CH174192A - Verfahren zur Herstellung elektrischer Plattenkondensatoren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Plattenkondensatoren.

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CH174192A
CH174192A CH174192DA CH174192A CH 174192 A CH174192 A CH 174192A CH 174192D A CH174192D A CH 174192DA CH 174192 A CH174192 A CH 174192A
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
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Bosch Robert Ag
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

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  Verfahren zur     llerstellung    elektrischer Plattenkondensatoren.    Die einzelnen Bleche von Platten-, ins  besondere von     Drehkondensatoren,    weiden  auf ihrer Achse oder sonstigen Tragorganen  meist durch Verlöten oder     Umspritzen    mit       Spritzguss    befestigt. Man hat die Bleche auch  schon dadurch befestigt, dass man sie mit  Öffnungen versah, deren Randlinien nach  einer Windung einer Spirale verlaufen und  sie auf die Achse, die einen entsprechenden  Querschnitt besass, aufschob. Hierbei müssen  aber die Bleche, nachdem sie aufgeschoben  sind, durch einen weiteren Arbeitsgang gegen  die Achse verdreht werden, damit sie fest  sitzen.     3lan    hat auch bereits vorgeschlagen.

    in die Bohrung der     Rotorplatten    eine kan  tige, vorzugsweise geriffelte Achse ein  zudrücken. Durch die     Kanten    der Achse  tritt jedoch hierbei eine     Verquetschung    des  Materials der Platten ein.  



  Ein wesentlich einfacheres Befestigungs  verfahren erhält man- gemäss der Erfindung  dadurch, dass die Platten durch mindestens  ein Mittel miteinander verbunden werden,    das durch in Richtung der Achse des Ver  bindungsmittels erfolgende Relativverschie  bung     zwischen    Verbindungsmittel und Plat  ten     in    die     Plattenöffungen    gebracht wird  und dass die Öffnungen in den Platten um  so viel kleiner hergestellt werden als der  Querschnitt des Verbindungsmittels, dass  sich bei der Verschiebung als einzige merk  liche Formänderung nur eine     Aufweitung     der Plattenöffnungen ergibt und die Platten  nach der Relativverschiebung auf dem Ver  bindungsmittel festsitzen.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes sind in den Figuren dargestellt.       Fig.    1 zeigt den Rotor eines Drehkonden  sators mit drei Blechpaketen;       Fig.    2 zeigt eines der     Rotorbleche;          Fig.    3 zeigt ein     Statorblechpaket,    und       Fig.    4 ein einzelnes     Statorblech;    die       Fig.    5 und 6 zeigen im Aufriss und       Grundriss    ein     Kondensatorpaket    mit Bolzen  aus keramischem Stoff;

             Fig.    7 zeigt einen metallisierten     Isolier-          bolzen,        und        o          Fig.    8 einen mit einem solchen Bolzen       zusammengebauten    Kondensator.  



  In     Fig.    1 bedeutet a die Drehachse und  5 die     Rotorbleche.    Die Achse besitzt kreis  förmigen Querschnitt. Ihr Durchmesser ist  ein klein wenig grösser als der Durchmesser  der Löcher c der Bleche vor dem Aufschie  ben.  



  Unter Verwendung von Abstandsstücken  zwischen den Blechen werden mit einem  Blechstempel entweder die Bleche auf die  Achse aufgeschoben oder die Achsen in die  Bleche eingeschoben. Hierbei weiten sich die  Löcher ein wenig auf, so dass sie sich dann  ohne weitere Befestigungsmassnahme von  selbst federnd auf der Achse festhalten. Auf  der nach der eigentlichen Platte des Bleches  zu gelegenen Seite des Loches c ist eine     Aus-          sparung    d (vergleiche     Fig.    2) in dem Blech  vorgesehen, damit die Wandung des Loches  c beim     Einschieben    der Achse besser auf  federn kann.  



  In gleicher Weise wie auf der Achse sind  die     Roterbleche    auch mit den Stiften e ver  bunden, die     zum    Einhalten des richtigen  Plattenabstandes am     äussern    Umfang der  Bleche dienen. Auch hier sind die Löcher     f     vor dem Einschieben der Stifte etwas kleiner  als der Stiftquerschnitt.

   Der Einfachheit  halber wird bei der Herstellung von Mehr  fachkondensatoren mit mehreren Blech  paketen ein einziger über sämtliche Blech  pakete reichender Stift e durch die Blech  pakete hindurchgeschoben oder umgekehrt,  mehrere Blechpakete auf einen Stift auf  gereiht und dann werden die freien Teil  stücke zwischen     benachbarten    Blechpaketen  herausgeschnitten, nachdem .die Bleche die  richtige Stellung gegenüber dem Verbin  dungsmittel einnehmen.  



  In den     Fig.    3 und 4 sind mit g die     @Sta-          torbleche    und mit     lz    die Befestigungsbolzen  bezeichnet. Auch diese Bolzen sind in Lö  cher     i    eingeschoben., die vor dem Einschie  ben einen kleineren Durchmesser besitzen als  die Bolzen. Der Unterschied zwischen Bol-         zen    und Lochdurchmesser vor dem Einschie  ben beträgt hier bei Verwendung von Mes  singblechen etwa 0,075 mm.  



  Damit sich die Achse oder die Bolzen  leicht in die Bleche einschieben lassen, ist es  zweckmässig, Bolzen zu verwenden, die     einen     Längsschliff besitzen, also zum Beispiel  Bolzen aus gezogenem Werkstoff oder ge  drehte oder rund geschliffene Zylinder.  deren Drehschliff     weggenommen    ist. Man  kann die Achse oder die Bolzen auch mit  Längsschlitzen oder -nuten versehen, die zur  Führung der Bleche beim Einschieben dienen  und eine gute Verbindung zwischen den  Blechen und der Achse sichern. Unbedingt  notwendig zum Festhalten der Bleche sind  derartige     Unrundheiten    der Achse jedoch  nicht.

   Es genügt     vollkommen,    wenn die  Achse oder die Rollen eine     vollkommen     glatte, zum Beispiel zylindrische Oberfläche  und die Bleche kreisrunde     Befestigungsöff-          nungen    besitzen.  



  Will man vermeiden, dass die Bleche über  eine     allzugxosse    Länge der Achse oder der  Bolzen in     aufgeweitetem    Zustand geschoben  werden müssen, so kann man die Achse oder  die Bolzen auch konisch ausführen, so dass  die Bleche sich nur auf dem letzten Stück  ihres     Einschiebeweges        aufweiten.        Nötig    ist  eine solche konische Ausbildung aber nicht.  Die Bleche halten auch auf zylindrischen  Achsen und Bolzen.  



  Statt Bolzen mit kreisrundem Quer  schnitt kann man auch andere, zum Beispiel  solche mit ovalem oder ähnlichen Querschnit  ten wählen.  



  Die Achse oder die Befestigungsbolzen  können auch aus mehreren Teilen bestehen,  von denen der eine Teil als Längskeil wirkt  und beim Einschieben die Bleche     aufweitet.     



  Der Erfindungsgegenstand lässt sich auch  ausführen. mit Bolzen aus Isolierstoff. Trotz.  dem zwischen Platten und Befestigungsmit  tel nach dem     Aufpressen    erhebliche mecha  nische Spannungen bestehen, hat sich     ge-          zeigt,,dass    auch bei Verwendung von     Isolier-          bolzen,    insbesondere solche aus keramischem      Stoff, die Platten einen zuverlässigen und  sicheren Halt besitzen.  



  Ein in dieser Weise hergestelltes     Stator-          pakei    zeigen die     Fig.    5 und 6. In diesen  Figuren bedeuten     k    die feststehenden Bleche.  Diese Bleche besitzen Löcher     na,    mit denen  sie auf zwei Bolzen     n    aus keramischem Stoff       aufgepresst    sind. Vor dem     Aufpressen    sind  die Löcher ein wenig kleiner als der Durch  messer der Bolzen, so dass sich die Bleche  nach dem     Aufpressen    von selbst auf den  Bolzen festhalten.

   Die Bolzen     n,    sind mit  ihren Enden in die Platten o eingesetzt, so  dass das ganze     Rotorpaket    ohne Verwendung  besonderer Füsse isoliert gehalten ist.  



  Für die     Stromzuführung    zu den Blechen  k dient ein Metallstreifen p, der gleichzeitig  mit dem     Aufpressen    der Bleche bei dem  einen Bolzen     n    mit     eingepresst    ist. Der Me  tallstreifen<I>p</I> ist mit der Kabelöse<I>q</I> ver  lötet.  



  Statt einen Metallstreifen mit einzupres  sen kann man auch zum Einpressen an einer  oder mehreren Stellen metallisierte Bolzen  verwenden. Ein solcher Bolzen ist aus     Fig.    7  zu ersehen. Der Bolzen r besteht aus kerami  schem Stoff und ist in seinem     mittleren    Teil  bei s und an seinen Enden bei t metallisiert.  Gemäss     Fig.    8 sind auf die Bolzen r die  Bleche     2c        aufgepresst.    Durch die     Meta.llisie-          rung    s sind die Platten metallisch miteinan  der verbunden.

   Die metallisierten Enden t  der Bolzen sind in die     Gestellwand    v ein  gelötet.     w    ist ein     Stromanschluss    für die       Statorbleche.  

Claims (1)

  1. PATE; TAN SPRt CHE I. Verfahren zur Herstellung elektrischer Plattenkondensatoren, dadurch gekenn zeichnet, dass die Platten durch min destens ein Mittel miteinander verbun den werden, das durch in Richtung der Achse des Verbindungsmittels erfol gende Relativverschiebung zwischen Verbindungsmittel und Platten in die Plattenöffnungen gebracht wird und dass die Öffnungen in den Platten um so viel kleiner hergestellt werden als der Querschnitt des Verbindungsmittels,
    dass' sich bei der Verschiebung als einzige merkliche Formänderung nur eine Auf weitung der Plattenöffnungen ergibt und die Platten nach der Relativver schiebung auf dem Verbindungsmittel- festsitzen. 1I. Kondensator, hergestellt nach dem Ver fahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren zur Herstellung von Konden satoren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Blech pakete durch ein gemeinsames Verbin dungsmittel verbunden werden, dessen freie Teilstücke zwischen den einzelnen Blechpaketen, nachdem die Bleche die richtige Stellung gegenüber dem Ver bindungsmittel einnehmen, weggeschnit ten werden. 2.
    Kondensator nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Ver bindungsmittel der Platten einen kreis förmigen Querschnitt und die Platten vor dem Einschieben der Verbindungs mittel ebenfalls kreisrunde Löcher be sitzen. 3. Kondensator nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass in der Nähe der Befesti gungsöffnungen eine Aussparung in den Platten vorgesehen ist. 4.
    Kondensator nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Ver bindungsmittel ein. Bolzen von kreis förmigem Querschnitt ist, wobei der Durchmesser des Bolzens etwa 0,075 mm grösser ist als der Durchmesser der Öff nungen in den Platten vor dem Auf- schieb@n. 5. Kondensator nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen aus einem gezogenen Werkstoff bestehen. 6.
    Kondensator nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbin dungsmittel ein mit spanwegnehmenden Werkzeugen bearbeiteter Zylinder ist, bei dem die Spuren der Spanwegneh- mung beseitigt sind. 7.
    Kondensator nach Patentanspruch _I, dadurch gekennzeichnet"dass,der richtige Abstand der Rotorbleche an ihrem Um fang durch Stifte eingehalten ist, die ebenfalls einen etwas grösseren Durch messer besitzen als die entsprechenden Löcher der Platten vor dem Einschieben .der Stifte. B. Kondensator nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Ver- bindungsmittel Bolzen aus Isolierstoff vorhanden sind, auf die die Platten auf gepresst sind.
    9. Kondensator nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verbindungsmittel aus keramischem Stoff bestehen. 10. Kondensator nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass gleichzeitig ein Metall streifen mit einem Verbindungsmittel durchgepresst ist. 11.
    Kondensator nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekenn- zeiehnet, dass die eingepressten Verbin- dungsmittel an einer oder mehreren Stel len metallisiert sind. 12. Kondensator nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die eingepressten Verbindungsmittel zusammenhängend nur an den Befestigungsstellen der Plat ten und zwischen diesen metallisiert sind.
CH174192D 1933-02-15 1934-02-02 Verfahren zur Herstellung elektrischer Plattenkondensatoren. CH174192A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747480C (de) * 1935-12-15 1944-09-29 Hans M Oberlaender Drehplattenkondensator mit Luft als Dielektrikum
DE748670C (de) * 1937-02-03 1944-11-08 Verfahren zur Befestigung von Drehkondensatorplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747480C (de) * 1935-12-15 1944-09-29 Hans M Oberlaender Drehplattenkondensator mit Luft als Dielektrikum
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