DE7034445U

DE7034445U - Kettenfoerderer in endloesbauweise.

Info

Publication number: DE7034445U
Application number: DE7034445U
Authority: DE
Original assignee: H Nielsen and Son Maskinfabrik AS
Current assignee: H Nielsen and Son Maskinfabrik AS
Priority date: 1969-09-17
Filing date: 1970-09-16
Publication date: 1973-10-04
Also published as: DE2045802A1; NL6914089A; ES383725A1; GB1329007A; JPS5018983B1

Description

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. DIPL.-INC. 8 MÖNCHEN 25 · LI PO WS KYSTR. 10

Gebrauchsmusteranmeldung G 70 Z>\ 4^5.5

H. Nielsen & S^n meu-5

Maskinfabrik A/S 9. Mai 1973

Kopenhagen

< Kettenförderer in Endlosbauwelse /*

Die Erfindung betrifft ein^n Kettenförderer in Endlosbauweise für schwere Lasten, insbesondere die sich immer mehr durchsetzenden Großcontainer»

Wegen ihrer häufig großen Abmessungen und des zugelassenen großen Gewichtes solcher Container ist deren Transport auch über kleinere Strecken oft problematisch. Dazu kommt vor allen Dingen, daß die üblichen Container unter die Ebene ihres Bodens nach unten vorstehende Beschläge aufweisen, die z.B. dazu dienen, einen Container auf einem Fahrgestell eines entsprechend ausgerüsteten LKW¹S sicher vorübergehend zu verankern. Diese vorstehenden Beschläge dürfen nicht beim Transport beschädigt werden, weshalb sich eine schlichte Platte oder dgl. als Transportmittel nicht einsetzen läßt.

Die Erfindung löst die sich aus der vorstehenden Erörterung erkennbare Aufgabe bei einem Kettenförderer der eingangs genannten Gattung durch die Merkmale a. und b. des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1.

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In einer Ausgestaltung der Erfindung kann weiter vorgesehen sein* d*ß dl? Roll«?! ?.«f (S«n Schienen diiTTch die bei Antrieb des Kettentransportes auf sie durch die Lagerteile ausgeübte Tangentialkraft bewegt werden. Dabei werden die mit den Lagerteilen gebildeten Ketten zweckmäßig durch Zahnräder angetrieben.

Der Förderer nach der Erfindung kann vorteilhaft für den Transport solcher Gegenstände angewendet werden, die wie Container ausgebildet und mit Eckenverstärkungen versehen sind, die aus der Bodenfläche des Containers nach unten ragen. Hierzu ist zweckmäßig vorgesehen, daß mehrere synchron bewegte Förderer verwendet werden, die quer zur Transportrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind und in ihrer Querabmessung der Breite von als Auflage vorgesehenen Bereichen der zu transportierenden Gegenstände angepaßt sind.

Werden Container beispielsweise in Richtung ihrer längeren Abmessung transportiert, so reichen zwei unter den beiden Seitenkanten der Container vorgesehene Endlosförderer im allgemeinen aus. Die Container können Jedoch auch mit ihren längeren Seiten quer zu den Transporteinheiten angeordnet sein; in diesem Falle ist es günstig, zur besseren Lagerung drei oder mehr solche Förderer nebeneinander vorzusehen.

Moderne Container haben häufig einen Metallrahmen mit Eckenverstärkungen in Form von Gußstücken, an denen sie angehoben oder abgesenkt werden können. Diese Gußstücke und oft auch die Rahmen ragen unter die Bodenfläche des Containers vor. Es treten dann an diesen Stellen extrem hohe lokale Belastungen auf. Um diese abzufangen, -.: .1.

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sind die Kissen vorgesehen. Die Auflageflächen sind zweckmäßig gezahnt ausgeführt, so daß die einzelnen Zähne bei Belastung umgebogen werden. Durch den starken Eckendruck der Behälter kann eine entsprechend starke Umbiegung erfolgen« wobei jedoch eine gute Lagerung eines Containers gewährleistet ist.

Die Schienen des Förderers können als feste Teile eines starken Rahmens ausgebildet sein« sie nehmen für den oberen Verlauf der Pörderketten die durch die geförderten Gegenstände erzeugte Belastung auf. Gemäß einer besonderen Ausbildung des Förderers können Jedoch auch die nicht belasteten Teile der Förderketten auf Schienen geführt sein. Falls erforderlich, können hierzu weitere Rollen vorgesehen sein.

Die Lagerteile können mit Lagern für die Rollen versehen sein. Die Belastung wird dann Über diese Lager übertragen, wodurch die Rollbewegung der Fördereinheiten auf den Schienen verbessert und ein glatter Förderbetrieb gewährleistet wird. Vorzugsweise ist der Förderer dabei derart ausgebildet, daß die Lagerteile mit mindestens einer Antriebskette verbunden sind, die durch Zahnräder bewegbar ist, und daß die Rollen auf besonderen Ketten angeordnet sind, die in RollberUhrung mit den Schienen durch die mit den Lagerteilen durch die Antriebskette erzeugte Tangentialkraft angetrieben werden.

Der Förderer kann derart weiter ausgebildet sein, daß zumindest zwei synchron laufende Transporteinheiten vorgesehen sind, die einen zwei- oder mehrteiligen Transport bilden und jeweils aus Lagerteilen und Rollen aufgebaut und mit inren Rollen auf zumindest zwei Seiten der zu fördern-

en Gegenstände angeordnet sind. Jeder aus diesen nebeneinander liegenden Transporteinheiten gebildete Transportber*ich kann dann individuell angetrieben und gesteuert werden. Die mit den .Lagerteilen gebildeten endlosen Förderketten können ihrerseits aus einzelnen, hintereinander angeordneten Bereichen bestehen. Dann ist der Förderer derart ausgebildet, daß er aus zwei oder mehr Transportbereichen besteht, die in Transportrichtung hintereinander angeordnet sind, so daß die geförderten Gegenstände von einer Anzahl synchron laufender Transporteinheiten zur anderen bewegt werden·

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigern

Pig. 1 eine Seitenansicht eines Lagerteile für einen Endloskettenförderer,

Pig. 2 den Querschnitt des Lagerteile, Pig. 3 eine Fördereinheit eines Endlosfördererβ, Pig· 4 eins Seitenansicht des oberen Verlaufs einer

anderen Ausführungsform eines Endlosförderer, Pig. 5 den Querschnitt der in Fig. 4 gezeigten Anordnung, Pig· 6 die Lagerung eines Containers auf einem aus zwei

Transporteinheiten bestehenden Endlosförderer und Pig. 7 einen aus mehreren Transporteinheiten bestehenden Förderer für große Container,

In den Pig. 1 bis 3 sind Endlosförderkctten 1 dargestellt, wobei Pig. 3 die beiden Transportbereiche A und B zeigt, die in Transportrichtung hintereinander angeordnet sind. Es kann jede beliebige Anzahl Transporteinheiten an Jeder Seite einer Transporteinrichtung vorgesehen sein. Jeder in ilirer Längsrichtung zu transportierende Container 2 gelangt dann von einem Paar synchron laufender und nebeneinander

angeordneter Transporteinheiten, das den xränepö^t*?ersich A bildet, su einem anderen, das den Transportbe·:sich B bildet·

Die Lagerteile 3 sind miteinander gelenkig zu EndlosfSrderketten verbunden und jeweils mit einer elastischen Auflagefläche 4·, beispielsweise aus Gummi, versehen, die mit Zähnen oder Vorsprung·« 5 versehen ist, Moderne Container haben normalerweise einen Metallrahmen und Eckenveretärkungen in Form von Gußstücken 6. Diese ragen unter der Bodenfläche des Containers beispielsweise um 4- cm nach unten. Werden die Container transportiert, so üben diese Auflageelemente einen starken Druck auf die Auflageflächen aus und biegen die Zähne oder Vorsprünge 5 in der in Pig· 5 und 4 gezeigten Weise um. Der Behälterboden lagert dann auf den restlichen Zähnen, so daß sich eine mehr oder weniger gleichmäßige Auflagefläche an der Behälterlängskante ergibt. Die Lagerteile 3 sind mit Lagern 7 für Rollen 8 versehen, deren Wellen durch die Gelenkteile 9 der Lagerteile 3 geführt sind und die Lagerteile 3 miteinander zu Ketten verbinden· Die Rollen in den oberen Verläufen der EndlosfSrderketten sind auf Schienen 10 geführt· Die Kettenglieder tragen noch zusätzliche und kleinere Rollen 11, die den unteren Verlauf der jeweiligen Kette auf ünterschienen 12 führen. Die durch die transportierten Gegenstände erzeugte Belastung wird über die elastischen Auflageflächen 4, 5 sowie die Lagerteile 3 und die Rollen 8 auf die Schienen 10 übertragen·

Es sei bemerkt, daß die übertragung der Belastung über die Lager 7 der Lagerteile 3 erfolgt.

In den Pig, 4 bis 6 sind weitere Aueführungsformen von Förderern zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt· Für entsprechende Teile der Anordnungen gemäß Fig· 1 bis 3 sind die gleichen Bezugszeichen verwen-

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det. Die Lagerteile 3 mit den elastischen Aufl.ag»fläc>sn 4 sind gelenkig miteinander verbmo^n uad sä. slme Ästrisbs·* kette 13 angeschlossen, die mit uic^t d&rgeste.* Vi-en Zahnrädern angetrieben wird. Die zur Übertreibung der Belastung < vorgesehenen Rollen 8a sind an besonderen ?8rderketten 14 und 15 schwenkbar befestigt und we3?den durch die Zahnräder nicht direkt angetrieben· Diese Rollen 8a, die die Belastung auf die Schienen 10 fibertragen, werden durch die mit den Lagerteiles 3 erzeugten Tangentialkräfte angetrieben, welche durch die Antriebekette 13 verursacht werden« Die Lagerteile 3 können mit Kanälen 16 aus einem Reibungsmaterial versehen sein, die die Rollen antreiben· Die Rollen kennen seitlich mit Führungselementen 14 geführt werden, die an den Schienen befestigt sind· Eine übertragung der Belastung über Lager, wie sie in der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Aueführungsform erfolgt, wird somit vermieden, und die durch die Lagerteile in Transportrichtung jeweils zurückgelegte Weglänge ist doppelt so groß wie diejenige der Rollenachsen in derselben Richtung·

Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsfona zeigt» daß mehrere Transporteinheiten vorgesehen sein können, wenn die Behälter 2 quer zur Transportriehtung angeordnet sind. ■ .

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Die elastischen Auflageflächen dienen ferner dazu, ein» ,' überlastung der Antriebszahnräder zu vermeiden, wenn ein *' Behälter auf den Schienen von e: gruppe zur anderen bewegt wird·

Behälter auf den Schienen von einer Kette oder Ketten« |

In den Tig. 6 und 7 ist jeweils eine Fördereinrichtung in Transportrichtung gesehen dargestellt, wobei in der Anordnung gemäß Fig. 6 zwei Transporteinheiten vorgesehen sind, die durch die zu transportierenden Behälter

überbrückt werden und einen zweiteiligen Trensport bilden. Sie Behälter sind dabei nur auf ihren Längsseiten gelagert.

Die in Fig· 6 und 7 dargestellten Einrichtungen sind hinsichtlich ihrer Konstruktion gemäß Fig. 4 und 5 ausgeführt, jedoch können auch die in Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnungen einen zwei- oder mehrteiligen Transport bilden. Sie in Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnungen können auch mehrere in Förderrichtung hintereinander angeordnete Trsasportbereici?^ bilden, wie dies bereits für die in Fig. Λ bis 3 dargestellte Ausführungsfozm beschrieben wurde und insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist.

Ea können ferner Fühler vorgesehen sein, die Signale an eine oder mehrere Beschickungestationen beispielsweise abhängig von 4er Menge der vom Transport abgegebenen Gegenstände leiten, so daß die Transportgeschwindigkeit eines oder mehrerer Transportbereiche gesteuert werden kann.

Claims

ι ιι H. SCKROZTER - K. LEHMANN ^ PATENTANWÄLTE 8 München 70 - Lipowskystr. 10 - Tel. 778956 , 7o 34 445-5 meu-5 H. Nielsen & S/rfn 12.7 1973 S ohutzansprü ehe

1. Kettenförderer in Endlosbauweise für schwere Lasten, insbesondere Container, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a. die gelenkig miteinander verbundenen, die Last aufnehmenden Glieder laufen über eine endlose Rollenanordnung (8) beim Hinlauf auf Schienen;

b. die Glieder weisen elastische Auflageelemente zur Aufnahme der Last (2) auf; und

c. die Auflageelemente (4) haben in Richtung zur Last vorstehende zahnartige Vorsprünge (5) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, z.B. Gummi, die in Förderrichtung verbiegbar sind.

2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (4,5) auf als Wagen (3) ausgebildeten Kettengliedern angeordnet sind, die ihrerseits zum Antrieb der Kette mittels eines Antriebs-Kettenrades dienen (Fig. 3)·

3. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität der Auflageelemente (4) so gewählt ist, daß sie uurch unter die untere Fläche heisplels-

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ineu-··,

weise eines Containers vorstehende Beschläge (6) vtrfonst werden, nicht jedoch in den Bereichen^ in denen die Auflageelemente an die glatte untere Fläche des Containers der dgl. anliegen.

4. Kettenförderer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (5) durch Laschen miteinander verbunder sind, die über die die Rollen tragenden Achsen der Wagen an diesen angelenkt sind, und daß die Rolle ι (8) an den Umlenkstellen mit den Zähnen von Antriebszahnrädern in Eingriff stehen.

5· Kettenförderer nach einem oder aehr°ren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gek·-■·".:zeichnet, daß er aus mehreren mit Abstand nebenejaander angeordneten und synchron miteinander angetriebenen Ketten nach den vorstehenden Ansprüchen besteht.

6. Förderer nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzelchnet, daß die Last mindestens an beiden unteren Längsseiten von je einer Förderkette unterfangen ist, und daß ggfs. weitere gleiche Förderketten zwischen den beiden äußersten angeordnet sind (s. Fig. 7).

7. Kettenförderer nach Anspruch 5 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren hintereinander geschalteten Endlosfördorern bestehend aus Förderketten nach aen vorstehenden Ansprüchen besteht.

8. Kettenförderer nach einem oder mehreren der vorstehendsn Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kette zusätzliche Rollen aufweist, welche die Kette im Bereich des unteren Trums auf einer Schiene oder dgl. führen.

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