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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Sicherheitslagerungsvorrichtung zum Wegschließen von
Gegenständen,
wobei die Sicherheitslagerungsvorrichtung zumindest das Folgende
umfasst: Einen Rahmen; eine erste Kontaktoberfläche und eine zweite Kontaktoberfläche; ein
Verriegelungsglied, an dessen erstem Ende die zweite Kontaktoberfläche angeordnet
ist, wobei das Verriegelungsglied bezüglich des Rahmens in einer
solchen Weise beweglich angeordnet ist, dass ein wegzuschließender Gegenstand
zwischen der ersten Kontaktoberfläche und der zweiten Kontaktoberfläche wegschließbar ist,
indem das Verriegelungsglied in Richtung auf die ersten Kontaktoberfläche bewegt
wird; eine Verriegelungsvorrichtung, die in verriegeltem Zustand
so angeordnet ist, dass verhindert wird, dass das Verriegelungsglied von
der ersten Kontaktoberfläche
weg bewegt wird, und wobei die Verriegelungsvorrichtung mittels
eines vorbestimmten Indentifikators geöffnet werden kann, um die Bewegung
des Verriegelungsglieds frei zu geben, wobei bei der Sicherheitslagerungsvorrichtung das
Verriegelungsglied einen Schaftabschnitt umfasst und die Verriegelungsvorrichtung
derart angeordnet ist, dass sie auf den Schaftabschnitt einwirkt; das
Verriegelungsglied so angeordnet ist, dass es durch Beaufschlagen
mit einer Kraft, die im Wesentlichen längs zum Schaftabschnitt gerichtet
ist, bewegt wird; und wobei ferner die Verriegelungsvorrichtung
ein Verriegelungsstück
umfasst, das zwischen dem Rahmen und den Verriegelungsglied angeordnet
ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
besteht ein Bedarf an einem sicheren Wegschließen zur zeitweiligen Lagerung
der Kleider und anderer Gegenstände
von Besuchern in Restaurants, Theatern, Konzert- und Sporthallen, Empfangsbereichen
von Firmen etc. Die Einrichtung einer überwachten Garderobe ist jedoch
teuer und nicht an allen Einsatzorten möglich, beispielsweise wegen mangelndem
Raum. Folglich wurden verschiedene abschließbare Bekleidungsablagen entwickelt,
damit Besucher ihre Bekleidung darin einsperren können.
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Das
US-Patent 725,441 offenbart eine Ablage, die eine C-förmige Klammer
umfasst. Die Bekleidungsstücke
werden zwischen einer festen Scheibe an einem unteren Arm und einer
zweiten Scheibe, die in einem beweglichen Arm angebracht ist, eingeklemmt.
Die offenbarte Ablage ist jedoch langsam und schwierig zu benutzen,
weil die erforderliche Klemmbewegung durch Drehen des Arms um dessen
Schaft durch geführt
wird. Weiterhin ist das Abschließen schwierig, da es die Verwendung
eines separaten Vorhängeschlosses
erfordert.
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Die
WO-Veröffentlichung
90/07046 offenbart einen Apparat zum Wegschließen von Kleidern und umfassend
eine feste Kontaktoberfläche
und eine bewegliche Kontaktoberfläche. Die bewegliche Kontaktoberfläche ist
mittels eines Schraubenmechanismus in Richtung der festen Kontaktoberfläche beweglich,
wodurch eine zwischen den Kontaktoberflächen angeordnete Bekleidung
dazwischengepresst werden kann. Die Verwendung des Schraubenmechanismus
kann mit dem Verschlussapparat verhindert werden, um ein unbefugtes
Lösen der
Pressung zu verhindern. Das Problem bei dieser Vorrichtung ist die
langsame und mühsame
Bewegung der Kontaktoberfläche
mit Hilfe des Schraubenmechanismus.
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Das
US-Patent 892,407 offenbart eine Ablage, die einen C-förmigen Rahmen
umfasst. Der obere Rahmen ist röhrenförmig, und
ein bogenförmiger Stab
ist gegen ihn verschiebbar angeordnet, wobei eine Kontaktoberfläche am hintersten
Ende des Stabes beweglich gegenüber
der festen Kontaktoberfläche
im unteren Rahmen ist, um das Bekleidungsstück zwischen den Kontaktoberflächen zu
erfassen. Eine am Rahmen befestigte Verriegelungseinrichtung umfasst
eine Schließplatte,
die ausgebildet ist, um in eine Nut im Arm des bogenförmigen Stabes
zu passen, wenn der Stab in eine vorbestimmte Sperrposition bewegt
ist. Der Nachteil bei einer solchen Lösung ist, dass der Stab nur
in einer vorgegebenen Position verriegelbar ist, welche durch den
Ort der in dem Stab ausgebildeten Nut bestimmt ist. Folglich ist die
Ablage nur für
das Wegschließen
von Gegenständen
einer vorbestimmten Dicke geeignet.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine neue und verbesserte
abschließbare
Einrichtung zur Sicherheitslagerung verschiedener Gegenstände bereitzustellen.
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Die
Sicherheitslagerungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Verriegelungsstück dazu
ausgebildet ist, gegen den Schaftabschnitt des Verriegelungsgliedes
gepresst zu werden, wenn die Verriegelungsvorrichtung verriegelt
ist, und eine Reibungskraft zwischen dem Verriegelungsstück und dem
Verriegelungsglied zu erzeugen, um das Verriegelungsglied von einer
Bewegung abzuhalten.
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Eine
wesentliche Idee der Erfindung ist, dass das Verriegelungsglied
einen Schaftabschnitt umfasst, wobei das in der Verriegelungsvorrichtung
beinhaltete Verriege lungsstück
derart angebracht ist, dass es darauf einwirkt. Das Verriegelungsstück ist zwischen
dem Rahmen und dem Verriegelungsglied auf eine Weise angeordnet,
die es ihm ermöglicht, beim
Verriegeln mittels eines passenden Stellgliedes gegen den Schaft
gedrückt
zu werden. Dies führt
dazu, dass durch den Vorgang des Pressens eine Reibungskraft zwischen
dem Verriegelungsstück
und dem Verriegelungsglied erzeugt wird, welche das Verriegelungsglied
davon abhält,
sich von der ersten Kontaktoberfläche wegzubewegen.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist, dass sie auf vielfältige Arten verwendet werden
kann, um Gegenstände
verschiedener Dicke und Struktur wegzuschließen, beispielsweise weil das
Verriegelungsglied stufenlos in die gewünschte Position verriegelbar
ist. Die Sicherheitslagerungsvorrichtung der Erfindung ist auch
einfach und schnell zu benutzen. Zusätzlich ist die Struktur einfach
und kostengünstig herzustellen
und widersteht Verschleiß gut.
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Die
wesentliche Idee einer Ausführung
der Erfindung ist, dass das Verriegelungsstück an einem ersten Ende am
Rahmen abgestützt
wird und das Verriegelungsstück
um einen Abstützpunkt
drehbar ist. Das Verriegelungsstück
ist mit einer schrägen Öffnung ausgestattet,
durch die der Schaftabschnitt des Verriegelungsgliedes angeordnet
ist. Das Verriegeln erfolgt dadurch, dass das Verriegelungsstück in eine
schräge
Position gedreht wird, wodurch die Kanten der Öffnung in dem Verriegelungsstück gegen den
Schaft des Verriegelungsgliedes verkeilt werden. Eine solche Lösung ist
einfach und kostengünstig herzustellen.
Weiterhin kann die auf das Verriegelungsstück wirkende Kraft ziemlich
klein sein und trotzdem erreicht sie eine hohe Reibungskraft und
ein zuverlässiges
Verriegeln.
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Die
wesentliche Idee einer Ausführung
der Erfindung ist, das Verriegeln mittels einem oder mehreren keilförmigen Verriegelungsstücken durchzuführen. Das
Verriegelungsstück
kann auf eine solche Weise in einen Zwischenraum zwischen dem Rahmen
und dem Verriegelungsglied eingesetzt werden, dass es fest gegen
den Schaftabschnitt des Verriegelungsgliedes verkeilt ist und dadurch
das Verriegelungsglied davon abhält,
bewegt zu werden. Das Auswählen
eines passend keilförmigen
Verriegelungsstücks
führt dazu,
dass die Kraft, die zum Bewegen des Verriegelungsstücks erforderlich
ist, relativ niedrig ist.
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Die
wesentliche Idee einer Ausführung
der Erfindung ist es, es dem Verriegelungsstück zu ermöglichen, im verriegelten Zustand
in Richtung der ersten Kontaktoberfläche bewegt zu werden. Dies
ermöglicht
es, dass die Verriegelung durchgeführt wird, indem zuerst ein
Identifikator, so wie ein Schlüssel, benutzt
wird und das Verriegelungsglied dann in die Verriegelungsposition
geschoben wird. In einigen Fällen
kann dies das Wegschließen
von Gegenständen
einfacher und schneller machen.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die
Erfindung wird in den beigefügten
Zeichnungen detailliert beschrieben, in denen
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1 eine
schematische Teilquerschnittsansicht einer Sicherheitslagerungsvorrichtung
der Erfindung ist,
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2 eine
schematische Seitenansicht einer zweiten Sicherheitslagerungsvorrichtung
der Erfindung ist,
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3 eine
schematische Seitenansicht einer Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitslagerung
der Erfindung in einer verriegelten Stellung ist,
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4 eine
schematische Seitenansicht des Prinzips der Verriegelungsvorrichtung
von 3 in einer geöffneten
Position ist,
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5 eine
schematische Seitenansicht des Prinzips einer zweiten Verriegelungsvorrichtung
der Erfindung in einer verriegelten Position ist,
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6 eine
schematische Seitenansicht des Prinzips einer ein keilförmiges Verriegelungsstück verwendenden
Verriegelungsvorrichtung der Erfindung in einer verriegelten Position
ist,
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7 eine
schematische Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung von 6 in
einer geöffneten
Position ist,
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8 eine
schematische Seitenansicht des Prinzips einer Verriegelungsvorrichtung
einer alternativen, d.h. einen Ratschenmechanismus verwendenden
Lösung
in einer verriegelten Position ist,
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9 eine
schematische Vorderansicht von zum Wegschließen von Skiausrüstung geeigneten Sicherheitslagerungsvorrichtungen
der Erfindung ist und
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10 eine
schematische Seitenansicht einer weiteren Alternative für das Formen
von Kontaktoberflächen
ist.
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Aus
Gründen
der Klarheit zeigen die Figuren die Erfindung in einer vereinfachten
Form. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
eine Sicherheitslagerungsvorrichtung 1, die einen Rahmen 2,
ein beweglich in dem Rahmen 2 angeordnetes Verriegelungsglied 3 und eine
Verriegelungsvorrichtung 4 umfasst. In der Ausführung von 1 ist
das Verriegelungsglied 3 ein im Wesentlichen U-förmiges Teil,
welches mittels passender Lagerungsglieder 5 an dem Rahmen 2 abgestützt ist.
Das Verriegelungsglied 3 ist aus Metall oder einem anderen
ausreichend starren Material gefertigt, so dass es sein Form behält, selbst
wenn Kräfte darauf
ausgeübt
werden. Weiterhin wird das Verriegelungsglied 3 davon abgehalten,
relativ zu dem Rahmen 2 gedreht zu werden, beispielsweise
dadurch, dass das Verriegelungsglied 3 einen Querschnitt
aufweist, der nicht rotationssymmetrisch ist, z. B. winklig. Weiterhin
ist der Rahmen 2 mit einer ersten Kontaktoberfläche 6 ausgestattet.
Die erste Kontaktoberfläche 6 ist üblicherweise
fest, kann bei Bedarf jedoch auch verstellbar ausgebildet sein.
Falls erforderlich kann die erste Kontaktoberfläche 6 aufgeraut oder
mit einem Material beschichtet sein, das für das Sichern und Befestigen
von wegschließbaren Gegenständen geeignet
ist. Ein erstes Ende des Verriegelungsgliedes 3 ist mit
einer zweiten Kontaktoberfläche 7 ausgestattet.
Die zweite Kontaktoberfläche 7 kann
mit einem Quetschkopf 8 ausgestattet sein, dessen Form,
Material und andere Eigenschaften maßgeschneidert für das Wegschließen bestimmter
Gegenstände
sein kann. Demzufolge ist der Quetschkopf bei einer Vorrichtung,
die für
Bekleidung vorgesehen ist, vorzugsweise aus einem elastischen Material
gefertigt, welches sich zu einem gewissen Grad zusammendrücken lässt, um
eine Beschädigung
der Kleidung zu verhindern. Weiterhin kann für Gegenstände, die eine rutschige Oberfläche haben, beispielsweise
ein Gummiquetschkopf 8 ausgewählt werden, wodurch die erforderliche
Reibung zwischen dem wegzuschließenden Gegenstand und der zweiten
Kontaktoberfläche 7 erreicht
wird. Unten zeigen die 9 und 10 noch
einige weitere Beispiele von Quetschköpfen 8.
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Die
in 1 gezeigte Sicherheitslagerungsvorrichtung 1 wird
benutzt, indem die Verriegelungsvorrichtung 4 mittels eines
Schlüssels 9 aktiviert
wird. Der Schlüssel 9 wird
von der Verriegelungsvorrichtung 4 entfernt. Ein wegzuschließender Gegenstand 10,
in diesem Fall ein Bekleidungsstück,
wird in einem Spalt zwischen der ersten Kontaktoberfläche 6 und
der zweiten Kontaktoberfläche 7 angeordnet. Das
Verriegelungsglied 3 wird dann manuell in Richtung A auf
die erste Kontaktoberfläche 6 zu
geschoben. Das Verriegelungsglied 3 bewegt sich dann in die
durch eine gestrichelte Linie in 1 gezeigte Position
und drückt
den wegzuschließenden
Gegenstand 10 gegen die erste Kontaktoberfläche 6,
wodurch eine erforderliche Reibung zwischen dem wegzuschließenden Gegenstand 10 und
den Kontaktoberflächen 6 und 7 erzeugt
wird. Der wegzuschließende
Gegenstand 10 kann zwischen der ersten Kontaktoberfläche 6 und
der zweiten Kontaktoberfläche 7 nicht
entnommen werden, ohne den Druck durch Bewegen des Verriegelungsgliedes 3 von
der ersten Kontaktoberfläche 6 weg
abzubauen. Wenn der wegzuschließende
Gegenstand 10 freigegeben werden soll, wird die Verriegelungsvorrichtung 4 mit dem
Schlüssel 9 geöffnet, woraufhin
das Verriegelungsglied 3 manuell zurückgezogen werden kann. Eine
Feder kann in Verbindung mit dem Verriegelungsglied 3 angeordnet
werden, um automatisch das Verriegelungsglied 3 in die
hintere Position zurückzubringen,
sobald die Verriegelungsvorrichtung 4 geöffnet wird.
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Im
verriegelten Zustand ist die Verriegelungsvorrichtung 4 so
angeordnet, dass verhindert wird, dass das Verriegelungsglied 3 von
der ersten Kontaktoberfläche 6 weg
bewegt wird, und daher muss die Verriegelungsvorrichtung 4 mit
einem vorherbestimmten Identifikator geöffnet werden, in diesem Fall
dem Schlüssel 9,
um den wegzuschließenden
Gegenstand 10 von der Sicherheitslagerungsvorrichtung 1 zu
entnehmen. Die Verriegelungsvorrichtung 4 kann jedoch so
ausgebildet sein, dass sie die Bewegung des Verriegelungsgliedes 3 in
Richtung der ersten Kontaktoberfläche 6 im verriegelten Zustand
ermöglicht.
Dies ermöglicht
es dem Benutzer, den wegzuschließenden Gegenstand 10 auf
einfache Weise mit einer Hand in der Position zwischen den Kontaktoberflächen 6 und 7 zu
halten, und gleichzeitig das Verriegelungsglied 3 mit der
anderen Hand in Richtung der ersten Kontaktoberfläche 6 zu schieben,
um die notwendige Druckkraft zu erreichen. Die Verriegelungsvorrichtung 4 hat
vorzugsweise die Möglichkeit,
das Verriegelungsglied 3 stufenlos in dem gewünschten
Abstand von der ersten Kontaktoberfläche 6 zu verriegeln.
Einige alternative Konstruktionen der Verriegelungsvorrichtung 4 der Erfindung
sind in den 3 bis 7 gezeigt.
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Die
in 1 gezeigte Verriegelungsvorrichtung 4 umfasst
außerdem
eine automatisierte Bezahlmaschine 11, die in diesem Fall
mit Münzen 12 arbeitet.
Alternativ hierzu kann die automatisierte Bezahlmaschine 11 beispielsweise
Wertmarken empfangen, sie kann elektronische Bezahlkarten lesen oder
eine Bezahlung empfangen, die ihr von einem mobilen Telefon übermittelt
worden ist. Sobald die Bezahlung erhalten wurde, kann die Verriegelungsvorrichtung 4 mittels
des Schlüssels 9 oder
dergleichen aktiviert werden. Bevor die Bezahlung gemacht worden
ist, kann die Verriegelungsvorrichtung 4 nicht verriegelt
werden. Alternativ hierzu hält
die Verriegelungsvorrichtung 4 das Verriegelungsglied 3 in
der ganz geöffneten
Position, bis die Bezahlung gemacht wurde.
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Die
in 1 gezeigte Sicherheitslagerungsvorrichtung 1 ist
an der Oberfläche
einer Wand 13 befestigt, welche beispielsweise eine feste
Wand in einem Gebäude
oder die Oberfläche
einer geeigneten beweglichen Anordnung sein kann. Die Wandoberfläche 13 ist
mit einer Öffnung 14 versehen,
um es einem zweites Ende an dem längeren Zweig 3a des U-förmigen Verriegelungsgliedes 3 zu
ermöglichen, sich
auf die andere Seite der Wandoberfläche 13 zu erstrecken.
Im Unterschied dazu ist die in 2 gezeigte
Sicherheitslagerungsvorrichtung 1 dazu ausgebildet, sich
nur auf einer Seite der Wandoberfläche 13 zu bewegen,
was es einfach macht, sie an verschiedenen Orten anzubringen. Bei
der Lösung
von 2 wirkt die Wandoberfläche 13 auch als die
erste Kontaktoberfläche 6.
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In 2 ist
das Verriegelungsglied 3 ein länglicher Riegel, dessen erstes
Ende mit einem Quetschkopf 8 versehen ist, der als die
zweite Kontaktoberfläche 7 dient.
Das andere Ende des Verriegelungsgliedes 3 umfasst eine
Verlängerung 15,
um das manuelle Schieben des Verriegelungsgliedes 3 in
Richtung der ersten Kontaktoberfläche 6 zu erleichtern.
In 2 ist der wegzuschließende Gegenstand 10 ein
Ski, der mittels des Verriegelungsgliedes 3 gegen die Wandoberfläche 13 gedrückt wird,
die als erste Kontaktoberfläche 6 wirkt.
Die Verriegelungsvorrichtung 4 umfasst eine Leseeinrichtung 22,
die ausgebildet ist, eine als Schlüssel benutzte elektronische
Karte 16 zu identifizieren. Eine Alternative besteht darin,
die Verriegelungsvorrichtung 4 mit einer Einrichtung zur
Eingabe einer Identifikationsnummer zu versehen.
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Die 3 und 4 zeigen
das Prinzip einer Verriegelungsvorrichtung 4. Das Verriegelungsglied 3 kann
ein Riegel sein, wie in den 3 und 4 gezeigt,
oder ein im Wesentlichen U-förmiger Arm
wie in 1 gezeigt, wobei die Verriegelungsvorrichtung 4 am
längeren
Schaftabschnitt, d.h. Zweig 3a, des Arms angebracht ist.
Die Verriegelungsvorrichtung 4 umfasst ein Verriegelungsstück 17,
welches beispielsweise eine passende riegelartige oder plattenartige
Struktur sein kann. Das Verriegelungsstück 17 umfasst eine
schräg
zu seiner Achse verlaufende Öffnung 18.
Die Öffnung 18 ist
größer dimensioniert
als der Querschnitt des Verriegelungsgliedes 3. Es sei
erwähnt,
dass alternativ hierzu das Verriegelungsstück 17 mit einer kerbenartigen Öffnung ausgestattet
sein kann, die in Richtung ihrer äußeren Kante weiter wird und
funktio nal der in 3 gezeigten geschlossenen Öffnung entspricht.
Das Verriegelungsstück 17 ist
schräg
zur Achse des Verriegelungsgliedes 3 angebracht, wobei
das Verriegelungsglied 3 durch die lose Öffnung 18 hindurchläuft. Weiterhin
ist das erste Ende des Verriegelungsstücks 17 mittels eines
Gelenks 19 am Rahmen 2 abgestützt, was es dem Verriegelungsstück 17 ermöglicht, relativ
zum Gelenk 19 in Richtung B gedreht zu werden. In 3 befindet
sich das Verriegelungsstück 17 in
einer verriegelten Position, d. h. eine Feder 20 wird verwendet,
um es einer Federkraft auszusetzen, die das zweite Ende des Verriegelungsstücks 17 in Richtung
C weg von der ersten Kontaktoberfläche 6 schiebt. In
diesem Fall ist das Verriegelungsstück 17 in einer schrägen Position
relativ zur Achse des Verriegelungsgliedes 3, wobei die
Kanten der Öffnung 18 fest
gegen die äußere Oberfläche des
Schaftabschnitts des Verriegelungsgliedes 3 verkeilt sind. Dies
führt zu
einem hohen Oberflächendruck,
der zwischen dem Verriegelungsstück 17 und
dem Verriegelungsglied 3 erzeugt wird, und einer daraus
resultierenden großen
Reibungskraft, die in der Lage ist, die Bewegung des Verriegelungsgliedes 3 weg von
der ersten Kontaktoberfläche 6 zurückzuhalten. Selbst
wenn die Federkraft relativ gering wäre und der Reibungskoeffizient
zwischen dem Verriegelungsglied 3 und dem Verriegelungsstück 17 relativ klein,
ermöglicht
die vorgestellte Lösung
die Erzeugung einer ausreichenden Verriegelungskraft. Sollte das
verriegelte Verriegelungsglied 3 mit Gewalt weg von der
ersten Kontaktoberfläche 6 bewegt
werden, dann bewirkt diese Kraft, dass das Verriegelungsstück 17 dazu
neigt, in eine schiefere Position relativ zum Gelenk 19 zu
drehen, wodurch es noch fester gegen die äußere Oberfläche des Verriegelungsgliedes 3 verkeilt
wird. Dies bewirkt die Erzeugung eines größeren Oberflächendrucks
zwischen dem Verriegelungsglied 3 und dem Verriegelungsstück 17.
Wird das Verriegelungsglied 3 einer Kraft ausgesetzt, die versucht,
es in Richtung A auf die erste Kontaktoberfläche 6 hin zu bewegen,
dann ermöglicht
es die Feder 20 dem zweiten Ende des Verriegelungsstück 17, sich
in Richtung der ersten Kontaktoberfläche 6 zu bewegen,
wodurch der Druck zwischen dem Verriegelungsglied 3 und
dem Verriegelungsstück 17 abnimmt
und sich der Schaft des Verriegelungsgliedes 3 gegenüber der Öffnung 18 verschieben
kann. Jedes mechanisch, elektrisch oder durch ein Druckmedium betätigte Federmittel,
welches sich für
den Zweck eignet, kann verwendet werden.
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In 4 wird
das freie Ende des Verriegelungsstücks 17 mittels einer Öffnungsvorrichtung 21 in
Richtung D auf die erste Kontaktoberfläche 6 hin auf eine
solche Weise bewegt, dass die Öffnung 18 lose
um das Verriegelungsglied 3 liegt. Auf diese Weise kann
sich das Verriegelungsglied 3 im Wesentlichen ungehindert
gegenüber
dem Verriegelungsstück 17 entlang
E bewegen. Die Kanten der Öffnung 18 werden nicht
gegen den Schaft des Verriegelungsgliedes 3 gepresst. Da
die für
die Verriegelung erforderliche Federkraft nicht groß ist, kann
die von der Öffnungseinrichtung 21 erreichte
Kraft relativ gering sein. Die Öffnungsvorrichtung 21 kann
beispielsweise ein passender Hebel sein, der mit dem Schlüssel 9 gedreht
wird. Alternativ hierzu kann die Öffnungsvorrichtung 21 beispielsweise
eine elektrische Betätigung
sein.
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In
einigen Fällen
können
andere Arten von Betätigungen
an Stelle der Feder 20 verwendet werden, falls es nicht
nötig ist,
das Schieben des Verriegelungsgliedes 3 auf die erste Kontaktoberfläche 6 hin
nach dem Verriegeln zu ermöglichen.
In diesem Fall kann die Öffnungseinrichtung 21 als
die Betätigung
dienen, und sie kann eingerichtet sein, das Verriegelungsstück 17 in
die geöffnete
Position zu bewegen, und andererseits das Verriegelungsstück 17 gegen
den Schaftabschnitt des Verriegelungsgliedes 3 verkeilt
zu halten, wenn die Verriegelungsvorrichtung 4 verriegelt
ist.
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In 5 umfasst
das erste Ende des Verriegelungsstücks 17 kein Gelenk,
sondern ist direkt gegen den Rahmen 2 abgestützt. Die
Verriegelung findet jedoch auf die gleiche Weise statt, wie sie
in den 3 und 4 gezeigt ist. Aus Gründen der
Klarheit ist die Öffnungsvorrichtung 21 nicht
gezeigt.
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Was
das in den 3 bis 5 gezeigte Verriegelungsprinzip
betrifft, hat der Querschnitt des Schaftes des Verriegelungsgliedes 3 keine
wesentliche Bedeutung. In den 3 und 4 ist
der Querschnitt des Schaftes des Verriegelungsgliedes 3 rund,
wohingegen der Querschnitt des Schaftes in 5 winklig
ist. Weiterhin kann die äußere Oberfläche des
Schaftes des Verriegelungsgliedes 3 oberflächenbehandelt
sein, um widerstandsfähiger
gegenüber
Abnutzung zu sein, beispielsweise verchromt. Der große mit dem
Verriegelungsstück 17 erzielte Oberflächendruck
gewährleistest
selbst in diesem Fall die nötige
Verriegelungskraft.
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6 zeigt
eine Verriegelungsvorrichtung 4 mit einem keilförmigen Verriegelungsstück 17.
Das Verriegelungsstück 17 ist
so angebracht, dass das Ende, welches den größeren Querschnitt aufweist, näher an der
ersten Kontaktoberfläche 6 ist.
Zwischen dem Verriegelungsglied 3 und dem Rahmen 2 befindet
sich ein Spalt, in welchem die Feder 20 das Verriegelungsstück 17 in
Richtung C schiebt, wobei das Verriegelungsstück 17 fest gegen die äußere Oberfläche des
Verriegelungsgliedes 3 gepresst wird. Der Rahmen 2 hat
vorzugsweise eine keilförmige
Kontaktoberfläche.
Werden Versuche unternommen, das Verriegelungsglied 3 in
der verriegelten Position weg von der ersten Kontaktoberfläche 6 zu
bewegen, so wird eine immer mehr zunehmende Verriegelungskraft erzeugt,
wenn das Verriegelungsstück 17 zwischen dem
Rahmen 2 und dem Verriegelungsglied 3 verkeilt
wird. Wird wiederum das Verriegelungsglied 3 in Richtung
A zur ersten Kontaktoberfläche 6 hin
geschoben, ermöglicht
es die Feder 20 dem Verriegelungsstück 17, sich in Richtung
A zu bewegen, was es dem Verriegelungsglied 3 ermöglicht, sich
in Richtung der ersten Kontaktoberfläche 6 zu bewegen.
Bei einigen Ausführungen
kann die Feder 20 weggelassen werden, wodurch das Verriegelungsstück 17 mittels
einer passenden Betätigung
in die verriegelte Position bewegt wird. Weiterhin ist es möglich, das
keilförmige
Verriegelungsstück 17 entgegengesetzt
zu der in 6 gezeigten Weise anzuordnen,
d. h. das schmalere Ende in Richtung der ersten Kontaktoberfläche 6.
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In 7 wird
das keilförmige
Verriegelungsstück 17 mittels
der Öffnungsvorrichtung 21 in
Richtung D zur ersten Kontaktoberfläche 6 hin geschoben,
wodurch das Verriegelungsstück 17 nicht
mehr in den Spalt zwischen dem Rahmen 2 und dem Verriegelungsglied 3 eingekeilt
ist, sondern eine Bewegung des Verriegelungsgliedes 3 längs E ermöglicht.
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8 zeigt
eine alternative Verriegelungsvorrichtung 4, die nicht
Teil der Erfindung ist, deren Arbeitsweise auf dem Ratschenmechanismus
basiert. In diesem Fall ist die äußere Oberfläche des Verriegelungsgliedes 3 mit
Kerben 23 versehen, deren erste Flanke 24 auf
der Seite der ersten Kontaktoberfläche 6 im Wesentlichen
senkrecht zur Achse des Verriegelungsgliedes 3 ist. Eine
zweite Flanke 25 der Kerben 23 ist abgestuft.
In diesem Fall kann das zweite Ende des Verriegelungsstücks 17 gegen
die erste Flanke 24 der Kerbe abgestützt werden, wenn die Feder 20 darauf
in Richtung C einwirkt. Im Unterschied zu den vorangehenden 3 bis 7 basiert
die Verriegelung auf einer Formverriegelung, nicht auf der Reibung
zwischen dem Verriegelungsstück
und dem Verriegelungsglied. Das erste Ende des Verriegelungsgliedes 17 ist
mittels des Gelenks 19 drehbar an dem Rahmen abgestützt. Ein
solcher Ratschenmechanismus ermöglicht
es, dass das Verriegelungsglied 3 im Wesentlichen frei
in Richtung A zur ersten Kontaktoberfläche 6 hin geschoben
werden kann. Im Unterschied zu den in den 3 bis 7 gezeigten
Lösungen
findet das Wegschließen von
der ersten Kontaktoberfläche 6 Schritt
für Schritt statt,
basierend auf dem Abstand zwischen den Kerben 23. Der Mechanismus
von 8 ist gut geeignet in Situationen, in denen der
wegzuschließende
Gegenstand nicht durch eine Kraft einer genauen Größe zwischen
die Kontaktoberflächen
gedrückt
werden muss. Er ist beispielsweise zusammen mit den in 10 gezeigten
geformten Kontaktoberflächen
einsetzbar. Wenn die in 8 gezeigte Verriegelungsvorrichtung 4 geöffnet wird,
wird das zweite Ende des Verriegelungsstücks 17 mittels der Öffnungsvorrichtung 21 von
der Kerbe 23 weg bewegt. Es ist für den Fachmann ersichtlich,
dass die Struktur des an sich bekannten Ratschenmechanismus anders
sein kann als in 8 gezeigt. Dementsprechend können die Kerben 23 in
einem Klinkenrad angeordnet sein, das so angeordnet ist, dass es
um seine Achse rotiert, wobei das Klinkenrad mit dem Verriegelungsglied 3 mit
passenden Übertragungsgliedern
so gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Verriegelungsgliedes 3 bewirkt,
dass das Klinkenrad um seine Achse gedreht wird.
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9 zeigt
mehrere Sicherheitslagerungsvorrichtungen 1, die nebeneinander
angebracht sind, um Skiausrüstung
wegzuschließen.
Die Sicherheitslagerungsvorrichtungen 1 können einen
gemeinsamen Rahmen 2 aufweisen. Der Rahmen 2 umfasst eine
hintere Wand 26, die gleichzeitig als die erste Kontaktoberfläche 6 jeder
Einrichtung 1 dient. Trennwände 27, die die Wegschließräume der
Einrichtungen 1 seitlich begrenzen, sind abstehend von
der hinteren Wand 26 angeordnet. Jeder Wegschließraum umfasst
ein Verriegelungsglied 3, welches in Übereinstimmung mit dem Erfindungsprinzip
beweglich ist und durch dessen Bewegung Skier und Snowboards zwischen
die hintere Wand 26 und den Quetschkopf 8 im Verriegelungsglied 3 gedrückt und
weggeschlossen werden können.
Aus Gründen
der Klarheit zeigt die Figur nicht die Verriegelungsvorrichtungen.
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10 zeigt
einen Teil einer Sicherheitslagerungsvorrichtung 1, die
beispielsweise dafür
geeignet ist, Fahrräder
wegzuschließen.
Die erste Kontaktoberfläche 6 und
die zweite Kontaktoberfläche 7 sind
so gestaltet, dass sie einen Raum 28 zwischen sich abgrenzen,
wenn sie einander gegenüber
angeordnet sind. Dies ermöglicht
es, beispielsweise einen Fahrradrahmen 29 zwischen den
Kontaktoberflächen 6 und 7 wegzuschließen, ohne
dass die Kontaktoberflächen 6 und 7 fest
gegen den wegzuschließenden Gegenstand
gedrückt
werden müssen.
Dies vermeidet beispielsweise jeden durch das Drücken auf empfindliche lackierte
Oberflächen
möglicherweise
hervorgerufenen Schaden.
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Die
Zeichnungen und die entsprechende Beschreibung sind nur für die Veranschaulichung
der erfinderischen Idee beabsichtigt. Die Einzelheiten der Erfindung
können
innerhalb des Geltungsbereichs der Ansprüche variiert werden. Dementsprechend kann
die erfinderische Idee ebenfalls auf solche Sicherheitslagerungsvorrichtungen
angewandt werden, bei denen das Verriegelungsglied nur mittels einer
elektrischen oder durch ein Medium angetriebene Betätigung in
die verriegelte Position gebracht wird. In diesem Fall braucht die
Betätigung
keine Verriegelungskräfte
aufzunehmen, sie kann jedoch lediglich als eine Transfereinrichtung
für das
Verriegelungsglied dienen.