DE602331C - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Platten- insbesondere Drehkondensators - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Platten- insbesondere Drehkondensators

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DE602331C
DE602331C DEB159676D DEB0159676D DE602331C DE 602331 C DE602331 C DE 602331C DE B159676 D DEB159676 D DE B159676D DE B0159676 D DEB0159676 D DE B0159676D DE 602331 C DE602331 C DE 602331C
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Germany
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capacitor
plates
bolt
diameter
laminations
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DEB159676D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/04Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode
    • H01G5/06Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes

Description

Die einzelnen Bleche von Platten-, insbesondere von Drehkondensatoren werden auf ihrer Achse oder sonstigen Tragorganen meist durch Verlöten oder Umspritzen mit Spritzguß befestigt. Man hat die Bleche auch schon dadurch befestigt, daß man sie mit spiralförmigen Öffnungen versah und sie auf die Achse, die einen entsprechenden gleichen spiralförmigen Querschnitt besaß, aufschob.
Hierbei müssen aber die Bleche, nachdem sie aufgeschoben sind, durch einen weiteren Arbeitsgang gegen die Achse verdreht werden, damit sie festsitzen. Man hat auch bereits vorgeschlagen, in die Bohrung der Rotorplatten eine kantige, vorzugsweise geriffelte Achse einzudrücken. Durch die Kanten der Achse tritt jedoch hierbei eine Verquetschung des Materials der Platten ein.
Eine wesentlich einfachere Befestigungsart erhält man gemäß der Erfindung dadurch, daß die Platten lediglich durch Einschieben eines als Befestigungsmittel dienenden glatten Bolzens mit kreisförmigem Querschnitt in die ebenfalls kreisförmigen, jedoch, etwas kleineren Befestigungsöffnungen der Platten oder umgekehrt derart befestigt werden, daß als einzige merkliche Formänderung nach dem Aufschieben lediglich die Öffnungswandungen der Platten in der Ebene der Platten aufgeweitet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt den Rotor eines Drehkondensators mit drei Blechpaketen.
Abb. 2 zeigt eines der Rotorbleche.
Abb. 3 zeigt ein Statorblechpaket und
Abb. 4 ein einzelnes Statorblech.
In Abb. ι bedeutet α die Drehachse und b die Rotorbleche. Die Achse besitzt kreisförmigen Querschnitt. Ihr Durchmesser ist bei Verwendung von Messingblechen um etwa 0,15 mm größer als der Durchmesser der Löcher c der Bleche vor dem Aufschieben.
Unter Verwendung von Abstandsstücken zwischen den Blechen werden mit einem Blechstempel entweder die Bleche auf die Achse aufgeschoben oder die Achsen in die Bleche eingeschoben. Hierbei weiten sich die Löcher ein wenig auf, so daß sie sich dann ohne eine weitere Befestigungsmaßnahme von selbst federnd auf der Achse festhalten. Auf der nach der eigentlichen Plattenfläche zu gelegenen Seite des Loches c ist eine Aussparung d (vgl. Abb. 2) in dem Blech vorgesehen, damit die Wandung des Loches c beim Einschieben der Achse besser auffedern kann.
In gleicher Weise wie auf der Achse sind die Rotorbleche auch mit den Stiften e verbunden, die zum Einhalten des richtigen Plattenabstandes am äußeren Umfang der Bleche dienen. Auch hier sind die Löcher/ vor dem Einschieben der Stifte etwas kleiner als der Stiftquerschnitt. Der Einfachheit halber wird bei der Herstellung ein einziger Stift e durch mehrere Blechpakete hindurchgeschoben, oder umgekehrt werden mehrere Blechpakete auf einen Stift, aufgereiht und
dann die freien Teile zwischen benachbarten Blechpaketen herausgeschnitten.
In den Abb. 3 und 4 sind mit g die Statorbleche und mit h die Befestigungsbolzen bezeichnet. Auch diese Bolzen sind in Löcher i eingeschoben, die vor dem Einschieben einen kleineren Durchmesser besitzen als die Bolzen. Der Unterschied zwischen Bolzen und Lochdurchmesser vor dem Einschieben beträgt hier bei Verwendung von Messingblechen etwa 0,075 mm·
Damit sich die Achse oder die Bolzen leicht in die Bleche einschieben lassen, ist es zweckmäßig, Bolzen zu verwenden, die einen Längs schliff besitzen, also z. B. Bolzen aus gezogenem Werkstoff oder gedrehte oder rund geschliffene Zylinder, deren Drehschliff weggenommen ist.
Will man vermeiden, daß die Bleche über eine allzu große Länge der Achse oder der Bolzen in aufgeweitetem Zustand geschoben werden müssen, so kann man die Achse oder die Bolzen auch konisch ausführen, so daß die Bleche sich nur auf dem letzten Stück ihres Einschiebeweges aufweiten. Nötig ist eine solche konische Ausbildung aber nicht. Die Bleche halten auch auf zylindrischen Achsen oder Bolzen.
Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß das Einschieben achsparallel erfolgt. Es kann gleichzeitig beim Einschieben auch eine Drehbewegung stattfinden.
Die Achse oder die Befestigungsbolzen
können auch aus mehreren Teilen bestehen, von denen der eine Teil als Längskeil wirkt und beim Einschieben die Bleche aufweitet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung eines elekirischen Platten- insbesondere Drehkondensators, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten lediglich durch Einschieben eines als Befestigungsmittel dienenden glatten Bolzens mit kreisförmigem Querschnitt in die ebenfalls kreisförmigen, jedoch etwas kleineren Befestigungsöffnungen der Platten oder umgekehrt derart befestigt werden, daß als einzige merkliche Formänderung nach dem Aufschielben lediglich die Öffnungswandungen der Platten in der Ebene der Platten aufgeweitet sind.
  2. 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch ι hergestellter elektrischer Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Bolzens etwa 0,075 mm größer ist als der Durchmesser der öffnungen in den Platten vor dem Aufschieben.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Befestigungsöffnungen eine Aussparung in den Platten vorgesehen ist.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bolzen ein gezogener Werkstoff verwendet ist.
  5. 5. Kondensator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der richtige Abstand der Rotorbleche an ihrem Umfang durch Stifte eingehalten ist, die ebenfalls einen etwas größeren Durchmesser besitzen als die entsprechenden Löcher der Platten vor dem Einschieben.
  6. 6. Kondensator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung ein Bolzen oder Abstandsstift für mehrere Blechpakete vorgesehen ist, dessen freie Länge zwischen den einzelnen Blechpaketen nach der Fertigstellung weggeschnitten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB159676D 1933-02-16 1933-02-16 Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Platten- insbesondere Drehkondensators Expired DE602331C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748670C (de) * 1937-02-03 1944-11-08 Verfahren zur Befestigung von Drehkondensatorplatten
DE102021207452A1 (de) 2021-07-14 2023-01-19 Zf Friedrichshafen Ag Bauteil für eine mehrere übereinandergestapelte Bauteile umfassende Vorrichtung, Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748670C (de) * 1937-02-03 1944-11-08 Verfahren zur Befestigung von Drehkondensatorplatten
DE102021207452A1 (de) 2021-07-14 2023-01-19 Zf Friedrichshafen Ag Bauteil für eine mehrere übereinandergestapelte Bauteile umfassende Vorrichtung, Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung

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