DE102015111508A1 - Haushaltgerätkomponente - Google Patents

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    • A47J45/08Heat-insulating handles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Haushaltgerätkomponente (100) für ein Gargerät (50), umfassend einen Griffkörper (1), wobei der Griffkörper (1) einen Greifabschnitt (2) und einen Anschlussabschnitt (3) aufweist. Dabei ist der Greifabschnitt (2) aus einem temperaturfesten porösen Material (4) gefertigt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haushaltgerätkomponente insbesondere für ein Gargerät, umfassend wenigstens einen Griffkörper, wobei der Griffkörper wenigstens einen Greifabschnitt und wenigstens einen Anschlussabschnitt aufweist.
  • Teile von Haushaltgeräten und Zubehör für Haushaltgeräte können sich je nach Anwendung erwärmen bzw. heiß werden und dann nur schlecht oder sogar nur mit entsprechender Schutzausrüstung von einem Benutzer ergriffen werden.
  • Beispielsweise bei Gargeräten können Zubehörteile wie Backbleche, ein Rost, ein Teleskopwagen, ein Bräter oder auch Töpfe bzw. deren Griffe, Deckel von Töpfen bzw. deren Griffe oder beispielsweise auch Türgriffe von Garräumen sich während eines Garvorgangs nicht unerheblich erhitzen. Dann können die heißen Zubehörteile nur noch mit einer entsprechenden Schutzausrüstung angefasst werden. Beim Herausnehmen eines Backblechs aus einem heißen Garraum werden beispielsweise in der Regel temperaturfeste Handschuhe, Topflappen oder ähnliche isolierende Gegenstände verwendet.
  • Um beispielsweise Zubehörteile für Gargeräte auch nach Hitzeeinwirkung ohne Schutzausrüstung anfassen zu können, ist beispielsweise die Verwendung von speziellen Griffen aus PEEK bekannt geworden. PEEK ist ein hochtemperaturbeständiger Kunststoff, der erst bei ca. 335°C schmilzt. PEEK kann beispielsweise im Spritzgussverfahren oder per Extruder geformt werden. Bei dem speziellen Griff aus PEEK sind an der Oberfläche viele kleine Spitzen vorgesehen, die eine kleinere Kontaktfläche bewirken. Zudem weist PEEK einen relativ geringen Wärmeleitwert auf. So können Zubehörteile an einem solchen Griff auch im heißen Zustand von einem Benutzer ohne Schutzausrüstung angefasst werden.
  • Nachteilig bei Griffen aus PEEK ist jedoch, dass das Material relativ teuer ist. Zudem ist die Adaption der Griffe problematisch. Da hohe Wandstärken für eine ausreichende Stabilität notwendig sind, ist die Formgebung von Bauteilen aus PEEK eingeschränkt. Zwar können Metallverstärkungen vorgesehen werden, durch die unterschiedliche Wärmeausdehnung der Materialien ist dies jedoch schwierig. Weiterhin ist PEEK trotz des relativ hohen Schmelzpunktes nicht pyrolysegeeignet.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einem Benutzer die Möglichkeit zu bieten, Bauteile bzw. Zubehörteile von Haushaltegeräten auch dann ohne Schutzausrüstung anzufassen, wenn diese Hitze ausgesetzt waren.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Haushaltkomponente mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Die erfindungsgemäße Haushaltgerätkomponente ist insbesondere für ein Gargerät bestimmt und umfasst wenigstens einen Griffkörper, wobei der Griffkörper wenigstens einen Greifabschnitt und wenigstens einen Anschlussabschnitt aufweist. Dabei ist wenigstens der Greifabschnitt wenigstens abschnittsweise aus einem temperaturfesten porösen Material gefertigt.
  • Unter einer Haushaltgerätkomponente wird erfindungsgemäß insbesondere eine Gargerätkomponente verstanden. Dabei kann eine solche Haushaltgerätkomponente erfindungsgemäß vorzugsweise alleine durch den Griffkörper bzw. einen Griff zur Verfügung gestellt werden. Bevorzugt kann eine Haushaltgerätkomponente jedoch auch einen Griffkörper bzw. einen Griff in Verbindung mit einem Bauteil eines Haushaltgerätes und/oder zusammen mit Zubehör für ein Haushaltgerät umfassen. Beispielsweise bei einem Gargerät kann die Gargerätkomponente nur der Griffkörper bzw. ein Griff sein, der an einem Gargerät angebracht ist bzw. zum Anbringen vorgesehen ist. Es ist jedoch unter einer Gargerätkomponente auch ein Griffkörper in Verbindung mit beispielsweise einer Garraumtür oder Backofenzubehör wie z. B. einem Backblech oder einem Rost oder dergleichen zu verstehen.
  • Eine Haushaltgerätkomponente kann beispielsweise auch durch ein Gargefäß und/oder den Deckel eines Gargefäßes zur Verfügung gestellt werden, die jeweils einen entsprechend ausgestalteten Griffkörper aufweisen. Auch ein Bauteil wie beispielsweise das Aufstellgitter bei einem Gaskochfeld kann durch eine erfindungsgemäße Haushaltgerätkomponente zur Verfügung gestellt werden.
  • Erfindungsgemäß stellt der Griffkörper insbesondere einen Griff zur Verfügung, wobei der Griff bzw. der Griffkörper mittels des Anschlussabschnitts an einem Gegenstand befestigt werden kann und wobei der Griff bzw. der Griffkörper an einem Greifabschnitt ergriffen werden kann.
  • Wenigstens der Greifabschnitt des Griffkörpers ist erfindungsgemäß wenigstens abschnittsweise aus einem temperaturfesten porösen Material gefertigt, wobei dieses Material vorzugsweise hochporös ist. Dabei ist das Material besonders bevorzugt stabil bzw. haltbar, sodass trotz der porösen Struktur des Greifabschnitts ein langlebiges und stabiles Bauteil bereitgestellt wird.
  • Dass der Greifabschnitt aus einem temperaturfesten Material gefertigt ist, heißt insbesondere, dass das verwendete Material bzw. das aus dem Material gefertigte Endprodukt backofentauglich und vorzugsweise sogar pyrolysefest bzw. pyrolysetauglich ist.
  • Vorzugsweise kann die Porengröße des porösen Materials je nach Anwendung angepasst werden. Insbesondere kann auch die Wandstärke des porösen Materials bzw. auch das Verhältnis zwischen Wandstärke bzw. Stegen und Hohlräumen optimal auf die entsprechende Anwendung eingestellt werden.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen kann der Greifabschnitt aus dem temperaturfesten porösen Material an der Oberfläche auch geschlossen sein bzw. eine geschlossene Oberfläche aufweisen. Bei einer solchen Ausgestaltung ist der Griffkörper bzw. der Greifabschnitt besonders unempfindlich gegenüber Dreck, der ansonsten in offene Poren eindringen könnte.
  • Die erfindungsgemäße Haushaltgerätkomponente bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass der Greifabschnitt des Griffkörpers aus einem temperaturfesten porösen Material gefertigt ist. Dadurch wird ein Griffkörper bzw. ein Griff zur Verfügung gestellt, wobei das Material, welches in Kontakt zu einem Benutzer steht, durch die poröse Ausgestaltung eine besonders geringe Wärmekapazität aufweist. Ist der Griffkörper beispielsweise an einem Backofenzubehör angebracht, nimmt der Griff die im Garraum vorherrschende Hitze wesentlich weniger auf als massive Griffe. So wird es möglich, dass obwohl der Griffkörper im Garraum Hitze ausgesetzt war, länger angefasst werden kann, als herkömmliche Griffe und sogar länger als Bauteile aus PEEK. Durch das poröse Material ergibt sich zudem eine geringere Kontaktfläche zu der Hand eines Benutzers, was das Anfassen des Griffkörpers zusätzlich begünstigt.
  • Bevorzugt ist wenigstens der Greifabschnitt vollständig aus dem porösen Material gefertigt. Insbesondere bei solchen Ausgestaltungen wird einem Benutzer ein Griff zur Verfügung gestellt, der eine geringe Wärmeleitfähigkeit und somit eine geringe Wärmekapazität aufweist.
  • Besonders bevorzugt ist das poröse Material geschlossen und/oder offenporig ausgestaltet. Dabei ist unter offenporig insbesondere zu verstehen, dass die Hohlräume der einzelnen Poren untereinander in Verbindung stehen, sodass ein eine Art Gerüst bzw. eine Gitterstruktur in dem Material entsteht. Bei einem geschlossenporigen Material sind in dem porösen Material einzelne abgeschlossene Hohlräume vorhanden.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen wird das poröse Material durch wenigstens einen festen Schaum zur Verfügung gestellt. Dabei ist unter einem festen Schaum insbesondere ein aufgeschäumtes Material zu verstehen, welches nach dem Aufschäumen aushärtet bzw. fest wird. Als Ausgangsmaterial für den Schaum können verschiedene Stoffe dienen, die mit einem geeigneten Treibmittel aufgeschäumt werden. Je nach Material kann es auch nötig sein, dass ein entsprechender Härter dazugegeben wird, sodass das aufgeschäumte Material zu einem festen Schaum aushärtet. Im Gegensatz zu Bauteilen aus PEEK müssen bei einem festen Schaum geringere Wandstärken einhalten werden. So können auch Bauteile mit relativ dünnen Wandstärken hergestellt werden, wodurch ein besonders vorteilhaftes Verhältnis zwischen Porenöffnung und Wandstärke der einzelnen Poren erreicht wird.
  • In zweckmäßigen Weiterbildungen wird das poröse Material durch wenigstens einen Metallmetallschaum, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, zur Verfügung gestellt. Je nach Treibmittel können vorzugsweise auch Schäume aus Kupfer, Zink, Blei oder Stahl/Eisen hergestellt und verwendet werden.
  • Bevorzugt wird das poröse Material durch Glasschaum und/oder Keramikschaum zur Verfügung gestellt. Glasschaum und/oder Keramikschaum kann vorzugsweise auch in einem bzw. während eines Emaillier-Prozesses aufgebracht werden.
  • Je nach Ausgestaltung kann vorzugsweise auch ein fester Schaum aus dem temperaturfesten Kunststoff verwendet werden. Bei einer solchen Ausgestaltung kann ein hochporöses und zudem festes und temperaturstabiles Material bzw. Formteil aus festem Schaum zur Verfügung gestellt werden.
  • Vorzugsweise ist der Anschlussabschnitt im Wesentlichen röhrenförmig ausgebildet. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die röhrenförmige Ausbildung dazu geeignet und ausgebildet ist, dass der Anschlussabschnitt zum Beispiel auf einen Stab eines Backrostes oder auf eine Halterung aufgesteckt werden kann.
  • Vorzugsweise weist der Griffkörper eine im Wesentlichen zylindrische Form auf und/oder weist wenigstens eine Bohrung auf, wobei der Anschlussabschnitt an der Bohrung ausgebildet ist. Dabei ist eine solche Bohrung vorzugsweise an einer Seite geschlossen ausgebildet oder aber als Durchgangsbohrung ausgebildet. So kann ein derartiger Griffkörper beispielsweise teilweise oder auch vollständig auf eine Halterung aufgesteckt.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist mindestens ein Gargutträger vorgesehen und der Anschlussabschnitt steht wenigstens abschnittsweise in Verbindung zu dem Gargutträger. Bei einer solchen Ausgestaltung wird als Haushaltgerätkomponente Backofenzubehör mit einem Griff bereitgestellt, welcher relativ problemlos auch dann angefasst werden kann, wenn der Gargutträger und dementsprechend auch der Griffkörper Hitze ausgesetzt waren.
  • Bevorzugt ist wenigstes ein Gargefäß und/oder ein Deckel eines Gargefäßes vorgesehen und der Anschlussabschnitt steht wenigstens abschnittsweise in Verbindung zu dem Gargefäß und/oder dem Deckel des Gargefäßes. Über eine derartige Ausgestaltung wird vorzugsweise als Haushaltskomponente ein Gargefäß oder ein Teil eines Gargefäßes mit einem Griff zur Verfügung gestellt, der auch dann angefasst werden kann, wenn er Hitze ausgesetzt war.
  • Besonders bevorzugt ist wenigstens ein Haushaltgerätbauteil vorgesehen und das und der Anschlussabschnitt steht wenigstens abschnittsweise in Verbindung zu dem Haushaltgerätbauteil. Dabei ist unter einem Haushaltgerätbauteil insbesondere ein Bauteil eines Haushaltgerätes wie beispielsweise die den Garraum eines Gargerätes verschließende Garraumtür zu verstehen. So wird beispielsweise eine Garraumtür mit einem Griff durch die Haushaltgerätkomponente zur Verfügung gestellt, wobei der Griff auch dann angefasst werden kann, wenn der Griffkörper Hitze ausgesetzt war.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltgerätkomponente in einer Ansicht von oben;
  • 2 eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Haushaltgerätkomponente in einer perspektivischen Ansicht, einer Seitenansicht und einer Detailansicht;
  • 3 eine rein schematische Darstellung eines nächsten Ausführungsbeispiels einer Haushaltgerätkomponente in einer Ansicht von oben und einer Detailansicht;
  • 4 eine rein schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels einer Haushaltgerätkomponente in einer Ansicht von oben; und
  • 5 eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Haushaltgerätkomponente in einer perspektivischen Ansicht.
  • In 1 ist rein schematisch eine Haushaltgerätkomponente 100 in einer Ansicht von oben dargestellt, wobei die Haushaltgerätkomponente in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Gargutträger 201 und einem daran aufgenommenen Griffkörper 1 aufweist.
  • Der Gargutträger 200 ist dabei als Rost 201 ausgebildet, welches eine Mehrzahl von Stäben 202 aufweist, auf welche Gargut oder auch ein Gargefäß aufgestellt werden kann.
  • Der Griffkörper 1 umfasst einen Greifabschnitt 2, welchen ein Benutzer ergreifen kann, um den Gargutträger 200 aufzunehmen und zu befördern. Zudem umfasst der Griffkörper einen Anschlussabschnitt 3, über welchen der Griffkörper 1 bzw. der Greifabschnitt 2 an dem Gargutträger 200 aufgenommen ist.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Greifabschnitt 2 aus einem temperaturfesten porösen Material 4 gefertigt, welches allgemein offenporig oder geschlossenporig ausgebildet sein kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird das poröse Material 4 durch einen festen Schaum 5 und im speziellen durch einen Metallschaum 6 zur Verfügung gestellt wird. Dabei ist als Metallschaum 6 hier Aluminiumschaum 10 verwendet. Durch Aluminiumschaum 10 wird ein fester Schaum 5 zur Verfügung gestellt, welcher derart porös ist, dass er eine geringe Wärmeleitfähigkeit und somit eine geringe Wärmekapazität aufweist. Dadurch wird es möglich, dass ein Benutzer den Gargutträger 200 an dem Griffkörper 1 bzw. über den Greifabschnitt 2 ergreifen kann, auch wenn der Gargutträger 200 in einem heißen Garraum hohen Temperaturen ausgesetzt war.
  • Dies resultiert daraus, dass zum einen der Greifabschnitt 2 bzw. der Griffkörper 1 durch das verwendete poröse Material eine geringe Wärmekapazität aufweist. Zudem hat die Hand eines Benutzers durch die poröse Oberfläche keinen vollflächigen Kontakt zu dem Greifabschnitt 2 bzw. zu dem Material 4 des Greifabschnitts 2. So ist es möglich, dass ein Benutzer den Griff wesentlich länger anfassen kann, als einen herkömmlichen Griff aus einem nicht-porösen Material.
  • In anderen Ausgestaltungen können auch andere Schäume 5 für den Griffkörper 1 bzw. für den Greifabschnitt 2 und/oder den Anschlussabschnitt 3 verwendet werden. Es zum Beispiel möglich, dass auch Glasschaum 7, Keramikschaum 8 oder ein Kunststoffschaum 11 verwendet wird.
  • In 2 ist rein schematisch eine erfindungsgemäße Haushaltgerätkomponente 100 dargestellt, welche allein durch einen Griffkörper 1 zur Verfügung gestellt wird. Dabei besteht in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Griffkörper 1 vollständig aus einem temperaturfesten porösen Material 4, also der Greifabschnitt 2 und der Anschlussabschnitt 3.
  • In der perspektivischen Ansicht des Griffkörpers 1 erkennt man, dass dieser in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine in etwa zylindrische Form aufweist, wobei ungefähr in der Mitte des Griffkörpers 1 eine Bohrung 9 vorgesehen ist, mittels welcher der Griffkörper 1 auf eine Halterung oder zum Beispiel auf den Stab 202 eines Rostes 201 aufgesteckt werden kann. Die Bohrung 9 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Durchgangsbohrung 9 vorgesehen, sodass der Griffkörper 1 wie beispielsweise in 1 dargestellt an einem Gargutträger 200 vorgesehen werden kann.
  • Die rechte Ansicht zeigt den Griffkörper 1 in einer Seitenansicht, wobei die mittlere Ansicht eine rein schematische Detailvergrößerung der mit gestrichelten Kästchen markierten Bereiche des Greifabschnitts 2 darstellt. Hier kennt man, dass als temperaturfestes poröses Material 4 ein fester Schaum 15 verwendet wurde, welcher hier als Glasschaum 7 ausgebildet ist. In anderen Ausgestaltungen kann auch Keramikschaum 8 oder auch ein Gemisch aus Glasschaum 7 und Keramikschaum 8 verwendet werden.
  • In 3 ist ein nächstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Haushaltgerätkomponente 100 rein schematisch in verschiedenen Ansichten dargestellt. Dabei umfasst die Haushaltgerätkomponente 100 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Gargutträger 200, welcher als Backblech 203 ausgeführt ist.
  • An dem Rand 204 des Backblechs 203 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Griffkörper 1 vorgesehen, welcher den Randabschnitts 204 vollständig umläuft. Zur besseren Darstellung sind einige Bereiche des Randabschnitts 4 in der gezeigten Darstellung freigelassen von dem Griffkörper 1 abgebildet.
  • In der seitlichen Schnittansicht durch die Ebene A-A ist zu erkennen, dass der Randabschnitt 204 des Backblechs 203 als Umformung ausgebildet ist, mittels welcher das Backblech 203 beispielsweise in einer Gargutträgeraufnahme in einen Garraum eingeschoben werden kann. Dieser Randabschnitt 204 ist von dem Griffkörper 1 aus einem temperaturfesten porösen Material 4 eingefasst, sodass ein Benutzer das Backblech 204 relativ gut und lange anfassen kann, auch wenn das Backblech 203 längere Zeit in einem beheizten Garraum Hitze ausgesetzt war.
  • Der dargestellte Griffkörper 1 umfasst einen im Wesentlichen U-förmig Anschlussabschnitt 3, mittels welchem der Griffkörper 1 an dem Rand 204 des Backblechs 23 aufgenommen ist. Der Greifabschnitt 2 des Griffkörpers 1 ist auch in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem festen bzw. harten Schaum 5 hergestellt. Ein solcher fester Schaum 5 kann durch das Aufschäumen eines geeigneten Materials hergestellt werden, wobei der so erzeugte Schaum entweder von sich oder mittels eines speziell hinzugebenen Härters aushärtet, wodurch ein fester Schaum 5 entsteht.
  • Vorteilhaft bei der Verwendung eines solchen festen Schaumes 5 ist, dass er einfach in nahezu jede beliebige Form gebracht werden kann, wobei beim Aushärten ein sehr stabiles Bauteil entsteht, welches formstabil, robust und langlebig ist.
  • In 4 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Haushaltgerätkomponenten 100 in rein schematischen Ansichten von oben dargestellt. Dabei sind die die Haushaltgerätkomponenten 100 als Gargefäß 301 und als Deckel 301 für das Gargefäß 300 ausgeführt. Sowohl an dem Gargefäß 300 als auch an dem Deckel 301 sind Griffkörper 1 mit einem Greifabschnitt 2 aus einem temperaturfesten porösen Material 4 vorgesehen. Auch diese Griffkörper 1 bzw. zumindest die Greifabschnitte 2 sind aus einem festen Schaum 5 gefertigt, wobei hier wieder Aluminiumschaum 10 verwendet ist.
  • In 5 ist eine weitere erfindungsgemäße Haushaltgerätkomponente 100 rein schematisch dargestellt, wobei die gezeigte Haushaltgerätkomponente 100 ein Haushaltgerätbauteil 400 und einen Griffkörper 1 mit einem Greifabschnitt 2 aus einem temperaturfesten porösen Material 4 umfasst.
  • Das Hausgerätbauteil 400 ist als Garraumtür 51 eines Gargerätes 50 ausgebildet. An der Garraumtür 51 ist ein Griffkörper 1 zum Bedienen der Garraumtür 51 angeordnet, wobei der Greifabschnitt 2 aus einem festen Schaum 5 gefertigt ist.
  • Dabei wurde hier ein Schaum 5 aus einem hochtemperaturfesten Kunststoff 11 verwendet. Dieser Kunststoffstoffschaum 11 weist vorzugsweise ähnliche oder gleiche Eigenschaften wie Metallschaum 6 bzw. Aluminiumschaum 10 oder auch Glasschaum 7 bzw. Keramikschaum 8 auf.
  • Auch so wird ein Griff bzw. ein Griffkörper 1 für einen Benutzer zur Verfügung gestellt, der durch die porösen Eigenschaften des Materials besonders gut zu ergreifen ist, auch wenn der Griffköper Hitze ausgesetzt war. Dies resultiert einerseits daraus, dass durch den Schaum mit den porösen Eigenschaften kein vollflächiger Kontakt zu der Hand eines Benutzers besteht. Zudem weist der Griffkörper 1 bzw. der Greifabschnitt 2 aus dem temperaturfesten porösen Material 4 eine geringe Wärmekapazität auf, sodass selbst wenn der Griff Hitze ausgesetzt ist, diese nicht so leicht bzw. nicht bis zu einem kritischen Wert auf den Griffkörper 1 übergeht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griffkörper
    2
    Greifabschnitt
    3
    Anschlussabschnitt
    4
    Material
    5
    Schaum
    6
    Metallschaum
    7
    Glasschaum
    8
    Keramikschaum
    9
    Bohrung
    10
    Aluminiumschaum
    11
    Kunststoffschaum
    50
    Gargerät
    51
    Garraumtür
    100
    Haushaltgerätkomponente
    200
    Gargutträger
    201
    Rost
    202
    Stab
    203
    Backblech
    204
    Rand
    300
    Gargefäß
    301
    Deckel
    400
    Haushaltgerätbauteil

Claims (11)

  1. Haushaltgerätkomponente (100) insbesondere für ein Gargerät (50), umfassend wenigstens einen Griffkörper (1), wobei der Griffkörper (1) wenigstens einen Greifabschnitt (2) und wenigstens einen Anschlussabschnitt (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Greifabschnitt (2) wenigstens abschnittsweise aus einem temperaturfesten porösen Material (4) gefertigt ist.
  2. Haushaltgerätkomponente (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Greifabschnitt (2) vollständig aus dem porösen Material (4) gefertigt ist.
  3. Haushaltgerätkomponente (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Material (4) geschlossen und/oder offenporig ist.
  4. Haushaltgerätkomponente (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Material (4) durch wenigstens einen festen Schaum (5) zur Verfügung gestellt wird.
  5. Haushaltgerätkomponente (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Material (4) durch Metallschaum (5), insbesondere aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, zur Verfügung gestellt wird.
  6. Haushaltgerätkomponente (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Material (4) durch Glasschaum (6) und/oder Keramikschaum (7) zur Verfügung gestellt wird.
  7. Haushaltgerätkomponente (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabschnitt (3) im Wesentlichen röhrenförmig ausgebildet ist.
  8. Haushaltgerätkomponente (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkörper (1) eine im Wesentlichen zylindrische Form hat und/oder dass der Griffkörper (1) wenigstens eine Bohrung (9) aufweist, wobei der Anschlussabschnitt (3) an der Bohrung (9) ausgebildet ist.
  9. Haushaltgerätkomponente (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Gargutträger (200) vorgesehen ist und dass der Anschlussabschnitt (3) wenigstens abschnittsweise in Verbindung zu dem Gargutträger (200) steht.
  10. Haushaltgerätkomponente (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Gargefäß (300) und/oder ein Deckel (301) eines Gargefäßes (300) vorgesehen ist und dass der Anschlussabschnitt wenigstens abschnittsweise in Verbindung zu dem Gargefäß (300) und/oder dem Deckel (301) des Gargefäßes steht.
  11. Haushaltgerätkomponente (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Haushaltgerätbauteil (400) vorgesehen ist und dass der Anschlussabschnitt (3) wenigstens abschnittsweise in Verbindung zu dem Haushaltgerätbauteil (400) steht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11236912B2 (en) 2019-01-08 2022-02-01 Whirlpool Corporation Component for cooking appliance

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