DE60282C - Innenliegende Steuerung für Expansionscylinder von Kaltdampfmaschinen - Google Patents

Innenliegende Steuerung für Expansionscylinder von Kaltdampfmaschinen

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DE60282C
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DE
Germany
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piston
valve
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steam engines
cold steam
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Application number
DENDAT60282D
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English (en)
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E. RIEGELMANN in Augsburg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/10Adaptations or arrangements of distribution members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
    • F25B9/06Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point using expanders

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  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE 17: Eisbereitung und Aufbewahrung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1891 ab.
Die aus dem Condensator einer Kaltdampfmaschine kommende Kälteflüssigkeit besitzt, bevor dieselbe in den Refrigerator tritt, woselbst sie durch Verdampfung Kälte erzeugt, noch eine gewisse Arbeitsfähigkeit. Diese Arbeit kann gewonnen werden, wenn man die Kälteflüssigkeit auf ihrem Wege vom Condensator zum Refrigerator in einem Cylinder, dem sogenannten Expansionscylinder, arbeitleistend expandiren läfst.
Vorliegende Erfindung bezweckt, ohne Anwendung von aufsen liegenden, d. h. sichtbaren und bewegten Steuerungstheilen, dem Expansionscylinder die-jeweilig nothwendige Füllung genau geben zu können.
In beiliegender Zeichnung ist, um den Zusammenhang des ganzen Processes übersichtlich darzustellen, angenommen, dafs sich der bei Kaltdampfmaschinen zur Kälteerzeugung nothwendige Compressions- und der zur Ausnutzung oben erwähnter Arbeitsfähigkeit nothwendige Expansionsprocefs in " einem und demselben Cylinder abspielen, derart, dafs die Hinterseite des Cylinders als Compressor, die Vorderseite als Expansionsmotor wirkt.
Es läfst sich der Expansionscylinder mit vorliegender Steuerung aber auch ohne Weiteres als selbstständiger Motor sowohl einfach wie doppelt wirkend 'ausführen.
Wirkungsweise der Steuerung.
Die vom Condensator kommende Kälteflüssigkeit, Kohlensäure, Ammoniak, schweflige Säure, Aether, Pictetflüssigkeit oder was immer für eine, tritt durch die Rohrleitung E hinter das Einlafsventil F. Dieses ist als Druckventil ausgeführt und trägt auf seiner Spindel einen in einem Cylindergehäuse dicht gehenden Kolben G.
Das Einlafsventil F ist während der Expansions- und der Auspuffperiode geschlossen, weil seine Hinterseite und des Kolbens G Vorderseite, das sei die gegen das Ventil hingewendete, durch die Leitung E und des Kolbens G Hinterseite durch Vermittelung des Regulirdrosselventils H und der Leitung d unter Condensatordruck gestellt sind, während die Vorderseite des Ventils F stets unter einem kleineren Druck steht.
Sobald sich der Kolben O seiner vorderen Endlage nähert, stöfst er an die Spindel des Steuerventils J und öffnet dadurch dasselbe. Dieses Steuerventil / aber trennt bezw. verbindet den Raum K hinter dem Kolben G von bezw. mit dem Refrigerator durch Beihülfe der Leitungen k und b.
Es wird deshalb, sobald das Steuerventil J geöffnet ist, der Druck im Raum K auf Refrigeratorspannung fallen, so dafs sich unter dem Einflufs des auf der Vorderseite des Kolbens G lastenden Ueberdruckes das Ventil F öffnen mufs.
Hat der Cylinderkolben O die ersten Millimeter seines Rückganges zurückgelegt, so schliefst sich das Steuerventil J unter dem Einflufs seiner Feder, wodurch der Raum K vom Refrigerator wieder getrennt wird. Nunmehr kann die Spannung im Raum K wieder steigen, und zwar schneller oder langsamer, je nachdem das Regulirdrosselventil H weiter oder weniger weit geöffnet ist. Sobald der Druck im Raum K ' auf Condensatorspannung ge-
stiegen ist, schliefst sich das Ventil F unter der Einwirkung der hinter dem Kolben G liegenden Feder. Durch Stellung des Regulirdrosselventils H hat man es also in der Hand, das Einlafsventil F früher oder später zu schliefsen, d. h. dem Cylinder eine kleinere oder gröfsere Füllung zu geben.
Wenn man darauf verzichtet, eine variable Füllung zu erreichen, kann man das Regulirventil H einfach durch eine feine Drosselöffnung ersetzen.
Während des weiteren Rückganges des Cylinderkolbens O expandirt die Kälteflüssigkeit bis auf Refrigeratorspannung; wenn diese erreicht ist, öffnet sich unter Mitwirkung einer Feder das Auslafsventil L, so dafs der Kolben O bei seinem Vorgang die expandirte KälteflUssigkeit, ein Gemenge von Flüssigkeit und Dampf, durch die Leitung M hindurch nach dem Refrigerator hinschieben kann.
Um einen sicheren Schlufs des Auslafsventils L zu erreichen und am Ende der Auspuffperiode eine gewisse Compression geben zu können, ist das Ventil L mit einem Zapfen.« versehen, gegen welchen der Kolben O mit einem Luft- oder Federbuffer ρ nahe seiner Endlage stöfst.

Claims (3)

Patent-Ansprüch: Steuerung eines Expansionscylinders, gekennzeichnet durch gleichzeitige Anwendung:
1. eines vom Kolben O oder dessen Kolbenstange bedienten Steuerventils J solcherart, dafs das Steuerventil / den unter Condensatordruck stehenden Raum K hinter dem Kolben G periodisch von bezw. mit dem Refrigerator trennt bezw. verbindet, zum Zwecke des Oeffnens und Schliefsens des Einlafsventils F\
2. eines mit einem Kolben G versehenen Einlafsventils F, welch ersterer in einem zugehörigen Gehäuse dicht geht;
3. eines durch eine feine Oeffnung gebildeten Drosselquerschnittes oder statt dessen eines Drosselventils H.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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