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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Trocknung flüssiger Basislacke und insbesondere
mehrstufige Verfahren zum Aufbringen von Mehrkomponentenverbundbeschichtungszusammensetzungen
einschließlich dem
Aufbringen pigmentierter oder gefärbter Basislacke, die unter
Verwendung einer Kombination aus infrarot- und Konvektionstrocknung
getrocknet werden, gefolgt durch die anschließende Überschichtung mit transparenten
oder klaren Decklacken.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei
der Herstellung von Automobilkarossen werden Mehrkomponentenverbundbeschichtungszusammensetzungen
auf Fahrzeugsubstrate unter Verwendung mehrerer Beschichtungslagen
einschließlich
elektrophoretisch aufgetragener Grundierungen, einer oder mehrerer
Grundierungsoberflächen
und verschiedener Farblacke und/oder Klarlacke aufgebracht. Diese
Beschichtungen verbessern nicht nur das Erscheinungsbild des Automobils,
sondern stellen auch einen Schutz vor Korrosion, Abplatzen, ultraviolettem
Licht, saurem Regen und anderen Umgebungsbedingungen zur Verfügung, die
das Beschichtungserscheinungsbild verschlechtern können und
das darunter liegende Fahrzeugkarosseriesubstrat beschädigen oder
korrodieren können.
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Die
Formulierungen dieser Beschichtungen können stark variieren und somit
können
die Trocknungs- und Härtungsbedingungen
für jede
Beschichtungslage abhängig
von der Härtungschemie
der Inhaltsstoffe und der Natur der jeweiligen Lösungsmittelträger, variieren.
Auf Wasser basierende Beschichtungen werden immer üblicher
und die Trocknungsbedingungen unterscheiden sich von denen für konventionelle
lösungsmittelhaltige
Systeme. Es ist eine große
Herausforderung, mit der alle Automobilhersteller konfrontiert sind,
wie man diese Beschichtungen schnell während der Fahrzeugherstellung
mit minimalem Kapitalaufwand und Oberflächenverbrauch trocknet und
härtet,
was von höchster
Bedeutung in den Produktionsanlagen ist.
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Es
wurden verschiedene Ideen vorgeschlagen, die Trocknungs- und Härtungsverfahren
für automobile
Beschichtungen zu beschleunigen, wie die Heißluftkonvektionstrocknung.
Während
das Heißlufttrocknen schnell
ist, kann sich aber eine Haut auf der Oberfläche der Beschichtung bilden,
die das Entkommen von flüchtigen
Stoffen aus der Beschichtungszusammensetzung beeinträchtigt und
Erhebungen, Blasen oder Blister bewirkt, was das Erscheinungsbild
der getrockneten Beschichtung ruiniert.
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Andere
Verfahren und Vorrichtungen zur Trocknung und Härtung einer Beschichtung, die
auf eine Automobilkarosse aufgebracht wird, werden in den U.S. Patenten
Nr. 4,771,728; 4,907,533; 4,908,231 und 4,943,447 offenbart, in
denen die Automobilkarosse mit Strahlungswärme für einen Zeitraum erwärmt wird,
der ausreicht, um die Beschichtung auf Klasse A-Oberflächen des
Körpers
abzusetzen und anschließend
wird die Beschichtung mit erwärmter
Luft gehärtet.
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Das
U.S. Patent Nr. 4,416,068 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Beschleunigung der Trocknung und der Härtung von erneuerten Decklacken
für Automobile
unter Verwendung von Infrarotstrahlung. Die Ventilationsluft, die
verwendet wird, um die Infrarotradiatoren vor Lösungsmitteldämpfen zu
schützen, wird
als ein laminarer Fluss über
der Autokarosse freigesetzt. 15 ist
eine Grafik der Temperatur als Funktion der Zeit, die die bevorzugte
hohe Temperaturkurze Trocknungszeit (Kurve 122) gegenüber der
konventionellen Infrarottrocknung (Kurve 113) und der Konvektionstrocknung
(Kurve 114) zeigt. Solche schnellen Hochtemperaturtrocknungstechniken
können
unerwünscht
sein, weil sich eine Haut auf der Oberfläche der Beschichtung bilden
kann, die Erhöhungen,
Blasen oder Blister bewirken kann, wie es oben diskutiert wurde.
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Das
U.S. Patent Nr. 4,336,279 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Trocknung von Automobillacken unter Verwendung direkter Strahlungsenergie,
von der ein Hauptanteil eine Wellenlänge von mehr als 5 Mikron aufweist.
Erhitzte Luft wird unter turbulenten Bedingungen gegen die schwarzen
Seiten der Wände
der Heizkammer zirkuliert, um die Strahlungswärme bereit zu stellen. Dann
wird die erhitzte Luft als ein im Allgemeinen laminarer Fluss entlang
der inneren Seiten der Wände
zirkuliert, um die Temperatur der Wände aufrecht zu erhalten und
flüchtige
Stoffe aus der Trockenkammer zu entfernen. Wie in Spalte 7, Zeilen
18–22, diskutiert
wird, wird die Luftbewegung in dem zentralen Teil der inneren Kammer,
in der die Automobilkarosse getrocknet wird, minimal gehalten.
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Die
U.S. Patente Nr. 6,113,764; 6,200,650; 6,221,441; 6,231,932 und
6,291,027 offenbaren mehrstufige Verfahren zur Trocknung und Härtung elektrisch
abgeschiedener Beschichtungen, Grundierungen, Basislacke und Decklacke
unter Verwendung verschiedener Kombinationen der Lufttrocknung und
Infrarotstrahlung.
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Ein
schnelles, mehrstufiges Trocknungsverfahren für Automobillacke wird gebraucht,
das die Bildung von Oberflächenfehlern
und eine Verfärbung
in der Beschichtung hemmt, insbesondere zur Verwendung mit auf Wasser
basierenden Basislacken, die mit einem klaren Decklack überschichtet
werden.
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Zusammensetzung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zur Beschichtung eines Substrats bereit
gestellt, das die folgenden Schritte umfasst:
- (a)
das Aufbringen einer Basislackzusammensetzung auf Wasserbasis auf
eine Oberfläche
des Substrats,
- (b) das gleichzeitige Richten von Infrarotstrahlung bei einer
Leistungsdichte von 1,5–30,0
kW/m2 und einem ersten Luftstrom auf die
Basislackzusammensetzung, so dass ein vorgetrockneter Basislack
auf der Oberfläche
des Substrats gebildet wird, und
- (c) das Richten eines zweiten Luftstroms in Abwesenheit von
Infrarotstrahlung auf die Basislackzusammensetzung, so dass ein
getrockneter Basislack auf der Oberfläche des Substrats gebildet
wird.
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Es
werden auch verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung bereit gestellt, die kontinuierliche, chargenweise
und teilweise chargenweise Verfahren umfassen. Zusätzliche
Verfahrensschritte wie das anschließende Aufbringen eines Decklacks
können
mit umfasst sein. Das Verfahren kann verwendet werden, um eine Vielzahl
von Substraten zu beschichten, zum Beispiel solche, die mit der
Karosserie eines Motorfahrzeugs assoziiert sind.
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Eine
besondere Ausführungsform
der Erfindung ist ein teilweise chargenweises Verfahren zum Beschichten
eines Substrats, umfassend die Schritte:
- (a)
an einer ersten Stelle das Aufbringen einer Basislackzusammensetzung
auf Wasserbasis auf eine Oberfläche
des Substrats,
- (b) das Transportieren des Substrats zu einer zweiten Stelle
und das gleichzeitige Richten von Infrarotstrahlung bei einer Leistungsdichte
von 1,5–30,0
kW/m2 und eines ersten Luftstroms auf die
Basislackzusammensetzung für
eine Dauer von 30–60
Sekunden, so dass ein vorgetrockneter Basislack auf der Oberfläche des
Substrats gebildet wird, und
- (c) an derselben zweiten Stelle das gleichzeitige Richten von
Infrarotstrahlung bei einer Leistungsdichte von 3,0 bis 30,0 kW/m2 und eines zweiten Luftstroms auf die Basislackzusammensetzung
für eine
Dauer von 30 bis 90 Sekunden, so dass ein getrockneter Basislack
auf der Oberfläche
des Substrats gebildet wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
vorherige Zusammenfassung sowie die folgende detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
werden besser zu verstehen sein, wenn sie in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen gelesen werden. In den Zeichnungen ist:
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1 ein
Flussdiagram eines mehrstufigen Verfahrens zum Aufbringen von Multikomponentenverbundbeschichtungszusammensetzungen
auf ein Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine schematische Seitenzeichnung eines Teils des Verfahrens von 1;
und
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3 ist
eine Vorderansicht, die entlang der Linie 3-3 eines Teils der schematischen
Zeichnung von 2 entnommen wurde.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Anders
als in den Durchführungsbeispielen,
oder wo dieses anderweitig angezeigt wird, sind alle Zahlen, die
Mengen an Inhaltsstoffen, Reaktionsbedingungen und so weiter ausdrücken, die
in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet werden, als
in allen Fällen
durch den Begriff „ungefähr" modifiziert zu verstehen.
Dementsprechend sind, es sei denn, es wird das Gegenteil gesagt,
die numerischen Parameter, die in der folgenden Beschreibung und
den beigefügten
Ansprüchen
genannt werden, Annäherungen,
die abhängig von
den gewünschten
Eigenschaften, die durch die vorliegende Erfindung zu erreichen
sind, variieren können. Zumindestens
und nicht als ein Versuch der Einschränkung der Anwendung der Äquivalenzlehre
auf den Umfang der Ansprüche,
sollte jeder numerischer Parameter wenigstens im Lichte der Zahl
der genannten signifikanten Kommastellen und durch die Anwendung üblicher
Rundungstechniken konstruiert werden.
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Obwohl
die numerischen Bereiche und Parameter, die den breiten Umfang der
Erfindung festsetzen, Annäherungen
sind, werden die numerischen Werte, die in den spezifischen Beispielen
genannt werden, so genau wie möglich
berichtet. Jedoch enthalten jegliche numerischen Werte inhärent bestimmte
Fehler, die notwendiger Weise aus der Standardabweichung resultieren,
die in den jeweiligen Testmessungen zu finden sind.
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Es
ist auch zu verstehen, dass jeglicher numerischer Bereich, der hierin
genannt wird, dahingehend vorgesehen ist, alle Unterbereiche, die
darunter fallen, mit zu umfassen. Zum Beispiel ist für einen
Bereich von „1–10" vorgesehen, dass
dieser alle Unterbereiche zwischen (und einschließlich) dem
genannten minimalen Wert von 1 und dem genannten maximalen Wert
von 10 umfasst, d. h. er hat einen minimalen Wert gleich oder größer als
1 und einen maximalen Wert gleich oder weniger als 10.
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Bezugnehmen
auf die Zeichnungen, in denen gleiche Zahlen durchgehend gleiche
Elemente bedeuten, wird in 1 ein Flussdiagramm
eines mehrstufigen Verfahrens zum Aufbringen eines Substrats gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt.
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Das
verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist zur Beschichtung von Metall- oder polymeren Substraten
in einem chargenweisen, teilweise chargenweisen oder kontinuierlichen
verfahren geeignet. In einem Chargenverfahren liegt das Substrat
während
jedem Behandlungsschritt des Verfahrens stationär vor, wohingegen in einem
kontinuierlichen Verfahren das Substrat sich in kontinuierlicher
Bewegung entlang einer Produktionslinie zu verschiedenen Positionen
befindet. In einem teilweise chargenweisen Verfahren kann das Substrat
stationär
an einer einzelnen Position für
ein oder mehrere Schritte in dem verfahren verbleiben und sich entlang
der Produktionslinie für
andere Verfahrensschritte entlang bewegen. Die vorliegende Erfindung wird
nun im Allgemeinen in dem Zusammenhang einer Beschichtung eines
Substrats in einem kontinuierlichen Produktionslinienverfahren diskutiert
werden.
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Substrate,
die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung zu beschichten
sind, umfassen typischer Weise Metallsubstrate, wie Eisen, Aluminium,
einschließlich
Legierungen, die unten aufgelistet werden, Stahl, wodurch Stahl
und Stahllegierungen gemeint werden, und Stahl, der mit jeglichem
Zinkmetall, Zinkverbindungen und Zinklegierungen behandelt ist (einschließlich elektrogalvanisierter
Stahl, heißgetauchter
galvanisierter Stahl, GALVANNEAL-Stahl und Stahl, der mit Zinklegierung
plattiert ist). Auch können
Kupfer, Magnesium, Zink und Legierungen davon und Zinkaluminiumlegierungen
wie GALFAN, GALVALUME verwendet werden. „Stahl" umfasst auch mit Aluminium plattierten
Stahl und mit Aluminiumlegierung plattierte Stahlsubstrate und Stahlsubstrate
(wie kaltgerollten Stahl oder jegliche der Stahlsubstrate, die oben
aufgelistet werden), die mit einer schweißbaren, mit Zink angereicherten
oder mit Eisenphosphid angereicherten organischen Beschichtung beschichtet
sind. Solche schweißbaren
Beschichtungszusammensetzungen werden in den U.S. Patenten Nr. 4,157,924
und 4,186,036 offenbart.
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Thermisch
härtende
und thermoplastische polymere Substrate können auch verwendet werden.
Nützliche
thermisch härtende
Materialien umfassen Polyester, Epoxide, Phenolverbindungen, Polyurethane
wie reaktionsinjizierte, geformte, thermisch härtende Materialien aus Urethan
(RIM) und Mischungen davon. Nützliche
thermoplastische Materialien umfassen thermoplastische Polyolefine
wie Polyethylen und Polypropylen, Polyamide wie Nylon, thermoplastische
Polyurethane, thermoplastische Polyester, acrylische Polymere, Vinylpolymere,
Polycarbonate, Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS)- Copolymere, Ethylenpropylendienmonomer (EPDM)-Gummi,
Copolymere und Mischungen davon.
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Vorzugsweise
werden die Substrate als Komponenten verwendet, um automobile Fahrzeuge
herzustellen, einschließlich,
aber nicht eingeschränkt
auf, Automobile, Lastwagen und Traktoren. Die Substrate können jegliche
Form haben, liegen aber vorzugsweise in der Form automobiler Karosseriekomponenten
vor, wie Karosserien (Grundkarosserien), Karosseriebleche einschließlich Dächer, Hauben,
Türen und
Stoßstangen, schwere
Metallschwingenflächen,
Stoßfänger und/oder
Federungen für
automobile Fahrzeuge.
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Die
vorliegende Erfindung wird zuerst im Allgemeinen in dem Zusammenhang
der Beschichtung eines metallischen Automobilkörpers diskutiert werden. Ein
Fachmann auf dem Gebiet würde
verstehen, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung auch zur
Beschichtung nicht automobiler Metall- und/oder polymerer Komponenten
nützlich
ist.
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Vor
der Behandlung gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung kann das Metallsubstrat gereinigt und
entfettet werden und eine Vorbehandlungsbeschichtung wie CHEMFOS
700 Zinkphosphat oder BONAZINC mit Zink angereicherte Vorbehandlung
(die jeweils von PPG Industries, Inc. of Pittsburgh, Pennsylvania
verfügbar
sind) auf der Oberfläche
des Metallsubstrats abgeschieden werden. Alternativ oder zusätzlich kann
eine elektrisch abscheidbare Beschichtungszusammensetzung auf wenigstens
einem Teil des Metallsubstrats elektrisch abgeschieden werden. Nützliche
Elektroabscheidungsverfahren und elektrisch abscheidbare Beschichtungszusammensetzungen
umfassen konventionelle anionische oder kationische, elektrisch
abscheidbare Beschichtungszusammensetzungen wie auf Epoxy oder Polyurethan
basierende Beschichtungen, die in den U.S. Patenten Nr. 5,530,043;
5,760,107; 5,820,987 und 4,933,056 diskutiert werden.
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In
dem ersten Schritt (a) des Verfahrens der vorliegenden Erfindung,
der als 10 in 1 bezeichnet wird, wird eine
Basislackzusammensetzung auf Wasserbasis auf eine Oberfläche des
Substrats aufgebracht (Automobilkörper 16, wie er in 2 gezeigt
wird), typischer Weise über
eine wie oben beschriebene elektrisch abgeschiedene Beschichtung.
Der Basislack kann auf die Oberfläche des Substrats in Schritt
(a) durch jedes geeignete Beschichtungsverfahren aufgetragen werden,
das den Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt ist, zum Beispiel
durch Tauchbeschichtung, direkte Rollenbeschichtung, Umkehrrollenbeschichtung,
Gardinenbeschichtung, Sprühbeschichtung,
Pinselbeschichtung und Kombinationen davon. Das Verfahren und die
Vorrichtung zum Aufbringen der Basislackzusammensetzung auf das
Substrat bestimmt sich teilweise durch die Konfiguration und die
Art des Substratmaterials.
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Die
Basislackzusammensetzung auf Wasserbasis umfasst ein filmbildendes
Material oder Bindemittel, Wasser als ein Trägermaterial und optional Pigment.
Vorzugsweise ist die Basislackzusammensetzung eine vernetzbare Beschichtungszusammensetzung,
die wenigstens ein thermisch härtbares
filmbildendes Material wie Acrylverbindungen, Polyesterverbindungen
(einschließlich
Alkydle), Polyurethane und Epoxide und wenigstens ein vernetzendes
Material umfasst. Thermoplastische, filmbildende Materialien wie
Polyolefine können
auch verwendet werden. Die Menge des filmbildenden Materials in
dem Basislack liegt im Allgemeinen im Bereich von ungefähr 40 bis
ungefähr
97 Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht der Feststoffe in
der Basislackzusammensetzung.
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Geeignete
Acrylpolymere umfassen Copolymere aus einer oder mehreren der Acrylsäure, Methacrylsäure und
Alkylesther davon, wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Hydroxyethylmethacrylat,
Butylmethacrylat, Ethylacrylat, Hydroxyethylacrylat, Butylacrylat
und 2-Ethylhexylacrylat, optional zusammen mit einem oder mehreren
anderen polymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten Monomeren, einschließlich vinylaromatischen
Verbindungen wie Styrol und Vinyltoluol, Nitrile wie Acrylnitril
und Methacrylnitril, Vinyl- und Vinylidenhalogenide und Vinylester
wie Vinylacetat. Andere geeignete Acrylverbindungen und verfahren
zur Herstellung derselben werden in dem U.S. Patent Nr. 5,196,485
in Spalte 11, Zeilen 16 bis 60 offenbart.
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Polyester
und Alkyde sind andere Beispiele von harzartigen Bindemitteln, die
zur Herstellung der Basislackzusammensetzung nützlich sind. Solche Polymere
können
in einer bekannten Weise durch die Kondensation polyhydrischer Alkohole
wie Ethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, 1,6-Hexylenglycol,
Neophentylglycol, Trimethylolpropan und Pentaerythritol mit Polycarbonsäuren wie
Adipinsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Phthalsäuren,
trimellitischer Säure
hergestellt werden oder das Trocknen fettiger Ölsäuren.
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Es
können
auch Polyurethane als das harzartige Bindemittel des Baislacks verwendet
werden. Nützliche
Polyurethane umfassen die Reaktionsprodukte von polymeren Polyolen
wie Polyesterpolyolen oder Acrylpolyolen mit einem Polyisocyanat,
einschließlich
aromatische Diisocyanate wie 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
aliphatische Diisocyanate wie 1,6-Hexamethylendiisocyanat und cycloaliphatische
Diisocyanate wie Isophorondiisocyanat und 4,4'-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat).
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Geeignete
vernetzende Materialien umfassen aminoplastische Verbindungen, Polyisocyanate,
Polysäuren,
Polyanhydride und Mischungen davon. Nützliche aminoplastische Harze
basieren auf den Additionsprodukten von Formaldehyd mit einer Amino-
oder Amidogruppe-haltigen Substanz. Kondensationsprodukte, die aus
der Umsetzung von Alkoholen und Formaldehyd mit Melamin, Harnstoff
oder Benzoguanamin erhalten werden, sind am üblichsten. Nützliche,
vernetzende Polyisocyanatmaterialien umfassen blockierte und nicht blockierte
Polyisocyanate wie solche, die oben zur Herstellung des Polyurethans
diskutiert werden. Beispiele von geeigneten blockierenden Mitteln
für die
Polyisocyanate umfassen niedere aliphatische Alkohole wie Methanol,
Oxime wie Methylethylketoxim und Lactame wie Caprolactam. Die Menge
des vernetzenden Materials in der Basislackzusammensetzung liegt
im Altgemeinen im Bereich von ungefähr 5 bis ungefähr 50 Gewichtsprozent
auf einer Basis des Gesamtgewichts der Harzfeststoffe der Basislackzusammensetzung.
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Der
Gehalt der Feststoffe der Basislackzusammensetzung auf Wasserbasis
liegt im Allgemeinen im Bereich von ungefähr 18 bis ungefähr 50 Gewichtsprozent
und üblicher
Weise bei ungefähr
20 bis ungefähr 40
Gewichtsprozent.
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Die
Basislackzusammensetzung kann zusätzlich ein oder mehrere Pigmente
oder andere Hilfsstoffe wie UV-Absorbtionsmittel, die Rheologie
steuernde Mittel oder Tenside umfassen. Nützliche metallische Pigmente
umfassen Aluminiumflocken, Bronzeflocken, beschichteten Glimmer,
Nickelflocken, Zinnflocken, Silberflocken, Kupferflocken und Kombinationen
davon. Andere geeignete Pigmente umfassen Glimmer, Eisenoxide, Bleioxide,
Ruß, Titandioxid
und gefärbte
organische Pigmente wie Phthalocyanine. Das spezifische Pigment
zu Bindemittelverhältnis
kann stark variieren, so lange es die notwendige Färbung bei
der gewünschten Filmdicke
und den aufgetragenen Feststoffen bereit stellt.
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Geeignete
Basislacke auf Wasserbasis zur Verwendung in dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung umfassen solche, die in den U.S. Patenten Nr. 4,403,003;
5,401,790 und 5,071,904 offenbart werden. Es können auch auf Wasser basierende
Polyurethane als die harzartigen Filmbildner in dem Basislack verwendet werden,
wie solche, die gemäß dem U.S.
Patent Nr. 4,147,679 offenbart werden.
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Die
trockene Filmdicke der Basislackzusammensetzung, die auf das Substrat
aufgetragen wird, kann basierend auf solchen Faktoren wie der Art
des Substrats und der vorgesehenen Verwendung des Substrats variieren,
d. h. der Umgebung, in die das Substrat platziert wird und der Natur
der damit in Kontakt kommenden Materalien. Im Allgemeinen liegt
die Dicke der Basislackzusammensetzung, die auf das Substrat aufgebracht wird,
im Bereich von ungefähr
5 bis ungefähr
38 Mikrometer und mehr bevorzugt ungefähr 12 bis ungefähr 30 Mikrometer.
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Bezugnehmend
auf 1 kann dem Aufbringen des Basislacks direkt folgend
ein Luftstrom optional in Schritt 12 auf die Basislackzusammensetzung
für einen
Zeitraum von wenigstens 30 Sekunden gerichtet werden, um wenigstens
ein Teil des flüchtigen
Materials aus der Basislackzusammensetzung zu verdampfen, was es
dem Basislack ermöglicht,
sich zu „setzen". Wie er hierin verwendet
wird, bedeutet der Begriff „setzen", dass der Basislack
nicht mehr klebt (dem Kleben von Staub oder anderen Verunreinigungen
in der Luft widersteht) und nicht durch Luftwirbel gestört oder
beschädigt
(wellig oder geriffelt) wird, die an der lackbeschichteten Oberfläche vorbeiblasen.
Die Geschwindigkeit der Luft an der Oberfläche der Basislackzusammensetzung beträgt ungefähr 1,0 Meter
pro Sekunde oder weniger und liegt üblicher Weise im Bereich von
ungefähr
0,3 bis ungefähr
0,5 Metern pro Sekunde. Die Temperatur der Luft beträgt typischer
Weise 10–35°C.
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Die
Verdampfung oder Verflüchtigung
der flüchtigen
Komponenten aus der Basislackoberfläche kann an der offenen Luft
durchgeführt
werden, wird aber vorzugsweise in einer ersten Trockenkammer 18 durchgeführt, in
der die Luft bei geringer Geschwindigkeit zur Minimierung der Verunreinigung
durch Luftpartikel zirkuliert wird, wie es in 2 gezeigt
wird. In einem kontinuierlichen Verfahren wird der automobile Körper 16 an den
Eingang der ersten Trockenkammer 18 positioniert und bewegt
sich langsam dadurch in der Art einer Produktionslinie bei einer
Geschwindigkeit, die die Verdampfung des Basislacks ermöglicht,
wie es oben diskutiert wird. Die Geschwindigkeit, mit der der Automobilkörper 16 durch
die erste Trockenkammer 18 und jegliche anderen Trockenkammern
durchgeführt
wird, die unten diskutiert werden, hängt teilweise von der Länge und
der Konfiguration der Trockenkammer ab, liegt aber typischer Weise
im Bereich von ungefähr
3 Metern pro Minute bis ungefähr
7,3 Metern pro Minute für
ein kontinuierliches Verfahren. Ein Fachmann auf dem Gebiet würde verstehen,
dass, wie es in 2 gezeigt wird, einzelne Trockner
für jeden
Schritt des verfahrens verwendet werden können oder dass ein einzelner
Trockner verwendet werden kann, wobei die Lufttemperatur und Luftgeschwindigkeit
für jeden
Schritt des verfahrens angepasst wird. Ein nicht einschränkendes
Beispiel eines geeigneten Trockners ist ein ALTIVAR 66 Bläser, der
kommerziell von der Square D Corporation verfügbar ist. Solch ein Trockner 20 wird
als Phantom in 2 gezeigt. Der optionale Verflüchtigungsschritt
kann in der ersten Trockenkammer 18 stattfinden und der
automobile Körper 16 wird
zu einer Kombination aus einer Infrarot-/Konvektionstrocknungsvorrichtung 28,
wie sie in 2 gezeigt wird, für anschließende Schritte
des Verfahrens transportiert, oder die Verdampfung und ein oder
mehrere anschließende
Schritte werden alle in Vorrichtung 28 durchgeführt.
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In
Schritt (b) des Verfahrens der vorliegenden Erfindung werden, wie
es in 1 als 22 gezeigt wird, infrarote Strahlung
bei einer Leistungsdichte von 1,5–30, 0 kW/m2,
vorzugsweise 2,5–20,0
kW/m2 und ein erster Luftstrom gleichzeitig
auf die Basislackzusammensetzung gerichtet, so dass ein vorgetrockneter
Basislack auf der Oberfläche
des Substrats gebildet wird.
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Die
aufgebrachte Infrarotstrahlung umfasst den nahen Infrarotbereich
(0,7 bis 1,5 Mikrometer) und den mittleren Infrarotbereich (1,5
bis 20 Mikrometer) und liegt üblicher
Weise im Bereich von ungefähr
0,7 bis ungefähr
4 Mikrometer. Die Infrarotstrahlung erwärmt die Klasse A (äußeren)-Oberflächen des
beschichteten Substrats, die der Strahlung ausgesetzt sind und induziert
vorzugsweise keine chemische Reaktion oder Vernetzung der Komponenten
des Basislacks. Die meisten Nicht-Klasse-A-Oberflächen sind
der Infrarotstrahlung nicht direkt ausgesetzt, sondern werden durch
Wärmeleitung
durch den Automobilkörper
und zufällige
Streuung der Infrarotstrahlung sowie von der Heißluftkonvektion erwärmt.
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Bezug
nehmend auf 2 und 3 wird die
infrarote Strahlung durch eine Vielzahl von Strahlern 26 ausgesendet,
die in der inneren Trockenkammer 27 der Infrarot-/Kombinationstrocknungsvorrichtung 28 angeordnet
sind. Jeder Strahler 26 ist typischer Weise eine Infrarotlampe
mit hoher Intensität,
am häufigsten
eine quarzumschlossene Lampe mit einem Wolframfilament. Nützliche
Kurzwellen-(0,72 bis 2 Mikrometer)-lampen hoher Intensität umfassen
Lampen des Modells Nr. T-3, die kommerziell von der General Electric
Co., Sylvania, Phillips, Heraeus und Ushio verfügbar sind und eine Strahlungsleistung
von 75 bis 100 Watt pro linearem Inch an der Lichtquelle aufweisen.
Lampen mittlerer Wellenlänge
(2 bis 4 Mikrometer) können
auch verwendet werden und sind von den gleichen Herstellern verfügbar. Die
Strahlerlampe ist im Allgemeinen als Stab geformt und hat eine Länge, die
variiert werden kann, um sich der Konfiguration des Ofens anzupassen,
ist im Allgemeinen aber ungefähr
0,75 bis ungefähr
1,5 Meter lang. Die Strahlerlampen auf den Seitenwänden 30 der
inneren Trockenkammer 27 sind im Allgemeinen in Bezug auf
den Boden 32 vertikal angeordnet, außer ein paar Reihen 34 (üblicher
Weise ungefähr
3 bis ungefähr
5 Reihen) von Strahlern 26 an dem Boden der inneren Trockenkammer 27,
die im Allgemeinen horizontal zu dem Boden 32 angeordnet
sind.
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Die
Anzahl der Strahler 26 kann abhängig von der gewünschten
auszustrahlenden Energieintensität variieren.
In einer typischen Anordnung beträgt die Zahl der Strahler 26,
die an der Decke 36 der inneren Trockenkammer 27 befestigt
sind, ungefähr 24 bis ungefähr 32,
die in einer linearen Seite-an-Seite-Anordnung mit den Strahlern 26 angeordnet
sind, in einem Abstand von ungefähr
10 bis ungefähr
20 cm von der Mitte zur Mitte und üblicher Weise ungefähr 15 cm.
Die Breite der inneren Trockenkammer 27 ist ausreichend,
um den Automobilkörper
aufzunehmen oder welche Substratkomponente immer auch darin zu trocknen
ist und ist typischer Weise ungefähr 2,5 bis 3,0 m breit. Jede
Seitenwand 30 der Kammer 27 hat typischer Weise
ungefähr 50
bis ungefähr
60 Lampen, wobei die Lampen ungefähr 15 bis ungefähr 20 cm
als Abstand von der Mitte zur Mitte angeordnet sind. Die Länge von
jeder Seitenwand 30 ist ausreichend, um die Länge des
Automobilkörpers
aufzunehmen oder die jeweilige dann zu trocknenden Substratkomponente
und ist üblicher
Weise ungefähr
4 bis ungefähr
6 m lang. Die Seitenwand 30 hat typischer Weise vier horizontale
Abschnitte, die gewinkelt sind, um sich der Form der Seiten des
Automobilkörpers
anzupassen. Der obere Abschnitt der Seitenwand 30 kann 24 parallele
Lampen, die in 6 Zonen aufgeteilt sind, aufweisen. In einer Anordnung
werden die 3 Zonen am nächsten
zum Eingang der Trockenkammer 27 bei mittleren Wellenlängen, die
3 am nächsten
zu dem Ausgang bei kurzen Wellenlängen betrieben. Der mittlere
Abschnitt der Seitenwand 30 ist in ähnlicher Weise wie der obere
Abschnitt konfiguriert. Die zwei unteren Abschnitte der Seitenwand 30 können jeder
6 Birnen in einer 2 × 3-Anordnung
enthalten. Der erste Abschnitt der Birnen am nächsten zum Eingang wird üblicher
Weise bei mittlerer Wellenlänge
und die anderen zwei Abschnitte bei kurzen Wellenlängen betrieben.
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Bezug
nehmend auf 2 kann jede der Strahlerlampen 26 in
einem als Trog geformten Reflektor 38 positioniert sein,
der zum Beispiel aus poliertem Aluminium geformt ist. Geeignete
Reflektoren umfassen Aluminium- oder integral goldbeschichtete Reflektoren,
die von BGK-ITW Automotive, Heraeus und Fannon Products verfügbar sind.
Die Reflektoren 38 nehmen Energie auf, die von den Strahlerampen 26 ausgesendet
wird und fokussieren die Energie auf den Automobilkörper 16,
um die Energiestreuung zu verringern.
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Abhängig von
solchen Faktoren wie der Konfiguration und der Positionierung des
Automobilkörpers 16 innerhalb
der inneren Trockenkammer 27 und der Farbe des zu trocknenden
Basislacks, können
die Strahlerlampen 26 unabhängig voneinander durch einen
Mikroprozessor (nicht gezeigt) gesteuert werden, so dass die Strahlerampen 26,
die am weitesten von einer Klasse-A-Oberfläche 24 entfernt sind,
mit einer höheren
Intensität
beleuchtet werden können,
als Lampen, die am nächsten
zu einer Klasse-A-Oberfläche 24 sind,
um eine einheitliche Erwärmung
bereit zu stellen. Zum Beispiel können, während das Dach 40 des
Automobilkörpers 16 unter
einem Abschnitt von Strahlerlampen 26 durchgeführt wird,
die Strahlerlampen 26 in dieser Zone auf eine geringe Intensität angepasst
werden, bis das Dach 40 vorbeigeführt wurde, dann kann die Intensität erhöht werden,
um die Deckhaube 42 zu erwärmen, die sich in einer größeren Distanz
von den Strahlerlampen 26 als das Dach 40 befindet.
Zusätzlich
können
die Strahlerlampen 26, die auf schwerere (dickere) Substrate gerichtet
sind, wie Metallflächen
von schweren Schwingen und Hauben, mit einer höheren Intensität als Lampen
bestahlt werden, die auf Karosseriebleche gerichtet sind, die aus
dünneren
Metallplatten hergestellt werden, um eine einheitliche Erwärmung bereit
zu stellen. Zum Beispiel kann in einen besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Schritt (b) des Verfahrens die Infrarotstrahlung
mit einer Leistungsdichte von 2,5–12,0 kW/m2 auf
Karosseriebleche und bis zu 30,0 kW/m2 auf
Metallflächen
von schweren Schwingen und Hauben des automobilen Körpers gerichtet
werden.
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Auch
kann, um den Abstand der Strahlerlampen 26 zu den Klasse-A-Oberflächen 24 zu
minimieren, die Position der Seitenwände 30 und der Strahlerlampen 26 jeweils
zu oder weg von der Automobilkarosserie angepasst werden, wie es
jeweils durch die Richtungspfeile 44, 46 in 3 gezeigt
wird. Ein Fachmann auf dem Gebiet würde verstehen, dass je näher die
Strahlerlampen 26 an den Klasse-A-Oberflächen 24 des
Automobilkörpers 16 sind,
desto größer ist
der Prozentanteil der verfügbaren
Energie, die aufgebracht wird, um die Oberflächen 24 und Beschichtungen,
die darauf vorhanden sind, zu erwärmen. im Allgemeinen wird die Infrarotstrahlung
mit einer Leistungsdichte im Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 30 Kilowatt
pro Quadratmeter (kW/m2) von der Wandstrahlerfläche ausgestrahlt
und oft mit ungefähr
12 kW/m2 für Strahlerlampen 26, die
auf die Seiten 48 des Automobilkörpers 16 (Türen oder
Stoßfänger) gerichtet
sind, die näher
als die Strahlerlampen 26 sind, die auf die Haube und das
Dach 42 des Automobilkörpers
gerichtet sind, die üblicherweise ungefähr 24 kW/m2 aussenden. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Infrarotstrahlung mit einer
Leistungsdichte von 2,5–12,0
kW/m2 auf Karosserieplatten und mit bis
zu 30,0 kW/m2 auf Flächen von schweren Schwingen
und Hauben des Automobilkörpers 16 gerichet.
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Ein
nicht einschränkendes
Beispiel einer geeigneten Infrarot/Konvektionstrocknungskombinationsvorrichtung
ist ein BGK-kombinierter Infrarotstrahlungs- und Heißluftkonvektionsofen,
der kommerziell von der BGK Automotive Group of Minneapolis, Minnesota,
verfügbar
ist. Die allgemeine Konfiguration dieses Ofens wird unten beschrieben
und in den U.S. Patenten Nr. 4,771,728; 4,907,533; 4,908,231 und
4,943,447 offenbart. Andere nützliche
Infrarot-/Konvektionskombinationstrocknungsvorrichtungen sind von
Durr of Wixom, Michigan, Thermal Innovations of Manasquan, New Jersey,
Thermovation Engineering of Cleveland, Ohio, Dry-Quick of Greenburg,
Indiana und Wisconsin Oven und Infrared Systems of East Troy, Wisconsin
kommerziell verfügbar.
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Bezug
nehmend auf 2 und 3 umfasst
die typische Infrarot-/Konvektionstrocknungskombinationsvorrichtung 28 führende Seitenwände 30 mit
Düsen oder
Schlitzöffnungen 50 durch
die Luft 52 durchgeführt
wird, um in die innere Trockenkammer 27 einzudringen.
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Die
Temperatur des ersten Luftstroms 52, der in Schritt (b)
aufgetragen wird, beträgt üblicher
Weise 30 bis 65°C,
oft 37 bis 55°C.
Die Luft 52 wird durch eine Blasvorrichtung 56 oder
einen Trockner bereit gestellt und kann extern oder durch das Überführen der
Luft über
die erwärmten
Infrarotstrahlerlampen 26 und deren Reflektoren 38 vorgewärmt werden.
Durch das Überführen der
Luft 52 über
die Strahlerlampen 26 und die Reflektoren 38 kann
die Arbeitstemperatur dieser Teile verringert werden, was deren
Arbeitsleben verlängert.
Die Luft 52 kann auch oben durch die innere Trockenkammer 27 durch
den Unterboden 58 zirkuliert werden. Der Luftfluss kann
vorteilhaft erneut zirkuliert werden, um die Effizienz zu erhöhen. Ein
Teil des Luftflusses kann abgeführt
werden, um Verunreinigungen zu entfernen und mit gefilterter Frischluft
ergänzt
werden, um irgendwelche Verluste zu kompensieren.
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Die
Geschwindigkeit des ersten Luftstroms 52 beträgt typischer
Weise 0,5 bis 5,0 m/s, oft 0,5 bis 1,0 m/s. Während Schritt (b) wird das
Substrat durch die Infrarotstrahlung und den ersten Luftstrom bei
der ersten Geschwindigkeit im Bereich von 0,05°C pro Sekunde bis 0,6°C pro Sekunde
(üblicher
Weise 0,17°C
pro Sekunde bis 0,58°C)
erwärmt.
Wenn das Substrat ein Metall ist, wie eine Automobilkarosserie 16,
wird eine erste Metallspitzentemperatur im Bereich von 25°C bis 60°C, üblicher
28°C bis
55°C erreicht.
Wie es hierin verwendet wird, bedeutet „Metallspitzentemperatur" die Zieltemperatur,
auf die das Metallsubstrat erwärmt
werden muss. Die Metallspitzentemperatur für ein Metallsubstrat wird an
der Oberfläche
des beschichten Substrats ungefähr
in der Mitte der Seite des Substrats gegenüber der Seite, auf die die
Beschichtung aufgetragen wird, gemessen. Die Spitzentemperatur für ein polymeres
Substrat wird an der Oberfläche
des beschichteten Substrats ungefähr in der Mitte der Seite des
Substrats, auf der die Beschichtung aufgetragen wird, gemessen.
Es ist bevorzugt, dass diese Metallspitzentemperatur für eine so
kurze wie mögliche
Zeit aufrecht erhalten wird, um die Möglichkeit der Vernetzung des
Basislacks zu minimieren. Die Dauer von Schritt (b) beträgt üblicher Weise
30 bis 90 Sekunden.
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In
Schritt (c) des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, der in 1 und 2 als
60 gezeigt wird, wird ein zweiter Luftstrom auf die Basislackzusammensetzung
in der Abwesenheit von Infrarotstrahlung aufgetragen, so dass ein
getrockneter Basislack 62 auf der Oberfläche des
Substrats gebildet wird. Unter „getrocknet" ist gemeint, dass
der Basislack bis auf einen Feststoffgehalt von ungefähr 80 bis
95 Gewichtsprozent Feststoffe dehydriert ist (und flüchtige organische
Verbindungen entfernt sind). Der Schritt (c) des Verfahrens kann
in jeglicher der Trockenkammem durchgeführt werden, die oben erwähnt werden,
oder in einer getrennten Trockenkammer, in die das Substrat als
Teil eines kontinuierlichen Verfahrens transportiert wird.
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Die
Temperatur des zweiten Luftstroms, der in Schritt (c) aufgebracht
wird, beträgt üblicher
Weise 35–110°C, oft 40–110°C und öfter 93–107°C. Die Geschwindigkeit
des zweiten Luftstroms beträgt
typischer Weise 1,5 bis 16,0 m/s, oft 3,0 bis 4,5 m/s. Während des
Schrittes (c) wird die Temperatur des Substrats mit einer zweiten
Geschwindigkeit im Bereich von 0,1°C pro Sekunde bis 0,6°C pro Sekunde
(üblicher
Weise 0,1°C
pro Sekunde bis 0,3°C
pro Sekunde) erhöht.
Wenn das Substrat ein Metall ist, wird eine zweite Metallspitzentemperatur
im Bereich von 36°C
bis 70°C,
typischer Weise 39°C
bis 55°C
erhalten. Es wird betont, dass kein wesentliches Härten während des
Schrittes (c) zustande kommt; die Luft- und Metallspitzentemperaturen sind
typischer Weise nicht hoch genug, damit Vernetzungsreaktionen zustande
kommen.
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Die
Dauer von Schritt (c) beträgt üblicher
Weise 50 bis 200 Sekunden, öfter
90 bis 180 Sekunden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung kann ein zusätzlicher
Schritt 64 direkt nach Schritt (c) durchgeführt werden,
bei dem Heißluft 66 auf
den getrockneten Basislack zum Erreichen einer Metallspitzentemperatur
von 110 bis 150°C
für eine
Dauer von wenigstens 6 Minuten aufgetragen wird, so dass ein gehärteter Basislack
auf der Oberfläche
des Metallsubstrats gebildet wird. Wie es hierin verwendet wird,
bedeutet „härten", dass jegliche vernetzbaren
Komponenten des getrockneten Basislacks im Wesentlichen vernetzt
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das verfahren weiterhin den zusätzlichen
Schritt (d) des Aufbringens eines transparenten Decklacks oder einer
klaren Lackzusammensetzung über
den getrockneten Basislack, der in 1 als 68 gezeigt
wird. Die Decklackzusammensetzung kann jegliche auf Lösungsmitteln
basierende, auf Wasser basierende oder Pulverzusammensetzung sein,
die den Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, und umfasst typischer
Weise filmbildende Harze und vernetzende Mittel, wie solche, die
oben in Bezug auf die Basislackzusammensetzung offenbart werden.
Geeignete auf Lösungsmitteln
basierende Zusammensetzungen umfassen solche, die in dem U.S. Patent
Nr. 6,365,699 offenbart werden. Geeignete auf Wasser basierende
Zusammensetzungen umfassen solche, die in dem U.S. Patent Nr. 6,270,905
offenbart werden. Eine „Pulver"-Decklackzusammensetzung
ist dahingehend vorgesehen, Decklackzusammensetzungen zu umfassen,
die Trockenpulver und Pulver umfassen, die in einer Lösung wie Wasser
aufgeschlämmt
sind. Geeignete pulverförmige
Decklackzusammensetzungen als Aufschlämmungen umfassen solche, die
in den internationalen Veröffentlichungen
WO 96/32452 und 96/37561, den europäischen Patenten 652 264 und
714 958 und dem kanadischen Patent Nr. 2,163,831 offenbart werden.
Andere geeignete Pulverdecklacke werden in dem U.S. Patent Nr. 5,663,240
beschrieben und umfassen epoxyfunktionelle Acrylcopolymere und Polycarbonsäurevernetzungsmittel.
Der Decklack kann durch jegliche Mittel, wie sie oben in Bezug auf
den Auftrag der Basislackzusammensetzung offenbart werden, aufgetragen
werden, wie durch elektrostatisches Sprühen unter Verwendung einer
Pistole oder einer Glocke bei 60 bis 80 kV, 80 bis 120 g pro Minute,
zum Erzielen einer Filmdicke von zum Beispiel ungefähr 50–90 Mikron.
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Vorzugsweise
ist die Decklackzusammensetzung eine vernetzbare Beschichtung, die
wenigstens ein thermisch härtendes,
filmbildendes Material und wenigstens ein vernetzendes Material,
wie sie oben beschrieben werden, umfasst. Die Decklackzusammensetzung
kann Hilfsstoffe umfassen, wie sie oben diskutiert werden, hat aber
im Allgemeinen keine Pigmente. Die Menge der Decklackzusammensetzung,
die auf das Substrat aufgetragen wird, kann basierend auf solchen
Faktoren wie der Art des Substrats und der vorgesehenen Verwendung
des Substrats variieren, d. h. der Umgebung, in die das Substrat
platziert wird, und der Natur der damit in Kontakt kommenden Materialien.
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Zwischen
den Schritten (c) und (d) kann es wünschenswert sein, einen zusätzlichen,
optionalen Schritt 66 des Abkühlens des Substrats mit dem
getrockneten Basislack darauf auf eine Temperatur von 20–30°C vor dem
Aufbringen des Decklacks durchzuführen.
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Durch
die Steuerung der Geschwindigkeit, mit der die Substrattemperatur
erhöht
wird und der Metallspitzentemperatur, kann die Kombination der Schritte
(b) und (c) auf Wasser basierende Lacke und klare Decklackverbundbeschichtungen
mit einem Minimum an Fehlern in dem Oberflächenerscheinungsbild wie Erhebungen
und Blasen bereit stellen. Auch können hohe Filmaufbauten in
einem kurzen Zeitraum mit minimalem Energieeinsatz erhalten werden
und die flexiblen Durchführungsbedingungen
verringern den Bedarf an Fleckreparaturen.
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Der
getrocknete Basislack, der auf der Oberfläche des Automobilkörpers 16 gebildet
wird, ist ausreichend getrocknet, um das Aufbringen des Decklacks
zu ermöglichen,
so dass die Qualität
des Decklacks nicht nachteilig durch das weitere Trocknen des Basislacks
beeinträchtigt
wird. Für
auf Wasser basierende Basislacke bedeutet „trocken" die fast vollständige Abwesenheit von Wasser
in dem Basislack. Wenn zuviel Wasser vorhanden ist, kann der Decklack
während
des Trocknens des Decklacks, während
Wasserdampf aus dem Basislack versucht, durch den Decklack zu dringen,
reißen,
Blasen bilden oder „sich
hervorheben". Die
Basislackzusammensetzung wird typischer Weise auf einen Feststoffgehalt
von 92 bis 98 Gewichtsprozent vor dem Aufbringen einer Pulverdecklackzusammensetzung
in Schritt (d) getrocknet und auf einen Feststoffgehalt von 75 bis
88 Gewichtsprozent vor dem Auftrag einer flüssigen Decklackzusammensetzung
in Schritt (d).
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die vorliegende Erfindung zusätzlich einen Schritt 70 (der
in 1 gezeigt wird) des Härtens der Decklackzusammensetzung
nach dem Aufbringen über
den getrockneten Basislack. Die Dicke der getrockneten und vernetzten
Verbundbeschichtung beträgt
im Allgemeinen ungefähr
0,2 bis 5 Mil (5 bis 125 Mikrometer) und beträgt üblicher Weise ungefähr 0,4 bis
4 Mil (10 bis 100 Mikrometer). Der Decklack kann durch Heißluftkonvektionstrocknen
und, falls gewünscht,
Infraroterwärmen gehärtet werden,
so dass jegliche vernetzbaren Komponenten des Decklacks zu einem
solchen Grad vernetzt werden, dass die Automobilindustrie das Beschichtungsverfahren
als ausreichend vollständig
akzeptiert, um den beschichteten Automobilkörper ohne Schaden für den Decklack
zu transportieren. Der Decklack kann unter Verwendung eines jeglichen
konventionellen Heißluftkonvektionstrockners
oder eines Konvektions-/lnfrarotkombinationstrockners, wie sie oben
diskutiert werden, gehärtet
werden. Im Allgemeinen wird der Decklack auf eine Temperatur von
ungefähr
140°C bis
ungefähr
155°C für einen
Zeitraum von ungefähr
25 bis ungefähr 30
Minuten zur Härtung
des Decklacks erwärmt.
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Es
wird betont, dass, wenn der Basislack nicht vor dem Aufbringen des
Decklacks gehärtet
war, sowohl die Basislack- wie auch die Decklackzusammensetzung
zusammen durch das Aufbringen von Heißluftkonvektion und/oder Infrarotheizen
unter Verwendung einer Vorrichtung, wie sie oben in Detail für das Härten sowohl
der Basislack- wie auch der Decklackzusammensetzung beschrieben
wird, gehärtet
werden können. Zur
Härtung
der Basislack- und der Decklackzusammensetzung wird das Substrat
im Allgemeinen auf eine Temperatur von ungefähr 140°C bis ungefähr 155°C für einen Zeitraum von ungefähr 25 bis
35 Minuten erwärmt,
um den Decklack zu härten.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein teilweise chargenweises Verfahren
zum Beschichten eines Substrats bereit gestellt, umfassend die folgenden
Schritte.
- (a) an einer ersten Stelle das Aufbringen
einer Basislackzusammensetzung auf Wasserbasis auf eine Oberfläche des
Substrats,
- (b) das Transportieren des Substrats zu einer zweiten Stelle
und das gleichzeitige Richten von Infrarotstrahlung bei einer Leistungsdichte
von 1,5–30,0
kW/m2 und einem ersten Luftstrom auf die
Basislackzusammensetzung für
eine Dauer von 30 bis 60 Sekunden, so dass ein vorgetrockneter Basislack
auf der Oberfläche
des Substrats gebildet wird, und
- (c) an derselben zweiten Stelle das gleichzeitige Richten von
Infrarotstrahlung bei einer Leistungsdichte von 3,0 bis 30,0 kW/m2 und einem zweiten Luftstrom auf die Basislackzusammensetzung
für eine
Dauer von 30 bis 90 Sekunden, so dass ein getrockneter Basislack
auf der Oberfläche
des Substrats gebildet wird.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung kann der Basislack, der auf das Substrat (a) aufgebracht wird,
jeglicher von denen sein, die oben offenbart werden, unter Verwendung
der gleichen Verfahrensbedingungen.
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Direkt
nach dem Aufbringen des Basislacks in dieser Ausführungsform
kann ein Luftstrom optional auf die Basislackzusammensetzung für einen
Zeitraum von wenigstens einer Minute zur Verflüchtigung wenigstens eines Teils
des flüchtigen
Materials aus der Basislackzusammensetzung aufgetragen werden, was
es dem Basislack ermöglicht,
sich zu setzen. Die Geschwindigkeit des ersten Luftstroms, der in
Schritt (b) auf die Oberfläche
der Basislackzusammensetzung gerichtet wird, liegt in dem Bereich
von 0,5 bis 2,5 m/s.
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Die
Geschwindigkeit des zweiten Luftstroms, der in Schritt (c) aufgebracht
wird, liegt typischer Weise im Bereich von 4,0 bis 16,0 m/s, und
die Temperatur des Luftstroms, der in den Schritten (b) und (c)
aufgebracht wird, beträgt
typischer Weise 95–150°F (36–66°C).
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In
dieser Ausführungsform
kann, wenn das Substrat ein Metall ist, ein zusätzlicher Schritt optional direkt
nach Schritt (c) durchgeführt
werden, wobei Heißluft
auf den getrockneten Basislack aufgetragen wird, um eine Metallspitzentemperatur
von 110–150°C für einen
Zeitraum von wenigstens 6 Minuten zu erreichen, so dass ein gehärteter Basislack
auf der Oberfläche
des Substrats gebildet wird.
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Das
Verfahren dieser Ausführungsform
der Erfindung kann weiterhin den zusätzlichen Schritt (d) des Aufbringens
einer transparenten Decklackzusammensetzung über den getrockneten Basislack
umfassen. Die Decklackzusammensetzung kann jegliche auf Lösungsmitteln
basierende, auf Wasser basierende oder Pulverzusammensetzung sein,
die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist, wie sie oben offenbart
werden.
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Wiederum
kann ein Schritt des Härtens
der Decklackzusammensetzung nach dem Aufbringen über den getrockneten Basislack
in dieser Ausführungsform
der Erfindung mit umfasst sein. Die verfahrensbedingungen können die
gleichen sein, wie sie oben offenbart werden.
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Wenn
der Basislack nicht vor dem Aufbringen des Decklacks gehärtet war,
können
sowohl die Basislack- wie auch die Decklackzusammensetzung zusammen
durch das Anwenden von Heißluftkonvektion und/oder
Infrarotheizen unter Verwendung von Vorrichtungen und Bedingungen
gehärtet
werden, wie sie oben im Detail zur Härtung sowohl der Basislack-
wie auch der Decklackzusammensetzung beschrieben werden. Die vorliegende
Erfindung wird zusätzlich
durch Bezugnahme auf das folgende Beispiel beschrieben. Das folgende
Beispiel ist lediglich illustrativ für spezielle Ausführungsformen
der Erfindung und nicht dahingehend vorgesehen, den Umfang der Erfindung
einzuschränken.
Es sei denn, dieses wird anderweitig angezeigt, beziehen sich alle
Anteile auf das Gewicht.
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Beispiel
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In
diesem Beispiel werden Stahltestplatten mit einem flüssigen Basislack
und einem flüssigen
Klarlack, wie sie unten spezifiziert werden, beschichtet, um ein
Trocknungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zu untersuchen. Die Testsubstrate waren kaltgerollte Stahlplatten,
die kommerziell von ACT Laboratories, Hillsdale, Michigan, verfügbar sind,
Gräße 30,48
cm × 45,72
cm (12 Inch × 18
Inch) und auch 10,16 cm × 30,48
cm (4 Inch × 12
Inch), die mit einer kationisch elektrisch abscheidbaren Grundierung
elektrisch beschichtet sind, die kommerziell von PPG Industries,
Inc., als ED-5000 verfügbar
ist. Der kommerzielle auf Wasser basierende Basislack LM Silver,
der kommerziell von PPG Industries, Inc., verfügbar ist, wurde unter Verwendung
eines automatisierten Sprüh(Glocken)-Applikators
bei 45000 Upm, 70000 Volt, 2 Bar eines formenden Luftdrucks für die erste
Schicht, bei 4,9 Meter/Minute einer Produktionsliniengeschwindigkeit,
einer 30''–45'' #4
Fordbecherviskosität
durch Sprühen
aufgetragen. Nach einer 30-sekündigen
Blitzbehandlung wurde die zweite Schicht durch duale Luftatomisierungssprühpistolen
mit einem 50,8 cm (20 Inch) Sprühstrahlmuster
mit 19 Bewegungen/Minute aufgetragen. Die Beschichtungen wurden
aufgetragen und bei 64 % relativer Feuchte und 23°C einer Blitzbehandlung
unterzogen, um eine trockene Filmdichte, wie sie in Tabelle I unten
spezifiziert wird, zu ergeben. Die Basislackbeschichtung auf den
Platten wurde, wie es in Tabelle f spezifiziert wird, unter Verwendung
eines Infrarotstrahlungs-/Heissluftkonvektionskombinationsofens
getrocknet, der kommerziell von der BGK-ITW Automotive Group of
Minneapolis, Minnesota, verfügbar
ist. Die Platten wurden mit flüssigem
Hightech®-Klarlack
HP-1 (der kommerziell von PPG Industries, Inc. verfügbar ist) überlackiert und
sowohl der Basislack wie auch der Klarlack wurden gleichzeitig für 30 Minuten
gehärtet:
7 Minuten in einer Schwarzwandstrahlungszone bei 155°C (310°F), gefolgt
durch 23 Minuten unter Verwendung von Heißluftkonvektion bei 118°C (245°F), um eine
Gesamtfilmdicke von ungefähr
75 bis 103 Mikrometer zu ergeben. Die Daten des Erscheinungsbildes
werden in Tabelle II bereit gestellt.
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- „H" zeigt Platten an,
die in horizontaler Orientierung beschichtet sind, während „V" Platten anzeigt,
die in vertikaler Orientierung beschichtet sind.
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- *BYK WaveScan von BYK-Gardner International
- U. S. Hauptniederlassung Silver Spring, Maryland.
- Das Instrument misst die Oberflächenrauheit und -glätte durch
optische Variation
- Langwellig: Zahlen 0 bis 50, je niedriger, desto besser.
- Kurzwellig: Zahlen 0 bis 50, je niedriger, desto besser.
- Spannung: Zahlen 0 bis 19, je höher, desto besser.