-
Die
Erfindung betrifft eine Anlage zum Spritzen von Beschichtungsprodukt
und ein Verfahren zur Reinigung einer solchen Anlage.
-
Es
ist beispielsweise aus der EP-A-0 274 322 bekannt, einen an dem
Ende eines vielgelenkigen Armes eines Mehrachsenroboters befestigten Behälter zu
verwenden, um einen von diesem Arm getragenen Projektor mit Beschichtungsprodukten
zu versorgen, insbesondere in dem Fall einer Spritzanlage für ein elektrisch
leitendes Beschichtungsprodukt mittels eines elektrostatischen Projektors.
In dieser bekannten Anlage ist es vorgesehen, periodisch den Behälter und
den Projektor an einen Kreis für Reinigungsprodukt
anzuschließen,
um so die Reste an in dem Behälter,
in dem Projektor und in den Leitungen, die diesen Behälter und
diesen Projektor während
einer Spritzphase verbinden, vorhandenem Beschichtungsprodukt, zu
entfernen. Es ist tatsächlich
essenziell, jede Spur eines Beschichtungsproduktes vor der Einleitung
eines neuen Be schichtungsproduktes in den Behälter zu entfernen.
-
In
dieser bekannten Anlage muss die Reinigung vor dem Füllen eines
Behälters
mit neuem Beschichtungsmaterial stattfinden, was verlangt, dass der
Roboter während
eines relativ langen Zeitraums stillgelegt werden muss, ein Zeitraum,
bei dem er nicht zum Aufspritzen von Beschichtungsmaterial verwendet
werden kann.
-
Es
sind diese Nachteile, die insbesondere die Erfindung vermeiden will,
indem eine neue Anlage vorgeschlagen wird, die die Zeit verringern
kann, bei der ein Projektor nicht produktiv sein kann.
-
In
diesem Sinne betrifft die Erfindung eine Anlage zum Spritzen von
Beschichtungsprodukt, die mindestens einen Roboter umfasst, von
dem ein bewegliches Teil mindestens einen Projektor und einen Behälter für Beschichtungsmaterial
aufweist, der angeschlossen ist, um den Projektor zu versorgen.
Diese Anlage ist dadurch gekennzeichnet, dass der Roboter einen
zweiten Behälter
trägt,
der zur Befüllung mit
Reinigungsprodukt geeignet ist, wobei der zweite Behälter verbunden
ist, um den Behälter
für Beschichtungsprodukt,
den Projektor und/oder die den Behälter für Beschichtungsprodukt mit
dem Projektor verbindenden Leitungen mit Reinigungsprodukt versorgen.
-
Mittels
der Erfindung kann der Inhalt des zweiten Behälters verwendet werden, um
den Behälter
für Beschichtungsprodukt,
den Projektor und/oder die zugeordneten Leitungen von dem Ende eines Vorganges
zur Beschichtung mit Beschichtungsprodukt an zu reinigen, d.h.,
bevor der Roboter seinen Projektor und seinen Behälter in
Bezug auf stationäre und
für die
Versor gung mit Beschichtungsprodukten vorgesehene Mittel in Stellung
bringt. Mit anderen Worten gesagt kann die Bewegungszeit des Roboters
von seiner Spritzposition in seine Position zur Füllung mit
neuem Beschichtungsprodukt sinnvoll verwendet werden, um den Behälter für Beschichtungsprodukt,
den Projektor und die zugeordneten Leitungen aus dem Inhalt des
zweiten Behälters
zu reinigen.
-
Entsprechend
vorteilhafter, aber nicht notwendigen Aspekten der Erfindung, umfasst
die Anlage eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
- – Der
zweite Behälter
weist ein Innenvolumen auf, das ihm erlaubt, eine Menge an Reinigungsprodukt
aufzunehmen, die ausreicht, um den Behälter für Beschichtungsprodukt, den
Projektor und/oder die zugeordneten Leitungen mindestens zweimal
zu reinigen. Dieser Aspekt der Erfindung erlaubt eine Verringerung
der Frequenz der Füllung
des zweiten Behälters
in Bezug auf die Frequenz der Füllung
des Behälters
für Beschichtungsprodukt.
- – Der
zweite Behälter
ist in der Nähe
des Behälters
für Beschichtungsprodukt
an dem Roboter befestigt.
- – Es
sind erste Anschlussmittel, die benachbart zum Roboter stationär angeordnet
sind und zweite Anschlussmittel vorgesehen, die an dem Roboter befestigt
und mit dem zweiten Behälter
verbunden sind, wobei die ersten und zweiten Anschlussmittel in
der Lage sind, eine Verbindung zwischen einem Versorgungskreis für Reinigungsprodukt
und dem zweiten Behälter
herzustellen. In diesen Fällen
sind die zweiten Anschlussmittel vorteilhaft erweise geeignet, mit
den ersten Anschlussmitteln verbunden zu werden, wenn die ersten
und zweiten Hauptanschlussmittel, die jeweils stationär und an
dem Roboter vorgesehen sind, für
die Füllung
des Behälters
für Beschichtungsprodukt
verbunden sind. Man kann darüber
hinaus vorsehen, dass die ersten Hauptanschlussmittel unterschiedliche
Verbinder umfassen, die jeweils an einen Versorgungskreis für ein vorbestimmtes
Beschichtungsprodukt angeschlossen sind, wobei ein erstes Anschlussmittel für die Versorgung
des zweiten Behälters
benachbart zu jedem dieser Verbinder angeordnet ist.
- – Der
Roboter trägt
einen dritten Behälter,
der mit dem Behälter
für Beschichtungsprodukt,
mit dem Projektor und/oder mit den Leitungen, die den Behälter mit
dem Projektor verbinden, verbunden ist, wobei der dritte Behälter geeignet
ist, mindestens einen Teil der Reinigungsrückstände des Behälters für Beschichtungsprodukt, des
Projektors und/oder der zuvor erwähnten Leitungen aufzunehmen.
Dieser dritte Behälter
erlaubt temporär den
größten Teil
der Reinigungsrückstände aufzunehmen.
Man kann vorsehen, dass dieser dritte Behälter an dem Roboter in der
Nähe des
Behälters
für Beschichtungsprodukt
und des zweiten Behälters
befestigt ist. Mittel zum Anschließen des dritten Behälters an
einen Ablasskreis sind vorteilhafterweise vorgesehen.
- – Der
zweite Behälter
und gegebenenfalls der dritte Behälter können Kolbenbehälter oder
Behälter mit
verformbarer Wand sein.
-
Die
Erfindung betrifft gleichfalls ein Verfahren zur Reinigung einer
Anlage zum Spritzen von Beschichtungsprodukt, wie zuvor beschrieben
und insbesondere ein Verfahren zur Reinigung einer Spritzanlage
für Beschichtungsprodukt,
die einen Behälter für Beschichtungsprodukt
und einen zugeordneten Projektor umfasst, wobei dieser Behälter und/oder dieser
Projektor an einem Mehrachsenroboter befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass es einen Schritt umfasst, der darin besteht, den Behälter, den Projektor
und/oder die den Behälter
mit dem Projektor verbindenden Leitungen mit Reinigungsprodukt aus
einem zweiten Behälter
zu versorgen, der an dem Roboter befestigt ist.
-
Nach
vorteilhaften Aspekten der Erfindung kann dieses Verfahren ein oder
mehrere der folgenden Merkmale umfassen:
- – Die Versorgung
des Behälters
für Beschichtungsprodukt,
des Projektors und/oder von Leitungen mit Reinigungsprodukt aus
dem zweiten Behälter
wird zum Zeitpunkt des Schrittes des Spritzens von Beschichtungsprodukt
durchgeführt, vorzugsweise
bevor der Behälter
für Beschichtungsprodukt
erneut gefüllt
wird.
- – Die
Versorgung des zweiten Behälters
mit Reinigungsprodukt findet gleichzeitig mit der Füllung des
Behälters
für Beschichtungsprodukt
statt.
- – Die
Reinigungsrückstände des
Behälters
für Beschichtungsprodukt,
des Projektors und/oder von Leitungen werden mindestens teilweise
vorübergehend
in einem dritten, an dem Roboter befestigten Behälter gespeichert. In diesem
Fall ist vorteilhafterweise ein Schritt vorgesehen, der darin be steht,
den Inhalt des dritten Behälters
in einen Abführkreis
zu entleeren. Nach weiteren Varianten findet dieser Entleerungsschritt
des Inhalts des dritten Behälters
vor oder nach einem Befüllungsschritt
des zweiten Behälters
mit Reinigungsprodukt statt. Als Variante kann man Schritte vorsehen,
die darin bestehen, alternativ den zweiten Behälter mit einem Versorgungskreis
für Reinigungsprodukt
und den dritten Behälter
mit dem Ablasskreis zu verbinden, indem gemeinsame, an dem Roboter
vorgesehene Anschlussmittel verwendet werden.
- – Der
Schritt, der darin besteht, den Inhalt des dritten Behälters in
den Ablasskreis zu entleeren und/oder der Schritt, der darin besteht,
den zweiten Behälter
zu füllen,
finden gleichzeitig beim Befüllen
des Behälters
für Beschichtungsprodukt statt.
- – Die
Reinigung des Behälters
für Beschichtungsprodukt,
des Projektors und von Leitungen wird mittels Luftimpulsen und Reinigungsprodukt durchgeführt.
-
Die
Erfindung wird besser verstanden und andere Vorteile werden klarer
im Lichte der folgenden Beschreibung von vier Ausführungsbeispielen
einer Anlage entsprechend ihrem Prinzip und ihres Reinigungsverfahrens
erscheinen, die lediglich beispielhaft gegeben ist und Bezug nimmt
auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen:
-
die 1 eine
schematische Prinzipdarstellung einer Spritzanlage für Beschichtungsprodukt entsprechend
der Erfindung während
der Verwendung für
das Spritzen eines Beschichtungsprodukts ist,
-
die 2 eine
analoge Ansicht zu der nach 1 bei der
Füllung
des Behälters
für Beschichtungsprodukt
ist, der in der Anlage nach der 1 verwendet
wird,
-
die 3 eine
Ansicht analog zu der nach 1 für eine Anlage
entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist,
-
die 4 eine Ansicht analog zu der nach 1 für eine Anlage
entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, und
-
die 5 eine
Ansicht analog zu der nach 1 für eine Anlage
entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
-
In
der in den 1 und 2 dargestellten Anlage
ist ein Automat oder ein Roboter 1 in der Nähe eines
Förderbandes 2 angeordnet,
das zu beschichtende Gegenstände,
im Ausführungsbeispiel Karosserien 3 für Kraftfahrzeuge
transportiert. Der Roboter 1 ist ein Mehrachsenroboter
und umfasst ein bewegliches Chassis oder Gestell 4 auf
einer Führung 5,
die sich parallel zur Förderrichtung
X-X' erstreckt.
Ein Arm 6 ist an dem Chassis 4 gelagert und umfasst
mehrere Segmente 6a, 6b, 6c, die miteinander
gelenkig verbunden sind. Das Chassis 4 besteht aus Teilen 4a und 4b,
die untereinander um eine im Wesentlichen vertikale Achse Z-Z' gelenkig verbunden
sind.
-
Das
Segment 6c des Armes 6 trägt eine Anordnung, die einen
Behälter 7,
einen Projektor 8 und eine Platte 9 umfasst, in
der Kanäle
eingearbeitet sind, die den Behälter 7 mit
dem Projektor 8 verbinden, wobei einer dieser Kanäle in den 1 und 2 mit
Bezugszeichen 91 dargestellt ist.
-
Der
Projektor 8 ist ein elektrostatischer Projektor und ist
an einen nicht dargestellten Hochspannungsgenerator angeschlossen.
Das in dem Behälter 7 enthaltene
Produkt kann eine wasserlösliche
Farbe oder eine Farbe auf Basis eines Lösungsmittels sein.
-
In
der Darstellung nach 1 wird der Projektor 8 verwendet,
um auf die Karosserie 3 aus dem Behälter 7 kommendes Beschichtungsprodukt
zu spritzen.
-
Ein
zweiter Behälter 10 ist
an dem Roboter 1 in der Nähe des Segments 6c befestigt
und ist über nicht
dargestellte Kanäle
mit dem Behälter 7,
dem Projektor 8 und der Platte 9 verbunden. Dieser
Behälter 10 ist
vorgesehen, um mit Reinigungsprodukt gefüllt zu werden, was ein Lösungsmittel
für in
dem Behälter
enthaltenes Beschichtungsprodukt sein kann. In der Praxis ist die
Natur des Reinigungsprodukts an die Art des Beschichtungsprodukts
angepasst, das durch die Elemente 7 bis 9 hindurchgeht.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann der Behälter 10 auf
die Platine 9 und/oder an den Behälter 7 angehängt sein.
-
So
kann zum Zeitpunkt des Spritzens des Beschichtungsprodukts auf die
Karosserie 3 und bevor der Ro boter die Stellung der 2 erreicht,
in der Behälter 7 erneut
mit Beschichtungsprodukt befüllt wird,
der Inhalt des Behälters 10 für die Reinigung der
Elemente 7, 8 und 9 verwendet werden.
-
Dieser
Reinigungsschritt kann gleichzeitig mit der Verschiebung des Projektors 8 von
seiner Position der 1 in seine Position der 2 stattfinden,
d.h., in überdeckender
Zeit. Zu diesem Zweck ist ein Sammelbehälter 20 für benutztes
Reinigungsprodukt in der Kabine C in der Nähe des unteren Endes der Trennwand 12 vorgesehen.
Dieser Sammelbehälter
ermöglicht
das Auffangen des Produkts, das zur Reinigung des Endbereichs 8a des
Projektors 8 gedient hat und er kann mit einem Ablasskreis
für die Entleerung
des benutzten Reinigungsprodukts verbunden sein.
-
Der
Behälter 7 ist
an seiner Außenfläche mit einem
ersten Verbinder 71 versehen, der dazu dient, mit einem
stationär
an einer Trennwand 12 der Beschichtungskabine C, in der
der Roboter 1 angeordnet ist, zusammenzuarbeiten. Der Behälter 7 ist gleichfalls
mit einem zweiten Verbinder 72 versehen, der vorgesehen
ist, um mit einem zweiten Verbindungsstück 13 zusammenzuarbeiten,
das in der Kabine C in der Nähe
des Verbindungsstücks 11 angeordnet
ist.
-
Das
Verbindungsstück 11 ist über eine
Leitung 111 mit einer Einheit 112 zum Wechseln von Beschichtungsprodukt
verbunden, die eine Versorgung des Verbindungsstücks 11 mit unterschiedlichen
Beschichtungsprodukten erlaubt, entsprechend der Natur des auf die
nächste
Karosserie, die gegenüberliegend
zum Roboter 1 ankommt, zu spritzenden Produkts.
-
Das
Verbindungsstück 13 ist,
was es betrifft, über eine
Leitung 131 an eine Quelle 132 für
Reinigungsprodukt angeschlossen. Das Verbindungsstück 11 ist
mit dem Inneren des Behälters 7 verbunden,
während
der Verbinder 72 mit dem Inneren des Behälters 10 verbunden
ist.
-
Wenn
somit der Behälter 7 gegenüberliegend
zu den Verbindungsstücken 11 und 13 angeordnet
ist, erhält
man eine gleichzeitige Füllung
des Behälters 7 mit
Beschichtungsprodukt und des Behälters 10 mit
Reinigungsprodukt.
-
Entsprechend
einer nicht dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist es möglich
vorzusehen, dass der Behälter 10 einen
ausreichenden Inhalt zum Ermöglichen
von zwei aufeinander folgenden Reinigungen des Behälters 7,
des Projektors 8 und der Platine 9 aufweist. In
diesem Fall muss der Behälter 10 nicht
während
jeder Füllung
des Behälters 7 befüllt werden.
Als Variante kann der Behälter 10 eine
Kapazität
haben, die mehr als zwei Reinigungen der Elemente 7, 8 und 9 erlaubt.
-
Wie
in der 3 dargestellt ist, ist es möglich, mehrere Verbindungsstücke 11, 11' und 11'' der Art des Verbindungsstücks und
mehrere Verbindungsstücke 13, 13' und 13'' der Art des Verbindungsstücks 13 vorzusehen,
die jeweils an eine Quelle 132 , 13'2 oder 13''2 für Reinigungsprodukt
angeschlossen sind. Dies vermeidet, dass man auf eine Reinigungsphase
der Einheit zum Wechseln des Beschichtungsprodukts der Art der Einheit 112 der ersten Ausführungsform zurückkommen
muss, wenn man die Farbe zwischen zwei aufeinander folgenden Karosserien 3 ändert. Die
Tatsache, dass ein Verbindungsstück 13, 13' oder 13'' in der Nähe jedes Verbindungsstücks 11, 11' oder 11'' vorgesehen ist, erlaubt die Füllung des
Behälters 10,
wie zuvor unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel erwähnt wurde,
unabhängig
von der Wahl des neuen zu verwendenden Beschichtungsprodukts, d.h.
der Wahl des Verbindungsstücks 11, 11' oder 11''.
-
In
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung, die in 4 dargestellt
ist, sind die Elemente analog zu denen der ersten Ausführungsform
mit den identischen Bezugszeichen, erhöht um 100 bezeichnet.
Der Roboter 101 dieses Ausführungsbeispiels ist gegenüberliegend
zu dem Förderer 102 angeordnet, auf
dem die Karosserien 103 der Kraftfahrzeuge vorbeilaufen.
Der Roboter 101 umfasst ein bewegliches Chassis 104 auf
einer Führung 105 und
einen Arm 106, der mehrere Segmente 106a, 106b und 106c umfasst.
Ein Behälter
ist an dem Arm befestigt und ist einem elektrostatischen Projektor 108 zugeordnet, mit
dem er über
eine Platte 109 verbunden ist, in der Kanäle eingearbeitet
sind, von denen einer mit dem Bezugszeichen 191 dargestellt
ist.
-
Ein
zweiter Behälter 110 ist
an dem Roboter 101 in der Nähe des Behälters 107 befestigt
und dazu ausgebildet, um mit Reinigungsprodukt befüllt zu werden,
wie der Behälter 10 des
ersten Ausführungsbeispiels.
-
Ein
dritter Behälter 120 ist
gleichfalls an dem Roboter 101 in der Nähe des Behälters 107 befestigt und
dient zur Aufnahme der Reinigungsrückstände der Elemente 107, 108 und 109 mit
Ausnahme derjenigen, die der Reinigung des Endbereichs 108a des Projektors 108 entsprechen,
die in der Kabine ausgespritzt werden können, da sie von geringem Volumen sind.
Als Variante könnte
ein Sammelbehälter
der Art des Sammelbehälters 20 des
ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung vorgesehen werden.
-
Die
Behälter 110 und 120 sind
in der Praxis benachbart zu der Platte 109.
-
Wie
zuvor sind die Verbinder 171 und 172 an dem Behälter 107 vorgesehen,
um mit Verbindungsstücken 111 und 113 zusammenzuarbeiten,
die stationär
in der Kabine C vorgesehen sind, wobei die Verbindungsstücke 111 und 113 jeweils
an einer Einheit 1112 zum Wechseln
von Beschichtungsprodukt und einer Quelle 1132 für Reinigungsprodukt
angeschlossen sind. Ein dritter Verbinder 173 ist an dem
Behälter 107 vorgesehen,
um mit einem Verbindungsstück 114 zusammenzuarbeiten,
das an der Trennwand 112 der Kabine C stationär installiert
und das über eine
Leitung 1141 mit einem Ablass 1142 verbunden ist.
-
Somit
kann während
einer Reinigungsoperation der Elemente 107, 108 und 109 der
Behälter 107 in
Gegenüberstellung
zu den Verbindungsstücken 111, 113 und 114 gebracht
werden, was eine Füllung der
Behälter 107 und 110 jeweils
mit Beschichtungsprodukt und mit Reinigungsprodukt und eine Entleerung
des Behälters 120 in
Richtung des Ablasses 1142 gestattet.
-
In
dem dritten in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung tragen die Elemente analog zu denen des ersten Ausführungsbeispiels identische
Bezugszeichen, erhöht
um 200. Der Roboter 201 dieser Ausführungsform
ist gegenüberstehend
zu einem Förderer 202 angeordnet,
auf dem Kraftfahrzeugkarosserien 203 vorbeilaufen. Dieser Roboter 201 umfasst
ein auf einer Führung 205 montiertes
Chassis 204 sowie einen Arm 206 mit mehreren Segmenten 206a, 206b und 206c.
Wie zuvor ist ein Behälter
an dem Segment 106c mon tiert und einem elektrostatischen
Projektor 108 zugeordnet über in einer Platte 109 eingearbeitete
Kanäle,
wobei ein Kanal in der 5 mit dem Bezugszeichen 291 erscheint.
-
Ein
Behälter 210 für Reinigungsprodukt
ist auf dem Roboter 201 in der Nähe des Behälters 207 vorgesehen
ebenso wie ein Behälter 220 für die Sammlung
von Reinigungsrückständen der
Elemente 207 bis 209.
-
Zwei
Verbinder 271 und 272 sind an dem Behälter 207 vorgesehen,
um jeweils mit stationären Verbindungsstücken 211 und 213 zusammenzuarbeiten,
die an der Trennwand 212 der Kabine C vorgesehen sind,
in der der Roboter 201 installiert ist. Das Verbindungsstück 211 ist über eine
Leitung 2111 mit einer Einheit 2112 zum Wechseln von Beschichtungsprodukt
verbunden. Das Verbindungsstück 213 ist über eine
Leitung 2131 an ein Dreiwegeventil 2132 angeschlossen, das selbst über Leitungen 2133 und 2134 an
eine Quelle 2135 für Reinigungsprodukt
und an einen Ablass 2136 angeschlossen
ist.
-
Die
Behälter 210 und 220,
die in der Praxis benachbart an der Platine 209 sind, können ausreichende
Kapazitäten
haben, um ihnen zu erlauben, dass sie nicht bei jeder Verbindung
des Behälters 207 an
das Verbindungsstück 211 gefüllt oder
entleert werden müssen.
So kann man vorsehen, dass die Verbinder 272 und 213 einmal
von zwei Malen, um die Quelle 2135 und
den Behälter 210 miteinander zu
verbinden und einmal von zwei Malen verwendet werden, um den Behälter 220 mit
dem Ablass 2136 zu verbinden.
-
Als
Variante kann man vorsehen, dass die Behälter 210 und 220 jeweils
bei der Verbindung des Behälters 207 mit
der Quelle an Beschichtungsprodukt gefüllt und geleert werden, wobei
der Behälter 210 zuerst
aus der Quelle 2135 gefüllt wird,
dann das Dreiwegeventil 2132 in
eine zweite Position geschwenkt wird, in der sie das Ausgießen des
Inhalts des Behälters 220 in
den Ablass 2136 gestattet.
-
Als
Variante kann das Ausgießen
des Inhalts des Behälters 220 vor
der Füllung
des Behälters 210 stattfinden.
-
Wie
auch immer die betrachtete Ausführungsform
sein mag, kann man vorsehen, dass die Reinigung des Behälters für Beschichtungsprodukt, des
Projektors und von zugeordneten Leitungen mittels dieser Luftimpulse
und Reinigungsprodukt durchgeführt
wird.
-
Die
zweiten Behälter 10, 110 und 210 einer Anlage
entsprechend der Erfindung sind vorteilhafterweise Behälter mit
Kolben oder Behälter
mit verformbarer Membran, was die Steuerung des Durchflusses des
Reinigungsprodukts in Richtung der zu reinigenden Elemente gestattet.
In gleicher Weise können
die dritten Behälter 120 oder 220 gleichfalls aus
Behältern
mit Kolben oder Behältern
mit verformbarer Membran gebildet werden.
-
Entsprechend
Konstruktionsvarianten sind die zweiten Behälter 10, 110 und 120 feststehend oder
lösbar
an den Robotern befestigt. Gleiches gilt für die dritten Behälter 120 und 220,
die als optimale Ausrichtung betrachtet werden können.
-
Die
Erfindung wurde mit einem Mehrachsenroboter beschrieben. Sie ist
jedoch unabhängig
vom genauen Typ des Roboters anwendbar, solange ein Behälter für Be schichtungsprodukt
und ein Behälter für Reinigungsprodukt
auf einem beweglichen Teil dieses Roboters mitgenommen werden. Es
könnte sich
um eine hin- und hergehende Vorrichtung, eine "Überkopf"-Maschine oder eine "Seiten"-Maschine handeln.