DE602732C - In vertikaler Ebene auf Schienen laufender ortsbeweglicher Plattenbandfoerderer - Google Patents

In vertikaler Ebene auf Schienen laufender ortsbeweglicher Plattenbandfoerderer

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DE602732C
DE602732C DEB154193D DEB0154193D DE602732C DE 602732 C DE602732 C DE 602732C DE B154193 D DEB154193 D DE B154193D DE B0154193 D DEB0154193 D DE B0154193D DE 602732 C DE602732 C DE 602732C
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DE
Germany
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rails
apron conveyor
drive
run
wheels
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DEB154193D
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RUDOLF TOBIAS DIPL ING
GERTRUD ELISABETH BRUNS
GERTRUD INGEBORG BRUNS
HANS ALFRED DANKWART BRUNS
HANS HAGEN BRUNS
HANS VOLKER BRUNS
MARIA GERTRUD BRUNS GEB ZICKEL
Original Assignee
RUDOLF TOBIAS DIPL ING
GERTRUD ELISABETH BRUNS
GERTRUD INGEBORG BRUNS
HANS ALFRED DANKWART BRUNS
HANS HAGEN BRUNS
HANS VOLKER BRUNS
MARIA GERTRUD BRUNS GEB ZICKEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/22Rails or the like engaging sliding elements or rollers attached to load-carriers or traction elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • In vertikaler Ebene auf Schienen laufender ortsbeweglicher Plattenbandförderer Der Verwendung von Plattenbandförderern steht in vielen Fällen der Umstand hindernd entgegen, daß sehr lange Förderer eine erhebliche Antriebskraft benötigen und daß sie nicht ortsbeweglich sind. Infolge der großen Antriebskraft, die an einer Stelle des Bandes angreift, muß, dieses sehr stark und schwer gehalten werden. Auch das Tragwerk muß sehr stark gehalten sein, wenn es den großen Kräften gewachsen sein soll. Zudem bedingt die große, an einer Stelle des Bandes angreifende Antriebskraft, daß das ganze Band geradlinig geführt wird, da sonst Entgleisungen unvermeidbar sind. Die gekennzeichneten Umstände bedingen. einen festen und genauen Aufbau des Tragwerkes auf Fundamente, die an der Antriebsstelle besonders stark sein müssen. Verschiebungen der bekannten Förderbänder (von großer Länge) in Richtung ihrer Wege oder quer dazu sind nicht möglich, wenn nicht der sichere Lauf der Bänder gefährdet werden soll. Ganz undenkbar sind natürlich Verschiebungen solcher Bänder während des Laufes oder gar während des Laufes unter Last.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung kann. das Tragwerk ganz unregelmäßig liegen, und zwar sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung. Das Förderband kann ohne Zwang enge Kurven durchfahren, und es kann während des Betriebes, leer oder unter Last, ganz oder teilweise nach allen Richtungen, hin verschoben werden. Das Band kann: eine Länge von mehreren tausend Metern haben, so daß praktisch seine Länge unibegrenzt ist.
  • Die genannten Eigenschaften machen ein solches Band besonders geeignet zur Verwendung im Baggerbetrieb, also beispielsweise bei der Kohlegewinnung im Braunkohlenbergbau. Das Band kann der ununterbrochenen Verschiebung des Baggers ganz zwanglos folgen, wasi insbesondere bei unregelmäßigem Vorkommen der Kohle von großer Bedeutung ist.
  • Aüf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung eingerichteter Plattenbandförderer in den Abb. z bis q. dargestellt.
  • Abb. r zeigt das Förderband, in schematischer Darstellung 'in Seitenansicht. Gezeichnet sind im wesentlichen nur die Umkehrungen an den Enden des Bandes. Die Strecke zwischen den Punkten r und 2 kann beliebig lang angenommen werden. Es sind 3 die Laufräder der nur mit einer Laufachse 5 ausgerüsteten Fahrzeuge und 4 die Verbindungsrahmen der Laufachsen. Die Rahmen sind an den Kupplungsstellen 6 freigelenkig miteinander verbunden. Die Stützen 7 verbinden die Ladeflächen 8 mit den Rahmen q.. Der Pfeil 9 deutet die Laufrichtung des, Zuges, an. io sind die über die ganze Länge des Bandes verteilten, Antriebsmotoren, Aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch, um zu vermeiden, daß im Bande an gewissen Stellen übergroße Kräfte auftreten, müssen während des Betriebes des Bandes sämtliche Antriebsmotoren dauernd arbeiten, also sowohl diejenigen, die jeweils im oberen, fördernden Trum liegen, als: auch die, welche im unteren, leer zurücklaufenden Trum des Bandes laufen.
  • Diese Forderung bedingt besondere Vorkehrungen, wenn vermieden werden soll, daß die Antriebsmotoren im oberen Trum den umgekehrten Drehsinn haben müssen wie im unteren, was aus einer Reihe von Gründen ganz unerwünscht ist.
  • Das Förderband kann offen und. ganz geschlossen laufen. Bei beiden Anordnungen können schwere Umzuträglichkeiten auftreten, wenn der Drehsinn des Motors wechseln muß beim Übergang des Antriebswägens-vom oberen auf das untere Trum und umgekehrt.
  • Sowohl bei dem offenen als auch bei dem geschlossenen, gegebenenfalls elastisch gespannten Förderband ist die Lage des Punktes, an dem: der Motor seinen Drehsinn wechseln muß, ganz unsicher. Es@ besteht auch die Gefahr, daß die Lage dieses Punktes wechselt, je nach dem Spannungszustande des Bandes oder nach dem Grade der Beladung.
  • Zum Antriebe derartiger Förderbänder kommen praktisch nur Gleichstrom-Hauptstrommotoren in Betracht. Ohne verwickelte und unsichere Einrichtungen ist es nicht möglich; den Drehsinn, solcher Motoren schnell und selbsttätig zu ändern. Findet die Änderung des Drehsinnes nicht genau im richtigen Zeitpunkt statt, so wird der Motor durch seine Sicherungen abgeschaltet, oder er wird Schaden nehmen.
  • Das Abschalten und Wiedereinschalten des Motors an dieser Stelle des Bandes wird nicht ohne starke Druck- und Zugschwankungen vor sich gehen können. Das kann, wenn ungünstige Umstände zusammentreffen; zu unerwünschten und gefährlichen: Pendelungen im Bände führen.
  • Bei der großen Anzahl von Antriebsmotoren im Bande ist es zweckriräßig, im die Übertragungseinrichtung vom Motor auf die Treibräder eine Freilaufkupplung zu legen, die es dem Triebwagen ermöglicht, frei weiterzulaufen:, wenn der Motor beschädigt oder aus irgendeinem Grunde abgeschaltet ist. Der Betrieb des ganzen Bandes wird nicht ersehwert, wenn. ein Motor oder auch mehrere Motoren ausfallen. Die Freilaufkupplungen bedingen aber, daß die Motoren nur in einem Drehsinne arbeiten können.
  • Auf Grund dieser Überlegungen. ruuß .das Fahr- und Tragwerk des Bandes so ausgebildet werden, daß die Antriebsmotoren in beiden Trums des Bandes in gleichem Drehsinne laufen können.
  • Die hierdurch bedingte Ausbildung des Bandes und seines Fahr- und Tragwerkes ergibt gleichzeitig einen unbedingten Schutz gegen Entgleisungen vorm Teilen des Bandes, die bei sehr langen Bändern fast immer zu großen Beschädigungen führen, müßten.
  • Abb.2 stellt einem OOuerschnitt durch das Band dar. In dieser Abbildung ist ioa ein Tragrahmen, in: welchem das untere Trum des Bandes läuft. Auf dem: Rahmen ioa läuft das obere Trum. Die Spurkran!zlaufräder 3 des oberen Trums laufen auf den Schienen 12. Außer den Spurkranz -aufrädern 3 befinden sich auf den Achsen 5 frei drehbar auch spurkranzlose Rollen. 1q., die bezüglich des oberen Trumes sich in geringem Abstande von den Schienen 15 bewegen. Die Schienen 12 und 15, letztere durch die Böcke 16, sind starr mit -dem Rahmen ioa verbunden. Die Rollen 1q. verhindern, daß das Band im oberen Trum entgleisen kann.
  • Im unteren Trüm arbeiten Laufräder 3 und Rollen 1q. um-gekehrt. Hier laufen die Rollen 1q. auf denn Schienen: i5.- Die Spurkranzräder 3 bewegen: sich in geringem Abstande von den, Schienen 12,- und verhindern Entgleisungen. Die Ladeflächen 8 sind durch die Stützen, 7 mit den Achsen 5 verbunden.
  • Die Triebwagen müssen eine besondere Ausbildung erhalten, da, die Treibräder im unteren Trum frei laufen würden.
  • Abb. 3 zeigt einenTeil des Plattenbandförderers in Längsansicht. Hierin sind 27 die gewöhnlichen: Förderwagen. Sämtliche Fahrzeuge sind bei 6 freigelenkig miteinander verbunden. Durch die Feder 29 soll angedeutet werden, daß die Kupplungen eine Längsfederung zulassen. Die Fahrzeuge laufen mit ihren Spurkranzrädern 3 und spurkranzlosen Rollen 1q. zwischen den Schienen 12 und 15, die mit den Tragrahmen, ioa starrverbunden sind.
  • 3:6 sind die auch nur mit einer Treibachse 4o ausgerüsteten Triebwagen mit den Antriebsmotoren io, welche die Triebachsen qo über ein Räder- oder Schneckengetriebe, das mit Freilaufkupplung versehen ist, antreiben, und zwar so, daß das obere Trumi des. Bandes sich in Pfeilrichtung 41 und das untere sich in Richtung 42 bewegt. Bei gleichem Drehsinn der Antriebsmotoren im oberen und unteren Trum, ist das nur möglich, wenn. die Treibräder 43 in beiden Trumen -gegen die Schienen 12 anliegen. Im oberen Trum wirkt das Eigengewicht des Triebwagens in, diesem Sinne als Reibungsgewicht, im unteren Trum aber nicht.
  • Die Triebwagen 36 sind deshalb mit Anpreßrollen 45 versehen, die durch Federn 49 gegen die Schienen 15 gepreßt werden und auf diese Weise mittels der Feder q9 die Treibräder gegen die Schienen 12 pressen -und so dien Reibungsdruck zwischen den Treibrädern 43 und den Schienen 12 erhöhen bzw. erzeugen. Die Anpreßrollen sind an Armen a gelagert, die einerends an den Lagern b der Triebachsen 4o drehbar angeordnet und andernends. mit der im mittleren Teil, ebenfalls am Lager b angeordneten Feder 4g: verbunden sind. Im unteren Trum heben dabei die Anpreßrollen 45 die Triebachse des, Triebwagens an.
  • Die Triebwagen sind wie die übrigen Fahrzeuge mit .einer Ladefläche ß versehen. An Stelle der Plattformen 'können auch Mulden oder Kästen angeordnet werden.
  • Bei einem solchen Plattenbandförderer ist die Ausbildung der Umkehrbögen an den Enden. dies Bandes von besonderer Bedeutung. Es ist Vorsorge zu treffen., daß der Lauf des Bandes um die Umkehrbögen ganz stetig erfolgt. Das läßt sich nur erzielen, wenn die Lage der freigelenkigem Kupplungen in bezug auf die Lage der Achsen aller Fahrzeuge richtig gewählt ist.
  • In Abb. 4 ist ein Umkehrbogen schematisch dargestellt. Inder Abbildung sind) 3 die Lauf-oder Treibräder mit den Achsen 5. Die freigelenkigere Kupplungen sind durch die Punkte 6 angedeutet. Die Achsen 5 der einachsigen Fahrzeuge bewegen sich auf: dem Linienzuge 56-56. Würden die Kupplungsstellen 6 mit den Achsen 5 zusammenfallen, so müßte sich der Teil des Bandes, der sich im Umkehrbogen befindet, erheblich verkürzen, denn die Sehne 5, 5 ist wesentlich kürzer als der Bogen 5, 5. Der Unterschied vervielfacht sich entsprechend der Anzahl der Fahrzeuge, die sich im Umkehrbogen befinden. Längspendelungen, im, Bande würden die unvermeidbare Folge sein.
  • Verlegt man aber die Kupplungsstellen 6, wie dargestellt, außerhalb der Achsenmitte, so läßt sich erreichen, daß der gebrochene Linienzug 5, 6, 5 genau so lang wird wie der Bogen 5., 5, d. h. daß keine Verlängerung oder Verkürzung im Bande auftritt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Bewegung des Bandes im Umkehrbogen vollkommen stetig verläuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In "vertikaler Ebene auf Schienen laufender ortsbeweglicher Plattenbandförderer, dessen Fahrzeuge durch freigelenkige Kupplungen miteinander verbunden und entweder zum Teil oder alle als Antriebswagen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Fahrzeuge mit zwei frei sich drehenden Spurkranzlaufrädern (3) und daneben mit zwei ebenfalls frei sich drehenden spurkranzlosen Rollen: (i4) versehen sind, die zwischen entgegengesetzt zueinander angeordneten, starr miteinander verbundenen Schienen (i2, 15) laufen, wobei im fördernden Trum die Spur'kranzlaufräder und im leer rücklaufenden Trum. die Rollen die Fahrzeuge tragen.
  2. 2. Plattenbandförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieAntriebswag-en mit Anpreßrallen (45) versehen sind, die durch Federkraft gegen die Schienen (i5) der spurkranzlosen Rollen -gepreßt werden und dadhxrch die Treibräder gegen, die zugehörige andere Schiene (i2) pressen.
  3. 3. Plattenbandförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freigelenkigen Kupplungen (6) in solcher Entfernung von den Radachsen angeordnet sind, daß in den Umkehrbögen des Plattenbandförderers keine Verlängerungen oder Verkürzungen im Bande auftreten.
DEB154193D 1932-01-31 1932-01-31 In vertikaler Ebene auf Schienen laufender ortsbeweglicher Plattenbandfoerderer Expired DE602732C (de)

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DE (1) DE602732C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929351C (de) * 1941-11-04 1955-06-23 Weserhuette Ag Eisenwerk Bandfoerderer mit einem aus Wagen und Zugmitteln gebildeten Traeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929351C (de) * 1941-11-04 1955-06-23 Weserhuette Ag Eisenwerk Bandfoerderer mit einem aus Wagen und Zugmitteln gebildeten Traeger

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