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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geräte zum Entfernen eines Korkens
oder von Korkenstückchen,
die in einer Flasche mit engem Flaschenhals schwimmen.
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Korken,
die in dem Flaschenhals während des
Entfernens brechen, beispielsweise mittels eines Korkenziehers,
sind ein extrem übliches
Problem. Im allgemeinen drückt
in dieser Situation der Anwender den Korken und die Korkenstückchen in
die Flasche nach unten, wo sie verbleiben, während der Inhalt der Flasche
geleert wird.
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Obwohl
es möglich
ist, Wein oder andere Getränke
von einer Flasche mit einem darin schwimmenden Korken einzugießen, enden
die Korkenstückchen
oft in dem Getränk.
Desweiteren kann der schwimmende Korken ein Hindernis für das Eingießen des
Getränkes
aus der Flasche darstellen, was oft zu einem Verschütten führt. Darüber hinaus
ist es im allgemeinen bei kommerziellen Anwendungen, so wie in einem
Restaurant, nicht akzeptabel, eine teure Flasche Wein mit im Wein
schwimmenden Korkenstückchen
zu servieren.
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Versuche
wurden gemacht, um Geräte
zum Entfernen von festgesetzten intakten Korken von Flaschen zu
gestalten, so wie diese beschrieben in Delnero US-Patentnr. 4,679,467,
Sersen US-Patentnr. 983,778, Tyrer US-Patentnr. 194,760,
DE 339671 C nach der Präambel des
Anspruchs 1 und Simpers US-Patentnr. 120,830. Diese Geräte benutzen
im allgemeinen eine oder mehrere ausgedehnte Schlingen, welche sich
zu einer Größe zusammendrücken lassen,
die klein genug ist, um in einen Flaschenhals zu passen, sich in
dem Hauptkörper
der Flasche auszudehnen und sich um einen gebrochenen Korken zur
Herausnahme durch den Flaschenhals legen.
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Unter
bestimmten Umständen
können
diese Korkenherausziehvorrichtungen effektiv sein, aber sie können auch
Nachteile aufweisen. Beispielsweise sind diejenigen mit einer einzelnen
Schlinge schwierig um einen schwimmenden Korken auszurichten. Simpers
und Tyrer verwenden mehrfache Schlingen, aber diese sind an deren
Enden miteinander befestigt, was es schwierig macht, diese um einen
Korken zu legen. Die Delnero-Vorrichtung verwendet ein Band, welches
steif und schwierig ist, um den Korken durch einen engen Flaschenhals
zu ziehen, wobei das Band einen signifikanten Widerstand auf die
herausziehende Bewegung erzeugt. Desweiteren ist keine dieser Vorrichtungen
bei dem Entfernen von kleinen Stückchen
eines gebrochenen Korkens aus einer Flasche effektiv, denn sie sind
alle auf die Entfernung von im wesentlichen intakten Korken ausgerichtet.
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Demnach
besteht ein Bedarf an Korkenabziehvorrichtungen, die zum Entfernen
von Korken und/oder kleinen Korkenstückchen verwendet werden können, die
in dem Hauptkörper
einer Flasche mit engem Flaschenhals schwimmen, wobei die Abziehvorrichtung
leicht betätigt
und leicht verwendet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf Korkenabziehvorrichtungen, die diese
Bedürfnisse
befriedigen. Die Korkenabziehvorrichtung ist zum Entfernen eines Korkens
und/oder von Korkenstückchen
von dem Inneren des Hauptkörpers
einer Flasche ausgebildet, die einen engen Flaschenhals aufweist,
in dem der intakte Korken eng paßt.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung, wird eine Abziehvorrichtung zum
Entfernen eines Korkens von einer Flasche bereitgestellt, wobei
die Flasche einen engen Flaschenhals und einen Hauptkörper aufweist,
in dem der Korken schwimmt, wobei die Abziehvorrichtung umfaßt:
- a) einen Griff, und
- b) mindestens zwei im wesentlichen ovale Schlingen, die von
dem Griff herabhängen
und einen Käfig
bilden, in dem der Korken hineinpassen kann, wobei die Schlingen
ein zu dem Griff nahes Ende und ein fernes Ende aufweisen, wobei
die fernen Enden der Schlingen nicht miteinander verbunden sind,
wobei die Schlingen im wesentlichen dieselbe Größe und Ausgestaltung aufweisen
und jede Schlinge eine lange Achse und eine kurze Achse aufweist
sowie eine Ebene definiert, wobei die Ebenen zueinander quer verlaufen,
wobei die Schlingen eine nicht-deformierte Aus gestaltung haben,
und die kurze Achse der Schlingen größer ist als der Durchmesser
des Flaschenhalses in der nicht-deformierten Ausgestaltung, wobei
die Schlingen aus ausreichend flexiblem und ausreichend starkem
Draht gebildet sind, so daß die
Schlingen in eine deformierte Ausgestaltung gedrückt werden können, die
ihre Einführung in
die Flasche durch den Flaschenhals erlaubt, wobei die Schlingen
aus einem dem Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen Draht gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das
ferne Ende einer der Schlingen in einer Feststellvorrichtung in
dem fernen Ende von einer anderen der Schlingen lösbar gehalten
ist.
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Der
Draht kann einen Durchmesser von ungefähr 1 mm [0,04 Inch] aufweisen.
Die fernen Enden der Schlingen sind nicht miteinander gesichert,
aber berühren
einander in der nicht-deformierten Ausgestaltung und in der deformierten
Ausgestaltung. Die fernen Enden sind lösbar in einer Weise miteinander verbunden,
die es jedem erlaubt, seine Flexibilität zu erhalten. Dies macht es
einfacher, die Vorrichtung zu betätigen, um einen Korken zu umfassen,
als mit der Mehrfachschlinge der Vorrichtungen nach dem Stand der
Technik, wie oben beschrieben.
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Vorzugsweise
enthält
die Abziehvorrichtung ein flexibles Gitter an den fernen Enden der
Schlingen zum Entfernen von Korkenstückchen aus der Flasche. Das
flexible Gitter kann an den Schlingen an den fernen Enden befestigt
sein, oder kann an dem Griff befestigt sein.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Korkenabziehvorrichtung zur Verfügung, welche
einfach zu verwenden ist, und welche sowohl zum Herausziehen von
intakten Korken als auch zum Herausziehen von kleinen Stückchen eines
Korkens aus einer Flasche mit engem Flaschenhals verwendet werden kann.
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ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden mit Bezug auf die folgende Beschreibung, die beigefügten Ansprüche und
beigefügten
Zeichnungen besser verstanden, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Korkenabziehvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung in einer nicht-deformierten Ausgestaltung zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Flasche mit engem Flaschenhals mit
einem darin schwimmenden Korken zeigt;
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3-5 die
aufeinander folgenden Schritte zur Verwendung der Abziehvorrichtung
nach 1 zum Entfernen des Korkens aus der Flasche nach 2 zeigen;
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6 eine
Schnittansicht der Abziehvorrichtung nach 1 entlang
der Linie 6-6 in 1 zeigt;
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7A–7E die
Abziehvorrichtung nach 1 zeigen, die durch ein Haltegittermaterial
zum Herausziehen von Stückchen
eines gebrochenen Korkens aus der Flasche modifiziert ist, und verwendet
wird, um Korkenstückchen
zu entfernen;
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8 eine
andere Version der vorliegenden Erfindung mit Verwendung eines Gitters
zeigt, wobei das Gittermaterial an dem Griff der Abziehvorrichtung befestigt
ist;
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9 eine
weitere Version der Erfindung unter Verwendung eines Gitters zeigt;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung zeigt, die auf das Herausziehen von Stückchen eines gebrochenen Korkens
gerichtet ist, unter Verwendung eines einzelnen zurückziehbaren Schenkels,
wobei der Schenkel in seiner zurückgezogenen
Ausgestaltung ist;
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11 eine
Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels
nach 10 zeigt;
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12 eine
perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels
nach 10 zeigt, wobei der Schenkel und das beigefügte Gitter
in einer erweiterten Ausgestaltung sind, die sich in einer Flasche
erstrecken; und
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13 eine
wechselnde Version des Ausführungsbeispiels
nach
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10 zeigt.
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BESCHREIBUNG
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 6 weist
eine Abziehvorrichtung 10 nach der vorliegenden Erfindung
einen Griff 12 und zwei Schlingen 14a und 14b auf,
die von dem Griff herabhängen.
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Jede
Schlinge weist einen Abschnitt, der nahe an dem Griff 12 angeordnet
und an dem Griff 12 befestigt ist, sowie ein fernes Ende 16 auf.
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Die
Schlingen sind in 1 in einer nicht-deformierten,
Ruhe-Ausgestaltung
gezeigt. Die fernen Enden 16 der Schlingen sind nicht miteinander
gesichert, aber sie berühren
sich an ihren fernen Enden 16. Die Schlingen 14 definieren
Ebenen, die quer zueinander sind und in der Version nach der Erfindung, die
in 1 gezeigt ist, welche zwei Schlingen umfaßt, senkrecht
zueinander sind.
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Die
Schlingen 14 sind aus einem Draht gebildet, der kreisförmig im
Querschnitt ist, vorzugsweise mit einem Durchmesser von ungefähr 0,25
mm bis ungefähr
25 mm [0,01 Inch bis ungefähr
0,1 Inch], und besonders bevorzugt ungefähr 1 mm [0,04 Inch]. Es wurde
festgestellt, daß diese
Größe des Drahtes ein
einfaches Entfernen von einer Flasche ermöglicht, auch wenn ein Korken
durch die Schlingen eingefangen ist.
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Vorzugsweise
ist jede Schlinge 14 aus einer einzelnen Drahtlitze 18 gebildet,
und beide Enden 20 des Drahtes sind an dem Griff 12 befestigt.
Die Befestigung kann durch Schweißen, Kleben oder mechanischen
Befestigungen ausgeführt
werden, so wie durch Führen
der Drähte
durch ein Loch (nicht dargestellt) in dem Griff und anbinden oder
crimpen an diesem Ort. Die Abschnitte des Drahtes nahe dem Griff
sind in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander und vorzugsweise
von einer Schraubenfeder 22 umgeben, wobei die Schraubenfeder 22 die Ästhetik
des Produktes verbessert und eine Bildung der Schlingen 14 auf
eine gewünschte
Größe ermöglicht,
während es
ermöglicht
wird, daß die
Abziehvorrichtung eine Länge
aufweist, die adäquat
zum Entfernen von Korken aus der Flasche ist.
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Jede
Schlinge ist im wesentlichen oval ausgebildet, mit einer kurzen
Achse S und einer langen Achse L. Vorzugsweise ist die kurze Achse
S von ungefähr
4 cm bis 5 cm und besonders bevorzugt um 4,5 cm lang. Vorzugsweise
ist die lange Achse L von ungefähr
17 cm bis ungefähr
19 cm, und am meisten bevorzugt ungefähr 18,3 cm lang. Diese Dimensionen
sind in Bezug auf die nicht-deformierte Ausgestaltung der Abziehvorrichtung 10 angegeben,
wie in 1 gezeigt. Diese Dimensionen schaffen einen "Käfig", in dem ein Korken passen kann, wobei
die kurze Achse größer als
der typische Durchmesser des Flaschenhalses einer Weinflasche ist
und der meisten anderen Flaschen mit engem Flaschenhals, die einen
Korken verwenden. Auch ermöglichen
diese Dimensionen, daß die
Schlingen sich zu deren nicht-deformierter Ausgestaltung innerhalb
des Hauptkörpers
einer typischen Weinflasche aufweiten können. Mit anderen Worten ist
S geringer als der Durchmesser des Hauptkörpers einer typischen Weinflasche,
und L ist geringer als die Längsachse des
Hauptkörperabschnittes
einer typischen Weinflasche.
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Die
Schlingen sind aus Drähten
gebildet, die ausreichend flexibel und ausreichend stark sind, so daß die Schlingen
zusammengedrückt
und gestreckt werden können,
wie in 3 gezeigt, um in den Flaschenhals einer Flasche
zu passen. Vorzugsweise ist die Gesamtlänge der Abziehvorrichtung 10 von
ungefähr
25 cm bis ungefähr
27 cm, und vorzugsweise ungefähr
26 cm, einschließlich
der Abschnitte, die innerhalb der Schraubenfeder 22 enthalten
sind. Besonders bevorzugt ist die Schraubenfeder ungefähr 7,5 cm
lang. Diese Dimensionen ermöglichen,
daß die
Schlingen 14 vollständig
in eine Flasche eingeführt
werden, wo sie sich zurück
in die nicht-deformierte Ausgestaltung erstrecken können, um
einen schwimmenden Korken einzufangen. Somit tragen die Schraubenfeder
und die Nicht-Schlingenabschnitte des Drahtes zu der gewünschten
Gesamtlänge
der Abziehvorrichtung bei, ohne übermäßige Änderungen
der Basisausgestaltung der Schlingen 14. Durch Verwendung
einer Schraubenfeder, um den oberen Abschnitt der Drähte, die
die Schlingen bilden, zu umfassen, kann eine reversible Biegung der
Abschnitte des Drahtes nahe dem Griff auftreten, wodurch sie zu
der Leichtigkeit der Verwendung der Abziehvorrichtung beitragen.
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Der
Griff 12 in der Version, die in 1 gezeigt
ist, ist ein zylindrisches Teil aus Metall, das einfach gefaßt wird.
Falls es gewünscht
ist, kann der Griff 12 mit einem ausreichend großen Durchmesser und
ausreichender Länge
gebildet werden, um einen gebrochenen Korken in eine Flasche zum
Herausziehen zu treiben.
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Die
Abziehvorrichtung 10 kann aus jedem Material gebildet werden,
welches hygienisch ist, und weist eine ausreichende Kombination
von Stärke
und Flexibilität
auf, so wie Kunststoffe und Metalle. Vorzugsweise ist sie aus Edelstahl
gebildet. Besonders bevorzugt ist der Edelstahl aus 302 Edelstahldraht gebildet,
und vorzugsweise, wenn die Abziehvorrichtung 10 aus diesem
Material gebildet ist, wird die Abziehvorrichtung 10 bei
ungefähr
315,5°C
[600°F]
für 30
Minuten nach dem Zusammenbau zum Spannungsabbau hitzebehandelt.
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Die
Verwendung der Abziehvorrichtung 10 wird mit Bezug auf
die 2 bis 5 dargestellt. Die 2 zeigt
eine Flasche 30 mit einem Hauptkörperabschnitt 32,
einem Flaschenhals 34 und einer oberen Öffnung 36, welche
ehemals einen Korken 38 gehalten hat, welcher nun in der
Flüssigkeit
in der Flasche schwimmt. Wie in 3 dargestellt,
werden bei dem ersten Schritt zur Entfernung des Korkens die Schlingen 14 der
Abziehvorrichtung 10 durch die Öffnung 36 und in den
Flaschenhals 34 der Flasche 30 eingeführt. Die
Konturen des Flaschenhalses 34 und eine abwärts gerichtete
Kraft auf die Schlingen durch eine Person, die den Griff 12 nach
unten drückt,
verursacht, daß die
Schlingen die deformierte Ausgestaltung nach 3 einnehmen.
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Sobald
die Schlingen 14 in dem Hauptkörper 32 der Flasche
sind, springen sie elastisch in die nicht-deformierte Ausgestaltung
zurück,
wie in 4 gezeigt, und können einfach bedient werden,
um den Korken 38 einzuschließen. Der Korken 38 wird
dann einfach von der Flasche durch Nachobenziehen an der Abziehvorrichtung
mit dem Griff 12 entfernt, wie in 5 dargestellt,
wodurch der eingefangene Korken 38 entfernt wird.
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Das
Einschließen
des Korkens wird einfach bewirkt, da die fernen Enden 16 der
Schlingen nicht miteinander gesichert sind. Darüber hinaus wird das Entfernen
des Korkens 38 einfach bewirkt, weil die Schlingen aus
einem Draht mit kleinem Durchmesser gebildet sind, der kreisförmig im
Querschnitt ist, wobei ein minimaler Oberflächenkontakt mit den Wänden des
Flsschenhalses der Flasche geschaffen wird, wodurch der Reibungswiderstand
bei dem Entfernen des Korkens minimiert wird.
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Bei
einer optionalen Version der Erfindung kann die Abziehvorrichtung 10 mit
einem Gittermaterial 74 zum Entfernen von kleinen Korkenteilen
aus einer Flasche versehen sein. Das Gittermaterial kann entweder
mit der Abziehvorrichtung als Teil eines Einbausatzes zur Befestigung
an der Abziehvorrichtung durch den Anwender vorgesehen werden oder die
Abziehvorrichtung und das Gitter können vormontiert vorgesehen
werden.
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Das
Gittermaterial 74 sollte ausreichend flexibel sein, so
daß es
sowohl die deformierte als auch die nicht-deformierte Ausgestaltung
der Schlingen 14 annehmen kann. Es sollte eine große Maschengröße aufweisen,
so daß der
Widerstand bei der Entfernung von der Flasche nicht signifikant
erhöht
wird, aber es sollte von ausreichender kleiner Maschengröße sein, so
daß im
wesentlichen alle Stückchen
eines Korkens, die in einer Flasche schwimmen, entfernt werden können.
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Unter
den Materialien, die verwendet werden können, sind Käsetuch,
Kaffeefiltermaterial und vorzugsweise eine Art von Nylongitter,
bekannt als Tüll, das
für Brautschleier
verwendet wird. Vorzugsweise weist das Gitter eine Öffnungsgröße von ungefähr 1 mm
bis ungefähr
2 mm, und meist bevorzugt ungefähr
1,4 mm auf.
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Eine
Vielfalt von Verfahren kann verwendet werden, um das Gitter mit
der Abziehvorrichtung 10 zu versehen.
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Nach
der Erfindung und wie in 7A gezeigt,
wird das ferne Ende 16a des Drahtes 14a mit einer
Feststellvorrichtung 72 versehen, in der das ferne Ende 16b des
Drahtes 14b haltend paßt.
Das Gittermatieral 74 wird um die äußere Schlinge 14a gelegt
und wird dann durch die Schlinge 14b hier gehalten, wirkend
in der Feststellvorrichtung 72 eingehakt, wie in 7B gezeigt.
Somit greifen die Schlingen 14a und 14b lösbar an
deren fernen Ende ineinander.
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Wie
in 7C gezeigt, wird die Abziehvorrichtung 10 mit
Gittermaterial 74, das durch die Schlingen 14 gehalten
wird, in eine Flasche 76 eingeführt, in der relativ kleine
Korkenstückchen
oder Korkenabfälle 78 schwimmen.
Wenn die Abziehvorrichtung 10 in die Flasche 76 in
einer ausreichenden Menge eingeführt
ist, so daß die
Schlingen 14 in dem Hauptkörperabschnitt sind, können sie
sich zu einer nicht-deformierten Ausgestaltung ausdehnen, wie in 7D gezeigt,
wobei das Gitter im wesentlichen eine Form eines umgedrehten Regenschirms
aufweist. Wie in 7E gezeigt, werden durch Ziehen der
Abziehvorrichtungen durch den Flaschenhals der Flasche die Korkenstückchen 78 gefangen
und von der Flüssigkeit,
die in der Flasche 76 enthalten ist, entfernt.
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Bei
der Version der Erfindung, die in 8 gezeigt
wird, ist ein Gitter 82 der Art eines Kaffeefilters in
der Form eines umgedrehten Fallschirms vorgesehen, mit nach oben
verlaufenden Schnüren 84. Die
Schnüre 84 werden
an dem Griff gesichert.
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Wie
in 9 gezeigt, kann Käsetuchmaterial 92 in
den Käfig,
der durch die Schlingen 14 gebildet ist, eingeführt werden,
und hier ohne Rückhaltungsmittel
bis auf das, das durch die Schlingen bereitgestellt wird, gehalten
werden.
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Somit
kann das Gittermaterial in dem Käfig gehalten
werden, der durch die Schlingen gebildet wird, oder kann an dem Äußeren von
einer oder beiden der Schlingen sein. Vorzugsweise ist das Filtermaterial
leicht entfernbar, so daß die
Abziehvorrichtung sowohl zur Entfernung von im wesentlichen ungebrochenen
Korken als auch kleinen Stückchen
von Korken verwendet werden kann.
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Bei
einem Vergleichsbeispiel, das unterschiedlich von der Erfindung
ist, wie in 10 bis 12 gezeigt,
wird eine Abziehvorrichtung 100 bereitgestellt, welche
einen Vorteil hinsichtlich Kompaktheit aufweist, aber einen Nachteil
hinsichtlich einer Unfähigkeit,
einfach ganze Korkenstückchen
zu entfernen. Unter Bezug auf diese Figuren umfaßt die Abziehvorrichtung 100 als
Hauptbestandteile ein Gehäuse 102,
eine Abdeckung 104, die lösbar mit dem Gehäuse 102 verbunden
ist, einen flexiblen, sich erstreckenden Schenkel 106 und
Gittermaterial 108. Der Schenkel weist einen nahen Abschnitt 112,
einen fernen Abschnitt 114 und ein nahes Ende 115 auf. Das
Gehäuse 102 weist
eine spiralförmige
Kammer 116 hierin auf. Der Schenkel 106 weist
eine zurückgezogene
Position, wie in 10 gezeigt, in der im wesentlichen
der gesamte Schenkel außer
dem fernen Abschnitt 114 in dem Gehäuse ist, und eine ausgestreckte
Position auf, wie in 11 und 12 gezeigt.
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Die
Kammer 116 weist eine spiralförmige Ausgestaltung auf, so
daß der
Schenkel 106 spiralförmig
in das Gehäuse 102 zurückgezogen
werden kann, was zu der kompakten Ausgestaltung der Abziehvorrichtung 100 beiträgt.
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Das
Gittermaterial 108 kann dasselbe wie das Gittermaterial 74 sein,
das in der in 7 gezeigten Version
der Erfindung verwendet wird. Das Gittermaterial 108 wird
locker an dem fernen Ende 114 des Schenkels 106 in
der Weise gesichert, daß es
sich hier in eine Flasche ausbreitet. Dies kann durch Binden des
Gittermaterials an dem Schenkel mit einer Schnur (nicht dargestellt),
einem Draht (nicht dargestellt) oder vorzugsweise durch Biegen eines
Teils des fernen Abschnitts 114 des Schenkels bewirkt werden,
um einen Rückhalteklipp
zu bilden, wie am besten in 11 dargestellt.
Alternativ kann ein Klebemittel oder ein Befestigungsmittel verwendet
werden.
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Der
Zweck der Abdeckung 104, die optional ist, ist der Schutz
des Gitters und des Schenkels, wenn die Abziehvorrichtung 100 nicht
verwendet wird. Das Gehäuse 102 weist
eine Eingriffsfläche 120 auf,
die zu der Abdeckung 104 benachbart ist. Vorzugsweise weist
die Eingriffsfläche 120 eine
Vielzahl von Ansatzstücken,
und in der Version, die in der vorliegenden Erfindung gezeigt wird,
zwei Ansatzstücke 122 auf,
die in einen hohlen Abschnitt 124 des Gehäuses 104 passen,
um eine leichte Presspassung zu schaffen. Das Gehäuse 104 kann
leicht von und auf diese Ansatzstücke gleiten, wodurch es hier
gehalten wird. Optional können,
um die Abdeckung 104 sicherer hier zu halten, Klipps, Schnallen
oder andere Zurückhaltemechanismen
verwendet werden.
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Aus ästhetischen
Gründen
sind vorzugsweise das Gehäuse 102 und
die Abdeckung 104 aus durchsichtigem Material gefertigt.
Das bevorzugte Material ist ein steifer Kunststoff, so wie ein im
wesentlichen transparentes Acrylmaterial.
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Der
Schenkel 106 kann aus jedem Material gebildet sein, das
hygienisch ist, und weist eine ausreichende Kombination von Stärke und
Flexibilität auf,
so wie Kunststoffe und Metalle, so daß es in ein Gehäuse zurückgezogen
werden kann, aus dem Gehäuse
herausgezogen werden kann und verwendet werden kann, um Korkenstückchen aus
einer Flasche zu fischen. Vorzugsweise ist der Schenkel aus Edelstahl
gebildet, so wie 302 Edelstahl. In dieser Version der Erfindung
ist der Schenkel vorzugsweise ein Streifen eines Metalls, eher als
kreisförmig
im Querschnitt. Er kann eine Dicke von ungefähr 0,125 mm [0,005 Inch] und
eine Breite von ungefähr
4,7 mm [3/16 Inch] aufweisen.
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Die
Eingriffsfläche 120 des
Gehäuses 102 weist
einen kleinen Schlitz 126 hierin auf, um den Schenkel 106 in
das Gehäuse
zu ziehen. Um zu verhindern, daß der
gesamte Schenkel aus dem Gehäuse
gezogen wird, insbesondere wenn Korkenstückchen aus einer Flasche geholt
werden, wird ein Zurückhaltemechanismus
verwendet. Bei der Abziehvorrichtung, die in den 10 bis 13 dargestellt ist,
umfaßt
der Zurückhaltemechanismus
ein vergrößertes Element 128 an
dem nahen Ende 115 des Schenkels, der zu groß ausgelegt
ist, um aus dem Schlitz 126 zu treten. Das Zurückhalteelement
kann durch Zurückbiegen
des Schenkels auf sich selbst gebildet werden. Aus Montagegründen wird
ein Zurückhaltestab 128 bereitgestellt,
der an der Eingriffsfläche 120 des
Gehäuses
mit einem Befestigungsmittel befestigt ist, so wie eine Madenschraube 130, welcher
die Breite des Schlitzes 126 bestimmt. Zum Zusammenbau
wird der nahe Abschnitt 112 des Schenkels in das Gehäuse 102 eingeführt und
die Zurückhaltestange 128 wird
dann in Position befestigt, wodurch verhindert wird, daß der Schenkel
vollständig
aus dem Gehäuse
entfernt wird.
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Aus ästhetischen
Gründen
ist die Abziehvorrichtung 100 derart geformt, daß die vordere
Draufsicht und die hintere Draufsicht im wesentlichen Spiegelbilder
voneinander sind.
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Bei
einer optionalen Version dieser Vergleichsabziehvorrichtung kann
der Schenkel, eher als das Zurückziehen
des Schenkels in das Gehäuse durch
Drücken
des Schenkels in das Gehäuse
durch den Anwender, federbelastet sein, so wie es gewöhnlich mit
Maßbändern verwendet
wird. Mechanismen zum Selbstaufwickeln von federbelasteten Maßbändern werden
in solchen Dokumenten wie US-Patentnr. 4,730,783, 6,053,447 und
4,986,487 beschrieben.
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Die
Verwendung der Abziehvorrichtung 100 wird in 12 dargestellt.
Die Abdeckung 104 wird von dem Gehäuse 102 entfernt und
anschließend wird
der Schenkel 106 mit dem an diesem gesicherten Gitter 108 aus
dem Gehäuse 102 zu
dessen ausgestreckte Position entfernt. Der ausgestreckte Schenkel
wird dann in einen Flaschenbehälter 132 mit
einer Flüssigkeit 134,
so wie Wein, durch einen Flaschenhals 136 der Flasche 132 angeordnet.
Wie in 12 gezeigt, schwimmen Korkenstückchen 140 oder
andere Verunreinigungen in dem Wein. Sobald das Gitter 108 innerhalb
der Flasche ist, entfaltet es sich. Der Schenkel 106 wird
betätigt,
um die Korkenstückchen 140 mit
dem Gittermatieral 108 einzufangen, und der Schenkel 106 mit
den eingefangenen Korkenstückchen 140 wird
aus der Flasche entfernt. Nach dem die Korkenstückchen 140 von dem
Gitter 108 entfernt sind, kann der Schenkel 106 zu
seiner zurückgezogenen
Position, wie in 10 dargestellt, bewegt werden.
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In
einer wechselnden Version dieses Vergleichsbeispiels, die unterschiedlich
von der Erfindung ist, wie in 13 gezeigt,
ist eine Kammer 116' in
dem Gehäuse 102 vorgesehen,
die nicht spiralförmig
ausgebildet ist, aber welche eine durchgehende vergrößerte Kammer 116' ist, die eine
im wesentlichen identische Form wie die gesamte Form des Gehäuses 102 aufweist.
Diese Version ist für
eine leichte Herstellung und Herstellung mit geringen Kosten bevorzugt.
Die Ausgestaltung kann spritzgegossen sein, eher als maschinell
hergestellt sein.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit beträchtlichem Detail mit Bezug
auf bestimmte bevorzugte Versionen hiervon beschrieben wurde, sind auch
andere Versionen möglich.
Beispielsweise kann der Griff 12 ein Fach aufweisen, das
hohl ausgestaltet ist, um hierin ein Nylongitter 74 aufzunehmen. Auch
können
die Schlingen, die in 7A bis 7E in
Eingriff gezeigt werden, ohne Gitter verwendet werden.
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Zusätzlich können die
Abziehvorrichtungen zu anderen Zwecken als zum Herausziehen von
Korkenstückchen
aus Weinflaschen verwendet werden. Daher sollte der Umfang der beigefügten Ansprüche nicht
auf die Beschreibung der hierin enthaltenen bevorzugten Versionen
beschränkt
werden.