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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine bildgebende Vorrichtung zum
Fixieren mittels Erhitzen eines Bildes, das auf einem blattartigen
Aufnahmemedium mit sublimierender Tinte gemäß dem Oberbegriff des angeschlossenen
Hauptanspruchs gebildet wird.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Eine
beispielhafte herkömmliche
Technik in Bezug auf das obige Gebiet der Technik ist in der Japanischen
Patentanmeldung "Kokai" Nr. Hei. 10-297197
offenbart. Gemäß dieser
umfasst ein Metallsubstrat eine färbende Grundschicht, welche
auch als eine Rost verhindernde Schicht wirkt, eine transparente
Kunstharzschicht als eine optische Transparentkunstharzschicht,
welche über
der färbenden Grundschicht
ausgebildet ist, wobei die Kunstharzschicht aus Acrylharz, Polyesterharz,
Urethanharz usw. hergestellt ist, und eine Tintenstrahl aufnehmende
Schicht, welche über
der Kunstharzschicht ausgebildet ist und aus z.B. porösem Aluminiumoxid
hergestellt ist. Nach Aufbringung einer(s) sublimierenden Tinte
oder Pigments auf der Tintenstrahl aufnehmenden Schicht durch Tintenstrahldrucken,
wird das sublimierende Pigment in einem Brennofen oder durch eine
Heißpresse
erhitzt, wobei das sublimierende Pigment in der Tintenstrahl aufnehmenden
Schicht in die transparente Kunstharzschicht sublimiert wird. Dann
wird die den Tintenstrahl aufnehmende Schicht entfernt, um einen
Schmuckmetallkörper
zu erzielen, welcher ein farbiges Muster aufweist, das fest innerhalb
der transparenten Kunstharzschicht ausgebildet ist (siehe zum Beispiel
die Paragraphen Nr. 0010–0013
und 4). Diese bild gebende Technik kann auf ein Aufnahmemedium
angewendet werden, welches als ein Substrat Metallmaterial verwendet, welches
durch die Hitze kaum verformt wird. Wenn diese Technik jedoch auf
ein Aufnahmemedium angewendet wird, welches als ein Substrat z.B.
Kunstharzmaterial verwendet, das deutlich durch Hitze verformt wird,
kann das Auftreten von thermischer Verformung im Substrat während des
Heizvorgangs, insbesondere das Auftreten von "Falten", nicht verhindert werden.
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Des
Weiteren offenbart die Japanische Patentanmeldung "Kokai" Nr. Hei. 10-16188
eine bildgebende Vorrichtung. Gemäß dieser wird zuerst ein primäres Bild
auf einem thermischen Transferblatt durch z.B. einen Tintenstrahldrucker
ausgebildet. Dann wird dieses thermische Transferblatt, welches das
Bild auf sich ausgebildet trägt, über ein
Aufnahmeblatt gelegt und diese Blätter werden zusammengedrückt und
gemeinsam erhitzt mittels Heizpresswalzen, deren Temperatur geregelt
ist, wodurch das Bild (Tinte), welches auf dem thermischen Transferblatt
ausgebildet ist, durch die Hitze auf eine Tintenfixierschicht des
Aufnahmeblatts sublimiert und übertragen
wird (siehe zum Beispiel die Paragraphen Nr. 0008–0012 und 1).
Im Falle dieser bildgebenden Technik wird die Oberflächentemperaturregelung
der Heißfixierwalzen
genau ausgeführt.
Da jedoch der Kontakt zwischen den Heißpresswalzen und dem Aufnahmeblatt
im Wesentlichen ein Linienkontakt ist, wird die Oberfläche des
Aufnahmeblatts mit normaler Temperatur (Raumtemperatur) erhitzt
und für
einen Moment gepresst und wird dann wiederum dem Abkühlen bei
normaler Temperatur überlassen.
Wenn daher Material wie Kunstharz, welches gegenüber Erhitzen empfindlich ist,
als das Substrat des Aufnahmeblatts eingesetzt wird, bleiben Falten,
die während des
Erhitzungsvorgangs entstehen, nach dem Abkühlen erhalten.
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Gemäß der weiteren
Technik, offenbart in der Japanischen Patentanmeldung "Kokai" Nr. 2001-105638,
wird die sublimierende Tinte von einem Tintenband auf eine Oberfläche eines
Aufnahmeblatts übertragen.
Um die Tinte auf dem Blatt zu erhitzen und zu fixieren, wird das
Blatt in eine Heizkammer geladen, in welcher das Blatt zwischen
einer Druckwalze und einer Heizwalze, die einander gegenüberliegend
mit einem kleinen Spalt dazwischen angeordnet sind, oder zwischen
einer Heizwalze und einem Förderband,
welches entlang eines Abschnitts der Umfangsseite der Heizwalze
angeordnet ist, weiterbewegt und erhitzt, und dann wird das Blatt
durch eine Transportwalze aus der Heizkam mer unmittelbar ausgestoßen (siehe
zum Beispiel Paragraphen Nr. 0039–0058 und 1).
Mit dieser bildgebenden Technik wird das Aufnahmeblatt, welches
durch die Heizwalze erhitzt ist, unmittelbar aus der Heizkammer
in die normale Temperatur ausgestoßen. Wenn daher Material wie
Kunstharz, das gegenüber
Hitze empfindlich ist, als Substrat des Aufnahmeblatts eingesetzt
wird, bleiben Falten, die während
des Erhitzungsvorgangs entstehen, nach dem Abkühlen erhalten.
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Des
Weiteren wird, obwohl in den Eigenschaften im Aufnahmemedium von
der vorliegenden Erfindung unterschieden, auf dem Gebiet des Textildrucks
gemäß einer
beispielhaften Technik, offenbart in der Japanischen Patentanmeldung "Kokai" Nr. Hei. 08-311782,
um einen Druck eines graphischen Bildes von so scharfer Auflösung wie
möglich
zu erzielen, das Drucken mittels des Tintenstrahlverfahrens auf einem
Textil bewirkt, dessen Falten durch Glättwalzen geglättet wurden.
Nach dem Drucken wird, um das Fixieren der Farbe und auch um ihre
Farbentwicklung zu verbessern, das Textil in eine Heizvorrichtung
eingebracht, um darin erhitzt zu werden. Dann wird das Textil aus
der Vorrichtung entnommen, um unmittelbar an der Normaltemperatur
abgekühlt zu
werden (siehe Paragraphen Nr. 0041–0043, 0061–0070 und 2).
Diese Technik stellt jedoch keine Mittel zum Entfernen von "Falten" nach dem Abschluss
des Erhitzungsvorgangs bereit. Wenn daher diese Technik für ein Aufnahmematerial
nicht textiler Natur, aber aus hitzeempfindlichem Material wie Kunstharz
eingesetzt wird, bleiben die Falten, die sich während des Erhitzungsvorgangs
entwickeln, erhalten.
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In
Anbetracht des Obigen war es eine Aufgabe, eine bildgebende Vorrichtung
bereitzustellen, welche für
ein Aufnahmematerial einsetzbar ist, das hitzeempfindliches Material
wie Kunstharz als sein Substrat verwendet, da die Vorrichtung eine
Funktion zum Beseitigen von Verformungen, die sich in einem Aufnahmemedium
während
des Erhitzens desselben entwickeln, durch eine Heizfixiereinheit
vor dem Abkühlen
des Mediums aufweist.
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Zum
Erreichen der oben angeführten
Aufgabe ist aus US-A-6 120 199 eine bildgebende Vorrichtung zum
Fixieren durch Erhitzen eines Bildes bekannt, welches auf einem
blattartigen Aufnahmemedium darauf mit sublimierender Tinte ausgebildet
ist, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Heizfixiereinheit, um das
Aufnahmemedium aufzunehmen und zu erhitzen und um das hitzefixierte
Aufnahmemedium auszugeben, wobei die Heizfixiereinheit einen Heizraum
zum Erhitzen des Aufnahmemediums und einen Transportmechanismus
enthält,
um das Medium in den Heizraum zu transportieren; und einen Glättmechanismus,
um das Aufnahmemedium aus dem Heizraum auszugeben, während das
Aufnahmemedium geglättet
oder geebnet wird.
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Mit
dem obigen Aufbau wird das Aufnahmemedium, welches mit dem Bild
mit sublimierender Tinte bedruckt ist, in den Heizraum durch den
Transportmechanismus eingeführt,
wo das Medium einem erforderlichen Hitzevorgang zum stabilen Fixieren des
Bildes auf selbigem ausgesetzt wird. Und das sich daraus ergebende
Aufnahmemedium wird automatisch aus dem Heizraum ausgegeben. Im
Zuge dieses Vorgangs, wenn das Aufnahmemedium aus dem Heizraum ausgegeben
wird, wird dieses Medium, das die Hitze, welche sie im Heizraum
empfängt, noch
in sich trägt
und folglich ausreichende Plastizität aufweist, der Funktion des
Glättmechanismus
unterworfen. Daher kann, auch wenn die Verformung während des
Erhitzens zur Tintenfixierung oder durch Anwendung einer äußeren Kraft
während
seines Transports aufgetreten ist, dieses verformte Aufnahmemedium
wirksam in die geeignete ebene Form geglättet werden.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Gelegentlich
kann die Verformung wie Falten, die sich in der Oberfläche des
Aufnahmemediums während
des Heizvorgangs an der Heizfixiereinheit entwickeln, durch z.B.
die Bügelwirkung
des Druckwalzenmechanismus aufgelöst werden. Da jedoch das Aufnahmemedium
unmittelbar aus der Heizfixiereinheit an die Umgebung ausgestoßen wird,
kann die sich ergebende rasche Abkühlung, der das Aufnahmemedium
von der Temperatur im Inneren des Heizraums auf Raumtemperatur unterzogen wird,
zum neuerlichen Auftreten der Verformung wie Falten im Medium führen.
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Daher
umfasst die Vorrichtung gemäß der Erfindung
des Weiteren einen Langsamabkühlmechanismus,
welcher unterhalb des Glättmechanismus
in der Transportrichtung des Aufnahmemediums angeordnet ist und
der ausgelegt ist, um das ausgegebene Aufnahmemedium langsam auf
die Normaltemperatur abzukühlen,
und der Langsamabkühlmechanismus
umfasst ein Führungselement,
welches eine Gleitführungsfläche enthält, entlang
der das Aufnahmeme dium geführt
wird, und einen Erhitzer zur Steuerung der Temperatur der Gleitführungsfläche, um
einen Temperaturgradienten zu haben, so dass die Temperatur der
Gleitführungsfläche graduell
entlang der Transportrichtung des Aufnahmemediums verringert wird.
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Mit
dem obigen Aufbau wird das Aufnahmemedium, welches an der Heizfixiereinheit
zum Hitzefixieren des gedruckten Bildes erhitzt wurde, langsam von
der Tintenfixiertemperatur (im Allgemeinen 150°C oder mehr) auf die Normaltemperatur
(Raumtemperatur) durch den Langsamabkühlmechanismus gebracht. Daraus
folgt, dass das Auftreten von Verformung wie Falten auf Grund von
schnellem Abkühlen
von der Temperatur innerhalb der Heizfixiereinheit (Tintenfixiertemperatur)
auf die Normaltemperatur (Raumtemperatur) wirksam eingeschränkt werden
kann. Dementsprechend wurde eine bildgebende Vorrichtung verwirklicht,
welche nicht nur die Falten beseitigen kann, die sich im Erhitzungsvorgang entwickeln,
sondern auch weitere Falten vermeiden kann, die während des
Abkühlvorgangs
auftreten könnten.
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Vorzugsweise
umfasst der Glättmechanismus
einen gebogenen Transportabschnitt, um das Aufnahmemedium, das vom
Heizraum ausgegeben wurde oder ausgegeben wird, zwangsweise zu biegen,
in eine von der lateralen Seite des Mediums gesehene Krümmungsrichtung.
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In
diesem Typ Aufnahmemedium gibt es nämlich die Neigung, Falten in
der Form von wellenartigen Wellen im Querschnitt des Medium zu entwickeln.
Daher wird mit dem oben vorgeschlagenen Aufbau das Aufnahmemedium
zwangsweise in die Richtung quer zu solchen wellartigen Wellen gebogen,
so dass eine solche Art von Falten wirksam beseitigt werden kann
oder das Auftreten einer solchen Art von Falten vorweg bereits vermieden
werden kann.
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Vorzugsweise
ist der gebogene Transportabschnitt in solch einer Weise angeordnet,
um die bildgebende Seite des Aufnahmemediums an der Außenseite
auszurichten. Damit tritt, wenn das Aufnahmemedium veranlasst wird,
den gebogenen Transportabschnitt zu durchlaufen, eine Spannung auf
der Außenseite
des Aufnahmemediums auf, auf welcher das Bild ausgeformt ist, und
diese Spannung dient dazu, feine Falten auf der Oberfläche des
Mediums zu glätten.
Noch besser umfasst der gebogene Transportabschnitt ein winkeliges
Element, welches sich gerade entlang der Breitenrichtung des Aufnahmemediums
er streckt, einen Führungsmechanismus zum
zwangsweisen Biegen des Aufnahmemediums durch Andrücken des
Aufnahmemediums gegen das Winkelelement und einen Heizmechanismus
zum Erhitzen des Winkelelementes.
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Mit
diesem Aufbau wird die gesamte Breitenfläche des Aufnahmemediums zu
einem Zeitpunkt gegen einen vorragenden Abschnitt des Winkelelementes,
das sich gerade erstreckt, gedrückt,
so dass das Medium einem gleichförmigen
Glättungseffekt insbesondere
in seiner Breitenrichtung ausgesetzt werden kann. Des Weiteren ist
dieses Winkelelement auf eine hohe Temperatur durch den Heizmechanismus
erhitzt, das Aufnahmemedium, welches aus dem Heizraum ausgegeben
wird und ein graduell abnehmende Temperatur aufweist, kann wiederum
aufgeheizt werden, um seine thermische Plastizität wieder zu erlangen, und kann
unter dieser Bedingung verarbeitet werden. Folglich kann das Aufnahmemedium
sanft gebogen werden, wodurch ein sehr wirksames Glätten des
Mediums umgesetzt wird.
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Das
Winkelelement kann als eine Gruppe von unendlich kleinen und in
unendlicher Zahl vorliegenden Glättungselementen
betrachtet werden, die gerade entlang der Hauptabtastrichtung angeordnet sind.
Und das Aufnahmemedium, welches in die Unterabtastrichtung durch
den Transportmechanismus bewegt wird, kann so betrachtet werden,
als würde es
ausgegeben, während
es einheitlich in seiner Breitenrichtung entlang und auf diesen
Glättungselementen
geglättet
wird.
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Vorzugsweise
ist das Winkelelement nach unterhalb des Aufnahmemediums, das ausgegeben wird,
angeordnet und der Führungsmechanismus umfasst
eine Führungsfläche, welche
nach unten relativ zu einer Lage des führenden Endes des ausgegebenen
Aufnahmemediums geneigt ist.
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Mit
diesem Aufbau wird das führende
Ende des Aufnahmemediums, welches aus dem Heizraum der Heizfixiereinheit
ausgegeben wird, gegen die geneigte Führungsfläche gedrückt, um nach unten ausgerichtet
zu werden. Daher kann das Biegen des Aufnahmemediums in seine Seitenansicht
sanft vor sich gehen. Des Weiteren tritt dieses Biegen so auf, dass der
in Transportrichtung unterhalb liegende Abschnitt des Mediums nach
unten gebogen wird, dessen Biegerichtung mit der Biegerichtung gemäß der Schwerkraft übereinstimmt,
d.h. unter dem Effekt des Eigengewichts des Aufnahmemediums an sich.
Daher kann das Aufnahmemedium, welches durch den gebogenen Transportabschnitt
gebogen ist, wirksam gegen die Kante des Winkelabschnitts mit Hilfe
des Eigengewichts des Aufnahmemediums, d.h. der Schwerkraft, gedrückt werden.
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Vorzugsweise
wird unterhalb der Führungsfläche eine
Unterteilungswand zum Ausbilden eines offenen Raums um das Aufnahmemedium
bereitgestellt. Damit kann durch Aufrechterhalten der Lufttemperatur
dieses Raums auf einem relativ hohen Wert das Abstrahlen von Wärme vom
Winkelelement oder vom Ausgang des Heizraums wirkungsvoll eingeschränkt werden.
Gleichzeitig kann das rasche Abstrahlen von Wärme vom Aufnahmemedium, welches
aus dem Heizraum ausgegeben wird, eingeschränkt werden. Da das Aufnahmemedium
in einer geeigneten Lage geführt
wird, während
das Winkelelement der Innenseite des Heizraums auf einer relativ hohen
Temperatur gehalten wird, kann folglich die Glättungstätigkeit auf dem Aufnahmemedium
wirksam und geeignet voranschreiten.
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Besser
noch umfasst die Vorrichtung des Weiteren einen Stapler zum Aufnehmen
des Aufnahmemediums, welches aus dem Glättungsmechanismus mit einer
Lage ausgegeben wird, in welcher das führende Ende des Mediums nach
unten geneigt ist.
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Mit
diesem Aufbau kann, auch wenn das Aufnahmemedium nach dem Glättungsabschnitt
in der Form ausgegeben wird, dass es herausfällt, oder wenn ein längliches
Medium ununterbrochen ausgegeben wird, das Aufnahmemedium durch
den Stapler mit dem unteren Ende des Mediums auf der geneigten Fläche des
Staplers, der unterhalb angeordnet ist, gleitend aufgefangen werden.
Daher kann das Medium durch Führen
des Aufnahmemediums entlang der Neigungsrichtung des Staplers kompakt
und sanft gesammelt werden.
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Alternativ
umfasst der Glättungsmechanismus
einen Drückrollenmechanismus
zum Drücken des
Aufnahmemediums, welches aus dem Heizraum ausgegeben wurde oder
gerade ausgegeben wird, gegen eine ebene Fläche.
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Damit
wird es möglich,
eine Andrückkraft
auf das Aufnahmemedium in verlässlicher
Form aufzubringen, unabhängig
von Unterschieden in der Dicke des Aufnahmemediums. Die Einstellung
der Andrückkraft
ist z.B. durch Anbringen eines Gewichts an die Walze möglich. Unnötig zu sagen,
dass es auch möglich ist,
eine vorbestimmte Andrückkraft
auf die Walze mittels z.B. einer Feder aufzubringen. Jedoch ist
der Aufbau, welcher ein Eigengewicht alleine ausnützt, einfacher
und kostengünstiger.
Mit diesem Aufbau kann jede Verformung wie Falten, die sich in der Oberfläche des
Aufnahmemediums während
des Heizvorgangs durch die Heizfixiereinheit entwickeln, durch die
Wirkung der Andrückrolle
auf das Medium, welches noch immer eine hohe Temperatur und die dadurch
bewirkte Plastizität
in der letzten Stufe des Heizvorgangs aufweist, "ausgebügelt" werden. Folglich kann die Verformung,
wie Falten, beseitigt werden, bevor das Medium abgekühlt ist.
Daher bleiben solche Falten nicht im gedruckten Endprodukt nach dem
Abkühlvorgang.
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Vorzugsweise
umfasst der Drückrollenmechanismus
eine stationäre
Rolle, welche gestützt wird,
um um eine feststehende, horizontale Welle rotierbar zu sein, und
eine bewegliche Rolle, welche gestützt wird, um beweglich zu sein,
näher zu
oder weiter weg von der Umfangsfläche der stationären Rolle,
wobei die bewegliche Rolle in die Richtung näher zu der Umfangsfläche zwangsweise
gedrückt wird.
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Mit
diesem Aufbau, wobei die bewegliche Rolle näher zu und weiter weg von der
Umfangsfläche
der stationären
Rolle beweglich ist, kann der Drückrollenmechanismus
Aufnahmemedien von unterschiedlicher Dicke aufnehmen. Des Weiteren
kann der Drückrollenmechanismus
auch ein Aufnahmemedium aufnehmen, welches sehr große Falten
in seiner Dickenrichtung aufweist. Des Weiteren kann, da die bewegliche
Rolle in die zuführende
Richtung gezwungen wird, diese Rolle positiv zum Glätten der Verformung,
wie solcher Falten, beitragen.
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Weitere
und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen
der folgenden genauen Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht, welche ein Beispiel des Aufnahmemediums zeigt,
das durch die vorliegende Erfindung verarbeitet wird,
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2 ist
eine Erscheinungsansicht einer bildgebenden Vorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 ist
ein schematischer Schnitt, welcher einen Aufbau einer Druckstation
der bildgebenden Vorrichtung zeigt,
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4 ist
ein schematischer Schnitt, welcher einen Aufbau einer Druckeinheit
zeigt, die in der Druckstation enthalten ist,
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5 ist
ein schematischer Schnitt, welcher Aufbauformen einer Heizfixiereinheit
und einer Langsamabkühleinheit
zeigt,
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, welche Aufbauformen eines Drückrollenmechanismus und
der Langsamabkühleinheit
zeigt,
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7 ist
eine vergrößerte schematische
Ansicht, welche einen Aufbau eines Glättungsmechanismus zeigt,
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Layout eines elektrischen
Drahtes zeigt, der in einem Langsamabkühlführungselement bereitgestellt
ist,
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9 ist
eine schematische Ansicht, welche ein weiteres Layout des elektrischen
Drahtes zeigt, der in einem Langsamabkühlführungselement bereitgestellt
ist,
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10 ist
eine schematische Ansicht, welche ein Layout des elektrischen Drahtes
zeigt, der in einem Langsamabkühlführungselement
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
bereitgestellt ist,
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11 ist
ein Funktionsblockdiagramm, welches verschiedene Funktionen eines
Reglers darstellt,
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12 ist
eine Schnittansicht, welche eine Druckstation gemäß einer
weiteren Ausführungsform zeigt,
und
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13 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, welche
einen Glättungsmechanismus
gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer bildgebenden Vorrichtung in Bezug auf die vorliegende Erfindung
wird nun mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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(Aufnahmemedium)
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Zuerst
wird ein Beispiel eines Aufnahmemediums 1, welches durch
die Erfindung verarbeitet wird, mit Bezugnahme auf 1 beschrieben.
Dieses Aufnahmemedium 1 umfasst ein Substrat 10, welches
aus einer Filmbahn aus z.B. PET (Polyethylenterephtalat) hergestellt
ist, eine Fixierschicht 11, welche z.B. aus Urethan-Kunstharz
ausgebildet und über
der Oberfläche
des Substrats 10 zum Fixieren der Tinte, das ist das Tintenpigment,
in sich angeordnet ist, und eine Oberflächenschicht 12, welche
auf der Oberfläche
der Schicht 11 angeordnet ist und als eine Aufnahmeschicht
zum Aufnehmen der Tinte dient. In dem Fall, in dem die Oberfläche des
Substrats 10 eine Eigenschaft aufweist, welche die direkte Fixierung
des Tintenpigment darauf erlaubt, kann die Fixierschicht 11 weggelassen
werden. Im Betrieb werden Tintentröpfchen durch z.B. einen Tintenstrahldrucker
auf die Oberflächenschicht 12 dieses Aufnahmemediums 1 aufgebracht,
um darauf ein gedrucktes Bild auszuformen, worauf, wenn auf eine geeignete
Temperatur gebracht, die Tintentröpfchen (unsublimierte Druckpunkte),
die auf der Oberflächenschicht 12 aufgebracht
sind, beginnen zu sublimieren und die Oberflächenschicht 12 zu
durchdringen, um die darunter liegende Fixierschicht 11 zu
erreichen, so dass das Tintenpigment, nun als sublimierter Druckpunkt,
in der Fixierschicht 11 fixiert wird. Dementsprechend wird
durch Entfernen oder "Abschälen" der Oberflächenschicht 12 als
ein Endprodukt 100 ein Blatt mit aufgezeichnetem Bild,
welches einen hohen Glanz und eine scharfe Bildzeichnung aufweist
und welches das gedruckte Bild trägt, das aus sublimierten Druckpunkten
in seiner Fixierschicht 11 ausgebildet ist, erzielt. Da
dieses Aufnahmemedium im Übrigen
in seiner letzten Stufe das Entfernen der Oberflächenschicht 12 von
der Fixierschicht 11 oder dem Substrat 10 erfordert,
ist es vorteilhaft, ein Lösungsmittel
dazwischen bereitzustellen.
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(Bildgebendes System)
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Als
Nächstes
wird ein beispielhaftes bildgebendes System zum Herstellen des Endprodukts 100 unter
Verwendung des oben beschriebenen Aufnahmemediums 1 mit
Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben.
Wie gezeigt umfasst das bildgebende System hauptsächlich eine
Druckstation PS und eine Bedienungsstation OS.
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(Druckstation PS)
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Die
Druckstation PS umfasst eine Druckeinheit vom Tintenstrahltyp PU,
eine schleifenbildende Einheit RU zum vorübergehenden Halten des Aufnahmemediums 1,
welches ein gedrucktes Bild trägt, das
aus unsublimierten Druckpunkten durch die Druckeinheit PU ausgebildet
ist, und eine Heizfixiereinheit HU zum Aufbringen von thermischer
Energie auf das Aufnahmemedium 1, welches von der schleifenbildenden
Einheit RU geschickt wird, um ein gedrucktes Bild, welches aus sublimierten
Druckpunkten ausgebildet ist, zu erzeugen, und eine Langsamabkühleinheit
CU zum langsamen Abkühlen
des Aufnahmemediums 1, welches von der Heizfixiereinheit
HU ausgegeben wird, auf eine Normaltemperatur (Raumtemperatur).
Benachbart zum Ausgang der Heizfixiereinheit HU ist ein Glättungsmechanismus
D zum Ausgeben des Aufnahmemediums 1 aus dem Heizraum der
Heizfixiereinheit, während
dieses Medium 1 geglättet
oder geebnet wird, vorgesehen. Dieser Glättungsmechanismus D umfasst
einen Drückrollenmechanismus 58 und
einen gebogenen Transportabschnitt 59.
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Im Übrigen dient
die schleifenbildende Einheit RU, welche zwischen der Druckeinheit
PU und der Heizfixiereinheit HU vorgesehen ist, dazu, einen Geschwindigkeitsunterschied
auszugleichen, welcher zwischen einer relativ langsamen Transportgeschwindigkeit
des Aufnahmemediums 1, die durch die Heizfixiereinheit
HU vorgesehen ist, und einer relativ hohen durchschnittlichen Transportgeschwindigkeit
des Aufnahmemediums 1, die durch die Druckeinheit PU vorgesehen
ist, besteht. Die Druckeinheit PU, die schleifenbildende Einheit
RU und die Heizfixiereinheit HU werden als getrennte Einheiten bereitgestellt,
die abnehmbar mit einander verbunden werden können. Die Langsamabkühleinheit
CU ist an der Heizfixiereinheit HU angebracht.
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(Druckeinheit PU)
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Wie
aus 4 ersichtlich, transportiert in der Druckeinheit
PU ein Blatttransportmechanismus 6 das Aufnahmemedium 1,
während
dieses Aufnahmemedium 1 von einer nicht dargestellten Blattrollenpatrone
abgewickelt wird, in welcher das Medium 1 in der Form einer
Rolle auf solch eine Weise gelagert wird, dass die Oberflächenschicht 12,
die Druckoberfläche,
des Mediums benachbart zu einem Tintenausstoßauslass eines Tintenstrahldruckkopfs 2 gebracht
werden kann. Der Druckkopf 2 ist so angebracht, um zurück und nach
vor durch einen Kopfzuführmechanismus 3 entlang
einer Richtung quer zur Transportrichtung des Aufnahmemediums 1 (das
ist entlang einer Hauptabtastrichtung) beweglich zu sein. Wenn das
Aufnahmemedium 1 entlang einer Unterabtastrichtung mit
jedem Bewegungstakt des Druckkopfes 2 in der Hauptabtastrichtung
transportiert wird, wobei Tinte durch seinen Tintenausstoßauslass
gegen die Oberflächenschicht 12 des
Aufnahmemediums 1 ausgestoßen wird, werden gedruckte
Bilder aufeinanderfolgend ausgebildet.
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Der
Druckkopf 2 umfasst eine Mehrzahl von Ausstoßauslassmodulen,
welche in der Lage sind, jeweils entsprechend Tinten von unterschiedlichen Hauptfarben
in Abhängigkeit
von den Farbmerkmalen des farbig gedruckten Bildes, das erzeugt
werden soll, auszustoßen.
Wenn zum Beispiel ein Farbbildausdruck von photographischer Qualität benötigt wird,
werden im Allgemeinen zusätzlich
zu den Tinten der Primärfarben
Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz usw. weitere Tinten von Abtönungsfarben
derselben Art verwendet. Der Druckkopf 2 kann ein Standarddruckkopf
sein, welcher in einem herkömmlichen
Tintenstrahldrucker Verwendung findet. Nachdem das gedruckte Bild
auf seiner Oberflächenschicht 12 mit den
Tintentröpfchen 2a,
die vom Druckkopf 2 ausgestoßen werden, ausgebildet ist,
verlässt
das Aufnahmemedium 1 die Druckeinheit PU, um in die schleifenbildende
Einheit RU einzutreten.
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Das
Aufnahmemedium 1 ist in der Gestalt eines länglichen
Blattes von seinem Hersteller bereitgestellt. Folglich ist es notwendig,
es auf eine Größe eines
darauf ausgedruckten Bildes zu beschneiden. Zu diesem Zweck ist
ein Blattschneidemittel 5 bereitgestellt. In dieser Ausführungsform
umfasst das Blattschneidemittel 5 einen Schneidklingenkörper 51, welcher
zwischen einer Position, wo der Körper in Richtung des Aufnahmemediums 1 relativ
zum Druckkopf 2 vorragt, und einer weiteren Position, wo der
Körper
weg vom Aufnahmemedium 1 zurückgezogen ist, umschaltbar
ist, und einen Umschaltmotor 52 zum Umschalten des Schneidklingenkörpers 51 zwischen
den zwei Positionen durch z.B. einen Nockenzuführungsmechanismus oder einen
Schraubenzuführungsmechanismus
(nicht gezeigt).
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(Schleifenbildende Einheit
RU)
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Obwohl
nur schematisch in 3 gezeigt, umfasst die schleifenbildende
Einheit RU eine Wendewalze 32, welche drei angetriebene
Walzen 31 in ihrem Zentrum aufweist, einen ersten schleifenbildenden
Mechanismus 30A, welcher transportmäßig oberhalb der Wendewalze 32 angeordnet
ist, einen zweiten schleifenbildenden Mechanismus 30B,
welcher transportmäßig unterhalb
der Wendewalze 32 angeordnet ist, und ein Gehäuse 33 zum
Aufnehmen des Aufnahmemediums 1 an einer Position unterhalb dieser
Bauteile.
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Die
Wendewalze 32 wird durch einen nicht dargestellten Motor
angetrieben und, da ihre drei angetriebenen Walzen 31 gegen
den äußeren Umfang dieser
Wendewalze 32 gedrückt
werden, wickelt die Wendewalze 32 das Aufnahmemedium 1 um
sich, so dass diese Walze 32 eine Funktion zum Beseitigen oder
Anpassen jeder Aufrolltendenz bereitstellt, die im Aufnahmemedium 1,
wie vom Hersteller geliefert, vorhanden ist. Der erste schleifenbildende
Mechanismus 30A umfasst eine Zustellführung 34 zum Führen nach
unten des Aufnahmemediums 1, welches von einem Ausgang
der Druckeinheit PU ausgegeben wird, eine erste ortsfeste Führung 35 für das weitere Führen nach
unten des Aufnahmemediums 1, welches durch die Zustellführung 34 nach
unten geführt worden
ist, und eine erste bewegliche Führung 36, die
gegenüber
der ersten ortsfesten Führung 35 angeordnet
ist. Die erste bewegliche Führung 36 ist
mittels eines nicht dargestellten Motors um eine Schwenkachse, welche
am oberen Ende der Führung
angeordnet ist, drehbar, so dass die Führung 36 ausgewählt eine
geschlossene Anordnung, bezeichnet durch eine durchgezogene Linie,
oder eine geöffnete
Anordnung, bezeichnet durch eine strich-punktierte Linie, einnehmen
kann.
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Der
zweite schleifenbildende Mechanismus 30B umfasst eine zweite
ortsfeste Führung 37 zum Führen des
Aufnahmemediums 1, welches vom ersten schleifenbildenden
Mechanismus 30A über
die Wendewalze 32 transportiert wurde, zur Heizfixiereinheit
HU, eine zweite bewegliche Führung 38,
welche gegenüber
der zweiten ortsfesten Führung 37 angeordnet
ist, und eine klemmwalzenartige Führungswalze 39 zum
Zuführen
des Aufnahmemediums 1 zur Heizfixiereinheit HU. Die zweite
bewegliche Führung 38 ist
mittels eines nicht dargestellten Motors um eine Schwenkachse, welche
am oberen Ende der Führung
angeordnet ist, drehbar, so dass die Führung 38 ausgewählt eine
geschlossene Anordnung, bezeichnet durch eine durchgezogene Linie,
oder eine geöffnete
Anordnung, bezeichnet durch eine strich-punktierte Linie, einnehmen
kann.
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In
dieser schleifenbildenden Einheit RU sind an entsprechenden Positionen
entlang des Transportwegs des Aufnahmemediums 1 Sensoren
(nicht gezeigt) zum Erfassen des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins
des Aufnahmemediums 1 vorgesehen und eine Steuerungstätigkeit,
unten beschrieben, wird auf der Grundlage von Erfassungssignalen von
diesen Sensoren ausgeführt.
Wenn das Aufnahmemedium 1 von der Druckeinheit PU ausgegeben wird,
wird nämlich
die erste bewegliche Führung 36 auf
ihre geschlossene Anordnung gesetzt und ebenso wird die Wendewalze 32 mit
einer niedrigen Drehzahl gedreht, um dadurch das führende Ende
dieses Aufnahmemediums 1 von der Zustellführung 34 auf die
Wendewalze 32 zu führen.
Bei Bestätigung
der geklemmten Rückhaltung
des führenden
Endes des Aufnahmemediums 1 zwischen der Wendewalze 32 und
den angetriebenen Walzen 32 wird die erste bewegliche Führung 36 auf
ihre geöffnete
Anordnung umgeschaltet, wodurch das Aufnahmemedium 1 in einem
aufgehängten
Zustand innerhalb des ersten schleifenbildenden Mechanismus 30A aufgehalten wird.
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Als
Nächstes
wird bei Erfassung des nachfolgenden Endes des Aufnahmemediums 1,
welches von der Druckeinheit PU herantransportiert wird, die zweite
bewegliche Führung 38 auf
ihre geschlossene Anordnung gesetzt und unter dieser Bedingung beginnt
die Steuerung das Antreiben der Wendewalze 32 und der Zuführwalze 39,
um dadurch das führende
Ende des Aufnahmemediums 1 zur Zuführwalze 39 des zweiten
schleifenbildenden Mechanismus 30B zu transportieren, so
dass die Zuführwalze 39 das
führende
Ende des Aufnahmemediums 1 klemmt und fortfährt, um
das Medium in die Heizfixiereinheit HU mit einer Geschwindigkeit,
die im Wesentlichen gleich der Transportgeschwindigkeit des Aufnahmemediums 1 durch
die Heizfixiereinheit HU ist, zu schicken, und gleichzeitig wird
nach dem Umschalten der zweiten beweglichen Führung 38 in ihre geöffnete Anordnung
die Wendewalze 32 angetrieben, um mit einer hohen Drehzahl
zu rotieren, wodurch das Aufnahmemedium 1, welches im ersten
schleifenbildenden Mechanismus 30A zurückgehalten ist, unter einem
aufgehängten
Zustand im zweiten schleifenbildenden Mechanismus 30B aufgehalten
wird. Auf diesem Weg wird bei Senden des Aufnahmemediums 1 vom
ersten schleifenbildenden Mechanismus 30A in den zweiten
schleifenbildenden Mechanismus 30B die Steuertätigkeit
zum Einführen
des Aufnahmemediums 1 von der Druckeinheit PU in den ersten
schleifenbildenden Mechanismus 30A auf die oben beschriebene
Weise fortgesetzt.
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(Heizfixiereinheit HU)
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Wie
in 3 und 5 gezeigt, umfasst die Heizfixiereinheit
HU in ihrem Hauptgehäuse 50,
getragen durch einen Stützsäule 53,
ein Heizgehäuse 51,
welches aus Isoliermaterial hergestellt ist, zum Aufheizen des Aufnahmemediums 1 und
ein Gebläsegehäuse 52,
welches ebenfalls aus Isoliermaterial hergestellt und auf dem Heizgehäuse 51 angeordnet ist,
zum Zuführen
von heißer
Luft in dieses Heizgehäuse 51.
Im Heizgehäuse 51,
benachbart zu seinem Eingang ist ein Vorheizraum PR und auf diesen
Vorheizraum PR folgend ein Heizraum R ausgebildet. Im Vorheizraum
PR und im Heizraum R ist ein Heiztransportmechanismus 54 zum
Transportieren des Aufnahmemediums 1 angeordnet, wobei
der Heiztransportmechanismus 54 einen Teil des Blatttransportmechanismus 6 darstellt.
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Dieser
Heiztransportmechanismus 54 umfasst die Führungselemente 54c,
welche im Vorheizraum PR (ein Element) und im Heizraum R (zwei Elemente)
vorgesehen sind, um mit der unteren Seite des Aufnahmemediums 1 zum Übertragen
von Wärme
auf das Medium 1 in Kontakt zu kommen, ein Paar von Zustellwalzen
vom Klemmtyp 54a, welche benachbart dem Eingang der Heizfixiereinheit
HU angeordnet sind, zum Einführen
des Aufnahmemediums 1 (im Vorheizraum PR), ein Paar Transportwalzenmechanismen 54b,
welche zwischen den jeweiligen Führungselementen 54c angeordnet
sind, zum Übertragen
des Aufnahmemediums 1 auf das nächste benachbarte Führungselement 54c und
einen Drückrollenmechanismus 58,
welcher benachbart dem Ausgang der Heizfixiereinheit HU angeordnet ist,
zum Ausgeben des Aufnahmemediums 1 über das letzte Führungselement 54c hinaus
aus der Heizfixiereinheit HU.
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Der
Transportwalzenmechanismus 54b umfasst eine untere Walze
zum Tragen der Rückseite des
Aufnahmemediums 1 und zwei obere Walzen, welche parallel
zueinander angeordnet sind, zum Drücken des Aufnahmemediums 1 gegen
die untere Walze, wobei diese drei Walzen um ortsfeste horizontale
Wellen drehbar sind. Nur die untere Walze ist angetrieben, während die
oberen Walzen Loswalzen sind. Um dem Aufnahmemedium 1 keine
Wellungsneigung mitzugeben, sind die zwei oberen Walzen an solchen
Positionen angeordnet, um einen Spalt auszubilden, welcher die Dicke
des Aufnahmemediums 1 zwischen den oberen Walzen und der
unteren Walze übersteigt,
und um auch zuzulassen, dass das Aufnahmemedium 1 leicht
durch seine eigene Steifigkeit gegen sowohl die oberen Walzen als
auch die untere Walze gedrückt
wird. Im Übrigen
wird auch oberhalb der jeweiligen Führungselemente 54c eine Mehrzahl
von Oberseitenberührungswalzen 54d als Antriebswalzen
bereitgestellt, um in leichten Kontakt mit der Oberseite des Aufnahmemediums 1 zum
Aufbringen einer Transportkraft auf diese zu kommen.
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Der
Drückrollenmechanismus 58 stellt
einen Abschnitt eines Glättungsmechanismus
D zum Ausgeben des Aufnahmemediums 1 vom Heizraum der Heizfixiereinheit
HU dar, wobei gleichzeitig ein Glätten, d.h. ein Flachmachen
des Mediums 1 erfolgt. Des Weiteren ist unmittelbar transportmäßig unterhalb
dieses Drückrollenmechanismus 58 ein
gebogener Transportabschnitt 59 bereitgestellt, welcher auch
einen Abschnitt des Glättungsmechanismus
D zum Einebnen des Aufnahmemediums 1 darstellt, während es
vom Heizraum der Heizfixiereinheit HU ausgegeben wird.
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Auf
der Unterseite des Führungselements 54c,
welches unterhalb der Oberseitenkontaktwalzen 54d angeordnet
ist, sind ein Flächenheizelement 55 zum
Heizen dieses Führungselements 54c und
ein Fixiertemperatursensor 41, welcher in der Mitte dieses
Flächenheizelements 55 angeordnet
ist, zum Messen der Temperatur des Führungselements 54c bereitgestellt.
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Innerhalb
des Gebläsegehäuses 52 ist
ein elektrisches Heizelement 56 in der Form einer Mehrzahl
von Stäben
und einem Querstromventilator 57 zum Antrieb von Gebläseschaufeln
um eine Achse, welche sich parallel zur breite des Aufnahmemediums 1 erstreckt,
zum Zuführen
von heißer
Luft bereitgestellt. Dieses Gebläsegehäuse 52 definiert
in seiner Unterseite einen Auslass E, welcher unmittelbar unter
dem Querstromventilator 57 angeordnet ist, zum Aus stoßen von
heißer
Luft und einen Einlass F, welcher stromaufwärts im Transportweg für das Aufnahmemedium 1 durch
den Heiztransportmechanismus 54 angeordnet ist. Benachbart
der Öffnung
des Auslasses E ist ein Luftsensor 42 im Zusammenhang mit
dem Querstromventilator 57 vorgesehen.
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Wenn
das Aufnahmemedium 1 aufgeheizt wird, werden das elektrische
Heizelement 56 und der Querstromventilator 57 angetrieben,
um dadurch die Luft, die innerhalb des Gebläsegehäuses 52 erwärmt wird,
durch den Auslass E auf eine Position transportmäßig unterhalb des Aufnahmemediums 1 im
Heizraum 51 für
eine Zuführbreite
größer als
die Gesamtbreite des Aufnahmemediums 1 zuzuführen, so
dass diese heiße
Luft veranlasst wird, in Richtung der transportmäßig stromaufwärtigen Seite
entlang des Transportwegs des Aufnahmemediums 1 zu strömen. Dann
wird die Luft in das Gebläsegehäuse 52 durch
den Einlass F an einer Position transportmäßig stromaufwärts des
Aufnahmemediums 1 gezogen, um durch das elektrische Heizelement 56 aufgeheizt zu
werden. Danach wird die aufgeheizte Luft dem Querstromventilator 57 zugeführt. Auf
diese Weise wird die aufgeheizte Luft zirkuliert.
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Beim
Steuern des Heizfixiervorgangs wird Strom an die jeweiligen elektrischen
Heizelemente 56, so dass der Lufttemperatursensor 42 eine
Temperatur von ungefähr
180°C erfassen
kann, und zu den jeweiligen Flächenheizelementen 55 zugeführt, so
dass der Fixiertemperatursensor 41 im Vorheizraum PR eine
Temperatur von ungefähr
100°C erfassen
kann, beziehungsweise der transportmäßig stromaufwärtige Fixiertemperatursensor 41 im
Heizraum R eine Temperatur von ungefähr 130°C erfassen kann und der transportmäßig stromabwärtige Fixiertemperatursensor 41 eine
Temperatur von 180°C erfassen
kann. Diese Zieltemperaturen werden in Übereinstimmung mit den Eigenschaften
des Aufnahmemediums 1 (darunter seine Dicke), den Eigenschaften
der Tinte usw. verändert.
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(Drückrollenmechanismus 58)
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Der
Drückrollenmechanismus 58 ist
benachbart dem Ausgang der Heizfixiereinheit HU angeordnet und,
wie in 6 und 7 gezeigt, umfasst der Mechanismus
eine erste Walze 58a zum In-Kontakt-Kommen mit der Rückseite
des Aufnahmemediums 1, eine zweite Walze 58b,
welche transportmäßig stromaufwärts der
ersten Walze 58a angeordnet ist und ausgelegt ist, um in Kontakt
mit der Vorderseite des Aufnahmemediums 1 zu kommen, eine
dritte Walze 58c, welche transportmäßig stromabwärts der ersten
Walze 58a angeordnet ist und ausgelegt ist, um in Kontakt
mit der Vorderseite des Aufnahmemediums 1 zu kommen, und
einen Träger 58e zum
drehbaren Tragen der Walzenwellen 58d dieser Walzen.
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Diese
drei Walzen sind grundsätzlich
an der gleichen Position des Transportwalzenmechanismus 54b angeordnet
und in diesem Fall ist auch nur die erste Walze 58a eine
angetriebene Walze. Des Weiteren werden die Walzenwellen 58d der
ersten Walze 58a und der zweiten Walze 58b durch
den Träger 58e unbeweglich
und mit im Wesentlichen horizontaler Anordnung gehalten. Die Walzenwelle 58d der
dritten Walze 58c hingegen ist in ein vertikales Führungsloch 58f eingeschoben,
welches im Träger 58e definiert
ist, so dass die dritte Walze 58c durch ihr Eigengewicht
das Aufnahmemedium 1 zwischen dieser dritten Walze und
der Umfangsfläche
der ersten Walze 58a zusammendrückt. Im Übrigen sind die gegenüberliegenden
Enden der Walzenwelle 58d der dritten Walze 58c unabhängig in
den entsprechenden Führungslöchern 58f vertikal
beweglich. Das heißt, diese
dritte Walze 58c kann auch eine geneigte Anordnung relativ
zur Horizontalen in dem Ausmaß einnehmen,
wie dies durch die Länge
des Führungsloches 58f zugelassen
wird.
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Jede
dieser Walzen des Drückrollenmechanismus 58 weist
eine Länge
auf, die länger
als die Maximalbreite des Aufnahmemediums 1 ist und die Walze
umfasst eine Metalltrommel, welche auf ihrer Oberfläche geschäumtes Kunstharz
auflaminiert hat. Und das Eigengewicht der dritten Walze 58c ist
so eingestellt, dass, wenn die Walze das Aufnahmemedium 1 zwischen
sich und der ersten Walze 58a zusammendrückt, eine
bügelnde
Wirkung zum Glätten der
Falten oder Ähnlichem
erzeugt wird, die sich im Aufnahmemedium 1 während des
Heizfixiervorgangs entwickelt haben können. Obwohl der Wert dieses
Eigengewichts durch Experiment bestimmt wird oder experimentell
von der Plastizität
des Aufnahmemediums 1, wenn es benachbart dem Drückrollenmechanismus 58 ist,
oder der Last (hängt
von der Länge und
dem Außendurchmesser
der Walze ab) pro Flächeneinheit
abhängt,
welche auf das Medium aufgebracht wird, wird jede Anpassung dieses
Gewichts durch ein Gewicht vorgenommen, welches als ein Hilfsmittel
bereitgestellt ist. Es erübrigt
sich festzustellen, dass es auch möglich ist, die dritte Walze 58c mit
einer Zwangskraft in Richtung der Umfangsfläche der ersten Walze 58a mittels
einer Feder oder Ähnlichem
auszustatten.
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Wie
aus 7 ersichtlich, ist die Achse der dritten Walze 58c zur
stromabwärtigen
Seite von der Achse der ersten Walze 58a relativ zur Transportrichtung
versetzt. Mit dieser versetzten Anordnung ist die Tangente zwischen
der dritten Walze 58c und der ersten Walze 58a nach
unten zur Horizontalen in einem Ausmaß von 5 Grad bis 60 Grad (30 Grad
im Falle des Beispiels, gezeigt in 7) geneigt.
Daraus ergibt sich, dass das Aufnahmemedium 1 in diesem Andrückbereich
leicht nach unten gebogen ist. Der Drückrollenmechanismus 58 richtet
einen gebogenen Transportabschnitt zum zwangsweisen Biegen des Aufnahmemediums 1,
welches aus dem Heizraum ausgegeben wurde oder gerade ausgegeben wird,
in eine Richtung ein, wo das Aufnahmemedium 1 in eine von
der Seite aus gesehene Krümmungsrichtung
gebogen wird. Daher kann festgestellt werden, dass dieser Drückrollenmechanismus 58 einen "Glättungsmechanismus
D" darstellt, welcher
zwei Wirkungen erzielt, nämlich
die bügelnde
Wirkung durch die Andruckwirkung durch die Walzen und die ebnende
Wirkung, basierend auf dem Biegen des Mediums in eine vorbestimmte
Anordnung.
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Im Übrigen sind
alle Walzen, die den Heiztransportmechanismus 54 aufbauen,
direkt oder indirekt über
einen nicht dargestellten Transmissionsriemen angetrieben. Dadurch
kann, obwohl die dritte Walze 58c ihre Walzenwelle 58d zum
Aufnahmemedium 1 hin und von diesem weg bewegen kann, diese dritte
Walze 58c mittels eines Transmissionsmechanismus angetrieben
werden, welcher eine spannungsanpassende Riemenscheibe oder Ähnliches aufweist,
was an sich gut bekannt ist.
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(Gebogener Transportabschnitt 59)
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Der
gebogene Transportabschnitt 59 ist stromabwärts benachbart
dem Drückrollenmechanismus 58 angeordnet.
Der Abschnitt umfasst einen Führungskörper 59a,
welcher eine Führungsfläche zum
Führen
des Aufnahmemediums 1 in der Gestalt aufweist, dass seine
Seite, die ein Bild trägt,
zur Außenseite
gewendet ist. Die Führungsfläche des
Führungskörpers 59a weist
einen leicht bogenähnlichen Querschnitt
auf, welcher einen Radius von ungefähr 40 bis 120 mm besitzt. Des
Weiteren ist die Anordnung so gemacht, dass eine Erstre ckungslinie
des Aufnahmemediums 1, welches zwischen der dritten Walze 58c und
der ersten Walze 58a des Drückrollenmechanismus 58 geklemmt
ist, sich in wesentlicher Übereinstimmung
mit einer gemeinsamen Tangente der Führungsfläche des Führungskörpers 59a und der
ersten Walze 58a befindet.
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Wenn
das Aufnahmemedium 1 entlang der Seite eines solchen Führungskörpers 59a gezogen wird,
während
es dagegen gedrückt
wird (durch das Eigengewicht des Aufnahmemediums 1, welches von
der Langsamabkühleinheit
CU, welche später beschrieben
wird, heruntergleitet), wird eine Spannung auf der Vorderfläche des
Mediums 1 erzeugt, wobei diese Kraft dazu dient, feine
Oberflächenfalten auf
dieser zu glätten.
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Im Übrigen besteht
im Aufnahmemedium 1 eine Neigung, jene Art Falten zu entwickeln,
die als wellenartige Verwellungen im Querschnitt des Mediums 1 auftreten.
Daher können
durch zwangsweises Biegen des Aufnahmemediums 1, in welchem
solche Falten in die Richtung entwickelt sind, quer zu diesen wellenartigen
Verwellungen die Falten wirksam beseitigt werden. Aus diesem Grund
stellt der gebogene Transportabschnitt 59 auch einen Teil
des "Glättungsmechanismus
D" dar. Wenn benötigt, kann
ein Flächenheizelement
und ein Temperatursensor auch im Führungskörper, der den gebogenen Transportabschnitt 59 darstellt,
bereitgestellt werden, um eine rückgekoppelte
Temperatursteuerung zu erlauben.
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(Langsamabkühlungseinheit
CU)
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Die
Langsamabkühlungseinheit
CU, wie in 5 und 6 gezeigt,
umfasst ein Langsamabkühlungsführungselement 92,
welches als ein Transportführungskörper für das Aufnahmemedium 1 dient,
ein Langsamabkühlungszwischentransportwalzenpaar 94 und
eine Wendeführung 95,
ein Ausgabewalzenpaar 96 und diese Bauteile gemeinsam bilden
ein Langsamabkühlungstransportband,
welches nach unten geneigt ist, für das Aufnahmemedium 1.
Dieses Langsamabkühlungstransportband
ist in einem Langsamabkühlungsraum
angeordnet, welcher im Wesentlichen durch ein Langsamabkühlungsgehäuse 91 geschlossen
ist. Das Langsamabkühlungsführungselement 92 erstreckt
sich mit einer Breite, welche die Maximalbreite des Aufnahmemediums 1 übersteigt,
um so eine geneigte Führungsfläche auszubilden,
um in Flächenkontakt
mit dem Aufnahmemedium 1 zu kommen. Die Neigung der geneigten
Fläche
wird inner halb eines Bereichs zwischen 20 Grad und 60 Grad relativ
zur vertikalen Achse (ungefähr
60 Grad im Fall des beispielhaften Aufbaus, gezeigt in 5)
bestimmt. Zur Rückseite oder
zum Inneren des Langsamabkühlungselements 92 hin
ist ein elektrischer Draht 93 angebracht, um Wärme zu diesem
Langsamabkühlungsführungselement 92 zu übertragen.
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Das
Layout des elektrischen Drahtes 93 und die Energiemenge,
die zugeführt
werden muss, werden so eingestellt, dass die Temperatur am Aufnahmemediumeingang
des Langsamabkühlungsführungselements 92 im
Wesentlichen gleich der Temperatur am Ausgang der Heizfixiereinheit
HU sein kann und auch dass die Temperatur am Aufnahmemediumausgang
des Langsamabkühlungsführungselements 92 im
Wesentlichen gleich der Raumtemperatur sein kann und auch der Temperaturgradient dazwischen
als Kurve so sanft wie möglich
ausgeformt sein kann. Damit kann das Auftreten von Verformung wie
Falten im Aufnahmemedium 1 während des Abkühlungsvorgangs
wirksam beschränkt
werden. Insbesondere zu diesem Zweck, wie in 8 gezeigt,
ist der elektrische Draht 93 auf solch eine Weise angeordnet,
um eine relativ hohe Anordnungsdichte auf der transportmäßigen Stromaufwärtsseite relativ
zum Langsamabkühlungselement 92 und
eine relativ niedrige Anordnungsdichte auf der transportmäßigen Stromabwärtsseite
bereitzustellen. Um einen Temperaturgradienten zu erzielen, welcher
eine möglichst
sanfte Kurve aufweist, wie in 9 gezeigt,
kann auch ein Meander-Layout eingesetzt werden, welches eine fortlaufend
veränderliche
Anordnungsteilung aufweist. In den Ausführungsformarten von 8 und 9 umfasst
der elektrische Draht 93 einen einzelnen Draht. Folglich
wird durch Verändern
des Stroms, der dem elektrischen Draht 93 zugeliefert wird,
die Temperatur im Langsamabkühlungsführungselement 92 entsprechend
erhöht
oder abgesenkt.
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Wird
ein vorbestimmter elektrischer Strom diesem elektrischen Draht 93 im
Langsamabkühlungsführungselement 92 zugeführt, entwickelt
sich solch ein Temperaturgradient, oben beschrieben, der wirksam
im Einschränken
des Auftretens der Falten ist, z.B. ein Temperaturgradient von ungefähr 180°C auf 20°C. Diese
Regelung der Energie, welche dem elektrischen Draht 93 zugeführt wird,
wird mit Genauigkeit mittels des Reglers 7 ausgeführt, wobei
sie als Rückmeldung
das Erfassungssignal von einem Langsamabkühlungstemperatursensor 43 verwendet,
welcher direkt an dem Zwischenbereich des Langsamabkühlungsführungselements 92 oder
oberhalb der Führungsfläche ange ordnet
ist. Daher bildet die Langsamabkühleinheit
CU ebenfalls einen Teil des "Glättungsmechanismus
D".
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Als
eine Ausführungsform,
welche die gewünschte
Anpassung des Temperaturgradienten im Langsamabkühlungsführungselement 92 in
der Transportrichtung erlaubt, kann zum Beispiel, wie in 10 gezeigt,
der elektrische Draht 93 in einen ersten elektrischen Draht 93a,
einen zweiten elektrischen Draht 93b, einen dritten elektrischen
Draht 93c, einen vierten elektrischen Draht 93d und
so weiter in der Reihenfolge vom Bereich benachbart dem Aufnahmemediumseingang
zu dem Bereich benachbart dem Aufnahmemediumausgang geteilt werden, um
so die unabhängige
Regelung der Energie, die den jeweiligen Drähten zugeführt wird, zu gestatten. In
diesem Fall wird an Positionen, welche diesen jeweiligen elektrischen
Drähten 93a, 93b, 93c, 93d,
... entsprechen, eine Mehrzahl von Langsamabkühlungstemperatursensoren 43a, 43b, 43c, 43d,
... bereitgestellt, so dass die jeweiligen elektrischen Drähte mit
Rückkoppelung
geregelt werden können,
wodurch ein gewünschter
Temperaturgradient im Langsamabkühlungsführungselement 92 als
Ganzes entwickelt werden kann. Dieser alternative Aufbau ist insbesondere
vorteilhaft in solchen Fällen,
wo die Fixiertemperatur stark unterschiedlich in Abhängigkeit vom
Typ des eingesetzten Aufnahmemediums 1 ist oder wo die
Raumtemperatur sich von Jahreszeit zu Jahreszeit deutlich ändert.
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Um
das Aufnahmemedium 1, welches von der Langsamabkühleinheit
CU ausgegeben wird, aufzunehmen, wird, wie in 2 und 3 gezeigt, ein
Stapler ST bereitgestellt. Dieser Stapler ST umfasst ein schachtelartiges
Element, welches eine Breite aufweist, die größer ist als die Maximalbreite des
Aufnahmemediums 1, die verarbeitet werden kann. Und sein
Inneres weist eine Auskleidung aus Tuch mit eingewebten Karbonfasern
auf, welche Leitfähigkeit
aufweisen, um statische elektrische Ladung zu beseitigen. Da das
Aufnahmemedium 1, wenn es von der Langsamabkühleinheit
CU ausgegeben wird, ein gewisses Ausmaß an Einrollneigung aufweist, wird
des Weiteren dann unter Ausnutzung dieser Einrollneigung das Medium
ohne einen Aufrollkern im Stapler ST zur Lagerung darin aufgerollt.
Im Aufnahmemedium 1, welches im Stapler ST aufgerollt und gelagert
ist, ist die(das) Tinte(npigment), welche(s) sein gedrucktes Bild
ausbildet, bereits in der Fixierschicht 11 fixiert. Dann
kann durch Entfernen der Oberflächenschicht 12 ein
gedrucktes Endprodukt 100, welches ein deutlich farbentwickeltes
Bild aufweist, erzielt werden.
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(Regler 7)
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Wie
in 11 gezeigt, umfasst der Regler 7, welcher
als eine Steuereinheit für
die bildgebende Vorrichtung dient, die den oben beschriebenen Aufbau
aufweist, einen ersten Regler 7A, welcher in einer Bedienungsstation
OS bereitgestellt ist, und einen zweiten Regler 7B, welcher
in der Druckstation PS bereitgestellt ist, wobei die zwei Regler 7A, 7B miteinander über ein
Kommunikationskabel verbunden sind, welches den Austausch von Daten
untereinander erlaubt, so dass die zwei Regler 7A, 7B genauso
wie ein einzelner Regler funktionieren können.
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(Bedienungsstation OS)
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Bedienungsstation OS einen
Computer allgemeinen Zuschnitts 80, welcher als ein erster
Regler 7A dient, einen Monitor 81, eine Tastatur 82,
eine Maus 83, einen Filmscanner 85 zum Bewirken
der Umwandlung eines photographischen Bildes eines entwickelten photographischen
Filmes F in Bilddaten und eine Bildleseeinheit 84 (in diesem
Fall ist diese Einheit im Computer 80 mitumfasst) zum Einlesen
oder Beziehen von Bilddaten von einem Datenspeichermedium (CD, CD-R,
MO oder jede Art Halbleiterspeichervorrichtung wie Compact-Flash
oder Smart-Media als auch alle beliebigen Kommunikationsmedien,
welche eine Datenkommunikationsleitung umfassen). Im Fall dieser
bildgebenden Vorrichtung werden die Bilddaten, welche durch den
Filmscanner 85 oder die Bildleseeinheit 84 erfasst
und dann auf den ersten Regler 7A übertragen werden, verschiedenen
notwendigen Datenverarbeitungsvorgängen unterzogen und dann werden
die verarbeiteten Bilddaten als Quellendruckdaten an den zweiten
Regler 7B übertragen,
so dass ein gedrucktes Bild auf dem Aufnahmemedium 1 in der
Druckstation PS ausgebildet und erwärmt und darauf fixiert wird.
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Wie
oben beschrieben, umfasst der Regler 7 den ersten Regler 7A und
den zweiten Regler 7B, wobei jeder als einen Hauptbauteil
ein Mikrocomputersystem aufweist, welches seinerseits CPU, ROM, RAM,
I/O-Schnittstellenschaltung
usw. aufweist.
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Wie
in 11 gezeigt, sind mit dem ersten Regler 7A mittels
der I/O-Schnittstellenschaltung
solche Peripheriegeräte
wie die Bildleseeinheit 84, der Filmscanner 85 usw.
verbunden. Mit dem zweiten Regler 7B sind über seine
I/O-Schnittstellenschaltung die Peripheriegeräte verbunden, die in der Druckstation
PS umfasst sind, darunter der Tintenstrahldruckkopf 2,
der Kopfzuführmechanismus 3, die
elektrischen Heizelemente 56, der Querstromventilator 57,
der Aufnahmemediumtransportmechanismus usw.
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Des
Weiteren ist ein Aufnahmemediumtyperfassungssensor 44 zum
Erfassen eines ID-Codes, welcher auf der Rollblattpatrone oder auf
einem Wellenelement, das das Aufnahmemedium 1 um sich im aufgerollten
Zustand trägt,
bereitgestellt ist, und dieser Sensor überträgt sein Typerfassungssignal
an den Regler 7, so dass der Regler 7 den Typ
des geladenen Aufnahmematerials 1 auf der Grundlage dieses
Erfassungssignals erkennen kann. Der erste Regler 7A und
der zweite Regler 7B sind für Datenübertragung über jeweilige Kommunikationsmodi
derselben ausgelegt. Zum Beispiel werden die Bilddaten, welche der
Bildverarbeitung und der Anpassungsverarbeitung im ersten Regler 7A unterzogen wurden,
in endgültige
Druckdaten umgewandelt, welche dann an den zweiten Regler 7B über das
Kommunikationsmodul 74a, 74b übermittelt werden, um nachfolgend
für z.B.
Aufbringung der sublimierenden Tinte auf das Aufnahmemedium 1 verwendet
zu werden.
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Die
verschiedenen Funktionen, welche durch den Regler 7 bereitgestellt
werden, werden mittels Hardware und/oder Software verwirklicht.
Nur unter Bezugnahme auf jene funktionalen Elemente, welche Relevanz
für die
vorliegende Erfindung besitzen, werden die folgenden Abschnitte
als typische Beispiele bereitgestellt; nämlich ein Bilddateneingabeabschnitt 71 zum
Bewirken einer Vorbearbeitung der Bilddaten, welche durch die Bildleseeinheit 84 oder
den Filmscanner 85 erhalten wurden, wie Formatumwandlung
oder Auflösungsumwandlung;
ein Bildverarbeitungsabschnitt 72 zum Bewirken von Bildanpassungen
auf den Bilddaten, welche vom Bilddateneingabeabschnitt 71 übertragen
werden, wie Beschneiden oder Farbanpassung; ein Druckdatenerzeugungsabschnitt 73 zum
Erzeugen von Quelldruckdaten für
die nachfolgende Verwendung durch den Druckkopf 2 von den
endgültigen
Bilddaten durch Einsetzen eines Binarisierverfahrens wie einem Fehlerdiffusionsverfahren;
ein Drucksteuerabschnitt 75 zum Treiben des Druckkopfes 2 gemäß der übertragenen
Druckdaten zum Ausstoßen
von Tintentröpfchen
durch den Auslass; ein Trans portsteuerabschnitt 76 zum
Steuern des abgesetzten Zuführens
des Aufnahmemediums 1 in der Druckeinheit PU in Synchronisation
mit der Bewegung des Druckkopfes 2 in der Hauptabtastrichtung,
des Schleifentransports des Aufnahmemediums 1 in der schleifenbildenden
Einheit RU als auch des Transports und des Aufheizens des Aufnahmemediums
in der Heizfixiereinheit HU und des Transports des Mediums 1 von
der Langsamabkühleinheit
CU (mittels des Langsamabkühlungszwischenwalzenpaars 94 und
des Ausgabewalzenpaars 96); ein Heizregelungsabschnitt 77 zum
Regeln der Energieversorgung an die elektrischen Heizelemente 56 und
den Querstromventilator 57 der Heizfixiereinheit HU; ein
Langsamabkühlungssteuerabschnitt 78 zum
Steuern der Energieversorgung an den elektrischen Draht 93 als das
Heizelement für
den Langsamabkühlungsführungskörper 92,
basierend auf der Temperatur, welche durch den Langsamabkühlungstemperatursensor 43 erfasst
wird; und ein Aufnahmemediumtypidentifizierungsabschnitt 79 zum
Erzielen der Typdaten des geladenen Aufnahmemediums 1 auf
der Grundlage des ID-Codes desselben, eingelesen durch den Aufnahmemediumtyperfassungssensor 44.
Im Übrigen
kann der Langsamabkühlungssteuerabschnitt 78 die
Steuerung der Energieversorgung an den elektrischen Draht 93 übernehmen,
wobei, wenn nötig,
auch solche zusätzliche
Information, welche die Aufnahmemediumtypinformation betrifft, die durch
den Aufnahmemediumtypidentifizierungsabschnitt 79 erfasst
wird, und die Raumtemperatur mitberücksichtigt wird.
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(Vorgang der Bildgebung)
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Als
Nächstes
wird ein typischer Vorgang zum Erzeugen eines gedruckten Endprodukts
unter Verwendung der bildgebenden Vorrichtung, welche den oben beschriebenen
Aufbau aufweist, beschrieben.
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<1> Druckbildgebungsstufe
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Als
Erstes werden die Bilddaten im JPEG-Format, welche von der MO-Disc
mittels der Bildleseeinheit 84 eingelesen werden, als Bildquelle für diese
bildgebende Vorrichtung an den Bilddateneingabeabschnitt 71 übermittelt.
In diesem Bilddateneingabeabschnitt 71 werden die JPEG-Bilddaten
in 8-Bit-RGB-Farbbilddaten
abgebildet und dann an den Bildverarbeitungsabschnitt 72 übermittelt.
Dann werden die Bilddaten entsprechend der Druckgröße, des
Beschneidungseinstellungsbefehls, des Farbanpassungsbefehls usw.,
die durch den Anwender durch Betätigen
der Tastatur 82 oder der Maus 83 eingegeben werden,
verarbeitet. Nach Abschluss der vorbestimmten Bildverarbeitung werden
die Bilddaten an den Druckdatenerzeugungsabschnitt 73 übermittelt.
Im Übrigen
sind, da die RGB-Farbdaten bereits in die CMYK-Farbbilddaten in
einer geeigneten Stufe nach oder vor der anderen Bildverarbeitung umgewandelt
wurden, die Farbdaten, welche an den Druckdatenerzeugungsabschnitt 73 übertragen
werden, CMYK-Farbbilddaten. In diesem Druckdatenerzeugungsabschnitt 73 werden
die CMYK-Farbbilddaten in binäre
CMYK-Druckdaten umgewandelt, welche dann an den Drucksteuerungsabschnitt 75 übermittelt
werden. Wie hierin zuvor beschrieben, erzeugt der Drucksteuerabschnitt 75 Antriebstaktsignale
für den
Druckkopf 2 aus den übermittelten
binären CMYK-Druckdaten, wobei
die Antriebselemente des Druckkopfes 2 gesteuert angetrieben
werden, um ein Bild auf dem Aufnahmemedium 1 mit Tintenpunkten auszubilden.
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<2> Bildfixierungsausbildungsstufe
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Nach
dem Unterwerfen unter eine notwendige Zeitanpassung in der schleifenbildenden
Einheit RU wird das Aufnahmemedium 1, welches ein Bild auf
seiner Oberflächenschicht 12 ausgebildet
aufweist, veranlasst, den Vorheizraum PR und den Heizraum R zu durchlaufen,
welche geeignet temperiert sind, wobei während dieses Durchlaufs das
Medium der thermischen Energie ausgesetzt ist und durch die damit
verbundene Wärmesublimierung
das Bild, welches auf der Oberflächenschicht 12 ausgebildet
ist, auf die Fixierschicht 11 übertragen (fixiert) wird. Dann wird
das Aufnahmemedium 1, welches diesen Heizfixiervorgang
durchlaufen hat, seine Falten, welche sich während des Erwärmungsvorgangs
entwickelt haben, durch den Drückrollenmechanismus 58,
der am Ausgang der Heizfixiereinheit HU angeordnet ist, und durch
den gebogenen Transportabschnitt 59 glätten lassen, um in die Langsamabkühleinheit
CU eingeführt
zu werden.
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<3> Langsamabkühlungsstufe
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Danach
wird das Aufnahmemedium 1, welches in die Langsamabkühleinheit
CU eingeführt wurde,
schräg
nach unten entlang der Fläche
des Langsamabkühlungsführungselements 92 transportiert
und durch das Langsamabkühlungstransportwalzenpaar 94 gequetscht.
Dann wird das Medium 1 zur im We sentlichen horizontalen
Anordnung mittels der Wendeführung 95 und
dem Ausgabewalzenpaar 96, welches schräg nach unten dazu angeordnet
ist, zurückgeführt und
an die Außenseite
der Druckstation PS ausgegeben. Das ausgegebene Aufnahmemedium 1 wird
im Stapler ST gespeichert. Dann wird, wenn der richtige Zeitpunkt
gegeben ist, durch Entfernen der Oberflächenschicht 12 vom
Medium ein gedrucktes Endprodukt 100 erzielt, welches ein
Bild mit klarer Farbentwicklung aufweist.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
umfasst die bildgebende Vorrichtung eine Druckstation PS und die
Bedienungsstation OS und die Druckstation PS umfasst die Druckeinheit
PU, die schleifenbildende Einheit RU, die Heizfixiereinheit HU und
die Langsamabkühleinheit
CU. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die zumindest notwendigen
Bauteile der bildgebenden Vorrichtung die Heizfixiereinheit HU und
die Langsamabkühleinheit
CU umfassen. Es erübrigt
sich zu sagen, dass die bildgebende Vorrichtung auch die anderen
Einheiten oder Abschnitte derselben umfassen kann.
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Als
Nächstes
wird eine weitere Ausführungsform
der bildgebenden Vorrichtung der Erfindung beschrieben.
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Eine
bildgebende Vorrichtung, gezeigt in 13, umfasst
einen Glättungsmechanismus
D2, welcher leicht unterschiedlich zum entsprechenden Mechanismus
ist, der in der vorangehenden Ausführungsform eingesetzt ist.
Der Glättungsmechanismus D2
dieser Ausführungsform
umfasst auch einen gebogenen Transportabschnitt 159 zum
zwangsweisen Biegen der Querschnittform in ihrer Seitenansicht des
Aufnahmemediums 1, welches von einer Heizfixiereinheit
HU2 ausgegeben wird, und auch zu ihrem Biegen nach unten.
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Der
gebogene Transportabschnitt 159 dieser Ausführungsform
enthält
jedoch ein winkeliges Element 160, welches sich gerade
entlang der Breitenrichtung des Aufnahmemediums 1 erstreckt,
und einen Führungsmechanismus 170 zum
zwangsweisen Biegen des Aufnahmemediums 1 durch Drücken dieses
Mediums 1 gegen das Winkelelement 160. Des Weiteren
umfasst der Glättungsmechanismus
D2 dieser Ausführungsform
nicht den Drückrollenmechanismus,
welcher aus den vertikal beweglichen Walzen aufgebaut ist; und der
Transportwalzenmechanismus 158, welcher benachbart dem
Ausgang aus der Heizfixiereinheit HU2 angeordnet ist, umfasst drei
Walzen, welche drehbar um orts feste horizontale Wellen getragen
werden, wie der stromaufwärtige Transportwalzenmechanismus 54b.
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Das
Winkelelement 160 umfasst ein erstes flaches Plattenelement 160a,
welches sich parallel zum Aufnahmemedium 1, das aus der
Heizfixiereinheit HU2 ausgegeben wird, erstreckt, und ein zweites flaches
Plattenelement 160b, welches sich nach unten vom hinteren
Ende dieses ersten flachen Plattenelements 160a in einem
Winkel von 90° erstreckt. Und
der Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten flachen Plattenelement 160a und
dem zweiten flachen Plattenelement 160b bildet ein vorragende Kante 160c,
welche einen rechtwinkeligen Querschnitt aufweist. Das Winkelelement 160 hat
an seiner inneren Fläche
ein elektrisches Heizelement 161 zum Beheizen des Winkelelements 160 und
einen Temperatursensor 162 zum Erfassen der Temperatur des
Winkelelements 160 angebracht. Im Betrieb wird die Energie,
die dem elektrischen Heizelement 161 zugeführt wird,
so geregelt, dass die Temperatur, welche durch diesen Temperatursensor 162 erfasst
wird, auf 180°C
gehalten werden kann.
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Der
Führungsmechanismus 170 umfasst
ein erstes Führungselement 171,
welches nach unten relativ zu der Anordnung des führenden
Endes des Aufnahmemediums, das ausgegeben wird, geneigt ist, und
ein zweites Führungselement 172,
welches sich senkrecht nach unten vom unteren Ende des ersten Führungselements 171 erstreckt.
Das ausgegebene Aufnahmemedium 1 wird mit Versatz durch
das erste Führungselement 171 und
das zweite Führungselement 172 geführt. Wenn
sich das Ausmaß des
ausgegebenen Mediums erhöht,
wird das Medium ausgegeben, während
es gegen die erwärmte
Kante 160c des Winkelelements 160 gedrückt wird,
was durch die Wirkung des Eigengewichts des Aufnahmemediums 1 an
sich unterstützt
wird. Daraus folgt, dass das Aufnahmemedium 1 gebogen wird,
wie von seiner lateralen Seite gesehen. Daher kann die Art Falten,
welche als wellenartige Verwellungen im Querschnitt des Aufnahmemediums 1 erscheinen, wirksam
beseitigt werden oder das Auftreten solcher Falten kann vorweg vermieden
werden. Gleichzeitig wird, da das Aufnahmemedium 1 entlang
seiner gesamten Breite gegen die geheizte Kante 160c des Winkelelements 160 gedrückt wird,
das Medium 1 ausgegeben, während es der starken Einebnungswirkung,
die von der Kante 160c ausgeht, ausgesetzt ist.
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Der
gebogene Transportabschnitt 159 umfasst ein Paar Seitenwandelemente 173.
Diese Seitenwandelemente 173 arbeiten mit dem ersten Führungselement 171 und
dem zweiten Führungselement 172 zusammen,
um einen nach unten geöffneten
Raum G auszubilden. Dieser Raum G dient dazu, eine sanfte Wärmeabgabe
vom Aufnahmemedium 1 durch Vermeiden seiner raschen Abkühlung zu
verwirklichen.
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Unterhalb
dieses Raums G ist ein drittes Führungselement 174,
welches das Aufnahmemedium 1 an seiner Rückseite
unterstützt,
und ein Stapler 180 bereitgestellt, der aus Stoff hergestellt
und mit einer geneigten Anordnung angeordnet ist, wobei sein führendes
Ende nach unten eingerichtet ist. Das dritte Führungselement 174 und
der Stapler 180 führen das
Aufnahmemedium 1 nicht in Richtung der Position unmittelbar
unter dem Raum G, sondern in eine Richtung weg von der Heizfixiereinheit
HU2. Dieser Stapler 180 weist eine Breite auf, die größer als
die maximale Breite des Aufnahmemediums 1 ist, das verarbeitet
werden kann. Und seine Innenseite weist eine Auskleidung aus Tuch
auf, welches aus Polyesterfasern, die eine gute Wärmewiderstandsfähigkeit besitzen,
hergestellt ist und welches mit Karbonfasern verwoben ist, welche
elektrische Leitfähigkeit zum
Beseitigen von statischer elektrischer Ladung besitzen. Das obere
Ende des Staplers 180 ist von einer horizontalen ersten
Stange 181 gehalten und sein unteres Ende ist von einer
zweiten Stange 182 gehalten, welche am Boden angebracht
ist. Und die gegenüberliegenden
Enden dieser unteren zweiten Stange 182 werden von einer
Halterung 183 gehalten, welche sich von der Stützsäule 53 der
Heizfixiereinheit HU2 erstreckt. Damit ist der Stapler 180 in
einer geneigten Anordnung gehalten, in welcher sich der Stapler
nach unten weg von der Heizfixiereinheit HU2 erstreckt.
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Wie
in 12 gezeigt, wird an einer Position oberhalb des
Glättungsabschnitts
D2 eine Einheit bereitgestellt, die zum Sammeln geruchsabgebender Substanzen
wie Dämpfe
oder Gas, welche in der Heizfixiereinheit HU2 erzeugt werden, ausgelegt
ist. Diese Einheit umfasst einen Kanal 190, welcher an seinem
Boden offen ist, einen elektrisch betriebenen Ventilator 191 zum
Ansaugen der Dämpfe
oder des Gases, die durch diesen Kanal 190 gesammelt werden,
und einen Beseitigungsmechanismus 192 zum Beseitigen der
Dämpfe
oder des Gases. Dieser Beseitigungsmechanismus 192 kann
für das
Beseitigen des Geruchs durch Absorbieren der Dämpfe oder des Gases oder durch
eine chemische Reaktion mit diesen oder durch die Aktivität von Mikroorganismen ausge legt
sein. Insbesondere kann der Mechanismus Aktivkohle, Kieselgel, ein
ozondesodorierendes Mittel, eine photokatalytische Vorrichtung,
ein waschdesodorierendes Mittel usw. umfassen.
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Die
Transportwalzen mit Ausnahme der Zustellwalzen 54a, der
Transportmechanismus zum Bereitstellen des drehenden Antriebs für diese
Transportwalzen, das dritte Führungselement 174 und
der Glättungsabschnitt
D2 werden alle über
einen Schieberahmen 20 am Hauptgehäuse 50 gehalten. Der Schieberahmen 20 ist
verschiebefähig
in Richtung der stromabwärtigen
Seite in der Transportrichtung des Aufnahmemediums 1. Der
Schieberahmen 20 umfasst ein Paar von Übertragungsgehäusen 21, welche
an entgegengesetzten Enden der Transportwalzen angeordnet sind,
eine Bodenwand 22, welche an der Verbindungsposition zwischen
diesen Übertragungsgehäusen 21 angeordnet
ist, und einen Rahmen, welcher diese Bauteile verbindet. Und dieser
Schieberahmen 20 ist so gelagert, um durch seine Verschiebetätigkeit
zwischen einem Zustand, wo der Rahmen auf der Seite der hinteren
Fläche
des Hauptgehäuses 50 herausgezogen
ist, und einer weiteren Position, wo der Rahmen innerhalb des Hauptgehäuses 50 festgemacht
und untergebracht ist, verschiebbar zu sein. Um diesen Verschiebevorgang
auszulösen,
ist zwischen dem Schieberahmen 20 und dem Hauptgehäuse 50 ein
linearer Führungsmechanismus
zwischengelegt, welcher ein Paar von Führungsschienen 23,
die parallel zueinander gehalten sind, und Stahlkugeln (nicht gezeigt)
umfasst, welche die Führungsschienen 23 tragen,
so dass die Schienen 23 relativ zu einander verschiebbar
sind.
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Ein
Transportmotor M1 ist unterhalb des Rahmens 50F des Hauptgehäuses 50 bereitgestellt. Ein
Zwischengetriebe 25, welches mit einem Abtriebszahnrad 24 dieses
Transportmotors M1 kämmt, wird
vom Hauptgehäuse
getragen und ein Antriebszahnrad 26, welches mit diesem
Zwischengetriebe 25 kämmt,
wird auf einer Seitenfläche
des Übertragungsgehäuses 21 getragen.
Das Übertragungsgehäuse 21 nimmt
in sich ein Antriebsritzel 27, welches im Gleichklang mit
dem Antriebszahnrad 26 drehbar ist, eine Endloskette 29 zum Übertragen
des Drehantriebs des Antriebsritzels 27 auf die jeweiligen
Transportwalzen (wie die Transportwalze 158d) und eine Spannrolle 28 zum
Halten einer Spannung in der Endloskette 29 auf.
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Der
Aufbau des Gleitrahmens 20 und der Aufbau des Transportmechanismus
unter Einbeziehung des Transportmotors M1 können auch auf die erste Ausführungsform,
welche hierin zuvor beschrieben wurde, angewendet werden.
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Die
Erfindung kann auf jede andere Weise, als oben beschrieben, umgesetzt
werden. Weitere Veränderungen
oder Modifikationen gehen für
die Durchschnittfachleute auf diesem Gebiet der Technik aus der
vorangehenden Offenbarung innerhalb des Umfangs der Erfindung, der
in den angeschlossenen Ansprüchen
definiert ist, in offensichtlicher Weise hervor.