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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rollenförderer,
insbesondere auf einen Rollenförderer,
bei dem eine Vielzahl von Rollen zwischen einem Paar Fördererrahmen
durch ein Antriebsmittel so angetrieben werden, dass Materialien
befördert werden
können.
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Ein
bekannter Rollenförderer
zum Befördern von
Materialien auf Rollen ist in 8 dargestellt,
die eine Schnittansicht einer Rolle 101 zwischen einem Paar
Fördererrahmen
zeigt. In einem Rollenkörper 102 zum
Befördern
von Materialien wird eine Antriebskraft über einen Zahnkranz 103,
der durch ein separates (nicht gezeigtes) Drehantriebsmittel über einen
pneumatischen Kupplungsmechanismus 104 angetrieben wird,
zugeschaltet und unterbrochen.
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Der
pneumatische Kupplungsmechanismus 104 umfasst ein röhrenförmiges Element 107,
das drehbar über
ein Lager 106 an einer Rollenwelle 105 angebracht
ist, sowie ein elastisches Rohr 108 zwischen dem röhrenförmigen Element 107 und
dem Rollenkörper 102.
Das elastische Rohr 108 wird durch Luftdruck ausgedehnt,
der durch eine Leitung 105a in die Rollenwelle 105 eingeführt wird,
und eine Außenfläche 103A an
einem Ende des Zahnkranzes 103 ist mit einer Innenfläche 102A des
Rollenkörpers 102 über das
elastische Rohr 108 verbunden. Somit wird, wenn der pneumatische
Kupplungsmechanismus 104 betätigt wird, eine Drehkraft des
Zahnkranzes 103 auf den Rollenkörper 102 übertragen.
Um die Drehung des Rollenkörpers 102 anzuhalten,
wird Luft, die in das elastische Rohr 108 zugeführt worden ist,
durch Schalten eines Ventils ausgestoßen.
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Um
den Antrieb und das Anhalten eines Rollenkörpers bei einem Rollenförderer zu
steuern, ist auch ein Linear motor bekannt, wobei ein Rollenkörper ein
magnetisches Material und eine Vielzahl von Antriebsspulen aufweist,
mit denen N- und S-Pol Magnetflüsse
auf einen Boden (floor) ausgestoßen werden können.
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Bei
einer Vorrichtung, die den in 8 gezeigten
pneumatischen Kupplungsmechanismus 104 aufweist, ist es
jedoch erforderlich, die Zufuhr und den Ausstoß von Luft in jedem der Rollenkörper in Abhängigkeit
von der Zuschaltung und Unterbrechung der Antriebskraft zu den Rollenkörpern zu steuern.
Daher ist es notwenig, Leitungen oder ein Zufuhr-/Ausstoß-Steuerventil
vorzusehen, die das System an sich kompliziert machen.
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Bei
dem Linearmotor ist es aufgrund der Unterschiede im Antriebssystem
nicht möglich,
bekannte Antriebskraftübertragungseinrichtungen
zu verwenden, beispielsweise ein Band und eine Kette, was nicht
nur zu erhöhten
Kosten führt,
sondern auch Steuereinrichtungen zum Schalten eines Magnetfluss-Signals
zu jedem der Rollen erfordert, um die Rollenkörper anzutreiben und anzuhalten.
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Zwischenzeitlich
gibt es zwei Arten von Rollenförderern,
die in den 9a und 9b gezeigt sind.
In 9a bezeichnet 201 eine Drehwelle, die von
einem Motor angetrieben wird, und an der eine Vielzahl von Antriebs-Riemenscheiben 203 befestigt sind,
die den Rollen 202 entsprechen. Ein Riemen 204 ist
zwischen der Antriebs-Riemenscheibe 203 und
der Rolle 202 vorgesehen, und die Rolle 202b wird
durch die Drehwelle 201 über den Riemen 204 angetrieben,
um die Materialien „A", „B", „C" und „D" zu befördern.
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9a zeigt
a achtzehn Rollen von 202-a bis 202-r, wobei jeweils
vier Rollen gleichzeitig gebremst werden. Vier Rollen 202-a, 202-b, 202-c, 202-d werden
durch eine Bremse 205-1 gebremst. Die nächsten vier Rollen 202-e bis 202-h werden
genauso durch eine Bremse 205-2 gebremst. Daher halten
die Materialien „A" und „B" an. Demgegenüber werden die
restlichen Rollen 202-i bis 202-r nicht gebremst, weil
die Bremsen 205-3, 205-4 unten sind, so dass die
Materialien „C" und „D" befördert werden.
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Bei
dem Rollenförderer
der 9b wird ein Riemen 208 durch Drehung
einer Antriebs-Riemenscheibe 207 gedreht, und eine Veilzahl
von Rollen 209, die auf dem Riemen 208 in kraftschlüssigem Eingriff
stehen, werden durch Drehung des Riemens 208 gedreht. Der
kraftschlüssige
Eingriff und die Abkoppelung zwischen dem Riemen 208 und
der Rolle 209 werden durch eine Kupplungsrolle 210 gesteuert.
Wie in 9b gezeigt ist, befinden sich
die Kupplungsrollen 210-1 und 210-2 an einer niedrigeren
Position, und der Riemen 208 ist nicht mit der Rolle 209 in
Eingriff. Die Rollen 209-a bis 209-i sind von
dem Drehantriebsmittel 207, 208 abgekoppelt und
fungieren daher als freie Rollen, die in jeder Richtung frei drehbar
sind. Die restlichen Rollen 209-j bis 209-r, die
mit dem Riemen 208 in Kontakt stehen, können angetrieben werden, weil
sich die Kupplungsrollen 210-3, 210-4 an einer
höheren
Position befinden. In dieser Situation wird die Kupplungsrolle 210-3 abgesenkt
und von dem Riemen 208 abgekoppelt, so dass das Material „D" auf den Rollen,
die frei drehbar sind, gerollt wird und so angeordnet werden kann, dass
es das hintere Ende des angehaltenen Materials „C" kontaktiert.
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Bei
dem in 9a gezeigten Rollenförderer stoppt
jedoch die Rolle 202, wenn die Bremse 205 betätigt wird,
nachdem sie sich durch Massenkraft gedreht hat, so dass die Materialien „C" und „D" zu „C" und „D" weitergehen, und
anhalten. Die Materialien „A", „B", „C", „D" werden mit Zwischenräumen angeordnet,
so dass sie nicht in vorwärtskontaktierender
Position angeordnet werden können.
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Bei
dem in 9b gezeigten Rollenförderer kann
die Rolle 209 durch Aktion der Kupplungsrolle 210 zu
einer drehenden oder freien Rolle geschoben werden, so dass ein
Material so angeordnet werden kann, dass es das hintere Ende angehaltenen
Materials kontaktiert. Der Riemen 208 muss jedoch mit voller
Kraft angetrieben werden, und es ist erforderlich, einen Förderriemen
vorzusehen, dessen Länge der
Förderstrecke
des Rollenförderers
entspricht.
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Im
Hinblick auf die vorstehenden Nachteile ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Rollenförderer
bereitzustellen, der den Antrieb und das Anhalten eines Rollenkörpers ohne
besondere Ausrüstung
oder Steuereinrichtungen ermöglicht,
wobei der Rollenförderer
wie eine freie Rolle funktioniert, die in jeder Richtung drehbar
ist, wenn ein Rollenkörper
anhält.
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Weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rollen- förderer bereitzustellen, der
in der Länge
einfach zu verstellen ist, und der leicht zwischen Antriebs- und
freiem Zustand umgeschaltet werden kann, wobei die beförderten
Materialien in Vorwärtskontakt-Position
angeordnet werden können.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Rollenförderer bereitgestellt, der
aufweist:
ein Paar Fördererrahmen;
eine
Vielzahl von Rollen, die drehbar zwischen dem Paar Fördererrahmen
angebracht sind;
Drehantriebsmittel zum Antreiben der Rollen
zum Befördern
von Materialien, wobei die Rollen jeweils einen Rollenkörper umfassen,
der drehbar auf einer stationären
Rollenwelle montiert ist, und einen Antriebskraftaufnehmer, der
eine Drehkraft von dem Drehantriebsmittel aufnimmt; und
Antriebskraftübertragungsmittel
zum Übertragen
der Drehkraft auf den Rollenkörper
nur wenn der Antriebskraftaufnehmer die Drehkraft aufnimmt, dadurch
gekennzeichnet, dass
das Antriebskraftübertragungsmittel eine Bewegungsvorrichtung
aufweist, die sich durch die Drehkraft von dem Antriebskraftaufnehmer
axial zu der Rolle bewegt, sowie einen Aufnehmer, der mit dem Rollenkörper verbunden
ist, um den Rollenkörper durch
die Bewegung der Bewegungsvorrichtung zu drehen,
wobei die
Bewegungsvorrichtung und der Aufnehmer eine Bewegungsvorrichtungskupplung
bzw. eine Aufnehmerkupplung aufweisen, wobei die Aufnehmerkupplung
von der Bewegungsvorrichtungskupplung angetrieben wird, wobei ein
Ineinandergreifen von Zähnen
an gegenüberliegenden
Enden der Bewegungsvorrichtungsbzw. der Aufnehmerkupplung bereitgestellt
wird.
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung
unter Bezug auf die in den beigefügten Zeichnungen gezeigten
Ausführungsformen
deutlich. Es zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht eines Rollenförderers gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Rollenförderers und eine teilweise
vergrößerte Ansicht
eines Rollenförderers
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3a eine
Teil-Schnittansicht, die zeigt, dass die Rolle anhält, ohne
auf einen Antriebskraftaufnehmer eine Kraft zu übertragen;
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3b eine
Teil-Schnittansicht, die zeigt, dass die Rolle antreibt, indem sie
die Drehkraft auf den Antriebskraftaufnehmer überträgt;
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3c eine
detaillierte Ansicht, die zeigt, dass die Antriebskraft mittels
eines Stifts zugeschaltet und gelöst wird;
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4a eine
Teil-Schnittansicht eines Antriebskraftübertragungsmittels in einer
Rolle der zweiten Ausführungsform
eines Rollenförderers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4b eine
perspektivische Einzelteildarstellung davon;
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5 eine
Schnittansicht des Antriebskraftübertragungsmittels
in einer Rolle der dritten Ausführungsform
eines Rollenförderers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 eine
Schnittansicht des Antriebskraftübertragungsmittels
in einer Rolle der vierten Ausführungsform
eines Rollenförderers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
perspektivische Einzelteildarstellung eines Kupplungspaars, das
das Antriebskraftübertragungsmittel
darstellt, das in der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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8 eine
Schnittansicht einer bekannten Rolle zwischen einem Paar Fördererrahmen;
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9a eine
schematische Ansicht eines bekannten Rollenförderers; und
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9b eine
schematische Ansicht eines anderen bekannten Rollenförderers.
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1 zeigt
einen Rollenförderer
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Es gibt vier Gruppen, I bis IV, und in jeder der Gruppen
I bis IV sind vier Antriebsriemen 2 um einen Einzelmotor 1a, 1b, 1c, 1d gewunden,
so dass der Einzelmotor 1a, 1b, 1c, 1d vier Rollen 3 gleichzeitig
drehen kann.
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Was
die erste Gruppe betrifft, werden die vier Rollen 3 von
dem Motor 1a über
die Antriebsriemen 2 gedreht. So können die Materialien „A" und „B" auf den Rollen 3 befördert werden.
Wenn jedoch der Motor 1a anhält, wird keine Drehkraft auf
die Rolle 3 übertragen.
Die Rolle 3 ist von dem Drehantriebsmittel 1a komplett
getrennt und fungiert als freie Rolle. Daher kann, wenn der Motor 1a anhält, das
Material „A" von Hand frei in
jeder Richtung befördert
werden. Somit halten, wie in 1 gezeigt
ist, die Motoren 1a, 1b an, und die Materialien „A", „B", „C" werden von Hand
in Vorwärtsrichtung
geschoben angeordnet. Danach wird der Motor 1c angehalten,
und die Materialien „D" werden in eine Position „D'" bewegt, Somit können die Materialien „A" bis „D" in vorwärts geschobener
Position angeordnet werden. Ein Übertragungsseil
kann anstelle eines Antriebsrahmens verwendet werden.
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Anstelle
des Rollenförderers
in 1 zeigt: 2 eine perspektivische
Ansicht einer anderen Art von Rollenförderer 1. Der Rollenförderer 1 weist
eine Rolle 3 zwischen einem Paar Fördererrahmen 2a, 2a auf,
und die Rolle 3 weist einen Rollenkörper 4 zum Befördern von
Material auf, sowie einen angetriebenen Abschnitt 6, der
eine Drehantriebskraft von einem Drehantriebselement 5 aufnimmt,
das von einem Motor angetrieben wird. Der Rollenkörper 4 und der
angetriebene Abschnitt 6 sind axial an einer festen Rollenwelle 15 zwischen
einem Paar Fördererrahmen
angebracht.
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Das
Antriebselement 5 weist zwischen dem angetriebenen Abschnitt 6 und
einer Riemenscheibe 5b, die sich zusammen mit einer Drehwelle 5a dreht, einen
Riemen 7 auf, so dass die Rolle 3 sich durch die
einzige Drehwelle 5 drehen kann.
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Die
Struktur und Funktion einer Rolle, bei der eine Antriebsrolle in
Abhängigkeit
von der Antriebssituation des Drehantriebsmittels zu einer freien
Rolle wird, wird unter Bezug auf die 3a, 3b und 3c beschrieben. 3a zeigt,
dass die Rolle anhält, 3b zeigt,
dass Drehkraft übertragen
wird, und 3c zeigt, dass eine Antriebskraft über einen Stift
zugeschaltet und gelöst
wird.
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In 3a weist
eine Rolle 3 zwischen einem (nicht gezeigten) Paar Fördererrahmen
einen Rollenkörper 4 auf,
der auf einer Rollenwelle 15 gedreht werden kann, um Materialien
zu befördern,
sowie einen Antriebskraftaufnehmer 6, der von einem geeigneten
Drehantriebsmittel, das von einem Motor angetrieben wird, eine Drehkraft
aufnimmt.
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Die
von dem Drehkraftaufnehmer 6 über ein Übertragungsseil 6a aufgenommene
Drehkraft wird über
ein Dreh kraftübertragungsmittel 12 an
den Drehkörper übertragen.
Das Drehkraftübertragungsmittel 12 weist
eine Bewegungsvorrichtung 13 zwischen dem Antriebskraftaufnehmer 6 und
dem Rollenkörper 4 auf,
sowie einen Aufnehmer 14, der sich zusammen mit dem Rollenkörper 4 dreht.
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Eine
Kugel 13a an der äußeren Umfangsfläche der
Bewegungsvorrichtung 13 steht in Eingriff mit einer Nut 6b an
der Innenfläche
des Antriebskraftaufnehmers 6, so dass die Drehung des
Antriebskraftaufnehmers 6 an die Bewegungsvorrichtung 13 übertragen
wird und die Kugel 13a entlang einer Achse X-X bewegt wird.
Das Innere der Bewegungsvorrichtung 13 ist drehbar auf
einem Lager 16 der Rollenwelle 15, die an einem
Fördererrahmen
befestigt ist, angebracht.
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Das
Lager 16 ist auf der Rollenwelle 15 gleitend vorgesehen
und wird stets durch eine Rückholschraubenfeder 17 in 3a nach
rechts betätigt. Somit
wird in einer Anhaltesituation, bei der keine Drehkraft an den Antriebskraftaufnehmer 6 übertragen
wird, die Bewegungsvorrichtung 13 über das Lager 16 nach
rechts betätigt,
so dass eine schräge
Nockenfläche 13b auf
der rechten Endfläche
der Bewegungsvorrichtung 13 in einen Stift 18,
der auf der Rollenwelle 15 vorsteht, eingreift.
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Wie
in 3c gezeigt ist, ist ein Bewegungsvorrichtungsstift 20 der
Bewegungsvorrichtung 13 nahe dem Aufnehmer 14 senkrecht
zu der Achse X-X axial um einen vorgegebenen Abstand „a" von einem Aufnehmerstift 21 des
Aufnehmers 14 nahe der Bewegungsvorrichtung 13 senkrecht
zu der Achse X-X beabstandet.
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Von
der Anhaltesituation in 3a, wo
keine Kraft auf den Antriebskraftaufnehmer 6 übertragen wird,
wird eine Antriebskraft an das Übertragungsseil 6a übertragen,
und der Antriebskraftaufnehmer 6 wird beispielsweise in
Richtung eines Pfeils „P" gedreht, wie in 3b gezeigt
ist, so dass die Bewegungsvorrichtung 13 über die
Kugel 13a in derselben Richtung gedreht wird, während eine
schräge
Nockenfläche 13b der
Bewegungsvorrichtung 13 in den Stift 18 eingreift.
Somit geht aufgrund der Nockenform der schrägen Nockenfläche 13b die
Bewegungsvorrichtung 13 entlang der Achse X-X nach vorne
zu dem Aufnehmer 14, während
sie die Rückholschraubenfeder 17 komprimiert.
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Die
Bewegungsvorrichtung 13 geht nach vorne zu dem Aufnehmer 14,
während
sie sich dreht, und die schräge
Nockenfläche 13b erreicht
den oberen Totpunkt. Dann bewegt sich der Bewegungsvorrichtungsstift 20 zu
einem gepunkteten Kreis 20' in 3c und
kontaktiert linear den Aufnehmerstift 21 des Aufnehmers 14 an
einem Punkt „o". In dieser Position
treten die Stifte 20 und 21 miteinander in Kontakt.
In dem Antriebskraftaufnehmer 6 wird über die Stifte 20, 21 in
dem Aufnehmer 14 eine Drehkraft „K" erzeugt und wird, drehend in einer
Richtung „P", die gleich der
Richtung „P" ist, in dem Rollenkörper 4,
der an dem Aufnehmer 14 befestigt ist, übertragen. Eine derartige Antriebsverbindung
zwischen den Stiften stellt eine verlässliche Übertragung der Antriebskraft sicher.
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Wenn
der Antriebskraftaufnehmer 6 durch das Übertragungsseil 6a gedreht
wird, wird die Antriebskraft automatisch über das Antriebskraftübertragungsmittel 12 an
den Rollenkörper 4 übertragen, wodurch
das Material auf dem Rollenkörper 4 befördert wird.
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In
der Zwischenzeit wird, wenn die Antriebskraft von dem Übertragungsseil 6a aufhört und nicht an
den Antriebskraftaufnehmer 6 übertragen wird, die axiale
Druckkraft der Bewegungsvorrichtung 13, die durch eine
Komponente der Drehantriebskraft „K" erzeugt wird, durch die Kraft der Schraubenfeder 17 überwunden,
und die Bewegungsvorrichtung 13 geht zu dem Antriebskraftaufnehmer 6 hin
zurück.
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Wenn
die Bewegungsvorrichtung 13 zurückgeht, geht der Bewegungsvorrichtungsstift 20 zurück, so dass
er sich von dem Aufnehmerstift 21 löst und in die Ursprungsstellung,
die um den Abstand „a" beabstandet ist,
zurückkehrt.
Daher wird der Rollenkörper 4 von
dem Antriebskraftaufnehmer 6 getrennt und kann sich in
jeder Richtung frei drehen. Somit wird, wenn das Material zu einer
vorgegebenen Position bewegt und während des Ansammelns am Vorderende
angeordnet wird, indem der Rollenkörper gedreht wird, kein Drehwiderstand
auf den Rollenkörper 4 ausgeübt, damit
ein einfacher Betrieb ermöglicht wird.
Durch Ändern
der Nockenform der schrägen Nockenfläche 13b kann
die Axialbewegung des Rollenkörpers
leicht in eine Drehung der Bewegungsvorrichtung geändert werden.
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Die 4a und 4b zeigen
detaillierte Ansichten des Antriebskraftübertragungsmittels 24 in einer
Rolle 23 eines Rollenförderers
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 4a ist
eine Schnittansicht und eine detaillierte Teil-Schnittansicht von
einem anderen Winkel aus gesehen. 4b ist
eine perspektivische Einzelteildarstellung. Die Struktur und Funktion
des Antriebskraftübertragungsmittels 24 wird
unter Bezug auf die 4a und 4b beschrieben.
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In 4a ist
ein Antriebskraftaufnehmer 27 über ein Lager 26 drehbar
an einem Ende einer stationären
Rollenwelle 25 angebracht. An der vorderen Endfläche des
Antriebskraftaufnehmers 27 ist ein Kugelaufnehmer 27a zum
Aufnehmen einer Kugel 28 ausgebildet, und die Kugel 28 dreht
sich mit der Drehung des Antriebskraftaufnehmers 27.
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Die
Kugel 28 ist in einer Ausnehmung 29A am Ende der
Bewegungsvorrichtung 29 aufgenommen und, wie in 4b gezeigt
ist, ist die andere Endfläche 29B der
Bewegungsqvorrichtung 29 in Bezug auf eine Achse der Rolle
geneigt. Die Endfläche 29B liegt
einer schrägen
Fläche 30A des
Aufnehmers 30, die in demselben Winkel geneigt ist, gegenüber. Die
andere Endfläche 30B des
Aufnehmers 30 steht mit einer Endfläche 32a eines Anschlags 32 in Eingriff,
so dass deren Vorwärtsbewegung
eingeschränkt
sein kann.
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Dann
wird, im Hinblick auf den Betrieb des Antriebskraftübertragungsmittels 24,
wenn Drehantriebskraft auf den Antriebskraftaufnehmer 27 aufgebracht
wird, die Drehung des Antriebskraftaufnehmers 27 an die
Kugel 28 übertragen,
die auf einen schrägen
Abschnitt 29a der Ausnehmung 29A der Bewegungsvorrichtung
gesetzt ist. Da der Antriebskraftaufnehmer 27 sich nicht
axial bewegt, bewegt sich die Bewegungsvorrichtung 29 axial
auf den Aufnehmer 30 zu, so dass die schräge Fläche 29B der Bewegungsvorrichtung 29 die
schräge
Fläche 30A reibschlüssig kontaktiert.
Die Antriebskraft des Aufnehmers 30 kann durch reibschlüssiges Eingreifen der
schrägen
Flächen übertragen
werden, und es wird keine exzentrische Kraft auf den Aufnehmer 30 aufgebracht,
wodurch eine gleichmäßige Übertragung
der Antriebskraft sichergestellt wird.
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Die
Kugel 28 kann leicht auf den schrägen Abschnitt 29a der
Ausnehmung 29A gesetzt werden, so dass weniger Drehung
der Bewegungsvorrichtung 29 sicher in axiale Bewegung überführt werden
kann. Da der Aufnehmer 30 nicht durch den Anschlag 32 bewegt
wird, steht die andere Endfläche 30B des Aufnehmers 30 fest
in reibschlüssigem
Kontakt mit der Endfläche 32a des
Anschlags 32, wodurch eine Drehantriebskraft des Antriebskraftaufnehmers 27 auf
den Rollenkörper 31 übertragen
wird.
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Wenn
die Bewegungsvorrichtung 29 stark in axiale Richtung geschoben
wird, bewegen sich die Bewegungsvorrichtung 29 und der
Aufnehmer 30 in äußerer Radialrichtung
entlang der schrägen
Fläche, um
eine innere Umfangsfläche 32b des
Anschlags 32 zu kontaktieren, um Antriebskraft an dem Abschnitt zu übertragen.
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Es
wird keine Drehantriebskraft auf den Antriebskraftaufnehmer 27 aufgebracht,
um die Drehung anzuhalten, und die Kugel 28 wird wieder
in der Ausnehmung 29A aufgenommen, um eine auf die Bewegungsvorrichtung 29 aufgebrachte
Axialkraft zu lösen.
Aufgrund des Lösens
der Axialkraft werden der Aufnehmer 30 und die Bewegungsvorrichtung 29 von
dem Anschlag 32 getrennt, so dass keine Drehantriebskraft
auf den Rollenkörper 31 übertragen wird.
Es gibt nichts, was die Drehung des Rollenkörpers 31 bindet, der
in jeder Richtung frei drehbar ist.
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5 zeigt
eine Schnittansicht des Antriebskraftübertragungsmittels 34 in
einer Rolle der dritten Ausführungsform
eines Rollenförderers
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Antriebskraftübertragungsmittel 34 wird
unter Bezug auf 5 beschrieben.
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In 5 weist
eine stationäre
Rollenwelle 35 einen stationären Bund 36 auf, der
an einem Ende eine schräge
Fläche
aufweist, und ein Antriebskraftaufnehmer 38 ist drehbar über Lager 37 an
dem stationären
Bund 36 um die Rollenwelle 35 herum gestützt. Eine
Bewegungsvorrichtung 40 steht in Keileingriff mit dem Antriebskraftaufnehmer 38,
um sich mit dem Antriebskraftaufnehmer 38 zusammen über Lager 39 zu
drehen und sich in Richtung einer Achse X-X vorwärts zu bewegen.
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Der
stationäre
Bund 36 weist eine in demselben Winkel wie die schräge Fläche 40A geneigte
Fläche 36A auf.
Eine Kugel 41 ist in eine Kugeltasche 40b der
schrägen
Fläche 40a gelegt.
Die Bewegungsvorrichtung 40 wird durch die Drehkraft des Drehkraftaufnehmers 38 gedreht,
so dass die Kugel 41 sich zusammen mit der Bewegungsvorrichtung 40 dreht,
wodurch es der Bewegungsvorrichtung 40 ermöglicht wird,
sich vor und zurück
zu bewegen und sich zu drehen, während
eine Schraubenfeder 42 periodisch komprimiert wird.
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Die
Vor-und-Zurückbewegung
der Bewegungsvorrichtung 40 wird an den Aufnehmer 43 übertragen,
und eine Endfläche 40 der
Bewegungsvorrichtung kontaktiert reibschlüssig eine Endfläche 43a des
Aufnehmers 43, so dass die Drehung und die axiale Bewegung
der Bewegungsvorrichtung 40 an den Aufnehmer 43 übertragen
werden. Daher bewegt sich der Aufnehmer 43 vor und zurück, während eine drückende Schraubenfeder 45 periodisch
durch Drehen des Aufnehmers 43 über die Lager 44 komprimiert
wird. Die Reibungskraft zwischen den Endflächen 40c und 43a kann
optional durch eine Federkraft der drückenden Schraubenfeder 45 bestimmt werden.
Aufgrund des Keileingriffs des Aufnehmers 43 in den Rollenkörper 46 treibt
die Drehung des Aufnehmers 43 den Rollenkörper 46 drehend
an.
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Die
Drehung des Antriebskraftaufnehmers 38 stoppt, und die
Bewegungsvorrichtung 49 geht durch die Rückholschraubenfeder 42 zurück. Die Reibungskraft
zwischen den Endflächen 40c und 43a wird
gelöst,
was ermöglicht,
dass die Drehkraft auf den Rollenkörper hin aufhört. Der
Rollenkörper 46 ist in
jeder Richtung frei drehbar. Daher kann ein weiteres befördertes
Material von Hand in Vorwärtskontakt-Position
angeordnet werden, um das hintere Ende beförderten Materials, das sich
auf der Rolle 33 befindet, zu kontaktieren.
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6 zeigt
eine Schnittansicht des Antriebsübertragungsmittels 54 in
einer Rolle 53 der vierten Ausführungsform eines Rollenförderers
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 7 zeigt eine perspektivische
Teilansicht eines Kupplungspaars, das das Antriebskraftübertragungsmittel 54,
das in der vierten Ausführungsform
verwendet wird, darstellt.
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In 6,
in der das Antriebskraftübertragungsmittel 54 ein
Kupplungspaar (das später
im Einzelnen beschrieben werden wird) aufweist, ist ein stationärer Bund 56 an
einem Ende einer stationären Rollenwelle 55 befestigt,
und ein Antriebskraftaufnehmer 58 ist drehbar über Lager 57 an
dem stationären
Bund 56 angebracht. An der vorderen Endfläche des
stationären
Bunds 56 (eine Vorderseite ist links in 5 dargestellt)
ist ein Kugelaufnahmesitz ausgebildet, der eine Kugel 60 aufnimmt.
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Am
Ende des Antriebskraftaufnehmers 58 sind vier Stifte 62 senkrecht
zu einer Achse X-X umfangsseitig gleich beabstandet und mit vier
Nuten 64 einer sich bewegenden Kupplung 63 jeweils
gleitend in Eingriff.
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Ein
teilweise schräger
Vorsprung 63b ist auf einer hinteren Endfläche 63a einer
Bewegungsvorrichtungskupplung 63 ausgebildet, die sich
einmal dreht, so dass der schräge
Vorsprung 63b auf die Kugel 60 des stationären Bunds 56 gelegt
wird, um die Kupplung 63 vorwärts zu bewegen.
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Wenn
der schräge
Vorsprung 63b von der Kugel 60 gelöst wird,
kehrt die Bewegungsvorrichtungskupplung 53 durch eine Feder 66,
die sich zwischen einem Lager 65 und der Bewegungsvorrichtungskupplung 63 befindet,
in die Ursprungslage zurück.
Daher wiederholt die Bewegungsvorrichtungskupplung 63 während der
Drehung des Antriebskraftaufnehmers 58 periodisch eine
Kurbelbewegung in geringem Abstand, während sie sich in Bezug auf eine
Aufnehmerkupplung 67 dreht.
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Die
Nut 64 ist schräg,
um zu verhindern, dass sich der Stift 62 löst, und
dehnt sich nach hinten aus, so dass der Antriebskraftaufnehmer 58 sowohl mit
Drehungen im als auch gegen den Uhrzeigersinn passt. 7 zeigt
den Eingriff zwischen der Bewegungsvorrichtungskupplung 63 und
der Aufnehmerkupplung 67. Die Bewegungsvorrichtungskupplung 63 weist
ein Paar Eingriffszähne 63c auf,
und die Aufnehmerkupplung 67 weist ein Paar Eingriffszähne 67c auf,
das mit den Eingriffszähnen 63c in
Eingriff gebracht werden kann. Wenn die Bewegungsvorrichtungskupplung 63 eine
Kurbelbewegung ausführt, können die
Zähne 63c mit
den Zähnen 67c in
Eingriff gebracht werden.
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Wenn
die Zähne 63c mit
den Zähnen 67c in Eingriff
stehen, wird verhindert, dass die Bewegungsvorrichtungskupplung 63 so
weit zurückgeht,
da die Drehantriebskraft durch den Eingriff der Zähne wirkt, und
Drehkraft wird über
die Aufnehmerkupplung 67 auf einen Rollenkörper 70 übertragen.
Ein Lagerkörper 71 ist
an dem Rollenkörper 70 befestigt,
und der Rollenkörper 70 ist über den
Lagerkörper 71 und
das Lager 65 drehbar an der Rollenwelle 55 gestützt.
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Keilnuten
sind axial an der Aufnehmerkupplung 67 ausgebildet, und
Stifte 72, 73 des Lagerkörpers 71 stehen in
Eingriff mit den Keilnuten. Eine Feder 74 ist zwischen
der Aufnehmerkupplung 67 und dem Lager 65 vorgesehen,
um die Aufnehmerkupplung 67 jederzeit auf die Bewegungsvorrichtungskupplung 63 hin
zu betätigen,
aber durch den Stift 73 wird verhindert, dass die Feder 74 herauskommt.
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Durch
eine derartige Struktur kann die Aufnehmerkupplung 67,
auch wenn die Bewegungsvorrichtungskupplung 63 es nicht
schafft, die Aufnehmerkupplung 67 durch Kontaktieren der
Zähne 63c mit
der Endfläche
der Zähne 67c anzuschließen, auf die
Vorderseite oder die linke Seite hin zurückgehen, um ein lautes Kollisionsgeräusch zu
vermeiden.
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Als
Folge mehrmaliger Kurbelbewegung werden die Zähne 63c mit den Zähnen 67c in
Eingriff gebracht, so dass die Aufnehmerkupplung 63 daran gehindert
wird, zurück
zu gehen. Die Bewegungsvorrichtungskupplung 63 wird durch
Eingriff der vier Stifte 62 in die Hinterseiten der Nuten 64 angetrieben, um
die Aufnehmerkupplung 67 über die Zähne 63c, 67c anzutreiben,
um den Rollenkörper 70 über die Stifte 72, 73 anzutreiben.
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Wenn
die Drehkraft des Drehkraftaufnehmers 58 beendet wird,
wirkt die Feder auf die Bewegungsvorrichtungskupplung 63 ein,
so dass die Zähne 63c von
den Zähnen 67c gelöst werden,
und die Bewegungsvorrichtungskupplung 63 geht in ihre Ursprungsstellung
zurück,
während
sie sich dreht. Dann kann der Rollenkörper 70 von einer äußeren Kraft
frei gedreht werden, und ein weiteres Material kann von Hand bewegt
und so angeordnet werden, dass es das Hinterende des bereits angeordneten Materials
kontaktiert.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Axialbewegung der Bewegungsvorrichtungskupplung 63 und
die Übertragung
der Antriebskraft durch die Kugel 60 bzw. den Stift 62 ausgeführt, wodurch
die Haltbarkeit des Antriebskraftübertragungsmittels 54 erhöht wird. Auch
wird eine Antriebskraft durch Zahneingriff übertragen, um eine verlässliche
Drehmomentübertragung
zu erzielen.
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Wie
oben erwähnt,
weisen die bei dem Rollenförderer
der vorliegenden Erfindung verwendeten Rollen 3, 23, 33, 53 die
Rollenkörper 4, 31, 46, 70 und die
Antriebskraftaufnehmer 6, 27, 38, 58 auf.
Nur wenn die Antriebskraftaufnehmer 6, 27, 38, 58 eine Drehkraft
aufnehmen, kann die Antriebskraft durch die Drehkraft an die Rollenkörper 4, 31, 46, 70 übertragen
werden. Wenn die Drehung der Antriebskraftaufnehmer 6, 27, 38, 58 aufhört, können die
Rollenkörper 4, 31, 46, 70 freie
Rollen werden, die von einer äußeren Kraft
frei gedreht werden können.
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Daher
kann ohne weiteres zwischen Antrieb und freier Drehung umgeschaltet
werden, und die beförderten
Materia lien können
durch einen einfachen Mechanismus so angeordnet werden, dass vorne aufgefüllt wird.
Auch wenn die Förderstrecke
des Rollenförderers
geändert
wird, können
in Abhängigkeit von
der Förderstrecke
mehr oder weniger Rollen, die Antriebskraftübertragungsmittel aufweisen,
vorgesehen werden.
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Die
Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung wurden unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, sind
jedoch nicht nur hierauf beschränkt.
Um die Rollen durch einen Motor anzutreiben, kann anstelle eines
Systems zum Antrieben mehrerer Rollen durch einen Einzelmotor eine
einzelne Rolle von einem Motor angetrieben werden.
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Um
die Bewegungsvorrichtung axial zu bewegen, kann ein beliebiger herkömmlicher
Mechanismus zum Überführen von
Drehung in Axialbewegung verwendet werden.
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Das
Vorstehende bezieht sich nur auf Ausführungsformen der Erfindung.
Beliebige Veränderungen
und Modifikationen können
von einem Fachmann vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen.