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Hintergrund
der Erfindung
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1.
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Breitband-Oberflächenwellen-(SAW-)Bauelement
mit hohem Ertrag, das durch ein In-Serie-Schalten eines SAW-Resonators
mit einem SAW-Filter gebildet ist. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine
Kommunikationsvorrichtung, die mit einem derartigen SAW-Bauelement
ausgestattet ist.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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In
Kommunikationssystemen zur Verwendung in Kommunikationsvorrichtungen,
wie z. B. Mobiltelefonen, nimmt das Frequenzband aufgrund eines
Anstiegs der Anzahl von Teilnehmern und der Vielfältigkeit
von Diensten zu. Folglich besteht ein anwachsender Bedarf, das Durchlassband
von SAW-Bauelementen,
die mit einem SAW-Filter ausgestattet sind, das häufig als
ein HF-Bandpassfilter in Kommunikationsvorrichtungen, wie z. B.
Mobiltelefonen, eingesetzt wird, zu erhöhen.
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Die
Anzahl von Systemen, deren Sendefrequenzband und Empfangsfrequenzband ähnlich sind,
nimmt zu. In einem Sendebandpassfilter muss die Dämpfung des
Empfangsfrequenzbandes erhöht werden
und in einem Empfangsbandpassfilter muss die Dämpfung des Sendefrequenzbandes
erhöht werden.
Folglich besteht ebenso ein Bedarf, die Dämpfung in einem Frequenzband
sehr nahe an dem Durchlassband zu erhöhen.
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Als
eine Konfiguration und ein Verfahren zum Erhöhen der Dämpfung auf der Hochfrequenzseite sehr
nahe an dem Durchlassband ist ein SAW-Bauelement, das durch ein
In-Serie- Schalten
eines SAW-Resonators mit einem SAW-Filter gebildet ist, bekannt,
das in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 7-30367 offenbart ist.
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In
dem in der oben beschriebenen Veröffentlichung offenbarten SAW-Bauelement,
wie in 38 gezeigt ist, ist ein SAW-Resonator 102 in
Serie zu einem longitudinal gekoppelten 3-IDT-Resonator-SAW-Filter 101 geschaltet.
Ein IDT ist ein kammartiger Elektrodenabschnitt (auch als „Interdigitalwandler" bezeichnet).
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Die
Frequenz des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 101 und
die Frequenz des SAW-Resonators 102 werden so eingestellt,
dass die Antiresonanzfrequenz des SAW-Resonators 102 höher angeordnet
ist als ein Durchlassband des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 101 und die
Resonanzfrequenz des SAW-Resonators 102 innerhalb des Durchlassbandes
des SAW-Filters 101 angeordnet ist.
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Mit
dieser Konfiguration wird, da die Antiresonanzfrequenz des SAW-Resonators 102 höher angeordnet
ist als das Durchlassband des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 101,
die Dämpfung
auf der Hochfrequenzseite sehr nahe an dem Durchlassband erhöht. Außerdem kann,
da die Resonanzfrequenz des SAW-Resonators 102 innerhalb des
Durchlassbandes positioniert ist, ein großer Einfügungsverlust innerhalb des
Durchlassbandes verhindert werden.
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In
dem Frequenzband zwischen der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz
des SAW-Resonators 102 ist die Impedanz induktiv. So kann
durch ein Anpassen dieses Frequenzbandes an ein Frequenzband, bei
dem die Impedanz innerhalb des Durchlassbandes des longitudinal
gekoppelten Resonator-SAW-Filters 101 kapazitiv
ist, das Stehwellenverhältnis
(VSWR) innerhalb des Durchlassbandes vorzugsweise gesenkt werden.
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Bei
der Konfiguration des in 8 gezeigten bekannten SAW-Bauelements
jedoch besteht eine Senkung bzw. ein Dip in Richtung der Hochfrequenzseite
in dem Durchlassband, wobei so die Durchlassbandbreite nachteilig
schmaler wird. Die Erfinder dieser Anmeldung haben entdeckt, dass
der Grund hierfür
die Erzeugung einer Störantwort
ist, die durch eine oberflächengeführte Volumenwelle
(SSBW) in dem Frequenzband zwischen der Resonanzfrequenz und der
Antiresonanzfrequenz des SAW-Resonators 102 bewirkt wird,
was oftmals auftritt, wenn ein 40 ± 5°-Y-Schnitt-X-Ausbreitungs-LiTaO3-Substrat verwendet wird.
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Eine
typische Impedanzcharakteristik des SAW-Resonators 102 ist
in 39 gezeigt und eine Phasencharakteristik desselben
ist in 40 gezeigt. In den 39 und 40 sind
die durch A angezeigten Verzerrungen Störantworten, die durch eine
SSBW bewirkt werden (die Verzerrung in 40 ist
deutlicher). Die Erzeugung einer Senkung in Richtung der Hochfrequenzseite
in dem Durchlassband, das durch eine Störantwort bewirkt wird, schmälert die
Durchlassbandbreite, wodurch der Einfügungsverlust in dem Durchlassband
aufgrund einer Temperaturveränderung
wesentlich erhöht
oder der Ertrag aufgrund von Herstellungsvariationen gesenkt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Folglich
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein SAW-Bauelement
bereitzustellen, das ein breites Band aufweist, während eine große Dämpfung außerhalb
des Durchlassbandes beibehalten wird, indem eine Störantwort
zu einem Frequenzband verschoben wird, in dem der Einfluss einer
Senkung vernachlässigbar
ist.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
umfasst ein SAW-Bauelement der vorliegenden Erfindung folgende Merkmale
ein SAW-Filter,
das auf einem piezoelektrischen Substrat gebildet ist und zumindest
zwei IDTs in einer Richtung umfasst, in der sich eine SAW (akustische
Oberflächenwelle)
ausbreitet; und einen SAW-Resonator, der auf dem piezoelektrischen
Substrat gebildet ist und in Serie zu dem SAW-Filter geschaltet
ist. In dem SAW-Resonator wird eine SSBW zu einer Resonanzfrequenzseite
verschoben.
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Mit
dieser Konfiguration kann ein großer Einfügungsverlust in dem Durchlassband
verhindert werden und die Dämpfung
außerhalb
des Durchlassbandes sehr nahe an der Hochfrequenzseite des Durchlassbandes
kann erhöht
werden. Da der SAW-Resonator so angeordnet ist, dass eine durch eine
SSBW bewirkte Störantwort
zu der Resonanzfrequenz verschoben werden kann, kann eine Senkung,
die auf der Hochfrequenzseite in dem Durchlassband auftritt, reduziert
werden, wodurch das Durchlassband erhöht wird.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, umfasst ein weiteres SAW-Bauelement
der vorliegenden Erfindung folgende Merkmale: zumindest ein SAW-Filter,
das auf einem piezoelektrischen Substrat gebildet ist und zumindest
zwei IDTs in einer Richtung umfasst, in der sich eine SAW ausbreitet; und
zumindest einen SAW-Resonator, der auf dem piezoelektrischen Substrat
gebildet ist und in Serie zu dem SAW-Filter geschaltet ist. Der SAW-Resonator wird
so eingestellt, dass sich die Resonanzfrequenz desselben innerhalb
des Durchlassbandes des SAW-Filters befindet, und so, dass sich
die Antiresonanzfrequenz desselben außerhalb des Durchlassbandes
befindet, wobei eine Blindelektrode zwischen einem Elektrodenfinger
und einer Sammelschiene jedes der IDTs des SAW-Resonators angeordnet
ist, so dass eine Störantwort,
bewirkt durch eine SSBW, sich innerhalb des Durchlassbandes befindet.
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Mit
dieser Konfiguration kann ein großer Einfügungsverlust in dem Durchlassband
verhindert werden und die Dämpfung
außerhalb
des Durchlassbandes sehr nahe an der Hochfrequenzseite in dem Durchlassband
kann erhöht
werden. In dem SAW-Resonator ist eine Blindelektrode zwischen einem
Elektrodenfinger und einer Sammelschiene jedes IDT angeordnet, so
dass eine durch eine SSBW bewirkte Störantwort innerhalb des Durchlassbandes angeordnet
werden kann. Folglich kann eine Senkung, die auf der Hochfrequenzseite
in dem Durchlassband auftritt, reduziert werden, wodurch das Durchlassband
erhöht
wird. Das VSWR des SAW-Bauelements kann ebenso gesenkt werden.
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In
dem zuvor erwähnten
SAW-Bauelement kann ein Zwischenraum zwischen der Blindelektrode und
dem Elektrodenfinger der IDTs des SAW-Resonators auf 0,5 λ oder kleiner
eingestellt werden, wenn die Wellenlänge, die durch die Teilung
zwischen den Elektrodenfingern der IDTs bestimmt wird, durch λ angezeigt
wird. Mit dieser Anordnung kann eine Senkung, die auf der Hochfrequenzseite
in dem Durchlassband auftritt, reduziert werden, wodurch das Durchlassband
erhöht
wird.
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In
dem zuvor genannten SAW-Bauelement kann die Länge der Blindelektrode des
SAW-Resonators auf 0,25 λ oder
mehr eingestellt werden, wenn die Wellenlänge, die durch die Teilung
zwischen den Elektrodenfingern der IDTs des SAW-Resonators bestimmt wird, durch λ angezeigt
wird. Mit dieser Anordnung nähert
sich eine Störantwort,
die durch eine SSBW bewirkt wird, allmählich der Resonanzfrequenz
an, nämlich
ist die Menge, um die die Frequenz einer Störantwort verschoben wird, klein.
So können
die Charakteristika des SAW-Bauelements selbst dann stabilisiert
werden, wenn die Längen
der Blindelektroden variieren.
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In
dem zuvor erwähnten
SAW-Bauelement kann die Interdigitallänge der IDTs des SAW-Resonators
auf 45 λ oder
weniger eingestellt werden, wenn die Wellenlänge, die durch die Teilung
zwischen den Elektrodenfingern der IDTs des SAW-Resonators bestimmt wird, durch λ angezeigt
wird. Mit dieser Anordnung kann die Frequenz einer Störantwort
durch die Bereitstellung der Blindelektroden angepasst werden. Eine
Senkung, die auf der Hochfrequenzseite in dem Durch lassband auftritt,
die durch die Störantwort bewirkt
wird, kann zuverlässig
reduziert werden, wodurch das Durchlassband stabil erhöht wird.
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In
dem zuvor erwähnten
SAW-Bauelement kann das SAW-Filter ein longitudinal gekoppeltes
Resonator-SAW-Filter sein. Das SAW-Bauelement kann mit einer Symmetrisch-zu-Unsymmetrisch-Umwandlungsfunktion
ausgestattet sein.
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Eine
Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst ein
beliebiges der oben beschriebenen SAW-Bauelemente.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele derselben,
die beispielhaft erfolgen, Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das ein SAW-Bauelement, das mit Blindelektroden
versehen ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das ein bekanntes SAW-Bauelement (Vergleichsbeispiel) ohne
Blindelektroden zum Vergleich mit dem Ausführungsbeispiel aus 1 darstellt;
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3 ist
ein Graph, der einen Einfügungsverlust
des Ausführungsbeispiels
und den des bekannten SAW-Bauelements
darstellt;
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4 ist
ein Graph, der ein VSWR der Eingangsseite des Ausführungsbeispiels
und auch des bekannten SAW-Bauelements
darstellt;
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5 ist
ein Graph, der ein VSWR der Ausgangsseite des Ausführungsbeispiels
und auch des bekannten SAW-Bauelements
darstellt;
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6 ist
ein Smith-Diagramm, das eine Reflexionscharakteristik der Eingangsseite
des Ausführungsbeispiels
und auch des bekannten SAW-Bauelements darstellt;
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7 ist
ein Smith-Diagramm, das eine Reflexionscharakteristik der Ausgangsseite
des Ausführungsbeispiels
und auch des bekannten SAW-Bauelements darstellt;
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8 ist
ein Smith-Diagramm, das eine Reflexionscharakteristik der Eingangsseite
von SAW-Resonatoren, die in dem Ausführungsbeispiel und auch dem
bekannten SAW-Bauelement verwendet werden, darstellt;
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9 ist
ein Smith-Diagramm, das eine Reflexionscharakteristik der Ausgangsseite
der SAW-Resonatoren, die in dem Ausführungsbeispiel und auch dem
bekannten SAW-Bauelement verwendet werden, darstellt;
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10 ist
ein Graph, der eine Frequenz-Gegenüber-Impedanz-Charakteristik
der SAW-Resonatoren gemäß einer
Variation der Länge
der Blindelektroden darstellt;
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11 ist
ein Graph, der eine Frequenz-Gegenüber-Phase-Charakteristik der SAW-Resonatoren gemäß einer
Variation der Länge
der Blindelektroden darstellt;
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12 ist
ein Graph, der eine Veränderung einer
Störantwort
der SAW-Resonatoren gemäß einer
Variation der Länge
der Blindelektroden darstellt;
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13 ist
ein Graph, der eine Frequenz-Gegenüber-Impedanz-Charakteristik
der SAW-Resonatoren gemäß einer
Variation des Zwischenraums zwischen den Elektrodenfingern und den
Sammelschienen von IDTs der SAW-Resonatoren darstellt;
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14 ist
ein Graph, der eine Frequenz-Gegenüber-Phase-Charakteristik der SAW-Resonatoren gemäß einer
Variation des Zwischenraums zwischen den Elektrodenfingern und den
Sammelschienen der IDTs der SAW-Resonatoren darstellt;
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15 ist
ein Graph, der eine Frequenz-Gegenüber-Impedanz-Charakteristik
der SAW-Resonatoren gemäß einer
Variation des Zwischenraums zwischen den Elektrodenfingern der IDTs
und den Blindelektroden der SAW-Resonatoren darstellt;
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16 ist
ein Graph, der eine Frequenz-Gegenüber-Phase-Charakteristik der SAW-Resonatoren gemäß einer
Variation des Zwischenraums zwischen den Elektrodenfingern der IDTs
und den Blindelektroden der SAW-Resonatoren darstellt;
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17 ist
ein Graph, der eine Veränderung der
Frequenz einer Störantwort
der SAW-Resonatoren gemäß einer
Variation des Zwischenraums zwischen den Elektrodenfingern der IDTs
und den Blindelektroden der SAW-Resonatoren darstellt;
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18 ist
ein Graph, der eine Frequenz-Gegenüber-Impedanz-Charakteristik
der SAW-Resonatoren gemäß einer
Variation der Interdigitallänge
der IDTs der SAW-Resonatoren darstellt;
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19 ist
ein Graph, der eine Frequenz-Gegenüber-Phase-Charakteristik der SAW-Resonatoren gemäß einer
Variation der Interdigitallänge
der IDTs der SAW-Resonatoren
darstellt;
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20 ist
ein schematisches Diagramm, das ein abgewandeltes Beispiel des SAW-Bauelements
des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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21 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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22 ist
ein schematisches Diagramm, das wiederum ein anderes abgewandeltes
Beispiel des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels darstellt;
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23 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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24 ist
ein schematisches Diagramm, das wiederum ein anderes abgewandeltes
Beispiel des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels darstellt;
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25 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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26 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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27 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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28 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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29 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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30 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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31 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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32 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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33 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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34 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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35 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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36 ist
ein schematisches Diagramm, das ein weiteres abgewandeltes Beispiel
des SAW-Bauelements des Ausführungsbeispiels
darstellt;
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37 ist
ein Schaltungsblockdiagramm, das eine Kommunikationsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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38 ist
ein schematisches Diagramm, das ein bekanntes SAW-Bauelement, das
durch ein In-Serie-Schalten eines SAW-Resonators mit einem SAW-Filter
gebildet ist, darstellt;
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39 ist
ein Graph, der eine Frequenz-Gegenüber-Impedanz-Charakteristik
von SAW-Resonatoren, die in dem bekannten SAW-Bauelement aus 38 verwendet
werden, darstellt; und
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40 ist
ein Graph, der eine Frequenz-Gegenüber-Phase-Charakteristik der SAW-Resonatoren,
die in dem bekannten SAW-Bauelement aus 38 verwendet
werden, darstellt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines SAW-Bauelements der vorliegenden Erfindung ist unten Bezug nehmend
auf die 1 bis 36 beschrieben.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel
wird in dem Zusammenhang eines SAW-Bauelements erläutert, das eine
Symmetrisch-zu-Unsymmetrisch-Umwandlungsfunktion für einen
DCS-Empfang aufweist, wobei die Impedanz der unsymmetrischen Seite
50 Ω beträgt und die
Impedanz der symmetrischen Seite 200 Ω beträgt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind longitudinal gekoppelte 3-IDT-Resonator-SAW-Filter 201 und 202 durch
Al-Elektroden auf einem 40 ± 5°-Y-Schnitt-X-Ausbreitungs-LiTaO3-Substrat (nicht gezeigt) gebildet. Dies
bedeutet, dass das SAW-Bauelement
dieses Ausführungsbeispiels
durch die beiden Filter 201 und 202 implementiert
ist. Bei diesem SAW-Bauelement
wird eine Leckwelle als eine SAW verwendet.
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Ein
IDT weist streifenförmige
Basisabschnitte (Sammelschienen) und zwei Elektrodenabschnitte,
die mit einer Mehrzahl streifenförmiger
Elektrodenfinger versehen sind, auf. Die Elektrodenfinger erstrecken
sich orthogonal von jeder Sammelschiene, derart, dass dieselben
parallel zueinander mit einheitlichen Zwischenräumen sind. Die Elektrodenfinger
greifen ebenso derart ineinander, dass die Seiten derselben einander
zugewandt sind. Folglich bildet die oben beschriebene Mehrzahl von
Elektrodenfingern eine kammartige Form.
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Bei
einem derartigen IDT können
die Signalumwandlungscharakteristik und das Durchlassband durch
ein Einstellen der Länge
und der Breite jedes Elektrodenfingers, des Intervalls zwischen
benachbarten Elektrodenfingern und der Länge, durch die Elektrodenfinger
einander zugewandt sind (im Folgenden als die „Interdigitallänge" bezeichnet) bestimmt
werden.
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Die
Konfiguration des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 201 ist
wie folgt. Ein IDT 203 ist auf einer Seite eines IDT 204 vorgesehen
und ein IDT 205 ist auf der anderen Seite des IDT 204 vorgesehen,
derart, dass der IDT 204 sandwichartig zwischen denselben
in einer Richtung, in der sich eine SAW ausbreitet, angeordnet ist.
Ein Reflektor 206 ist neben dem IDT 203 angeordnet
und ein Reflektor 207 ist neben dem IDT 205 angeordnet.
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1 zeigt,
dass die Teilung (in 1 durch 217 angezeigt)
einiger Elektrodenfinger, die zwischen dem IDT 203 und
dem IDT 204 angeordnet sind, und die Teilung (in 1 durch 218 angezeigt) einiger
Elektrodenfinger zwischen dem IDT 204 und dem IDT 205 eingestellt
sind, um kleiner zu sein als diejenigen der anderen Elektrodenfinger.
Die Elektrodenfinger mit einer schmalen Teilung werden als „Schmalteilungs-Elektrodenfinger" bezeichnet. Obwohl
die Einstellung von Schmalteilungs-Elektrodenfingern für die vorliegende
Erfindung irrelevant ist, kann der Einfügungs verlust in dem Durchlassband durch
ein Einstellen der Schmalteilungs-Elektrodenfinger reduziert werden.
Bei einer Konfiguration ohne Schmalteilungs-Elektrodenfinger können ebenso Vorteile
der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
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Die
Konfiguration des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 202 ähnelt der
des SAW-Filters 201. Insbesondere ist ein IDT 208 auf
einer Seite eines IDT 209 vorgesehen und ein IDT 210 ist
auf der anderen Seite des IDT 209 vorgesehen, derart, dass
der IDT 209 sandwichartig zwischen denselben in einer SAW-Ausbreitungsrichtung
angeordnet ist. Ein Reflektor 211 ist neben dem IDT 208 angeordnet,
während
ein Reflektor 212 neben dem IDT 210 angeordnet
ist. Wie bei dem longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filter 201 sind
die Teilung (in 1 durch 219 angezeigt)
einiger Elektrodenfinger zwischen dem IDT 208 und dem IDT 209 und
die Teilung (in 1 durch 220 angezeigt)
einiger Elektrodenfinger zwischen dem IDT 209 und dem IDT 210 kleiner
als bei den anderen Elektrodenfingern eingestellt.
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In
dem longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filter 202 ist
ein Ausgangssignal um 180° außer Phase
zu einem Eingangssignal, wenn die Richtungen der IDTs 208 und 210 in
Bezug auf die Richtungen der IDTs 203 und 205 entlang
der Interdigitallänge
umgekehrt werden. Mit dieser Anordnung kann die Symmetrisch-zu-Unsymmetrisch-Umwandlungsfunktion
bei diesem SAW-Bauelement erfüllt werden.
Signalanschlüsse 214 und 215 werden
als symmetrische Signalanschlüsse
verwendet und ein Signalanschluss 213 wird als ein unsymmetrischer Signalanschluss
verwendet.
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Ein
Induktor 216 wird zwischen den beiden symmetrischen Signalanschlüssen 214 und 215 eingefügt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
der Wert des Induktors 216 22 nH. Die Einfügung des
Induktors 216 dient dazu, eine Anpassung zwischen den symmetrischen
Signalanschlüssen 214 und 215 zu
liefern, und ist keine Einschränkung
der Implementierung der vorliegenden Erfindung.
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Ein
SAW-Resonator 221 ist in Serie zwischen das longitudinal
gekoppelte Resonator-SRW-Filter 201 und den unsymmetrischen
Signalanschluss 213 geschaltet. Ähnlich ist ein SAW-Resonator 222 in
Serie zwischen das longitudinal gekoppelte Resonator-SAW-Filter 202 und
den unsymmetrischen Signalanschluss 213 geschaltet.
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Ein
SAW-Resonator 223 ist in Serie zwischen das longitudinal
gekoppelte Resonator-SAW-Filter 201 und den symmetrischen
Signalanschluss 214 geschaltet. Ähnlich ist ein SAW-Resonator 224 in
Serie zwischen das longitudinal gekoppelte Resonator-SAW-Filter 202 und
den symmetrischen Signalanschluss 215 geschaltet. Dies
bedeutet, dass die SAW-Resonatoren 221 und 223 in
Serie zu dem longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filter 201 geschaltet
sind und die SAW-Resonatoren 222 und 224 in Serie
zu dem longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filter 202 geschaltet
sind.
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Die
Konfiguration des SAW-Resonators 221 ist wie folgt. Reflektoren 226 und 227 sind
derart angeordnet, dass ein IDT 225 sandwichartig zwischen denselben
in einer SAW-Ausbreitungsrichtung
angeordnet ist. Ebenso sind in den SAW-Resonatoren 222, 223 und 224 zwei
Reflektoren derart vorgesehen, dass ein IDT sandwichartig zwischen
denselben angeordnet ist. Obwohl dieses Ausführungsbeispiel in dem Zusammenhang
eines SAW-Resonators mit Reflektoren beschrieben ist, können SAW-Resonatoren
ohne Reflektoren eingesetzt werden, wobei in diesem Fall ebenso
Vorteile der vorliegenden Erfindung erzielt werden können.
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Für eine einfache
Darstellung ist nur eine kleinere Anzahl von Elektrodenfingern der
longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filter 201 und 202 und
SAW-Resonatoren 221 bis 224 als die tatsächliche
Anzahl in 1 gezeigt.
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Ein
Merkmal dieses Ausführungsbeispiels
ist die Bereitstellung von Blindelektroden 228 zwischen den
Elektrodenfingern und den Sammelschienen eines IDT 223a des
SAW-Resonators 223. Ähnlich
sind in dem SAW-Resonator 224 die Blindelektroden 228 zwischen
den Elektrodenfingern und den Sammelschienen eines IDT 224a des
SAW-Resonators 224 vorgesehen. In diesem Fall ist die Länge der
Blindelektroden 228 auf etwa 0,25 λ eingestellt, wenn die Wellenlänge, die
durch die Teilung der Elektrodenfinger des IDT der SAW-Resonatoren 223 und 224 bestimmt
wird, durch λ angezeigt
wird.
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Die
Blindelektroden 228, die eine Breite aufweisen, die im
wesentlichen gleich der der Elektrodenfinger der IDTs 223a und 224a ist,
sind gebildet, um sich von den Sammelschienen, die den vorderen Enden
der Elektrodenfinger der IDTs 223a und 224a zugewandt
sind, zu diesen vorderen Enden zu erstrecken. Mit dieser Anordnung
bilden die Blindelektroden 228 eine Region, in der keine
SAW erzeugt wird (SAW-freie Region), mit den entsprechenden benachbarten
Elektrodenfingern in der SAW-Ausbreitungsrichtung, und dienen außerdem als
Pseudoelektroden zum Verhindern der Interferenz mit der Ausbreitung
einer SAW. Die Länge
der Elektrodenfinger der IDTs 223a und 224a, die
den Blindelektroden 228 zugewandt sind, wird gemäß der Länge der
Blindelektroden 228 (der Länge in der Richtung orthogonal
zu der SAW-Ausbreitungsrichtung) kürzer.
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Details
eines Beispiels eines Entwurfs des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 201 sind
unten gegeben, wenn die Wellenlänge,
die durch die Teilung (in 1 angezeigt
durch 217 und 218) der Schmalteilungs-Elektrodenfinger
bestimmt wird, durch λI2
dargestellt wird und die Wellenlänge, die
durch die Teilung der anderen Elektrodenfinger bestimmt wird, durch λI1 bezeichnet
ist (die Zahlen in Klammern stellen die Anzahlen von Schmalteilungs-Elektrodenfingern
dar):
Interdigitallänge
W: 48,4 λI1;
Anzahl
von Elektrodenfingern des IDT 203: 22 (3);
Anzahl
von Elektrodenfingern des IDT 204: (3) 27 (3);
Anzahl
von Elektrodenfingern des IDT 205: (3) 22;
IDT-Wellenlänge λI1: 2,155 μm, λI2: 1,940 μm;
Reflektorwellenlänge λR: 2,175 μm;
Anzahl
von Elektrodenfingern der Reflektoren: 150;
IDT-IDT-Intervall:
0,500 λI2;
IDT-Reflektor-Intervall:
0,472 λR;
Lastverhältnis: 0,63
(IDT), 0,57 (Reflektor); und
Elektrodendicke: 0,094 λI1.
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Details
eines Entwurfsbeispiels des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 202 sind die
gleichen wie diejenigen des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 201,
mit der Ausnahme, dass die Richtungen der IDTs 208 und 210 umgekehrt
zu denjenigen der IDTs 203 und 205 des longitudinal
gekoppelten Resonator-SAW-Filters 201, wie oben angemerkt
wurde, sind.
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Der
Entwurf eines Beispiels des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 201 kann
sich wesentlich von dem des SAW-Filters 202 unterscheiden,
um den Symmetrierungsgrad zwischen den symmetrischen Signalanschlüssen 214 und 215 und die
Dämpfung
außerhalb
des Durchlassbandes zu erhöhen.
In diesem Fall können
ebenso Vorteile der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Entwurfsdetails
der SAW-Resonatoren 221 und 222 sind wie folgt:
Interdigitallänge W: 14,7 λ;
Anzahl
von Elektrodenfingern des IDT: 241;
Wellenlänge λ (für sowohl IDTs als auch Reflektoren): 2,040 μm;
Anzahl
von Elektrodenfingern der Reflektoren: 30;
IDT-Reflektor-Intervall:
0,500 λ;
Lastverhältnis: 0,60;
und
Elektrodendicke: 0,099 λ.
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Details
eines Entwurfsbeispiels der SAW-Resonatoren 223 und 224 sind
wie folgt:
Interdigitallänge
W: 30,0 λ;
Anzahl
von Elektrodenfingern des IDT: 241;
Wellenlänge λ (für sowohl IDTs als auch Reflektoren): 2,103 μm;
Anzahl
von Elektrodenfingern der Reflektoren: 30;
IDT-Reflektor-Intervall:
0,500 λ;
Lastverhältnis: 0,60;
und
Elektrodendicke: 0,096 λ.
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Details
eines Entwurfsbeispiels des SAW-Resonators 221 sind die
gleichen wie diejenigen des SAW-Resonators 222 und ebenso
sind Details eines Entwurfsbeispiels des SAW-Resonators 223 die gleichen
wie diejenigen des SAW-Resonators 224.
Zu dem Zweck eines Erhöhens
des Symmetrierungsgrades zwischen den symmetrischen Signalanschlüssen 214 und 215 und
der Dämpfung
außerhalb
des Durchlassbandes kann bei dem Entwurf zwischen den SAW-Resonatoren 221 und 222 oder zwischen
den SAW-Resonatoren 223 und 224 jedoch unterschieden
werden, wobei in diesem Fall Vorteile der vorliegenden Erfindung
ebenso erzielt werden können.
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Das
oben beschriebene „Intervall" zeigt die Mitte-zu-Mitte-Entfernung zwischen
zwei benachbarten Elektrodenfingern an. Folglich bedeutet das „Intervall" im Folgenden die
Mitte-zu-Mitte-Entfernung, es
sei denn, dies ist anderweitig angegeben.
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Die
SAW-Resonatoren 223 und 224 sind so eingestellt,
dass sich die Resonanzfrequenz derselben innerhalb der Filtercharakteristik
(Durchlassband) des jeweiligen SAW-Bauelements befindet, mit dem
dieselben in Serie geschaltet sind, und so, dass sich die Antiresonanzfrequenz
derselben außerhalb der
Filtercharakteristik in der Umgebung der Hochfrequenzseite der Filtercharakteristik
befindet.
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Die
Funktionsweise und Vorteile dieses Ausführungsbeispiels sind unten
beschrieben. Die Übertragungscharakteristik
in Bezug auf die Frequenz des oben erläuterten SAW-Bauelements ist
in 3 gezeigt und das VSWR der Eingangsseite (unsymmetrischer
Signalanschluss) und das VSWR der Ausgangsseite (symmetrische Signalanschlüsse) sind
in den 4 bzw. 5 gezeigt. Zum Vergleich sind die Übertragungscharakteristik,
das VSWR der Eingangsseite und das VSWR der Ausgangsseite in Bezug
auf die Frequenz eines bekannten SAW-Bauelements (Vergleichsbeispiel) aus 2 in
den 3, 4 bzw. 5 angezeigt.
Der Entwurf des SAW-Bauelements aus 2 ist der
gleiche wie der dieses Ausführungsbeispiels,
mit der Ausnahme, dass SAW-Resonatoren 123 und 124 ohne
Blindelektroden gebildet sind, die bei diesem Ausführungsbeispiel
zwischen den Elektrodenfingern und den Sammelschienen der IDTs 223a und 224a der SAW-Resonatoren 223 und 224 vorgesehen
sind.
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Der
Frequenzbereich des Durchlassbandes eines DCS-Empfangsfilters geht
von 1.805 bis 1.880 MHz. 3 zeigt, dass der maximale Einfügungsverlust
in Richtung der Hochfrequenzseite innerhalb des Durchlassbandes
dieses Bereichs dieses Ausführungsbeispiels
um etwa 0,2 dB kleiner als der des Vergleichsbeispiels ist.
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Der
minimale Einfügungsverlust
innerhalb des Durchlassbandes, mit Ausnahme an der Hochfrequenzseite,
ist zwischen diesem Ausführungsbeispiel
und dem Vergleichsbeispiel fast gleich. So weist dieses Ausführungsbeispiel
eine um etwa 0,2 dB kleinere Abweichung des Einfügungsverlustes innerhalb des
Durchlassbandes auf. Dieses Ausführungsbeispiel
weist eine um etwa 4 MHz breitere Bandbreite in Bezug auf die Position
des Einfügungsverlustes bei
4 dB von dem Durchgangspegel auf als das Vergleichsbeispiel.
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Folglich
weist dieses Ausführungsbeispiel
einen kleineren Einfügungsverlust
innerhalb des Durchlassbandes, bewirkt durch Temperaturveränderung,
und einen breiteren Spielraum für
Herstellungsvariationen auf, wodurch der Ertrag verbessert wird.
Die 4 und 5 zeigen, dass das VSWR der
Eingangsseite und das der Ausgangsseite dieses Ausführungsbeispiels
um etwa 0,2 niedriger sind als diejenigen des Vergleichsbeispiels.
Dies bedeutet, dass die Gesamtcharakteristika innerhalb des Durchlassbandes
dieses Ausführungsbeispiels
gegenüber dem
Vergleichsbeispiel verbessert sind.
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Die
Gründe
für das
Erzielen der oben beschriebenen Vorteile sind wie folgt. Die 6 und 7 sind
Diagramme, die durch ein Darstellen der Reflexionscharakteristika
dieses Ausführungsbeispiels
und derjenigen des Vergleichsbeispiels auf einem Smith-Diagramm
erhalten werden. 6 zeigt die Reflexionscharakteristik
der Eingangsseite an, während 7 die
Reflexionscharakteristik der Ausgangsseite anzeigt. Der große Unterschied
zwischen diesem Ausführungsbeispiel
und dem Vergleichsbeispiel besteht darin, dass die Frequenzseite,
die höher als
der Resonanzpunkt ist, durch B angezeigt, bei dem Vergleichsbeispiel
kapazitiv wird. Dies ist aufgrund der oben beschriebenen Erzeugung
einer Störantwort
in den SAW-Resonatoren, die durch eine SSBW bewirkt wird, zwischen
der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz so.
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Die 8 und 9 stellen
die Reflexionscharakteristika der SAW-Resonatoren, die mit Blindelektroden
dieses Ausführungsbeispiels
versehen sind, und diejenigen der SAW-Resonatoren ohne Blindelektroden des
Vergleichsbeispiels dar, wenn die Impedanz der Eingangsseite und
der Ausgangsseite 50 Ω beträgt. 8 zeigt
die Reflexionscharakteristik der Eingangsseite an und 9 zeigt
die Reflexionscharakteristik der Ausgangsseite an.
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Bei
den SAW-Resonatoren des Vergleichsbeispiels wird der Resonanzpunkt
C zwischen der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz aufgrund
eines Einflusses einer Störantwort,
die durch eine SSBW bewirkt wird, erzeugt. Aufgrund dieses Einflusses
wird die Impedanz weiter zu der Kapazi tivseite verglichen mit der
Reflexionscharakteristik der SAW-Resonatoren dieses Ausführungsbeispiels
verschoben.
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In
dem Frequenzbereich zwischen der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz
liegt eine Senkung auf der Hochfrequenzseite der Filtercharakteristik
des Vergleichsbeispiels vor. Die Senkung wird aufgrund einer kapazitiven
Impedanz in den SAW-Resonatoren in diesem Frequenzbereich erzeugt.
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Eine
durch eine SSBW bewirkte Störantwort wird,
wie in den 8 und 9 durch
D angezeigt ist, in der Reflexionscharakteristik dieses Ausführungsbeispiels
erzeugt. Durch ein Bereitstellen von Blindelektroden zwischen den
Elektrodenfingern und den Sammelschienen der IDTs 223a und 224a der SAW-Resonatoren 223 und 224 jedoch
können
die Störantworten
zu der Resonanzfrequenz verschoben werden, wodurch ein Einfluss
der Störantworten
auf die Filtercharakteristika unterdrückt wird.
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Die
Erfinder dieser Anmeldung haben durch ein Experiment entdeckt, dass
die Frequenz der durch eine SSBW bewirkten Störantworten zu der Resonanzfrequenz
verschoben werden kann, indem die Blindelektroden 228 zwischen
den Elektrodenfingern und den Sammelschienen der IDTs 223a und 224a vorgesehen
werden. Die 10 und 11 zeigen
eine Impedanzveränderung
bzw. eine Phasenveränderung
für den
Fall, dass die Blindelektroden 228 zwischen den Elektrodenfingern
und den Sammelschienen der IDTs 223a und 224a vorgesehen
sind, für
den Fall, dass die Blindelektroden 228 nicht vorgesehen
sind, sowie für
den Fall, dass die Länge
der Blindelektroden 228 verändert wird.
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Die
in 11 gezeigten Phasenverzerrungen zeigen deutlich,
dass eine Störantwort
näher an der
Resonanzfrequenz erzeugt wird, wenn die Blindelektroden mit einer
Länge von
0,23 λ (λ bezeichnet die
Wellenlänge,
die durch die Teilung der Elektrodenfinger der IDTs 223a und 224a der
SAW- Resonatoren
bestimmt wird), verglichen mit dem Fall, dass die Blindelektroden 228 nicht
vorgesehen sind, bereitgestellt werden, obwohl ein derartiges Merkmal
in der in 10 gezeigten Impedanzveränderung
nicht deutlich erkennbar ist.
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Wenn
die Länge
der Blindelektroden 228 auf 1,58 λ erhöht wird, wird die Störantwort
näher zu
der Resonanzfrequenz verschoben. Ein Graph, der durch die Frequenz
der Störantwort
(durch die Antiresonanzfrequenz (fa) standardisiert) in Bezug auf
die Länge
der Blindelektroden 228 angezeigt ist, ist in 12 gezeigt. 12 lässt erkennen,
dass sich die Frequenz der Störantwort
von der Antiresonanzfrequenz entfernt und näher an der Resonanzfrequenz ist,
wenn die Länge
der Blindelektroden 228 erhöht wird.
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Wenn
die Länge
der Blindelektroden 228 bis 0,25 λ erhöht wird, wird die Frequenz
der Störantwort abrupt
in Richtung der Resonanzfrequenz reduziert. Wenn die Länge der
Blindelektroden 228 auf einen größeren Wert als 0,25 λ erhöht wird,
wird ein Rückgang
der Frequenz der Störantwort
in Richtung der Resonanzfrequenz jedoch mäßig. Dies bedeutet, dass große Vorteile
erzielt werden können,
indem die Länge
der Blindelektroden 228 auf 0,25 λ oder mehr eingestellt wird.
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Folglich
verschiebt eine größere Länge der Blindelektroden 228 die
Frequenz einer Störantwort (Senkung)
zu der Niederfrequenzseite und senkt außerdem den Pegel der Senkung.
Dies ist so, da die Impedanz der Störantwort näher an den Anpassungspunkt
rückt (fast
gleich dem Resonanzpunkt, siehe 8 und 9).
Wenn die Impedanz nahe an dem Anpassungspunkt ist, verändert eine
leichte Variation der Impedanz die Charakteristika nicht ernsthaft.
Folglich kann der Pegel einer Störantwort
unterdrückt
werden und die Phasenverzerrungen können reduziert werden, wie
in den 10 und 11 gezeigt
ist.
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Wenn
die Frequenz der Störantwort
(Senkung) zu der Niederfrequenzseite verschoben wird, befindet sich
dieselbe manchmal innerhalb des Durchlassbandes. Wie oben angemerkt
wurde, verändert
sich jedoch, da der Einfluss einer Störantwort verhindert werden
kann, die Übertragungscharakteristik
innerhalb des Durchlassbandes nicht sehr.
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Die
Frequenz einer Störantwort
verändert sich
außerdem
durch ein Variieren des Zwischenraums zwischen den Elektrodenfingern
und den Sammelschienen der IDTs 223a und 224a oder
des Zwischenraums zwischen den Elektrodenfingern der IDTs 223a und 224a und
den Blindelektroden 228.
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Umgekehrt
jedoch wird die Frequenz einer Störantwort, im Gegensatz zu der
Länge der
Blindelektroden 228, zu der Antiresonanzfrequenz verschoben,
wenn der Zwischenraum zwischen den Elektrodenfingern und den Sammelschienen
der IDTs 223a und 224a oder der Zwischenraum zwischen
den Elektrodenfingern der IDTs 223a und 224a und
den Blindelektroden 228 erhöht wird.
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Die 13 und 14 stellen
eine Veränderung
der Frequenz einer Störantwort
entsprechend einer Variation des Zwischenraums zwischen den Elektrodenfingern
und den Sammelschienen der IDTs 223a und 224a dar.
Die 15 und 16 stellen
eine Frequenzveränderung
einer Störantwort
entsprechend einer Variation des Zwischenraums zwischen den Elektrodenfingern
der IDTs 223a und 224a und den Blindelektroden 228 dar.
Die 15 und 16 zeigen
die Ergebnisse, wenn die Länge
der Blindelektroden 228 1,58 λ beträgt. Die 13 bis 16 lassen
erkennen, dass die Frequenz einer Störantwort zu der Antiresonanzfrequenz
verschoben wird, wenn der Zwischenraum zwischen den Elektrodenfingern
und den Sammelschienen oder der Zwischenraum zwischen den Elektrodenfingern und
den Blindelektroden größer wird.
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Als
ein Maß zur
Unterdrückung
des Einflusses der Störantwort
auf die Filtercharakteristik wurde in Erwägung gezo gen, dass der Zwischenraum
zwischen den Elektrodenfingern und den Sammelschienen der IDTs 223a und 224a oder
der Zwischenraum zwischen den Elektrodenfingern der IDTs 223a und 224a und
den Blindelektroden 228 erhöht wird, um die Störantwort
zu einer höheren
Frequenz als der Antiresonanzfrequenz zu verschieben.
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In
diesem Fall jedoch wird die Impedanz der Antiresonanzfrequenz kleiner,
wie in den 13 und 15 gezeigt
ist, und so kann keine ausreichende Dämpfung außerhalb des Durchlassbandes
sehr nahe an dem Durchlassband erhalten werden. Es ist deshalb wünschenswert,
dass eine Störantwort,
die durch eine SSBW bewirkt wird, sich innerhalb des Durchlassbandes
befindet, wie bei diesem Ausführungsbeispiel,
und nicht bei einer Frequenz nahe an der Antiresonanzfrequenz, d.
h. außerhalb
des Durchlassbandes. Wenn die Störantwort
sich außerhalb
des Durchlassbandes befindet, wird der Beugungsverlust ebenso erhöht, um den
Q-Faktor der SAW-Resonatoren zu senken, wodurch der Einfügungsverlust
der Filtercharakteristik erhöht
wird. Dies bedeutet, dass durch ein Bereitstellen der Blindelektroden 228 und
durch ein Einstellen des Zwischenraums zwischen den Elektrodenfingern
der IDTs 223a und 224a und den Blindelektroden 228 auf
einen minimalen Wert sich Vorteile der vorliegenden Erfindung am
wirksamsten zeigen.
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Die
Frequenz einer Störantwort
(durch die Antiresonanzfrequenz (fa) standardisiert) in Bezug auf
den Zwischenraum (durch λ standardisiert)
zwischen den Elektrodenfingern der IDTs 223a und 224a und
den Blindelektroden 228 ist in 17 gezeigt. Der
Graph in 17 beinhaltet die in den 15 und 16 gezeigten
Ergebnisse, wenn die Länge
der Blindelektroden 228 1,58 λ beträgt.
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12 zeigt,
dass die Menge, um die die Frequenz einer Störantwort verschoben wird, kleiner (gesättigter)
wird, wenn die Länge
der Blindelektroden 228 erhöht wird. Wenn die Frequenz
der Störantwort,
positioniert bei 1,58 λ der Länge der
Blindelektroden 228, näher
an der Antiresonanzfrequenz ist als die des Vergleichsbeispiels
(ohne Blindelektroden), sind keine Vorteile dieses Ausführungsbeispiels
zu erwarten. 17 lässt erkennen, dass die Frequenz der
Störantwort,
wenn der Zwischenraum zwischen den Elektrodenfingern der IDTs 223a und 224a und den
Blindelektroden 228 etwa 0,5 λ beträgt, fast mit der des Vergleichsbeispiels
zusammenfällt.
So ist es wünschenswert,
dass der Zwischenraum zwischen den Elektrodenfingern der IDTs 223a und 224a und den
Blindelektroden 228 auf 0,5 λ oder kleiner eingestellt wird.
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Es
hat sich experimentell herausgestellt, dass der Pegel einer Störantwort
durch ein Variieren der Interdigitallänge der IDTs 223a und 224a der SAW-Resonatoren
verändert
wird. Die 18 und 19 stellen
eine Veränderung
der Störantwort
gemäß einer
Variation der Interdigitallänge
der IDTs 223a und 224a dar. In diesem Fall wird
die Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern jedes SAW-Resonators
um eine Menge angepasst, um die die Interdigitallänge verändert wird,
um die Kapazität
der SAW-Resonatoren nicht zu verändern.
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Die 18 und 19 zeigen,
dass der Pegel einer Störantwort
mit zunehmender Interdigitallänge
reduziert wird. Wenn die Interdigitallänge auf 100 μm erhöht wird,
beträgt
die Erzeugung einer Störantwort
fast Null. Dies beseitigt einen praktischen Sinn der Bereitstellung
von Blindelektroden, wie dies bei diesem Ausführungsbeispiel der Fall war. Anders
ausgedrückt
können
sich Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht zeigen, es sei denn,
die Interdigitallänge
der Elektrodenfinger der IDTs 223a und 224a der
SAW-Resonatoren
beträgt
100 μm oder
weniger (etwa 45 λ oder
kleiner, wenn die Wellenlänge, die
durch die Teilung zwischen benachbarten Elektrodenfingern der IDTs 223a und 224a bestimmt
wird, durch λ angezeigt
wird).
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Wie
aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich ist, wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ein SAW-Bauelement durch ein In-Serie-Schalten von SAW-Resonatoren
mit longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filtern, wobei jedes derselben
drei IDTs in einer SAW-Ausbreitungsrichtung aufweist, auf einem
piezoelektrischen Substrat gebildet. Blindelektroden sind zwischen
den Elektrodenfingern und den Sammelschienen der IDTs der SAW-Resonatoren
vorgesehen und der Zwischenraum zwischen den Blindelektroden und
den Elektrodenfingern der IDTs ist auf 0,5 λ oder weniger eingestellt. So
zeigt ein SAW-Bauelement einen kleineren Einfügungsverlust innerhalb eines
Durchlassbandes, ein breiteres Band und ein geringeres VSWR gegenüber einem
bekannten SAW-Bauelement.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
wurde in dem Zusammenhang eines SAW-Bauelements beschrieben, das
eine Symmetrisch-zu-Unsymmetrisch-Umwandlungsfunktion aufweist.
Eine weitere Konfiguration kann jedoch auf die vorliegende Erfindung
anwendbar sein, solange ein SAW-Resonator mit einer Interdigitallänge von
100 μm (etwa
45 λ, wenn
die Wellenlänge,
die durch die Teilung zwischen benachbarten Elektrodenfingern der
IDTs 223a und 224a bestimmt wird, durch λ angezeigt
wird) oder kleiner in Serie zu einem SAW-Filter geschaltet ist.
In diesem Fall können ähnliche
Vorteile wie bei diesem Ausführungsbeispiel
erzielt werden.
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Abgewandelte
Beispiele dieses Ausführungsbeispiels
sind wie folgt. 20 stellt ein SAW-Bauelement
ohne eine Unsymmetrisch-zu-Symmetrisch-Umwandlungsfunktion dar, das
gebildet wird, indem ein einzelner SAW-Resonator 324, der
mit den Blindelektroden 228 versehen ist, zwischen ein
longitudinal gekoppeltes Resonator-SAW-Filter 302 und einen
Ausgangsanschluss 313 geschaltet wird. 21 stellt
ein SAW-Bauelement
dar, das durch ein In-Serie-Schalten des oben beschriebenen SAW-Resonators 324 zwischen
das longitudinal gekoppelte Resonator-SAW-Filter 302 und
einen Eingangsanschluss 314 gebildet ist. 22 stellt
ein SAW-Bauelement dar, das durch ein In-Serie-Schalten des SAW-Resonators 324 zwischen
sowohl den Eingangsanschluss 314 als auch den Ausgangsanschluss 313 und
das longitudinal gekoppelte Resonator-SAW-Filter 302 gebildet
ist. Bei jeder der oben beschriebenen Konfigurationen können ebenso
Vorteile der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
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Die 23 bis 25 stellen
SAW-Bauelemente dar, die mit zwei in Kaskade geschalteten longitudinal
gekoppelten Resonator-SAW-Filtern 302 ausgestattet sind.
Wie in 23 gezeigt ist, ist der SAW-Resonator 324 in
Serie zwischen das SAW-Filter 302 und den Ausgangsanschluss 313 geschaltet. Wie
in 24 gezeigt ist, ist der SAW-Resonator 324 in
Serie zwischen die beiden SAW-Filter 302 geschaltet. Wie
in 25 gezeigt ist, sind zwei SAW-Resonatoren 324 in
Serie zwischen die SAW-Filter 302 geschaltet. Alternativ
kann der SAW-Resonator 324 auch in Serie zwischen das SAW-Filter 302 und
den Eingangsanschluss 314 geschaltet sein.
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Als
eine weitere Abwandlung, die an dem SAW-Bauelement der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird, das mit einer Symmetrisch-zu-Unsymmetrisch-Umwandlungsfunktion
ausgestattet ist, wie in 26 gezeigt
ist, können
die symmetrischen Signalanschlüsse 214 und 215 mit
beiden Seiten eines IDT des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 302 verbunden
sein und der SAW-Resonator 324 kann zwischen die anderen IDTs
und den unsymmetrischen Signalanschluss 213 geschaltet
sein. Alternativ kann, wie in 27 gezeigt
ist, ein SAW-Resonator 324 zwischen eine Seite eines IDT
des longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 302 und
den symmetrischen Signalanschluss 214 geschaltet sein und
ein anderer SRW-Resonator 324 kann zwischen die andere
Seite des IDT und den symmetrischen Signalanschluss 215 geschaltet
sein. In diesen Fällen
können
Vorteile der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Als
eine weitere Abwandlung, die an dem SAW-Bauelement der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird, das mit einer Symmetrisch-zu-Unsymmetrisch-Umwandlungsfunktion
ausgestattet ist, wie in 28 gezeigt
ist, kann ein IDT eines longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 402 in
zwei Abschnitte in einer SAW-Ausbreitungsrichtung unterteilt sein.
Bei diesem SAW-Bauelement können
die symmetrischen Signalanschlüsse 214 und 215 mit
den beiden unterteilten IDT-Abschnitten verbunden sein und der SAW-Resonator 324 kann
zwischen die anderen IDTs und den unsymmetrischen Signalanschluss 213 geschaltet
sein. Alternativ können,
wie in 29 gezeigt ist, die symmetrischen
Signalanschlüsse 214 und 215 mit
den beiden unterteilten IDT-Abschnitten des SAW-Filters 402 verbunden sein
und ein SAW-Resonator 324 kann zwischen einen unterteilten
IDT-Abschnitt und den symmetrischen Signalanschluss 214 geschaltet
sein und ein weiterer SAW-Resonator 324 kann zwischen den
anderen unterteilten IDT-Abschnitt und den symmetrischen Signalanschluss 215 geschaltet
sein. In diesen Fällen
können
ebenso Vorteile der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Als
eine weitere Abwandlung an dem SAW-Bauelement der vorliegenden Erfindung,
das mit einer Symmetrisch-zu-Unsymmetrisch-Umwandlungsfunktion
ausgestattet ist, wie in 30 gezeigt ist,
kann ein IDT eines longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters 502 in
zwei Abschnitte in der Richtung der Interdigitallänge unterteilt
sein. Bei diesem SAW-Bauelement können die symmetrischen Signalanschlüsse 214 und 215 mit
den beiden unterteilten IDT-Abschnitten verbunden sein und der SAW-Resonator 324 kann
mit den anderen IDTs und dem unsymmetrischen Signalanschluss 213 verbunden
sein. Alternativ, kann, wie in 31 gezeigt
ist, ein SAW-Filter 702 mit fünf IDTs verwendet werden. In
diesen Fällen
können
ebenso Vorteile der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Die
Anzahl von IDTs ist keine Einschränkung der Implementierung der
vorliegenden Erfindung. Ein SAW-Filter mit jeder Anzahl von IDTs
kann eingesetzt werden. Ebenso können,
wie in 32 gezeigt ist, die symmetrischen
Signalanschlüsse 214 und 215 jeweils
als sowohl Eingangs- als auch Ausgangsanschluss dienen. Vorteile
der vorliegenden Erfindung können
ebenso durch die Konfigurationen von SAW-Bauelementen erzielt werden, die eine
Symmetrisch-zu-Unsymmetrisch-Umwandlungsfunktion aufweisen, wie
in den 33 bis 36 gezeigt
ist.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel wurde
in dem Zusammenhang eines longitudinal gekoppelten Resonator-SAW-Filters beschrieben.
Ein transversal gekoppeltes Resonator-SAW-Filter oder ein Transversalfilter
könnte
jedoch eingesetzt werden, wobei in diesem Fall ähnliche Vorteile wie diejenigen
dieses Ausführungsbeispiels
erzielt werden können.
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Eine
Kommunikationsvorrichtung 600, die mit dem SAW-Bauelement dieses
Ausführungsbeispiels
ausgestattet ist, ist unten Bezug nehmend auf 37 beschrieben.
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Die
Kommunikationsvorrichtung 600 umfasst auf der Empfänger-(Rx-)Seite
eine Antenne 601, ein Antennenduplexer/HF-Top-Filter-Element 602,
einen Verstärker 603,
ein Rx-Zwischenstufenfilter 604,
einen Mischer 605, ein erstes Zf-Filter 606, einen Mischer 607,
ein zweites Zf-Filter 608, einen Synthesizer einer ersten
und zweiten lokalen Zf 611, einen temperaturausgeglichenen
Kristalloszillator (TCXO) 612, einen Teiler 613 und
ein lokales Filter 614. Es wird bevorzugt, dass symmetrische
Signale von dem Rx-Zwischenstufenfilter 604 an
den Mischer 605 übertragen
werden, wie durch die beiden Linien in 37 angezeigt
ist, um eine Symmetrierungscharakteristik sicherzustellen.
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Die
Kommunikationsvorrichtung 600 umfasst auf der Sender-(Tx-)Seite die Antenne 601,
das Antennenduplexer/HF-Oben-Filter-Element 602,
ein Tx-Zf-Filter 621, einen Mischer 622, ein Tx-Zwischenstufenfilter 623,
einen Verstärker 624,
einen Koppler 625, einen Isolator 626 und eine
automatische Leistungssteuerung (APC) 627. Die Antenne 601 und
das Antennenduplexer/HF-Oben-Filter-Element 602 werden
gemeinschaftlich durch die Rx-Seite und die Tx-Seite verwendet.
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Das
SAW-Bauelement des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels kann vorzugsweise
als das Rx-Zwischenstufenfilter 604, das erste Zf-Filter 606,
das Tx-Zf-Filter 621 und/oder das Tx-Zwischenstufenfilter 623 eingesetzt
werden.
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Die
Kommunikationsvorrichtung 600 umfasst kleine SAW-Bauelemente,
die hervorragende Übertragungscharakteristika,
insbesondere die Phasencharakteristik, aufweisen. Entsprechend zeigt
die Kommunikationsvorrichtung 600 außerdem hervorragende Übertragungscharakteristika
(Kommunikationscharakteristika), während diese größenmäßig reduziert
ist, was in einem höherfrequenten
Bereich, insbesondere in einem GHz- oder höheren Band, nötig ist.
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Es
wird darauf verwiesen, dass Abwandlungen und Anpassungen an dem
oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel durchgeführt werden
können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, abzuweichen.