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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurt-Warnsystem, und insbesondere
ein Sicherheitsgurt-Warnsystem, welches eine Warnmethode abhängig von
einer Situation ändert.
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Im
Allgemeinen sind Sicherheitsgurte in einem Fahrzeug in der Lage,
die Körper
von Besatzungsmitgliedern an ihren Sitzen festzuhalten. Demzufolge
wird ein Sicherheitsgurt-Warnsystem dazu genutzt, den nicht angelegten
Zustand jedes Sicherheitsgurtes soweit wie möglich zu verhindern.
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Das
System verwendet unterschiedliche Warnmethoden, wie z.B. eine visuelle
Warnung, um den nicht angelegten Zustand des Sicherheitsgurtes einem
Besatzungsmitglied beispielsweise durch das Aufleuchten einer Anzeige
visuell zu melden, und eine akustische Warnung, um dem Besatzungsmitglied
eine akustische Meldung durch einen Summton zu geben.
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Die
Technik des Systems wird beispielsweise in dem U.S. Patent Nr. 6,278,358
beschrieben.
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Das
System wird nach einer getrennten Detektion des Anlegezustandes
eines Sicherheitsgurtes (hierin nachstehend als der "Sicherheitsgurt-Anlegezustand", falls zutreffend
bezeichnet) und des Fahrzustands des Fahrzeugs aktiviert, und warnt
Besatzungsmitglieder. Diese Technik kann mit dem nicht angelegten
Zustand des Sicherheitsgurtes nach dem Anlassen des Motors zurechtkommen.
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Die
herkömmliche
Technik unterscheidet jedoch kein Warnverfahren in einem Falle,
in welchem der Fahrzustand eines Fahrzeugs detektiert wird, wenn
der nicht angelegte Zustand eines Sicherheitsgurtes bereits detektiert
ist, von einem Warnverfahren, in welchem der nicht angelegte Zustand
des Sicherheitsgurtes detektiert wird, wenn bereits der Fahrzustand
des Fahrzeugs detektiert ist.
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In
dem Falle, in welchem der nicht angelegte Zustand eines Sicherheitsgurtes
detektiert wird, wenn sich ein Fahrzeug in dem Fahrzustand befindet,
ist sich das Besatzungsmitglied auf diesem Sitz sehr wahrscheinlich
bewußt,
daß der
Sicherheitsgurt nicht angelegt ist, im Vergleich zu dem Falle, in
welchem der Fahrzustand eines Fahrzeugs detektiert wird, wenn ein
Sicherheitsgurt sich im nicht angelegten Zustand befindet. Eine
in diesem Zustand ausgegebene Warnung würde das Besatzungsmitglied
erheblich stören.
Mit anderen Worten, es wurden bisher keine speziellen Maßnahmen
gegen eine derartig an Besatzungsmitglieder gegebene mögliche Störung in der
herkömmlichen
Technologie in Betracht gezogen.
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Das
Sicherheitsgurt-Warnsystem sollte eine Definition von Warnwiederholungsbedingungen
zusätzlich
zu dem Erfordernis, daß eine
Warnung unmittelbar erzeugt werden sollte, wenn ein Sicherheitsgurt
offensichtlich zu dem Zeitpunkt, an dem ein Fahrzeug zu fahren beginnt,
nicht angelegt ist, in Betracht ziehen.
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D.h.,
wenn nach dem Abschluß eines
aus einer ersten Warnung und einer zweiten Warnung bestehenden Warnzyklusses,
die zweite Warnung ohne eine Definition einer Warnwiederholungsbedingung noch
einmal gestartet wird, wenn eine Warnbedingung bezüglich des
Fahrzustandes des Fahrzeugs oder des nicht angelegten Zustands des
Sicherheitsgurtes wieder erfüllt
ist, wird die Warnung langweilig, was eine ziemlich erhebliche Störung für das betroffene
Besatzungsmitglied ergibt. Was noch wichtiger ist, die Definition
keiner Warnwie derholungsbedingung würde das Besatzungsmitglied
dazu drängen, eine
Aktion zum Anlegen des nicht angelegten Sicherheitsgurtes selbst
bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit zu unternehmen, was gefährlich ist.
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Demzufolge
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sicherheitsgurt-Warnsystem bereitzustellen,
das eine Störung
eines Besatzungsmitgliedes verringern kann.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sicherheitsgurt-Warnsystem bereitgestellt, welches
ein Besatzungsmitglied warnt, wenn das Besatzungsmitglied noch keinen
Sicherheitsgurt angelegt hat, und das ein Sicherheitsgurt-Anlegedetektionselement,
welches einen Anlegezustand des Sicherheitsgurtes detektiert; ein
Fahrzustand-Detektionselement, welches einen Fahrzustand eines Fahrzeugs
detektiert; und ein Warnelement, welches eine Warnung ausgibt, wenn
ein nicht angelegter Zustand des Sicherheitsgurtes und der Fahrzustand
des Fahrzeugs aus den Ergebnissen der Detektion des Sicherheitsgurt-Anlegedetektionselementes
und des Fahrzustand-Detektionselementes detektiert werden, aufweist,
und eine Möglichkeit bietet,
die Warnung unterschiedlich zwischen einem Fall, in welchem der
Fahrzustand des Fahrzeugs detektiert wird, wenn der nicht angelegte
Zustand des Sicherheitsgurtes bereits detektiert ist, und einen Fall,
in welchem der nicht angelegte Zustand des Sicherheitsgurtes detektiert
wird, wenn der Fahrzustand des Fahrzeugs bereits detektiert ist,
auszugeben. In den Zeichnungen sind:
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1 eine
Darstellung, welche den Innenaufbau eines Fahrzeugs darstellt, an
welches ein Sicherheitsgurt-Warnsystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angepaßt ist;
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2 ein
Flußdiagramm
für eine
erste Warnsteuerung, welche durch das Sicherheitsgurt-Warnsystem
in 1 ausgeführt
wird;
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3 ein
Flußdiagramm
für eine
zweite Warnsteuerung, welche durch das Sicherheitsgurt-Warnsystem
in 1 ausgeführt
wird; und
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4 ist
ein Zeitdiagramm für
die Warnsteuerung, welche von dem Sicherheitsgurt-Warnsystem in 1 ausgeführt wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 stellt
den Innenaufbau eines Fahrzeugs 1 da, an welches ein Sicherheitsgurt-Warnsystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angepaßt ist.
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Das
Fahrzeug 1 ist ein Fahrzeug mit vier Sitzen. Das Fahrzeug 1 besitzt
vier Insassensitze, d.h., einen Fahrersitz 21, einen vorderen
Passagiersitz 31, einen rechten hinteren Passagiersitz 41 und
einen linken hinteren Passagiersitz 51. Ein Lenkrad 2, eine
Anzeigetafel 4, und ein nicht dargestellter Zündschalter
(IG1) sind in den geeigneten Positionen vor dem Fahrersitz 21 vorgesehen.
Das Lenkrad 2 manipuliert die Fahrrichtung des Fahrzeugs 1.
Die Anzeigetafel 4 zeigt verschiedene Zustände des
Fahrzeugs 1 an. Die EIN/AUS-Aktion des IG1 wechselt zwischen
dem Motor-Aktivzustand und dem Motor-Inaktivzustand. Ein Schalthebel 6 ist
an der geeigneten Position zwischen dem Fahrersitz 21 und
dem Beifahrersitz 31 zum Wechseln der Gangposition vorgesehen.
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Der
Fahrersitz 21, der vordere Passagiersitz 31 und
die rechten und linken hinteren Passagiersitze 41 und 51 sind
jeweils mit Sicherheitsgurten 22, 32, 42 bzw. 52 ausgestattet.
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Angelegt
halten die Sicherheitsgurte die Körper der Insassen in ihren
entsprechenden Sitzen fest.
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Die
in dieser Ausführungsform
verwendeten Sicherheitsgurte 22, 32, 42 und 52 sind
jeder ein Dreipunkt-Becken- und Diagonalsicherheitsgurt, welcher
dafür ausgelegt
ist, das Becken und den oberen Teil des Insassenkörpers festzuhalten.
Die Sicherheitsgurte 22, 32, 42 und 52 werden
von identischen Teilen gebildet; d.h., jeder Sicherheitsgurt weist
ein Gurtband, ein Schloß,
eine Verriegelungsplatte, eine Befestigung und einen Gurtbandaufwickler
auf. Das Gurtband ist ein einziger zusammenhängender Gurt, welcher sowohl
als Beckengurtband als auch als Schultergurtband dient. Das Schloß ist lösbar mit
der Verriegelungsplatte verbunden, durch welche das Gurtband hindurch
geführt
wird, und mittels welcher die Länge
des Gurtbandes eingestellt wird. Jeder Sicherheitsgurt ist an dem
Fahrzeug über
die Befestigung angebracht.
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Der
Sicherheitsgurt ist angelegt, sobald die Verriegelungsplatte mit
dem Schloß verbunden
ist, und der angelegte Zustand wird in eine elektronische Steuereinheit
(ECU) 10 eingegeben. Die ECU 10 empfängt auch
verschiedene Arten von Signalen bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit
des Fahrzeugs 1, der Getriebebereichsposition des Schalthebels 6 usw.
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In
dem Sicherheitsgurt-Warnsystem dieser Ausführungsform besitzt die ECU 10 einen
Sicherheitsgurt-Anlegedetektor (Sicherheitsgurt-Anlegedetektionselement) 11,
einen Fahrzustanddetektor (Fahrzustand-Detektionselement) 12,
und einen Warngeber (Warnelement) 13.
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Der
Detektor 11 wandelt elektrische Signale um, welche anzeigen,
ob die Schlösser
der Sicherheitsgurte 22, 32, 42 und 52 mit
den Verriegelungsplatten verbunden sind, um den angelegten Zustand und
den nicht angelegten Zustand des Sicherheitsgurtes für jeden
der Sitze 21, 31, 41 und 51 zu
de tektieren und sendet das Detektionsergebnis an den Warngeber 13.
Insbesondere ist, wenn der Sicherheitsgurt angelegt ist, ein Sicherheitsgurtschalter BELTSW auf AUS gestellt, während bei nicht angelegtem
Sicherheitsgurt der Sicherheitsgurtschalter BELTSW auf
EIN gestellt ist.
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Der
Detektor 12 wandelt elektrisch ein Signal aus einem nicht
dargestellten Geschwindigkeitssensor um, um die Fahrzeuggeschwindigkeit
des Fahrzeugs 1 zu detektieren. Dieses macht es möglich, den
Haltezustand des Fahrzeugs 1 als einen Zustand beispielsweise
ab dem Punkt zu definieren, an welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit
V 0 km/h (0 mph) ist, bis zu einem Punkt, an welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit
V VS (etwa 3 km/h (etwa 2 mph)) erreicht,
und den Fahrzustand des Fahrzeugs 1 zu definieren, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit V VM (etwa 8
km/h (etwa 5 mph)) überschreitet.
Der Detektor 12 sendet dann das Signal bezüglich jedes
Zustands an den Warngeber 13.
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Abhängig von
den Detektionsergebnissen aus dem Detektor 11 und dem Detektor 12 sendet
der Warngeber 13 in der Ausführungsform jeweils Treibersignale
an eine visuelle Warnvorrichtung und an eine hörbare Warnvorrichtung, um den
Insassen die nicht angelegten Zustände der Sicherheitsgurte durch
Leuchten einer Lampe oder Summen eines Summers zu melden. Um den
nicht angelegten Zustand des Sicherheitsgurtes so weit wie möglich zu vermeiden,
informiert der Warngeber 13 jedes Besatzungsmitglied über den
nicht angelegten Zustand des Sicherheitsgurtes.
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Insbesondere
sind ein Leuchten der Lampe für
etwa 60 Sekunden und ein Summen für etwa 6 Sekunden, wenn der
Sicherheitsgurt bei auf EIN gestellten IG1 nicht angelegt ist, und
eine zweite Warnung unter N-maliger Wiederholung von Licht-EIN der Lampe und
Summen für
A Sekunden und Licht-AUS der Lampe und Beenden des Summens für B (<A) Sekunden definiert
und werden ausgeführt. Das
Muster von Licht-EIN für
A-Sekunden ist C-mal in
einem Rechteckmuster von Licht-EIN für α Sekunden und Licht-AUS für β (>α) Sekunden auszuführen, während das
Muster für
das Summen für
A Sekunden C-mal in einem rechteckigen Muster von Licht-EIN für α/3 Sekunden,
Licht-AUS für α/3-Sekunden,
Licht-EIN für α/3-Sekunden
und Licht-AUS für β Sekunden
auszuführen
ist.
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Der
Warngeber 13 macht die Warnmethoden zwischen einem Falle,
in welchem der Fahrzustand des Fahrzeugs 1 detektiert wird,
wenn der nicht angelegte Zustand des Sicherheitsgurtes bereits detektiert
ist, und ein Fall, wenn der nicht angelegte Zustand des Sicherheitsgurtes
detektiert wird, wenn der Fahrzustand des Fahrzeugs 1 bereits
detektiert ist, unterschiedlich. D.h., der Start der Warnung in
dem letzteren Falle, in welchem der nicht angelegte Zustand des
Sicherheitsgurtes detektiert wird, wenn der Fahrzustand des Fahrzeugs 1 bereits
detektiert ist, ist um eine Dauer Te gegenüber dem Start der Warnung in
dem ersteren Falle verzögert,
in welchem der Fahrzustand des Fahrzeugs 1 detektiert wird,
wenn der nicht angelegte Zustand des Sicherheitsgurtes bereits detektiert
ist. Die Dauer Te wird abhängig
von den individuellen Insassensitzen verändert.
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Der
Warngeber 13 ermöglicht
eine Warnungswiederholung, wenn ein Halten des Fahrzeugs 1 nach
dem Ende der zweiten Warnung detektiert wird, und gibt nochmals
eine Warnung aus, wenn der nicht angelegte Zustand des Sicherheitsgurtes
und der Fahrzustand des Fahrzeugs 1 detektiert werden, nachdem
der Haltezustand des Fahrzeugs 1 nach Abschluß der zweiten
Warnung detektiert wird.
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Der
Warngeber 13 in dieser Ausführungsform verbessert die Inhalte
der Warnung in dem ersteren Falle, in welchem der Fahrzustand 1 detektiert wird,
wenn der nicht angelegte Zustand des Sicherheitsgurtes bereits detektiert
ist, im Vergleich zu denen in dem letzteren Falle, in welchen der
nicht angelegte Zustand des Sicherheitsgurtes detektiert wird, wenn
der Fahrzustand des Fahrzeugs 1 bereits detektiert ist.
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2 und 3 veranschaulichen
Flußdiagramme
für eine
erste Warnsteuerung und zweite Warnsteuerung, welche von dem Sicherheitsgurt-Warnsystem
ausgeführt
werden. Nachstehendes diskutiert den Betrieb des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-Warnsystems, welches
den vorstehend beschriebenen Aufbau besitzt.
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Bei
dem Schritt S201 in 2 wird ermittelt, ob IG1 auf
EIN steht oder nicht. Wenn der Motor aktiv ist, d.h., die Entscheidung
bei dem Schritt JA ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S202 über, in
welchem der Sicherheitsgurt-Anlegedetektor 11 ermittelt,
ob der Sicherheitsgurtschalter BELTSW auf
EIN steht ist oder nicht. Wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt
ist, d.h., wenn die Entscheidung JA ist, geht der Ablauf zu dem
Schritt S203 über.
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Wenn
der IG1 bei dem Schritt S201 auf AUS steht, oder wenn der Sicherheitsgurtschalter
BELTSW bei dem Schritt S202 auf AUS steht,
geht der Ablauf zu dem Schritt S205 über, um die erste Warnung zu löschen, worauf
dann der Ablauf die Routine verläßt.
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Bei
dem Schritt S203 gibt der Warngeber 13 ein Treibersignal
für die
erste Warnung aus. 4 stellt ein Zeitdiagramm für die Warngebersteuerung dar.
Wie es in dem Diagramm dargestellt, wird in dem Falle, in welchem
der Sicherheitsgurtschalter BELTSW auf EIN
steht, wenn der IG1 auf EIN steht, ein Summton für angenähert 6 Sekunden erzeugt. Obwohl 4 nur
die Erzeugung der Warnung mittels des Summers darstellt, wird auch
die Lampe eingeschaltet. Insbesondere geht der Ab lauf zu dem Schritt S204
zum Einschalten der Lampe über,
um den nicht angelegten Zustand des Sicherheitsgurtes zu melden,
bis einer erste Warndauer Td von etwa 60 Sekunden abgelaufen ist.
Wenn ermittelt wird, daß die Dauer
Td abgelaufen ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S205 über, um
die erste Warnung zu beenden, wonach der Ablauf die Routine verläßt.
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Dann
wird bei dem Schritt S301 in 3 ermittelt,
ob die erste Warndauer Td abgelaufen ist. Wenn ermittelt wird, daß etwa 60
Sekunden abgelaufen sind, seitdem der IG1 auf EIN gestellt wurde,
geht der Ablauf zu dem Schritt S302 über.
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Bei
dem Schritt S302 wird ermittelt, ob der IG1 auf EIN steht oder nicht.
Wenn der Motor aktiv ist, d.h. die Entscheidung bei dem Schritt
JA ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S303 über, in welchem der Sicherheitsgurt-Anlegedetektor 11 ermittelt,
ob der Sicherheitsgurtschalter BELTSW auf
EIN steht oder nicht. Wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist, d.h.,
wenn die Entscheidung JA ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S304 über.
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Bei
dem Schritt S304 ermittelt der Detektor 12, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
V VM überschreitet
oder nicht. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V VM überschreitet,
d.h., wenn die Entscheidung JA ist, geht der Ablauf zu dem Schritt
S305 über,
wo der Warngeber 13 eine erfüllte Bedingung X identifiziert und
ein Treibersignal für
eine zweite Warnung ausgibt. D.h., in dem Falle, in welchem der
IG1 auf EIN steht, und der Sicherheitsgurtschalter BELTSW auf EIN
steht, nachdem die erste Warnung nach Ablauf von Td gemäß Darstellung
in 4 abgelaufen ist, wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V VM überschreitet,
die zweite Warnung wiederholt unter Summen für A Sekunden und Unterbrechen
des Summens für
B Sekunden ausgegeben, bis eine Dauer Tf abgelaufen ist (bis das
Summen und das Beenden des Summens N-Male wiederholt worden sind),
um das Besatzungsmitglied darüber
sofort zu informieren. Ein Blinken der Lampe, welches durch Licht-EIN für die Lampe
für A Sekunden
und Licht-AUS für
die Lampe für
B Sekunden erreicht wird, wird N-mal wiederholt. Wenn bei dem Schritt
S306 ermittelt wird, daß der
IG1 auf AUS steht, oder bei dem Schritt S307, daß der Sicherheitsgurtschalter
BELTSW auf AUS steht, geht der Ablauf zu
dem Schritt S309 über, um
das Ausgeben der zweiten Warnung zu stoppen und die zweite Warnung
zu löschen.
Wenn bei dem Schritt S308 ermittelt wird, daß Tf abgelaufen ist, geht der
Ablauf zu dem Schritt S309 über,
um die zweite Warnung 100 ebenfalls zu beenden.
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Danach
ermittelt der Warngeber 13 bei dem Schritt S315, ob die
Warnwiederholungsbedingung erfüllt
ist oder nicht. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V zu VS oder
niedriger wird, d.h., wenn die Entscheidung JA ist, verläßt der Ablauf
die Routine.
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Wenn
bei dem Schritt S303 ermittelt wird, daß der Sicherheitsgurt angelegt
ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S310 über, um zu ermitteln, ob der
IG1 auf EIN steht oder nicht. Wenn ermittelt wird, daß der Motor
aktiv ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S311 über, wo der Detektor 12 ermittelt,
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit V größer als VM ist
oder nicht. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V größer als
VM ist, d.h., wenn die Entscheidung JA ist,
geht der Ablauf zu dem Schritt S312 über, wo der Detektor 11 ermittelt,
ob der Sicherheitsgurtschalter BELTSW auf
EIN steht oder nicht. Wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist,
d.h., wenn die Entscheidung JA ist, geht der Ablauf zu dem Schritt
S313 über.
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Bei
dem Schritt S313 wird ermittelt, ob eine Verzögerungsdauer Te für die Initiierung
der zweiten Warnung abgelaufen ist oder nicht. Wenn die Verzögerungsdauer
Te abgelaufen ist, d.h., wenn die Entscheidung JA ist, geht der
Ablauf zu dem Schritt S314 über,
in welchem der Warngeber 13 identifiziert, ob eine Bedingung
Y erfüllt
ist, und ein Treibersignal für
die zweite Warnung ausgibt. D.h., es wird, wenn der Sicherheitsgurtschalter
BELTSW auf AUS geht, aber wenn der Sicherheitsgurtschalter
BELTSW danach auf EIN in dem Falle gestellt
wird, in welchem der IG1 auf EIN steht, und die Fahrzeuggeschwindigkeit
V VM überschreitet,
das Besatzungsmitglied nicht über
dieses Ereignis sofort informiert, und die zweite Warnung unter
Summen für
A Sekunden und Beenden des Summens für B Sekunden wird nach dem Ablauf
der Dauer Te ausgeführt,
bis die Dauer Tf abläuft
(Summen und Stoppen des Summens werden N-mal wiederholt), wie es
in 4 dargestellt ist. Ein Blinken der Lampe, welches
durch Licht-EIN der Lampe für
A Sekunden und Licht-AUS der Lampe für B Sekunden erreicht wird,
wird N-mal nach Ablauf der Dauer Te wiederholt.
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Wenn
ermittelt wird, daß der
IG1 bei dem Schritt S306 auf AUS steht, oder daß der Sicherheitsgurtschalter
BELTSW dem Schritt S307 auf AUS steht, geht
der Ablauf sofort zu dem Schritt S309 über, um die Ausgabe der zweiten
Warnung zu beenden und die zweite Warnung zu löschen. Wenn bei dem Schritt
S308 ermittelt wird, daß Tf
abgelaufen ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S309 über, um
sofort auch die zweite Warnung zu beenden. Die zweite Warnung wird
fortgesetzt, bis bei dem Schritt S308 ermittelt wird, daß Tf abgelaufen
ist, worauf der Ablauf zu dem Schritt S309 übergeht, und wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V zu VS oder niedriger wird, und der Warngeber 13 ermittelt,
daß die
Warnbedingung erfüllt
ist, verläßt der Ablauf
die Routine.
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Wenn
bei dem Schritt S302 oder dem Schritt S310 ermittelt wird, daß der IG1
auf AUS steht, oder bei dem Schritt S312, daß der Sicherheitsgurtschalter
BELTSW auf AUS steht, verläßt der Ablauf
die Routine. Wenn bei dem Schritt S304 oder 5311 ermittelt wird,
daß die
Fahrzeuggeschwindigkeit V nicht höher als VM ist,
kehrt der Ablauf zu dem Schritt S302 bzw. dem Schritt S310 zurück.
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Gemäß dem Zeitdiagramm
für die
Warnungssteuerung in 4 wird, nachdem die erste Warnung
endet, die zweite Warnung mit erfüllter Bedingung X ausgegeben,
worauf die zweite Warnung mit erfüllter Bedingung Y ausgegeben
wird. Wenn die Bedingung Y erfüllt
wird, bevor die Bedingung X erfüllt
ist, wird jedoch die zweite Warnung mit erfüllter Bedingung Y ausgegeben,
nachdem die erste Warnung endet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
werden, wie es aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, Bedingungen
für die
visuelle Warnung und die akustische Warnung vorgegeben. Mit anderen
Worten, nur wenn der Sicherheitsgurtschalter BELTSW auf
EIN gestellt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V des Fahrzeugs 1 VM überschreitet,
wird der Zeitpunkt für
den Start der Warnung um die Dauer Te verzögert. Die Unterdrückung der
Erzeugung einer unnötigen
Warnung kann das Ausgeben einer Störung an ein Besatzungsmitglied
reduzieren.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit V des Fahrzeugs 1 VM unterschreitet, während der Schalter BELTSW auf EIN steht, wird eine Warnung unmittelbar ohne
Verzögerungsdauer
erzeugt, so daß das
Besatzungsmitglied aufgefordert werden kann, sofort den Sicherheitsgurt
zu verschließen.
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Sobald
die Warnwiederholungsbedingung erfüllt ist, wenn das Fahrzeug 1 anhält, kann
zum Anlegen des Sicherheitsgurtes ohne Gefährdung des Besatzungsmitgliedes
aufgefordert werden.
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Obwohl
der Zeitpunkt für
den Start der Warnung um die Dauer Te verzögert wird, wenn der Sicherheitsgurtschalter
BELTSW auf EIN steht, während die Fahrzeuggeschwindigkeit
V des Fahrzeugs höher als
VM in der Ausführungsform ist, kann die Verzögerungsdauer
abhängig
von der Auslösung
der Warnung verändert
werden. Insbesondere kann die Verzögerungsdauer für den Fahrersitz
kürzer
eingestellt werden als die Verzögerungsdauer
für den
vorderen Passagiersitz und die Verzögerungsdauer für die hinteren
Passagiersitze kann länger
als die Verzögerungsdauer
für den
Fahrersitz oder den vorderen Passagiersitz eingestellt werden.
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Die
Struktur der Ausführungsform
verzögert den
Zeitpunkt für
den Beginn der Warnung um die Dauer Te, wenn der Sicherheitsgurtschalter
BELTSW auf EIN steht, während die Fahrzeuggeschwindigkeit V
des Fahrzeugs 1 höher
als VM ist, im Unterschied zu dem Zeitpunkt
für das
Warnverfahren, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V des Fahrzeugs 1 VM überschreitet,
während
der Schalter BELTSW auf EIN steht. Als eine
Modifikation zum Verändern
des Warnverfahrens kann die Lautstärke des Summers niedriger eingestellt
werden oder die Anzahl der Male, mit der die Lampe blinkt, wird
für den
Fall niedriger eingestellt, in welchem der Sicherheitsgurtschalter BELTSW auf EIN steht, während die Fahrzeuggeschwindigkeit
V des Fahrzeugs 1 VM überschreitet, als
die Summerlautstärke
in dem Falle, in welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit V des Fahrzeugs 1 VM überschreitet,
während
der Schalter BELTSW auf EIN steht. Selbst
in diesem Falle kann die Störung
der Warnung, welche ein Besatzungsmitglied empfindet, reduziert
werden, wenn der Sicherheitsgurt gelöst wird, während das Fahrzeug fährt, und
eine verbesserte Warnung kann ausgeführt werden, wenn das Besatzungsmitglied
das Fahrzeug mit nicht angelegtem Sicherheitsgurt fährt. Dieses
kann das Besatzungsmitglied angemessener dazu drängen, den Sicherheitsgurt anzulegen.
In diesem Falle muß die Verzögerungsdauer
nicht vorgesehen werden.
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Die
von dem Warngeber 13 in der Ausführungsform festgelegte Warnwiederholungsbedingung
kann beispielsweise auf den Punkt festgelegt werden, in welchem
der nicht angelegte Zustand des Sicherheitsgurtes in den angelegten
Zustand außerhalb
des Haltezustands des Fahrzeugs 1 geändert wird. In diesem Falle
wird gemäß 4,
wenn der Sicherheitsgurtschalter BELTSW auf
AUS steht, um die zweite Warnung zu löschen, worauf der IG1 auf EIN gestellt
wird und der Schalter BELTSW auf EIN gestellt wird,
während
die Fahrzeuggeschwindigkeit V VM überschreitet,
die zweite Warnung nach Ablauf der Dauer Te ausgeführt werden.
In diesem Falle kann wie in dem vorherigen Falle die an das Besatzungsmitglied
auszugebende Störung
reduziert werden. Der Warnwiederholungszustand kann von einem Benutzer
ausgewählt
werden. Der Benutzer kann frei die Länge der Verzögerungsdauer
Te wählen.
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Der
Fahrt-Bedingungsdetektor 12 kann den Fahrzustand des Fahrzeugs 1 neben
der Fahrzeuggeschwindigkeit auch abhängig von dem Zustand, in welchem
sich der Schalthebel 6 bei der Fahrbereichsposition befindet,
oder von dem Zustand, in welchem die Getriebegangposition sich in
der Vorwärtsgangposition
befindet, abhängig
von dem Typ des Fahrzeugs detektieren.
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Ferner
ist die Struktur des Sicherheitsgurtes nicht auf einen Dreipunktgurt
beschränkt,
sondern es kann auch ein Zweipunktsicherheitsgurt, welcher nur das
Becken eines Besatzungsmitgliedes festhält, oder das Gurtband, und
das Schultergurtband getrennt aufgebaut hat in gleicher Weise abhängig von der
Position des interessierenden Sitz verwendet werden.
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Obwohl
der Warngeber 13 in der Ausführungsform den Zustand Licht-EIN
der Lampe für
A Sekunden und den Zustand Licht-AUS für B Sekunden als die zweite
Warnung N-mal wiederholt, kann der Warngeber 13 auf ein
neues Warnsystem angepaßt
werden, welche die Lampe anstelle des Zustandes Licht-AUS für B Sekunden
leuchten läßt. In diesem
Falle kann die Warnfähigkeit
aufrechterhalten bleiben.