DE3716965C2 - - Google Patents
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- DE3716965C2 DE3716965C2 DE19873716965 DE3716965A DE3716965C2 DE 3716965 C2 DE3716965 C2 DE 3716965C2 DE 19873716965 DE19873716965 DE 19873716965 DE 3716965 A DE3716965 A DE 3716965A DE 3716965 C2 DE3716965 C2 DE 3716965C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J45/00—Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
- A47J45/06—Handles for hollow-ware articles
- A47J45/08—Heat-insulating handles
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Isoliergriff für ein
Kochgefäß der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten
Art.
Ein derartiger Isoliergriff ist beispielsweise aus der
DE-AS 20 19 571 bekannt. Der bekannte Isoliergriff besteht
aus einem Griffkörper, der einstückig aus Kunststoff ge
formt ist und im wesentlichen unsichtbar mit Befesti
gungselementen mit der Wandung des Kochgefäßes verbunden
ist. Dabei sind an der Wandung des Kochgefäßes Rastteile
angeordnet, die mit Rastmitteln in Form von Nocken und
Ausnehmungen sowie einem elastischen Element in Eingriff
treten, die im Inneren des Isoliergriffes angeordnet bzw.
angeformt sind. Zum Anformen der Befestigungselemente im
Inneren des Isoliergriffes ist jedoch eine relativ kompli
ziert ausgestaltete Form erforderlich. Aus gestalterischen
Gründen ist es erwünscht, die Größe, die Form und die
Gestaltung der Isoliergriffe an unterschiedliche Gefäß
größen oder -formen anzupassen. Bei den bekannten Iso
liergriffen muß jedoch für eine derartige Gestaltung je
weils eine eigene, komplizierte Form auf Vorrat gehalten
werden, was die Herstellung der Kochgefäße verteuert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen
Isoliergriff aus Kunststoff bei einfacher Montagemöglich
keit unter weitgehender Beibehaltung der bisherigen Be
festigungssysteme konstruktiv so auszugestalten, daß auf
einfache und kostengünstige Weise Änderungen in der Ge
staltung und/oder Farb- und Materialkombinationen möglich
werden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruches gelöst.
Durch die zweiteilige Ausgestaltung des Griffkörpers, wobei
nur der Griffkern mit der Wandung des Kochgefäßes verbun
den wird, ist es möglich, den Griffbügel in Größe, Form
und Gestaltung auf die unterschiedlichen Kochgefäßarten
abzustimmen bzw. an die äußeren Formen der Kochgefäße
oder die Farben des Emailles anzupassen. Trotz dieser
Variationsbreite ist jedoch nur für jeden Kochgefäßtyp
im wesentlichen eine einzige Spritzform zum Herstellen
der Griffkerne mit den im Inneren angeordneten Rastmitteln
erforderlich. Durch das Befestigungsprinzip - Griff
bügel an Griffkern, Griffkern an Wandung - ist der Iso
liergriff trotzdem noch relativ einfach und schnell zu
montieren, wobei auch die Isolierwirkung der Isolier
griffe nicht nachteilig beeinflußt wird.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird einerseits
ein optisch ansprechendes Bild erreicht, zum anderen wird
damit eine einfache Möglichkeit geschaffen, Befestigungs
mittel zwischen dem Griffbügel und dem Griffkern anzu
ordnen.
Die alternativen Ausführungsformen nach den Ansprüchen 3
und 4 stellen sicher, daß jeweils nur eine relativ kleine
Fläche am Kochgefäß anliegt, so daß der Wärmeübergang
zwischen der Wandung des Kochgefäßes und dem Griffbügel
klein gehalten werden kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Befestigungsmittel
zwischen dem Griffbügel und dem Griffkern ist in den
Ansprüchen 5 bis 7 beschrieben. Nocken und Ausnehmungen
lassen sich leicht bei der Fertigung, insbesondere von
Kunststoffteile, anformen. Ist die Ausnehmung als Schlitz
führung für den Nocken ausgebildet und mit einem Anschlag
für die korrekte gegenseitige Lage von Griffbügel und Griff
kern versehen, so kann der zusätzliche Montageaufwand in
Grenzen gehalten werden.
Die Ansprüche 8 bis 10 beschreiben ein Ausführungsbeispiel,
das sich insbesondere für Bügelgriffe, die beidseitig an
Kochtöpfen angeordnet sind, eignet.
Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 11 bis 13 ist be
sonders vorteilhaft für einen einseitig anzubringenden
Isoliergriff, beispielsweise für Milchtöpfe, einzusetzen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 14 eignet sich besonders
für einen Isoliergriff für eine Bratpfanne.
Durch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 15 und 16
kann einerseits eine weitere Verriegelung von Griffbügel
und Griffkern in ihrer gegenseitigen Lage erreicht werden,
zum anderen können auch größere Hebelkräfte, wie sie ins
besondere bei langen Pfannengriffen auftreten können, auf
gefangen werden.
Anspruch 17 beschreibt eine weitere Möglichkeit, Griff
bügel und Griffkern in ihrer gegenseitigen Lage zu sichern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Bügel-Isoliergriffes,
Fig. 2 den Schnitt II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Griffkernes aus Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV aus Fig. 1,
Fig. 5 den erfindungsgemäßen Isoliergriff für einen Milch
topf,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI aus Fig. 5,
Fig. 7 den Schnitt VII-VII aus Fig. 5,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Isoliergriffes für eine Bratpfanne,
Fig. 9 den Schnitt IX-IX aus Fig. 8,
Fig. 10 den Schnitt X-X aus Fig. 8,
Fig. 11 eine perspektivische Teildarstellung eines Griff
bügels für einen Pfannengriff ähnlich Fig. 8,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines Griffkernes
für den Griffbügel nach Fig. 11,
Fig. 13 den Schnitt XIII-XIII durch die Fig. 11 und 12
in montiertem Zustand und
Fig. 14 den Schnitt XIV-XIV durch die Fig. 11 und 12
in montiertem Zustand.
In Fig. 1 ist in schematischer perspektivischer Darstel
lung die Unterseite eines Bügel-Isoliergriffes 1 darge
stellt, wie er beidseitig an Kochtöpfen leicht schräg
nach oben außen verlaufend angeordnet werden kann. Der
Isoliergriff 1 enthält einen Griffkörper, der sich aus
einem Griffkern 2 und einem Griffbügel 3 zusammensetzt,
und nicht gezeichnete Befestigungselemente zum im wesent
lichen unsichtbaren Befestigen des Griffkörpers an der
ebenfalls nicht gezeichneten Wandung des Kochgefäßes. Der
artige Befestigungselemente sind
hinreichend bekannt, so daß sie
nicht nochmals beschrieben werden müssen. Die dem Griff
körper zugeordneten Befestigungselemente in Form von
Rastmitteln, Nocken und Ausnehmungen befinden sich im
Inneren des Griffkernes 2 und werden durch Keilflächen,
die am Kochtopf angepunktet sind, betätigt. Hierdurch
wird der Griffkern 2 mit seinen als Anlageflächen 4 aus
gebildeten, die Eintrittsöffnung für die Rastmittel be
grenzenden Seitenflächen zum Kochtopf gezogen.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Griffbügel 3
im wesentlichen halbkreisförmig gebogen und umgreift seit
lich den Griffkern 2. Er kann jedoch auch z. B. eckig
oder lang oval bzw. weniger oder weiter ausladend ausge
bildet sein. Über den Umgreifungsbereich liegt der Griff
bügel 3 mit Kontaktflächen 5 a bzw. 5 b an entsprechend aus
gebildeten Kontaktflächen 6 a bzw. 6 b am Griffkern 2 an.
Über den Bereich der Kontaktflächen 5 a bzw. 5 b weist der
Griffbügel 3 einen im wesentlichen halbkreisförmigen
Querschnitt auf, wogegen er außerhalb der Kontaktflächen
5 a bzw. 5 b den vollen kreisförmigen Querschnitt zeigt. Die
vorderen Enden des Griffbügels 3 sind als Anlageflächen
7 a bzw. 7 b ausgebildet, die in Verlängerung der Anlage
flächen 4 des Griffkernes 2 an der Topfwandung anliegen
bzw. etwas vorstehen, so daß die Anlageflächen 7 sich an
der Topfwandung abstützen und die Kraft über die Kontakt
flächen 5 auf den Griffkern und die Rastmittel übertragen
wird.
Die Ausbildung der Kontaktflächen 5, 6 ist in den
Fig. 2 bis 4 näher erläutert. Die Kontaktfläche 5 a des Griff
bügels 3 weist einen stegartigen Nocken 8 a auf, der sich
quer zur Längsachse des Griffbügels 3 und im wesentlichen
parallel zur Anlagefläche 7 a erstreckt. Der Nocken 8 a endet
kurz vor der in Montagestellung obenliegenden Seite des
Griffbügels 3 und steht an der Montageunterseite leicht vor,
so daß der Nocken 8 a, wie Fig. 1 zeigt, an der Unterseite
mit dem Griffkern 2 abschließt und an der Oberseite nicht
sichtbar ist. Im wesentlichen senkrecht zum Nocken 8 a ver
läuft eine Nut 9 a, die an der Anlagefläche 7 a mündet.
Der Griffkern 2 enthält, wie Fig. 3 zeigt, in seiner
Kontaktfläche 6 a eine als Schlitzführung ausgebildete und in
ihrer Form an den Nocken 8 angepaßte Ausnehmung 10 a, die
parallel zur Anlagefläche 4 und senkrecht zur Längsachse
des Griffbügels verläuft. Die Ausnehmung 10 a endet kurz
oberhalb der Oberseite des Griffkernes 2 in einem Anschlag
11 a. Von der Anlagefläche 4 her erstreckt sich in der
Kontaktfläche 6 a eine Nut 12 a im wesentlichen senkrecht
zur Ausnehmung 10 a. Die Kontaktfläche 5 b an der anderen
Seite des Griffbügels 3 ist in analoger Weise mit einem
Nocken 8 b und einer Nut 9 b und die Kontaktfläche 6 b des
Griffkernes 2 mit einer entsprechenden Ausnehmung 10 b
(mit nicht gezeichnetem Anschlag) und einer Nut 12 b ver
sehen.
Wie in den Fig. 1 und 4 ersichtlich, weisen die Nocken
8 bzw. die Ausnehmungen 10 von den jeweiligen Anlageflächen
7 bzw. 4 einen solchen Abstand auf, daß in montiertem Zu
stand die Anlagefläche 4 nur 0,2-0,3 mm hinter der An
lagefläche 7 zurücksteht. Gleichzeitig ist der Verlauf der
Kontaktflächen 5 und 6 am Griffbügel 3 und am Griffkern 2
derart aufeinander abgestimmt, daß sich ein optisch an
sprechender und glatter Übergang zwischen dem Griffkern 2
und dem Griffbügel 3 ergibt. In der in den Fig. 1 und 4
gezeichneten Lage ergänzen sich auch die Nut 9 a mit der
Nut 12 a und die Nut 9 b mit der Nut 12 b zu jeweils einer
Aufnahmeausnehmung, in die jeweils ein den Querschnitt
der beiden einander anliegenden Nuten ausfüllender Ver
riegelungsbolzen 13 a bzw. 13 b eingeschoben werden kann.
Jeder Verriegelungsbolzen 13 ist so lang wie die Aufnahme
ausnehmung und schließt mit den Anlageflächen 7 bzw. 4
etwa bündig ab. Auf diese Weise werden die Verriegelungs
bolzen 13 in den Nuten gehalten, wenn der Isoliergriff 1
montiert ist.
Bei der Montage wird zunächst der Griffkern 2 mit seinen
Ausnehmungen 10 über die Nocken 8 geschoben. Durch die
leicht schräge Anordnung der Nocken 8 und der Ausnehmungen
10 bezüglich der Mittellinie des Isoliergriffes 1 wird
erreicht, daß der Griffkern 2 nicht seitenverkehrt in den
Griffbügel 3 eingeschoben werden kann. Danach werden die
Verriegelungsbolzen 13 positioniert und der Isoliergriff 1
an der Topfwandung eines Kochtopfes be
festigt.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Iso
liergriffes 14 ersichtlich, wie er insbesondere als Einzel
griff für Milchtöpfe verwendet werden kann. Der Isolier
griff 14 enthält einen Griffkern 15 aus einem isolierenden
Kunststoff und einen Griffbügel 16 aus einem anderen Ma
terial, insbesondere einem farblich abweichenden Kunststoff.
Der gezeichnete Isoliergriff 14 weist die für derartige Griff
arten typische abgewinkelte Form auf, wobei sich der Griff
kern 15 von der wiederum nicht gezeichneten Topfwandung
bis über die Abwinkelung erstreckt. Der Griffbügel 16 weist
in demjenigen Bereich, in dem er den Griffkern 15 über
greift, Kontaktflächen 17 a bzw. 17 b auf, die an korre
spondierende Kontaktflächen 18 a bzw. 18 b des Griffkernes 15
anliegen (Fig. 7). Im Bereich der Kontaktflächen 17 hat
der Griffbügel 16 einen halbkreisförmigen Querschnitt,
wogegen er außerhalb der Kontaktflächen 17 den vollen
kreisförmigen Querschnitt aufweist. Der Griffkern 15 und
der Griffbügel 16 sind in bereits beschriebener Weise mit
Anlageflächen 19 bzw. 20 a, 20 b zum Anlegen an die Wandung
eines Kochgefäßes versehen. Auch dieser Griffbügel kann in
unterschiedlichen Größen und Formen bereitgestellt werden.
Die Kontaktflächen 17 a bzw. 17 b enthalten jeweils einen
Nocken 21 a bzw. 21 b, der sich stegartig von der jeweiligen
Anlagefläche 20 a bzw. 20 b im wesentlichen in Richtung der
Längsachse des Griffbügels 16 erstreckt. Im Querschnitt
weist jeder der Nocken 21 a, b eine nach oben weisende
Nase 21′ a, b auf, mit der entsprechend ausgebildete
Hinterschneidungen 22′ a, b in Ausnehmungen 22 a, b hinter
griffen werden können, die als Schlitzführungen ausge
bildet und in die Kontaktflächen 18 a, 18 b des Griffkernes
15 eingeformt sind.
Wie anhand Fig. 6 erläutert, ist der Nocken 21 a, ebenso
wie der Nocken 21 b, genauso lang wie die Ausnehmung 22 a
bzw. 22 b. Das Ende jeder Ausnehmung 22 ist als Anschlag 23
für den zugeordneten Nocken 21 ausgebildet, so daß bei
voll in die Ausnehmung 22 eingeschobenen Nocken 21 die
Anlageflächen 20 etwa 0,2 mm über der Anlagefläche 19 vor
stehen. Ist somit der Griffkern 15 an
der Wandung eines Kochgefäßes befestigt, so ist der Griff
bügel 16 durch die Anlage der Nocken 21 am Anschlag 23
und durch Festspannen an der Topfwandung gegen eine Ver
schiebung senkrecht zur Topfwandung, durch die in die
Ausnehmungen 22 eingreifenden Nocken 21 gegen ein Ver
schieben parallel zur Topfwandung und durch die in die
Hinterschneidungen eingreifenden Nasen gegen ein Auf
biegen des Griffbügels 16 gesichert.
Bei der Montage wird der Griffkern 15 von hinten her
(Fig. 5) zwischen die Schenkel des Griffbügels 16 eingeschoben
bzw. der Griffbügel 16 von vorn auf den Griffkern 15 aufge
steckt. Danach wird der Griffkern 15 am
Topf befestigt.
Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Iso
liergriff 24, der sich besonders für Bratpfannen eignet.
Der Isoliergriff 24 weist einen Griffkern 25 und einen
Griffbügel 26 auf. Der Griffbügel 26 umgreift beidseitig
den Griffkern 25 wobei die jeweils aneinander anliegenden
Oberflächen 27 a bzw. 27 b des Griffbügels 26 und 28 a bzw.
28 b des Griffkernes 25 als Kontaktflächen ausgebildet sind.
Wie insbesondere in Fig. 10 zu sehen, weist in diesem Aus
führungsbeispiel der Griffbügel 26 über seine gesamte
Länge einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei die Kon
taktflächen 28 a bzw. 28 b des Griffkernes 25 in einer der
Wölbung des Querschnittes des Griffbügels 26 angepaßten
Weise nach innen gewölbt sind, so daß eine gute Kraftüber
tragung auch bei höheren Hebelkräften, wie sie bei den
relativ langen Pfannengriffen auftreten, gewährleistet ist.
Der Griffbügel kann für unterschiedliche Pfannengrößen
unterschiedlich lang und für unterschiedliche Pfannen
typen unterschiedlich geformt sein.
Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, ist auf jeder
Kontaktflächen 27 a bzw. 27 b ein Nocken 29 a bzw. 29 b ange
ordnet, der sich jedoch nicht bis zum gefäßseitigen Ende
des Griffbügels 26 erstreckt. In den anliegenden Kontakt
flächen 28 a bzw. 28 b ist jeweils eine in ihre Form an die
Nocken 29 angepaßte Ausnehmung 30 a bzw. 30 b vorgesehen,
die sich durch die gesamte Wand des Griffkerns 25 in
dessen Inneres hinein erstreckt. Der Griffbügel 26 ist
leicht elastisch bzw. biegbar, so daß seine Schenkel für
die Montage leicht auseinander gebogen werden können, wo
bei der Griffkern 25 von vorn soweit eingeschoben wird,
bis die Nocken 29 in ihre entsprechenden Ausnehmungen 30
einrasten. Über die Griffbügel 26 und den angrenzenden
Griffkern 25 ist eine Manschette 31 geschoben, die sich
bevorzugt über die gesamte Länge von Nocken und Ausnehmun
gen erstreckt. Die Manschette 31 weist an ihrem vorderen,
freien Ende eine Anlagefläche 32 zur Anlage an die Pfannen
wandung auf und ist mit ihrer gesamten Wandstärke in den
Griffkern 25 und den Griffbügel 26 versenkt, so daß
keine Absätze gebildet werden, an denen sich Speisereste
festsetzen. Die Manschette 31 besteht bevorzugt aus Metall und ist
so straff um Griffbügel 26 und Griffkern 25 gelegt, daß
sie das Austreten der Nocken 29 aus ihren Ausnehmungen 30
verhindert. Der Griffkern 25 ist in üblicher Weise an der
Wandung der Pfanne befestigt.
Aus den Fig. 11 bis 14 ist ein weiteres Ausführungs
beispiel eines Isoliergriffes für Pfannen ersichtlich, das
äußerlich dem schematisch dargestellten Ausführungsbei
spiel von Fig. 8 entspricht. Fig. 11 zeigt in perspekti
vischer Darstellung einen Teil eines Griffbügels 33, der
in ähnlicher Weise wie der Griffbügel 26 gebogen ist. Der
Griffbügel 33 umgreift somit wiederum seitlich einen
Griffkern 34 mit gerade ausgebildeten Kontaktflächen, wo
bei in den Fig. 11 und 12 nur jeweils eine Kontakt
fläche 35 a am Griffbügel 33 bzw. 36 b am Griffkern 34 zu
sehen ist. Der Griffbügel 33 weist einen Nocken 37 a bzw.
37 b (Fig. 13) auf, die in entsprechende Ausnehmungen 38 a
bzw. 38 b im Griffkern 34 einrasten. Die Ausnehmungen 38 a,
b sind jeweils am Grund einer Sitzmulde 39 a bzw. 39 b an
geordnet, deren Abmessungen formschlüssig an einen ersten
Bereich 40 a bzw. 40 b am Griffbügel 33 angepaßt sind, so
daß der Griffbügel 33 innerhalb der Sitzmulde 39 gegen
eine Verschiebung senkrecht zur Wandung der Bratpfanne
gesichert aufgenommen ist. Der erste Bereich 40 ist aus
dem Querschnitt des Griffbügels 33 herausgearbeitet und
endet mit einem nach unten weisenden Vorsprung 41 a, der
auf einem entsprechend ausgebildeten, nach oben weisenden
Vorsprung 42 a des Griffkernes 34 aufsitzt. An dem der
Pfannenwandung abgewandten Ende des ersten Bereiches 40
schließt sich am Griffbügel 33 ein zweiter Bereich 43 an,
der eine nach unten weisende Auflagefläche 44 aufweist.
Die Auflagefläche 44 korrespondiert mit einer entsprechend
ausgebildeten, nach oben weisenden Auflagefläche 45 am
Griffkern 34. Die Kontaktflächen 35 bzw. 36 von Griff
bügel 33 bzw. Griffkern 34 laufen am Ende formschlüssig
aneinander angepaßt, bogig aus, wobei am Griffbügel 33
nach oben weisende Sitzflächen 46, wobei nur die Sitz
fläche 46 a gezeigt ist, und am Griffkern 34 nach unten
weisende Sitzflächen 47, gezeigt ist nur die Sitzfläche
47 b, angeformt sind. Am pfannenseitigen Ende des ersten
Bereiches 40 ist am Griffbügel 33 eine weitere nach unten
weisende Sitzfläche, von denen nur die Sitzfläche 48 a
dargestellt ist, und am Griffkern 34 eine korrespondierende,
nach oben weisende Sitzflächen 49 a, b vorgesehen. Die
waagerecht anliegenden Flächen 41, 42, 44, 45, 46, 47, 48
und 49 sowie die entsprechenden Flächen im ersten Bereich
40 bzw. der Sitzmulden 39 sichern den Griffbügel 33 und
den Griffkern 34 gegen ein Verschieben in vertikaler
Richtung sowie die senkrecht verlaufenden Kontaktflächen
35 bzw. 36 und der in die Sitzmulde 39 eingreifende erste
Bereich 40 gegen ein waagerechtes Verschieben parallel
zur Wandung der Pfanne. Am pfannenseitigen Ende ist der
Querschnitt des Griffbügels 33 und des Griffkernes 34 in
bereits beschriebener Weise derart eingeschnürt, daß die
Manschette 31 bündig mit den Oberflächen von Griffbügel
und Griffkern abschließt. Der Querschnitt des Griffbügels
33 ist, wie die Fig. 13 und 14 zeigen, über den Bereich
der Kontaktflächen 35 gegenüber dem Querschnitt in den
übrigen Bereichen reduziert. Dabei ist der Querschnitt im
ersten Bereich 40 etwas mehr als halbkreisförmig, während
im zweiten Bereich 43 nur die Auflageflächen 44 über die
Halbkreisform vorstehen. Zusätzlich weist der Griffbügel
33 einen der Ausführungsform in Fig. 9 entsprechenden
Abstand von der Wandung der Bratpfanne auf.
Bei der Montage wird der Griffkern 34 von schräg vorn unten
in den Griffbügel 33 eingeschoben, bis die Sitzflächen
46 und 47 miteinander in Kontakt stehen und das Ende der
Kontaktfläche 36 am Ende der Kontaktfläche 35 anstößt.
Dann wird das pfannenseitige Ende des Griffkernes 34 ange
hoben und mit dem Griffbügel 33 fluchtend ausgerichtet,
wobei die ersten Bereiche 40 in die Sitzmulden 39 und die
Nocken 37 in die Ausnehmungen 38 eintauchen. Schlagen die
Flächen 41 und 42, 44 und 45 sowie 48 und 49 aneinander
an, ist die korrekte Lage zwischen Griffbügel 33 und Griff
kern 34 hergestellt. Dann kann in bereits beschriebener
Weise die Manschette 31 aufgeschoben und der Isoliergriff
an der Pfanne befestigt werden.
In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausfüh
rungsbeispiele können Einzelheiten der einzelnen Figuren
innerhalb der Ausführungsbeispiele ausgetauscht werden.
So können beispielsweise auch die Isoliergriffe nach den
Fig. 1 bzw. 5 mit einer Manschette versehen sein. Eben
so ist es möglich, Pfannengriffe mit den Griffbügelbe
festigungen nach den Fig. 1 bzw. 5 zu versehen. Auch
die Querschnitte der Griffbügel können schließlich dem
gewünschten Design angepaßt werden.
Claims (17)
1. Isoliergriff für ein Kochgefäß, mit einem Griffkörper
aus Kunststoff, der durch Befestigungselemente mit einem fest an der Wand
des Kochgefäßes angeordneten Vorsprung verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Griffkörper zweiteilig mit einem
Griffbügel (3, 16, 26, 33) und einem Griffkern (2, 15,
25, 34) aus einem schlecht wärmeleitenden Werkstoff
ausgebildet ist, wobei der Griffbügel (3, 16, 26, 33) am
Griffkern (2, 15, 25, 34) und der Griffkern (2, 15, 25,
34) mit der Wandung des Kochgefäßes, insbesondere durch
von außen unsichtbare Befestigungselemente, zu befestigen
ist.
2. Isoliergriff nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffbügel (3, 16, 25, 33) den
Griffkern (2, 15, 25, 34) seitlich umgreift.
3. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Griffbügel
(3, 16) mit mindestens einer Anlagefläche (7, 20) an der
Wandung des Kochgefäßes anliegt und spielfrei über den
Griffkern (2, 15, 25, 34) an die Wandung des Kochgefäßes
gespannt ist.
4. Isoliergriff nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Griffbügel
(26, 33) einen Abstand zur Wandung des Kochgefäßes auf
weist.
5. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Griffbügel (3, 16, 26, 33) und dem Griffkern (2, 15, 25, 34)
mindestens ein in eine Ausnehmung (10, 22, 30, 38) ein
greifender Nocken (8, 21, 29, 37) vorgesehen ist.
6. Isoliergriff nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (10, 22) als Schlitz
führung ausgebildet ist, in die der Nocken (8, 21) ein
schiebbar ist.
7. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(10, 22) einen Anschlag (11, 23) enthält, an den der
Nocken (8, 21) in der vorbestimmten gegenseitigen Lage
von Griffbügel (3, 16) und Griffkern (2, 15) anschlägt.
8. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß in einander an
liegenden Kontaktflächen (5, 6) von Griffkern (2) und
Griffbügel (3) jeweils eine Nut (9, 12) eingeformt ist,
wobei sich die Nut (9) im Griffbügel (3) mit der Nut (12)
im Griffkern (2) in der vorbestimmten Lage zu einer Auf
nahmeausnehmung ergänzen, in die ein Verriegelungsbolzen
(13) eingeschoben ist.
9. Isoliergriff nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten (9, 12) für den Verrie
gelungsbolzen (3) quer zur Ausnehmung (10) verlaufen.
10. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(10) im wesentlichen parallel zur Wandung des Kochge
fäßes und die Nuten (9, 12) senkrecht zur Wandung des
Kochgefäßes verlaufen und an der Anlagefläche (4, 7)
münden.
11. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Ausnehmung (22) im wesentlichen senkrecht zur Wandung
des Kochgefäßes erstreckt und an einer Anlagefläche (19) des Griffkerns
(15) an der Wandung des Kochgefäßes mündet.
12. Isoliergriff nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand des Nockens (21) zur
Anlagefläche (20) des Griffbügels (16) geringfügig
größer ist als der Abstand des Anschlages (23) der Aus
nehmung (22) zur Anlagefläche (19) des Griffkernes (15).
13. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (21)
eine Nase (21′) aufweist, die eine Hinterschneidung (22′)
der Ausnehmung (22) hintergreift.
14. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(30, 38) als Rastsitz für den Nocken (29, 37) ausgebildet
ist.
15. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Griffbügel (3, 16, 26, 33) und dem Griffkern (2, 15, 25, 34)
formschlüssig aneinander angepaßte Berührungsflächen (5,
6, 17, 18, 27, 28, 35, 36, 39, 40) für die vorbestimmte
gegenseitige Lage vorgesehen sind.
16. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß am Griffkern
(25, 34) eine Griffmulde (28, 39) zur Aufnahme des Griff
bügels (26, 33) vorgesehen ist.
17. Isoliergriff nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zumindest
den Griffbügel (26, 33) umgreifende Manschette (31) vor
gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873716965 DE3716965A1 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Isoliergriff fuer ein kochgefaess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873716965 DE3716965A1 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Isoliergriff fuer ein kochgefaess |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716965A1 DE3716965A1 (de) | 1988-12-01 |
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Family
ID=6327989
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19873716965 Granted DE3716965A1 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Isoliergriff fuer ein kochgefaess |
Country Status (1)
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---|---|
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2141576C3 (de) * | 1971-08-19 | 1975-03-20 | Healey Mouldings Ltd., Warley, Worcestershire (Grossbritannien) | Handgriff für ein Küchengerät |
-
1987
- 1987-05-20 DE DE19873716965 patent/DE3716965A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3716965A1 (de) | 1988-12-01 |
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