DE2944526A1 - Blinkgeber zum betrieb einer blinkanlage in kraftfahrzeugen - Google Patents
Blinkgeber zum betrieb einer blinkanlage in kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Blinkgeber zum Betrieb einer Blinkanlage in Kraftfahrzeugen, dessen irapulsfönniges Ausgangssignal
bei eingeschaltetem Fahrtrichtungsschalter einen von zwei Blinklampenstromkreisen steuert.
Die heute serienmäßigen Blinkgeber erfüllen in der Regel folgende Funktionen:
Bei Betätigung des Fahrtrichtungsschalters wird ein Ausgangssignal mit
einer Frequenz von etwa 90 Impulsen pro Minute erzeugt, wobei die Hellzeit, also die Zeitspanne, in der die Blinklampen an Spannung
liegen, etwa 50 % der Periodendauer beträgt. Ein solches Blinksignal ist bei Tageslicht gut erkennbar, bei Dunkelheit ist jedoch die Gefahr
einer Blendung nicht ausgeschlossen. Zur Anzeige eines Glühlampenausfalls wird die Frequenz des impulsförmigen
Ausgangssignales verdoppelt, wobei das Tastverhältnis unverändert
bleibt. Manche Blinkgeber sind auch dazu geeignet, bei Betätigung eines Warnblinkschalters alle Blinklampenstrorakreise rechts und links am
Fahrzeug anzusteuern. Das Ausgangssignal entspricht dabei dem Fahrtrichtungsblinksignal bei intakter Blinkanlage. Die Informationen,
die man aus dem Blinksignalen der bekannten Blinkgeber gewinnen kann,
sind bei den heutigen Verkehrsverhältnissen nicht mehr ausreichend.
Üblicherweise sind in die Blinklampenstromkreise Schmelzsicherungen
cingeschleift. Bei einem unsachgemäßen Auswechseln der Glühlampe oder
bei einer Zerstörung der Lampe infolge eines Unfalles wird diese Schmelzsicherung aufgrund des dann auftretenden Kurzschlusses zerstört.
Nachteilig dabei ist, daß dann der Blinklampenstromkreis unterbrochen
bleibt, auch wenn der Kurzschlußstrom wieder beseitigt wird. Da nicht jeder Kraftfahrer eine Ersatzsicherung zur Hand hat und es bei manchen
Fahrzeugentypen auch mühsam ist, die Sicherung auszuwechseln, wird die
J5 Fahrt oft mit defekter Blinkanlage bis zur nächsten Werkstatt
fortgesetzt. Auch hierunter leidet die Verkehrssicherheit.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Blinkgeber für
eine Blinkanlago zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile
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nicht auftreten, so daß ein Beitrag zur Verbesserung der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Abhängigkeit
von Steuersignalen am Eingang des Blinkgebers das Tastverhältnis, also
die auf die Periodendauer bezogene Hellzeit des Ausgangssignales veränderbar ist.
Durch die Änderung des Tastverhältnisses des Ausgangssignales können
nun bei unterschiedlichen Bedingungen oder Vorgängen eindeutig unterscheidbare Signale ausgelöst werden. Den Verkehrsteilnehmern
werden damit mehr Informationen als bisher vermittelt, was im Intersse
der Verkehrssicherheit wünschenswert ist. Durch eine Reduzierung des Tastverhältnisses bei Dunkelheit wird eine Blendung anderer
Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen. Bei Blinkanlagen, bei denen bei eingeschaltetem Warnblinkschalter vom Blinkgeber beide
Blinklampenstromkreise angesteuert werden, kann man durch Reduzierung des Tastverhältnisses auch die Stromaufnahme reduzieren und somit
Energie sparen. Bei einer gegebenen Kapazität der Fahrzeugbatterie kann somit der Warnblinkbetrieb langer aufrecht erhalten werden, was
ebenfalls einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leistet.
Auf dem Grundgedanken der Änderung des Tastverhältnisses beruht auch
der Vorschlag, die bisher üblichen Schmelzsicherungen durch eine Art elektronische Sicherung zu ersetzen. Dazu wird man gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei einem übermäßig hohen
Betriebsstrom, nämlich beim Kurzschlußstrom, das Tastverhältnis des Ausgangssignales derart reduzieren, daß nur in längeren Zeitabständen
kurze Impulse ausgelöst werden. Das Tastverhältnis wird dabei so klein gewählt, daß durch den kurzzeitigen Stromfluß die Batterie nicht
übermäßig belastet wird und auch keine unzulässig hohe Erwärmung der stromführenden Leitungen zu den Blinkleuchten auftritt. Wird nun der
Kurzschluß beseitigt und damit beim nächsten Meßvorgang wieder ein niedrigerer Betriebsstrom erfaßt, kann die Blinkanlage sofort wieder
die normale Funktion aufnehmen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist auch daran gedacht, durch eine
Änderung der Frequenz des impulsförmigen Ausgangssignales des
Blinkgebers die Zahl der möglichen unterschiedlichen Signale weiter zu
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erhöhen. Insbesondere kann die Frequenz von der Fahrgeschwindigkeit
oder der Beschleunigung des Fahrzeuges abhängig gemacht werden. So können Verkehrsteilnehmer durch eine erhöhte Frequenz des
Ausgangssignales auf einen Bremsvorgang aufmerksam gemacht werden. An der Frequenz des Ausgangssignales könnten andere Verkehrsteilnehmer
auch die Geschwindigkeit eines vorausfahrenden oder nachfolgenden Fahrzeuges abschätzen. Alle diese Maßnahmen dienen also zu dem Zweck,
die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Das in Figur 1
dargestellte Prinzipschaltbild soll dabei nur zur Erläuterung der wesentlichen Gedanken der Erfindung dienen. Der konkrete
Schaltungsaufbau wird in der Praxis in vielerlei Hinsicht von diesem
15 Schaltbild abweichen.
Zu der Blinkanlage eines Fahrzeuges gehört der insgesamt mit 10
bezeichnete Blinkgeber mit den Steuereingängen 11 bis 18 und den Ausgängen 20 bis 26, ein Fahrtrichtungsschalter 30, über den die
Blinklampen 31 und 32 ansteuerbar sind, ein Meßwiderstand 33, ein durch ein Relais realisiertes Schaltelement 34 und zwei Kontrolleuchten 35
und 36 sowie ein Warnblinkschalter 37.
Der Blinkgeber 10 beinhaltet mehrere Impulsgeber 40 bis 50, die Signale
mit unterschiedlichen Tastverhältnissen und/oder Frequenzen abgeben,
wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die Signale dieser Impulsgeber werden aus dem Signal eines zentralen Taktgenerators 51
abgeleitet, was durch die gestrichelte Verbindung zwischen dem Taktgenerator und den Impulsgebern angedeutet ist. Die Signale der
Impulsgeber 40 bis 47 sind einem ODER-Gatter 52 zugeführt, das über den
Ausgang 26 des Blinkgebers 10 das Relais 34 steuert. Der Schaltkontakt dieses Relais 34 ist in den Blinklampenstromkreis eingeschleift. Bei
erregtem Relais und einem in eine Arbeitsstellung gebrachten Fahrtrichtungsblinkschalter 30 ist einer der Blinklampenstromkreise zu
J5 den Blinklampen 32 bzw. 31 geschlossen, wobei der Betriebsstrom über den Meßwiderstand 33 fließt.
Der Impulsgeber 40 erzeugt normalerweise ein Signal mit einer Frequenz
von 90 Impulsen pro Minute und einem Tastverhältnis von 50 Z. Dieses
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Signal wird wie später noch dargelegt werden wird - dann auf den Ausgang 26 geschaltet, wenn ein Fahrtrichtungsblinken angezeigt werden
soll und dabei die Glühlampen nicht defekt sind.
Impulsgebers 40 übereinstimmt, wobei aber das Tastverhältnis reduziert
ist· Die Hellzeit oder Impulszeit der einzelnen Impulse ist kurzer. Das
Signal dieses Impulsgebers 41 wird auf den Ausgang 26 durchgeschaltet, wenn bei intakter Blinkanlage ein Fahrtrichtungsblinken angezeigt
werden soll, die Umgebungshelligkeit aber unter einen bestimmten Wert abgefallen ist.
Der Impulsgeber 42 erzeugt ein Signal, dessen Frequenz etwa doppelt so
hoch ist wie die des Signales des Impulsgebers 40. Das Tastverhältnis beträgt ca. 50 Z. Dieses Signal wird auf den Ausgang 26 aufgeschaltet,
wenn beim Fahrtrichtungsblinken eine Glühlampe defekt ist.
Der Impulsgeber 43 erzeugt eine Impulsfolge mit einem sehr kleinen
Tastverhältnis. Die Impulspause beträgt einige Sekunden. Dieses Signal wird ausgewertet, wenn der Betriebsstrom im Blinklampenkreis einen
unzulässig hohen Wert annimmt.
Der Impulsgeber 44 erzeugt ein Signal, dessen Tastverhältnis gegenüber
dem Signal des Impulsgebers 40 reduziert ist. Dieses Signal wird ausgewertet, wenn der Warnblinkschalter 37 betätigt ist. Aufgrund des
geringeren Tastverhältnisses, das aber noch eine ausreichende Erkennbarkeit des Lichtsignales gewährleisten soll und den Vorschriften
entspricht, wird die Stromaufnahme im Warnblinkbetrieb wesentlich reduziert. Einen ähnlichen Effekt kann man auch dadurch erreichen, wenn
man im Warnblinkbetrieb die Frequenz des Ausgangssignales herabsetzt,
weil dann pro Zeiteinheit weniger Kaltstromstöße im Blinklampenstromkreis auftreten. Durch die gestrichelte Linie zwischen
den Bausteinen 44 und 45 in dem Schaltbild soll angedeutet werden, daß man hier zwei Alternativen zur Verfugung hat. Bevorzugt wird aber die
uns Signal des Impulsgebers 46 hat eine andere Frequenz und ein anderes
Tastverhältnis als das Signal des Impulsgebers 40. Dieses Signal soll
auf don Ausgang durchgeschaltet werden, wenn ein sogenanntes
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Fahrbahnwechselblinksignal dargestellt werden soll. Der Impulsgeber 47
soll veranschaulichen, daß man auch Signale mit ganz bestimmten Impulsfolgen verwenden kann, bei denen sich also Frequenz und/oder das
Tastverhältnis während der Zeit ändert.
Der Blinkgeber 10 beinhaltet weiterhin drei Spannungeindikatoren 60, 61
und 62, die alle an den Steuereingang 11 angeschlossen sind, dem der Spannungsabfall am Meßwiderstand 33 zugeführt wird. Die Funktion dieser
Bausteine muß man sich so vorstellen, daß beispielsweise am Ausgang des
Spannungsabfall am Meßwiderstand 33 einen unzulässig hohen Wert annimmt. Der Spannungsindikator 62 beinhaltet einen Speicher, so daß
dieses Signal auch dann erhalten bleibt, wenn das Relais 34 wieder abgefallen ist. Entsprechend funktionieren auch die anderen Bausteine
61 und 60, jedoch sprechen diese Bausteine bei anderen Spannungswerten an. Der Spannungsindikator 60 liefert dann ein Ausgangssignal, wenn der
Blinklampenstrom im normalen Bereich liegt. Über den Steuereingang 16
des Blinkgebers 10 ist der Schwellwert dieses Spannungsindikators 60 einstellbar, was durch den veränderbaren Widerstand symbolisiert werden
soll. 0er Spannungsindikator 61 soll dagegen ansprechen, wenn wenigstens eine der Blinklampen ausgefallen ist. Auch der Schwellwert
dieses Spannungsindikators 61 ist über den Steuereingang 15 des Blinkgebers 10 einstellbar. Die Schwellwerte können so verändert
werden, daß der Blinkgeber sowohl für Zugfahrzeuge allein als auch für Zugfahrzeuge mit Anhänger universell verwendet werden kann. Dabei kann
das Umstellen der Schwellwerte mit dem Ankuppeln des Anhängers automatisch ausgelost werden.
Das Ausgangssignal des Spannungsindikators 60 wird über ein Tor 53 dem
3ü Impulsgeber 40 und über ein Tor 54 dem Impulsgeber 41 zugeführt. Die beiden Tore werden wechselweise geöffnet bzw. geschlossen in
Abhängigkeit von einem Steuersignal am Steuereingang 17 des Blinkgebers 10. Dieser Steuereingang ist an einen Lichtschalter 63 des Fahrzeuges
angeschlossen. Bei eingeschaltetem Lichtschalter 63 ist das Tor 54 geöffnet und der Impulsgeber 41 wird aktiviert, während bei
ausgeschalteter Beleuchtungsanlage der Impulsgeber 40 von dem
Spannungsindikator 60 aktiviert wird.
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und 56 nachgeschaltet, die von einem Steuersignal am Eingang 13 des
Blinkgebers 10 beeinflußt werden. An diesem Eingang 13 liegt ein Steuersignal an, wenn der Fahrtrichtungsschalter in seine erste
Schaltstellung für das sogenannte Fahrbahnwechselblinken geschaltet ist. In diesem Fall ist das Tor 56 geöffnet, das Tor 55 aber gesperrt.
Mit dem Einschalten des Fahrtrichtungsschalters 30 werden in nicht naher dargestellter Weise die Impulsgeber 40 bis 47 in einen Zustand
versetzt, in dem sie durch Signale an ihrem Eingang aktivierbar sind.
Damit wird auf jeden Fall ein Impuls ausgelöst, der das Relais 34 erregt. Sind alle Blinklampen intakt, spricht der Spannungsindikator
an und aktiviert den Impulsgeber 40, wenn der Beleuchtungsschalter abgeschaltet ist. Ist dagegen die Beleuchtungsanlage eingeschaltet,
wird der Impulsgeber 41 aktiviert. In Abhängigkeit von dem Steuersignal
am Eingang 17 des Blinkgebers 10 wird also das Tastverhältnis des Ausgangssignales am ODER-Gatter 52 bzw. amAusgang 26 des Blinkgebers
verändert und zwar im vorliegenden Beispiel herabgesetzt.
Ist eine der Blinklampen defekt, wird beim nächsten Schaltvorgang des
Relais 34 der Spannungsindikator 60 zurückgesetzt und dafür der Spannungsindikator 61 gesetzt, so daß dessen Ausgangssignal den
Impulsgeber 42 aktiviert. In Abhängigkeit von dem Steuersignal am Eingang 11 wird jetzt also die Frequenz des Ausgangssignales geändert.
Tritt im Blinklampenstromkreis ein Kurzschluß auf, wird der Spannungsindikator 62 gesetzt, während die beiden anderen zurückgesetzt
sind. Nun wird der Impulsgeber 43 aktiviert und am Ausgang 26 sind nur in längeren Zeitabständen einzelne Impulse meßbar. Mit jedem Impuls
wird das Relais 34 kurzzeitig erregt, so daß ein neuer Meßvorgang gestartet wird. Hat sich der Spannungsabfall am Meßwiderstand 33
geändert, weil der Kurzschluß behoben ist, spricht wieder einer der Spannungsindikatoren 60 oder 61 an und das Tastverhältnis oder die
Frequenz des Ausgangssignales ändert sich. Auf diese Weise ist also
sichergestellt, daß der odnungsgemäße Blinkbetrieb nach Behebung des
Kurzschlußes automatisch wieder in Gang gesetzt wird.
35
Ist der Impulsgeber 40 aktiviert, hängt die Impulsfolge des
Ausgangssignales auch vom Steuersignal am Eingang 18 ab. An diesen Steuereingang 18 ist beispielsweise der Bremslichtschalter 64
angeschlossen. Der Impulsgeber 40 kann als spannungsgesteuerter
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Oszilator derart ausgebildet sein, daß sich seine Frequenz erhöht,
sobald der Bremslichtschalter 64 betätigt ist. An den Steuereingängen 18 könnten auch fahrgeschwindigkeitsabhängige oder
beschleunigungsabhängige Steuersignale angelegt werden, wobei die
Stufen verändert werden kann. Die Schaltung könnte so ausgelegt sein,
daß bei einer Fahrgeschwindigkeit zwischen 0 und 60 km/h 80 Blinkimpulse pro Minute am Ausgang 26 meßbar sind, während im
Ceschwindigkeitsbereich zwischen 60 und 120 km/h 100 Blinkimpulse pro Minute und über 120 km/h 120 oder mehr Impulsθ pro Mimite
ausgelöst werden. Aus dem Blinksignal kann also auf die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges geschlossen werden, so daß
gegebenenfalls auch eine Kontrolle dergestalt möglich ist, ob ein Fahrzeug in geschlossenen Ortschaften die vorgeschriebene
15 Höchstgeschwindigkeit überschreitet.
Bei einem beschleunigungsabhängigen Steuersignal am Eingang 18 kann die
Schaltung so ausgelegt werden, daß ausgehend von einer mittleren Blinkfrequenz bei positiver Beschleunigung die Frequenz erniedrigt und
bei negativer Beschleunigung erhöht wird. Denkbar wäre es natürlich auch, daß man nur Beschleunigungen oder nur Verzögerungen auswertet und
entsprechend nur eine Erhöhung oder Reduzierung der Frequenz vorsieht.
Bei Betätigung des Warnblinkschalters 37 werden beide Blinklampenstromkreise zugleich angesteuert. Außerdem wird dem Eingang
12 des Blinkgebers 10 ein Steuersignal zugeführt, so daß nun entweder der Impulsgeber 44 mit einem reduzierten Tastverhältnis oder der
Natürlich muß durch geeignete schaltungstechnische Maßnahmen, die in
der Zeichnung nicht naher dargestellt wurden, sichergestellt werden,
daß lediglich das Signal des Impulsgebers 44 oder 45 auf den Ausgang
durchgeschaltet wird.
Das Tastverhältnis des Ausgangssignales ist weiterhin abhängig von dem
Signal am Steuereingang 13. Ist der Spannungsindikator 60 gesetzt, wird
sowohl der Impulsgeber 40 als auch der Impulsgeber 46 aktiviert. Ist lediglich ein Überholen eines anderen Fahrzeuges beabsichtigt und somit
der Fahrtrichtungsschalter 30 in seiner ersten Schaltstellung, wird das Fahrbahnwechselsignal des Impulsgebers 46 durchgeschaltet. In der
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anderen Schaltstellung des Fahrtrichtungsschalters 30, das einen Abbiegevorgang anzeigen soll, wird dagegen das Signal des Impulsgebers
40 durchgeschaltet.
Der Impulsgeber 47 wird von einem Steuersignal am Eingang 14 aktiviert,
welches willkürlich vom Fahrer über den Schalter 65 auslösbar ist. Hiermit soll veranschaulicht werden, daß auch die Möglichkeit besteht,
daß der Fahrer anderen Verkehrsteilnehmern beliebige Signale und damit bestimmte Informationen vermitteln kann. Beispielsweise könnte daran
gedacht sein, daß Polizeifahrzeuge bei Auslösung des Signales durch den
Impulsgeber 47 nachfolgende Verkehrsteilnehmer auffordern, ihnen zu
folgen.
Der Impulsgeber 48 löst in größeren Zeitabständen Einzelimpulse aus,
die über einen Heßwiderstand 70 und Entkopplungsdioden 71 einzelnen oder allen Blinklampenstromkreisen zugeführt werden. Ein
Spannungsindikator 72 mit Speicherverhalten wertet den Spannungsabfall
am Meßwiderstand 70 aus und steuert die Kontrolleuchte 36 an, wenn einer der Prüfstromkreise unterbrochen ist und demzufolge kein
Prüfstrom oder ein zu geringer Prüfstrom fließt. Der Impulsgeber 48 hat einen Sperreingang, der mit dem Ausgang des ODER-Gatters 52 verbunden
ist, so daß Impulse nur ausgelöst werden können, wenn das Relais 34 nicht erregt ist. Auf diese Weise ist also eine Prüfung der Blinklampen
31 und 32 auch möglich, wenn die Fahrtrichtungsblinkanlage nicht aktiviert ist.
Man kann natürlich in bekannter Weise auch eine Kontrolleuchte vorsehen, die im Takt der Blinkleuchten aufleuchtet. Eine weitere
Möglichkeit ist bei der Ausführung nach Figur 1 angedeutet. Die
Impulsgeber 49 oder 50 angesteuert. Der Impulsgeber 49 ist an den Ausgang des Spannungsindikators 62, der Impulsgeber 50 an den Ausgang
des Spannungsindikafors 61 angeschlossen. Bei ordnungsgemäßen Betrieb
leuchtet die Kontrolleuchte 35 nicht auf. Ist aber eine Blinkleuchte defekt und damit der Spannungsindikator 61 während des Blinkbetriebes
aktiviert, wird die Kontrolleuchte 35 über den Impulsgeber 50 angesteuert. Das Signal dieses Impulsgebers 50 kann zur besseren
Auffälligkeit so ausgestaltet sein, daß sich das Tastverhältnis während
der Zeit ändert. Tritt während des Blinkbetriebes ein Kurzschluß auf,
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wird der Spannungsindikator 62 aktiviert und die Kontrolleuchte 35 über
den Impulsgeber 49 angesteuert, dessen Ausgangssignal von dem des Impulsgebers 50 abweicht. Für den Fahrer besteht damit die Möglichkeit,
die Fehlerart voneinander zu unterscheiden. Dabei ist es nun nicht notwendig, daß bei einer defekten Glühlampe auch das Ausgangssignal des
Blinkgebers 10 verändert wird. Vielmehr könnte in einem solchen Fall über den Spannungsindikator 61 und das gestrichelt eingezeichnete
ODER-Gatter 59 und das Tor 53 nach wie vor der Impulsgeber 40 aktiviert
werden, denn der Hinweis auf eine defekte Blinkanlage kann einem anderen Verkehrsteilnehmer nicht dienlich sein.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich
ein Teil der möglichen Variationen veranschaulicht. So ist es beispielsweise auch denkbar, in den Steuereingang 17 einen auf die
Umgebungshelligkeit der Blinkleuchten ansprechenden Geber anzuschließen und das Tastverhältnis kontinuierlich in Abhängigkeit von der
Helligkeit zu ändern. Einem solchen Geber könnten natürlich auch Spannungsindikatoren nachgeschaltet sein, so daß mehrere
unterschiedliche Tastverhältnisse in Stufen einstellbar sind. Die
aber bevorzugt, weil diese Lösung konstruktiv sehr einfach ist und doch
den Erfordernissen gerecht wird.
Um Signale mit unterschiedlichem Tastverhältnis zu erzeugen, ist es
nicht notwendig, jeweils seperate Impulsgeber vorzusehen. Es ist vielmehr auch denkbar, daß nur ein Impulsgeber verwendet wird, wobei
aber in Abhängigkeit von den Steuersignalen einzelne Impulse oder Impulsfolgen dieses Impulsgebers ausgeblendet werden. So könnte man die
Schaltung in der Weise abwandein, daß über den Spannungsindikator 62
ein Zeitglied angesteuert wird, das bei jedem Meßvorgang des Blinklampenstromes getriggert wird und dann den Impulsgeber 40 für eine
definierte Zeitspanne blockiert.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispiele hängen die Steuersignale an
den Eingängen des Blinkgebers 10 von den Stellungen bestimmter Schalter oder aber anderer Geber ab. Natürlich könnte man die Anordnung so
erweitern, daß den Eingängen jeweils ein Zeitglied nachgeschaltet wird, so daß das Tastverhältnis und/oder die Frequenz des Ausgangssignales
auch von der Betätigungszeit der Schalter abhängt. So ist es bei
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bestimmten Blinkanlagen möglich, bei einer kurzen Betätigungszeit des
als Tastschalters ausgebildeten Fahrtrichtungsschalters ein Fahrbahnwecheelblinken auszulösen, das lediglich eine bestimmte
Zeitdauer anhält,, bei längerer Betätigungszeit aber das normale Fahrtrichtungsblinken einzuschalten, das erst wieder abgeschaltet wird,
wenn ein von der Lenkraddrehung abhängiges Schaltsignal ausgelöst wird.
Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß bei der vorliegenden
Ausführung der Fahrtrichungsschalter 30 den Betriebsstrom führt.
Denkbar sind natürlich auch Ausführungen, bei denen von dem Blinkgeber
zwei Relais geschaltet werden, wobei jedes Relais einem Blinkstromkreis
zugeordnet ist. Der Fahrtrichtungsschalter kann dann als Tastschalter ausgebildet sein, wobei der Blinkgeber 10 dann zwei Speicher aufweisen
wird, von denen jeweils einer bei entsprechender Betätigung der beiden Tastschalter gesetzt und nach Zeitablauf oder durch ein von der
Lenkraddrehung abhängiges Schaltsignal zurückgesetzt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel werden alle Impulsgeber von dem zentralen
Taktgenerator 51 angesteuert. Dies ist nicht unbedingt notwendig, doch wenn man eine solche Lösung bevorzugt, kann man das Signal am Ausgang
21 des Blinkgebers zur Steuerung weiterer Funktionen im Kraftfahrzeug verwenden. Über dieses Signal am Ausgang 26 kann ein Wisch-Waschimpulsgeber
für eine Schweinwerfer-Reinigungsanlage oder eine Windschutzscheiben-Reinigungsanlage am Kraftfahrzeug gesteuert werden.
Die Impulse können auch zur Steuerung der Heckscheibenheizung, insbesondere zum Abschalten verwendet werden. Außerdem ist daran
gedacht, einen Impuls des Ausgangssignales zur Ansteuerung von Zentralverriegelungsanlagen in Kraftfahrzeugen zu verwenden. Nicht
zuletzt könnte dieser Taktgenerator 51 aber auch zur Ansteuerung von Uhren oder anderen Zeitschaltungen ausgelöst werden, beispielsweise
auch das Taktsignal für Kodierschaltungen zur Diebstahlsicherung eines Kraftfahrzeuges liefern. Der Blinkgeberbaustein könnte auch derart
erweitertet werden, daß er die komplette Steuerschaltung für weitere Funktionen im Kraftfahrzeug behinhaltet. Dabei ist beispielsweise an
die synchrone Steuerung mehrerer Wischermotore einschließlich einer Schutzschaltung zur Blockiersicherung gedacht. Auch könnte eine
Kurzschlußsicherung für weitere Verbraucher darin integriert sein. Schließlich ist auch eine Kombination mit elektronischen Zündanlagen
und Einspritzanlagen , sowie Antiblockiersystemen denkbar.
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Es muß auch noch darauf hingewiesen werden, daß natürlich hier beschriebenen Funktionen und Lösungen nicht notwendigerweise alle in
einem Blinkgeber zusanmengefaßt werden müssen, sondern daß entsprechend
den Wünschen der Kunden eine Vielzahl von Kombinationen möglich sind. Insbesondere wenn der Blinkgeber im AnfangsStadium mit konkreten
Bauelementen realisiert werden sollte, wird man einzelne Funktionen zunächst bevorzugen. Dabei ist besonders an die elektronische
Sicherung, also die Funktion des Impulsgebers 43 und an die Funktion des Impulsgebers AA zur Reduzierung der Energieaufnahme im
Warnblinkbetrieb gedacht. Zusätzlich wird man eine Helligkeitssteuerung vorsehen.
In nicht allzuferner Zukunft wird man jedoch den Blinkgeber 10 nicht
mehr mit konkreten Bauelementen realisieren, sondern die integrierte Technik bevorzugen. Dazu eignen sich die immer kostengünstiger
herstellbaren Mikroprozzesor- oder Mikrocomputer-Bausteine. Bei genügender Stückzahl wird sich auch die Herstellung eines
kundenspezifischen integrierten Schaltkreises lohnen, wobei man
natürlich auch anstreben wird, daß dieser Schaltkreis mit den Schaltelementen, nämlich dem Relais zu einer Baueinheit vereinigt wird.
Dabei kann man den integrierten Baustein in einem Keramikgehäuse oder einem Kunststoffgehäuse direkt an einem Relais befestigen. Man kann
aber auch unverkapselte Halbleiterchips direkt in eine Leiterplatte am Relais einbauen. Denkbar ist auch die Verwendung von auf einem Film
montierter Halbleiterchips.
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L e e r s e i t e
Claims (26)
- SWF-SPEZIALFABRIK FUR AUTOZUBEHÖR GJSTAV RAU GMBH 7120 BieCigheira-BissingenPAL/A 12 598Kübler/kl29. Oktober 1979Blinkgeber zum Betrieb einer Blinkanlage in KraftfahrzeugenPatentansprücheι ly Blinkgeber zum Betrieb einer Blinkanlage in Kraftfahrzeugen, dessen impulsförmiges Ausgangssignal bei eingeschaltetem Fahrtrichtungsschalter einen von zwei Blinklampenstromkreisen ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von Steuersignalen an Eingängen (11 bis 18) des Blinkgebers (10) das Tastverhältnis, also die auf die Periodendauer bezogene Hellzeit des Ausgangssignales veränderbar ist.
- 2. Blinkgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet] daß ein Steuersignal vom Betriebsstrom im Blinklampenstromkreis abhängt und daß das Tastverhältnis des Ausgangssignales bei einem unzulässig hohen Betriebsstrom wesentlich kleiner ist als bei normalem üetriebsstrora.
- 3. Blinkgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstrom im Blinklampenstromkreis über einen Meßwiderstand (33) aogetastet wird, daß der Spannungsabfall an diesem Meßwiderstand von wenigstens einem Spannungsindikator (60, 61, 62) ausgewertet wird und130020/0413daß das Signal am Ausgang des oder der Spannungsindikaioren da*, Tastverhältnis des Ausgangssignales beeinflusst.
- 4. Blinkgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuersignal von der Umgebungshelligkeit der ausgeschalteten Blinkleuchten (31, 32) abhängt und bei einer Abnahme der Umgebungshelligkeit das Tastverhältnis des Ausgangssignales herabgesetzt wird.
- 5- Blinkgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Tastverhältnis kontinuierlich mit der Umgebungshelligkeit ändert.
- 6. Blinkgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis des Ausgangssignales reduziert wird, sobald dieUmgebungshelligkeit unter einen definierten Schwellwert abfällt.
- 7. Blinkgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal von der Schaltstellung eines Lichtschalters (63) im Kraftfahrzeug abhängt und bei eingeschaltetem Lichtschalter (63) dasTastverhältnis des Ausgangssignales herabgesetzt ist.
- 8. Blinkgeber nach Anspruch 1, dessen Ausgangssignal bei eingeschaltetem Warnblinkschalter beide Blinklampenstromkreise steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuersignal von der Schaltstellung desKarnblinkschalters (37) abhängt und bei eingeschaltetemWarnblinkschalter das Tastverhältnis des Ausgangssignales reduziert ist.
- 9. Blinkgeber nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuersignal von der Schaltstellung des Fahrtrichtungsschalters oder der Betätigungszeit des Fahrtrichtsungsschalters abhängt.
- 10. Blinkgeber nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ilaß nur ein Impulsgeber vorgesehen ist und daß Ausgangssignale mit unterschiedlichen Tastverhältnissen dadurch hergestellt werden, daß in Abhängigkeit von den Steuersignalen einzelne Impulse oder Impulsfolgen des Impulsgebers ausgeblendet werden.
- 11. Blinkgeber nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber einen Sperreingang aufweist und daß130020/0413dieser Sperreingang von einem Zeitglied angesteuert wird, das bei jedem Meßvorgang des Blinklampenstromes getriggert wird und dann den Impulsgeber für eine definierte Zeitspanne blockiert.
- 12. Blinkgeber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ausgangssignale mit unterschiedlichen Tastverhältnissen von je einem Impulsgeber (40 bis 47) erzeugt werden und daß in Abhängigkeit von den Steuersignalen jeweils nur einer der Impulsgeber aktivierbar ist.
- 13. Blinkgeber insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Ausgangssignales in Abhängigkeit von Steuersignalen an den Eingängen des Blinkgebers (10) änderbar ist.
- 14. Blinkgeber nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuersignal von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges abhängt und daß sich die Frequenz des Ausgangssignales gleichsinnig mit der Fahrgeschwindigkeit ändert-
- 15. Blinkgeber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuersignal von der Beschleunigung des Fahrzeuges abhängt und daß sich die Frequenz des Ausgangssignales gleichsinnig mit der Beschleunigung ändert.
- 16. Blinkgeber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuersignal von der Schaltstellung eines bei Betätigung der Bremse des Kraftfahrzeuges beeinflußten Schaltelementes abhängt und beim Bremsvorgang die Frequenz des Ausgangssignales erhöht wird.
- 17. Blinkgeber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet; daß ein Steuersignal vom Betriebsstrom im Blinklampenstromkreis abhängt und daß die Frequenz des Ausgangssignales erhöht wird, wenn der Betriebsstrom b«i fehlerhafter Blinkanlage auf einen bestimmten Wert abfällt.
- 18. Blinkgeber nach Anspruch 13, dessen Ausgangssignal bei eingeschaltetem Warnblinkschalter beide Blinklampenstromkreise steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuersignal von der Schaltstellung desWarnblinkschalters abhängt und bei eingeschaltetem Warnblinkschalter130020/0413A 12 598 - 4 -die Frequenz des Ausgangssignales reduziert wird.
- 19. Blinkgeber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet! daß die Frequenz des Ausgangssignales von der Stellung des Fahrtrichtungsschalters oder dessen Betätigungszeit abhängt.
- 20. Blinkgeber nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz in Abhängigkeit von den Steuersignalen kontinuierlich oder in mehreren Stufen veränderbar ist.
- 21. Blinkgeber nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale mit den unterschiedlichen Frequenzen von einem spannungsgesteuerten Impulsgeber (40) erzeugt werden, dessen Kontrolleingang die Steuersignale gegebenenfalls über15 Spannungsindikatoren zugeführt werden.
- 22. Blinkgeber nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ausgangssignale mit unterschiedlichen Frequenzen über je einen Impulsgeber erzeugt werden, und daß in ' Abhängigkeit von den Steuersignalen jeweils nur einer der Impulsgeber aktivierbar ist.
- 23. Blinkgeber nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal eine23 Kontrolleuchte steuert.
- 24. Blinkgeber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet daß ein vom Ausgangssignal unabhängiges Signal für die Kontrolleuchte (35) erzeugt wird.
- 25. Blinkgeber nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal zu Ansteuerung der Kontrolleuchte (35) aus Impulsen oder Impulsfolgen mit zeitlich wechselnden Tastverhältnissen besteht.1)5
- 26. Blinkgeber nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Impulsgeber (48) in größeren Zeitabständen ein Prüfsignal ausgelöst wird, das den Blinklampen (31, 32) zugeführt wird, und daß ein Speicher (72) gesetzt wird, wenn ein ausreichender Prüfstrom nicht meßbar ist.130020/0413A 12 598 - 5 -294452Θ27. Blinkgeber nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsignale den Blinklampen einzeln zugeführt werden und jeder Blinklampe ein Speicher zugeordnet ist.28. Blinkgeber nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsignale allen Blinklampen gemeinsam zugeführt werden und ein Speicher (72) gesetzt wird, wenn der Prüfstrom unterhalb eines bestimmten Schwellwertes liegt·29. Blinkgeber nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß über willkürlich auslösbare Steuersignale Ausgangssignale mit bestimmten Impulsfolgen mit wechselnden Tastverhältnissen und/oder wechselnden Frequenzen ausgelöst15 werden können.30. Blinkgeber nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal ein Schaltelement, beispielsweise ein Relais (34) steuert, dessen Schaltstrecke in den Blinklampenstromkreis zwischen Spannungsquelle und dem Fahrtrichtungsschalter (30) bzw. dem Warnblinkschalter (37) eingeschleift ist.31. Blinkgeber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 29,dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal in Abhängigkeit von dor .Schaltstellung des Fahrtrichtungsschalters (30) eines von zwei Schaltelementen steuert, deren Schaltstrecken in den linken bzw. rechten Blinklampenstromkreis eingeschleift sind.32. Blinkgeber nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schaltelement ein Speicher zugeordnet istj der über einen .Schaltimpuls des Fahrtrichtungsschalters gesetzt und über ein Zeitglied oder ein von der Lenkraddrehung ausgelöstes Schaltsignal zurückgesetzt wird-33. Blinkgeber nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Z«iitßlied retriggerbar ist und abfallverzögert arbeitet.34. Blinkgeber nach wenigstens einem der vorhergehenden1 30020/0413A 12 598 - 6 -Ansprüche^ dadurch gekennzeichnet, daß alle Impulsgeber (40 bis 50) von einem zentralen Taktgenerator (51) gesteuert werden, dessen Taktsignal einem Ausgang (21) des Blinkgebers zugeführt ist und gegebenenfalls auch für andere Schaltvorgänge im Kraftfahrzeug einsetzbar ist. 0535. Blinkgeber nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß über das Signal des Taktgenerators (51) andere Verbraucher, beispielsweise ein Wisch- Wasch impulsgeber einer Scheibenreinigungsanlage und/oder die Heckscheibenheizung und/oder die Zentralverriegelungsanlage und/oder eine Kodierschaltung zur Diebstahlsicherung und/oder eine Uhr gesteuert wird-36. Blinkgeber nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß über weitere Eingänge (15, 16) die Schwellwerte der Spannungsindikatoren (61, 60) veränderbar und auf verschiedene Lampenbelastungen abstimmbar sind.37. Blinkgeber nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels eines integrierten Schaltkreises oder unter Verwendung von Mikroprozessor- oder Mikrocomputer-Bausteinen realisiert ist.38. Blinkgeber nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die blinklampenstromkreise über ein Relais (34) gesteuert werden und daß der integrierte Schaltkreis mit dem Relais eine Baueinheit bildet.39. Blinkgeber nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet; daß der integrierte Schaltkreis in einem Keramik- oder Kunststoffgehäuse untergebracht ist und dieses Gehäuse unmittelbar am Relais (34) befestigt ist.40. Blinkgeber nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der integrierte Schaltkreis durch ein unverkapseltes Halbleiterchip oder durch ein auf einem Film montiertes Halbleiterchip realisiert ist undJ5 dieser Chip unmittelbar am Relais (34) oder einer Leiterplatte des Relais (34) befestigt ist.1 30020/0413
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