DE60304152T2 - Handgriff für ein Kochgerät und dessen Herstellungsverfahren - Google Patents

Handgriff für ein Kochgerät und dessen Herstellungsverfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kochtopfgriff, insbesondere ein Bratpfannengriffstück, und ein entsprechendes Herstellungsverfahren.
  • Es ist bekannt, dass Lebensmittelkochtöpfe, wie z. B. Bratpfannen oder Kochtöpfe, normalerweise Griffe haben, die direkt von dem Benutzer selbst beim Kochen, oder jedenfalls wenn der Topf noch heiß ist, gehandhabt werden können. Um eine thermische Isolation zu verbessern, sind die meisten Griffe aus (Polymer)-Kunststoffmaterialen anstatt aus Metall gefertigt, typischerweise aus wärmehärtenden Harzen, wie z. B. Bakelit.
  • Im Falle von Bratpfannen (d. h. einem normalerweise runden, tiefseitigen, aufgeweiteten Kochtopf mit einem Griff) umfasst der üblichste Grifftyp einen normalerweise länglichen Körper mit einer Befestigung an einem Ende zur Verbindung mit der Bratpfanne. Der Körper ist normalerweise einteilig aus einem wärmehärtenden Polymermaterial gegossen und ist im wesentlichen massiv, außer, möglicherweise, kleinen Sitzen zum Unterbringen von dekorativen Einlagen oder Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Schrauben oder Nieten zur Verbindung mit dem Topf.
  • Ein Nachteil von Griffen, die aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sind, liegt jedoch genau darin, dass sie massiv sind. D.h., falls das Kochen verlängert wird oder falls der Topf im Bereich des Griffs nahe an einer offene Flamme platziert wird, können selbst Griffe, die aus thermisch isolierenden Materialien gefertigt sind, Temperaturen erreichen, die hoch genug sind, um den Benutzer zu verbrennen. Wenn dies passiert, ist es wichtig, dass der Griff schnell gekühlt wird, sobald der Grund für das Überhitzen des Griffs entfernt wird. Aufgrund seiner Dicke und seiner geringen thermischen Leitfähigkeit kühlt jedoch ein massiver Griff, der aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist, langsam ab, womit das Risiko für den Benutzer, sich zu verbrennen, verlängert wird.
  • EP-A-240 225 offenbart einen hohlen Griff, der aus einem Metallmaterial gefertigt ist und eine Form hat, die ein Greifen des Griffs vereinfacht.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kochtopfgriff bereitzustellen, der ausgebildet ist, die vorgenannten Nachteile zu verhindern, sowie ein entsprechendes Herstellungsverfahren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kochtopfgriff bereitgestellt, wie er in Anspruch 1 beansprucht ist.
  • Mit anderen Worten wird aufgrund des längsgerichteten Hohlraums die Dicke des einteiligen Körpers entlang des Abschnitts, der von dem Benutzer ergriffen wird, reduziert, so dass im Falle eines überhitzten Griffs nur ein geringer Anteil der Hitze gespeichert werden kann und ein Abkühlen viel schneller erfolgt, insbesondere entlang des vom Benutzer ergriffenen Abschnitts, wodurch das Risiko eines Verbrennungsunfalls im wesentlichen ausgeschlossen wird.
  • Darüber hinaus ist der Anteil an eingesetztem Kunststoffmaterial und deshalb das Gewicht des Griffs vorteilhaft reduziert, ohne dass die Steifigkeit und mechanische Festigkeit des Griffs vermindert wird. Es wird auch die Luftzirkulation und der -austausch innerhalb des längsgerichteten Hohlraums verbessert, um eine Ausbreitung der Hitze, die sich innerhalb des Griffs angesammelt hat, durch Konvektion zu unterstützen. Darüber hinaus wird die freigelegte, nützliche Wärmeaustauschfläche des einteiligen Körpers erkennbar vergrößert. D.h., falls der Griff nicht in der Nähe einer starken Wärmequelle platziert wird, so dass die umgebende Luft im wesentlichen bei Raumtemperatur ist, ist die Wärme, die durch Ableiten durch den Topf beim Kochen übertragen wird, nicht ausreichend, um den Griff in dem Maße zu erhitzen, der für den Benutzer gefährlich ist. Und in jedem Fall kühlt der Griff wesentlich schneller ab.
  • Darüber hinaus hat der Körper ein längsgerichtetes gekrümmtes Profil.
  • Solch ein Profil ist ergonomisch, ermöglicht ein leichtes Ergreifen durch den Benutzer, macht den Griff leicht handhabbar und ist auch besonders attraktiv.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zum Herstellen eines Kochtopfgriffs, so, wie es in Anspruch 10 beansprucht ist, bereitgestellt.
  • Eine nicht beschränkende Ausführungsform der Erfindung wird durch ein Beispiel mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine längsgerichtete Querschnittsseitenansicht eines Kochtopfgriffs gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Draufsicht des Griffs der 1 von unten zeigt;
  • 3 einen vereinfachten, schematischen Querschnitt einer Gussform zum Herstellen des Griffs der 1 zeigt.
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 wird ein Kochtopfgriff, insbesondere ein Bratpfannengriffstück, insgesamt mit 1 bezeichnet und umfasst einen längsgerichteten, einteiligen Körper 2, der aus einem Kunststoffmaterial gegossen ist. Der Körper 2 ist vorzugsweise aus einem wärmehärtenden Polymermaterial gefertigt, insbesondere aus einem Phenolformaldehyd-Gussharz, wie z. B. Bakelit.
  • Der Körper 2 ist ein hohler, röhrenförmiger, an einem Ende geschlossener Körper, der entlang einer Achse A längsgerichtet gestreckt ist, und der ein längsgerichtetes gekrümmtes Profil hat. Insbesondere ist die Achse A eine gekrümmte, zentrale Symmetrieachse des Körpers 2.
  • Ein erstes Ende 2a des Körpers 2 hat eine Einrichtung 3 eines beliebigen Verbindungstyps mit einem Kochtopf, wie z. B. einer bekannten Bratpfanne oder einem Stieltopf, der zur Vereinfachung nicht gezeigt ist.
  • Insbesondere erstreckt sich ein Verbindungsabschnitt 3 zur Verbindung in einer bekannten Weise mit einem Kochtopf von dem ersten Ende 2a des Körpers, und eine Verbindung mit dem Kochtopf kann entweder feststehend oder reversibel sein.
  • Der Körper 2 umfasst auch einen Griffabschnitt 4, der von dem Benutzer bei Verwendung ergriffen wird, und der benachbart und längsgerichtet fortlaufend zu dem Verbindungsabschnitt 3 entlang der Achse A angeordnet ist. In der gezeigten, nicht beschränkenden Ausführungsform hat der Griffabschnitt 4 eine seitliche Verengung im wesentlichen an seinem zentralen Abschnitt. Insbesondere sind die längsgerichtete Krümmung und die seitliche Verengung des Körpers dergestalt, dass ein leichtes Ergreifen des Griffs 1 durch den Benutzer ermöglicht wird.
  • Inwendig hat der Körper 2 einen längsgerichteten Hohlraum 5, der sich entlang wenigstens eines Abschnitts erstreckt, der durch den Benutzer bei Verwendung ergriffen wird, d. h. entlang des Griffabschnitts 4. Insbesondere ist der Hohlraum 5 vollständig innerhalb des Griffabschnitts 4 gebildet, in welchem er eine Luftzirkulationskammer definiert. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der längsgerichtete Hohlraum 5 im wesentlichen entlang der gesamten Länge des Körpers 2 oder insbesondere des Griffabschnitts 4 zwischen dem ersten Ende 2a und einem gegenüberliegenden zweiten Ende 2b.
  • Der längsgerichtete Hohlraum 5 ist zentral über der gekrümmten Achse A innerhalb des Körpers 2 angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen entlang des längsgerichteten Profils des Körpers 2. Der längsgerichtete Hohlraum 5 krümmt sich auch längsgerichtet und erstreckt sich entlang der Achse A, die in einer zentralen, vertikalen Ebene des Körpers 2 liegt und die z. B. die Form eines Bogens oder eines Kreises hat.
  • Der längsgerichtete Hohlraum 5 ist ein toter Hohlraum, der an einem ersten Ende 2a des Körpers 2 durch eine Endwand 5a geschlossen ist, die den Griffabschnitt 4 mit dem Verbindungsabschnitt 3 verbindet, und der an dem zweiten Ende 2b des Körpers 2 offen ist, um eine Luftzirkulation und einen -austausch innerhalb des längsgerichteten Hohlraums 5 zu ermöglichen, um den Körper 2 schnell abzukühlen.
  • Der längsgerichtete Hohlraum 5 ist seitlich durch eine im wesentlichen kontinuierliche innere Seitenfläche 6 der Körpers 2 ohne scharfe Kanten definiert, die sich in Richtung des ersten Endes 2a des Körpers 2 verjüngt und im Querschnitt von dem zweiten Ende 2b zu dem ersten Ende 2a reduziert.
  • In der gezeigten, nicht beschränkenden Ausführungsform hat der längsgerichtete Hohlraum 5 einen im wesentlichen viereckigen Querschnitt mit runden Kanten und ist durch zwei Paare von gegenüberliegenden Seitenflächen 6a, 6b definiert, die in Richtung des ersten Endes 2a konvergieren. Der längsgerichtete Hohlraum 5 verjüngt sich somit in Richtung des ersten Endes 2a in zwei Richtungen, die zueinander senkrecht sind und zu der Achse A, wobei eine Breite L und eine Höhe H des längsgerichteten Hohlraums 5 entsprechend definiert wird. An jedem Punkt entlang des längsgerichteten Hohlraums 5 repräsentieren die Breite L und die Höhe H die Abstände zwischen gegenüberliegenden Seitenflächen 6a und 6b, die an diesen Punkt senkrecht zu der Achse A gemessen werden.
  • Das zweite Ende 2b des Körpers 2 hat eine Öffnung 7, die einen Einlassabschnitt des längsgerichteten Hohlraums 5 definiert, und die ihrerseits durch eine kontinuierliche periphere Kante definiert ist. Die Öffnung 7, d. h. der Einlassabschnitt des längsgerichteten Hohlraums 5, ist in Bezug auf die Achse A im wesentlichen schräg, um die Fläche des hereinströmenden/herausströmenden Luftstroms zu vergrößern und so den Luftaustausch zu verbessern.
  • Der Einlassabschnitt des längsgerichteten Hohlraums 5 ist in Bezug auf die Achse A schräg, wobei der Körper 2 am zweiten Ende 2b eine Wand 8a – in dem gezeigten Beispiel die obere Wand – hat, die sich längsgerichtet über einer gegenüberliegenden Wand 8b – in dem gezeigten Beispiel die untere Wand – erstreckt, so dass die (obere) Wand 8a einen Endabschnitt 8c umfasst, der sich längsgerichtet über der (unteren) Wand 8b erstreckt, und der deshalb die Wand 8b in einer senkrechten Richtung zu der Achse A nicht überlagert.
  • Ein Schlitz 9 ist durch den Endabschnitt 8c hindurch in der Nähe des zweiten Endes 2b des Körpers 2 gebildet und überlagert die Öffnung 7 in einer Richtung senkrecht zu der Achse A, so dass die Projektion des Schlitzes 9 in einer Richtung senkrecht zu der Achse A vollständig innerhalb der Öffnung 7 liegt. Der Schlitz 9 ermöglicht einerseits ein Einhaken des Griffs 1 an einer Unterstützung (nicht dargestellt) und andererseits ein Halterung der Luftzirkulation und des -austauschs innerhalb des längsgerichteten Hohlraums 5.
  • An dem ersten Ende 2a, an dem der längsgerichtete Hohlraum 5 geschlossen ist, ist eine Durchgangsloch 70 in der Wand 8b des Körpers 2 gebildet, um ein Abfließen von Luft und von Kondensations- oder Abwaschwasser aus dem längsgerichteten Hohlraum 5 zu ermöglichen.
  • In Bezug auf 3 wird der Griff 1 unter Verwendung einer Gussform 10, die inwendig einen Gusssitz 11 in der gleichen Form wie der Griff 1 hat, zum Formgießen erzeugt: 1 zeigt deshalb auch den Gusssitz 11 in Negativdarstellung. Die Gussform 10 umfasst zwei Halbgussformen 12,13, die zueinander passen, um den Gusssitz 11 zu definieren, und die getrennt sind, um die Gussform 10 zu öffnen und das einteilige Gussteil zu entfernen. Ein Einspeisungskanal 14 zum Einspritzen des Gussmaterials ist zwischen den (oder in einem der) Halbgussformen 12, 13 gebildet und kommt vorzugsweise innerhalb des Abschnitts des Gusssitzes 11 heraus, wo der Verbindungsabschnitt 3 des Griffs 1 gebildet wird.
  • Die Gussform 10 ist inwendig mit einem bewegbaren Element ausgestattet, das durch einen entfernbaren Einsatz 15 definiert ist, der den längsgerichteten Hohlraum 5 des Griffs 1 definiert und deshalb die gleiche Form hat. Insbesondere ist der Einsatz 15 längsgerichtet gestreckt, hat ein längsgerichtetes gekrümmtes Profil und erstreckt sich entlang der gekrümmten Achse A, die vorher definiert wurde.
  • Der Einsatz 15 ist durch eine im wesentlichen kontinuierliche Arbeitsfläche 16 ohne scharfe Kanten und mit der gleichen Form, wie die innere Seitenfläche 6 des Körpers 2, definiert (1 und 2), um in der Gussform 10 gebildet zu werden, und hat ein freies Ende 15a und ein Extraktionsende 15b, das dem freien Ende 15a längsgerichtet gegenüberliegt, und ist mit einem Schlitten 17 verbunden, der im Bezug auf die Gussform 10 bewegbar ist. Der Einsatz 15 verjüngt sich und reduziert sich im Querschnitt von dem Extraktionsende 15b in Richtung des freien Endes 15a (und verjüngt sich so in Richtung des Endes 15a in zwei Richtungen senkrecht zueinander und zu der Achse A).
  • Der Griff 1 wird bei einem Gussschritt gebildet, der innerhalb der Gussform 10 durchgeführt wird: Ein geeignetes Kunststoffmaterial – vorzugsweise ein wärmehärtendes Polymermaterial, insbesondere ein Phenolformaldehyd-Gussharz (Bakelit) – wird im flüssigen Zustand mit der geschlossenen Gussform 10 entlang des Einspeisungskanals 14 in den Gusssitz 11 eingespeist.
  • Nach einem Abkühlschritt, in dem das Kunststoffmaterial aushärtet und polymerisiert, wird der Einsatz 15 aus dem zweiten Ende 2b des Körpers 2 extrahiert, während die Gussform 10 immer noch geschlossen ist. Insbesondere wird der Schlitten 17 entlang einer gekrümmten Trajektorie fort von der Gussform 10 geführt und wird vorzugsweise entlang der Achse A und parallel zu der zentralen vertikalen Ebene des Körpers 2 bewegt, so dass der Einsatz 15, der gekrümmt ist und sich in Richtung des freien Endes 15 verjüngt, ohne Wechselwirkung mit der inneren Seitenfläche 6 des Körpers 2 herausgezogen wird und somit den längsgerichteten Hohlraum 5 freilegt.
  • Die Halbgussformen 12, 13 werden dann getrennt, um die Gussform 10 zu öffnen, und der Griff 1 wird von der Gussform mittels bekannter Abziehvorrichtungen extrahiert, die nicht dargestellt sind.
  • Selbstverständlich können Veränderungen an dem hier beschriebenen Griff und dem Herstellungsverfahren vorgenommen werden, ohne jedoch von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Insbesondere kann der längsgerichtete Hohlraum 5 von dem Beschriebenen abweichend geformt sein. Z. B. können zwei gegenüberliegende Seitenflächen 6a oder 6b des Körpers 2, die den längsgerichteten Hohlraum 5 definieren, im Gegensatz zum Konvergieren parallel sein.
  • Die Achse A kann anders als in der Form eines Bogens oder eines Kreises gekrümmt sein.
  • Die Abschnitte des längsgerichteten Hohlraums 5, die senkrecht zu der Achse A sind, können auch abweichend von den Beschriebenen geformt sein, z. B. im wesentlichen kreisförmig oder oval, in welchem Fall der Radius und entsprechend wenigstens eine Achse des Abschnitts in Richtung des ersten Endes 2a des Körpers 2 reduziert wird. Welcher Fall auch immer vorliegt, der längsgerichtete Hohlraum 5 verjüngt sich immer von dem zweiten Ende 2b in Richtung des ersten Endes 2a.
  • Im Hinblick auf das Verfahren zum Herstellen des Griffs 1 kann der Einsatz 15 aus dem längsgerichteten Hohlraum 5 sogar extrahiert werden, nachdem die Gussform 10 geöffnet wurde, d. h. nachdem die Halbgussformen 12, 13 getrennt wurden.
  • Der Einsatz 15 kann von dem gezeigten abweichend geformt sein, während er sich dennoch von dem Extraktionsende 15b in Richtung des freien Endes 15a verjüngt.

Claims (12)

  1. Kochtopfgriff umfassend einen länglichen einteiligen Körper (2), der aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist und an einem ersten Ende (2a) eine Einrichtung (3) zum Verbinden mit einem Kochtopf hat, wobei der Körper (2) innen einen längsgerichteten Hohlraum (5) umfasst, der sich wenigstens entlang eines bei Verwendung ergriffenen Abschnitts erstreckt und an einem zweiten Ende (2b) des Körpers (2) gegenüber des ersten Endes (2a) offen ist, wobei der Griff dadurch gekennzeichnet ist, dass der Körper (2) aus einem Kunststoffmaterial gegossen ist und dass der längsgerichtete Hohlraum (5) gekrümmt ist und sich in Richtung des ersten Endes (2a) verjüngt.
  2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der längsgerichtete Hohlraum (5) im wesentlichen entlang der gesamten Länge des Körpers (2) erstreckt.
  3. Griff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der längsgerichtete Hohlraum (5) entlang einer Achse (A) erstreckt und dass ein Einlassabschnitt des längsgerichteten Hohlraums (5), der an dem zweiten Ende (2b) angeordnet ist, im Verhältnis zu der Achse (A) schräg ist.
  4. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) ein längsgerichtetes gekrümmtes Profil hat.
  5. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) ein Durchgangsloch (70) hat, das an dem ersten Ende (2a) gebildet ist und mit dem längsgerichteten Hohlraum (5) in Verbindung steht.
  6. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial ein wärmehärtendes Polymermatrial ist, insbesondere ein Phenolformaldehyd-Gussharz.
  7. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) ein hohler schlauchförmiger Körper ist und der längsgerichtete Hohlraum (5) durch eine im wesentlichen kontinuierliche innere Seitenfläche (6) des Körpers (2) definiert ist.
  8. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Körper (2) entlang einer gekrümmten Achse (A) erstreckt und zum Verbinden mit einem Kochtopf einen Verbindungsabschnitt (3) umfasst und einen Griffabschnitt (4) umfasst, der benachbart zu dem Verbindungsabschnitt entlang der Achse (A) ist und der bei Verwendung ergriffen wird, wobei der längsgerichtete Hohlraum (5) vollständig innerhalb des Griffabschnitts (4) gebildet ist.
  9. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der längsgerichtete Hohlraum (5) ein toter Hohlraum ist, der an dem ersten Ende (2a) des Körpers (2) geschlossen ist und an dem zweiten Ende (2b) des Körpers (2) gegenüber dem ersten Ende (2a) offen ist.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Kochtopfgriffs (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verfahren einen Schritt zum Gießen eines Kunststoffmaterials in eine Gussform (10) umfasst, welche innen einen Gusssitz (11) von der gleichen Form wie der Griff (1) und ein bewegliches Element (15) hat, das einen längsgerichteten Hohlraum (5) innerhalb des Körpers (2) des Griffs definiert, und einen dem Gießschritt nachfolgenden Schritt zum Extrahieren des beweglichen Elements (15) von einem Ende des Körpers (2) umfasst, um den längsgerichteten Hohlraum (5) freizumachen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass das bewegliche Element (15) ein gekrümmter, länglicher Einsatz ist und sich in Richtung eines freien Endes (15a) verjüngt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element (15) entlang einer gekrümmten Trajektorie (A) extrahiert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Trajektorie (A) in einer zentralen Ebene des Griffs (1) liegt.
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