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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben im Wesentlichen
plattenförmiger
Bauelemente.
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Bei
Bautätigkeiten
müssen
relativ groß bemessene
und verhältnismäßig schwere
plattenförmige
Teile wie z.B. vorgefertigte Platten oder aus Metalldraht geschweißte Verstärkungsmatten
regelmäßig von
einer Bevorratungs- oder Lagerstelle zur Stelle der tatsächlichen
Verwendung transportiert werden. Wenn die zurückzulegenden Strecken relativ kurz
sind, wird dieser Transport oft von Hand vorgenommen. Dies beansprucht
massive menschliche Arbeitskraft, da oft mindestens vier Personen
pro Element benötigt
werden, und stellt zudem oft eine Verletzung der für die aktuellen
Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften hinsichtlich der Arbeitsbedingungen
dar. Ferner können
die Elemente unter Verwendung eines Krans, Hebe-Lasters oder eines ähnlichen Transportmittels zwischen
den beiden Stellen bewegt werden. Ein Vorteil dieser Transportmittel
besteht darin, dass sie die Möglichkeit
bieten, einen ganzen Stapel von Bauelementen gleichzeitig zu bewegen.
Ein Nachteil besteht darin, dass die Elemente an ihrem Zielort entstapelt
werden müssen,
was immer noch einen beträchtlichen
Personal- und Zeitaufwand
erfordert.
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DE 27 30 626 beschreibt
eine Vorrichtung mit einem Rahmen, der mit einer Klemmvorrichtung
versehen ist, die in eine Klemmposition um dem Umfangsrand einer
Lage von Bürgersteig-Steinen
gebracht werden kann. Diese Lage kann dann aufgenommen und in eine
Verwendungsposition transportiert werden, wo sie an einer gewünschten
Stelle freigegeben wird. In dieser Weise kann jeweils eine Lage
von Steinen auf einmal ohne beträchtlichen Umstand
oder personellen Aufwand gehandhabt werden.
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Die
Erfindung zielt auf eine Vorrichtung zum Handhaben im Wesentlichen
plattenförmiger
Bauelemente ab, bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtungen
vermieden werden, während
deren Vorteile beibehalten werden. Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung
entsprechend der Erfindung durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet.
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Eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung
ermöglicht,
mehrere Bauelemente gleichzeitig zu einer gewünschten Stelle zu transportieren
und dort einzeln zuzuführen.
In dieser Weise kann Personalaufwand eingespart werden, und ferner
können
die Elemente schell, sicher und präzise positioniert werden.
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Eine
geeignete Zusammenwirkung zwischen den Haltevorrichtungen und den
Transportvorrichtungen ermöglicht,
dass jedes Mal das unterste Element des Stapels isoliert wird, so
dass dieses Element nur von den Zuführvorrichtungen gehalten ist.
Das isolierte Element kann dann gehandhabt werden, insbesondere
freigegeben werden, ohne dass dies irgendeine Auswirkung auf den
Rest des Stapels hat.
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Das
Isolieren und Freigeben des untersten Elements kann unter Verwendung
relativ einfacher Mittel realisiert werden, während zudem die Schwerkraft
vorteilhaft genutzt werden kann. Beispielsweise können die
Halte- und Zuführvorrichtungen
jeweils z.B. mit zwei Sätzen
von Nocken versehen sein, die übereinander
angeordnet sind, wobei die Sätze
zwischen einer ersten Position oder Halteposition, in der sich die
Nocken der Sätze
z.B. unter das unterste Element bzw. das zweitunterste Element des
Stapels erstrecken, und einer zweiten Position oder Nichthalteposition
bewegt werden. Indem die beiden Nocken-Sätze in der richtigen Reihenfolge
zwischen diesen Positionen bewegt werden, kann jedes Mal das unterste
Element von dem Stapel isoliert und freigegeben werden, während die
darüberliegenden
Elemente aufgrund der Schwerkraft um eine Position weiter nach unten
fallen und die Vorrichtung zum Zuführen des nächsten Elements bereit ist.
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Die
Nocken der Zuführ-
und Haltevorrichtungen können
z.B. durch eine hydraulische Antriebsvorrichtung angetrieben werden
und sind vor zugsweise fernsteuerbar, was die Sicherheit der Vorrichtung
erhöht.
Jeder Nocken kann dann separat angetrieben werden, oder die Nocken
können
kollektiv, z.B. satzweise, durch eine einzige Antriebsvorrichtung über für diesen
Zweck geeignete Übertragungsvorrichtungen
angetrieben werden. Ein kollektives Antreiben kann zu einer einfacheren
Ausgestaltung und Steuerung beitragen.
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Ferner
kann mindestens ein Teil der Bewegungsfolge der Sätze erster
und zweiter Nocken entweder mechanisch oder über eine Steuerlogik gekoppelt
werden. In dieser Weise kann die Steuerung der Vorrichtung weiter
vereinfacht werden, und zusätzlich
können
Sicherheitsvorkehrungen eingebaut werden, z. B. dahingehend, dass
die oberen Nocken nur dann in eine Nichthalteposition bewegt werden können, wenn
sich die unteren Nocken in einer Halteposition befinden. Dies verhindert
die Möglichkeit, dass
der gesamte Stapel von Elementen aufgrund einer inkorrekten Betätigung der
Antriebsvorrichtungen auf einmal herabfällt, und gewährleistet
eine noch bessere Sicherheit der Vorrichtung. Selbstverständlich können Vorkehrungen
getroffen werden, mittels derer solche Sicherheitseinstellungen
abgeschaltet werden können,
wenn eine Zufuhr eines gesamten Stapels gewünscht ist, z.B. wenn die Vorrichtung dazu
verwendet wird, die plattenförmige
Bauelemente an eine vorübergehende
oder Lagerungsstelle zu bewegen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ist eine Vorrichtung der Erfindung durch die Merkmale gemäß Anspruch
9 gekennzeichnet.
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Die
Anpassung der Halte- und Zuführvorrichtungen
derart, dass diese die Bauelemente auch einzeln aufnehmen können, resultiert
in einer Vorrichtung mit einem sogar noch breiteren Anwendungsbereich.
Eine derartige Aufnahmefunktion kann z.B. erzielt werden, indem
die Zuführ-
und Haltevorrichtungen, insbesondere deren Sätze erster und zweiter Nocken,
derart ausgestaltet werden, dass ihre gegenseitigen Positionen in
vertikaler Rich tung betrachtet austauschbar sind, z.B. mittels einer
Hubvorrichtung. In dieser Weise kann ein Element von einer Basis
aufgenommen werden, indem ein zu diesem Zeitpunkt unterer Satz von
Nocken unter dieses Element bewegt wird, woraufhin die oberen Nocken
aus einer Halteposition in eine Nichthalteposition bewegt werden
können,
während
ein auf diesen Nocken angeordneter Stapel auf dem soeben aufgenommenen Element
in Auflage gelangt, woraufhin diese oberen Nocken mittels der Hubvorrichtung
abwärts
unter die anderen Nocken oder zumindest unter das zu diesem Zeitpunkt
unterste Bauelement bewegt werden können, woraufhin das nächste Bauelement
in der oben beschriebenen Weise von einer Basis her aufgenommen
werden kann.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform ist
eine Vorrichtung der Erfindung durch die Merkmale gemäß Anspruch
11 gekennzeichnet.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Zuführ- und
Haltevorrichtungen durch eine Anzahl im Wesentlichen vertikal angeordneter
Schraubspindeln ausgebildet, wobei die Bauelemente direkt oder unter Zwischenschaltung
geeigneter Adaptervorrichtungen zwischen Windungen, vorzugsweise
zwei aufeinanderfolgender Windungen aufgenommen werden und durch
synchrone Drehung der Schraubspindeln aufwärts oder abwärts transportiert
werden können, während die
unterste Windung, mindestens der Adapter, ein Element aufnehmen
oder zuführen
kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
besonders geeignet zum Handhaben von Verstärkungsmatten, die aus Draht
hergestellt und insbesondere geschweißt sind. Dabei können sich
die Halte- und Zuführvorrichtungen
durch die zwischen den Drähten
gebildeten Maschen oder unter den Drähten erstrecken.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
ist eine Vorrichtung der Erfindung durch die Merkmale gemäß Anspruch
14 gekennzeichnet.
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Geeignete
Abstandshalter können
helfen, die Halte- und Zuführvorrichtungen
innerhalb der Maschen des Stapels von Verstärkungsmatten korrekt zu positionieren,
d.h. in einem korrekten Abstand von den umgebenden Drähten, so
dass die Halte- und Zuführvorrichtungen
diese Drähte
adäquat
in einer ersten Position halten können, in einer zweiten Position
von diesen frei sind und ferner eine hinreichende Bewegungsfreiheit
haben, um in der Lage zu sein, sich ungehindert zwischen der ersten
und der zweiten Position zu bewegen. In dieser Weise kann ein korrekter
und sicherer Betrieb der Vorrichtung garantiert werden, bei dem
die Elemente einerseits adäquat
gehalten werden können
und nicht unbeabsichtigt herabfallen können und andererseits ohne
eine Behinderung freigegeben werden können.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Handhaben im Wesentlichen
plattenförmiger Elemente,
das durch die Maßnahmen
gemäß Anspruch
17 gekennzeichnet ist.
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Dieses
Verfahren ermöglicht,
relativ große und
schwere Bauelemente in effizienter, zeitsparender Weise zu handhaben,
wobei die Elemente an einer ersten Stelle, z.B. einer Bevorratungsstelle,
aufgenommen werden, und zwar eines oder mehrere auf einmal, und
dann zu einer zweiten Stelle bewegt werden und dort zugeführt werden,
und zwar eines oder mehrere auf einmal.
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In
den Unteransprüchen
werden weitere vorteilhafte Ausführungsformen
einer Vorrichtung und eines Verfahrens gemäß der Erfindung beschrieben.
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Zur
Erläuterung
der Erfindung werden Ausführungsbeispiele
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
sowie deren Verwendung im Zusammenhang mit der Zeichnung erklärt, in der
folgendes gezeigt ist:
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1 zeigt
eine Draufsicht von oben auf eine gemäß der Erfindung ausgebildete
Vorrichtung, die mit einem Stapel von Baumatten versehen ist;
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2 zeigt
eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß 1;
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3 zeigt
eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1;
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4A zeigt
in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht
von oben und eine Seitenansicht eines Satzes von Halte- und Zuführvorrichtungen
der Vorrichtung gemäß 1 in
einer ersten Position;
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4B zeigt
die Zuführvorrichtung
gemäß 4A in
einer zweiten Position;
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5 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Satzes von Halte- und
Zuführvorrichtungen
gemäß der Erfindung
bei Ausgestaltung als Schraubspindel; und
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6A–D zeigt
eine zweite alternative Ausführungsform
eines Satzes von Halte- und Zuführvorrichtungen
gemäß der Erfindung
bei Ausgestaltung als Drehstab mit zwei übereinander angeordneten Nocken.
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Die 1–3 zeigen
ein eine Draufsicht von oben bzw. eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht
einer Vorrichtung zum Handhaben im Wesentlichen plattenförmiger Bauelemente,
insbesondere von Verstärkungsmatten.
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In
dieser Beschreibung ist eine Verstärkungsmatte mindestens dahingehend
zu verstehen, dass es sich um eine Matte 2 handelt, die
aus Drähten
geschweißt
ist, insbesondere aus Metall-Längs- und
Querdrähten 11, 13 gemäß 1,
wobei die Längs-
und Querdrähte 11, 13 im
Wesentli chen rechtwinklig zueinander verlaufen und an ihren Überschneidungspunkten
miteinander verbunden sind. Derartige Verstärkungs- oder Baumatten 2 werden auf
dem Bausektor häufig
zum Verstärken
von Betonkonstruktionen verwendet und können je nach ihrer Verwendung
eine beträchtliche
Größe und ein
entsprechendes Gewicht haben. Dies macht die Matten 2 generell
schwer handhabbar.
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Eine
Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung
verbessert diesen Aspekt, indem sie ermöglicht, einen Stapel von Matten 2 aufzunehmen
und zusammen zu einer Verwendungsstelle zu bewegen, wobei die Matten 2 nacheinander
zugeführt
werden können.
Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung 1 einen Rahmen 3 und
vier Sätze
von Halte- und Zuführvorrichtungen 10A–D auf,
die nahe vier Winkelpunkten des Rahmes 3 angeordnet sind.
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Der
Rahmen 3 ist aus zwei parallelen Längsbalken 4 aufgebaut,
die an ihren Enden durch Aufhängungsbalken 5 miteinander
verbunden sind und die an einem gewissen Abstand von diesen Enden durch
mindestens zwei Querbalken 6 verbunden sind. Die Aufhängungsbalken 5 stehen
an beiden Seiten der Längsbalken 4 vor
und sind ungefähr
auf der Höhe
der Querbalken 6 an ihren vorstehenden Enden mit den Längsbalken 4 mittels
schrägverlaufender
Tragbalken 7 verbunden. Somit wird ein starrer, fachwerkartiger
Rahmen 3 gebildet, der als Aufhängungskonstruktion für die noch
zu erläuternden Halte-
und Zuführvorrichtungen 10A–D wirkt.
Zu diesem Zweck ist jeder Aufhängungsbalken 5 nahe
seiner Enden mit einem Auge 8 versehen, mittels dessen
der Rahmen bei Verwendung von einem Kran, einer Laufkatze oder einer ähnlichen
Transportvorrichtung aufgehängt
werden kann.
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An
jedem Aufhängungsbalken 5 ist
ein Unterrahmen 15 aufgehängt, wobei in jedem von diesen zwei
Sätze von
Halte- und Zuführvorrichtungen 10A, B
und 10C, D angeordnet sind. Die Unterrahmen 15 weisen
jeweils zwei boxförmige
Endteile 12 auf, die durch zwei parallele Haltebalken 14 miteinander
verbunden sind, welche sich in die Endteile 12 erstrecken.
Jeder box förmige
Endteil 12 weist eine fünfeckige
Bodenplatte 16, eine fünfeckige
Deckplatte 17 und ansteigende Wände 18 auf, die sich
um diese Platten 16, 17 herum erstrecken. Die
Deckplatten 17 sind an einem Außenbereich mit einem Bügel 20 versehen,
mittels dessen die Endteile 12 und folglich die Unterrahmen 15 von
den Enden der Aufhängungsbalken 5 aufgehängt sind,
wobei sich der Unterrahmen 15 im Wesentlichen parallel
zu dem Aufhängungsbalken 5 erstreckt.
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Die
Halte- und Zuführvorrichtungen 10A-D sind
für sämtliche
vier Winkelpunkte des Rahmens 3 gleich und werden deshalb
hier nur anhand eines einzigen Satzes (nämlich des durch 10D in 1 gekennzeichneten
Satzes) beschrieben. In 4A, B ist
dieser Satz in vergrößertem Maßstab in
Draufsicht von oben und in Seitenansicht gezeigt, was zur noch folgenden
Erläuterung
zweier verschiedener Aspekte dient.
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Die
Zuführ-
und Haltevorrichtungen 10 weisen zwei im Wesentlichen gleichlange,
kreisförmige Rohrteile 22 auf,
die jeweils mittels eines Flansches 23 an einem Außenbereich
der Bodenplatte 16 des Endteils 12 im Wesentlichen
rechtwinklig zu dieser befestigt sind. Die Rohrteile 22 sind
an beiden Seiten zweier imaginärer
vertikaler Ebenen X, Y (siehe 1) angeordnet,
von denen sich die X-Ebene im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Aufhängungsbalken 5 erstreckt,
und zwar auf der Höhe
der Aufhängungsbügel 20,
und sich die Y-Ebene im Wesentlichen rechtwinklig zu der X-Ebene erstreckt,
und zwar auf der Höhe
der Augen 8 oder zumindest in deren Nähe.
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Die
Rohrteile 22 sind jeweils an einer proximal zu der X-Ebene
gelegenen Seite mit einer Rippe 29 versehen, die sich praktisch über die
gesamte Länge
der Rohrteile 22 erstreckt und bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
die Form eines im Wesentlichen rechtwinkligen Boxträgers hat.
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In
jedem Rohrteil 22 ist ein stangenförmiger Teil 24 drehbar
positioniert, z.B. mittels eines oder mehrerer Lager. Diese stangenförmigen Teile 24 sind jeweils
an einem ersten Ende mit einem in radialer Richtung verlaufenden
Nocken 25 versehen, der aus den Rohrteilen 22 heraus
vorsteht, die zu diesem Zweck auf der Höhe dieser Nocken 25 mit
geeigneten geschlitzten Öffnungen
versehen sein kann. Hier ist eine im Folgenden mit 25H gekennzeichnete obere Seite 32 eines
Nockens vorgesehen, die als Haltefläche dient, und zwar bei Betrachtung
in axialer Richtung in einem Abstand H über der im Folgenden mit 25L gekennzeichneten oberen Seite 32 des
anderen Nockens, wobei H ungefähr
gleich dem Durchmesser d der Drähte 11, 13 der
Verstärkungsmatten 2 ist.
Die Nocken 25H,L haben in Draufsicht
eine im Wesentlichen rechteckige Form, was im Wesentlichen dem Durchmesser
der Rippen 29 entspricht, und zwar aus einem später noch
zu beschreibenden Grund. Ferner weisen die Nocken 25H,L in Seitenansicht vorzugsweise eine
leicht keilförmige
Konfiguration auf, wobei die Dicke D der Nocken in der Richtung
der freien Ränder
geringfügig
abnimmt und zumindest an diesen Rändern geringfügig kleiner
ist als d, wobei d wiederum den Durchmesser der Verstärkungsdrähte 11, 13 repräsentiert.
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Ferner
erstrecken sich die stangenförmigen Teile 24 mit
einem zweiten Ende in den boxförmigen Endteil 12 und
durch die Bodenplatte 16 hindurch und sind dort über einen
Antriebsarm 26 jeweils mit einer Kolbenstange 28 einer
Kolbenvorrichtung 30 verbunden. Die Kolbenvorrichtungen 30 sind
im Wesentlichen parallel zu dem Aufhängungsbalken 5 fest in
dem boxförmigen
Endteil 12 angeordnet und mittels einer Steuervorrichtung 33 fernsteuerbar.
Der Hub der Kolbenstange 28 und die Abmessungen des Antriebsarms 26 sind
derart gewählt,
dass bei einem vollständigen
Hub der Kolbenstange 28 die stangenförmigen Teile 24 über einen
Winkel von ungefähr
90° gedreht
werden können.
Die Nocken 25H,L können dann
aus einer ersten Position gemäß 4A,
in der die Kolbenstange 28 praktisch vollständig zurückgezogen
ist und die Nocken sich in der Richtung der Y-Ebene im Wesentlichen
parallel zu dieser erstrecken, in eine zweite Position gemäß 4B bewegt werden,
in der die Kolbenstange ihre äußerste Position
erreicht hat und die Nocken 25H,L in
Wesentlichen in Linie mit den Rippen 29 angeordnet sind.
Dabei gewährleistet
die bereits erwähnte
Ausgestaltung der Nocken 25H,L ,
dass in dieser zweiten Position die Nocken relativ zu der Außenkontur
der Rippe 29 nicht vorstehen. Dieser Vorteil wird später noch
erläutert.
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Die
beschriebene Vorrichtung 1 kann in der folgenden Weise
zum Handhaben eines Stapels von Verstärkungsmatten 2 verwendet
werden. Die Vorrichtung ist an den Augen 8 beispielsweise
von einem Kran, einem Hebefahrzeug, einer Laufkatze oder einer ähnlichen
Transportvorrichtung aufgehängt.
In dieser Weise wird die Vorrichtung 1 z.B. an einer Lager-
oder Versorgungsstelle über
einem Stapel von Baumatten 2 positioniert. Dann wird die
Vorrichtung 1 mittels der Transportvorrichtung oder der
(nicht gezeigten) Hubvorrichtung, die zwischen der Transportvorrichtung
und der Vorrichtung 1 angeordnet ist, abgesenkt, wobei
sich die Halte- und Zuführvorrichtungen 10A-D
gemäß 2 durch
die Maschen der gestapelten Matten 2 erstrecken. Hier sind
die Kolbenstangen 28 maximal ausgefahren, und somit befinden
sich die Nocken 25H,L in ihrer
zweiten Position in oder unter den Rippen 29 (siehe 4B).
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Die
Rippen tragen zu einer korrekten Positionierung der Halte- und Zuführvorrichtungen 10 und insbesondere
der Nocken 25H,L in den Maschen
bei, indem die Rippen 29 die Nocken 25H,L bei
Betrachtung in der Y-Richtung in einem hinreichenden Abstand von
einem Querdraht 11 halten, der zwischen den Halte- und
Zuführvorrichtungen 10 verläuft. Dies verhindert,
dass die Nocken 25 in Kontakt mit diesem Querdraht 11 gelangen,
so dass sie nicht beschädigt werden
und weiterhin frei zur Schwenkung in die erste Position sind.
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Die
radiale Länge
L der Nocken 25 und der gegenseitige Abstand zwischen den
Rippen bei Betrachtung in der X-Richtung sind derart gewählt, dass die
Nocken 25H,L sich in ihrer ersten
Position immer über
einen zwischen den Rippen 29 verlaufenden Längsdraht 13 hinaus
erstrecken, so dass die Nocken stets in der Lage sind, die Matten 2 adäquat zu halten.
Ferner begrenzen die Rippen 29 einen Winkel, durch den
in Draufsicht von oben die Matten 2 relativ zu den Halte-
und Zuführvorrichtungen 10 gedreht
werden können.
Dies garantiert ebenfalls eine adäquate Stützung der Drähte durch
die Nocken 25.
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Nachdem
die Halte- und Zuführvorrichtungen 10 in
dieser Weise in den Stapel von Baumatten 2 eingeführt worden
sind, werden die unteren Nocken 25L mittels
der Kolbenvorrichtungen 30 in die erste Position geschwenkt,
so dass sich diese Nocken 25L unter
einen Querdraht 11 der untersten Matte 2 des aufzunehmenden
Stapels erstrecken, wie 2 zeigt. Der Stapel von Baumatten 2 liegt
nun auf vier Nocken 25L auf. Bei
dem gezeigten Beispiel kann die Vorrichtung 1 in dieser
Weise bis zu zehn Matten 2 auf einmal aufnehmen. Es versteht
sich jedoch, dass die maximale Anzahl aufzunehmender Baumatten 2 wie
gewünscht
variiert werden kann, u.a. je nach der Länge der Rohrteile 22,
der Dicke der Baumatten 2 und der Tragfähigkeit der Vorrichtung 1.
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Der
auf den unteren Nocken 25L aufliegende Stapel
von Baumatten 2 kann dann mittels der Transportvorrichtungen
zu einer gewünschten
Stelle transportiert werden, an der die Matten 2 nacheinander zugeführt werden
können.
Zu diesem Zweck wird zuerst die unterste Baumatte 2 von
den darüberliegenden
Baumatten isoliert, indem die oberen Nocken 25H aus
ihrer zweiten Position unter den Rippen 29 siehe 4B)
in ihre erste Position geschwenkt werden, und zwar durch Zurückziehen
der jeweiligen Kolbenstangen 28. Dabei können die
Nocken 25H dank ihrer Keilform
und ihrer maximalen Dicke d einfach zwischen zwei übereinanderliegende
Querdrähte 13 der untersten
und der zweituntersten Baumatte 2 geschoben werden, da
diese Querdrähte 13 aufgrund der
zwischen ihnen angeordneten Längsdrähte 11 in einem
gegenseitigen Abstand d angeordnet sind.
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In
dieser Weise wird der über
der untersten Baumatte gelegene Stapel von Baumatten von den oberen
Nocken 25H übernommen, und die unteren Nocken 25L tragen nur die unterste Baumatte 2.
Diese unterste Baumatte 2 wird dann freigegeben, indem
die unteren Nocken 25L aus dem Be reich unter dieser Baumatte 2 heraus
in ihre zweite Position geschwenkt werden. Dies bewirkt, dass die
unterste Baumatte 2 unter Schwerkrafteinwirkung herabfällt. Wahlweise
können
(nicht gezeigte) Führungsvorrichtungen
vorgesehen sein, so dass dieses Herabfallen in kontrollierter Weise
erfolgt. Die Vorrichtung 1 kann dann zum Zuführen einer
nächsten
nun in der untersten Position befindlichen Baumatte vorbereitet
werden, indem die unteren Nocken 25L sukzessive
zurück
in ihre erste (Halte-) Position geschwenkt werden und die oberen
Nocken 25H aus dem unter dem Stapel
gelegenen Bereich in die zweite Position bewegt werden, so dass
der dann auf diesen oberen Nocken 25H aufliegende
Stapel daraufhin auf die unteren Nocken 25L übertragen
wird. Anschließend kann
diese neue unterste Matte in der oben beschriebenen Weise von den
darüberliegenden
Matten isoliert und zugeführt
werden. Indem die oben aufgeführten
Schritte immer wieder wiederholt werden, kann der gesamte Stapel
nacheinander zugeführt werden,
während – falls
gewünscht – zwischen
den Zuführvorgängen der
einzelnen Baumatten 2 die Vorrichtung 1 jedes
Mal über
einen gewissen Abstand bewegt werden kann, so dass die Matten 2 an
einer gewünschten
Position abgelegt werden können. Nach
dem Entstapeln des Stapels von Matten 2 kann die Vorrichtung 1 verwendet
werden, um den nächsten
Stapel von Baumatten in der oben beschriebenen Weise zu handhaben,
um diesen nächsten
Stapel abzutragen.
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Die
Antriebsvorrichtungen des Satzes der unteren und des Satzes der
oberen Nocken 25H,L sind vorzugsweise
mindestens teilweise gekoppelt, und zwar entweder durch mechanische
Vorrichtungen oder durch elektronische Steuervorrichtungen. Diese Kopplung
kann z.B. derart ausgelegt sein, dass der obere Nocken 25H nur dann in die zweite, nichttragende
Position bewegt werden kann, wenn sich die unteren Nocken 25L in der ersten, tragenden Position befinden
oder wenn keine Baumatten in der Vorrichtung 1 enthalten
sind. Dies hat das Ergebnis, dass ein Stapel von Matten, der auf
den oberen Nocken 25H aufliegt,
nicht unbeabsichtigt von der Vorrichtung herabfallen kann, z.B.
aufgrund inkorrekter Bedienung. In dieser Weise wird die Sicherheit
der Vorrichtung verbessert. Selbstverständlich kann ein der artiger
Schutz bei Bedarf auch unwirksam gemacht werden, wenn die Möglichkeit
ausgeschlossen werden soll, einen Stapel von Elementen auf einmal
zuzuführen.
Ferner sind die Nocken 25H,L fernsteuerbar,
so dass sich die Bedienungsperson in sicherem Abstand aufhalten
kann, wenn die Matten zugeführt werden.
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Es
ist ersichtlich, dass mittels der gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildeten Vorrichtung 1 auch andere plattenförmige Elemente
als die gezeigten Baumatten gehandhabt werden können, z.B. plattenförmige vorgefertigte
Teile wie etwa Boden- oder Deckenteile. In diesem Fall können die
Halte- und Zuführvorrichtungen 10 entlang
den Rändern dieser
Elemente angeordnet werden, so dass die Nocken 25H,L in
ihrer ersten Position unter den Rändern dieser Elemente angreifen
können.
Auch wenn beispielsweise die zu bewegenden Elemente relativ groß und flexibel
sind und sich somit stark biegen, können mehrere Sätze von
Halte- und Zuführvorrichtungen 10 verwendet
werden.
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Die
Halte- und Zuführvorrichtungen 10 sind vorzugsweise
einstellbar mit dem Rahmen 3 verbunden, so dass ihre gegenseitige
Position an die Bemessungen und die spezielle Form der zu handhabenden
Bauelemente angepasst werden kann, z.B. an die Länge, die Breite, die Maschenbreite
und die Form der Maschen. Vorzugsweise ist auch der gegenseitige
Höhenabstand
H zwischen den unteren und oberen Nocken 25H,L einstellbar,
so dass der Abstand an die Dicke des zu handhabenden Gegenstands
angepasst werden kann. Dieser Abstand H kann selbstverständlich derart
eingestellt werden, dass er das Isolieren mehr als nur eines einzigen
Elements des darüberliegenden
Stapels erlaubt und somit auch das Zuführen mehr als nur eines einzigen Elements
des darüberliegenden
Stapels gestattet. Das Einstellen der gegenseitigen Nockenposition kann
nur einmal oder auch wiederholt vorgenommen werden, und zwar manuell
oder mittels Antriebsvorrichtungen.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform ermöglicht die
in 1–4 gezeigte Vorrichtung, Bauelemente 2 eines
nach dem anderen aufzunehmen. Zu diesem Zweck können die Nocken 25H,L derart angeordnet sein, dass sie
mittels einer (nicht gezeigten) geeigneten Hubvorrichtung in der
vertikalen Richtung so bewegbar sind, dass ihrer gegenseitigen vertikalen
Positionen ausgetauscht werden können.
Dies ermöglicht,
dass ein unterer Satz von Nocken eine erste Matte von einer Basis
aufnimmt, in dem diese Nocken 25L in
der oben beschriebenen Weise unter die Matte geschwenkt werden.
Die Matte kann dann mittels der Transportvorrichtung um ungefähr eine Matten-Dicke
angehoben werden, woraufhin die oberen Nocken 25H mittels
der Hubvorrichtung abwärts unter
die bis dahin unteren Nocken 25L bewegt
werden können.
Diese Nocken 25H können dann
in der bekannten Weise unter eine zweite aufzunehmende Matte 2 geschwenkt
werden. Dann können
die Nocken 25L aus dem unter der
zuerst aufgenommenen Matte gelegenen Bereich heraus geschwenkt werden,
mit dem Effekt, dass diese Matte auf die als zweite aufgenommene
Matte herabfällt.
Dann können
die Nocken 25L wie beschrieben
mittels der Hubvorrichtung abwärts
unter die als zweite aufgenommene Matte bewegt werden. Die Hubvorrichtung kann
z.B. eine Führungsschiene
aufweisen, in der die Nocken z.B. mittels eines Elektromotors aufwärts und
abwärts
bewegt werden können.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform können die
Halte- und Zuführvorrichtungen 10 in Form
im Wesentlichen vertikal angeordneter Schraubspindeln 35 ausgebildet
sein, wie 5 zeigt. Derartige Schraubspindeln
können
in ähnlicher Weise
wie die oben beschriebenen Halte- und Zuführvorrichtungen 10 paarweise
einander gegenüberliegend
nahe zwei einander gegenüberliegenden Rändern eines
Bauelements 2 angeordnet sein, oder im Fall einer Baumatte 2 können sie
nahe zwei Quer- oder Längsdrähten 13, 11 angeordnet
sein, die in gegenseitigem Abstand verlaufen. Dabei werden diese Ränder oder
Drähte 31, 11 zwischen
aufeinanderfolgenden Windungen 37 aufgenommen. Durch Antreiben
der Schraubspindeln 35 bewegen sich die Bauelemente in
Abhängigkeit
von der Antriebsrichtung nach oben oder unten, und die unterste
Windung 38 nimmt jedes Mal ein Element auf oder führt dieses
zu.
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Bei
Verwendung derartiger Schraubspindeln zum Handhaben von Baumatten 2 ist
nahe jeder Schraubspindel 35 vorzugsweise ein stabförmiges Element
angeordnet, das in einem kurzen Abstand parallel zu dieser Schraubspindel 35 verläuft. In
dieser Weise können
Quer- oder Längsdrähte 13, 11, die
zwischen den Windungen 37 verlaufen, gesichert gegen die
Schraubspindel gehalten werden, so dass sie daran gehindert werden,
aus dem Windungen 37 herauszurutschen.
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Gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform
können
die Halte- und Zuführvorrichtungen 10 in
der in 6 gezeigten Weise ausgebildet sein.
Bei dieser Variante ist ein Satz von Halte- und Zuführvorrichtungen 10 durch
eine vertikal angeordnete Stange 40 gebildet, die nahe
einer unteren Seite mit zwei Nocken 42H,L versehen
ist, welche übereinander
angeordnet sind. Die Nocken 42H,L sind
scheibenförmig,
wobei ein Viertel des Kreissegments fehlt. Die Nocken 42H,L sind nichtdrehbar derart mit der Stange 40 verbunden,
dass die fehlenden Kreissegmente um ungefähr 90° relativ zueinander gedreht sind.
Der gegenseitige Abstand H zwischen den Nocken gleicht ungefähr der Dicke
der zu handhabenden Bauelemente 2, d.h. in diesem Fall
dem Durchmesser der Drähte 13.
Die Nocken 42H,L sind vorzugsweise
derart ausgestaltet, dass sie so an der Stange 40 gleitbar
sind, dass der Abstand H wie gewünscht
eingestellt werden kann. Um die Stange 40 herum kann ein
(nicht gezeigtes) Rohr vorgesehen sein, wobei das Rohr drehbar gelagert
sein kann. Dieses Rohr kann dann die gleiche Funktion erfüllen wie
die Rohrteile 22 und die Rippen 29 bei der Ausführungsform
gemäß 1–4, d.h. sie gewährleisten, dass die Halte-
und Zuführvorrichtungen
sich stets in dem richtigen Abstand von dem Rand oder den Drähten 11, 13,
die gehalten werden sollen, befinden, so dass sich die Nocken ungehindert
zwischen einer Halte- und einer Freigabeposition bewegen können.
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Die
Stangen 40 mit den Nocken 42H,L können in
einer ähnlichen
Weise wie derjenigen, die im Zusammenhang mit den vorherigen Ausführungsformen
beschrieben wurde, nahe einem Rand oder Draht 13, 11 eines
zu handhabenden Bauelements angeordnet sein. Dabei kann ein auf
den oberen Nocken 42H platzierter
Stapel von Bauelementen 2 mittels Drehung der Stange nacheinander
zugeführt werden.
Dies ist anhand der 6A–D deutlich ersichtlich, in
denen eine Drehung der Stange in vier aufeinanderfolgenden Schritten
gezeigt ist, wobei die Stange 40 in jedem Schritt um 90° gedreht
wird. Für jeden
Schritt ist die Stange 40 mit den Nocken 42H,L in perspektivischer Ansicht und
in Draufsicht von oben gezeigt. In dieser Draufsicht sind die oberen Nocken 42H in durchgezogenen Linien gezeigt,
und die unteren Nocken 42L sind
in unterbrochenen Linien gezeigt. Ferner sind aus Gründen der
Klarheit die unteren Nocken 42L etwas
kleiner als de oberen Nocken 42H gezeigt.
In der Realität
haben die beiden Nocken 42H,L vorzugsweise
die gleichen Abmessungen.
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In
einer ersten Position (6A) erstreckt sich der obere
Nocken 42H unter einen Querdraht 13 einer
Baumatte 2, und der Nocken 42H kann
somit diese Baumatte 2 oder einen Stapel von Baumatten halten.
Wenn die Stange 40 gemäß 6B um
90° aus
dieser Position herausgedreht wird, wird das fehlende Kreissegment
in der Richtung der Querdrahts 13 gedreht, und der Draht 13 wird
nicht mehr gehalten. Dies bewirkt, dass die Matte oder der Stapel
von Matten um eine Position auf die unteren Nocken 42L herabfällt. Wenn daraufhin die Stange 40 weiter
um nochmals 90° gedreht
wird (6C), gleitet der obere Nocken 42H zwischen die unterste und die zweitunterste
Matte 2, und dieser Nocken 42H nimmt
somit den über
der untersten Matte 2 gelegenen Stapel von Matten von dem
unteren Nocken 42L ab. Während des
vierten und letzten Schritts der Drehung wird die Stange 40 weiter
in die Startposition gemäß 6A gedreht,
und die unterste Matte wird von dem Rest des Stapels zwischen den
beiden Nocken 42H,L isoliert, wobei
sie bereit dazu, zugeführt
zu werden. Die Zuführung
erfolgt in dem Moment, wenn die Stange 40 aus der Position
gemäß 6D in
die Position gemäß 6A gedreht
worden ist. In dieser Weise wird das fehlende Kreissegment unter
den Draht 13 manövriert,
so dass dieser Draht nicht mehr von dem Nocken 42L gehalten
ist und die Baumatte freigegeben wird, während die darüberliegende
Matte immer noch von dem oberen Nocken 42H gehalten
wird. Indem die Stange 40 in dieser Weise gedreht wird,
wird durch das Zusammenwirken der Nocken 42H,L jedes Mal
ein Element von dem Stapel isoliert und dann zugeführt.
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Bei
einer Ausführungsform
gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist pro Satz von Halte- und Zuführvorrichtungen 10 eine
einzige Kolbenvorrichtung oder andere geeignete Antriebsvorrichtung
ausreichend. Dies trägt
zu einer robusten Anordnung bei, die zudem sicher und einfach gesteuert
werden kann, da die aufeinanderfolgenden Bewegungen der Nocken 42H,L mechanisch festgelegt sind.
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Wahlweise
können
die oberen Seiten der Nocken 42H,L mit
Reibungsreduzierungsvorrichtungen wie z.B. Rollen versehen sein,
um die Bewegung der Nocken 42H,L unter
den Stapel von Bauelementen zu erleichtern.
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Die
Erfindung ist in keiner Weise auf die in der Beschreibung und der
Zeichnung aufgezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Innerhalb des durch die Ansprüche
definierten Schutzumfangs der Erfindung sind zahlreiche Variationen
der Erfindung möglich.
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Beispielsweise
können
auch andere Antriebsvorrichtungen als die gezeigte hydraulische Vorrichtung
verwendet werden, z.B. elektrische oder pneumatische Antriebsvorrichtungen.
Ferner können mehrere
Sätze von
Nocken übereinander
platziert werden, so dass mehrere Elemente von dem Stapel isoliert
werden können.
Ferner können
die Nocken, statt – wie
bei den Ausführungsformen
gezeigt – drehbar
um eine im Wesentlichen vertikale Achse angeordnet zu sein, translatorisch
bewegbar um eine im Wesentlichen horizontale Achse angeordnet sein, wobei
die Nocken aus einer im Wesentlichen horizontalen Halteposition
in eine im Wesentlichen vertikale Nichthalteposition geschwenkt
werden können.
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Diese
und weitere Variationen fallen unter den Schutzumfang der Erfindung,
der in den folgenden Ansprüchen
definiert ist.