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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Brotbackmaschinen und auf
Verfahren zum Steuern von Brotbackmaschinen.
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Allgemein
ist das Backen von Brot so kompliziert, dass es für eine Durchschnittsperson
schwierig ist, Brot zu Hause in befriedigender Weise selbst herzustellen.
D.h., das Backen von Brot umfasst mehrere Schritte, das Mischen
der Zutaten, wie Mehl, Zucker, Hefe usw. zur Herstellung eines Teiges,
das Kneten des Teiges, das Treiben des Teiges, das Backen des Teiges
usw..
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Es
sind daher zahlreiche Brotbackmaschinen entwickelt worden, die es
einem Benutzer ermöglichen,
auf einfache Weise Brot zu backen. Die Brotbackmaschine führt automatisch
die vorgenannten Schritte durch und liefert fertiges Brot an den
Benutzer.
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Beispielsweise
enthält
eine Brotbackmaschine, die in der koreanischen Patentveröffentlichung Nr.
KR-A-1991-10203 beschrieben ist, zwei parallele Knetwalzen an oberen
und unteren Teilen einer Ofenkammer, die periodisch ihre Drehrichtung
wechseln, einen Backtrog zwischen den beiden Knetwalzen, einen Heizer,
der das Innere der Ofenkammer heizt, einen Streifenkodeleser usw..
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In
der Brotbackmaschine, die in der koreanischen Patentveröffentlichung
Nr. KR-A-1991-10203 oder in der US-A-5 141 840 beschrieben ist,
sind obere und untere Enden eines Mischsacks, der mit Mehl, Wasser
usw. gefüllt
ist, an den oberen und unteren Knetwalzen befestigt, und zum Mischen
wird der Sack über
eine vorbestimmte Zeitdauer auf und ab bewegt, wodurch der Teig
in dem Mischsack geknetet wird.
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Nach
Abschluss des Teigknetens wird der Mischsack automatisch von der
oberen Knetwalze getrennt und auf die untere Knetwalze gewickelt,
wobei der Teig aus dem Mischsack in den Backtrog ausgequetscht wird.
Anschließend
erwärmt
der Heizer das Innere der Ofenkammer, wodurch der Teig aufquillt
und für
eine vorbestimmte Zeitdauer gebacken wird.
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Der
Teig wird entsprechend einem Strichkode hergestellt, der auf den
Mischsack aufgedruckt ist und Information über die Knetzeit, Treibzeit,
Backzeit usw. für
ein spezielles Rezept enthält.
D.h., der Strichkode wird durch den Strichkodeleser gelesen, und
die gelesenen Daten werden in ein Steuergerät übertragen, so dass das Steuergerät die Knetwalzen, den
Heizer usw. auf der Grundlage der gelesenen Daten steuert.
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Während jedoch
bei der konventionellen Brotbackmaschine der Mischsack auf und ab
bewegt wird, um den Teig zu kneten, und die oberen und unteren Knetwalzen
dabei nicht synchron drehen, oder wenn sich der Mischsack von der
oberen oder unteren Knetwalze trennt, weil beispielsweise der Mischsack
reißt,
ist der Mischsack nicht richtig an den oberen und unteren Knetwalzen
usw. befestigt, so dass die inneren Bestandteile der Brotbackmaschine
beschädigt
werden können.
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Es
ist ein Ziel bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, eine Brotbackmaschine und ein Steuerverfahren
hierfür
anzugeben, die verhindern können,
dass interne Komponenten der Brotbackmaschine wegen nicht synchroner
Rotation der oberen und unteren Knetwalzen, eine inkorrekte Anbringung
eines Mischsacks usw. beschädigt werden
können.
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Dieses
Ziel wird erreicht durch ein Drehungserfassungsteil, das eine Drehgeschwindigkeit
einer der Knetwalzen erfasst, und ein Steuergerät, das die Drehgeschwindigkeit
speichert, die von dem Drehungserfassungsteil erfasst wird, während eine
der Knetwalzen während
einer ersten vorbestimmten Zeitdauer dreht, die gespeicherte Drehgeschwindigkeit
mit einer Drehgeschwindigkeit vergleicht, die von dem die Drehungserfassungsteil
erfasst wird, während
eine der Knetwalzen während
einer nächsten vorbestimmten
Zeitdauer dreht, und das die Walze antreibende Teil anhält, wenn
eine Differenz zwischen der gespeicherten Drehgeschwindigkeit und der
für die
nachfolgende Zeitdauer erfassten Drehgeschwindigkeit einen vorbestimmten
Grenzwert überschreitet.
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In
geeigneter Weise enthält
das Drehungserfassungsteil ein Scheibenteil, das mit einer der Knetwalzen
dreht und wenigstens einen Vorsprung hat, der sich radial von einem
Umfang derselben erstreckt, und einen Scheibensensor, der Licht
in Richtung auf das Scheibenteil emittiert und ein Impulssignal
entsprechend der Unterbrechung des Lichts durch die Drehung des
wenigstens einen Vorsprungs des Scheibenteils abgibt.
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In
geeigneter Weise enthält
das Scheibenteil eine erste Scheibe mit einem einzelnen Vorsprung und
eine zweite Scheibe mit mehreren Vorsprüngen längs eines Umfangs derselben
in regelmäßigen Intervallen.
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In
geeigneter Weise enthält
der Scheibensensor ein Lichtemissionsteil und ein Lichtempfangsteil,
die einander mit dem Scheibenteil dazwischen gegenüberstehen,
wobei der Scheibensensor ein Impulssignal ausgibt, wenn der wenigstens
eine Vorsprung des Scheibenteils Licht unterbricht, das von dem
Lichtemissionsteil zum Lichtempfangsteil emittiert wird.
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In
geeigneter Weise enthält
das Steuergerät einen
Speicher, der das Impulssignal speichert, das während der ersten Zeitdauer
abgegeben wird und das Steuergerät
eine Differenz in den Impulsbreiten zwischen dem in dem Speicher
gespeicherten Impulssignal und dem von dem Impulsgenerator ausgegebenen
Impulssignal während
der nächsten
Zeitdauer.
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Das
Verfahren zum Steuern der richtigen Funktion ist bestimmt durch
Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in einem zweiten Aspekt ein Verfahren zum Steuern einer Brotbackmaschine
angegeben, die eine Ofenkammer und eine Elektrikkomponentenkammer,
zwei parallele Knetwalzen innerhalb der Ofenkammer, an denen entgegengesetzte
Enden eines Mischsacks, das Brotzutaten enthält, befestigbar sind, wobei
die Knetwalzen ihre Drehrichtung periodisch umkehren, und ein Walzenantriebsteil
in der Elektrikkomponentenkammer, das die Knetwalzen im Uhrzeigersinn
antreibt, aufweist, enthaltend das Erfassen einer Drehgeschwindigkeit
einer der Knetwalzen über
eine erste vorbestimmte Zeitdauer, das Speichern der erfassten Drehgeschwindigkeit,
das Vergleichen der gespeicherten Drehgeschwindigkeit mit der erfassten
Drehgeschwindigkeit, während
die eine der Knetwalzen während
einer nächsten
Zeitdauer dreht, und das Anhalten des Walzenantriebsteils, wenn
eine Differenz zwischen der gespeicherten Drehgeschwindigkeit und
der während
der nächsten
Zeitdauer erfassten Drehgeschwindigkeit einen zulässigen Grenzwert überschreitet.
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In
geeigneter Weise enthält
die Brotbackmaschine weiterhin ein Drehungserfassungsteil, enthaltend
ein Scheibenteil, das mit der einen der Knetwalzen dreht und mehrere
Vorsprünge
um ihren Umfang in regelmäßigen Intervallen
hat, und einen Scheibensensor, der ein Impulssignal entsprechend
einer Unterbrechung des gegen das Scheibenteil emittierten Lichts
durch die Vorsprünge
des Scheibenteils ausgibt, wobei die erfasste Drehgeschwindigkeit,
die gespeichert wird, auf der Impulsbreite des von dem Scheibensensor
ausgegebenen Impulssignals basiert, während die eine der Knetwalzen über die
vorbestimmte Zeitdauer rotiert.
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In
geeigneter Weise enthält
das Vergleichen der gespeicherten Drehgeschwindigkeit und der erfassten
Drehgeschwindigkeit der nachfolgenden Zeitdauer das Vergleichen
von Impulsbreiten der Impulssignale, die während der ersten Zeitdauer
und der nachfolgenden Zeitdauer ausgegeben werden.
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In
geeigneter Weise enthält
das Verfahren weiterhin die Abgabe einer Warnung, wenn eine Differenz
zwischen der gespeicherten Drehgeschwindigkeit und der erfassten
Drehgeschwindigkeit der nachfolgenden Zeitdauer einen zulässigen Grenzwert überschreitet.
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Diese
zusammen mit anderen Aspekten und Vorteilen, die nachfolgend hervorgehen,
liegen in den Konstruktionsdetails und dem Betrieb, wie vollständiger nachfolgend
beschrieben und beansprucht, wobei Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
genommen wird, die einen Teil davon bilden, in denen gleiche Bezugszeichen
sich durchweg auf gleiche Teile beziehen.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung geht aus der nachfolgenden Beschreibung der
Ausführungsformen
klarer hervor, die nur beispielhaft gegeben werden, wobei auf die
begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Brotbackmaschine gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Elektrikkomponentenkammer der
Brotbackmaschine von 1;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils der Elektrikkomponentenkammer
von 2;
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4 ist
eine Vorderansicht eines Mischsacks, der in der Brotbackmaschine
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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5 ist
ein Steuerblockschaltbild der Brotbackmaschine gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6A und 6B zeigen
Impulssignale, die von einem Drehsensor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgegeben werden; und
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die Steuerung der Brotbackmaschine gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen sich durchweg auf gleiche
Elemente beziehen. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in vielen
verschiedenen Formen ausgeführt
werden und sollte nicht als durch die hier dargestellte Ausführungs form
beschränkt
verstanden werden; vielmehr wird diese Ausführungsform so angegeben, dass
die vorliegende Offenbahrung durchgängig und vollständig ist
und das Konzept der Erfindung dem Fachmann vollständig offenbart.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, enthält eine
Brotbackmaschine gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 1, der in eine
Ofenkammer 10 und eine Elektrikkomponentenkammer 20 unterteilt
ist, eine Tür 3 an
der Front des Hauptkörpers 1,
um die Frontöffnung
der Ofenkammer 10 zu öffnen
und zu schließen,
und ein Steuerfeld 5 vom am Hauptkörper 1, um es einem Benutzer
zu ermöglichen,
die Brotbackmaschine zu steuern und den Zustand der Brotbackmaschine
zu erkennen. Innerhalb der Ofenkammer 10 sind obere und
untere Knetwalzen 11 und 13 parallel zueinander vorgesehen,
die in wechselnden Richtungen drehen. Gegenüberliegende Enden 8 eines
Mischsacks 7 (siehe 4), der
mit Rohmaterialien (Zutaten) für Brot
gefüllt
ist, sind an Vorsprüngen 12 an
den oberen und unteren Knetwalzen 11 und 13 befestigt,
und der Mischsack 7 ist aufgewickelt.
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In
einem unteren Teil der Ofenkammer 10 befindet sich eine
Backform 12, in dem der Teig zwischen den oberen und unteren
Knetwalzen 11 und 13 gebacken wird. Die Backform 15 enthält erste
und zweite Träge 15a und 15b,
die jeweils einen "L"-förmigen Querschnitt
symmetrisch zueinander haben, die sich zu einer Kastengestalt kombinieren,
die oben offen ist. In einem oberen Teil der Ofenkammer 10 befinden
sich zwei Quetschelemente 17 zwischen der oberen Knetwalze 11 und
der Backform 15, die den in dem Mischsack 7 in
der Backform 15 enthaltenen Teig kneten, was verhindert,
dass sich der Teig aus der Backform 15 herausbewegt.
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An
oberen und unteren Teilen der Innenwände der Ofenkammer 10 und
der Tür 3 befinden
sich Heizer 19 zum Erwärmen
des Inneren der Ofenkammer 10.
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Die
Elektrikkomponentenkammer 20 enthält eine erste Komponentenkammer 21,
die neben der Ofenkammer 10 angeordnet ist, und eine zweiten Komponentenkammer 22,
die hinter der Ofenkammer 10 angeordnet ist. In der ersten
Komponentenkammer 21 befindet sich ein Walzenantriebsteil 25, das
die oberen und unteren Knetwalzen 11 und 13 im Uhrzeigersinn
und entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. In der zweiten Komponentenkammer 22 befindet
sich ein Streifenkodeleser 29, der einen Streifenkode 9 liest,
der auf den Mischsack 7 aufgedruckt oder daran angebracht
ist, der um die oberen und unteren Knetwalzen 11 und 13 gewunden
ist. Der Streifenkodeleser 29 kann sich eng und im Abstand
zum äußeren Umfang
der oberen Knetwalze 11 bewegen.
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Das
Walzenantriebsteil 25 enthält einen Motor 26,
der die untere Knetwalze 13 dreht, und einen Riemen 27,
der eine Drehbewegung der unteren Knetwalze 13 auf eine
Drehwelle 28 der oberen Knetwalze 11 überträgt.
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Ein
Drehungserfassungsteil 40 erfasst die Drehung von wenigstens
einer der oberen und unteren Knetwalzen 11 und 13,
und ein Steuergerät 70 (unten
beschrieben) hält
das Walzenantriebsteil 25 an, wenn ein Impulssignal, das
von dem Drehungserfassungsteil 40 ausgegeben wird, größer als
eine vorbestimmte zulässige
Impulsbreite ist.
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Das
Drehungserfassungsteil 40 enthält ein Scheibenteil 41,
das an der Drehwelle 28 der oberen Knetwalze 11 angebracht
ist, und einen Drehungssensor 21, der nahe dem Scheibenteil 41 angebracht ist
und ein Impulssignalssignal ausgibt, in dem die Drehung des Scheibenteils 41 erfasst
wird.
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Das
Scheibenteil 41 enthält
eine erste Scheibe 36, die es dem Drehungssensor 61 erlaubt,
eine Umdrehung der oberen Knetwalze 11 zu erfassen, und
eine zweite Scheibe 37, die es dem Drehungssensor 61 erlaubt,
eine Drehung der oberen Knetwalze 11 zu erfassen, die kleiner
als eine Umdrehung ist.
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Die
erste Scheibe 36 ist eine kreisförmige Platte 43, die
von der zweiten Scheibe 37 durch ein zylindrisches Teil 52 getrennt
ist und mit der Drehwelle 28 der oberen Knetwalze 11 unter
Verwendung einer Beilagscheibe 54 und einer Schreibe 56 verbunden
ist. Die kreisförmige
Platte 43 ist mit einem einzelnen Vorsprung 44 versehen,
der sich radial von erstreckt. Die erste Scheibe 36 dreht
daher mit der oberen Knetwalze 11 und ermöglicht es
dem Drehungssensor 61, eine Umdrehung der Knetwalze 11 zu
erfassen.
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Die
zweite Scheibe 37 ist eine kreisförmige Platte 47 mit
einem Wellenkombinationsloch 46, das dazu dient, die kreisförmige Platte 47 mit
der Drehwelle 28 der oberen Knetwalze 11 zu verbinden.
Die kreisförmige
Platte 47 hat mehrere Schlitze 49 längs ihres
Umfangs in regelmäßigen Intervallen,
die mehrere Vorsprünge 48 ausbilden.
Beispielsweise in der in 3 gezeigten Ausführungsform
hat die zweite Scheibe 47 vierundzwanzig Schlitze 49,
die vierundzwanzig Vorsprünge 48 ausbilden.
Die zweite Scheibe 37 dreht daher mit der oberen Knetwalze 11 und ermöglicht es
dem Drehungssensor 61, eine Drehung der oberen Knetwalze 11 zu
erfassen, die geringer als eine vollständige Umdrehung ist.
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Der
Drehsensor 61 enthält
einen ersten Scheibensensor 63, der den einzigen Vorsprung 44 der
ersten Scheibe 36 erfasst und ein Impulssignal pro Umdrehung
der oberen Knetwalze 11 ab gibt, und einen zweiten Scheibensensor 65,
der die vierundzwanzig Vorsprünge 48 der
zweiten Scheibe 37 erfasst und vierundzwanzig Impulssignale
pro Umdrehung der oberen Knetwalze 11 abgibt. D.h., während die
obere Knetwalze 11 eine Umdrehung ausführt, geben die ersten und zweiten
Scheibensensoren 63 und 65 ein bzw. 24 Impulssignale
ab.
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Die
ersten und zweiten Scheibensensoren 63 und 65 enthalten
Lichtemissionsteile 63a und 65a, die ein Erfassungssignal
abgeben, wie Infrarotstrahlen, in Richtung auf die ersten und zweiten
Scheiben 36 und 37, und Lichtempfangsteile 63b und 65b,
die den Lichtemissionsteilen 63a und 65a über die
ersten und zweiten Scheiben 36 und 37 gegenüberstehen und
das von den Lichtemissionsteilen 63a bzw. 65a abgegebene
Licht aufnehmen.
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Der
erste Scheibensensor 63 erfasst, wann der einzelne Vorsprung 44 der
ersten Scheibe 36 das Licht unterbricht, das von dem Lichtemissionsteil 63a zum
Lichtempfangsteil 63b abgegeben wird, und gibt dadurch
ein Impulssignal pro Umdrehung der oberen Knetwalze 11 ab.
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Der
zweite Scheibensensor 65 erfasst, wann die vierundzwanzig
Vorsprünge 48 der
zweiten Scheibe 37 das Licht unterbrechen, das von dem Lichtemissionsteil 65a zum
Lichtempfangsteil 65b abgegeben wird, um dadurch vierundzwanzig
Impulssignale pro vollständiger
Umdrehung der oberen Knetwalze 11 abzugeben.
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Der
Drehungssensor 61 überträgt die Impulssignale,
die von den ersten und zweiten Scheibensensoren 63 und 65 abgegeben
werden, zum Steuergerät 70,
und das Steuergerät 70 ermittelt
eine Umdrehungsgeschwindigkeit der oberen Knetwalze 11 auf
der Grundlage der ausgegebenen Impulssignale. Das Steuergerät 70 steuert
somit den Motor 26 des Walzenantriebsteils 25 derart,
dass die oberen und unteren Knetwalzen 11 und 13 entsprechend
einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit drehen, um dadurch zu bewirken,
dass der Mischsack 7 in geeigneter Weise aufwärts und
abwärts
bewegt wird.
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Somit
enthält,
wie in 5 gezeigt, die Brotbackmaschine gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die ersten und zweiten Scheibensensoren 63 und 65,
die die Drehung der ersten und zweiten Scheiben 36 und 37 erfassen, und
das Steuergerät 70,
das ermittelt, ob die oberen und unteren Knetwalzen 11 und 13 in
einem normalen oder abnormem Zustand arbeiten, auf der Grundlage
der Impulssignale, die von den ersten und zweiten Scheibensensoren 63 und 65 abgegeben
werden.
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Das
Steuergerät 70 speichert
in einem Speicher 71 die Impulsbreiten der Impulssignale,
die von den ersten und zweiten Scheibensensoren 63 und 65 ausgegeben
werden, wenn die ersten und zweiten Scheiben 36 und 37 eine
Umdrehung ausführen.
Das Steuergerät 70 vergleicht
die Impulsbreiten, die in dem Speicher 71 gespeichert sind,
mit den Impulsbreiten der Impulssignale, die von den ersten und zweiten
Scheibensensoren 63 und 65 abgegeben werden, wenn
die ersten und zweiten Scheiben 36 und 37 die
nächste
Umdrehung ausführen.
Wenn eine Differenz zwischen den Impulsbreiten, die in dem Speicher 71 gespeichert
sind, wenn die ersten und zweiten Scheiben 36 und 37 eine
Umdrehung ausführen,
und den Impulsbreiten der Impulssignale, die von den ersten und
zweiten Scheibensensoren 63 und 65 ausgegeben
werden, wenn die ersten und zweiten Scheiben 36 und 37 die
nächste
Umdrehung ausführen,
vorhanden ist, und die Differenz einen zulässigen Grenzwert überschreitet,
ermittelt das Steuergerät 70,
dass die oberen und unteren Knetwalzen 11 und 13 in
einem abnormen Zustand arbeiten, und hält Motor 26 an. Das
Steuerfeld 5 von der Elektrikkomponentenkammer 20 warnt
auch einen Benutzer über
den abnormen Zustand.
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Die 6A und 6B zeigen
die Impulssignale, die von den ersten und zweiten Scheibensensoren 63 und 65 abgegeben
werden. Wie hier gezeigt, geben die ersten und zweiten Scheibensensoren 63 und 65 einen
bzw. 24 Impulssignale ab, wenn die obere Knetwalze 11 eine
vollständige
Umdrehung ausführt.
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In
einem normalen Zustand gibt das Lichtempfangsteil 65b des
zweiten Scheibensensors 65 ein Impulssignal pro 1 ms (Millisekunden)
ab. In einem abnormen Zustand, wenn beispielsweise der Mischsack 7 sich
von der unteren Knetwalze 13 trennt, wird die obere Knetwalze 11 überlastet,
und der Motor 26 kann die obere Knetwalze 11 nicht
so schnell drehen, wie der Motor 26 die obere Knetwalze 11 im
normalen Zustand dreht, so dass die Lichtempfangsteile 63b und 65 Impulssignale
pro Zeiteinheit ausgeben, die größer als
1 ms ist. Mit anderen Worten, m abnormen Zustand drehen die ersten
und zweiten Scheiben 36 und 37 langsamer als im
normalen Zustand, so dass im abnormen Zustand eine Impulsbreite
größer als
im normalen Zustand ist. Die Impulsbreite gibt eine Last an, die
auf den Motor 26 wirkt, so dass der Strom, der durch den
Motor 26 fließt,
umso größer ist,
je größer die
Impulsbreite ist, was den Motor 26 beschädigen kann.
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Die
Brotbackmaschine gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird wie folgt gesteuert. Gemäß 7 wird
zunächst
das Impulssignal, das von der zweiten Scheibe 37 herrührt, erfasst,
während
die obere Knetwalze 11 eine Umdrehung (S1) ausführt, und
der Speicher 71 speichert die Drehgeschwindigkeit (Impulsbreite)
auf der Grundlage des erfassten Impulssignals (S3). Anschließend wird
das Impulssignal, das von der zweiten Scheibe 37 herrührt, erfasst,
während
die obere Knetwalze 11 die nächste Umdrehung ausführt (S5). Dann
wird die Drehgeschwindigkeit, die erfasst wird, während die
obere Knetwalze 11 die nächste Umdrehung ausführt, mit
der Drehgeschwindigkeit verglichen, die im Speicher 71 gespeichert
ist, um zu ermitteln, ob eine Differenz zwischen den zwei Drehgeschwindigkeiten
den zulässigen
Grenzwert überschreitet
(S7). Wenn die Differenz den zulässigen Grenzwert überschreitet,
wird ermittelt, dass die obere Knetwalze 11 in einem abnormen
Zustand arbeitet, in dem beispielsweise der Mischsack falsch an
den oberen und unteren Knetwalzen 11 und 13 angebracht
ist, und der Motor 26 wird angehalten (S9). Schließlich warnt
das Steuerfeld 5 einen Benutzer über den abnormen Zustand (S11).
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In
der vorangehenden Ausführungsform
sind die ersten und zweiten Scheiben 36 und 37 mit
den Vorsprüngen 44 und 48 versehen,
um die Umdrehungen der oberen und unteren Knetwalzen 11 und 13 zu erfassen.
Die ersten und zweiten Scheiben 36 und 37 können jedoch
mit mehreren Löchern
in regelmäßigen Intervallen
versehen sein, um die Drehung der oberen und unteren Knetwalzen 11 und 13 zu
erfassen.
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Gemäß dieser
Ausführung
der vorliegenden Erfindung sind bei der Auf- und Abbewegung des Mischsacks 7 zum
Kneten des Teiges die inneren Komponenten der Brotbackmaschine gegen
Beschädigung
geschützt,
die beispielsweise davon herrühren,
dass die oberen und unteren Knetwalzen asynchron drehen oder sich
der Mischsack von den oberen und unteren Knetwalzen löst, weil
der Mischsack 7 reißt,
falsch an den oberen und unteren Knetwalzen angebracht ist, usw..
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Wie
oben beschrieben, gibt diese Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Brotbackmaschine und ein Steuerverfahren hierfür an, die
in der Lage sind, eine Beschädigung
der inneren Komponenten der Brotbackmaschine beispielsweise wegen
asynchroner Drehung der oberen und unteren Knetwalzen, einer falschen
Installation eines Mischsacks usw. zu verhindern.
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Obgleich
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, erkennt
der Fachmann doch, dass Veränderungen
an diesen Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne von den Prinzipien und dem Geist der Erfindung abzuweichen,
deren Umfang durch die beigefügten
Ansprüche
und deren Äquivalente
bestimmt ist.
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Die
Aufmerksamkeit wird auf alle Papiere und Dokumente gerichtet, die
gleichzeitig mit oder vor dieser Beschreibung in Verbindung mit
dieser Anmeldung eingereicht worden sind und die dieser Beschreibung
für die öffentliche
Einsicht zugänglich sind
und deren Inhalt hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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Alle
Merkmale, die in dieser Beschreibung (einschließlich aller begleitenden Ansprüche, Zusammenfassung
und Zeichnungen) offenbart sind und/oder alle Schritte und jedes
Verfahren oder Prozess, wie hier offenbart, können in jeder Kombination miteinander
kombiniert werden, ausgenommen Kombinationen, in denen wenigstens
einige dieser Merkmale und/oder Schritte sich gegenseitig ausschließen.
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Jedes
in dieser Beschreibung (einschließlich aller begleitenden Ansprüche, Zusammenfassung und
Zeichnungen) beschriebene Merkmal kann durch alternative Merkmale
ersetzt werden, dem gleichen oder äquivalenten Zweck dienen, wenn
nicht ausdrücklich
Anderes gesagt ist. Somit ist, sofern nicht ausdrücklich anders
gesagt, jedes beschriebene Merkmal nur ein Beispiel einer allgemeinen
Serie äquivalenter
oder ähnlicher
Merkmale.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Details der vorangehenden Ausführungsform(en)
beschränkt.
Die Erfindung erstreckt sich auf jedes neue Merkmal oder neue Kombination
von Merkmalen, die in dieser Beschreibung (einschließlich aller
begleitender Ansprüche,
Zusammenfassung und Zeichnungen) offenbart ist oder auf jeden neuen
Schritt oder neue Kombination von Schritten eines jeden beschriebenen
Verfahrens oder Prozesses.