-
Die Erfindung betrifft einen Geschirrhalter insbesondere für eine Geschirrspülmaschine, mit einer Tragkonstruktion, an der zumindest ein Rechen angebracht ist, der einen Träger und zumindest einen Stachel aufweist, der an dem Träger gehalten ist.
-
In einer Geschirrspülmaschine ist üblicherweise zumindest ein Drahtkorb vorgesehen, in den das zu reinigende Geschirr eingesetzt werden kann. Der Drahtkorb bildet eine Tragkonstruktion für kammartige Rechen, die entweder als einzelne Bauteile hergestellt und an der Tragkonstruktion angebracht oder in die Tragkonstruktion integriert sind. Jeder Rechen weist üblicherweise mehrere Stachel auf, die an einem stabförmigen Träger gehalten sind und von diesem nach oben frei auskragen. Zumindest zwei Rechen mit jeweils einer Vielzahl von Stacheln sind auf Abstand nebeneinander angeordnet, so dass zu reinigende Teller oder sonstige Geschirrteile in die Zwischenräume zwischen benachbarten Stacheln eingesetzt werden können und in schräger, aufrechter Position während des Reinigungsvorgangs gehalten sind.
-
Der Träger und die Stacheln sind von miteinander verbundenen metallenen Drahtabschnitten gebildet, die mit einer Kunststoffummantelung versehen sind. Die Herstellung und gegenseitige Verbindung der Drahtabschnitte und insbesondere die Montage des Rechens im Drahtkorb ist sehr zeitaufwändig und somit kostenintensiv. Darüber hinaus ist die Formgebung der Rechen aufgrund der beschriebenen Herstellungsweise in engen Grenzen vorgegeben, so dass keine Anpassung der Form der Rechen und insbesondere der Stachel möglich ist.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geschirrhalter der genannten Art zu schaffen, der in einfacher Weise herstellbar ist und bei dem die Form der Rechen in weiten Grenzen angepasst sein kann.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Geschirrhalter der genannten Art dadurch gelöst, dass der Träger und der oder die Stachel als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet sind.
-
Vorzugsweise ist das Kunststoffteil ein spritzgegossenes Kunststoffteil, so dass die Form des Rechens und insbesondere der Stachel von der Form der Kavität einer Spritzgussmaschine abhängig ist. Auf diese Weise kann der Stachel und auch der Rechen mit einer beliebigen Formgebung ausgestaltet werden. Darüber hinaus lässt sich der Rechen durch einen Spritzguss-Vorgang schnell und in einfacher Weise herstellen.
-
Vorzugsweise besitzt der Rechen mehrere Stachel, die alle frei auskragend an dem Träger gehalten sind und mit diesem vorzugsweise in einer Ebene liegen. Mehrere und vorzugsweise alle Stachel können zusammen mit dem Träger Teil des einstückigen Kunststoffteils sein.
-
Vorzugsweise ist der Rechen unabhängig von der Tragkonstruktion bzw. dem Drahtkorb vorgefertigt und wird nachträglich mittels Halteelementen an der Tragkonstruktion insbesondere in lösbarer Weise angebracht. Dabei ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass auch die Halteelemente Teil des einstückigen Kunststoffteils sind.
-
Mittels der Halteelemente kann der Rechen lösbar an der Tragkonstruktion gehalten sein. Dies ermöglicht es, dass der Benutzer den Rechen innerhalb der Tragkonstruktion umsetzen und somit in gewünschter Ausrichtung positionieren kann. Dies ist insbesondere möglich, wenn die Halteelemente als Rast-Clips ausgestaltet sind, die beispielsweise auf einen Draht des Drahtkorbs aufgerastet werden und von diesem auch wieder abgezogen werden können. Vorzugsweise sind die Halteelemente so ausgestaltet, dass der Rechen mittels der Halteelemente schwenkbar oder klappbar an der Tragkonstruktion bzw. dem Drahtkorb gehalten ist.
-
Erfahrungsgemäß gehen Benutzer mit einem Geschirrhalter und insbesondere mit den Rechen des Geschirrhalters häufig in unangemessener Weise um, indem sie zu große Kräfte auf die Rechen ausüben und diese verformen. Um den Rechen eine grö-ßere Stabilität zu verleihen, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Rechen und/oder die Halteelemente zumindest abschnittsweise bewehrt und/oder faserverstärkt sind.
-
Eine Faserverstärkung wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass dem geschmolzenen Kunststoffmaterial, das in der Spritzgussmaschine verarbeitet wird, Verstärkungsfasern, beispielweise Glasfasern und/oder Karbonfasern und/oder Kunststofffasern und/oder natürliche Fasern beigefügt sind. Das führt dann dazu, dass alle Bestandteile des einstückigen Kunststoffteils und insbesondere der Träger, die Halteelemente und die Stachel faserverstärkt sind.
-
Alternativ oder zusätzlich dazu können der Träger und/oder die Stachel und/oder die Halteelemente vollständig oder zumindest abschnittsweise bewehrt sein.
-
In einer möglichen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Träger stabförmig ausgebildet ist und dass in den Träger ein 1. Bewehrungsstab eingebettet ist. Bei dem 1. Bewehrungsstab kann es sich beispielsweise um einen Metalldraht oder einen Draht aus einem anderen aussteifenden Material handeln. Der 1. Bewehrungsstab erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Trägers und ist insbesondere vollständig von dem Kunststoffmaterial des Trägers umgeben, d.h. vollständig in den Träger eingebettet.
-
Der 1. Bewehrungsstab kann in eine Spritzgussmaschine eingelegt und dann mit Kunststoff umspritzt werden. Alternativ ist es jedoch auch möglich, den bewehrten Träger in einem 2-Komponenten-Spritzgussverfahren herzustellen, d.h. in einem 1. Verfahrensschritt zunächst den 1. Bewehrungsstab zu spritzen und diesen in einem 2. Verfahrensschritt mit Kunststoff zu umspritzen.
-
Der Querschnitt des 1. Bewehrungsstabes und/oder des Trägers kann an die zu erwartenden Belastungen angepasst sein. Insbesondere ist der Querschnitt des Trägers rund, elliptisch oder mehreckig und insbesondere viereckig oder sechseckig. Dabei kann vorgesehen sein, dass eine Ecke des Querschnitts des Trägers nach oben weist, so dass zwischen zwei benachbarten Stacheln eine in Längsrichtung des Trägers verlaufende Auflagekante für das zu trocknende Geschirr gebildet ist.
-
Entsprechende Querschnittsformen sind auch für den 1. Bewehrungsstab möglich.
-
Der Stachel ist mit einem unteren Fußbereich an den Träger angeschlossen und kragt von diesem frei nach oben aus. Dies führt dazu, dass im Fußbereich des Stachels die größten Belastungen und insbesondere Biegemomente auftreten. In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem Stachel zumindest in seinem unteren Fußbereich ein 2. Bewehrungsstab angeordnet ist. Bei dem 2. Bewehrungsstab kann es sich ebenfalls um ein Metalldraht oder einen Draht aus einem anderen stabilisierenden Material handeln. Insbesondere bestehen der 1. Bewehrungsstab und der 2. Bewehrungsstab aus dem gleichen Material und weisen auch die gleichen Querschnittsabmessungen auf.
-
Der 1. Bewehrungsstab und/oder der 2. Bewehrungsstab können bei der Herstellung des Rechens in die Kavität der Spritzgussmaschine eingelegt und von dem Kunststoffmaterial umspritzt oder in genannter Weise in einem 2-Komponenten-Spritzgussverfahren hergestellt werden. In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der 1. Bewehrungsstab mit dem 2. Bewehrungsstab verbunden und insbesondere einstückig verbunden ist, was beispielsweise durch Schweißen oder Löten oder durch eine gemeinsame Herstellung im Spritzgussverfahren erreicht werden kann.
-
Wenn mehrere Stacheln vorgesehen sind, sollten vorzugsweise alle Stacheln zumindest in ihrem Fußbereich einen 2. Bewehrungsstab aufweisen, wobei dann alle 2. Bewehrungsstäbe mit dem 1. Bewehrungsstab verbunden sein können.
-
Eine Erhöhung der Stabilität des Stachels kann durch dessen Formgebung erreicht werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Stachel in seinem unteren Fußbereich, in dem er an den Träger angeschlossen ist, einen vergrößerten Querschnitt als in seinem mittleren Bereich oder seinem oberen Kopfbereich aufweist. Der vergrößerte Querschnitt kann durch eine abgestufte Querschnittsverbreiterung erreicht werden, vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass der Stachel eine in Richtung des Trägers kontinuierliche Querschnittserweiterung aufweist, wobei in seinem unteren Querschnitt, in dem er an den Träger angeschlossen ist, vorzugsweise die größten Querschnittsabmessungen gegeben sind. Die Querschnittserweiterung erfolgt vorzugsweise kontinuierlich und stetig, d.h. ohne Abstufungen oder Kanten. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Stachel in seinem unteren Fußbereich eine konkave Außenkontur besitzt.
-
Der Rechen besitzt mehrere hintereinander angeordnete Stachel, die alle an dem Träger angeordnet sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Stachel auch in ihren Fußbereichen in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind. Alternativ ist es möglich, dass in einem Übergangsbereich zwischen benachbarten Stacheln in deren unteren Fußbereichen ein direkter Übergang zwischen dem Fußbereichen der Stachel gegeben ist, d.h. dass die Stacheln in ihrem Fußbereichen insbesondere mit ihren dort vergrößerten Querschnitten direkt aneinanderstoßen. In beiden Fällen ist es möglich, dass zwischen benachbarten Stacheln in deren unteren Fußbereichen eine stetige, konvexe abgerundete Außenkontur gebildet ist, in die das zu reinigende Geschirrteil eingesetzt wird.
-
Alternativ oder zusätzlich dazu ist es auch möglich, dass zwischen benachbarten Stacheln in deren Fußbereichen oder in dem zwischen den benachbarten Stacheln liegenden Abschnitt des Trägers Kanten und/oder Abstufungen ausgebildet sind, um eine definierte Anlagefläche für das zu reinigende Geschirrteil zu erreichen.
-
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zumindest einer der Stachel und vorzugsweise alle Stachel einen Tropfenfänger aufweisen. Nach dem Waschvorgang des Geschirrs können sich an den Stacheln insbesondere im oberen Bereich Wassertropfen bilden, die dann von den Stacheln heruntertropfen und auf das Geschirrteil oder benachbarte Geschirrteile auftreffen können. Dies kann nach Trocknung des Geschirrs zu Wasserspuren auf dem Geschirr führen. Erfindungsgemäß kann deshalb vorgesehen sein, dass am Stachel abfließendes Wasser gezielt an dem Tropfenfänger gesammelt oder ein sich an dem Stachel bildender Tropfen durch den Tropfenfänger aufgehalten und in gewünschter Weise gerichtet abgeleitet wird. Zu diesem Zweck kann der Tropfenfänger an dem Stachel vorgesehen sein, der vorzugsweise aus Kunststoff und insbesondere aus dem gleichen Material wie der Stachel besteht und einstückiger Bestandteil des Stachels bzw. des Rechens ist. In einer weiteren Ausgestaltung kann der Tropfenfänger aus einem anderen Material, zum Beispiel einem anderen Kunststoff, oder einem oberflächenbehandelten Kunststoff bestehen und durch ein entsprechendes Fertigungs- oder Montageverfahren angebracht sein.
-
In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Tropfenfänger als Kragen ausgebildet ist, der radial von dem Stachel hervorsteht und diesem zumindest über einen Teilbereich seines Umfangs und vorzugsweise über seinen gesamten Umfang umgibt. Ein sich am oberen Bereich des Stachels bildender Tropfen läuft an dem Stachel herunter und trifft dann auf den kragenförmigen Tropfenfänger. Die zum oberen freien Ende des Stachels weisende Oberfläche des Tropfenfängers ist so konfiguriert, dass der Tropfen umgelenkt und/oder geteilt wird und vorzugsweise in einem vorbestimmten Bereich des Stachels, insbesondere auf der dem Geschirrteil abgewandten Seite oder an den Seiten des Stachels vom Tropfenfänger abgeleitet wird und dann am Stachel bis zu dessen Fußbereich herunterlaufen kann.
-
In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Tropfenfänger am Stachel zwischen dem kopfartigen Vorsprung und der Ausbuchtung des Stachels angeordnet ist.
-
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Geschirrhalters mit einem eingesetzten Teller,
- 2 die Seitenansicht II in 1 mit geschnitten dargestelltem Geschirrteil,
- 3 eine Seitenansicht eines Rechens mit einer 1. Ausführungsform einer Bewehrung,
- 4 eine Weiterbildung des Rechens gemäß 3,
- 5 eine vergrößerte Darstellung einer Abwandlung des unteren Fußbereichs benachbarter Stachel und
- 6 eine Weiterbildung des Rechens bzw. des Stachels.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Geschirrhalters 10, der eine Tragkonstruktion 11 in Form eines Drahtkorbes aufweist, an dem zwei auf Abstand nebeneinander angeordnete Rechen 12 montiert sind. Jeder Rechen 12 besitzt einen unteren stabförmigen Träger 13, der mittels Halteelementen 17 in Form von Rast-Clips an der Tragkonstruktion 11 angebracht ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jeder Rechen 12 sieben sich vom Träger 13 vertikal nach oben erstreckende Stachel 14. Wie die 1 und 2 zeigen, kann ein Teller T oder ein anderes Geschirrteil in die Zwischenräume zweier benachbarter Stachel 14 der beiden Rechen 12 eingesetzt werden, wie es bei Geschirrspülmaschinen üblich ist. Jeder Rechen 12 mit seinem Träger 13, seinen Stacheln 14 und den Halteelementen 17 ist als einstückiges Kunststoffteil und insbesondere Spritzguss-Kunststoffteil ausgestaltet.
-
Wie insbesondere der 2 zu entnehmen ist, ist der Stachel 14 in einem unteren Fußbereich 14a, der einen gegenüber dem mittleren oder oberen Bereich des Stachels 14 verbreiterten Querschnitt aufweist, mit dem Träger 13 verbunden und erstreckt ist ausgehend vom Träger 13 frei auskragend vertikal nach oben. In seinem dem Träger 13 abgewandten, oberen, freien Endbereich 14c weist der Stachel 14 einen kopfartigen Vorsprung 15 auf. Der kopfartige Vorsprung 15 steht am oberen Ende des Stachels 14 seitlich von dem Stachel 14 hervor und besitzt einen hervorstehenden Kontaktkopf. Wie der 2 zu entnehmen ist, sind mehrere Stachel 14 in einem gegenseitigen Abstand längs des Trägers 13 angeordnet. Längsachsen L der Stachel 14 verlaufen alle parallel zueinander und unter einem Winkel von ca. 70° gegenüber einer Längsachse S des Trägers. Der Träger 13 und die Stachel 14 sowie deren kopfartige Vorsprünge 15 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die der Zeichenebene der 2 entspricht.
-
Die Stachel 14 besitzen in einem mittleren Bereich 14b seiner axialen Länge eine seitliche Ausbuchtung 16 aus seinem gradlinigen Verlauf. Die Ausbuchtung 16 weist bezogen auf die Längsachse L des Stachels 14 in die diametral entgegengesetzte Richtung relativ zu dem kopfartigen Vorsprung 15.
-
Die einstückig angeformten Halteelemente 17 sind als sich vom Träger 13 nach unten erstreckende Rastklammern oder Rast-Clips ausgestaltet, die es ermöglichen, dass der Rechen 12 schwenkbar an der Tragkonstruktion 11 gehalten ist. Über Eingriffsausnehmungen an den Halteelementen 17 kann erreicht werden, dass der Rechen 12 in seiner Längsrichtung unverschieblich auf der Tragkonstruktion 11 bzw. dem Drahtkorb sitzt.
-
Um die bei Gebrauch des Rechens 12 am Stachel 14 auftretenden Kräfte und Biegemomente besser aufnehmen und in den Träger 13 ableiten zu können, sind die Stachel 14 in ihrem unteren Fußbereich 14a jeweils mit vergrößertem Querschnitt an den Träger 13 angeschlossen. Dabei erweitert sich der Querschnitt des Stachels 14 in seinem unteren Fußbereich 14a in Richtung des Trägers 13 kontinuierlich und stetig, so dass der Stachel 14 in seinem unteren Fußbereich eine konkave Außenkontur besitzt.
-
Zur Erhöhung der Stabilität des Rechens 12 kann in den Träger 13 ein 1. Bewehrungsstab 19 eingebettet sein, wie es in 3 dargestellt ist. Der 1. Bewehrungsstab 19 ist vollständig innerhalb des Trägers 13 angeordnet und kann von einem Metalldraht oder einem anderen stabilisierenden Draht gebildet sein.
-
4 zeigt eine Weiterbildung der Ausgestaltung gemäß 3 und unterscheidet sich von diesem dadurch, dass die Stachel 14 in ihrem unteren Fußbereich 14a jeweils einen 2. Bewehrungsstab 20 aufweisen, der in Längsrichtung des jeweiligen Stachels 14 weist. Der 2. Bewehrungsstab 20 ist als kurzer Drahtstummel ausgestaltet und einstückig mit dem 1. Bewehrungsstab 19 verbunden und insbesondere verschweißt oder verlötet. Durch den 2. Bewehrungsstab 20 sind die Stachel 14 in ihrem unteren Fußbereich 14a, in dem sie an den Träger 13 angeschlossen sind, wesentlich verstärkt und die dort auftretenden Biegemomente werden über den 2. Bewehrungsstab 20 in den 1. Bewehrungsstab 19 abgeleitet.
-
In den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Stachel 14 an dem Träger 13 in einem so großen gegenseitigen Abstand angeordnet, dass zwischen benachbarten Stacheln 14 ein Abschnitt des Trägers 13 verläuft. In einer Weiterbildung gemäß 5 sind benachbarte Stachel 14 so nahe aneinander angeordnet, dass ihre unteren Fußbereiche 14a seiner nahe auseinanderliegen oder sich sogar berühren und zwischen ihnen in einem Übergangsbereich zwischen benachbarten Stacheln 14 eine konkave abgerundete Außenkontur erreicht ist, in die ein zu reinigendes Geschirrteil eingesetzt werden kann.
-
6 zeigt eine Weiterbildung eines Stachels 14, der sich von dem bisher beschriebenen Stachel dadurch unterscheidet, dass im Bereich zwischen dem kopfartigen Vorsprung 15 und der Ausbuchtung 16 ein Tropfenfänger 21 angeordnet ist. Der Tropfenfänger ist in Form eines Kragens 22 ausgestaltet, der einstückiger Bestandteil des Stachels 14 ist und über den Umfang des Stachels 14 zumindest teilweise umläuft und radial von diesem hervorsteht. Ein sich am kopfartigen Vorsprung 15 des Stachels 14 bildender Wassertropfen, der am Stachel 14 herabläuft, wird von dem Tropfenfänger 21 aufgefangen und zu einem vorbestimmen Umfangsbereich des Stachels 14 geleitet und dort wieder abgegeben, so dass er den Stachel 14 an einem vorzugsweise dem Geschirrteil abgewandten Bereich des Stachels 14 an diesem herablaufen kann.