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Die
vorliegende Erfindung betrifft Brotbackmaschinen und zugehörige Steuerungsverfahren und
spezieller, aber nicht ausschließlich, Brotbackmaschinen und
zugehörige
Steuerungsverfahren, die ein Abreißen eines Mischbeutels von
einer Knetwalze im Inneren der Brotbackmaschine durch Steuern der
Knetwalzen so verhindern, dass sich die Knetwalzen langsam an einer
vorgegebenen Position drehen, bevor sie sich Wendepositionen der
Knetwalzen nähern,
indem das Drehmoment der Knetwalzen auf der Basis einer erfassten
Drehungsposition verringert wird.
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Im
Allgemeinen führt
eine Brotbackmaschine das Kneten, das Aufgehenlassen und das Backen des
Brotteigs automatisch durch und stellt einem Anwender ein frisches
Brot bereit, so dass der Anwender nur die Zutaten in die Brotbackmaschine
einführen
muss. Zum Beispiel umfasst eine in der koreanischen, ersten Patentveröffentlichung
Nr. 1988-7 000 638 offenbarte Brotbackmaschine ein Paar paralleler Knetwalzen
an oberen und unteren Teilen einer Ofenkammer, die ihre Drehrichtung
periodisch umkehren, ein Backfach zwischen dem Paar Knetwalzen,
eine Heizeinrichtung, die das Innere der Ofenkammer erhitzt, ein
Strichcode-Lesegerät
usw.
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Bei
der Brotbackmaschine sind die oberen und unteren Enden eines Mischbeutels,
der mit Mehl, Wasser usw. gefüllt
ist, an den oberen und unteren Knetwalzen befestigt, wobei dann
der Mischbeutel über
einen vorgegebenen Zeitraum nach oben und unten hin- und herbewegt
und dadurch der Teig im Mischbeutel geknetet wird.
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Nachdem
das Kneten des Teigs beendet ist, wird der Mischbeutel automatisch
von der oberen Knetwalze getrennt und um die untere Knetwalze gewickelt,
wobei der Teig aus dem Mischbeutel und in das Backfach gedrückt wird.
Danach erhitzt die Heizeinrichtung das Innere der Ofenkammer, wobei
dadurch der Teig in einem vorgegebenen Zeitraum aufgeht und gebacken
wird.
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Es
gibt es jedoch ein Problem dahingehend, dass während des Brotbackvorgangs
eine oder beide der oberen und unteren Knetwalzen zu weit gedreht werden
können, so
dass der Mischbeutel über
einen Sicherheitsabstand hinaus aufgewickelt wird. Dies stellt ein
Risiko dar, da der Mischbeutel abreißen wird und entweder kein
Brot mit optimaler Qualität
erzeugen oder möglicherweise
den Inhalt des Mischbeutels verschütteten wird. Ein solcher Vorfall
würde zu der
Notwendigkeit führen,
das Innere der Brotbackmaschine gründlich zu reinigen, erfordert
einen erheblichen Arbeitsaufwand und stellt eine Verletzungsgefahr
dar.
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Die
Druckschrift WO 92/10 100 offenbart eine automatische Backvorrichtung
zum Herstellen von Nahrungsmittelprodukten in Stückform aus teigähnlichen
Substanzen. Die Backvorrichtung hat obere und untere Walzen und
Einrichtungen zum Bewegen der Walzen, die es möglich machen, dass der Inhalt
eines Mischbeutels, der an Halteeinrichtungen an den oberen und
unteren Walzen gehalten wird, geknetet wird.
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Es
ist ein Ziel der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, eine Brotbackmaschine und ein zugehöriges Steuerungsverfahren bereitzustellen,
die ein Abreißen
eines Mischbeutels von den Knetwalzen im Inneren der Brotbackmaschine
durch Steuern der Knetwalze so verhindern, dass sie sich an einer
vorgegebenen Position langsam dreht, bevor sie sich einer Wendeposition
der Knetwalze nähert,
indem das Drehmoment der Knetwalze auf der Basis einer erfassten
Drehungsposition verringert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in einer ersten Ausführungsform eine Brotbackmaschine
bereitgestellt, die einen Hauptkörper
mit einer Ofenkammer, ein Paar paralleler Knetwalzen, die voneinander
im Inneren der Ofenkammer beabstandet sind und auf die ein Mischbeutel
aufgewickelt ist, der mit Zutaten zum Bereiten von Brot gefüllt ist,
und eine Walzen-Antriebseinrichtung aufweist, die die Knetwalzen
antreibt, so dass sie sich drehen, die umfasst: einen Drehungserfassungsteil
(40), der die Drehung wenigstens einer der Knetwalzen (12a, 12b)
erfasst, und dadurch gekennzeichnet ist, dass er umfasst; und eine
Steuerung (72), die die Watzen-Antriebseinrichtung (36) steuert
und die wenigstens eine Knetwalze (12a, 12b) mit
einer verringerten Drehgeschwindigkeit dreht, wenn auf Basis der
durch den Drehungserfassungsteil (40) erfassten Drehposition
festgestellt wird, dass sich die Knetwalze (12a, 12b)
an einer vorgegebenen Position befindet, bevor sie sich einer Wendeposition
nähert,
indem das Drehmoment wenigstens einer der Knetwalzen (12a, 12b)
verringert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in einer zweiten Ausführungsform ein Verfahren zum Steuern
einer Brotbackmaschine bereitgestellt, die einen Hauptkörper mit
einer Ofenkammer, ein Paar Knetwalzen, die voneinander im Inneren
der Ofenkammer beabstandet sind und auf die ein Mischbeutel aufgewickelt
ist, der mit Zutaten zum Bereiten von Brot gefüllt ist, und eine Walzen-Antriebseinrichtung aufweist,
die die Knetwalzen so antreibt, dass sie sich drehen, wobei das
Verfahren gekennzeichnet ist durch: Erfassen von Drehung wenigstens
einer der Knetwalzen und Steuern der Walzen-Antriebseinrichtung
und dadurch Drehen der wenigstens einen Knetwalze mit einer verringerten
Drehgeschwindigkeit, wenn auf Basis der durch den Drehungserfassungsteil
erfassten Drehungsposition festgestellt wird, dass sich die Knetwalze
an einer vorgegebenen Position befindet, bevor sie sich einer Wendeposition
nähert, indem
das Drehmoment der wenigstens einen Knetwalze verringert wird.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden, nur beispielhaften
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
deutlich und leichter erkennbar, die in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen übernommen
wird, in denen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Brotbackmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
aufgeschnittene Perspektivansicht einer Bauteilkammer von 1;
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3 ein
Steuerblock-Schema der Brotbackmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung; und
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4 ein
Steuerungs-Ablaufdiagramm der Brotbackmaschine gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Es
wird nun ein ausführlicher
Bezug zu den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung hergestellt, deren Beispiele in den begleitenden Zeichnungen
veranschaulicht sind, wobei sich gleiche Bezugszahlen überall auf
gleiche Elemente beziehen. Die Ausführungsbeispiele werden unten
beschrieben, um die vorliegende Erfindung durch Bezug auf die Abbildungen
zu erläutern.
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Gemäß 1 umfasst
eine Brotbackmaschine 1 entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 3 mit einer Ofenkammer 10 und
einer Bauteilkammer 30, eine Tür 5, die an der Vorderseite
des Hauptkörpers 3 bereitgestellt
wird, um die vordere Öffnung
der Ofenkammer 10 zu öffnen
und zu schließen,
einen Betriebs-Auswahlteil 7, der in einer vorderen Seite des
Hauptkörpers 3 bereitgestellt
wird und es einem Anwender ermöglicht,
eine Betriebsfunktion der Brotbackmaschine auszuwählen, und
einen Anzeigeteil 9, der den Betriebszustand der Brotbackmaschine 1 anzeigt.
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In
den oberen und unteren Teilen der Ofenkammer 10 werden
eine obere Knetwalze 12a und eine untere Knetwalze 12b bereitgestellt,
die parallel angeordnet sind und mit Drehungen im Uhrzeigersinn
und gegen den Uhrzeigersinn wechseln. An den oberen und unteren
Knetwalzen 12a bzw. 12b sind entgegengesetzte
Enden eines Mischbeutels (nicht dargestellt) aufgewickelt, der mit
den Zutaten zum Bereiten des Brotes gefüllt ist. Jede Knetwalze 12a und 12b hat
eine Vielzahl von Haltevorsprüngen 16, die
entlang von deren Längsrichtung
vorstehen, um die entgegengesetzten Enden eines Mischbeutels zu halten,
so dass der Mischbeutel an den Knetwalzen 12a und 12b befestigt
werden kann.
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In
einem unteren Teil der Ofenkammer 10 gibt es ein Backfach 22,
in dem der geknetete Teig zwischen der oberen und der unteren Knetwalze 12a und 12b gebacken
wird. Das Backfach 22 weist ein erstes Fach 22a und
ein zweites Fach 22b auf, wobei jedes einen "L"-förmigen,
zueinander symmetrischen Schnitt hat, die sich in einer Kastenform
mit einer offenen Oberseite vereinigen.
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In
einem oberen Teil der Ofenkammer 10 wird ein Paar Teig-Sperrelemente 18 zwischen
der oberen Knetwalze 12a und dem Backfach 22 bereitgestellt,
um den Teig, der im Mischbeutel im Backfach 22 enthalten
ist, zu kneten, wobei verhindert wird, dass sich der Teig aus dem
Backfach 22 heraus bewegt.
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An
den oberen und unteren Teilen der Innenwände der Ofenkammer 10 und
der Tür 5 werden Heizeinrichtungen 20 bereitgestellt,
um das Innere der Ofenkammer 10 zu erhitzen.
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Die
Bauteilkammer 30 umfasst eine erste Bauteilkammer 28,
die neben der Ofenkammer 10 angeordnet ist, und eine zweite
Bauteilkammer 26, die hinter der Ofenkammer 10 angeordnet
ist. Gemäß 2 wird
im Inneren der ersten Bauteilkammer 28 eine Walzen-Antriebseinrichtung 36 bereitgestellt, die
die oberen und unteren Knetwalzen 12a und 12b im
Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn dreht. Im Inneren der
zweiten Bauteilkammer 26 wird ein Strichcode-Lesegerät 24 bereitgestellt,
das den auf dem Mischbeutel, der an den oberen und unteren Knetwalzen 12a und 12b aufgewickelt
ist, aufgedruckten oder aufgebrachten Strichcode liest.
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Die
Walzen-Antriebseinrichtung 36 weist einen Motor 34,
der die untere Knetwalze 12b dreht, und einen Riemen 32 auf,
der die Drehbewegung der unteren Knetwalze 12b zu einer
Drehwelle 38 der oberen Knetwalze 12a überträgt. Das
Strichcode-Lesegerät 24 kann
sich nahe an oder entfernt von einem äußeren Umfang der oberen Knetwalze 12b bewegen.
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Andererseits
umfasst die Brotbackmaschine 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen Drehungserfassungsteil 40,
um die Drehung von wenigstens einer der oberen und unteren Knetwalzen 12a und 12b zu
erfassen.
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Das
Drehungserfassungsteil 40 weist einen Scheibenteil 42,
der an der Drehwelle 38 der oberen Knetwalze 12a befestigt
ist, und einen Drehungssensor 44 auf, der in der Nähe des Scheibenteils 42 angeordnet
ist, der durch Erfassen der Drehung des Scheibenteils 42 ein
Impulssignal ausgibt.
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Der
Scheibenteil 42 weist eine erste Scheibe 46, die
es dem Drehungssensor 44 ermöglicht, eine Umdrehung der
oberen Knetwalze 12a zu erfassen, und eine zweite Scheibe 48 auf,
die es dem Drehungssensor 44 ermöglicht, eine Drehung der oberen
Knetwalze 12a zu erfassen, die weniger als eine vollständige Drehung
ist.
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Nachstehend
werden diese Bauteile des Drehungserfassungsteils 40 ausführlicher
mit Bezug auf 3 beschrieben.
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Die
erste Scheibe 46 ist eine kreisförmige Platte 50, die
von der zweiten Scheibe 48 durch ein zylindrisches Teil 51 getrennt
und mit der Drehwelle 38 der oberen Knetwalze 12a mittels
einer Unterlegscheibe 53 und einer Schraube 55 verbunden
ist. Die kreisförmige
Platte 50 ist mit einem einzelnen Vorsprung 52 ausgebildet,
der sich radial von dort erstreckt. Folglich dreht sich die erste
Scheibe 46 mit der oberen Knetwalze 12a und ermöglicht es
dem Drehungssensor 44, eine Umdrehung der oberen Knetwalze 12a zu
erfassen.
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Die
zweite Scheibe 48 ist eine kreisförmige Platte 58 mit
einem Wellen-Verbindungsfoch 60, das verwendet wird, um
die kreisförmige
Platte 58 an der Drehwelle 38 der oberen Knetwalze 12a zu
befestigen. Die kreisförmige
Platte 58 hat in regelmäßigen Abständen eine
Vielzahl von Schlitzen 54 entlang von deren Umfang, die
eine Vielzahl von Vorsprüngen 56 bilden.
Zum Beispiel hat in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 3 die
zweite Scheibe 48 vierundzwanzig Schlitze 54,
die vierundzwanzig Vorsprünge 56 bilden.
Folglich dreht sich die zweite Scheibe 48 mit der oberen
Knetwalze 12a und ermöglicht
es, dass der Drehungssensor 44 eine Drehung der oberen
Knetwalze 12a erfasst, die weniger als eine Umdrehung ist.
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Der
Drehungssensor 44 umfasst einen ersten Scheibensensor 64,
der den einzelnen Vorsprung 52 der ersten Scheibe 46 erfasst
und ein Impulssignal pro Umdrehung der oberen Knetwalze 12a ausgibt,
und einen zweiten Scheibensensor 62, der die vierundzwanzig
Vorsprünge 56 der
zweiten Scheibe 48 erfasst und vierundzwanzig Impulssignale
pro Umdrehung der oberen Knetwalze 12a ausgibt. Das heißt, während die
obere Knetwalze 12a eine Umdrehung macht, geben der erste
und der zweite Scheibensensor 46 und 48 ein bzw.
vierundzwanzig Impulssignale aus.
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Der
erste und der zweite Scheibensensor 64 und 62 werden
jeweils als ein Impulsgenerator verwendet und umfassen lichtemittierende
Teile 64a und 62a, die ein Erfassungssignal wie
Infrarotstrahlen zur ersten und zur zweiten Scheibe 46 und 48 emittieren, und
lichtempfangende Teile 64b und 62b, die den lichtemittierenden
Teilen 64a bzw. 62a über die erste und die zweite
Scheibe 46 und 48 zugewandt sind und das von den
lichtemittierenden Teilen 64a bzw. 62a emittierte
Licht empfangen.
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Der
erste Lichtsensor 64 erfasst, wenn der einzelne Vorsprung 52 der
ersten Scheibe 46 das von dem lichtemittierenden Teil 64a zum
lichtempfangenden Teil 64b emittierte Licht unterbricht,
wobei dadurch ein Impulssignal pro vollständiger Drehung der oberen Knetwalze 12a ausgegeben
wird.
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Es
versteht sich, dass der Drehungserfassungsteil 40 auch
eine einzelne Drehscheibe als ein kreisförmig geformtes Element und
mit konvexen Abschnitten und konkaven Abschnitten im Umfang, und ein
Drehungssignalsensor mit einem ausstrahlenden Teil und einem Signal
erfassenden Teil parallel mit der dazwischen angeordneten Drehscheibe
aufweisen kann.
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4 ist
ein Steuerblock-Schema der Brotbackmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Wenn, wie darin gezeigt wird, ein Anwender
durch den Betriebs-Auswahlteil 7 einen Strichcode-Lesevorgang
auswählt,
steuert eine Steuerung 72 der Brotbackmaschine 1 die
Walzen-Antriebseinrichtung 36, um den Motor 34 einzuschalten,
so dass der Mischbeutel, der an den Knetwalzen 12a oder 12b befestigt
ist, an den Knetwalzen 12a oder 12b teilweise
aufgewickelt wird. Wenn der Mischbeutel an den Knetwalzen 12a oder 12b aufgewickelt
ist, liest das Strichcode-Lesegerät 24 den auf dem Mischbeutel
aufgedruckten oder aufgebrachten Strichcode.
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Auf
der Basis des Strichcodes, der Informationen über Knetzeit, Aufgehzeit, Aufgehtemperatur, Backzeit,
Backtemperatur usw. des speziellen Rezeptes aufweist, die durch
das Strichcode-Lesegerät 24 gelesen
werden, steuert die Steuerung 72 die Walzen-Antriebseinrichtung 36,
um die Knetwalzen 12 zu drehen, so dass der Teig, der im
Mischbeutel enthalten ist, geknetet wird, und steuert ein Heizeinrichtungs- Antriebsteil 70,
um die Heizeinrichtungen 20 einzuschalten, so dass der
Teig aufgeht und gebacken wird.
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Der
Drehungssensor 44 überträgt die Impulssignale,
die vom ersten und vom zweiten Scheibensensor 64 und 62 ausgegeben
werden, zur Steuerung 72, wobei dann die Steuerung 72 eine
Drehungsposition der oberen Knetwalze 12a auf der Basis
der ausgegebenen Impulssignale feststellt und den Motor 34 der
Walzen-Antriebseinrichtung 36 steuert, um eine Drehrichtung
der oberen und unteren Knetwalzen 12a und 12b umzukehren,
wobei dadurch der sich hin- und herbewegende Abstand des Mischbeutels
einreguliert wird.
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Hier
steuert die Steuerung 72 einen Ein/Aus-Zyklus eines Schaltelements
(nicht dargestellt), das in der Walzen-Antriebseinrichtung 36 bereitgestellt
wird, um so ein Impulsbreitenmodulations-Tastverhältnis des
Motors 34 abzusenken, wenn sich die Knetwalze 12 in
einer vorgegebenen Position vor der Annäherung an eine Wendeposition
befindet, wobei dadurch das Drehmoment der Knetwalze 12 verringert
wird. Damit werden die Knetwalzen 12 durch das verringerte
Drehmoment und einer im Mischbeutel enthaltenen Ladung von Zutaten
langsam zur Wendeposition gedreht. Wenn sich die Knetwalzen 12 in
der Wendeposition befinden, wird die Drehrichtung des Motors 34 umgekehrt,
wobei dadurch der Mischbeutel auf- und abbewegt wird.
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In
dem Fall jedoch, in dem die Ladung der in dem Mischbeutel enthaltenen
Zutaten relativ gering ist, kann sich die Walze 12 über die
Wendeposition hinaus drehen. Zu diesem Zeitpunkt stellt die Steuerung 72 auf
der Basis der durch den Drehungserfassungsteil 40 erfassten
Drehungsposition fest, ob sich die Knetwalze 12 zu weit
gedreht hat oder nicht. Wenn sich des Weiteren die Knetwalze 12 vor
der Annäherung
an eine Mischbeutel-Abreißposition
in einer vorgegebenen Position befindet, steuert die Steuerung 72 zwei
Anschlüsse
des Motors 34 so, dass sie kurzgeschlossen werden, wodurch
der Motor 34 abgebremst wird. Damit wird verhindert, dass sich
die Knetwalzen 12 auf Grund der übermäßigen Drehung über die
Mischbeutel-Abreißposition
hinaus dreht, wobei dadurch verhindert wird, dass der Mischbeutel
von den Knetwalzen 12 getrennt wird.
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5 veranschaulicht
die Impulssignal-Ausgabe von dem ersten und dem zweiten Scheibensensor 64 und 62.
Während
sich, wie darin gezeigt wird, die obere Knetwalze 12a dreht,
geben der erste und der zweite Scheibensensor 64 und 62 Impulssignale aus,
indem die Drehung der ersten und der zweiten Scheibe 46 bzw. 48 erfasst
wird. Da die erste und die zweite Scheibe 46 und 48 mit
den einzelnen bzw. den vierundzwanzig Vorsprüngen 52 bzw. 56 ausgebildet sind,
gibt der erste Scheibensensor 64 ein Impulssignal (Sequenz "b") aus, während der zweite Scheibensensor 62 vierundzwanzig
Impulssignale (Sequenz "a") ausgibt.
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Der
Knetvorgang wird durch Drehen der Knetwalzen 12 durchgeführt, um
den Mischbeutel abwechselnd an den Knetwalzen 12 aufzuwickeln. Zu
diesem Zeitpunkt steuert die Steuerung 72 das Impulsbreitenmodulations-Tastverhältnis des
Motors 34 der Walzen-Antriebseinrichtung 36 so,
dass es auf das Impulssignal abgesenkt wird, das dem Impulssignal
der Wendeposition im Uhrzeigersinn oder der Wendeposition gegen
den Uhrzeigersinn der Knetwalzen 12 um eine vorgegebene
Anzahl vorausgeht, wobei dadurch die Knetwalzen 12 an der
Wendeposition durch das verringerte Drehmoment und die Ladung der
im Mischbeutel enthaltenen Zutaten angehalten wird. Wenn die Knetwalzen 12 dennoch
nicht an der Wendeposition angehalten werden und sich über den
Wendepunkt hinaus drehen, wird der Motor 34 an dem Impulssignal
abgebremst, das dem Impulssignal der Mischbeutel-Abreißposition
der Knetwalzen 12 um eine vorgegebene Anzahl vorausgeht.
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Mit
dieser Konfiguration wird die Funktionsweise der Brotbackmaschine 1 mit
Bezug auf 6 beschrieben. Im Arbeitsschritt 100 erfasst
der Drehungserfassungsteil 40 die Drehungsposition der Knetwalze 12,
während
sich die Knetwalze 12 dreht. Im Arbeitsschritt 122 stellt
die Steuerung 72 auf der Basis der ausgegebenen Impulssignale
fest, ob sich die Knetwalze 12 in einer vorgegebenen Position
vor der Annäherung
an die Wendeposition befindet oder nicht. Wenn sich im Arbeitsschritt 144 die
Knetwalze 12 in der Position vor der Annäherung an
die Wendeposition befindet, wird das Impulsbreitenmodulations-Tastverhältnis des
Motors 34 der Walzen-Antriebseinrichtung 36 abgesenkt,
wobei dadurch das Drehmoment der Knetwalze 12 abnimmt.
Im Arbeitsschritt 166 stellt die Steuerung 72 fest,
ob die Knetwalzen 12 an der Wendeposition durch das verringerte
Drehmoment und die Ladung der Zuta ten, die in dem Mischbeutel enthalten
sind, angehalten werden oder nicht. Wenn im Arbeitsschritt 188 die
Knetwalzen 12 nicht an der Wendeposition angehalten und über die
Wendeposition hinaus gedreht werden, werden zwei Anschlüsse des
Motors 34 vor der Annäherung
an die Mischbeutel-Abreißposition
kurzgeschlossen, wobei dadurch der Motor 34 abgebremst wird.
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Wie
oben beschrieben ist, werden die Knetwalzen an einer vorgegebenen
Position vor der Annäherung
an die Wendeposition langsam gedreht, indem das Impulsbreitenmodulations-Tastverhältnis des
Motors abgesenkt wird. Weiterhin halten die Knetwalzen an der Wendeposition
durch das verringerte Drehmoment und die Ladung der in dem Mischbeutel
enthaltenen Zutaten an, wobei dadurch verhindert wird, dass der
Mischbeutel von der Knetwalze auf Grund der übermäßigen Drehung der Knetwalzen getrennt
wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, stellt das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Brotbackmaschine und ein zugehöriges Steuerungsverfahren
bereit, die verhindern, dass ein Mischbeutel auf Grund der übermäßigen Drehung der
Knetwalzen von der Knetwalze getrennt wird.
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Obwohl
einige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, würde der
Fachmann erkennen, dass Änderungen
in diesem Ausführungsbeispiel
vorgenommen werden können,
ohne von den Grundsätzen
der Erfindung abzuweichen, deren Umfang in den Ansprüchen und
deren Entsprechungen definiert ist.