DE102007014001A1

DE102007014001A1 - Griff für Kochgeschirre

Info

Publication number: DE102007014001A1
Application number: DE102007014001A
Authority: DE
Inventors: Susan K. Belmont Hoff; Rick G. Rockford Good; Li Kam Kwun Tong Yuen
Original assignee: Access Business Group International LLC
Current assignee: Access Business Group International LLC
Priority date: 2006-03-28
Filing date: 2007-03-23
Publication date: 2007-10-04
Also published as: JP2007260402A; CN101044959A; US20070228056A1; RU2421118C2; JP5060811B2; CN101044959B; RU2007111136A; KR20070097335A; KR101287287B1; US7624893B2; HK1110186A1

Abstract

Ein Kochgeschirrgriff 12 umfasst einen Metalleinsatz 14 und ein Formteil 16 aus ausgehärtetem Phenolharz, das über den Metalleinsatz ausgeformt, z.B. gieß- oder spritzgeformt, ist. Der Metalleinsatz 14 kann derart geformt sein, dass eine Bewegung des Formteils 16 gegenüber dem Metalleinsatz verhindert ist, und kann eine Buchse 34 bzw. eine Muffe für eine Schraube 56 zur Befestigung des Griffs 12 an einem Kochgefäß 15 aufweisen. Das Formteil 16 ist über den Metalleinsatz 14 entsprechend der Formgestaltung eines Kochgeschirrgriffs ausgeformt. Das Formteil kann den Metalleinsatz einschließen bzw. einkapseln und kann eine mit der Schraubenbuchse 34 fluchtende Aussparung 46 zur Aufnahme einer Schraube 56 haben, die sich durch die Schraubenbuchse 34 bis in eine Schraubbuchse 18 eines Befestigungsteils 18 an dem Kochgefäß 15 erstreckt. Die Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zur Herstellung eines Griffs 12 für ein Kochgefäß 15, das die nachfolgenden Schritte aufweist: a) Bereitstellen eines Metalleinsatzes 14 mit einem Befestigungsabschnitt 30; b) Erzeugen eines Formteils 16 aus einem Phenolharzmaterial über den Metalleinsatz 14, wobei das Formteil 16 entsprechend der Formgestalt eines Kochgeschirrgriffs ausgeformt wird; und c) Anbringen des Formteils 16 und des Metalleinsatzes 14 an einem Kochgefäß unter Verwendung des Befestigungsabschnitts des Metalleinsatzes.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Griffe für Kochgeschirr bzw. Kochgefäße und insbesondere auf einen langlebigen, hoch wärmebeständigen Kochgeschirrgriff.
Viele unterschiedliche Arten von Griffen sind bei den Herstellern von Kochgeschirren zur Befestigung an einem Kochgefäß wie einem Kochtopf, einer Bratpfanne und dergleichen bekannt. Diese Griffe müssen den harten Einsatzbedingungen in der Küche genügen und es erlauben, dass ein Gefäß leicht gehalten werden kann, selbst dann, wenn es heiß ist. Die besten Griffe sind deshalb solche, die gute thermische Isolationseigenschaften und eine hohe Haltbarkeit aufweisen.
Kochgeschirrgriffe werden oft aus einem ausgehärtetem Phenolharz oder anderen wärmehärtenden polymeren Werkstoffen gefertigt. Phenolharz-Gieß- bzw. Spritzwerkstoffe haben eine hohe Wärmefestigkeit und sind resistent gegen Abnutzung. Sehr häufig sind diese Griffe aus Phenolharz durchgehende feste Druckguß- oder Spritzgußteile, die an einem Kochgefäß, z.B. über eine Schraubenbuchse oder -hülse, die bei der Herstellung in den Griff eingeformt ist, befestigt sind.
Leider können selbst Griffe aus Phenolharz unter extremen Bedingungen wie dem unmittelbaren Kontakt mit einer Gasflamme zerstört werden. Ein derartiges Versagen kann gefährlich sein, insbesondere wenn der Griff zu einem Zeitpunkt bricht, zu dem das Gefäß mit äußerst heißen Sachen gefüllt ist. Aus diesem Grunde wurden verschiedene Versuche unternommen, diese Griffe zur Vermeidung von Ausfällen mit katastrophalen Folgen zu verstärken. Einige Hersteller haben z.B. Griffe aus Phenolharz hohl ausgebildet und führen eine Metallschraube in den Griff über die gesamte Länge des Griffs als eine verstärkende Bewehrung ein. Diese Griffe sind dennoch gefährlichen Ausfällen ausgesetzt, da das Phenolharz nicht gut mit der Schraube verbunden ist und um die Schraube verdrehbar ist. Andere Hersteller haben versucht, weiche Materialien wie Silikonkautschuk über mit dem Kochgefäß verbundene Metallgriffe zu formen. Diese weichen Materialien halten jedoch nicht lange genug und haben auch meistens nicht das Wärmewiderstandsvermögen von Phenolharzen oder anderen wärmehärtenden Polymeren.
Abriss der Erfindung
Die zuvor beschriebenen Probleme werden durch die vorliegende Erfindung gelöst, bei der ein Kochgeschirrgriff einen Metalleinsatz und ein über den Metalleinsatz geformtes Formteil aus ausgehärtetem Phenolharz (Überformteil) umfasst.
Bei einer Ausführungsform weist der Metalleinsatz eine Buchse bzw. Hülse für eine Schraube zur Befestigung des Griffs an einem Kochgefäß auf. Das Formteil ist über den Metalleinsatz in der Formgestalt eines Griffs geformt. Das auf diese Weise geformte Formteil kann den Metalleinsatz und die Buchse für die Schraube umschließen und kann eine mit der Schraubenbuchse fluchtende Aussparung zur Aufnahme einer Schraube aufweisen, die sich durch die Schraubenhülse bis in das Kochgefäß erstreckt. Bei einer anderen Ausführungsform ist ein Abstandshalter zwischen einer Aussparung in dem Formteil und dem Kochgefäß vorgesehen, der einen Luftspalt zwischen dem Griff und dem Kochgefäß belässt.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Metalleinsatz derart geformt, dass er eine Bewegung zwischen dem Formteil und dem Einsatz verhindert. Der Metalleinsatz kann einen flachen Abschnitt und einen gekrümmten Abschnitt zur Anpassung an die Formgestalt des Kochgeschirrgriffs im Ganzen aufweisen. Der Metalleinsatz kann auch eine oder mehrere Kerben oder Nuten oder dergleichen, die sich durch den Metalleinsatz erstrecken, aufweisen. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich das Formteil um und durch die Kerben, um das Formteil an dem Metalleinsatz zu sichern, und verhindert die Drehung des Formteils gegenüber dem Einsatz.
Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Herstellung eines Griffs für ein Kochgeschirr, das die nachfolgenden Schritte umfasst: a) Bereitstellen eines Metalleinsatzes mit einem Befestigungsabschnitt; b) Formen eines Formteils aus Phenolharz über den Metalleinsatz, wobei das Formteil in der Formgestalt eines Kochgeschirrgriffs geformt ist; und c) Befestigen des Formteils und des Einsatzes an einem Kochgefäß mit Hilfe des Befestigungsabschnitts des Metalleinsatzes.
Das (Über)Formteil aus Phenolharz gemäß der Erfindung schafft einen langlebigen, hoch hitzebeständigen Kochgeschirrgriff mit erhöhter Festigkeit. Das überformte Formteil über dem Metalleinsatz bewirkt eine langlebige sichere Verbindung zwischen dem (Über)Formteil und dem Einsatz. Die Formgebung und Konfiguration des Einsatzes verhindert eine unerwünschte Drehung oder andere Bewegung des Formteils gegenüber dem Einsatz. Die Befestigung des Griffs an einem Kochgefäß über den Metalleinsatz ermöglicht eine sichere Verbindung zwischen dem Griff und dem Kochgefäß, und der durch das Abstandsteil erzeugte Luftspalt vermindert die Wärmeübertragung vom Gefäß auf den Griff.
Diese und andere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden ohne Weiteres verständlich und erfassbar durch Bezugnahme auf die detaillierte Beschreibung der gegenwärtigen Ausführungsformen und der Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kochgefäßes und Griffes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
2 ist eine auseinander gezogene Ansicht des Gefäßes und dessen Stielgriff.
3 ist eine Draufsicht auf ein Kochgefäß einschließlich eines Kochgeschirrgriffs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
4 stellt eine seitliche Querschnittsansicht des Stielgriffs und des Kochgefäßes längs der Linie 4-4 in 3 dar.
5 ist eine seitliche Querschnittsansicht des Abschnitts des Griffs, der in 4 mit einem Kreis bezeichnet ist.
6 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Einsatzes.
7 ist eine Ansicht von oben hiervon.
8 ist eine seitliche Ansicht hiervon.
9 ist eine seitliche Querschnittsansicht hiervon längs der Line 9-9 in 7.
10 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Einsatzes.
11 ist eine Draufsicht hiervon von oben.
12 ist eine Ansicht von der Seite hiervon.
13 ist eine seitliche Querschnittsansicht hiervon längs der Line 13-13 in 11.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
I. Übersicht
Ein Kochgeschirr 10, das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Kochgeschirrgriff 12 umfasst, ist in 1 dargestellt. Wie 2 zeigt, umfasst der Griff 12 allgemein einen Einsatz 14 aus Metall und ein Formteil bzw. Überformteil 16 aus ausgehärtetem Phenolharz, das über dem Metalleinsatz 14 ausgeformt ist. Der Metalleinsatz 14 umfasst eine Buchse 34 für eine Schraube zur Verbindung des Griffs 12 mit dem Kochgefäß 15.
II. Aufbau
Zum Zwecke der Verdeutlichung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt und beschrieben, bei der das Kochgefäß 15 ein üblicher Kochtopf oder eine Kasserolle ist, wobei jedoch das Gefäß alternativ hierzu jede gewünschte Form eines Kochgeschirrs aufweisen kann oder ein anderes Gefäß ist, das nicht ein Kochgefäß ist, das jedoch einen hoch wärmebeständigen haltbaren Griff erfordert. Wie dargestellt, ist das Gefäß 15 aus einem üblichen Material gefertigt, wie z.B. rostfreiem Stahl, und hat einen Boden 20 und eine Seitenwand 22, die sich vom Boden 20 nach oben erstreckt. Die Seitenwand 22 umfasst bei dieser Ausführungsform wenigstens einen Befestigungspunkt 25 zur Befestigung des Griffs 12. Wie dargestellt, ist als Befestigungspunkt eine Schraubbuchse 18 vorgesehen. Es können jedoch auch eine der vielen anderen bekannten Befestigungen eingesetzt werden.
Der in den 6–13 dargestellte Einsatz 14 ist allgemein aus einem flachen metallischen Ausgangs-Halbfabrikat, wie rostfreiem Stahl oder einem anderen Metall, gefertigt. Alternativ hierzu kann der Einsatz 14 aus einem Kernmaterial oder einem rohrförmigen Material mit einem gewünschten Querschnitt gefertigt sein. Der Einsatz kann eine nicht-kreisförmige oder asymmetrische Gestalt haben, die eine Drehung des übergeformten Formteils 16 gegenüber dem Einsatz 14 verhindert. In einer Ausführungsform, die in den 6–9 dargestellt ist, hat der Einsatz 14 wenigstens eine im Wesentlichen flache Oberfläche, die eine Verdrehung des Überformteils 16 gegenüber dem Einsatz 14 verhindern kann. Der Einsatz 14 kann auch so geformt sein, dass er einer Relativbewegung zwischen dem Einsatz 14 und dem Überformteil 16 in Längsrichtung widersteht. Wie dargestellt, ist der Einsatz 14 leicht gekrümmt, um die Formgestalt des ganzen Griffs 10 nachzubilden, und weist einen ersten Abschnitt 25 und einen zweiten Abschnitt 27 auf. Die gekrümmte Formgebung dient zur Verhinderung einer Trennung des Einsatzes 14 von dem Überformteil 16, z.B. in dem Fall, dass das Formteil 16 durch Hitze beschädigt ist. Der erste Abschnitt 25 ist allgemein flach und hat ein erstes Ende 26, das einen Befestigungsabschnitt 30 hat, der sich von ihm weg erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 30 kann ein Flansch 32 sein, der sich von dem ersten Ende 26 nach unten erstreckt und der eine Buchse 34 für eine Schraube umfasst, die an dem Flansch 32 angebracht ist. Alternativ hierzu kann der Befestigungsabschnitt auch so ausgebildet sein, dass er an dem Kochgefäß angeschweißt, angenietet oder auf andere Weise angebracht werden kann. Bei der in den 6–9 dargestellten Ausführungsform ist der zweite Abschnitt 27 leicht gekrümmt, um zur Formgestalt des ganzen Griffs 10 zu passen, und umfasst ein zweites Ende 28, das gegabelt ist, derart, dass es einen Schlitz 36 bildet, der sich durch den Einsatz 14 hindurch erstreckt. Wie in den 6 und 7 gezeigt ist, hat der Schlitz 36 allgemein eine U-Form und kann eine Reihe von gekerbten Bereichen 37 umfassen. Alternativ hierzu kann der Schlitz 36 die Form eines durchgehenden U haben oder kann eine andere gewünscht Form aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Schlitz 36 durch eine Öffnung oder mehrere Öffnungen ersetzt sein, die in dem Einsatz 14 ausgebildet sind. Der Einsatz kann auch einen Vorsprung 37 oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die sich von der Oberseite 41, der Unterseite 43 oder einem Außenrand 39 des Einsatzes 14 derart weg erstrecken, dass das Überformteil über die Vorsprünge 47 geformt werden kann. In einer noch weiteren anderen Ausführungsform, die in den 10–13 dargestellt ist, umfasst der zweite Abschnitt 27' einen oder mehrere gekerbte Bereiche 37' am Außenrand 39' des Einsatzes 14'. Die eingekerbten Bereiche 37' können so angebracht sein, dass der Einsatz ein durchgehendes Ende 28' anstatt eines gegabelten Endes 28, das in den 6–9 dargestellt ist, hat. Alternativ hierzu können die Kerben 37' auch zusätzlich zum gegabelten Ende 28 vorgesehen sein, was nicht dargestellt ist.
Das Formteil bzw. Überformteil 16 wird allgemein aus einem gespritzten oder gegossenen wärmehärtenden polymeren Werkstoff, wie z.B. einem wärmehärtenden Phenolharz, als Gieß- oder Spritzwerkstoff ausgehärtet. Wie in 4 gezeigt, wird das Überformteil 16 über den Einsatz 14 in die Formgestalt eines typischen Kochgeschirrgriffs geformt. Eine große Vielzahl von Formgestaltungen des Kochgeschirrgriffs lässt sich insgesamt ausbilden. In einer Ausführungsform ist das Formteil 16 über den Einsatz 14 derart geformt, dass sich der Einsatz über einen erheblichen Teil des Formteils 16 erstreckt (d.h. etwa 50% der Länge des Formteils). Der Einsatz 14 kann sich jedoch über jede gewünschte Länge über das Formteil 16 erstrecken. Betrachtet man 2, so umfasst das Formteil 16 ein Befestigungsende 40 und ein distales Ende 42. Das Formteil 16 kann eine Öffnung 44 nahe dem distalen Ende 42 haben, um das Kochgeschwirr zur Aufbewahrung aufhängen zu können. Das Befestigungsende 40 ist über das erste Ende 26 und den Flansch 32 des Einsatzes 14 in der Weise geformt, dass eine in 4 dargestellte Öffnung oder Aussparung 46 mit der Schraubenbuchse 34 des Einsatzes 14 fluchtet. Ein Abschnitt 45 des Befestigungsendes 40 kann sich über den Flansch 32 hinweg erstrecken, um einen Wärmeschutzteil 50 aufzunehmen, der über den verlängerten Abschnitt 45 passend aufgeschoben wird. Der verlängerte Abschnitt 45 des Befestigungsendes 40 kann darüber hinaus eine Ausnehmung oder Vertiefung 52 haben, in die ein Abstandsteil 53, das in die Vertiefung 52 passt, eingesetzt wird. Wie in 2 dargestellt ist, kann das Abstandsteil 53 sich zwischen einem ersten Ende 55 zu einem zweiten Ende 57 verjüngen. Das erste Ende 55 greift an der Schraubbuchse 18 des Kochgeschirrs an und das zweite Ende 57 erstreckt sich in die Vertiefung 52. Das Abstandsteil 53 verjüngt sich so, dass nur ein Abschnitt des zweiten Endes 57 in die Vertiefung 52 passt. Auf diese Weise lässt das Abstandsteil 53 einen Luftspalt zwischen dem Phenolharzgriff 16 und dem Gefäß 15. Das Abstandsteil 53 kann eine in 5 dargestellte Schraubenöffnung 54 aufweisen, die mit der Öffnung 56 am Befestigungsende 40 und der Schraubenbuchse 34 fluchtet, so dass sich eine Schraube 56 durch die Öffnung 44 in dem Überformteil 16, die Schraubenbuchse 34 und das Abstandsteil 53 in das Befestigungsteil 25 und die Schraubbuchse 18 des Gefäßes 15 zur Befestigung des Griffs 12 an dem Kochgefäß 15 hindurch erstrecken kann.
III. Herstellung
Die Herstellung des Kochgeschirrgriffs umfasst allgemein die Schritte a) des Bereitstellens eines Metalleinsatzes 14 mit einem Befestigungsabschnitt 30; b) des Überformens des Einsatzes 14 mit einem Formteil 16 aus Phenolharz, bei dem das Formteil 16 entsprechend der Formgestalt eines Kochgeschirrgriffs geformt wird; und c) des Anbringens des Formteils 16 und des Einsatzes 14 an einem Kochgefäß 15 mit dem Befestigungsabschnitt 30 des Einsatzes 14.
In einer Ausführungsform hat der Einsatz 14 wenigstens einen flachen Abschnitt 25 und kann einen Schlitz 36 oder eine Öffnung, die sich durch ihn hindurch erstreckt, haben. Der Schlitz 36 kann von einem gegabelten Ende des Einsatzes 14 gebildet sein. Der Befestigungsabschnitt 30 des Einsatzes 14 kann einen Flansch 32 aufweisen, der sich von einem Ende des Einsatzes 14 weg erstreckt und eine Buchse 34 für eine Schraube aufweist, so dass die Befestigung des Griffs 12 an dem Gefäß 15 das Hindurchführen einer Schraube durch die Schraubenbuchse 34 umfasst.
Bei einer anderen Ausführungsform ist das Formteil 16 aus Phenolharz über den Einsatz 14 durch Spritz- bzw. Druckguss geformt oder durch ein anderes Verfahren zum Gießen von wärmehärtenden Polymeren. Das Formteil 16 kann über den Befestigungsabschnitt 30 des Einsatzes 14 so geformt werden, dass das Formteil 16 eine Öffnung 44 bildet, die mit der Schraubenbuchse 34 des Einsatzes 14 fluchtet. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Befestigung des Griffs 12 an dem Kochgefäß 15 das Hindurchführen einer Schraube 56 durch die Schraubenbuchse 34 in dem Einsatz 14 und die Vertiefung 52 in dem Formteil 16. Der Einsatz 14 kann ein gegabeltes zweites Ende 28 aufweisen, das einen sich durch den Einsatz 14 erstreckenden Schlitz 36 bildet. Das Formteil 16 kann derart geformt oder gegossen werden, dass es sich um das gegabelte Ende und durch den Schlitz 36 hindurch erstreckt. Die Formgebung des gegabelten zweiten Endes 28 erlaubt es dem Formteil 16, um das gegabelte Ende herum und durch den Schlitz 36 zu fließen, um die Verbindung des Formteils 16 mit dem Einsatz 14 zu verbessern.
In einer Ausgestaltung hat der Griff 12 ferner einen Flammenschutz 50 und ein Abstandsteil 53. Das Abstandsteil 53 hat eine Öffnung 54 zur Aufnahme einer Schraube 56. Das Formteil 16 hat eine eingegossene Ausnehmung oder Vertiefung 52 derart darin, dass nur ein Abschnitt des Abstandsteils 53 in die Vertiefung 52 zur Aufrechterhaltung eines Spalts zwischen dem Griff 12 und dem Gefäß 15 eingesetzt werden kann. Die Schraubenöffnung 54 ist mit der Schraubenbuchse 34 des Einsatzes 14, der Schraubbuchse 25 und der Öffnung 44 im Formteil 16 fluchtend ausgebildet, so dass die Anbringung an dem Kochgefäß 15 das Hindurchführen einer Schraube 56 durch die Schraubenbuchse 34, die Öffnung 44 im Formteil 16 und das Abstandsteil 53 umfasst. Der Flammenschutz 50 wird über das Befestigungsende 45 des Griffs 12 geschoben, bevor der Griff 12 an dem Kochgefäß 15 befestigt wird.
Die gegebene Beschreibung ist die einer momentanen Ausführungsform der Erfindung. Viele Abwandlungen and Änderungen können vorgenommen werden, ohne von der Grundidee und den breiteren Aspekten der Erfindung, wie sie in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist, abzuweichen, die entsprechend den Regeln des Patentrechts einschließlich der Lehre von den Äquivalenten auszulegen sind.
Jede Bezugnahme auf ein beanspruchtes Merkmal im Singular, z.B. durch die Verwendung des Artikels "ein", "eine", "eines", "die", "der", "das" oder "jene" ist nicht dahin auszulegen, dass das Element nur einmal vorhanden sein darf.

Claims

Kochgeschirrgriff zur Befestigung an einem Kochgeschirr bzw. Kochgefäß, der umfasst: einen Metalleinsatz (14) mit einem Befestigungsabschnitt (30) zur Befestigung des Griffs (12) an dem Kochgeschirr (15); und ein Formteil (16) aus Phenolharz, das über den Metalleinsatz (14) einschließlich des Befestigungsabschnitts (30) geformt ist.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 1, bei dem wenigstens ein Abschnitt (25) des Metalleinsatzes (14) flach ausgebildet ist.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 1, bei dem wenigstens ein Abschnitt (27) des Metalleinsatzes (14) entsprechend der Form des Kochgeschirrgriffs (12) geformt ist.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 1, bei dem der Befestigungsabschnitt (30) des Griffs (12) eine Buchse (34) für die Aufnahme einer Schraube (56) hat und der Griff (12) mittels einer durch die Schraubenbuchse (34) hindurchgeführten Schraube (56) an dem Kochgefäß (15) befestigt ist.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 4, bei dem das Formteil (16) derart geformt ist, dass es eine mit der Buchse (34) für eine Schraube (56) fluchtende Aussparung (46) hat.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 1, bei dem der Metalleinsatz (14) wenigstens einen sich durch ihn hindurch erstreckenden Schlitz (36) aufweist und sich das Formteil (16) durch den Schlitz hindurch erstreckt.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 1, bei dem der Metalleinsatz (14) eine Oberseite (41), eine Unterseite (43) und einen Außenrand (39) hat und der Metalleinsatz wenigstens eine Kerbe (37) oder Einbuchtung auf wenigstens der Oberseite, der Unterseite oder dem Außenrand hat und das Formteil (16) um die Kerbe (37) geformt ist.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 1, bei dem der Metalleinsatz (14) eine Oberseite (41), eine Unterseite (43) und einen Außenrand (39) hat und einen Vorsprung (47), der sich wenigstens von der Oberseite, der Unterseite oder dem Außenrand weg erstreckt, wobei sich das Formteil (16) um den Vorsprung (47) erstreckt.
Kochgeschirrgriff zur Befestigung an einem Kochgeschirr bzw. Kochgefäß, der umfasst: ein Formteil (16), das über einen Metalleinsatz (14) geformt ist, wobei ein Abschnitt (25) des Metalleinsatzes so ausgebildet ist, dass er eine Bewegung des Formteils gegenüber dem Metalleinsatz verhindert, und der Metalleinsatz (14) einen Befestigungsabschnitt (30) aufweist, und wobei das Formteil (16) über den Befestigungsabschnitt (30) derart geformt ist, dass der Griff (12) an dem Kochgeschirr (15) mittels des Befestigungsabschnitts befestigbar ist.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 9, bei dem der Befestigungsabschnitt (30) eine Buchse (34) für eine Schraube (56) umfasst und das Formteil (16) eine mit der Schraubenbuchse (34) fluchtende Ausnehmung (46) derart hat, dass ein Befestigungsteil (56) durch die Ausnehmung und die Schraubenbuchse (34) zur Befestigung des Griffs (12) an dem Kochgeschirr (15) hindurchgeführt werden kann.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 9, bei dem der Griff (12) ein Abstandsteil (43) aufweist, das eine Schraubenöffnung begrenzt, und ein erstes Ende, welches mit dem Kochgeschirr zusammenwirkt, wobei das Formteil (16) eine Aufnahme an dem ersten Ende begrenzt, wobei die Aufnahme einen Abschnitt des Abstandsteils (43) derart aufnimmt, dass das Abstandsteil einen Spalt zwischen dem Griff (12) und dem Kochgefäß (15) belässt.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 9, bei dem der Metalleinsatz (14) einen flachen Abschnitt hat, der eine Verdrehung des Formteils (16) gegenüber dem Metalleinsatz verhindert.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 9, bei dem der Metalleinsatz (14) eine Kerbe (37), welche sich durch ihn hindurch erstreckt, aufweist und das Formteil (16) um die Kerbe geformt ist.
Kochgeschirrgriff nach Anspruch 9, bei dem sich der Metalleinsatz (14) über einen beträchtlichen Abschnitt der Länge des Formteils (16) erstreckt.
Verfahren zur Herstellung eines Griffs für ein Kochgeschirr oder Kochgefäß, das die nachfolgenden Schritte aufweist: Bereitstellen eines Metalleinsatzes (14) mit einem Befestigungsabschnitt (30); Erzeugen eines Formteils (16) aus einem wärmehärtenden Phenolharz über den Metalleinsatz (14), wobei das Formteil entsprechend der Formgestalt eines Kochgeschirrgriffs (12) ausgeformt wird; und Anbringen des Formteils (16) und des Metalleinsatzes (14) an einem Kochgefäß (15) über den Befestigungsabschnitt (30) des Metalleinsatzes.
Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Befestigungsabschnitt (30) eine Buchse (34) für eine Schraube ist und die Befestigung des Formteils (16) und des Metalleinsatzes (14) an dem Kochgefäß (15) das Hindurchführen einer Schraube (56) durch die Schraubenbuchse (34) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Metalleinsatz (14) ein gegabeltes Ende (28) hat, das einen sich durch den Metalleinsatz hindurch erstreckenden Schlitz (36) bildet, und das Formteil (16) um das gegabelte Ende und sich durch den Schlitz hindurch erstreckend geformt wird.
Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Befestigen des Formteils (16) und des Metalleinsatzes (14) an dem Kochgeschirr oder Kochgefäß (15) das Einführen eines Abschnitts eines Abstandteils (53) in eine Aufnahme (52) in dem Formteil (16) und das Einführen einer Schraube (56) durch den Befestigungsabschnitt (30), das Formteil (16) und das Abstandsteil (53) umfasst, und das Abstandsteil einen Spalt zwischen dem Kochgefäß (15) und dem Formteil (16) sicherstellt.
Verfahren nach Anspruch 16, das ferner das Anbringen eines Hitzeschutzes (50) über einen Abschnitt (45) des Formteils (16) umfasst.
Kochgeschirrgriff zur Befestigung an einem Kochgeschirr, der umfasst: einen Metalleinsatz (14) zur Befestigung des Griffs (12) an dem Kochgefäß (15), der ein erstes Ende (26), das an dem Kochgefäß befestigt werden kann, und ein zweites Ende (28), das derart gegabelt ist, dass es einen sich über den Einsatz hinweg erstreckenden Schlitz (36) bildet, hat; und ein Griffformteil (16) aus wärmehärtbarem polymeren Spritz- oder Gießwerkstoff, das über den Metalleinsatz (14) geformt ist, wobei der Spritz- oder Gießwerkstoff über das gegabelte Ende (28) und durch den in dem gegabelten Ende gebildeten Schlitz (36) hindurch geformt ist.