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Hintergrund
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Diese
Erfindung betrifft die medizinischen und pharmazeutischen Gebiete.
Insbesondere betrifft diese Erfindung eine neue Insulin-B-Kette,
ein monomeres Insulinmolekül,
das die B-Kette enthält,
pharmazeutische Zusammensetzungen, die das monomere Insulin enthalten,
die Herstellungen und die Anwendungen des monomeren Insulins.
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Stand der
Technik
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Diabetes
ist eine wachsende Bedrohung der Volksgesundheit in der Welt. Hyperglykämie führt zu verschiedenen
Diabeteskomplikationen, was eine Hauptursache für die Mortalität ist. Strenge Überwachung
der Glukose im Serum ist der wichtigste Faktor zur Vorbeugung und
zum Herauszögern
von späten
Komplikationen von Diabetes, siehe The effect of intensive treatment
of diabetes on the development and progression of long-term complications
in insulin-dependent diabetes mellitus. The Diabetes Control and
Complications Trial Research Group. N Engl. J Med., 1993 329 (14)
5.977-86.
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Seit
der Entdeckung von Insulin in den 1920er Jahren wurde es für die Behandlung
von Diabetes als ein unersetzlicher Wirkstoff verwendet. Sekretion
von Insulin im normalen menschlichen Körper wird durch die Glukosekonzentration
im Blut reguliert. Die Insulinkonzentration im Serum steigt auf
ein Maximum 30–60
Minuten nach der Mahlzeit und ist 4–5 Stunden später auf
ihren Grundspiegel zurückgesunken,
was beträchtliche Fluktuationen
der Glukosekonzentration im Blut, die durch Nahrungsaufnahme verursacht
werden, vermeidet. Regelmäßige Insulinpräparate oder
Verabreichung können
den Prozess der natürlichen
physiologischen Insulinsekretion nicht nachahmen. Diese können daher
den Anstieg der Glukose im Serum nach Mahlzeiten nicht wirkungsvoll
kontrollieren und als Folge daraus besteht das Risiko einer Hypoglykämie. Der
Grund liegt darin, dass Insulin in Form eines Dimers und eines Hexamers
bei einer Konzentration von mehr als 100 nM in einem neutralen Medium
vorliegt und nach Dissoziation in das Monomer durch Bindung an einen
spezifischen Rezeptor wirkt. Die Assoziierung zwischen Insulinmolekülen verstärkt die
Stabilität
von Insulin und stellt eine exakte und flexible Regulierung der
Glukose im Serum sicher. Sie ist jedoch ein Hindernis für die Insulinabsorption.
Insulinpräparate,
die in der Form eines Hexamers vorliegen, werden nicht durch die
Kapillare in das Blut aufgenommen, bis sie in dimeres Insulin umgewandelt
wurden und nachfolgend in monomeres Insulin nach Injektion durch
Verdünnung
auf um das 50.000 bis 100.000fach. Die vielfache Verdünnung im
Muskel oder subkutan ist ein langsamer und langer Prozess, bei dem
nur 50% Insulin innerhalb von 2–4
Stunden absorbiert werden. 90–120
Minuten nach subkutaner Injektion von Insulinpräparat, erreicht die Insulinkonzentration
im Blut einen relativ kleinen Peak und wird später nicht schnell abgebaut,
siehe Brange, J. und A. Volund, Insulin analogs with improved pharmacokinetic
profiles. Adv Drug Deliv. Rev, 1999.35(2-3)307-335.
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Insulin
mit einer geringen Neigung zur Selbstassoziation in neutralem Medium
wird monomeres Insulin genannt. Monomeres Insulin kann rasch ohne
vielfache Verdünnung
absorbiert werden und wirkt innerhalb einer kürzeren Zeit nach Injektion.
Daher wurde monomeres Insulin eines der Hauptziele bei der Entwicklung neuer
Generationen von Diabeteswirkstoffen. Lyspro, ein von Eli Lilly
Co. entwickeltes monomeres Insulin, hat sich bei klinischen Versuchen
1996 in Europa und Amerika als sehr effizient erwiesen. Es begann
15 Minuten nach subkutaner Injektion zu wirken, wobei die Konzentration
im Blut eine Stunde später
ein Maximum erreichte und 2–4
Stunden später
auf den normalen Spiegel zurückging.
Verabreichung von Lyspro 15 Minuten nach der Mahlzeit ist genauso
wirksam wie reguläres
Insulin 20 Minuten vor der Mahlzeit. Derzeit ist ein weiteres monomeres
Insulin, Aspart von Novo Co., in der klinischen Prüfung, siehe
Vajo, Z. und W.C. Duckworth, Genetically engineered insulin analogs:
diabetes in the new millennium. Pharmacol. Rev, 2000. 52(1)1-9.
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Wir
haben ein Verfahren zur Herstellung von monomerem Insulin, DPI (Despentapeptid-Insulin) oder DTI
(Destetrapeptid-Insulin) durch Sekretion von monomerem Insulinprecursor
(MIP) aus Saccharomyces Cerevisiae und anschließender enzymatischer Transpeptidierung
untersucht, siehe Cui, D. F., Li, M. Y., Zhang, Y.S. und Feng, Y.
M. Monomeric destetrapeptide human insulin from a precursor expressed
in Saccharomyces cerevisiae. J Pept. Res., 2001.57(3) 188–92. [auch
im chinesischen Patent ZL98 110912.8 beschrieben]. Das monomere
Insulin kann jedoch nicht in einem großen Maßstab hergestellt werden, aufgrund
der folgenden Fehler im Verfahren: (1) es erfordert chemische Peptidsynthese,
zum Beispiel, GFFY (But) Obut; (2) die Ausbeute liegt nach enzymatischer
Transpeptidierung mit Trypsin unter 80%; (3) das Intermediat nach
enzymatischer Transpeptidierung erfordert Behandlung mit starker
Säure,
z. B. TFA, um die Schutzgruppe zu entfernen; (4) das Verfahren ist
kompliziert und es gibt chemische Nebenreaktionen.
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Daher
ist es eine dringende Aufgabe auf diesem Gebiet, neues monomeres
Insulin zu entwickeln, das in großem Maßstab und durch eine einfache
Herstellung hergestellt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Gegenstand dieser Erfindung ist die Bereitstellung von neuem monomeren
Insulin, das in großem Maßstab und
durch ein einfaches Verfahren hergestellt werden kann.
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Ein
weiterer Gegenstand dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer
pharmazeutischen Zusammensetzung, die das monomere Insulin enthält. Darüber hinaus
zielt diese Erfindung auf die Bereitstellung der Herstellung und
Anwendung des monomeren Insulins und der pharmazeutischen Zusammensetzung
ab.
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Der
erste Aspekt dieser Erfindung stellt eine Insulin-B-Kette bereit,
umfassend die folgende Aminosäuresequenz:
FVNQH
LCGSH LVEAL L Y L V C G E R X23X24X25X26Y27
wobei X23,
X24, X25 und X26 individuell unabhängige Aminosäuren sind
und ausgewählt
sind aus der Gruppe von Aminosäuren
bestehend aus Gly, Ala, Asp, Glu, Asn, Gln, Ser, Thr, Leu, Ile,
Phe, Tyr, Trp, Pro, Met, His, Val, oder nicht vorhanden sind, und
wobei höchstens
eine der individuell unabhängigen
Aminosäuren
nicht vorhanden ist; und es sich ferner bei Y27 entweder
Lys oder Arg ist handelt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist Y27 Lys.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
stellt X23X24X25X26 GFFY dar.
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Der
zweite Aspekt dieser Erfindung stellt ein Insulinmolekül mit der
oben genannten B-Kette bereit.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Insulin monomer.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Sequenz des genannten Insulins:
wobei
die Aminosäuren
X
23, X
24, X
25 und X
26 individuell
unabhängig
sind und ausgewählt
sind aus der Gruppe von Aminosäuren
bestehend aus Gly, Ala, Asp, Glu, Asn, Gln, Ser, Thr, Leu, Ile,
Phe, Tyr, Trp, Pro, Met, His, Val, oder nicht vorhanden sind, und
wobei höchstens
eine der individuell unabhängigen
Aminosäuren
nicht vorhanden ist; und ferner, es sich bei Y27 entweder Lys oder
Arg handelt.
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Der
dritte Aspekt dieser Erfindung stellt eine pharmazeutische Zusammensetzung
bereit, die das in dieser Erfindung beschriebene, monomere Insulin
und einen pharmazeutisch zulässigen
Träger
enthalten.
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Der
vierte Aspekt dieser Erfindung stellt einen monomeren Insulinprecursor
bereit, der die B-Kette,
ein verbindendes Peptid und eine Insulin-A-Kette von einem Amino-Terminus
zu einem Carboxyl-Terminus enthält, wobei
das verbindende Peptid Ala-Ala-Lys ist.
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Der
fünfte
Aspekt dieser Erfindung stellt DNA bereit, welche die Insulin-B-Kette
oder den monomeren Insulinprecursor kodiert. Er stellt auch den
die DNA enthaltenden Vektor und die Wirtszelle bereit, welche die DNA
oder den Vektor enthält.
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Der
sechste Aspekt dieser Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung
des Insulins bereit, in welchem die folgenden Schritte eingeschlossen
sind:
eine Wirtszelle, welche einen DNA enthält kodierend
für den
monomeren Insulinprecursor enthält,
wird für
die Expression kultiviert, wobei der monomere Insulinprecursor exprimiert
wird, wobei der Precursor eine Insulin-B-Kette, ein verbindendes
Peptid und eine Insulin-A-Kette von einem Amino-Terminus zu einem
Carboxyl-Terminus umfasst, und wobei die Insulin-B-Kette die folgende
Aminosäuresequenz
enthält:
FVNQH
LCGSH LVEAL L Y L V C G E R X23 X24 X25 X26 Y27
wobei X23,
X24, X25 und X26 individuell unabhängig und ausgewählt aus
der Gruppe von Aminosäuren,
bestehend aus Gly, Ala, Asp, Glu, Asn, Gln, Ser, Thr, Leu, Ile,
Phe, Tyr, Trp, Pro, Met, His, Val, oder nicht vorhanden sind, und
wobei mit höchstens
eine der individuell unabhängigen
Aminosäuren
nicht vorhanden ist; und es sich ferner bei Y27 entweder um Lys
oder Arg handelt und das verbindende Peptid Ala-Ala-Lys ist;
Reinigung
des monomeren Insulinprecursors;
Enzymspaltung des monomeren
Insulinprecursors mittels Trypsin;
Reinigung des monomeren
Insulins.
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen
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1 zeigt
die Reinigung von DOI auf DEAE-Sephadex A25. Die mobile Phase hat
einen pH-Wert von
7,3, 50 mmol/l, Tris-Puffer, enthaltend 40% Isopropanol; Elutionsgradient
0,05–0,2
mol/l NaCl von Start bis Ende. Der Hauptpeak ist DOI. Die Abszisse
ist das Elutionsvolumen und die Ordinate die Extinktion bei 280 nm.
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2 zeigt
die Dünnschichtchromatographie
von Gly-Phe-Phe-Tyr-Ls(Boc)Obut; auf der linken Seite das Rohprodukt;
auf der rechten Seite das gereinigte Produkt. Die Entwicklungslösung war
eine Mischung aus 3 Volumenteilen Lösung A (Pyridin/Essigsäure/Wasser
4 : 1 : 1,5 nach Volumen) und 7 Volumenteilen Lösung B (Ethylacetat/Isopropanol
10 : 4 nach Volumen). Das Chromatogramm wurde durch Chlor-Stärke-KI gefärbt.
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3 zeigt
eine RP-HPLC-Analyse von Gly-Phe-Tyr-Lys(Boc)Obut, C8-Säule (Beckman,
4,6 × 250 mm),
die mobile Phase Lösung
A war Wasser mit 0,1%TFA und Lösung
B war 70% Acetonitril mit 0,1% TFA. Der Elutionsgradient betrug
0–100%
Lösung
B in (0–50
min), Fließgeschwindigkeit
1 ml/min. Die Abszisse ist die Elutionsdauer und die Ordinate die
Extinktion bei 280 nm.
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4 zeigt
Polyacrylamid-Gelelektrophorese bei einem pH-Wert von 8,3 mit einer
Gelkonzentration von 15%, gefärbt
mit Coomassie-Brillantblau. Von links nach rechts sind jeweils:
DOI, enzymatische Reaktionslösung,
B27K-DTrI reines Produkt, Schweineinsulin.
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5 zeigt
eine Trennung einer enzymatischen Reaktionslösung auf Sephadex-G50-(f)-Säule (1,6 × 60 cm),
mobile Phase ist 30%ige Essigsäure,
Peak 2 ist die Mischung aus B27K-DTrI und
DOI. Die Abszisse ist das Elutionsvolumen und die Ordinate die Extinktion
bei 280 nm.
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6 zeigt
ein RP-HPLC-Trennungsprofil von B27K-DTrI(Boc)Obut,
C8-Säule
(Beckman, 10 × 250 mm),
die mobile Phase Lösung
A war Wasser mit 0,1%TFA und Lösung
B war 70% Acetonitril mit 0,1% TFA. Der Elutionsgradient betrug
10–60%
Lösung
B in (10–40
min), Fließgeschwindigkeit
2 ml/min. Peak 1 ist DOI, Peak 2 ist B27K-DTrI(Boc)Obut
und Peak 3 ist Gly-Phe-Phe-Tyr-Ls(Boc)Obut.
Die Abszisse ist die Elutionsdauer und die Ordinate die Extinktion
bei 280 nm.
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7 zeigt
ein RP-HPLC-Trennungsprofil von B27K-DTrI,
CS-Säule
(Beckman, 10 × 250
mm), die mobile Phase Lösung
A war Wasser mit 0,1%TFA und Lösung
B war 70% Acetonitril mit 0,1% TFA. Der Elutionsgradient betrug
10–60%
Lösung
B in (10–40
min), Fließgeschwindigkeit
2 ml/min. Der Hauptpeak ist B27K-DTrI. Die
Abszisse ist die Elutionsdauer und die Ordinate die Extinktion bei
280 nm.
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8 zeigt
ein B27K-DTrI-HPLC-Analyseprofil, C8-Säule (Beckman,
4,6 × 250
mm), und die mobile Phase Lösung
A war Wasser mit 0,1%TFA und Lösung
B war 70% Acetonitril mit 0,1% TFA. Der Elutionsgradient betrug
30–70%
Lösung
B in (10–40
min), Fließgeschwindigkeit
1 ml/min. Der Hauptpeak ist B27K-DTrI. Die
Abszisse ist die Elutionsdauer und die Ordinate die Extinktion bei
230 nm.
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9 zeigt
eine Elektrospray-Massenspektrometrie-Analyse (ESI-MS) von B27K-DTrI, Spannung des Elektrosprays beträgt 4,25
KV und die Kapillartemperatur beträgt 2000. Das theoretische Molekulargewicht
beträgt
5508,3 und das tatsächliche
Molekulargewicht beträgt
5509,0 mit einem Fehler von 0,01%.
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10 zeigt die Wirkung der Proteinkonzentration
auf die Gelchromatographie von zinkfreiem Schweineinsulin (oben)
und B27K-DTrI (unten), Superdex-75(HR 10/30)-Säule, eluiert
bei einem pH-Wert
von 7,4 phosphatgepufferte Kochsalzlösung, Fließgeschwindigkeit 0,4 ml/min;
Proteinkonzentrationen von gering nach hoch betragen jeweils: 40,
80, 200, 400, 600 μmol/l.
Die Abszisse ist die Elutionsdauer und die Ordinate die Extinktion
bei 280 nm.
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11 zeigt die Wirkung der Proteinkonzentration
auf die Peakform (oben) und die Retentionszeit (unten). Die Abszisse
ist die Proteinkonzentration, Fs auf der Ordinate ist der Symmetriefaktor
und Kav ist der Retentionsfaktor.
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12 zeigt
die Gelelektrophorese von zinkfreiem Schweineinsulin (I), Lyspro
(II), B27K-DTrI (III) und DPI (IV) auf Superdex-75
(HR 10/30)-Säure,
eluiert bei einem pH-Wert von 7,4 phosphatgepufferte Kochsalzlösung, Fließgeschwindigkeit
0,4 ml/min; Proteinkonzentration beträgt 80 μmol/l.
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13 zeigt die Primärstruktur eines erfindungsgemäßen monomeren
Insulins.
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14 zeigt
den Vergleich zwischen den Herstellungsprozessen von erfindungsgemäßem B27K-DTrI mit dem DTI nach dem Stand der Technik,
wie es im chinesischen Patent ZL98 110912.8 gelehrt wird.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
Addition einer basischen Aminosäure
an den C-Terminus der Insulin-B-Kette würde den Herstellungsprozess
des Insulinanalogons vereinfachen, ohne dessen Aktivität zu beeinträchtigen.
Zum Beispiel besitzt das Insulinanalogon B27K-DTrI,
das durch Addition einer anderen basischen Aminosäure an DTI
(Destetrapeptid-(B27-30)-insulin) erhalten
wurde, nicht nur die Eigenschaften von monomerem Insulin, sondern
weist auch eine In-Vivo-Bioaktivität von 80% des nativen Insulins
auf. Das Verfahren zum Erhalt von B27K-DTrI
durch Enzymspaltung von monomerem Insulinprecursor, der durch Hefe
sezerniert wird, anstelle von enzymatischer Transpeptidierung unter
Verwendung von herkömmlichen
Techniken steigert demzufolge die Gesamtausbeute und ist für eine industrialisierte
Herstellung günstig.
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Der
in dieser Erfindung verwendete Begriff „DOI" bezieht sich auf Desoctapeptid-(B23-30)-insulin.
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Der
in dieser Erfindung verwendete Begriff „B27K-DTrI" bezieht sich auf
Destripeptid, wobei in 27 Positionen in der B-Kette Aminosäuren Lys
sind. Die Grundstruktur ist wie folgt:
FVNQH LCGSH LVEAL L
Y L V C G E R X23 X24 X25 X26 Y27 (SEQ ID NR. 1)
wobei X23,
X24, X25 und X26 individuell unabhängig sind und ausgewählt sind
aus der Gruppe von Aminosäuren,
bestehend aus Gly, Ala, Asp, Glu, Asn, Gln, Ser, Thr, Leu, Ile,
Phe, Tyr, Trp, Pro, Met, His, Val, oder nicht vorhanden sind, (d.
h. frei). Es ist höchstens
erlaubt, dass eine Aminosäure
unter den Aminosäuren
X23, X24, X25 und X26 nicht
vorhanden ist. Y27 wird entweder aus Lys
oder Arg ausgewählt.
Gemäß dieser
Forschung wird das Insulin eine bestimmte Aktivität aufweisen,
sofern es die ersten 25 Aminosäuren
enthält
(von der 23. Position an kann die Aminosäure gegebenenfalls ausgetauscht
werden). In dieser Erfindung kann die Aminosäure in der 23.–26. Position
ausgetauscht werden. Die ausgetauschte Aminosäure ist vorzugsweise irgendeine
der Aminosäuren
außer
Lys, Arg und Cys, insbesondere L-Aminosäure.
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Das
erfindungsgemäße Peptid
bezieht sich auf B27K-DtrI, ein Insulin,
das B27K-DtrI und einen korrespondierenden
monomeren Insulinprecursor (MIP) enthält. Das erfindungsgemäße Peptid
deckt ein rekombinantes Peptid, ein synthetisches Peptid oder vorzugsweise
ein rekombinantes Polypeptid ab. Es kann chemisch synthetisiert
oder aus prokaryotischen oder eukaryotischen Wirten erhalten werden
(z. B. Bakterien, Hefe, höheren
Pflanzen, Insekten- und Säugerzellen).
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Das
erfindungsgemäße Polynucleotid
kann entweder in DNA- oder RNA-Form vorliegen. Die DNA kann einzelsträngig oder
doppelsträngig
sein. Die DNA kann ein codierender Strang sein oder nicht. Fragmente
der Nukleotidsequenz von erfindungsgemäßem B27K-DTrI
oder deren volle Länge
können
durch PCR-Amplifizierung, rekombinante Techniken oder Synthese erhalten
werden. Die betreffende Sequenz kann anfänglich durch Synthese erhalten
werden. Üblicherweise
werden zunächst
kleine Fragmente synthetisiert und anschließend verknüpft, um die volle Länge zu erhalten.
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Sobald
die Sequenz erhalten ist, kann die Sequenz in großem Maßstab durch
rekombinante Techniken produziert werden. Üblicherweise wird die Sequenz
in einen Vektor kloniert, in eine Wirtszelle überführt und dann mittels herkömmlicher
Mittel produziert. Die resultierende Sequenz wird nach der Vermehrung
aus der Wirtszelle gereinigt.
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In
dieser Erfindung kann die B27K-DTrI-Polynucleotidsequenz
in den rekombinanten Expressionsvektor insertiert werden. Der Begriff „rekombinanter
Expressionsvektor" bezieht
sich auf ein bakterielles Plasmid, einen Bakteriophagen, ein Hefeplasmid,
einen Pflanzenzellvirus, einen Säugervirus
wie Adenovirus, Retrovirus, oder andere auf diesem Gebiet wohlbekannte
Vektoren.
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Zusammenfassend
gesagt, es kann jegliches Plasmid und jeglicher Vektor verwendet
werden, der sich replizieren kann und stabil bleibt. Eine wichtige
Eigenschaft des Expressionsvektors ist, dass er üblicherweise einen Replikationsursprung,
Promotor, Marker, Gen- und Translationskontrollelemente enthält.
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Der
Expressionsvektor, der die das B27K-DTrI
kodierende DNA-Sequenz und geeignete Transkriptions-/Translationskontrollsignale
enthält,
kann mittels Verfahren konstruiert werden, die Fachleuten auf diesem Gebiet
vertraut sind. Diese Verfahren umfassen In-Vitro-DNA-Rekombinationstechnik,
DNA-Synthese, In-Vivo-Rekombination usw. Die DNA-Sequenz kann effizient
mit einem geeigneten Promotor im Expressionsvektor verbunden werden,
um die Synthese von mRNA zu steuern. Die typischen Beispiele für diese
Promotoren sind: lac- oder trp-Promotor von E. coli, eukaryotische
Promotoren einschließlich
CMV-immediate-early-Promotor, HSV-Thymidinkinase-Promotor, früher und
später
SV40-Promotor und andere Promotoren, die in prokaryotischen oder
eukaryotischen Zellen oder in Viren mittels kontrollierbarer Gene
exprimiert werden. Der Expressionsvektor umfasst auch eine Ribosomenbindungsstelle
für Translationsstart
und Transkriptionsstop.
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Außerdem enthält der Expressionsvektor
vorzugsweise ein oder mehrere selektive Markergene zur Bereitstellung
von phänotypischen
Eigenschaften zur Selektion transformierter Wirtszellen, wie Dihydrofolat-Reductase
für eukaryotische
Zellkultur, Neomycinresistenz und Grünfluoreszierendes Protein (GFP)
oder Tetracin, Ampicillin für
E. coli.
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Der
Vektor, der die richtige DNA-Sequenz und den Promotor oder die Kontrollsequenz
wie oben beschrieben enthält,
kann verwendet werden, um die geeignete Wirtszelle zu transformieren,
so dass sie das Protein exprimieren kann.
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Die
Wirtszellen können
prokaryotische Zellen sein, z. B. bakterielle Zellen; oder niedere
eukaryotische Zellen, z. B. Hefezellen, oder höhere eukaryotische Zellen,
z. B. Säugerzellen.
Die typischen Beispiele sind: E. coli, Streptomyces; Pilzzellen,
z. B. Hefe; Pflanzenzellen, Insektenzellen oder Fruchtfliege S2
oder S9; tierische Zellen einschließlich CHO, COS usw.
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Die
Zugabe von rekombinanter DNA in die Wirtszelle kann mittels herkömmlicher
Techniken ausgeführt
werden, die Fachleuten auf diesem Gebiet vertraut sind. Ist der
Wirt ein prokaryotischer Organismus wie E. coli, kann die kompetente
Zelle, die DNA aufnehmen kann, nach der exponentiellen Wachstumsphase
geerntet werden und anschließend
mit CaCl2 behandelt werden, Schritte, die
auf dem Fachgebiet wohlbekannt sind. Ein weiteres Verfahren ist
die Verwendung von MgCl2 anstelle von CaCl2. Falls erforderlich, kann während der
Transformation auch Elektroporation angewandt werden. Ist der Wirt
ein eukaryotischer Organismus, können
die folgenden DNA-Transfektionsverfahren verwendet werden: Calciumphosphat-Cofällung, herkömmliche
Verfahren einschließlich
Mikroinjektion, Elektroporation, Liposomeinschluss, usw.
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Der
so erhaltene transformierende Faktor kann auf herkömmliche
Weise kultiviert werden, um das durch das erfindungsgemäße Gen kodierte
Peptid zu exprimieren. Das zur Kultivierung verwendete Kulturmedium
wird aus verschiedenen herkömmlichen
Kulturmedien entsprechend der verwendeten Wirtszelle ausgewählt. Die
Kultur wird unter Bedingungen ausgeführt, die für ein Wachstum der Wirtszelle
geeignet sind. Ist die Wirtszelle bis zu einer bestimmten Zelldichte
gewachsen, wird mittels eines geeigneten Verfahrens (Temperaturswitching
oder chemische Induktion) ein ausgewählter Promotor dazu angeregt,
die Zelle weiter zu kultivieren.
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Das
rekombinante Peptid der oben beschriebenen Verfahren kann innerhalb
der Zelle exprimiert werden oder aus der Zelle sezerniert werden.
Wenn erforderlich, können
verschiedene Trennungsverfahren verwendet werden, um das rekombinante
Protein gemäß der physikalischen,
chemischen oder anderen Eigenschaften des Peptids zu reinigen. Diese
Verfahren sind auf diesem Fachgebiet wohlbekannt. Beispiele dieser Verfahren
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf: konventionelle Rückführung, Proteinausfällung (Aussahen),
Zentrifugieren, Permeation, Superzentrifugieren, Größenausschlusschromatographie
(Gelelektrophorese), Absorptionschromatographie, Ionenaustauschchromatographie,
HPLC und andere verschiedene Flüssigphasen-Chromatographietechniken
und Kombinationen daraus.
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In
einem bevorzugten Beispiel wird B27K-DTrI
zunächst
in der Form eines monomeren Insulinprecursors exprimiert und wird
anschließend
nach Behandlung durch Enzymspaltung erhalten. Das monomere Insulinvorläufermolekül enthält die erfindungsgemäße Insulin-B-Kette,
ein verbindendes Peptid und eine Insulin-A-Kette von einem Amino-Terminus
zu einem Carboxyl-Terminus. Es gibt keine spezifische Wahl für das verbindende
Peptid, vorausgesetzt, dass es eine verbindende Funktion aufweist
und der mit der A-Kette verbundene Aminosäurerest Lys oder Arg ist. Ein
Beispiel für
eine Art von verbindendem Peptid ist (Ala)2-5Lys, zum Beispiel Ala-Ala-Lys.
Jegliches Enzym, z. B. Trypsin, das zur Spaltung von Lys und/oder
Arg verwendet wird, kann für
die Enzymspaltungsbehandlung verwendet werden. Bedingungen für die Spaltung
verändern sich
gemäß dem verwendeten
Enzym. Ein Beispiel für
die Bedingungen ist: Lösungsmittel:
0,02–0,05
M Tris-Puffer, pH: 7–8,
Konzentration des Substrats bei etwa 5 mg/ml, Gewicht an Trypsin
beträgt
etwa 1/50 des Substrats, 4–25 ☐,
1–6 Stunde.
Nach Enzymspaltung wird MIP, das Produkt, B27K-DTrI
dieser Erfindung, gereinigt durch Größenausschlusschromatographie.
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Diese
Erfindung stellt auch eine pharmazeutische Zusammensetzung bereit,
die eine sichere und wirksame Dosierung von erfindungsgemäßem B27K-DTrI-Peptid und einen pharmakologisch
zulässigen
Träger oder
Hilfsstoff enthält.
Die Art von Hilfsstoff umfasst, ist aber nicht beschränkt auf
Kochsalzlösung,
Puffer, Glukose, Wasser, Glycerin, Ethanol und die Verbindung. Die
Wirkstoffherstellung und die Wirkstoff Freisetzungsmethode müssen zusammenpassen.
Die erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzung kann in eine Dosierung für Injektion hergestellt werden,
zum Beispiel, hergestellt auf herkömmliche Weise in physiologischer
Kochsalzlösung
oder wässrigen
Lösungen,
die Glukose und andere Co-Zusatzstoffe enthalten. Die pharmazeutische
Zusammensetzung wie eine Tablette oder Kapsel kann ebenfalls auf
herkömmliche
Weise hergestellt werden. Alle diese Formen, einschließlich der
Dosierung für
die Injektion, Lösung,
Tablette und Kapsel werden unter sterilen Bedingungen hergestellt
werden. Die Freisetzungsmenge an aktiven Bestandteilen ist die wirksame
Menge für
eine Behandlung, zum Beispiel, etwa 1 μg/kg (Gewicht) – etwa 5
mg/kg (Ge wicht). Das erfindungsgemäße Peptid kann auch zusammen
mit anderen Wirkstoffen verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzung kann zur Behandlung von Diabetes und seinen Komplikationen
verwendet werden. Die sichere und wirksame Dosierung von B27K-DTrI-Protein
in einem Säuger
beträgt üblicherweise
mindestens 10 μg/kg
(Gewicht) und üblicherweise
nicht mehr als 10 mg/kg (Gewicht), wobei die bevorzugte Dosierung
etwa 10 μg/kg
(Gewicht) – 100 μg/kg (Gewicht)
beträgt.
Sicherlich muss das Freisetzungsverfahren, der Gesundheitszustand
des Patienten usw. in Betracht gezogen werden, wenn der Wirkstoff
freigesetzt wird, was unter die Verantwortlichkeit der Ärzte fällt.
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Erfindungsgemäßes monomeres
Insulin kann nicht nur allein verwendet werden, sondern kann zusammen
mit anderen Wirkstoffen (z. B. anderen Insulinen) zur Behandlung
von Diabetes eingesetzt werden.
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Die
Hauptvorteile dieser Erfindung liegen in Folgendem:
Das erfindungsgemäße Insulin
hat eine starke monomere Eigenschaft.
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Das
erfindungsgemäße monomere
Insulin kann durch eine Enzymspaltung in einem Schritt aus monomerem
Insulinprecursor erhalten werden ohne Enzym-Transpeptidierung oder
-renaturierung.
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Die
das Insulin enthaltende pharmazeutische Zusammensetzung hat eine
hohe Bioverfügbarkeit, wenn
es nicht mittels Injektion freigesetzt wird.
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Die
folgenden Beispiele werden aufgeführt, um diese Erfindung weiter
zu erläutern,
nicht aber, um sie einzuschränken.
Werden keine konkreten Bedingungen genannt, sollen normale Anforderungen,
die in Molecule Cloning: Laboratory Manual (New York: Cold Spring
Harbor Laboratory Press, 2001) von Sambrook et. al. spezifiziert
werden; oder vom Hersteller vorgeschlagene angewandt werden.
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Beispiel 1 Herstellung
von DOI
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613
mg zinkfreies Schweineinsulin wurden in 127 ml 0,05 mol/L Borax-Lösung (enthaltend
0,001 M CaCl2), pH 8,9, gelöst.9. Die
Lösung
wurde bei 37°C
in einem Wasserbad 3 Stunden gerührt,
danach wurden 24,5 mg kristallines Trypsin zugegeben, dann wurde
der Hauptpeak gesammelt (1), gegen Wasser dialysiert
und nach dem Reinigen der Lösung
auf einer DEAE-Sephadex-A25-Ionenaustauschersäule lyophilisiert.
DOI wurde so nach Entsalzen auf Sephadex G25 erhalten.
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Beispiel 2 Herstellung
von GFFYK (Boc) Obut
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2.1 Herstellung von Boc-Phe-Osu
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3,18g
Boc-Phe (12 mol) und äquimolares
N-Hydroxysuccinimid (HOSu) wurden gegenseitig in 15 ml THF gelöst. Die
Reaktionsmischung wurde auf einem Salzeisbad (–5°C) 10 Minuten gehalten und dann
wurde eine äquimolare
Menge an Dicyclohexcylcarbodiimid (DCCI), gelöst in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran (THF),
unter Rühren
mit einem Magnetrührer
bei –5°C langsam
in die Reaktionsflasche getropft. Nach Rühren bei –5°C für mehr als 2 Stunden wurde
die Lösung über Nacht
bei 4°C
stehen gelassen. Der gebildete Harnstoff wurde mittels Filtration
mit dreilagigem Filterpapier abgetrennt und das Filtrat wurde zu
einem weißen Feststoff.
Der Rückstand
wurde mit 15 ml Isopropanol gelöst
und bei Raumtemperatur umkristallisiert, um nach Waschen und Trocknen
2,5 g (53%) Produkt zu ergeben. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt
von 138–140°C, war in
einer Dünnschicht-Chromatographie,
3/7-System, homogen. Die Entwicklungslösung war eine Mischung aus
3 Volumenteilen Lösung
A (Pyridin/Essigsäure/Wasser
4 : 1 : 1,5 nach Volumen) und 7 Volumenteile Lösung B (Ethylacetat/Isopropanol
10 : 4 nach Volumen). Das Chromatogramm wurde durch Chlor-Stärke-KI gefärbt.
-
2.2 Herstellung von (TFA)
Phe-Tyr-OC2H5
-
5,97
g (16,5 mmol) Boc-Phe-Osu und äquimolares
HCl-Tyr-OC2H5 wurden
gegenseitig in 80 ml wasserfreiem Ethylacetat gelöst und mit
etwa äquimolarem
N-Methylmorpholin bis pH 8 neutralisiert. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dreimal mit jeweils 10%iger Zitronensäure, 1%igem Kaliumcarbonat
bzw. gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen. Der Rückstand
wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat 2 Stunden lang getrocknet und
wieder auf ein äußerst kleines
Volumen rotationsverdampft. Das Produkt wurde mit Petrolether kristallisiert,
um nach Waschen und Trocknen 6,1 g (81%) zu ergeben. Das Produkt
hatte einen Schmelzpunkt von 126–128°C war in einer Dünnschicht-Chromatographie (3/7-System)
homogen. Der Kristall wurde in 50 ml Dichlormethan (DCM) gelöst, 25 ml
Trifluoressigsäure (TFA)
wurden in die Lösung
getropft. Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
35 Minuten wurde die Lösung
unter Vakuum eingeengt, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Das Produkt (TFA) Phe-Tyr-OC2H5 wurde so nach mehr als fünfmaligem
Waschen mit Dichlormethan erhalten.
-
2.3 Herstellung von (TFA)
Phe-Phe-Tyr-OC2H5
-
13
mmol (TFA)-Phe-Tyr-OC2H5 wurden
in 20 ml wasserfreiem THF (Lösungsmittel)
gelöst
und mit 5,4 ml N-Methylmorpholin auf pH 7 neutralisiert. Die Lösung wurde
auf einem Salzeisbad gehalten. Dann wurde eine äquimolare Menge an Boc-Phe-OSu
in 35 ml wasserfreiem 7HF gelöst
und wurde in eine (TFA)-Phe-Tyr-OC2H5-Lösung
getropft, wobei die Reaktionslösung
mit N-Methylmorpholin
bei einem neutralen pH-Wert gehalten wurde. Die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Rotationsverdampfen bis auf Pulver wurde die Mischung mit Ethylacetat
gelöst
und dreimal mit jeweils 10%iger Zitronensäure, 1%igem Kaliumcarbonat
bzw. gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen. Der Rückstand
wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat 2 Stunden lang getrocknet und
wieder auf ein äußerst kleines
Volumen rotationsverdampft. Das Rohprodukt Boc-Phe-Phe-Tyr-OC2H5 wurde mit einer
großen
Menge an Ether kristallisiert, um 2 g (30%) zu ergeben. Das Produkt
hatte einen Schmelzpunkt von 106–108°C, war in einer Dünnschicht-Chromatographie (3/7-System)
homogen. Das gesamte Produkt wurde in 25 ml DCM gelöst und 25
ml TFA wurden in die Lösung
getropft. Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
30 Minuten wurde die Lösung
unter Vakuum eingeengt, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Das Produkt (TFA) Phe-Phe-Tyr-OC2H5 wurde so nach mehr als fünfmaligem
Waschen mit DCM erhalten.
-
2.4 Herstellung von Z-Gly-Osu
-
10
g (47 mmol) Z-Gly und eine äquimolare
Menge Hosu wurden gegenseitig in 100 ml wasserfreiem THF gelöst (einem
Lösungsmittel).
Die Reaktionsmischung wurde auf einem Salzeisbad (–5 °C) 10 Minuten gehalten
und dann wurde eine äquimolare
Menge an DCCI, gelöst
in 2 ml wasserfreiem THF, langsam unter Rühren mit einem Magnetrührer bei –5°C in die
Reaktionsflasche getropft. Nach Rühren bei –5°C für mehr als 2 Stunden wurde
die Lösung über Nacht
bei 4°C
stehen gelassen. Der gebildete Harnstoff wurde mittels Filtration
mit dreilagigem Filterpapier abgetrennt und das Filtrat wurde nach
Rotationsverdampfen leicht ölig.
Der Rückstand
wurde mit einer kleinen Menge DCM gelöst, dann wurde eine große Menge
Ether zugegeben, das Filtrat wurde gegen die Flaschenwand geschrubbt,
bis sich ein gelber Niederschlag bildete und die Lösung klar wurde.
Die klare Lösung
wurde ausgegossen und wurde bei Raumtemperatur stehen gelassen.
Das Produkt wurde kristallisiert und mittels Filtration aufgefangen,
um nach Waschen und Trocknen 6,5 g (46%) Produkt zu ergeben. Das
Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 100–102°C und war in einer Dünnschicht-Chromatographie (3/7-System)
homogen.
-
2.5 Herstellung von Z-Gly-Phe-Phe-Tyr-OC2H5
-
3,3
g mmol (TFA) Phe-Phe-Tyr-OC2H5 und
5 mmol Z-Gly-Osu wurden gegenseitig in 10 ml wasserfreiem THF (Lösungsmittel)
gelöst.
Die Lösung
wurde mit N-Methylmorpholin auf pH 8,0 neutralisiert und anschließend 72
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Rotationsverdampfen bis auf Pulver wurde das Pulver in Ethylacetat
gelöst
und dreimal jeweils mit 10%iger Zitronensäure, 1%igem Kaliumcarbonat
bzw. gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Der Rückstand
wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat 2 Stunden lang getrocknet und
wieder auf ein äußerst kleines
Volumen rotationsverdampft. Die Lösung wurde dann von klar trübe und dann
wieder klar, nach der Zuga be einer großen Menge Ether. Es bildete
sich ein graugelber Niederschlag, nachdem 72 Stunden bei Raumtemperatur
stehen gelassen wurde. Der Niederschlag betrug nach Waschen mit
Ether und Trocknen 2 g (87%), der Niederschlag hatte einen Schmelzpunkt
von 148–151°C. Das Produkt war
in einer Dünnschicht-Chromatographie
(3/7-System) homogen.
-
2.6 Herstellung von Z-Gly-Phe-Phe-Tyr-NHNH2
-
15
mmol 85%iges Hydrazinhydrat wurde zu einer Lösung aus 2 g (2,9 mmol) Z-Gly-Phe-Phe-Tyr-OC2H5 in 9 ml wasserfreiem Methanol gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden auf Rückfluss erhitzt und dann auf
Raumtemperatur abgekühlt.
Die Kristalle, die sich sofort bildeten, wurden gesammelt und mit
10 ml wasserfreiem Ether, 10 ml Methanol/Ether (5 : 5) und Wasser
auf pH 7 gewaschen. Die Rohausbeute nach Trocknen betrug 1,29 g
(65%) und das Produkt war in Dünnschicht-Chromatographie (3/7-System)
homogen.
-
2.7 Herstellung von Z-Gly-Phe-Phe-Tyr-Lys
(Boc) Obut
-
37g
Natriumnitrit wurden in 150 ml destilliertem Wasser gelöst und 38
g tert-Butylalkohol wurden zu der Lösung gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 10 Minuten in einem Eisbad gehalten und dann wurden 60 ml
35%ige Schwefelsäure
langsam unter Rühren
mit einem Magnetrührer
in die Reaktionsflasche getropft. Nach Rühren auf dem Eisbad für mehr als
30 Minuten, wurde die Lösung
15 Minuten stehen gelassen und anschließend wurde der Überstand
dreimal mit 5%igem Natriumbicarbonat gewaschen. Es wurden 30 ml tert-Butylnitrit
nach Trocknen mit wasserfreiem Natriumsulfat hergestellt. 1,25 g
(1,9 mmol) Z-Gly-Phe-Phe-Tyr-NHNH2 wurden
in 8 ml wasserfreiem DMF durch Erhitzen gelöst. 2 ml 2N HCl/THF (4 mmol)
wurden zu der Lösung
gegeben und die Reaktionsmischung wurde bei –20°C gehalten, anschließend wurden
0,3 ml tert-Butylnitrit (2,5 mmol) langsam in die Lösung getropft
und für
15 Minuten geschüttelt,
es wurden 10 ml wasserfreies, auf –20°C vorgekühltes Ethylacetat zu der Lösung gegeben.
Die Mischung wurde auf –30°C gekühlt. In
der Zwischenzeit wurden 0,65 g (1,9 mmol) (HCl)Lys(Boc)Obut in 7
ml wasserfreiem DMF gelöst,
247 μl Triethylamin
wurden in die Lösung
gegeben, nachdem sie auf –30°C abgekühlt war,
anschleißend
wurde die Lösung
und 10 ml wasserfreies, auf –20°C vorgekühltes Ethylacetat
nacheinander in die oben genannte Mischung gegeben. Triethylamin
wurde zugegeben, um den pH-Wert auf 8 einzustellen, und dann wurde
die Mischung nach Schütteln
für 30
Minuten bei 4°C
72 Stunden bei 4°C
stehen gelassen. Nach Rotationsverdampfen bis auf Pulver wurde der
Rückstand
mit Ethylacetat gelöst
und anschließend
dreimal jeweils mit 10%iger Zitronensäure, 1%igem Kaliumcarbonat
bzw. gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen. Der Rückstand
wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat 2 Stunden lang getrocknet und
wiederum zu einem Öl
rotationsverdampft. Das Produkt wurde mit dem dreifa chen Volumen
an Ether kristallisiert, Ausbeute 1 g (56%) nach Waschen mit kaltem
Ethylacetat, kaltem Ether und Trocknen. Das Produkt hatte einen
Schmelzpunkt von 160–162°C und war
in einer Dünnschicht-Chromatographie
(3/7-System) homogen.
-
2.8 Herstellung von Gly-Phe-Phe-Tyr-Lys(Boc)Obut
-
0,56
g Z-Gly-Phe-Phe-Tyr-Lys(Boc)Obut wurden in 90 ml wasserfreiem Methanol
gelöst
und die Lösung
wurde mit Eisessig auf einen pH-Wert von 3,0 eingestellt. 0,12g
Pd/Kohlenstoff wurden zugegeben. Die Reaktionslösung wurde gerührt und
6 Stunden mit Wasserstoff vermischt. Anschließend wurde die Lösung mit Diatomit
filtriert. (Pd/Kohlenstoff wurde nach Tränken in Chloroform verworfen)
und das Filtrat wurde mittels Rotationsverdampfen getrocknet. Das
Produkt (Ausbeute 93 %) wurde nach wiederholtem Waschen mit Ethylacetat
erhalten, war in Dünnschicht-Chromatographie
(3/7-System) homogen und kann mit Ninhydrin gefärbt werden. Wie in 2 gezeigt.
HPLC war homogen, wie in 3 gezeigt. Der analytische Wert
der Aminosäuren
entsprach dem des theoretischen Werts: Glyl.2 (1,0); Tyrl.0 (1,0);
Phe2.2 (2,0); Lys1 (1,0).
-
Beispiel 3. Herstellung
von B27K-DTrI
-
0,237
g (0,172 mmol) Gly-Phe-Phe-Tyr-Lys(Boc)Obut wurden in 0,26 ml Dimethylsulfon
(DMSO) durch Erwärmen
auf 50°C
gelöst.
Anschließend
wurde die Lösung
bei 37°C
Wasserbad inkubiert und 86 mg (0,0172 mmol) DOI wurden langsam zu
der Lösung
gegeben. 1,82 ml 1,4-Butandiol.
und auf 37°C
vorgeheizte 0,52 ml Wasser wurden zu der Reaktionslösung gegeben
und der pH-Wert wurde mit 5 μl
N-Methylmorpholin auf 6,5 eingestellt. 7,8 mg TPCK-Trypsin wurden
zugegeben und die Reaktionsmischung bei 30°C inkubiert. Nach 2 und 4 Stunden,
wurden jeweils 4,5 mg TPCK-Trypsin zugegeben. Nach 20 Stunden, wurden
1,1 ml Eisessig zugegeben und die Reaktion wurde durch Einstellen
des pH-Werts auf 3 mit 1 mol/l HCl beendet. Die Reaktionsmischung
wurde durch Sephadex-G50-Feinsäulenchromatographie
mit 30%iger Essigsäure
als Elutionsmittel gereinigt. 76 mg (80% Ausbeute) Rohprodukt B
27K-DTrI (Boc) Obut wurden erhalten (
5).
Das Rohprodukt wurde durch C8-RP-HPLC gereinigt (
6),
mit kaltem Aceton gewaschen und getrocknet. Das getrocknete Produkt
wurde in wasserfreier TFA auf eine Konzentration von 3 mg/ml gelöst. Nach
Stehen bei 10°C für 1 Stunde,
wurde TFA im Vakuum abgedampft und der Rückstand wurde gründlich mit
Dichlormethan gewaschen. Das Produkt wurde mittels C
8-RP-HPLC
gereinigt, um B
27K-DTrI zu erhalten (
7).
Die Probe war in pH 8,3 PAGE (
4) und C
18HPLC (
8) homogen.
Das Molekulargewicht wurde mittels Elektrospray-Massenspektrometrie
auf 5509 Da bestimmt (
9) und unterschied sich vom
theoretischen Molekulargewicht von 5508,3 durch einen Fehler von
0,01%. Die Sequenz aus 14 N-terminalen Resten und 2 C-terminalen
Resten wurde als korrekt ermittelt (Ta belle 1). Diese Daten deuten
darauf hin, dass die Ladung, hydrophile und hydrophobe Eigenschaften
der Probe alle homogen sind und dass die Proteinsequenz mit der entworfenen
Sequenz konsistent ist
(SEQ
ID NR. 5). Tabelle
1 N-terminale und C-terminale Sequenzen von B
27K
DtrI (N-Terminus → C-Terminus)
-
Beispiel 4. Bestimmung
der Selbstassoziationseigenschaft
-
Das
monomere Verhalten von B27K-DTrI wurde durch
Größenausschlusschromatographie
unter Verwendung einer Superdex-75-(HR 10/30)-Säule bestimmt, eluiert mittels
PBS (phosphatgepufferte Kochsalzlösung, pH 7,4), mit einer Fließgeschwindigkeit
von 0,4 ml/min, Beladungsvolumen 0,1 ml, detektiert bei 280 nm, bei
Raumtemperatur. Die molekulare Homogenität wurde durch den Symmetriefaktor
Fs gemessen. Fs = WO,05h/2A, wobei, WO,05 die Bandbreite bei 0,05
Peakhöhe
ist und A die Breite der ersten Peakhälfte bei 0,05 Peakhöhe ist.
Die Veränderung
des mittleren Molekulargewichts wurde durch Auftragung des Verteilungskoeffizienten
Kav gegen Proteinkonzentration gemessen. Kav = (Vr-V0)/(Vc-Vo),
wobei Vr das Retentionsvolumen ist, Vo das Lückenvolumen und Vc das gesamte
Bettvolumen. Die Retentionszeit auf der Superdex-75-Säule verminderte
sich mit steigender Konzentration an zinkfreier Insulinkontrolle
wie in 10A dargestellt. Die Retentionszeit
von B27K-DTrI war unabhängig von den Proteinkonzentrationen,
wie in 10B dargestellt. Der Fs-Wert
von Insulin erhöhte
sich deutlich bei Konzentrationen über 400 umol/l (10C) und der Kav-Wert des Insulins verminderten
sich mit steigender Konzentration (10D).
Während
Retentionszeit und Peakform von B27K-DTrI
sich mit steigender Proteinkonzentration nicht veränderten.
Die monomeren Verhalten von Lyspro (B28Lys, B29Pro-Insulin), DPI
(Despentapeptid-Insulin) und B27K-DTrI wurden
bei der gleichen Konzentration (80 umol/l) auf einer Superdex-75-Säule verglichen.
Die Kav-Werte von B27K-DTrI und Lyspro-Insulin
betrugen 0,51 bzw. 0,48 (12).
-
Beispiel 5 Biologischer
Aktivitätstest
-
5.1 Mauskonvulsionstest
(Chinesisches Pharmakopöe,
1985, Anhang 100 Seiten)
-
Männliche
Kunminmäuse
(Körpergewicht
27–30
g) wurden zufällig
in vier Gruppen mit 24 Tieren in jeder Gruppe unterteilt, die man
2 Stunden vor dem Experiment hungern ließ. Die Probe wurde in Kochsalzlösung gelöst, pH 5,0,
eingestellt mit Salzsäure,
10 D 280 nm = 1 mg/L. Die Wirksamkeit der Probe wurde auf 80% des
Standardprodukts geschätzt,
die höchste
Dosis betrug 0,09 U/ml, die geringste Dosis 0,045 U/ml und das Lösungsmittel
war physiologische Kochsalzlösung,
deren pH mittels Salzsäure
auf 2,5 eingestellt war. Jeder Maus wurden innerhalb von 15 Minuten
0,3 ml bei 25°C
subkutan verabreicht und dann wurden diese Mäuse für eine Beobachtungszeit von
90 Minuten bei 37°C
gehalten; bei allen denjenigen, die krampfend oder tot waren oder
sich nicht umdrehen konnten, nachdem sie auf den Rücken gelegt
wurden, wurde eine positive Reaktion angenommen. Die Daten wurden
durch einen qualitativen Reaktionstest bestimmt.
-
5.2 Maus-Plasmaglukose-Verminderungstest
(Chinesisches Pharmakopöe,
2000, Anhang 106 Seiten)
-
Männliche
Kunminmäuse
(Körpergewicht
28–30
g) wurden zufällig
in vier Gruppen mit 10 Tieren in jeder Gruppe unterteilt. Die Wirksamkeit
der Probe wurde auf 80% des Standardprodukts geschätzt, die
höchste Dosis
betrug 0,07 U/ml, die geringste Dosis 0,035 U/ml und das Lösungsmittel
war physiologische Kochsalzlösung,
deren pH mittels Salzsäure
auf 2,5 eingestellt war. Jeder Maus wurden bei 25°C 0,25 ml
Probe subkutan verabreicht und es wurde Blut aus dem Augenvenengeflecht
entnommen, um den Blutzucker 40 Minuten nach der Injektion zu bestimmen;
der Wirkstoff wurde jeder Maus drei Stunden später ein zweites Mal verabreicht,
gemäß einem
Doppelkreuz (hohe Dosis der Probe im Test wurde der Gruppe mit der
geringen Dosis des Standardprodukts von vorher verab reicht) und
der Blutzucker wurde nach 40 Minuten getestet. Die Daten wurden
durch einen quantitativen Reaktionstest bestimmt. Die biologische
Aktivität
gemäß des Mauskonvulsionstests
beträgt
21 U/mg und FL% beträgt
23,5% (<30%) (Tabelle
2); die biologische Aktivität
gemäß dem Maus-Plasmaglukose-Verminderungstest
beträgt
23 U/mg und FL% beträgt
11,9% (<25%) (Tabelle
3); das im Experiment verwendete Standardprodukt ist 27 U/mg Insulin,
bereitgestellt von NICPBP (The National Institute for the Control
of Pharmaceutical and Biological Products). Die Ergebnisse aus den
beiden Testverfahren sind miteinander konsistent und die biologische
Aktivität
von B
27K-DTrI beträgt 80% der von nativem Insulin. Tabelle
2 B
27K-DTrI Biologische Aktivität durch
Mauskonvulsionstest (Chinesisches Pharmakopöe, 1985)
Tabelle
2 B
27K-DTrI Biologische Aktivität durch
Maus-Plasmaglukose-Verminderungstest (Chinesisches Pharmakopöe, 2000).
-
-
Beispiel 6 B27K-DTrI,
exprimiert durch Gentechnologie
-
In
diesem Experiment wurde MIP (monomerer Insulinprecursor) durch Verbinden
des C-Terminus und des
N-Terminus mit einem verbindenden Peptid konstruiert (z. B. Ala-Ala-Lys,
denn die MIP-Struktur ist hilfreich für die Insulin-Faltung und Bildung
von korrekter Disulfidbindung nach Biosynthese. Die Schritte sind
wie folgt:
Eine Signalpeptidsequenz (α-MFL, α-Paarungsfaktorsignal) wurde
an das 5-Ende des MIP-Gens addiert (siehe SEQ ID NR. 3 unten), das
aus chemischer Synthese erhalten wurde, anschließend wurde das Gen in pPIC9K-Plasmid
kloniert, um pPIC9K/MIP durch Verwendung der Enzymspaltungsstelle
von EcoRI und NotI zu bekommen. Nach einer Behandlung mittels Linearisierung
und Punkthybridisierung zum Screenen nach Strängen mit einer hohen Kopienzahl,
wurde pPIC9K/MIP anschließend
in Hefe P. pastoris überführt. SEQ
ID Nr. 3:
-
Nach
Fermentation mit hoher Biomassekonzentration, wurde MIP aus dem
Produkt durch hydrophobe Chromatographie erhalten. Die Aminosäuresequenz
wurde in SEQ ID NR. 4 gezeigt:
-
Hoch
reines B27K-DTrI (Struktur in 13) wurde durch Enzymspaltung von MIP
mit Trypsin (Lösungsmittel:
0,03 M Tris-Puffer, pH: 7,5, 20°C,
2 Stunden) und anschließender
Größenausschlusschromatographie
erhalten.
-
Diskussion
-
B
27K-DTrI kann auch durch ein anderes Hefe-Expressionssystem
oder E.-coli-Sekretions-Expressionssystem
mit dem gleichen technischen Verfahren exprimiert werden. Dieses
technische Verfahren überspringt
im Vergleich zur Herstellung von DTI, wie in der chinesischen Patentanmeldung
98 1 10912,8 beschrieben wurde, überentwickelte
Schritte der chemischen Synthese von Peptid GFFY(But)OBut, enzymatische Transpeptidierung,
HPLC-Trennung usw. in der herkömmlichen
Technik und steigert demzufolge die Ausbeute mehrfach und ist für industrialisierte
Herstellung besser geeignet. Der Vergleich zwischen den beiden Verfahren
ist in
14 dargestellt. Sequenztabelle