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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schließerinnerungsverfahren für einen
Sicherheitsgurt und eine Schließerinnerungsvorrichtung
für einen
Sicherheitsgurt, bei der ein Alarm durch eine Warnlampe oder einen
Summer erzeugt wird, wenn ein Sicherheitsgurt eines Fahrzeugs nicht
geschlossen wird.
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Unlängst wurde
eine Vorrichtung vorgeschlagen, die Schließerinnerungsvorrichtung für einen
Sicherheitsgurt zur Auslösung
einer Warnung wegen Nichtschließens
des Sicherheitsgurts mittels der Lampe oder des Summers genannt
wird. Wie in 7 dargestellt, erkennt diese
Art von Schließerinnerungsvorrichtung
für einen
Sicherheitsgurt einen Zustand eines Sicherheitsgurtschalters, wenn
ein Zündschalter
angeschaltet wird, und wenn der Sicherheitsgurt sich nicht in einem
geschlossenen Zustand befindet, werden der Summer zur Warnung und
die Lampe zu Zeitpunkten aktiviert, die in der Zeichnung durch AN
dargestellt sind. Der Summerton wird daher abgegeben, die Lampe
ist angeschaltet und der Alarm für
den nicht geschlossenen Zustand des Sicherheitsgurts ist gegeben.
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Um
einen unnötigen
Alarm, entsprechend europäischen
Fahrzeugunterstandards, zu verhindern, sind ferner ein Schließerinnnerungsverfahren für einen
Sicherheitsgurt und eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der nicht
nur der oben beschriebene Zustand des Sicherheitsgurtschalters,
sondern auch Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen in Betracht gezogen
werden, und es sind mehrere Stufen, beispielsweise eine niedrige
Alarmstufe und eine hohe Alarmstufe, vorgesehen und eine größere Vielfalt
von Alarmausgabesteuerungen, die den jeweiligen Stufen entsprechen,
wird ausge führt.
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Bei
solch einem Schließerinnerungsverfahren
für einen
Sicherheitsgurt und einer Vorrichtung, die beispielsweise oben erwähnt sind
und bei denen mehrere Stufen für
den Alarm vorgesehen sind, obwohl die Treibersteuerung eines Summers
und einer Lampe zu dem Zeitpunkt, wenn ein Übergang von der niedrigen Alarmstufe
zu der hohen Alarmstufe auftritt, der Anwendungsforderung genügt, muss
es erforderlich sein, dass die Treibersteuerung des Summers und
der Lampe jedes Mal, wenn der Übergang
von der hohen Alarmstufe zu der niedrigen Alarmstufe auftritt, den
Anwendungsforderung genügt.
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Beispielsweise
erfolgt bei dem Schließerinnerungsverfahren
und der Vorrichtung, bei denen die niedrige Alarmstufe und die hohe
Alarmstufe durch eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit festgelegt
sind und verschiedene Alarmarten entsprechend der jeweiligen Stufen
ausgelöst
werden, wenn die Fahrgeschwindigkeit sich in der Nähe der Bezugsfahrzeuggeschwindigkeit
befindet, jedes Mal, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit die Bezugfahrzeuggeschwindigkeit übersteigt
oder unterschreitet, ein Wechsel zwischen den Alarmarten, die der
niedrigen Alarmstufe und der hohen Alarmstufe entsprechen und es
ist daher zu erwarten, dass ein unangenehmes Gefühl bei einem Fahrer und den
weiteren Passagieren erzeugt wird. Insbesondere, wenn der Summer
bei der niedrigen Alarmstufe nicht verwendet wird, aber bei der
hohen Alarmstufe verwendet wird, wird jedes Mal, wenn die Stufe
wechselt, ein intermittierender Summerton ausgegeben und das unangenehme
Gefühl
wird bei dem Fahrer erzeugt.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schließerinnerungsverfahren
für einen
Sicherheitsgurt und eine Vorrichtung vorzusehen, bei denen ein Alarm
in Abschnitte (oder Segmente) aufgeteilt ist und eine Fahrzeuggeschwindigkeit
als Referenz verwendet wird und verschiedene Alarmarten entsprechend
den jeweiligen Stufen abgegeben werden und ein unangenehmes Gefühl auf Grund
eines intermittierenden Alarmgeräuschs
unterdrückt
und die praktische Anwendung verbessert werden.
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Die
US 6278358 offenbart ein
Schließerinnerungsverfahren
für einen
Sicherheitsgurt folgende Schritte umfassend
Bereitstellen einer
akustischen Alarmeinheit und einer visuellen Alarmeinheit,
Bestimmen
entweder der Fahrzeuggeschwindigkeit oder des zurückgelegten
Fahrwegs und der Fahrzeit,
Einstellen einer niedrigen Alarmstufe,
wenn nur die visuelle Alarmeinheit aktiviert wird, nachdem der Motor
gestartet wurde, und einer hohen Alarmstufe, wenn wenigstens die
hörbare
Alarmeinheit aktiviert wird,
Aktivieren wenigstens einer Alarmeinheit,
nämlich der
akustischen Alarmeinheit oder der visuellen Alarmeinheit entsprechend
den Alarmstufen, und
Übergang
von der niedrigen Alarmstufe zu der hohen Alarmstufe, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit in der niedrigen Alarmstufe
erreicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist solch ein Verfahren durch den Schritt des Umwandelns
der hohen Alarmstufe zur niedrigen Alarmstufe, nur dann, wenn der
Sicherheitsgurt sich im geschlossenen Zustand befindet und die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit in der hohen Alarmstufe
abfällt,
gekennzeichnet.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau ist nur die visuelle Alarmeinheit
in der niedrigen Alarmstufe vom Motorstart bis zur vorbestimmten
Fahrzeuggeschwindigkeit in Betrieb und die akustische Alarmeinheit
ist in der hohen Alarmstufe, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit die
vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit in der niedrigen Alarmstufe
erreicht, in Betrieb, so dass der Alarm für den gelösten Sicherheitsgurt mit einem
höheren
Alarmniveau als der der niedrigen Alarmstufe abgegeben wird. Da
der akustische Alarm nicht zu einem Zeitpunkt abgegeben wird, bei
dem der Sicherheitsgurts nicht geschlossen sein muss, beispielsweise
während
der Haltezeit des Fahrzeugs, wird dementsprechend kein unangenehmes
Gefühl
bei einem Nutzer erzeugt. Während
einer geringen Fahrgeschwindigkeit, bevor die Fahrzeuggeschwindigkeit
die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht, wird ferner nur
der minimale Alarm durch den visuellen Alarm erzeugt und wenn sie
die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht und ein Gefahrengrad
ansteigt, wird der Alarm von dem akustischen Alarm erzeugt. Der Übergang von
der hohen Alarmstufe zu der niedrigen Alarmstufe tritt nur in dem
Fall auf, wenn der Sicherheitsgurt in der hohen Alarmstufe geschlossen
ist und wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit
abfällt,
und wenn der Sicherheitsgurt in der niedrigen Alarmstufe oder der
hohen Alarmstufe geschlossen wird, wird die Betätigung der akustischen Alarmeinheit
und der visuellen Alarmeinheit gestoppt. Wenn die Fahrgeschwindigkeit
nahe der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit liegt, wird das Auftreten
einer Situation, bei der jedes Mal, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über- oder unterschritten
wird, verhindert, dass der Alarm zu einer anderen Alarmstufe, nämlich der
niedrigen oder der hohen Alarmstufe geändert wird, und der Alarm in
der hohen Alarmstufe intermittierend erfolgt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher kein unangenehmes Gefühl bei dem Fahrer erzeugt und ein
korrekter Alarm, der einer exakten Situation entspricht, kann sicher
erzeugt werden.
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Vorzugsweise
sind beide, die akustische Alarmeinheit und die visuelle Alarmeinheit,
in der hohen Alarmstufe aktiviert.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wird der Alarm in der hohen Alarmstufe
sicherer erzeugt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher kein unangenehmes Gefühl bei dem Fahrer erzeugt und der
Alarm, der der Situation entspricht, kann sicherer erzeugt werden.
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Es
ist hierbei vorteilhaft, wenn die akustische Alarmeinheit und die
visuelle Alarmeinheit in der hohen Alarmstufe synchron betrieben
werden.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wird der Alarm in der hohen Alarmstufe
sicherer erzeugt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher kein unangenehmes Gefühl bei dem Fahrer erzeugt und der
Alarm, der der Situation entspricht, kann daher sicherer erzeugt
werden.
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Hierbei
ist es vorteilhaft, wenn die visuelle Alarmeinheit in der niedrigen
Alarmstufe aktiviert ist. Die hohe Alarmstufe umfasst eine erste
hohe Alarmstufe und eine zweite hohe Alarmstufe. Die niedrige Alarmstufe
wechselt zur ersten hohen Alarmstufe, wo bei die visuelle Alarmeinheit
während
eines ersten Zeitraums an- und ausgeschaltet wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit in der niedrigen Alarmstufe überschreitet.
Die erste hohe Alarmstufe wechselt zur zweiten hohen Alarmstufe,
wobei die visuelle Alarmeinheit während eines zweitens Zeitraums,
der kürzer
als der erste Zeitraum ist, an- und ausgeschaltet wird, wenn ein
vorbestimmter Zeitraum vergangen ist.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau steigt, wenn der Grad der Gefahr ansteigt,
der Alarm allmählich
an und der Alarm kann sicher abgegeben werden, ohne dass das unangenehme
Gefühl
bei dem Fahrer und dem Beifahrer erzeugt wird.
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Vorzugsweise
ist die visuelle Alarmeinheit eine Lampe und die akustische Alarmeinheit
ein Summer.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ferner eine Schließerinnerungsvorrichtung für einen
Sicherheitsgurt vorgesehen umfassend
einen Alarminformationsdetektor
zum Bestimmen entweder der Fahrzeuggeschwindigkeit oder des Fahrwegs
und der Fahrzeit,
eine Einstelleinheit zum Einstellen mehrerer
Alarmstufen auf der Basis einer Alarminformation, die von dem Alarminformationsdetektor
ermittelt wird, und
eine Alarmeinheit, die eine akustische
Alarmeinheit und eine visuelle Alarmeinheit zum Antreiben wenigstens
einer der Alarmeinheiten, nämlich
der akustischen Alarmeinheit oder der visuellen Alarmeinheit, entsprechend
der Alarmstufen aufweist,
wobei die Einstelleinheit eine niedrige
Alarmstufe, wenn nur die visuelle Alarmeinheit aktiviert ist, nachdem
der Motor gestartet wurde, und eine hohe Alarmstufe einstellt, wenn
wenigstens die akustische Alarmstufe aktiviert ist, und
wobei
die niedrige Alarmstufe zur hohen Alarmstufe wechselt, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit
in der niedrigen Alarmstufe überschreitet,
und
gekennzeichnet dadurch,
dass die hohe Alarmstufe zur
niedrigen Alarmstufe nur dann wechselt, wenn der Sicherheitsgurt
sich im geschlossenen Zustand befindet und die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit in der hohen Alarmstufe absinkt.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau ist nur die visuelle Alarmeinheit
in der niedrigen Alarmstufe vom Anlassen des Motors bis zur vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
aktiviert und in der hohen Alarmstufe, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit in der niedrigen Alarmstufe
erreicht, ist die akustische Alarmeinheit aktiviert, so dass der
Alarm für
das Nicht-Schließen
des Sicherheitsgurts während
einer Alarmstufe, die höher
als die niedrige Alarmstufe ist, abgegeben wird. Da der akustische
Alarm während
Zeiträumen, in
denen der Sicherheitsgurt nicht geschlossen zu sein braucht, beispielsweise
bei einem Halt des Fahrzeugs, nicht abgegeben wird, wird dementsprechend nicht
das unangenehme Gefühl
bei dem Fahrer erzeugt. Der minimale Alarm wird ferner nur von dem visuellen
Alarm bei einer geringen Fahrgeschwindigkeit, bevor die vorbestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht wird, abgegeben und wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht und der Gefahrengrad
angestiegen ist, wird der Alarm von dem akustischen Alarm sicher
abgegeben. Der Übergang
von der hohen Alarmstufe zur niedrigen Alarmstufe tritt nur dann auf,
wenn der Sicherheitsgurt geschlossen ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit während der hohen Alarmstufe
abfällt,
und wenn der Sicherheitsgurt in der niedrigen Alarmstufe oder der
hohen Alarmstufe geschlossen ist, wird die Aktivierung der akustischen Alarmstufe
und der visuellen Alarmstufe gestoppt. Wenn die Fahrgeschwindigkeit
sich in der Nähe
der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit befindet, wird das Auftreten
einer Situation verhindert, in der jedes Mal, wenn die Geschwindigkeit
die Fahrzeuggeschwindigkeit über-
oder unterschreitet, der Alarm zu der niedrigen Alarmstufe oder
der hohen Alarmstufe abgeändert
wird und der Alarm in der hohen Alarmstufe intermittierend abläuft.
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Vorzugsweise
sind die akustische Alarmeinheit und die visuelle Alarmeinheit in
der hohen Alarmstufe synchron aktiviert.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wird, da die akustische Alarmeinheit
und die visuelle Alarmeinheit synchronisiert sind und aktiviert
sind, der Alarm in der hohen Alarmstufe sicherer abgegeben.
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Die
oben beschriebenen Aufgaben und Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung
werden durch die detaillierte Beschreibung von bevorzugten beispielhaften
Ausführungen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich,
wobei
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1 ein
Blockdiagramm ist, das eine Basisstruktur einer Schließerinnerungsvorrichtung
für einen
Sicherheitsgurt entsprechend einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung (und der Peripherie zu dieser Vorrichtung) darstellt;
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2 ein
Zeitdiagramm ist, das die Grundstufenübergänge und Alarmbetrieb darstellt,
die an jeweiligen Alarmstufen bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden;
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3 ein
Zustandsübergangsdiagramm
zur Erklärung
der jeweiligen Alarmstufen und der Zustandsübergänge zwischen den jeweiligen
Stufen bei der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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4 das
Zustandsübergangsdiagramm
eines Alarmbetriebs in einer ersten Stufe ist;
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5 das
Zustandsübergangsdiagramm des
Alarmbetriebs in einer zweiten Stufe ist;
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6 das
Zustandsübergangsdiagramm des
Alarmbetriebs in einer dritten Stufe ist; und
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7 ein
Zeitdiagramm ist, das einen Alarmbetrieb einer Schließerinnerungsvorrichtung
für einen
Sicherheitsgurt gemäß dem Stand
der Technik darstellt.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Basisstruktur einer Schließerinnerungsvorrichtung
für einen
Sicherheitsgurt entsprechend einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung und einer Peripherie zu der Vorrichtung darstellt. Gemäß 1 ist
eine Schließerinnerungsvorrichtung 1 für einen
Sicherheitsgurt mit einem Zündschalter 2,
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 3, einem Sicherheitsgurtschalter 4,
einer Sicherheitsgurtlampe 5 und einem Summer 6 verbunden.
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Die
Schließerinnerungsvorrichtung 1 für einen
Sicherheitsgurt umfasst eine Steuervorrichtung 10, die
aus einem Mikrocomputer besteht, und die Sicherheitsgurtlampe 5 und
den Summer 6 auf der Basis einer Information, die von dem
Zündschalter 2, dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 3 und dem Sicherheitsgurtsschalter 4 bereitgestellt
wird, d. h. auf der Basis einer Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation
während
des Lösens
eines Sicherheitsgurts, um einen Alarm beim Lösen des Sicherheitsgurt abzugeben,
betreibt. Die Schließerinnerungsvorrichtung 1 für einen
Sicherheitsgurt umfasst zusätzlich
zu der Steuervorrichtung 10 einen Zünddetektor 11, einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 12,
einen Sicherheitsgurtschließdetektor 13,
einen Zeitmesser 14, eine Leuchtentreibereinheit 15 und
eine Summertreibereinheit 16. Der Zünddetektor 11 empfängt ein Zündungs-AN-
oder -AUS-Signal des Zündschalters 2 und
leitet dieses an die Steuereinheit 10 weiter. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 12 empfängt ein Impulssignal,
das einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 3 entspricht und
gibt dieses an die Steuereinheit 10 ab. Ferner empfängt der
Sicherheitsgurtschließdetektor 13 ein elektrisches
Signal, das anzeigt, ob der Sicherheitsgurt geschlossen ist oder
nicht und gibt das Signal an die Steuereinheit 10 ab. Obwohl
diese Detektoren 11, 12 und 13 Schnittstellenschaltungen
zum Konvertieren der jeweiligen Signale des Zündschalters 2, des Fahrzeugsensors 3 und
des Sicherheitsgurtssensors 4 in Spannungen, die für die Steuervorrichtung 10, die
aus dem Mikrocomputer aufgebaut ist, geeignet sind, umfassen, können diese
in der Steuervorrichtung 10 funktionsmäßig integriert sein.
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Der
Zeitmesser 14 stellt eine Zeitinformation zum Beurteilen
von später
beschriebenen Alarmstufen bereit und umfasst wenigstens einen Zeitmesser für 90 Sekunden.
Die Leuchtentreibereinheit 15 und die Summertreibereinheit 16 umfassen
Treiberschaltkreise zum Betreiben der Sicherheitsgurtlampe 5 und des
Summers 6 auf der Basis von Befehlen von der Steuervorrichtung 10.
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Der
Zündschalter 2 wird
zur Beurteilung der Fahrzeugbetriebszustände verwendet und wenn der Schalter
angeschaltet ist, wird festgelegt, dass das Fahrzeug sich im Betriebszustand
befindet. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 3 bestimmt
die Fahrzeuggeschwindigkeit und gibt ein Impulssignal mit einer
Zeitdauer, die der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, ab. Die Ausgabe
gehört
zu einer Reihe von Informationen zur Beurteilung der später beschriebenen
Alarmstufen. Der Sicherheitsgurtschalter 4 gibt das elektrische
Signal, das anzeigt, ob der Sicherheitsgurt an der Schließerinnerungsvorrichtung 1 für einen
Sicherheitsgurt auf der Basis, ob beispielsweise wenigstens ein
Schloss, das an dem Sicherheitsgurt angebracht ist, geschossen ist
oder nicht, ab.
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Die
Sicherheitsgurtlampe 5 und der Summer 6 werden
durch die Schließerinnerungsvorrichtung 1 gesteuert
und geben einen Alarm beim Lösen
des Sicherheitsgurts für
den Fahrer oder weitere Insassen ab. Die Sicherheitsgurtlampe 5 kann
beispielsweise in ein Multifunktionsmessinstrument integriert sein und
der Summer 6 ist in die Schließerinnerungsvorrichtung 1 für einen
Sicherheitsgurt integriert. Diese können jedoch an anderen Stellen
vorgesehen werden, solange der Alarm von dem Fahrer wahrgenommen
werden kann.
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Nachfolgend
sind der Sicherheitsgurt manchmal kurz Gurt und die Gurtlampe 5 einfach Lampe
genannt.
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Nachfolgend
werden die Alarmbetriebszustände,
die während
der jeweiligen Alarmstufen, die bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
festgelegt sind, ausgeführt
werden, unter Bezugnahme auf 2 kurz beschrieben. 2 ist ein
Zeitdiagramm, das die Grundstufenübergänge und Alarmbetriebszustände, die
in den jeweiligen Alarmstufen bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden, darstellt.
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In 2 kennzeichnet
die oberste Zeitlinie, ob der Zündschalter 2 von 1 sich
in einem AN-Zustand oder in einem AUS-Zustand befindet. Die Zeitlinie,
die unter die ser angeordnet ist, kennzeichnet durch den Sicherheitsgurtschalter 4,
ob der Sicherheitsgurt sich im geschlossenen oder geöffneten
Zustand befindet. Ferner kennzeichnet die darunter liegende Zeitlinie
eine Impulswellenform, die aus Hoch und Tief entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 3 von 1 aufgebaut
ist. Die unterhalb des Fahrzeugsensors 3 liegende Zeitlinie
kennzeichnet AN, AUS des Summers 6, der in 1 dargestellt
ist, und ferner kennzeichnet die unter dieser angeordnete Zeitlinie AN,
AUS der Sicherheitsgurtlampe 5, die in 1 dargestellt
ist.
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Wie
in 2 dargestellt, sind bei dieser Ausführungsform
die Alarmstufen in drei Stufen aufgeteilt, d. h., eine erste Stufe
S1, eine zweite Stufe S2 und eine dritte Stufe S3.
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Die
erste Stufe S1 erstreckt sich, wie durch den Punkt P0 gekennzeichnet,
von AN des Zündschalters 2 bis,
wie durch den Punkt P24 gekennzeichnet, zu einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
von beispielsweise 24 km/h oder mehr. In dieser ersten Stufe S1
ist der Summer 6 AUS-geschaltet und nur die Lampe 5 ist
AN-geschaltet und leuchtet
auf. Wenn der Sicherheitsgurt in dieser Stufe geschlossen wird,
wird, ähnlich
wie der Summer 6, die Lampe 5 AUS-geschaltet.
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In
der ersten Stufe S1 erfolgt beispielsweise, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 24 km/h
oder höher
ist, ein Übergang
zur nächsten
zweiten Stufe S2. In dieser zweiten Stufe S2 wird die Lampe 5 mit
einer vorbestimmten Frequenz an- und ausgeschaltet und der Summer 6 wird
ferner mit der vorbestimmten Frequenz synchronisiert aktiviert.
Wie durch T1 in der Zeichnung gekennzeichnet,
wird ein Muster wiederholt, bei dem die Lampe 5 bei einem
hohen Niveau von 0,2 Sek. und einem niedrigen Niveau von 0,2 Sek.
nur während
der Periode T5 (beispielsweise 5 Sekunden lang) an- und ausgeschaltet
wird und nachfolgend die Lampe 5 nur während einer Periode T1 (beispielsweise
1 Sekunde lang) kontinuierlich aufleuchtet. Ferner wird der Summer 6 synchronisiert hierzu
in der Periode T5 und der Periode T1 aktiviert. D. h., der Summer 6 wiederholt
das Muster des AN-Zustands der Periode T5 und des AUS-Zustands der Periode
T1. Ferner sind in dieser Stufe, wenn der Sicherheitsgurt geschlossen
ist, die Lampe 5 und der Summer 6 AUS-geschaltet.
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In
der zweite Stufe S2 erfolgt, wenn die Gesamtsumme der Summer-AN-Zustände (die
Gesamtzeit des Zustands, während
der der Summer 6 AN-geschaltet ist) auf eine Periode T90
(beispielsweise 90 Sekunden) oder mehr in der Zeichnung ansteigt,
ein Übergang
zur nächsten
dritten Stufe S3. In dieser dritten Stufe S3 leuchtet, ähnlich wie
in der ersten Stufe S1, nur die Lampe 5 auf und wenn der Sicherheitsgurt
geschlossen wird, wird, ähnlich
wie der Summer 6, die Lampe 5 auch ausgeschaltet.
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Wie
oben beschrieben, sind mehrere Alarmstufen vorgesehen und die Lampe
leuchtet zuerst auf, und wenn der Gefahrengrad ansteigt, wird auch das
Alarmniveau allmählich
angehoben und bei einem Fahrer wird während des Haltens kein unangenehmes
Gefühl
erzeugt und ein notwendiger Alarm kann sicher erzeugt werden.
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Ferner
kann die zweite Stufe S2 weiter unterteilt werden. Die zweite Stufe
S2 kann beispielsweise in eine erste hohe Alarmstufe und eine zweite
hohe Alarmstufe aufgeteilt werden. Der Übergang zum ersten hohen Alarmschalter
erfolgt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit die oben beschriebene
Fahrzeuggeschwindigkeit in der ersten Stufe S1 überschreitet, und die Lampe
wird zusammen mit dem Summer während
einer ersten Periode an- und ausgeschaltet. Der Übergang zum zweiten hohen Alarmschalter
erfolgt, wenn ein vorbestimmter Zeitraum (beispielsweise 30 Sekunden)
der ersten hohen Alarmstufe vergangen ist und in der die Lampe zusammen
mit dem Summer während
einer zweiten Periode, die kürzer
als die erste Periode ist, an- und ausgeschaltet wird. D. h. wenn
der Gefahrengrad ansteigt, steigt der Zeitraums des Aufblinkens
an, so dass mehr Aufmerksamkeit für die Gefahr erzeugt wird.
Die Lautstärke
der zweiten hohen Alarmstufe kann gegenüber der ersten Hochalarmstufe
erhöht sein.
Wie oben beschrieben, ist es möglich,
durch Aufteilen der zweiten Stufe S2 einen Alarm entsprechend dem
Niveau der Gefahr zu erzeugen.
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Bei
den oben beschriebenen Sachverhalten gibt es, obwohl der Stufenübergang
nach oben von der ersten Stufe S1 zur dritten Stufe S3 beschrieben wurde,
auch einen Stufenübergang
nach unten von der dritten Stufe S3 zur ersten Stufe S1. Die jeweiligen
Stufen, die die Stufen, die oben genannt werden, umfassen, werden
unter Bezugnahme auf 3 bis 5 beschrieben.
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3 ist
das Zustandsübergangsdiagramm zur
Erklärung
des Zustandsübergangs
zwischen den jeweiligen Alarmstufen der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung. 4 bis 6 sind jeweils
Zustandsübergangsdiagramme
des Alarmbetriebs in der ersten Stufe S1, der zweiten Stufe S2 und
der dritten Stufe S3. In 3 bis 6 sind ferner
die Trigger für
die Zustandsübergänge unterstrichen
und die jeweiligen Verarbeitungsoperationen sind in Klammern enthalten.
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Wie
in den 3 und 4 dargestellt, erfolgt in der
ersten Stufe S1, bei der der Übergang durch
Anschalten des Zündschalters 2 erfolgt,
der Übergang
zwischen dem Alarm-AN-Zustand und dem Alarm-AUS-Zustand, basierend
darauf, ob der Gurt geschlossen oder nicht geschlossen ist. D. h., bei
dem Alarm-AN-Zustand (zum Zeitpunkt des Lösens des Gurts) befindet sich
die Lampe im AN-Zustand und der Summer im AUS-Zustand. Andererseits
erfolgt beim Alarm-AUS-Zustand (zum Zeitpunkt des Schließens des
Gurts) eine Überführung der
Lampe und des Summers in den AUS-Zustand. In dieser ersten Stufe
S1 erfolgt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit auf 24 km/h oder höher ansteigt,
der Übergang
zur nächsten
zweiten Stufe S2.
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Wie
in den 3 und 5 dargestellt, stellen das Schließen des
Gurts und das Lösen
des Gurts auch Trigger dar und der Übergang erfolgt zwischen dem
Alarm-AN-Zustand
und dem Alarm-AUS-Zustand. Im Alarm-AN-Zustand (zum Zeitpunkt des
Lösens
des Gurts) werden jedoch Zustände,
die als ein Ausgabe-AN-Zustand und ein Ausgabe-AUS-Zustand bezeichnet
werden, in vorbestimmten Zeitintervallen wiederholt. D. h., der
Ausgabe-AN-Zustand dauert 5 Sekunden und wenn die fünf Sekunden
abgelaufen sind, erfolgt der Übergang zum
Ausgabe-AUS-Zustand. Der Ausgabe-AUS-Zustand dauert eine Sekunde
und wenn die eine Sekunde abgelaufen ist, erfolgt der Übergang
zum Ausgabe-AN-Zustand. Ferner werden im Ausgabe-AN-Zustand der Lampen-AN-Zustand
und der Lampen-AUS-Zustand alle 0,2 Sekunden wiederholt. Die Lampe
ist im Lampen-AN-Zustand angeschaltet und die Lampe ist im Lampen-AUS-Zustand
ausgeschaltet. Andererseits werden im Alarm-AUS-Zustand (zum Zeitpunkt
des Schließens
des Gurts), ähnlich wie
bei den anderen Stufen, die Lampe und der Summer ausgeschaltet.
In dieser zweiten Stufe S2 erfolgt, wenn der Summer für 90 Sekunden
oder mehr angeschaltet ist (unabhängig vom Alarm-AN-Zustand und Alarm-AUS-Zustand),
der Übergang
zur nächsten dritten
Stufe S3 und wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb 24 km/h
abfällt,
erfolgt, nur wenn der Gurt gelöst
ist, der Übergang
zur ersten Stufe S1. Eine Pause im Auftreten des Summentons, der
bei einer Fahrgeschwindigkeit von ungefähr 24 km/h und im nicht geschlossenen
Zustand des Sicherheitsgurts erwartet wird, kann dementsprechend
verhindert werden.
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Wie
in den 3 und 6 dargestellt, tritt in der
dritten Stufe S3, obwohl der Übergang
zum Alarm-AUS-Zustand beim Schließen des Gurts erfolgt, und
wenn ein Wechsel zum Lösen
des Gurts im Alarm-AUS-Zustand erfolgt, erfolgt ein Übergang
zur ersten Stufe S1. Die Lampe ist im Alarm-AN-Zustand angeschaltet
und der Summer ist im Alarm-AN-Zustand ausgeschaltet (zum Zeitpunkt
des Lösens
des Gurts), und sowohl die Lampe als auch der Summer werden im Alarm-AUS-Zustand
(zum Zeitpunkt des Schließens
des Gurts) ausgeschaltet.
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Die
oben genannten Zustände
werden zur Beschreibung der Betriebsweise dieser Ausführungsform
genannt und schränken
die vorliegende Erfindung nicht ein. Das Zeitdiagramm, das der Beschreibung
anhand der 3 bis 6 entspricht,
ist in 2 dargestellt.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß dieser Ausführungsform
verhindert, dass das Phänomen, bei
dem ein Alarm intermittierend erfolgt und der bei einer Fahrgeschwindigkeit
in der Nähe
einer Bezugsfahrzeuggeschwindigkeit als Anlass zum Schalten der
Alarmstufe hörbar
ist, auftritt und ein unangenehmes Gefühl wird nicht bei einem Fahrer
erzeugt. Zu Zeiten, bei denen kein Gurt geschlossen zu werden braucht,
beispielsweise bei einem Halt des Fahrzeugs, wird natürlich kein
Alarm von dem Summer 6 abgegeben, so dass kein unangenehmes
Gefühl
bei dem Fahrer erzeugt wird. Beim Fahren mit geringer Geschwindigkeit
wird nur ein minimaler Alarm von der Gurtlampe 5 erzeugt
und wenn Fahrgeschwindigkeit und Fahrzeit und der Gefahrengrad ansteigen, wird
die Gurtlampe 5 an- und ausgeschaltet oder der Alarm wird
von dem Summer 6 erzeugt, so dass das unangenehme Gefühl auf ein
Minimum gehalten wird und der notwendige Alarm effizienter erzeugt
werden kann. D. h., gemäß dieser
Ausführungsform
wird kein unangenehmes Gefühl
bei dem Fahrer erzeugt und der Alarm, der einer Situation entspricht,
kann sicher erzeugt werden. Die se Ausführungsform unterstützt daher
die Herstellung von Fahrzeugen, die verschiedenen Fahrzeugbewertungsstandards
entsprechen.
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Bezüglich des
Alarmverfahrens, das durch die erste Stufe S1 und die zweite Stufe
S2 dargestellt ist, sind verschiedene Variationen abhängig davon, ob
ein Alarmniveau einer folgenden Stufe zu der ersten Stufe S1 angehoben
ist, möglich.
Die Ermittlung des Lösens
eines Gurts kann ferner auch beim Beifahrer und am Rücksitz zusätzlich zum
Fahrersitz genutzt werden.