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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerventil für Kompressoren
variabler Kapazität,
die in Klimaanlagen von Fahrzeugen verwendet werden, und insbesondere
ein Steuerventil für
Kompressoren variabler Kapazität,
das die Zuführung
eines Kühlmittelgases
in das Innere eines Kurbelgehäuses
von einer Austrittsdruckregion nach Erfordernis steuert.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS
DER TECHNIK
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Herkömmlich wurden
Kompressoren variabler Kapazität,
die mit einem Zylinder, einem Kolben, einer Taumelscheibe usw. versehen
sind, beispielsweise bei der Kompression und Zuführung eines Kühlmittelgases einer
Klimaanlage für
Automobile verwendet. Ein bekannter Kompressor variabler Kapazität dieser
Ausführung ist
mit einem Kühlmittelgas-Kanal
versehen, der mit einer Austrittsdruckregion und einem Kurbelgehäuse kommuniziert
und den Neigungswinkel der Taumelscheibe durch Anpassen des Drucks
im Inneren des Kurbelgehäuses ändert, um
dadurch die Austrittskapazität
zu ändern.
Die Druckanpassung im Inneren der Kurbelwelle wird durch Zuführung eines
komprimierten Hochdruck-Kühlmittelgases
von der Austrittsdruckregion zu dem Kurbelgehäuse durch die Öffnungsanpassung
eines Steuerventils, das in dem Kühlmittelgas-Kanal vorgesehen
ist, durchgeführt.
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Beispielsweise
ist ein Steuerventil
100',
wie in den
10 und
11 dargestellt,
bekannt (veröffentlichte
japanische Patentanmeldungen Nr.
9-268973 und
9-268974 )
als ein Steuerventil für
einen derartigen Kompressor variabler Kapazität, wie oben beschrieben. Dieses
Steuerventil
100' ist
an der Seite des hinteren Gehäuses
210 eines
Kompressors variabler Kapazität
200 vorgesehen
und führt
die Druckanpassung eines Kurbelgehäuses
231 innerhalb
eines vorderen Gehäuses
230 aus,
das in Verbindung mit einem Zylinderblock
220 des Kompressors
variabler Kapazität
200 eingebaut
ist.
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Im
Inneren des Kurbelgehäuses 231 wird
eine Taumelscheibe 240 von einer Antriebswelle 250 in
einer Weise getragen, dass die Taumelscheibe 240 in die
Axialrichtung der Antriebswelle 250 gleiten und sich neigen kann.
Ein Führungsstift 241 dieser
Taumelscheibe 240 wird verschiebbar von einem Tragarm 252 einer
drehbaren Halterung 251 getragen. Außerdem ist die Taumelscheibe 240 über ein
Paar von Schuhen 242 mit einem Kolben 260 verbunden,
der verschiebbar in einer Zylinderbohrung 221 angeordnet
ist.
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Die
Taumelscheibe 240 dreht sich gemäß einer Differenz zwischen
dem Saugdruck Ps in der Zylinderbohrung 221 und dem Kurbelgehäusedruck
Pc in dem Kurbelgehäuse 231 in
die Richtungen, die durch in 10 dargestellte
Pfeile gekennzeichnet sind, und ändert
den Neigungswinkel der Taumelscheibe 240 selbst. Auf der
Grundlage des Neigungswinkels der Taumelscheibe 240 wird
die Hubbreite der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen
des Kolbens 260 in der Zylinderbohrung 221 bestimmt.
Und ein Sperrelement 270, das gegen den mittleren Abschnitt
der Taumelscheibe 240 stößt, bewegt sich in einer Gehäuseöffnung 222 vorwärts und
rückwärts, wenn
die Taumelscheibe 240 sich in die durch den Pfeil gekennzeichneten
Richtungen dreht.
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Im
Inneren des hinteren Gehäuses 210 sind
Saugkammern 211a, 211b, die eine Saugdruckregion
bilden, und Austrittskammern 212a, 212b, die eine
Austrittsdruckregion bilden, definiert und ausgebildet.
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Wenn
der Kolben 260 sich auf der Grundlage der Drehung der Taumelscheibe 240 vorwärts und
rückwärts bewegt,
wird ein Kühlmittelgas
in der Saugkammer 211a aus einer Saugöffnung 213 in das
Innere der Zylinderbohrung 221 gesaugt, auf einen vorgeschriebenen
Druck komprimiert und dann aus einer Austrittsöffnung in die Austrittskammer 212a geführt.
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Weiterhin
kommuniziert ein Saugkanal 215, der im mittleren Abschnitt
des hinteren Gehäuses 210 ausgebildet
ist, mit der Gehäuseöffnung 222 und
gleichzeitig kommuniziert der Saugkanal 215 über eine Durchgangsöffnung 216 auch
mit der Saugkammer 211b. Wenn die Taumelscheibe 240 sich
zur Seite des Sperrelements 270 bewegt, bewegt sich das
Sperrelement 270 zur Seite des Saugkanals 215 und
versperrt die Durchgangsöffnung 216.
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Die
obere Seite des Steuerventils 100' kommuniziert mit dem Saugkanal 215 über einen
Druckdetektionskanal 217, der den Saugdruck Ps in das Innere
des Steuerventils 100' führt. Weiterhin
kommunizieren die Austrittskammer 212b und das Kurbelgehäuse 231 miteinander über Luftzuführungskanäle 218, 219 des
Steuerventils 100'.
Die Luftzuführungskanäle 218, 219 werden
durch ein Ventilelement 106' des
Steuerventils 100' geöffnet und
geschlossen.
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Der
Austrittsdruck Pd der Austrittskammer 212b wird über den
Luftzuführungskanal 218 in
eine Ventilkammeröffnung 113' geführt. Der
Druck Pc im Kurbelgehäuse
wird über
eine Ventillochöffnung 114' in den Luftzuführungskanal 219 geführt. Der
Saugdruck Ps wird über
den Druckdetektionskanal 217 in eine Saugdruckzuführungsöfnung 115' geführt.
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Wenn
ein Betriebsschalter 280 einer Klimaanlage eingeschaltet
ist, beispielsweise wenn eine Temperatur, die von einem Raumsensor 281 erfasst
wird, nicht niedriger als eine Temperatur ist, die von einer Raumtemperatur-Einstellvorrichtung 282 eingestellt
wurde, gibt ein Steuercomputer 283 Befehle an einen Solenoid 101' des Steuerventils 100' aus und bewirkt,
dass der Solenoid 101' einen
vorgeschriebenen Strom an eine Treiberschaltung 284 liefert.
Und ein beweglicher Kern 102' wird
durch die Anziehung des Solenoids 101' und die zwingende Kraft einer
Feder 103' hin
zu einem festen Kern 104' angezogen.
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Durch
die Bewegung des beweglichen Kerns 102' bewegt sich das Ventilelement 106', das an einem Solenoidstab 105' befestigt ist,
während
es der zwingenden Kraft einer Zwangsausgleichsfeder 107' widersteht,
in eine Richtung, in der die Öffnung
eines Ventillochs 108' reduziert
ist. Durch die Bewegung dieses Ventilelements 106' steigt auch
ein druckempfindlicher Stab 109', der in das Ventilelement 106' integriert
ist. Als ein Ergebnis davon wird ein Balg 111', der über einen
druckempfindlichen Stabaufnahmeteil 110' mit dem Ventilelement 106' in einer solchen
Weise verbunden ist, dass der Balg 111' nahe an das und weg von dem Ventilelement 106 kommen
kann, unter Druck gesetzt.
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Der
Balg 111' wird
gemäß Variationen
im Saugdruck Ps, der über
den Druckdetektionskanal 217 in das Innere des druckempfindlichen
Teils 112' eingeführt wird,
verdrängt
und übt
Belastungen auf den druckempfindlichen Stab 109' aus. Dementsprechend
wird die Öffnung
des Ventillochs 108' des
Steuerventils 100' durch das
Ventilelement 106' durch
eine Kombination der Anziehung durch den Solenoid 101', der zwingenden
Kraft des Balgs 111' und
der zwingenden Kraft der Zwangsausgleichsfeder 107' bestimmt.
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Wenn
eine Differenz zwischen einer Temperatur, die von dem Raumsensor 281 erfasst
wurde, und einer Temperatur, die von der Raumtemperatur-Einstellvorrichtung
eingestellt wurde, groß ist
(wenn die Kühllast groß ist),
bewirkt eine Erhöhung
des Zufuhrstroms, dass der feste Kern 104' den beweglichen Kern 102' anzieht, und
die Öffnung
des Ventillochs 108' durch
das Ventilelement 106' wird
verringert. Als ein Ergebnis arbeitet das Steuerventil 100' in einer solchen
Weise, dass das Steuerventil 100' einen niedrigeren Saugdruck Ps
hält, und
unter diesem Saugdruck Ps wird das Öffnen und Schließen des
Ventilelements 106' durchgeführt.
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Wenn
die Ventilöffnung
abnimmt, nimmt das Volumen des Kühlmittelgases,
das von der Austrittskammer 212b über die Luftzuführungskanäle 218, 219 in
das Kurbelgehäuse 231 strömt, ab und
gleichzeitig strömt das
Gas im Kurbelgehäuse 231 heraus
und tritt in die Saugkammern 211b, 211a mit dem
Ergebnis ein, dass der Druck Pc im Kurbelgehäuse abfällt. Und wenn die Kühllast groß ist, steigt
der Saugdruck Ps in der Zylinderbohrung 221, und eine Differenz
entsteht zwischen dem Saugdruck Ps und dem Druck Pc im Kurbelgehäuse, die
in einem vergrößerten Neigungswinkel
der Taumelscheibe 240 resultiert. Als ein Ergebnis verlässt das Sperrelement 270 die
Seite des Saugkanals 215 und öffnet die Durchgangsöffnung 216.
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Übrigens
ist, wie in den 10 und 11 dargestellt,
das oben beschriebene konventionelle Steuerventil 100' in einer solchen
Weise konstruiert, dass der Austrittsdruck Pd durch den Luftzuführungskanal 218 in
die Ventilkammeröffnung 113' des Steuerventils 100' geführt wird.
Dieser Austrittsdruck Pd ist hoch und gibt neben dem Kühlmittelgas,
das den Austrittsdruck Pd erzeugt, große Wärme ab, weil es durch die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegungen
des Kolbens 260 komprimiert wird, bis ein vorgeschriebener
Druck erreicht ist, mit dem Ergebnis, dass das Steuerventil 100' selbst durch
diese große
Wärme erwärmt wird
und die Genauigkeit des Öffnens
und Schließens
des Ventillochs 108' durch
das Ventilelement 106' abnimmt,
was ein Problem darstellt.
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Weil
die Entfernung zwischen dem Anwendungspunkt der Anziehung des Solenoidstabs 105' durch den Solenoid 101' und dem Anwendungspunkt
der zwingenden Kraft durch den Balg 111' groß ist, besteht außerdem eine
Gefahr, dass während
der Bewegung des Solenoidstabs 105' zum Zeitpunkt des Schließens des Ventils
Spiel in dem Solenoidstab 105' vorkommen kann, wodurch eine Verbesserung
bei der Genauigkeit des Öffnens
und Schließens
des Ventils behindert wird.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird in der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr.
11-218078 eine
Technik offenbart, um den Anwendungspunkt der Anziehung des Solenoidstabs
nahe an den Anwendungspunkt der zwingenden Kraft des Balgs zu bringen,
indem ein Balg unter einem Solenoidstab angeordnet wird. Bei dieser
Technik neigt ein niedriger Saugdruck Ps jedoch dazu, als ein Kühlmitteldeposit
an der Balgseite zu bleiben, so dass Faktoren nicht besonders berücksichtigt
werden, die für
die Behinderung von Plungerkolbenbewegungen wie Anhaften durch ebenen
Kontakt zwischen dem unteren Ende des eigentlichen Steuerventils
und der Oberfläche
am oberen Ende des Plungerkolbens verantwortlich sind, oder Faktoren,
die für die
Behinderung der Bewegungen des Plungerkolbens und Schafts durch
Dämpfungswirkung
eines Kühlmittels
verantwortlich sind.
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Weiterhin
wird der Druck empfangende Bereich, der den Kurbelgehäusedruck
Pc an der oberen Seite der Bewegungsrichtung des Ventilelements 106' empfangt, auf
eine derartige Größe eingestellt,
dass die entsprechenden Druck empfangenden Bereiche des Ventillochs 108' und des Solenoidstabs 105' nicht durch Druck
beeinträchtigt
werden. Weil jedoch der Saugdruck Ps und der Kurbelgehäusedruck
Pc nicht immer auf dem gleichen Druckpegel gehalten werden, sind
der Saugdruck Ps und der Kurbelgehäusedruck Pc nicht vollständig ausgeglichen.
Weil außerdem
der Druck im Kurbelgehäuse
große
Druckschwankungen aufgrund des Betriebs eines Kompressors aufweist,
schwanken auch Kräfte,
die auf das Ventilelement 106' wirken, wenn die Druckschwankungen
vorkommen, wodurch ein Problem einer negativen Auswirkung auf die Öffnungs-
und Schließgenauigkeit
des Ventilelements 106' besteht.
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Außerdem sind
in dem konventionellen Steuerventil für Kompressoren variabler Kapazität ein druckempfindlicher
Balg und Mittel zum Erregen eines Solenoids Seite an Seite in der Öffnungs-
und Schließrichtung eines
Ventilelements angeordnet, wodurch ein Problem bei der Erzielung
einer kompakten Konstruktion, die für ein Bauteil geeignet ist,
das in einem Fahrzeug installiert werden soll, besteht.
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EP-A-1083335 beschreibt
ein Steuerventil, in dem ein Loch durch ein Ventilelement vorhanden
ist, das gewährleistet,
dass das Ventilelement nicht durch den Kurbeldruck beeinflusst wird.
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US-A-6412445 beschreibt
ein Steuerventil für
Kompressoren variabler Kapazität,
in dem eine Führungsanordnung
zur Führung
der Bewegung eines Plungerkolbens vorgesehen ist, um die Auswirkungen
von horizontalen Saugkräften
auf den Plungerkolben zu reduzieren.
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EP-A-0771948 beschreibt
ein Steuerventil für
Kompressoren variabler Kapazität,
in dem Druck empfangende Bereiche von verschiedenen Bereichen vorgesehen
sind, um zu gewährleisten,
dass die Kraft, die auf einen Betätigungsstab, der mit einem
Plungerkolben assoziiert ist, wirkt, in einer Richtung größer ist
als in einer anderen.
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AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Steuerventils für
Kompressoren variabler Kapazität
nach Anspruch 1, das die Genauigkeit der Ventilöffnung und -schließung durch Eliminieren
einer negativen Auswirkung eines Kühlmittelgasdrucks, der auf
das Ventilelement des Steuerventils wirkt, verbessert und das gleichzeitig
eine kompakte Konstruktion gestattet.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu realisieren, wird in einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Steuerventil für Kompressoren
variabler Kapazität
bereitgestellt, das ein Steuerventilgehäuse, einen Solenoid-Erregungsteil
und einen druckempfindlichen Teil umfasst. Der Solenoid-Erregungsteil
ist mit einem Solenoid und einem Plungerkolben, der sich vertikal
durch die Erregung des Solenoids bewegt, versehen. Das Steuerventilgehäuse ist
an der oberen Seite des Solenoid-Erregungsteils angeordnet und verfügt über eine
Ventilkammer, die mit einem Ventilloch an der Bodenflache davon
versehen ist, eine Druckkammer, die über der Ventilkammer angeordnet
ist, und ein Ventilelement, das in der Ventilkammer angeordnet ist
und Öffnungs-
und Schließoperationen
durch den Plungerkolben ausführt.
Das obere Ende des Ventilelements des Steuerventilgehäuses ist
in die Druckkammer eingesetzt und das untere Ende davon ist in die
Plungerkolbenkammer des Solenoid-Erregungsteils eingesetzt. Außerdem kommunizieren
die Plungerkolbenkammer und die Druckkammer durch eine Aufhebungsöffnung,
die in dem Ventilelement gebildet ist, miteinander. Der obere Bereich
und der untere Bereich des Ventilelements haben die gleiche Schnittfläche.
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Weil
in dem Steuerventil für
Kompressoren variabler Kapazität
der vorliegenden Erfindung, das wie oben beschrieben konstruiert
ist, das Kühlmittelgas
mit dem Saugdruck Ps in der Plungerkolbenkammer über die Auflhebungsöffnung in
die Druckkammer geführt
wird, wird das Ventilelement dem Saugdruck Ps von beiden Seiten
der oberen und unteren Bereiche davon ausgesetzt. Weil außerdem die
oberen und unteren Bereiche des Ventilelements die gleiche Schnittfläche haben,
wird das Ventilelement nicht durch den Austrittsdruck Pd beeinflusst.
Daher kann, weil die Druckbalance immer in den oberen und unteren
Bereichen des Ventilelements aufrechterhalten wird, die Öffnungs-
und Schließgenauigkeit
des Ventil verbessert werden. Weil außerdem die Aufhebungsöffnung in
dem Ventilelement vorgesehen ist, kann die Bearbeitung der Aufhebungsöffnung auf
einfache Weise durchgeführt
werden.
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Weiterhin
wird in einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Steuerventil
für Kompressoren variabler
Kapazität
bereitgestellt, das ein Steuerventilgehäuse, einen Solenoid-Erregungsteil
und einen druckempfindlichen Teil umfasst. Der Solenoid-Erregungsteil
ist mit einem Solenoid, einem Plungerkolben, der sich vertikal durch
die Erregung des Solenoids bewegt, und einem Anziehungselement an
der unteren Seite des Plungerkolbens versehen. Und der druckempfindliche
Teil ist an der inneren Seite des Anziehungselements gebildet. Weil
der druckempfindliche Teil an der inneren Seite des Anziehungselements
gebildet ist, ist es als ein Ergebnis möglich, durch Reduzierung des
Durchmessers des Solenoid-Erregungsteils eine kompakte Konstruktion
des Steuerventils zu gewährleisten.
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In
dem Steuerventil für
Kompressoren variabler Kapazität
nach der vorliegenden Erfindung können die folgenden bevorzugten
Ausführungsformen
angenommen werden.
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Das
Anziehungselement ist in der Form eines Zylinders mit einer Unterseite
gegenüber
dem Plungerkolben. Alternativ umfasst das Anziehungselement einen
zylindrischen Abschnitt, der mit der inneren Seite des Solenoid-Erregungsteils
in Eingriff zu bringen ist, und einen Abdeckabschnitt, der an das
obere Ende dieses zylindrischen Abschnitts durch Presspassung zu
befestigen ist.
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Der
Plungerkolben ist mit einer Kühlmittel-Entluftungsöffnung im
Inneren davon in der Längsachsenrichtung
versehen.
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Der
Solenoid-Erregungsteil ist mit einem Schaft mit einem fast halbmondförmigen Abschnitt
zum Übertragen
der Bewegung des oben beschriebenen druckempfindlichen Teils auf
den Plungerkolben versehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben beschriebenen und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen
ersichtlich in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, von
denen:
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1 eine
Längsschnittansicht
eines Kompressors variabler Kapazität zeigt, der mit einem Steuerventil
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist, wobei der Austrittskanal
des Kompressors im offenen Zustand ist;
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2 eine
Längsschnittansicht
des in 1 dargestellten Kompressors variabler Kapazität zeigt,
wobei der Austrittskanal des Kompressors im geschlossenen Zustand
ist;
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3 eine
vergrößerte Längsschnittansicht
eines Steuerventils für
den in 1 dargestellten Kompressors variabler Kapazität zeigt;
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4 eine
Längsschnittansicht
der Einzelheiten des in 3 dargestellten Steuerventils
zeigt;
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5A und 5B eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Längsschnittansicht eines Plungerkolbens des
in 3 dargestellten Steuerventils zeigen;
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6A und 6B eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Längsschnittansicht eines Schafts
des in 3 dargestellten Steuerventils zeigen;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Schafts zeigt, dessen Struktur von
der des in 6A und 6B dargestellten
Schafts verschieden ist;
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8 eine
vergrößerte Längsschnittansicht
eines Steuerventils in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 eine
vergrößerte Längsschnittansicht
eines Steuerventils in der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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10 eine
Längsschnittansicht
eines Kompressors variabler Kapazität zeigt, der mit einem konventionellen
Steuerventil versehen ist; und
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11 eine
Längsschnittansicht
der Einzelheiten des in 10 dargestellten
Steuerventils zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zuerst
wird ein Kompressor variabler Kapazität, der mit einem Steuerventil 100 in
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist, unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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Ein
hinteres Gehäuse 3 ist
an einer Endoberfläche
eines Zylinderblocks 2 eines Kompressors variabler Kapazität 1 über eine
Ventilplatte 2a befestigt und ein vorderes Gehäuse 4 ist
an der anderen Endoberfläche davon
befestigt. In dem Zylinderblock 2 sind eine Vielzahl von
Zylinderbohrungen 6 um einer Welle 5 in gleichen
Abständen
in einer Umfangsrichtung angeordnet. Ein Plungerkolben 7 ist
verschiebbar in jeder Zylinderbohrung 6 untergebracht.
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Ein
Kurbelgehäuse 8 ist
in dem vorderen Gehäuse 4 gebildet.
Eine Taumelscheibe 10 ist in dem Kurbelgehäuse 8 angeordnet.
Auf einer Gleitfläche 10a der
Taumelscheibe 10 wird ein Schuh 50, der ein kugelförmiges Ende 11a einer
Verbindungsstange 11 derart trägt, dass das kugelförmige Ende 11a relativ
zu dem Schuh 50 verschiebbar ist, von einer Halterung 53 gehalten.
Die Halterung 53 ist an einen Zapfen 10b der Taumelscheibe 10 über ein
Radiallager 55 derart montiert, dass die Halterung 53 sich
relativ zur Taumelscheibe 10 drehen kann. Das Radiallager 55 ist
mittels einer Sperrung 54, die mit einer Schraube 45 befestigt
ist, am Zapfen 10b arretiert. Das andere Ende 11b der
Verbindungsstange 11 ist an dem Plungerkolben 7 befestigt.
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Der
Schuh 50 besteht aus einem Schuhkörper 51, der die vordere
Endoberfläche
von einem Ende 11a der Verbindungsstange 11 derart
tragt, dass das eine Ende 11a relativ zum Schuh 50 rollen
kann, und einer Scheibe 52, die die hintere Endoberfläche 11a der
Verbindungsstange 11 derart tragt, dass die hintere Endoberfläche 11a relativ
zur Scheibe 52 rollen kann.
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Eine
Austrittskammer 12 und eine Saugkammer 13 sind
im hinteren Gehäuse 3 gebildet.
Die Saugkammer 13 ist so angeordnet, dass sie die Austrittskammer 12 umgibt.
Eine Saugöffnung
(nicht dargestellt), die mit einem Verdampfer (nicht dargestellt)
kommuniziert, ist im hinteren Gehäuse 3 vorgesehen. 1 zeigt einen
Austrittskanal 39 in einem geöffneten Zustand und 2 zeigt
den Austrittskanal 39 in einem geschlossenen Zustand. In
der Mitte des Austrittskanals 39, der Kommunikation zwischen
der Austrittskammer 12 und einer Austrittsöffnung 1a bereitstellt,
ist ein Steuerschieber (ein Austrittssteuerventil) 31 vorgesehen.
Der Austrittskanal 39 besteht aus einem Kanal 39a,
der im hinteren Gehäuse
gebildet ist, und einem Kanal 39b, der in der Ventilplatte 2a gebildet
ist. Der Kanal 39b kommuniziert mit der Austrittsöffnung 1a,
die in dem Zylinderblock 2 gebildet ist.
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Eine
Feder (ein zwingendes Glied) 32 ist in dem zylindrischen
Steuerschieber 31, der eine Unterseite hat, angeordnet.
Ein Ende dieser Feder 32 stößt gegen eine Sperrung 56,
die mittels einer Kappe 59 an dem hinteren Gehäuse 3 befestigt
ist. Das andere Ende der Feder 32 stößt gegen die Unterseitenoberfläche des Steuerschiebers 31.
Der innere Raum 33 des Steuerschiebers kommuniziert über einen
Kanal 34 mit dem Kurbelgehäuse 8.
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An
einer Seite (der oberen Seite) des Steuerschiebers 31 wirken
die zwingende Kraft der Feder 32 und der Druck des Kurbelgehäuses 8 in
eine Richtung, in der die zwingende Kraft und der Druck den Steuerschieber 31 schließen (in
einer Richtung, in der die zwingende Kraft und der Druck die Öffnung des
Ventils 31 reduzieren). Wenn der Steuerschieber 31 dagegen
geöffnet
ist, wie in 1 dargestellt, kommunizieren
die Austrittsöffnung 1a und
die Austrittskammer 12 über
den Austrittskanal 39 miteinander, so dass an der anderen Seite
(der unteren Seite) des Steuerschiebers 31 der Druck der
Austrittsöffnung 1a und
der Druck der Austrittskammer 12 in einer Richtung wirken,
in der beide Drücke
den Steuerschieber 31 öffnen
(in eine Richtung, in der beide Drücke die Öffnung des Ventils 31 vergrößern). Wenn
jedoch eine Druckdifferenz zwischen dem Kurbelgehäuse 8 und
der Austrittsöffnung 1a nicht
mehr als ein vorgeschriebener Wert wird, bewegt sich der Steuerschieber 31 in
eine Schließrichtung
und sperrt den Austrittskanal 39. Als ein Ergebnis hört an der
unteren Seite des Steuerschiebers 31 der Druck der Austrittsöffnung 1a auf
zu wirken, und nur der Druck der Austrittskammer 12 wirkt
in einer Richtung, in der der Druck das Ventil 31 öffnet.
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Die
Austrittskammer 12 und das Kurbelgehäuse 8 kommunizieren über einen
zweiten Kanal 57 miteinander. In der Mitte in diesem zweiten
Kanal 57 ist ein Steuerventil 100 dieser Ausführungsform,
das später ausführlich beschrieben
wird, an einer Position angeordnet, die niedriger als die Mittelposition
des Kompressors 1 ist. Im Fall einer großen thermischen
Last wird dieser zweite Kanal 57 gesperrt, weil ein Ventilelement 132 durch
die Erregung des Solenoids 131A des Steuerventils 100 auf
einen Ventilsitz gesetzt wird. Im Fall einer kleinen thermischen
Last dagegen kommuniziert der zweite Kanal 57, weil das
Ventilelement 132 einen Ventilsitz 125a deshalb
verlässt,
weil der Solenoid 131A nicht mehr erregt wird. Die Operation
des Steuerventils 100 wird von einem Computer (nicht dargestellt)
gesteuert.
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Die
Saugkammer 13 und das Kurbelgehäuse 8 kommunizieren über einen
ersten Kanal 58 miteinander. Der erste Kanal 58 besteht
aus einer Mündung
(einer zweiten Mündung) 58a,
die in der Ventilplatte 2a gebildet ist, einem Kanal 58b,
der in dem Zylinderblock 2 gebildet ist, und einer Öffnung 58c,
die in einem Ring (einem ringförmigen
Teil) 9, der an der Welle 5 befestigt ist, gebildet
ist. Die Saugkammer 13 und das Kurbelgehäuse 8 kommunizieren über einen
dritten Kanal 60 miteinander.
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Dieser
dritte Kanal 60 besteht aus einem Kanal 60a, der
in dem vorderen Gehäuse 4 gebildet
ist, einem vorderseitigen Lagergehäuseraum 60b, einem
Kanal 60c, der in der Welle 5 gebildet ist, einem rückseitigen
Lagergehäuseraum 60d,
der in dem Zylinderblock 2 gebildet ist, dem Kanal 58b des
Zylinderblocks und einer Mündung 58a der
Ventilplatte 2a.
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Daher
bilden der Kanal 58b des Zylinderblocks 2 und
die Mündung 58a der
Ventilplatte 2a einen Teil des ersten Kanals 58 und
bilden gleichzeitig auch einen Teil des dritten Kanals 60.
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Ein
Innengewinde 61 ist an der inneren Umfangsfläche des
rückseitigen
Endes des Kanals 60c, der in der Welle 5 gebildet
ist, gebildet. Eine Schraube 62 ist in dieses Innengewinde 61 geschraubt.
Eine Mündung (eine
erste Mündung) 62a ist
in dieser Schraube 62 gebildet und der Kanalbereich dieser
Mündung 62a ist
kleiner als der Kanalbereich der zweiten Mündung 58a in der Ventilplatte 2a,
die einen Teil des ersten Kanals 58 bildet. Daher wird
nur in einem Fall, in dem der Zapfen 10b der Taumelscheibe 10 die Öffnung 58c des
Rings 9 fast versperrt und der Kanalbereich des ersten
Kanals 58 stark vermindert ist, das Kühlmittel in dem Kurbelgehäuse 8 über den
dritten Kanal 60 in die Saugkammer 13 geführt.
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In
der Ventilplatte 2a sind eine Vielzahl von Austrittsöffnungen 16,
die Kommunikation zwischen einer Kompressionskammer 82 und
der Austrittskammer 12 bereitstellen, bzw. eine Vielzahl
von Saugöffnungen 15, die
Kommunikation zwischen der Kompressionskammer 82 und der
Saugkammer 13 bereitstellen, in gleichen Abständen in
der Umfangsrichtung vorgesehen. Die Austrittsöffnung 16 wird durch
ein Auslassventil 17 geöffnet
und geschlossen. Die Austrittsöffnung 17 ist
zusammen mit einem Ventil-Halteglied 18 an die seitliche
Endfläche
des hinteren Gehäuses
der Ventilplatte 2a mittels einer Schraube 19 und
einer Mutter 20 befestigt. Die Saugöffnung 15 wird dagegen
von einem Saugventil 21 geöffnet und geschlossen. Dieses
Saugventil 21 ist zwischen der Ventilplatte 2a und
dem Zylinderblock 2 angeordnet.
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Das
rückseitige
Ende der Welle 5 wird drehbar von einem Radiallager (einem
rückseitigen
Lager) 24, das in dem rückseitigen
Lagergehäuseraum 60d des
Zylinderblocks 2 untergebracht ist, und einem Drucklager (einem
rückseitigen
Lager) 25 getragen. Dagegen wird das vorderseitige Ende
der Welle 5 drehbar von einem Radiallager (einem vorderseitigen
Lager) 26, das in dem vorderseitigen Lagergehäuseraum 60b des
vorderen Gehäuses 4 untergebracht
ist, getragen. Eine Wellendichtung 46 ist zusätzlich zum
Radiallager 26 in dem vorderseitigen Lagergehäuseraum 60b untergebracht.
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Ein
Innengewinde 1b ist in der Mitte des Zylinderblocks 2 gebildet.
Eine Einstellmutter 83 greift in dieses Innengewinde 1b.
Die Welle 5 wird über
das Drucklager vorbelastet, indem diese Einstellmutter 83 festgezogen
wird. Weiterhin ist eine Riemenscheibe (nicht dargestellt) am vorderseitigen
Ende der Welle 5 befestigt.
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Ein
Druckflansch 40, der die Drehung der Welle 5 auf
die Taumelscheibe 10 überträgt, ist
an der Welle 5 befestigt. Dieser Druckflansch 40 wird
von der Innenwandoberfläche
des vorderen Gehäuses über ein
Drucklager 33a getragen. Der Druckflansch 40 und
die Taumelscheibe 10 sind miteinander über einen Gelenkmechanismus 41 verbunden.
Die Taumelscheibe 10 ist so an der Welle 5 montiert,
dass die Taumelscheibe 10 auf der Welle 5 gleiten
und sich gleichzeitig in Bezug auf eine virtuelle Oberfläche in rechten
Winkeln zur Welle 5 neigen kann.
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Der
Gelenkmechanismus 41 besteht aus einer Halterung 10e,
die an einer vorderen Oberfläche 10c der
Taumelscheibe 10 vorgesehen ist, einer linearen Führungsrille 10f,
die in dieser Halterung 10e vorgesehen ist, und einer Stange 43,
die auf eine taumelscheibenseitigen Seitenoberfläche 40a des Druckflansches 40 geschraubt
ist. Die Längsachse
der Führungsrille 1Of ist
in einem vorgeschriebenen Winkel zur vorderen Oberfläche 10c der
Taumelscheibe 10 geneigt. Ein kugelförmiger Abschnitt 43a der
Stange 43 ist verschiebbar in der Führungsrille 10f angebracht.
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Als
nächstes
wird das Steuerventil 100 für Kompressoren variabler Kapazität in dieser
Ausführungsform
ausführlich
unter Bezugnahme auf die 3 und 4 erläutert. 3 zeigt
eine Längsschnittansicht eines
Steuerventils 100, das in einen Kompressor variabler Kapazität eingebaut
ist, und 4 zeigt eine Längsschnittansicht
der Einzelheiten des in 3 dargestellten Steuerventils.
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Das
Steuerventil 100 ist in den Räumen 84, 85 des
hinteren Gehäuses 3 des
in den 1 und 2 dargestellten Kompressors
variabler Kapazität
in einem luftdichten Zustand, der durch O-Ringe 121a, 121b, 131b aufrechterhalten
wird, angeordnet.
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Wie
in 4 dargestellt, besteht das Steuerventil 100 aus
einem Steuerventilgehäuse 120,
einem Solenoid-Erregungsteil 130 und einem druckempfindlichen
Teil 145. Der Solenoid-Erregungsteil 130 ist in
der Mitte angeordnet, das Steuerventilgehäuse 120 ist an der
oberen Seite des Solenoid-Erregungsteils 130 angeordnet
und der druckempfindliche Teil 145 ist an der unteren Seite
des Solenoid-Erregungsteils 130 angeordnet.
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Der
Solenoid-Enegungsteil 130 ist mit einem Solenoidgehäuse 131 an
der Peripherie davon versehen. Im Inneren dieses Solenoidgehäuses 131 sind
ein Solenoid 131A, ein Plungerkolben 133, der
sich durch die Erregung des Solenoids 131A vertikal bewegt,
ein Anziehungselement 141 und ein Schaft 138 angeordnet. Eine
Plungerkolbenkammer 130a, in der der Plungerkolben 133 untergebracht
ist, kommuniziert mit einer Kühlmittel-Saugöffnung 129,
die in dem Steuerventilgehäuse 120 vorgesehen
ist.
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Der
druckempfindliche Teil 145 ist an der unteren Seite des
Solenoidgehäuses 131 angeordnet.
In einer druckempfindlichen Kammer 145a, die in diesem
druckempfindlichen Teil 145 gebildet ist, sind ein Balg 146 und
eine Feder 159, die den Plungerkolben 133 über den
Schaft 138 usw. operieren, angeordnet.
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Das
Steuerventilgehäuse 120 ist
mit einer Ventilkammer 123 versehen. In dieser Ventilkammer 123 ist ein
Ventilelement 132 angeordnet, das Öffnungs- und Schließoperationen
durch den Plungerkolben 133 durchführt. Ein Kühlmittelgas strömt bei einem
hohen Austrittsdruck Pd durch einen Kanal 81 und eine Kühlmittel-Austrittsöffnung 126 in
diese Ventilkammer 123. An der Unterseiten-Oberfläche der
Ventilkammer 123 ist ein Ventilloch 125 gebildet,
das mit einer Kurbelgehäuse-Kühlmittelöffnung 128 kommuniziert.
Der Raum in dem oberen Teil der Ventilkammer 123 ist durch
eine Sperrung 124 gesperrt. Im mittleren Teil dieser Sperrung 124 ist
eine Druckkammer 151 gegenüber dem Ventilloch 125 gebildet.
Diese Druckkammer 151 ist eine Vertiefung mit Boden mit
derselben Schnittfläche
wie das Ventilloch 125. Diese Druckkammer 151,
die eine Vertiefung mit Boden ist, fungiert auch als eine Kammer 151a zur
Unterbringung einer Feder, und an der Unterseite davon ist eine
Ventilschließfeder 127,
um das Ventilelement 132 hin zur Unterseite der Ventilkammer 123 zu
zwingen, untergebracht.
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Das
Ventilelement 132 besteht aus einem oberen Abschnitt 132a,
einem vergrößerten Ventilelement-Abschnitt 132b,
einem Abschnitt mit kleinem Durchmesser 132c und einem
unteren Abschnitt 132d. Das Ventilelement 132 nimmt
insgesamt die Form eines Balkens an, und der obere Abschnitt 132a und
der untere Abschnitt 132d davon haben eine Schnittfläche gleich
der des Ventillochs 125. Der obere Abschnitt 132a ist an
der Sperrung 124 mit der Druckkammer 151 angebracht
und wird davon getragen. Der vergrößerte Ventilelement-Abschnitt 132b ist
in der Ventilkammer 123 angeordnet. In dem Ventilloch 125 befindet
sich der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 132c gegenüber einer
Kurbelgehäuse-Kühlmittelöffnung 128,
die mit dem Kurbelgehäuse
kommuniziert (Kurbelgehäusedruck
Pc). Der untere Abschnitt 132d ist an das Innere des Steuerventilgehäuses 120 angebracht
und wird davon getragen, und das untere Ende davon ist in die Plungerkolbenkammer 130a eingesetzt,
in die ein Kühlmittelgas
beim Saugdruck Ps geführt
wird, und ist in Kontakt mit dem Plungerkolben 133. Wenn
der Plungerkolben 133 sich nach oben und unten bewegt,
bewegt sich das Ventilelement 132 aus diesem Grund nach
oben und unten, wodurch ein Zwischenraum zwischen dem vergrößerten Ventilelement-Abschnitt 132b des
Ventilelements 132 und einem Ventilsitz 125a,
der in der oberen Oberfläche
des Ventillochs 125 gebildet ist, eingestellt wird.
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Und
der Saugdruck Ps bei einer niedrigen Temperatur, der in die Plungerkolbenkammer 130a strömt, wird
in den druckempfindlichen Teil 145, der später beschrieben
wird, geführt,
und gleichzeitig wird dieser Saugdruck Ps auch in einen Saugdruck-Einführungsraum 85 zwischen
dem hinteren Gehäuse 3 und
einem Solenoidgehäuse 131 geführt (3).
Dieser Saugdruck-Einführungsraum 85 wird
abgedichtet von einem O-Ring 131b, der auf einem Vorsprung 131a,
der an der Seite des Solenoidgehäuses 131 gebildet
ist, vorgesehen ist, wodurch die Kühlung der gesamten Seite des
Solenoidgehäuses 131 durch
ein Kühlmittelgas
niedriger Temperatur aus der Saugkammer 13 durchgeführt wird.
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Im
Inneren des Solenoidgehäuses 131,
das mit dem Steuerventilgehäuse 120 verstemmt
und verbunden ist, ist der Plungerkolben 133 angeordnet,
der das Ventilelement 132 kontaktbefestigt, wie in 4 dargestellt.
Dieser Plungerkolben 133 ist verschiebbar in einem Rohr 136 untergebracht,
das an ein Ende des Steuerventilgehäuses 120 über einen
O-Ring 134a angebracht ist.
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Ein
Schaft 138 ist an dem Plungerkolben 133 befestigt,
wobei der obere Abschnitt 138A davon in ein Gehäuseloch 137 eingesetzt
ist, das am unteren Ende des Plungerkolbens 133 gebildet
ist. Der untere Abschnitt 138B des Schafts 138,
der durch ein Loch 142 im oberen Ende des Gehäuses des
Anziehungselements 141 verläuft und von der Seite eines
Loch 143 im unteren Ende des Gehäuses hervorragt, kann dagegen
in Bezug auf das Anziehungselement 141 gleiten. Zwischen
dem Plungerkolben 133 und dem Loch 142 im oberen
Ende des Gehäuses
des Anziehungselements 141 ist eine Ventilöffnungsfeder 144 vorgesehen,
die in eine Richtung zwingt, in der die Ventilöffnungsfeder 144 den
Plungerkolben 133 von der Seite des Anziehungselements 141 löst.
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Außerdem ist
der Schaft 138 in einer solchen Weise angeordnet, dass
der untere Abschnitt 138B davon in Kontakt mit einer ersten
Sperrung 147 in dem Balg 146, der in einer druckempfindlichen
Kammer 145a angeordnet ist, kommen oder diese verlassen
kann. In dem Balg 146 ist eine zweite Sperrung 148 zusätzlich zu
dieser ersten Sperrung 147 vorgesehen. Zwischen einem Flansch 149 der
ersten Sperrung 147 und dem Loch 143 im unteren
Ende des Gehäuses
des Anziehungselements 141 ist eine Feder 150 vorgesehen,
die in eine Richtung zwingt, in der die Feder 150 die erste
Sperrung 147 von der Seite des Anziehungselements 141 löst.
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Wenn
der Saugdruck Ps in der druckempfindlichen Kammer 145a zunimmt,
zieht sich der Balg 146 zusammen, und die erste Sperrung 147 kommt
in Kontakt mit der zweiten Sperrung 148. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Zusammenziehungsaktion (Versetzung) des Balgs 146 gesteuert.
Der maximale Versetzungsbetrag dieses Balgs 146 ist so
eingestellt, dass er kleiner wird als der maximale Passbetrag zwischen
dem unteren Abschnitt 138B des Schafts 138 und
der ersten Sperrung 147 des Balgs 146.
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Übrigens
ist ein Kabel 158, das fähig ist zum Zuführen eines
Solenoidstroms, der von einem Steuercomputer (nicht dargestellt)
gesteuert wird, an den Solenoid 131A angeschlossen (3).
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Außerdem ist
die Sperrung 124, die die Ventilkammer 123 sperrt,
mit einem Querloch 153 versehen, das mit der Druckkammer 151 kommuniziert,
wie in 4 dargestellt. Dieses Querloch 153 ermöglicht Kommunikation
zwischen einem Zwischenraum 139, der durch die Sperrung 124 und
dem Steuerventilgehäuse 120 gebildet
wird, und der Druckkammer 151. Andererseits ist eine Aufhebungsöffnung 155,
die Kommunikation zwischen dem Zwischenraum 139 und der
Plungerkolbenkammer 130a, in die ein Kühlmittelgas beim Saugdruck
Ps strömt,
ermöglicht,
im Steuerventilgehäuse 120 gebildet.
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Die
Struktur des Plungerkolbens 133 wird nachstehend unter
Bezugnahme auf 5A (eine perspektivische Ansicht)
und 5B (eine Längsschnittansicht)
beschrieben.
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Der
Plungerkolben 133 umfasst einen Kopf 133A und
einen Körper 133B.
Der Kopf 133A weist zum unteren Ende des Steuerventilgehäuses 120.
Der Körper 133B dagegen
gleitet in dem Rohr 136. Übrigens verläuft der
obere Abschnitt 138A des Schafts 138 durch das
untere Ende 133C des Körpers 133B.
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Der
Kopf 133A des Plungerkolbens 133 hat eine fast
zylindrische Form mit einem kleineren Durchmesser als der Körper 133B und
steht in Kontakt mit dem unteren Ende des Steuerventilgehäuses 120.
Weiterhin hat dieser Kopf, wie in 5A dargestellt,
eine obere Endoberfläche 133Aa,
die in Kontakt mit dem unteren Abschnitt 132d des Ventilelements 132 steht.
In der Mitte dieser oberen Endoberfläche 133Aa ist eine erste
Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133d gebildet,
die sich in der Längsrichtung
(Z-Achsen-Richtung)
des Plungerkolbens 133 erstreckt. Weiterhin ist an der
Seitenoberfläche
des Kopfes 133A, wie in 5B dargestellt,
eine zweite Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133c vorgesehen,
die sich erstreckt und dabei die Längsrichtung (Z-Achsen-Richtung)
des Plungerkolbens 133 kreuzt. Diese ersten und zweiten
Kühlmittel-Entlüftungsöffnungen 133d, 133c kommunizieren
miteinander im Kopf 133A des Plungerkolbens 133.
Die erste Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133d hat
einen Radius von ungefähr
der Hälfte
des Radius der zweiten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133c.
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Der
Körper 133B des
Plungerkolbens 133 hat eine fast zylindrische Form und
an der äußeren Oberfläche davon
ist ein Schlitz 133a, der sich parallel zur Längsrichtung
(Z-Achsen-Richtung) des Plungerkolbens 133 erstreckt, gebildet.
Ein Kühlmittel
mit dem Saugdruck Ps wird durch diesen Schlitz 133a in
den druckempfindlichen Teil 145 geführt. Andererseits ist im Inneren
des Körpers 133B des
Plungerkolbens 133, wie in 5B dargestellt,
eine dritte Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133b vorgesehen,
die sich in der Längsrichtung (Z-Achsen-Richtung)
des Plungerkolbens 133 erstreckt. Diese dritte Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133b und die
zweite Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133c kommunizieren
miteinander im Kopf 133A des Plungerkolbens 133.
Die dritte Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133b und
die zweite Kühlmittel-Entltiftungsöffnung 133c haben den
gleichen Innendurchmesser. Daher ist der Durchmesser der ersten
Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133d kleiner
als der Durchmesser der zweiten und dritten Kühlmittel-Entlüftungsöffnungen 133c, 133b.
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Das
untere Ende 133C des Körpers 133B des
Plungerkolbens 133 hat eine Form, die sich hin zu einer unteren
Endoberfläche 133Ca des
Plungerkolbens 133 veijüngt,
und im Inneren davon ist ein Gehäuseloch 137 gebildet,
das den oberen Abschnitt 138A des Schafts 138 empfängt. Das
Gehäuseloch 137 kommuniziert mit
der dritten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133b.
Daher ist zwischen der oberen Endoberfläche 133Aa und der
unteren Endoberfläche 133Ca des
Plungerkolbens 133 Kommunikation durch die erste Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133d und
die dritte Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133b vorgesehen.
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Ein
Beispiel der Struktur des Schafts 138 wird nachstehend
unter Bezugnahme auf 6A (eine perspektivische Ansicht)
und 6B (eine Längsschnittansicht)
beschrieben.
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Der
Schaft 138 besteht aus einem oberen Abschnitt 138A,
der durch das Gehäuseloch 137 des
Plungerkolbens 133 verläuft,
und einem unteren Abschnitt 138B. Der obere Abschnitt 138A hat
eine fast zylindrische Form, und ein darin gebildeter hohler Teil
in der Längsrichtung
(Z-Achsen-Richtung) des Schafts 138 fungiert als eine Kühlmittel-Entlüftungsöfffnung 138b.
Der untere Abschnitt 138B hat dagegen eine fast zylindrische
Form mit einem kleineren Durchmesser als der obere Abschnitt 138A,
und ein darin gebildeter hohler Teil in der Längsrichtung (Z-Achsen-Richtung)
des Schafts 138 fungiert als eine Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 138c.
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Außerdem ist
an der äußeren Oberfläche des
Schafts 138 (einschließlich
des oberen Abschnitts 138A und des unteren Abschnitts 138B)
ein Schlitz 138a gebildet, der sich parallel zur Längsrichtung
(Z-Achsen-Richtung)
des Schafts 138 erstreckt. Weil der Schaft 138 mit
diesem Schlitz 138a versehen ist, ist es möglich, das
Anhaften der äußeren Umfangsfläche des
Schafts 138 an die innere Umfangsfläche des Gehäuselochs 137 zum Empfangen
des Plungerkolbens 133 und das Anhaften der äußeren Umfangsfläche des
Schafts 138 an die innere Umfangsfläche des Anziehungselements 141 zu
verhindern.
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Als
nächstes
wird nachstehend ein anderes Beispiel der Schaftstruktur unter Bezugnahme
auf 7 (eine perspektivische Ansicht) beschrieben.
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Ein
Schaft 140 besteht aus einem Kopf 140A und einem
Körper 140B.
An den Seitenoberflächen
des Kopfes 140A bzw. Körpers 140B sind
ebene Abschnitte 140a, 140b gebildet. Das bedeutet,
dass der Schnitt des Kopfes 140A und Körpers 140B eine fast
halbmondförmige
Form hat. Da der Schaft 140 (einschließlich des Kopfes 140A und
Körpers 140B)
an der äußeren Oberfläche davon
mit ebenen Abschnitten 140a, 140b versehen ist,
wie oben beschrieben, wird jeweils ein Zwischenraum zwischen der äußeren Umfangsfläche des Schafts 140 und
der inneren Umfangsfläche
des Gehäuselochs 137 zum
Empfangen des Plungerkolbens 133 und zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Schafts 140 und der inneren Umfangsfläche des Anziehungselements 141 erzeugt,
wodurch es möglich
ist, das Anhaften der äußeren Umfangsfläche des
Schafts 138 an die innere Umfangsfläche des Gehäuselochs 137 zum Empfangen
des Plungerkolbens 133 und das Anhaften der äußeren Umfangsfläche des
Schafts 138 an die innere Umfangsfläche des Anziehungselements 141 zu verhindern.
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Weil,
wie oben beschrieben, der Schaft 138 mit dem Schlitz 138a versehen
ist (oder weil der Schaft 140 mit den ebenen Abschnitten 140a, 140b versehen
ist), ist es möglich,
das Anhaften des Schafts 138 (oder 140) an den
Plungerkolben 133 und das Anziehungselement 141 zu
verhindern. In einem Fall, in dem der Plungerkolben 133 sich
an einer Stelle niedriger als die Mittelposition des Kompressors 1 befindet, selbst
wenn ein Kühlmittelgas
mit einem niedrigen Saugdruck Ps zu der Seite des Balgs 146 unter
dem Plungerkolben 133 geführt und ein Kühlmitteldeposit
an der unteren Seite des Plungerkolbens 133 gebildet wird,
ist es weiterhin möglich,
Phänomene
wie Verzögerungen
in der Operation des Plungerkolbens und Schafts zu verhindern, weil es
für das
Kühlmittel,
das sich angesammelt hat, leicht wird sich zu bewegen.
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Anschließend wird
nachstehend die Operation des Kompressors variabler Kapazität 1,
in den das Steuerventil 100 dieser Ausführungsform eingebaut ist, beschrieben.
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Die
Rotationsenergie eines in einem Fahrzeug montierten Motors wird
von einer Riemenscheibe (nicht dargestellt) über einen Riemen (nicht dargestellt)
auf die Welle 5 übertragen.
Die Rotationsenergie der Welle 5 wird über den Druckflansch 40 und
den Gelenkmechanismus auf die Taumelscheibe 10 übertragen,
wodurch die Taumelscheibe 10 gedreht wird.
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Durch
die Drehung der Taumelscheibe 10 führt der Schuh 50 eine
relative Drehung auf der Gleitfläche 10a der
Taumelscheibe 10 aus. Als ein Ergebnis führt der
Plungerkolben 7 lineare Hin- und Herbewegungen aus und ändert das
Volumen der Kompressionskammer 82 in der Zylinderbohrung 6.
Gemäß dieser
Volumenänderung
der Kompressionskammer 82 werden die Saug-, Kompressions-
und Austrittprozesse eines Kühlmittelgases
nacheinander ausgeführt,
und das Kühlmittelgas
mit einem Volumen, das mit dem Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 korrespondiert,
wird zugeführt.
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Zuerst
wird im Fall einer großen
thermischen Last der Strom des Kühlmittelgases
von der Austrittskammer 12 zum Kurbelgehäuse 8 blockiert,
und daher fällt
der Druck des Kurbelgehäuses 8,
und eine Kraft, die an der hinteren Oberfläche des Kolbens 7 während des
Kompressionsprozesses erzeugt wird, nimmt ab. Aus diesem Grund fällt die
Gesamtsumme der Kräfte,
die an der hinteren Oberfläche
des Kolbens 7 erzeugt werden, unter die Gesamtsumme der
Kräfte,
die an der vorderen Oberfläche
(obere Oberfläche)
des Kolbens 7 erzeugt werden. Als ein Ergebnis nimmt der
Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 zu.
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Wenn
der Druck der Austrittskammer 12 steigt und die Druckdifferenz
zwischen der Austrittskammer 12 und dem Kurbelgehäuse 8 nicht
kleiner als ein spezifizierter Wert wird, mit dem Ergebnis, dass
der Druck des Kühlmittelgases
in der Austrittskammer 12, der auf die untere Seite des
Steuerschiebers 31 wirkt, die Gesamtsumme des Drucks des
Kühlmittelgases
im Kurbelgehäuse 8,
der auf die obere Seite des Steuerschiebers 31 wirkt, und
der zwingenden Kraft der Feder 32 übersteigt, bewegt sich der
Steuerschieber 31 in eine Öffnungsrichtung und öffnet sich
der Austrittskanal 39 (1), so dass
als Ergebnis davon das Kühlmittelgas
in der Austrittskammer 12 aus der Austrittsöffnung 1a in
einen Kondensator 88 strömt.
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Wenn
der Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 sich von einem
Minimum zu einem Maximum ändert, verlässt der
Zapfen 10b der Taumelscheibe 10 das Loch 58c des
Rings 9 und wird der erste Kanal 58 vollständig geöffnet, mit
dem Ergebnis, dass das Kühlmittelgas
im Kurbelgehäuse 8 durch
den ersten Kanal 58 in die Saugkammer strömt. Aus
diesem Grund fällt
der Druck des Kurbelgehäuses 8.
Wenn der Kanalbereich des ersten Kanals 58 weiterhin maximal
wird, strömt
das Kühlmittelgas
kaum von dem dritten Kanal 60 in die Saugkammer 13.
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Wenn
in dieser Weise die thermische Last zunimmt und der Solenoid 131A des
Steuerventils 100 erregt wird, wird der Plungerkolben 133 zum
Anziehungselement 141 angezogen, und das Ventilelement 132, mit
dem der Plungerkolben 133 in Kontakt steht, bewegt sich
in eine Richtung, in der das Ventilelement 133 die Ventilöffnung schließt, wodurch
der Strom des Kühlmittelgases
in das Kurbelgehäuse 8 gesperrt
wird.
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Andererseits
wird das Kühlmittelgas
niedriger Temperatur von der Seite des Kanals 80, der mit
der Saugkammer 13 kommuniziert, über die Kühlmittel-Saugöffnung 129 des
Steuerventilgehäuses 120 und
die Plungerkolbenkammer 130a in den druckempfindlichen
Teil 145 geführt.
Als ein Ergebnis verdrängt
der Balg 146 des druckempfindlichen Teils 145 auf
der Grundlage des Kühlmittelgasdrucks,
der der Saugdruck Ps der Saugkammer 13 ist. Die Verdrängung dieses
Balgs 146 wird über
den Schaft 138 und den Plungerkolben 133 auf das
Ventilelement 132 übertragen.
Das bedeutet, dass die Öffnung
des Ventillochs 125 durch das Ventilelement 132 durch
die Anziehungskraft des Solenoids 131A, der zwingenden
Kraft des Balgs 146 und der zwingenden Kraft der Ventilschließfeder 127 und
der Ventilöffnungsfeder 144 bestimmt
wird.
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Und
wenn der Druck in der druckempfindlichen Kammer 145a (der
Saugdruck Ps) zunimmt, zieht sich der Balg 146 zusammen
und reagiert die Bewegung des Ventilelements 132 auf diese
Verdrängung
des Balgs 146 (die Verdrängungsrichtung des Ventilelements 132 korrespondiert
mit der Anziehungsrichtung des Plungerkolbens 133 durch
den Solenoid 131A), wodurch die Öffnung des Ventillochs 125 reduziert
wird. Als ein Ergebnis nimmt das Volumen des Hochdruck-Kühlmittelgases,
das von der Austrittskammer 12 in die Ventilkammer 123 geführt wird,
ab (der Kurbelgehäusedruck
Pc fällt),
und der Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 nimmt zu (1).
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Wenn
der Druck in der druckempfindlichen Kammer 145a abfällt, expandiert
der Balg 146 außerdem durch
die Wiederherstellungskraft der Feder 159 und des Balgs 146 selbst,
und das Ventilelement 132 bewegt sich in eine Richtung,
in der das Ventilelement 132 die Öffnung des Ventillochs 125 vergrößert. Als
ein Ergebnis steigt das Volumen des Kühlmittelgases hohen Drucks,
das in die Ventilkammer 123 geführt wird (der Kurbelgehäusedruck
Pc steigt), und der Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 in
dem in 1 dargestellten Zustand verringert sich.
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Wenn
im Kontrast dazu die thermische Last klein ist, strömt das Hochdruck-Kühlmittelgas
von der Austrittskammer 12 in das Kurbelgehäuse 8,
wodurch der Druck des Kurbelgehäuses 8 erhöht wird.
Als ein Ergebnis nimmt eine Kraft zu, die an der hinteren Oberfläche des
Kolbens 7 während
des Kompressionsprozesses erzeugt wird, und die Gesamtsumme der
Kräfte,
die an der hinteren Oberfläche
des Kolbens 7 erzeugt werden, übersteigt die Gesamtsumme der
Kräfte,
die an der vorderen Oberfläche
des Kolbens 7 erzeugt werden, wodurch der Neigungswinkel
der Taumelscheibe 10 reduziert wird.
-
Wenn
die Druckdifferenz zwischen der Austrittskammer 12 und
dem Kurbelgehäuse 8 nicht
mehr als ein spezifizierter Wert wird und die Gesamtsumme des Drucks
des Kurbelgehäuses 8,
der auf die obere Seite des Steuerschiebers 31 wirkt, und
der zwingenden Kraft der Feder 32 den Druck des Kühlmittelgases
in der Austrittskammer 12, der auf die untere Seite des
Steuerschiebers 31 wirkt, übersteigt, bewegt sich der
Steuerschieber 31 in eine Schließrichtung und sperrt den Austrittskanal 39 (2),
wodurch der Strom des Kühlmittelgases
aus der Austrittsöffnung 1a in
den Kondensator 88 gesperrt wird.
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Wenn
der Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 von einem Maximum
zu einem Minimum wird, sperrt der Zapfen 10b der Taumelscheibe 10 fast
das Loch 58c des Rings 9 und reduziert den Kanalschnittbereich des
ersten Kanals 58 beträchtlich.
Weil jedoch das Kühlmittelgas
in dem Kurbelgehäuse 8 durch
den dritten Kanal 60 hin zur Saugkammer 13 ausströmt, wird
eine übermäßige Druckzunahme
im Kurbelgehäuse 8 unterdrückt, und
das Kühlmittelgas
im Kompressor 1 kann zirkulieren. Das bedeutet, dass das
Kühlmittelgas
durch die Saugkammer 13, die Kompressionskammer 82,
die Austrittskammer 12, den zweiten Kanal 57,
das Kurbelgehäuse 8 und
den dritten Kanal 60 strömt und wieder zur Saugkammer 13 zurückkehrt.
-
In
dieser Ausführungsform
ist die Struktur derart, dass bewirkt wird, dass der Druck des Kurbelgehäuses 8 auf
eine Seite des Steuerschiebers 31 wirkt, der als das Austrittssteuerventil
funktioniert, während
bewirkt wird, dass der Druck der Austrittskammer 12 auf
die andere Seite wirkt, und die Feder 32, die über eine relativ
geringe Federkraft verfingt, wird verwendet, um den Steuerschieber 31 in
eine Richtung zu zwingen, in der die Feder 32 den Steuerschieber 31 schließt. Wenn
daher die thermische Last abnimmt und der Druck der Austrittskammer 12 langsam
abfällt,
wird der Hubweg des Kolbens 7 minimal (eine besonders kleine
Last), und der Steuerschieber 31 behält einen offenen Zustand bei,
bis die Taumelscheibe 10 den Kanalbereich des ersten Kanals 58 reduziert.
-
Wenn
die thermische Last in dieser Weise abnimmt und der Solenoid 131A entmagnetisiert
wird, verschwindet die Anziehungskraft auf den Plungerkolben 133 mit
dem Ergebnis, dass sich der Plungerkolben 133 in eine Richtung
bewegt, in der der Plungerkolben 133 das Anziehungselement 141 aufgrund
der zwingenden Kraft der Ventilöffnungsfeder 144 verlässt, und
das Ventilelement 132 bewegt sich in eine Richtung, in
der das Ventilelement 132 das Ventilloch 125 des
Steuerventilgehäuses 120 öffnet, wodurch
der Einstrom des Kühlmittelgases
in das Kurbelgehäuse 8 gefördert wird.
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Wenn
der Druck im druckempfindlichen Teil 145 steigt, zieht
sich der Balg 146 zusammen und verringert sich die Öffnung des
Ventilelements 132. Weil jedoch der untere Teil 138B des
Schafts 138 nahe an und weg von der ersten Sperrung 147 des
Balgs 146 kommen kann, hat die Verdrängung des Balgs 146 keine
Auswirkung auf das Ventilelement 132.
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Wie
oben beschrieben, besteht das Steuerventil dieser Ausführungsform 100 aus
dem Solenoid-Erregungsteil 130,
der an der Mitte davon mit dem Plungerkolben 133 versehen
ist, der sich vertikal durch die Erregung des Solenoids 131A bewegt,
dem druckempfindlichen Teil 145, in dem der Balg 146,
der synchron mit dem Plungerkolben 133 über den Schaft 138 usw.
operiert, an der unteren Seite des Solenoid-Erregurgsteils 130 angeordnet
ist, und dem Steuerventilgehäuse 120,
das über
die Ventilkammer 123 verfingt, in der das Ventilelement 132,
das synchron mit dem Plungerkolben 133 usw. operiert, an
der oberen Seite des Solenoidgehäuses 131 angeordnet
ist. Weil die druckempfindliche Kammer 145a und der Solenoid 131A in
großer
Nähe zueinander
angeordnet sind, nähern
sich der Anwendungspunkt durch die Anziehung des Solenoids 131A und der
Anwendungspunkt durch den Balg 146 einander an, mit dem
Ergebnis, dass, wenn das Ventilelement 132 und der Schaft 138 sich
gleichzeitig in eine Schließrichtung
bewegen, das Vorkommen von Spiel zwischen ihnen so weit wie möglich minimiert
ist.
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TABELLE
1 zeigt gemessene Werte, die in einem Experiment bezüglich der
Last der Anhaftung zwischen der oberen Endoberfläche
133Aa des Kopfes
133A des
Plungerkolbens
133 und dem unteren Ende des Steuerventilgehäuses
120 erhalten
wurden. TABELLE 1
Nr. | | Zuglast | Eigengewicht | Haftlast |
1 | 9,5 | 205 | 13,9 | 191,1 |
2 | 6,0 | 40 | 12,8 | 27,2 |
3 | 4,0 | 14 | 12,6 | 1,4 |
4 | 9,5 | 145 | 13,6 | 131,4 |
5 | 4,0 | 11,7 | 11,7 | 0,0 |
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In
TABELLE l kennzeichnen Nr. 1 bis Nr. 3 einen Plungerkolben, der
nicht mit einer Kühlmittel-Entlüftungsöffnung versehen
ist. Nr. 4 und 5 kennzeichnen einen Plungerkolben, der mit der ersten
Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133d (siehe 5B)
und der zweiten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133c oder
der dritten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133b,
die mit der ersten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133d kommuniziert,
versehen ist.
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In
diesem Experiment wurden Plungerkolben 133 mit unterschiedlichen
Durchmessern der oberen Endoberfläche 133Aa des Kopfes 133A verwendet.
Nach dem Ansetzen der oberen Endoberfläche 133Aa des Plungerkolbens 133 an
eine ebene Platte, auf die Öl
angewandt wurde, bei einer atmosphärischen Temperatur von 20°C wurde eine
tatsächliche
Kraft (Zugkraft) gemessen, die erforderlich war, um den Plungerkolben 133 zu
lösen,
und durch Subtrahieren des Eigengewichts des Plungerkolbens 133 von
dieser Zuglast wurde die Haftlast des Plungerkolbens 133 (Einheit:
Gramm) ermittelt. Das Ergebnis ist in TABELLE 1 dargestellt. Diese Haftlast
ist äquivalent
zum Widerstandswert beim Lösen
des Plungerkolbens 133 von der ebenen Platte.
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Aus
TABELLE 1 ist ersichtlich, dass die Haftlast auf etwa 1/130 reduziert
werden kann, indem der Durchmesser ø der oberen Endoberfläche 133Aa des
Plungerkolbens auf etwa 1/2 reduziert wird (siehe Nr. 1 und 3).
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Insbesondere
wird die Haftlast im Fall des Plungerkolbens Nr. 5 fast null, und
es ist ersichtlich, dass der Plungerkolben 133 dieser Struktur
eine positive Ventilschließoperation
usw. gewährleistet,
weil das Kühlmittel
beim Schließen
des Ventilelements 132 sich nicht mehr zwischen der oberen
Endoberfläche 133Aa des Plungerkolbens
und dem unteren Abschnitt 132d des Ventilelements 132 ansammelt.
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Aus
den oben beschriebenen Ergebnissen ist ersichtlich, dass durch Reduzieren
des Durchmessers des Kopfes 133A des Plungerkolbens 133 im
Vergleich mit dem Durchmesser des Körpers 133B die Kontaktfläche zwischen
der oberen Endoberfläche 133Aa des
Kopfes 133A des Plungerkolbens 133 und dem unteren Ende
des Steuerventilgehäuses 120 (siehe 4)
reduziert wird, wodurch das Anhaften des Plungerkolbens 133 an
das Steuerventilgehäuse 120 unterdrückt wird,
so dass ein gutgängiges
Operieren des Ventilelements 132 ermöglicht wird.
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Durch
Installieren der dritten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133b und
der ersten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133d,
die sich in der Längsrichtung
des Plungerkolbens 133 erstrecken, wie in 5B gezeigt, wird
außerdem
verhindert, dass das Kühlmittelgas
sich zwischen der oberen Endoberfläche 133Aa des Plungerkolbens
und dem unteren Abschnitt 132d des Ventilelements 132 selbst
während
des Schließvorgangs
des Ventilelements 132 ansammelt. Außerdem wird durch Installieren
der zweiten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133c,
die sich radial im Plungerkolben 133 erstreckt, die Bewegung
des Kühlmittelgases
in die Plungerkolbenkammer 103a gutgängig gemacht.
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Durch
Bilden der ersten und dritten Kühlmittel-Entlüftungsöffungen 133d und 133b im
Plungerkolben 133, die sich in der Längsrichtung davon erstrecken,
und der zweiten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133c,
die sich in der Radialrichtung erstreckt und diese beiden Kühlmittel-Entlüftungsöffnungen
kreuzt, und gleichzeitig durch Gleichmachen des Durchmessers der
dritten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133b und
des Durchmessers der zweiten Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133c,
um dadurch Kommunikation dazwischen bereitzustellen, wird gewährleistet,
dass sich das Kühlmittelgas
selbst während
des Schließvorgangs
des Ventilelements 132 nicht zwischen der oberen Endoberfläche 133Aa des
Plungerkolben und dem unteren Abschnitt 132d des Ventilelements
ansammelt und dass gleichzeitig das Kühlmittelgas, das sich unter
dem Plungerkolben 133 angesammelt hat, auf einfache Weise
zum oberen Abschnitt der Plungerkolbenkammer 130a bewegt
werden kann. Aus diesem Grund kommen Verzögerungen bei der Operation
des Plungerkolbens 133 und dergleichen nicht mehr vor.
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TABELLE
2 zeigt Messwerte, die in einem Experiment hinsichtlich der Dämpfwirkung
von Öl
und des viskosen Gleitwiderstands zwischen der inneren Umfangsfläche des
Rohrs
136 und der äußeren Umfangsfläche des
Plungerkolben
133 erhalten wurden. TABELLE 2
Nr. | Zuglast | Eigengewicht | Gleitwiderstand |
1 | 506 | 14,0 | 492,0 |
2 | 250 | 13,8 | 236,2 |
3 | 20 | 11,7 | 8,3 |
Nr. | Drucklast | Eigengewicht | Gleitwiderstand |
1 | 107 | 14,0 | 121,0 |
2 | 104 | 13,8 | 117,8 |
3 | 0 | 11,7 | 11,7 |
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In
TABELLE 2 kennzeichnet Nr. 1 einen Plungerkolben 133, in
dem ein Schlitz 133a, der sich parallel zur Längsrichtung
des Plungerkolbens erstreckt, an der Seitenoberfläche des
Körpers 133B davon
gebildet ist, Nr. 2 kennzeichnet einen Plungerkolben 133,
in dem zwei oben beschriebene Schlitze 133a an der Seitenoberfläche des
Körpers 133B davon
gebildet sind, und Nr. 3 kennzeichnet einen Plungerkolben 133,
der mit den ersten, zweiten und dritten Kühlmittel-Entlüftungsbffnungen 133d, 133c und 133b versehen
ist und in dem ein Schlitz 133a an der Seitenoberfläche des
Körpers 133B davon
gebildet ist.
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In
diesem Experiment wurde, nachdem der Plungerkolben 133 in
ein Rohr, das Öl
enthielt, bei einer Umgebungstemperatur von 20°C eingeführt wurde, eine Zuglast oder
Drucklast, die zum vertikalen Bewegen des Plungerkolbens 133 erforderlich
war, gemessen, und durch Subtrahieren des Eigengewichts des Plungerkolbens
von dem gemessenen Wert oder Addieren des Eigengewichts des Plungerkolbens
zu dem gemessenen Wert wurde eine Kraft (Gleitwiderstand, Einheit:
Gramm) ermittelt, die zum Bewegen des Plungerkolbens 133 erforderlich
war. Das Ergebnis ist in TABELLE 2 dargestellt.
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Die
Zuglast (eine Kraft, die erforderlich ist, um den Plungerkolben 133 in
eine Richtung hochzuziehen, in der das Ventilelement 132 öffnet) des
Plungerkolbens 133 Nr. 2 ist auf etwa 1/2 der Zuglast des
Plungerkolbens Nr. 1 reduziert. Es ist verständlich, dass dies darauf beruht,
dass der Plungerkolben 133 Nr. 2 über mehr Schlitze als der Plungerkolben 133 Nr.
1 verfügt.
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Die
Zuglast des Plungerkolbens 133 Nr. 3 ist auf etwa 1/60
der des Plungerkolbens 133 Nr. 1 reduziert, und die Drucklast
(eine Kraft, die zum Herunterdrücken
des Plungerkolbens 133 in eine Richtung, in der das Ventilelement 132 schließt, erforderlich
ist) des Plungerkolbens Nr. 3 ist auf etwa 1/10 der des Plungerkolbens 133 Nr.
1 reduziert.
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Daher
ist es durch Bilden des Schlitzes 133a an der Seitenoberfläche des
Körpers 133B des
Plungerkolbens 133 möglich,
die Druckbalance über
den vollen Umfang zwischen der inneren Umfangsfläche des Rohrs 136 und
der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 133 zu zerstören,
wodurch das Anhaften des Plungerkolbens 133 verhindert
und das Ventilelement gutgängig
bewegt werden kann.
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Weiterhin
ist es durch Bilden der Kühlmittel-Entlüftungsöffnungen 133b, 133c, 133d im
Inneren des Plungerkolbens 133 möglich, das Kühlmittelgas,
das sich im oberen Abschnitt der Plungerkolbenkammer 130a angesammelt
hat, auf einfache Weise zu bewegen, wodurch sich Verzögerungen
in der Operation des Plungerkolbens 133 und dergleichen
verhindern lassen.
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Durch
Bilden der Kühlmittel-Entlüftungsöffnungen 138b, 138c im
Inneren des Schafts 138, die sich in der Längsrichtung
davon erstrecken, wird es außerdem
einfach, das Kühlgas,
das sich unter dem Schaft 138 angesammelt hat, durch die
zweiten und dritten Kühlmittel-Entlüftungsöffnungen 133c, 133d des
Plungerkolbens 133 in den oberen Bereich der Plungerkolbenkammer 130a zu
bewegen, wodurch Verzögerungen
in der Operation des Schafts 138 und dergleichen verhindert
werden können.
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Durch
Bilden des Schlitzes 138a an der Seitenoberfläche des
Schafts 128 (5A) oder dadurch, dass der Schnitt
des Schafts 140 halbmondförmig und nicht rund geformt
ist (7), um dadurch das Anhaften der äußeren Umfangsfläche des
Schafts 138, 140 an die inneren Umfangsflächen des
Plungerkolbens 133 und des Anziehungselements 141 zu
verhindern, können
die Bewegung des Plungerkolbens 133 und des Ventilelements 132 gutgängig gemacht
werden.
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Als
nächstes
wird nachstehend ein Steuerventil 100 in der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
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Weil
das Steuerventil 100 für
Kompressoren variabler Kapazität
dieser Ausführungsform
Merkmale hat, die hauptsächlich
in der Struktur einer Aufhebungsöffnung
und eines druckempfindlichen Teils liegen, werden diese Punkte nachstehend
ausführlich
beschrieben.
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Ein
Ventilelement 132 des Steuerventils 100 besteht
aus einem oberen Abschnitt 132a, einem vergrößerten Ventilelement-Abschnitt 132b,
einem Abschnitt mit kleinem Durchmesser 132c und einem
unteren Abschnitt 132d. Der obere Abschnitt 132a ist
in einer Druckkammer 151 untergebracht. Der vergrößerte Ventilelement-Abschnitt 132b ist
in einer Ventilkammer 123 angeordnet. Der Abschnitt mit
kleinem Durchmesser 132c ist in einem Ventilloch 125 vorhanden
und befindet sich gegenüber
einer Kurbelgehäuse-Kühlmittelöffnung 128.
Der untere Abschnitt 132d ist in das Innere eines Steuerventilgehäuses 120 angebracht
und das untere Ende davon ist in eine Plungerkolbenkammer 130a eingesetzt,
in die ein Kühlgas
mit dem Saugdruck Ps geführt
wird, und steht in Kontakt mit einem Plungerkolben 133.
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Weiterhin
ist das Ventilelement 132 in der Mitte davon mit einer
Aufhebungsöffnung 132e in
der Längsachsenrichtung
versehen. Die Druckkammer 151 und die Plungerkolbenkammer 130a kommunizieren über diese
Aufhebungsöffnung 132e miteinander.
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In
dem Steuerventil 100 der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
wird, wie in 4 dargestellt, die Kommunikation
zwischen der Druckkammer 151 und der Plungerkolbenkammer 130a durch
die Queröffnung 153,
die in der Sperrung 124 gebildet ist, und der Aufhebungsöffnung 155,
die in dem Steuerventilgehäuse 120 gebildet
ist, bereitgestellt. Dagegen wird in dem Steuerventil 100 der
zweiten Ausführungsform durch
Bilden der Aufhebungsöffnung 132e in
dem Ventilelement 132 selbst in einer solchen Weise, dass
die Aufhebungsöffnung 132e durch
das Ventilelement 132 von dem oberen Abschnitt 132a davon
zum unteren Abschnitt 132d verläuft, Kommunikation zwischen
der Druckkammer 151 und der Plungerkolbenkammer 130a bereitgestellt.
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Folglich
wird das Kühlmittelgas
beim Saugdruck Ps in der Plungerkolbenkammer 130a durch
die Aufhebungsöffnung 132e in
die Druckkammer 151 geführt.
Dann empfängt
das Ventilelement 132 den Saugdruck Ps von beiden Seiten
von jedem des oberen Abschnitts 132a und des unteren Abschnitts 132d davon.
Weil der obere Abschnitt 132a und der untere Abschnitt 132d des
Ventilelements 132 die gleiche Schnittfläche haben,
ist außerdem
der Saugdruck Ps, der von beiden Seiten des oberen Abschnitts 132a und
unteren Abschnitts 132d davon empfangen wird, ausgeglichen
und hebt sich gegenseitig auf, so dass als Ergebnis das Ventilelement 132 praktisch
nicht durch den Austrittsdruck Pd beeinflusst wird.
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Außerdem ist
in diesem Ventilelement 132 sein Abschnitt nahe der Kurbelgehäuse-Kühlmittelöffnung 128, die den
Kurbelgehäusedruck
Pc aufweist, als der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 132c gebildet,
und daher wirkt, wenn der vergrößerte Ventilelement-Abschnitt 132b des
Ventilelements 132 auf einem Ventilsitz 125a sitzt,
selbst wenn das Ventilelement 132 dem Druck Pc im Kurbelgehäuse ausgesetzt
ist, keine unnötige Kraft
auf das Ventilelement 132, weil die Aufwärts- und
Abwärtskräfte, die
auf das Ventilelement 132 wirken, ausgeglichen sind.
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Wie
oben beschrieben, wird in dem Steuerventil 100 dieser Ausführungsform
die Druckbalance immer über
und unter dem Ventilelement 132 aufrechterhalten, und daher
ist es möglich,
die Öffnungs-
und Schließgenauigkeit
des Ventils zu verbessern, und zudem ist das Arbeiten im Vergleich
mit einem Fall, in dem die Aufhebungsöffnung in dem Steuerventilgehäuse 120 gebildet
ist, einfach, wodurch es möglich
wird, die Herstellungskosten weiter zu reduzieren. Übrigens
kann diese Aufhebungsöffnung
in dem Ventilelement 132 des Steuerventils 100 der
ersten Ausführungsform
gebildet werden.
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Außerdem ist,
anders als das der ersten Ausführungsform,
ein Anziehungselement 141 des Steuerventils 100 dieser
Ausführungsform
in der Form eines Zylinders, dessen Unterseite auf den Plungerkolben 133 weist,
und ein Balg 146 ist in einer druckempfindlichen Kammer 145a,
die im Inneren des Zylinders gebildet ist, angeordnet. Aus diesem
Grund ist ein druckempfindlicher Teil 145 im Inneren des
Anziehungselements 141 gebildet und ragt folglich kaum
zur Außenseite
des Solenoid-Erregungsteils 130 hervor. Außerdem kann
eine kompakte Konstruktion des Steuerventils 100 gewährleistet
werden, indem der Durchmesser des Solenoid-Erregungsteils 130 reduziert
wird. Übrigens
wird der Balg 146 durch die Positionseinstellung der Sperrung 148 von
der Außenseite
eingestellt.
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Weil
der Plungerkolben 133 und das Anziehungselement 141 des
Steuerventils 100 dieser Ausführungsform in der Längsachsenrichtung
davon mit Kühlmittel-Einführungs-
und Kühlmittel-Entlüftungsöffnungen 133e und 141a versehen
sind, wird außerdem
das Kühlmittelgas
beim Saugdruck Ps in der Plungerkolbenkammer 130a in die
druckempfindliche Kammer 145a geführt.
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Anschließend wird
nachstehend ein Steuerventil 100 in der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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Das
Steuerventil 100 dieser Ausführungsform hat hauptsächlich Merkmale
in der Struktur eines Anziehungselements und eines druckempfindlichen
Teils. Ein Anziehungselement 141 des Steuerventils 100 besteht
aus einem zylindrischen Abschnitt 141b, der an der Innenseite
des Solenoid-Erregungsteils 130 in Eingriff steht, einem
Abdeckabschnitt 141c, der an das obere Ende des zylindrischen
Abschnitts 141b durch Presspassung befestigt ist, und einer
Einstellschraube 157, die an der unteren Seite des zylindrischen
Abschnitts 141b in Eingriff steht. Ein druckempfindlicher
Teil 145 ist in der Innenseite des zylindrischen Abschnitts 141b vorgesehen.
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Der
zylindrische Abschnitt 141b des Anziehungselements 141 steht
von der unteren Seite davon in Eingriff mit der Einstellschraube 157,
wogegen von der oberen Seite davon eine Sperrung 148, eine
Feder 159, ein Balg 146 und ein Flansch 149 der
Sperrung 148 sowie eine Feder 150 installiert
sind. Am oberen Ende des zylindrischen Abschnitts 141b ist
ein Abdeckabschnitt 141c durch Presspassung befestigt.
Und eine Verbindung zwischen dem zylindrischen Abschnitt 141b und
dem Abdeckabschnitt 141c ist WIG-geschweißt und eine druckempfindliche
Kammer 145a ist im Inneren des Anziehungselements 141 gebildet.
Aus diesem Grund kann eine kompakte Konstruktion durch Kürzung in
der Längsachsenrichtung
des Steuerventils 100 gewährleistet werden. Übrigens
ist die Einstellschraube 157 zur Verwendung bei der Einstellung
der Verdrängung
des Balgs 146 durch die Einstellung der Position der Sperrung 148 von
der Außenseite
vorgesehen.
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Ein
Plungerkolben 133 ist mit einer Kühlmittel-Entlüftungsöffnung 133f im
Inneren davon in der Längsrichtung
versehen und ist außerdem
mit einem Schlitz 133a zum Einführen des Kühlmittels beim Saugdruck Ps
in den druckempfindlichen Teil 145 in der äußeren Oberfläche davon
in der Längsrichtung
versehen. Weiterhin wird ein Schaft 140 mit einem fast
halbmondförmigen
Schnitt verwendet, wie in 7 dargestellt.
Daher wird das Kühlmittelgas
beim Saugdruck Ps in der Plungerkolbenkammer 130a durch
den Schlitz 133a des Plungerkolbens 133 und den
Schaft 140 in den druckempfindlichen Teil 145 geführt.
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Weiterhin
sind ein Steuerventilgehäuse 120 und
der Solenoid-Erregungsteil 130, anders als diejenigen des
Steuerventils 100 der zweiten Ausführungsform, über ein
Rohr 136 und einen Abstandshalter verbunden, indem Verstemmung
von der Seite des Steuerventilgehäuses 120 durchgeführt wird. Übrigens
wird ein Freiraum zwischen dem Steuerventilgehäuse 120 und dem Solenoid-Erregungsteil 130 mittels
einer Packung 134b abgedichtet.
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In
dem Steuerventil für
Kompressoren variabler Kapazität
nach der vorliegenden Erfindung kann, wie oben in Bezug auf die
jeweiligen Ausführungsformen
beschrieben, die Öffnungs-
und Schließgenauigkeit
des Ventillochs verbessert werden, indem eine nachteilige Wirkung
der Operation des Ventilelements basierend auf einem Kühlmittelgas
eliminiert wird. Außerdem
kann kupplungsfreie Operation eines Kompressors durch die Verbesserung
der Öffnungs-
und Schließgenauigkeit
des Ventillochs aufrechterhalten werden.
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Weiterhin
kann die kompakte Konstruktion des Steuerventils durch Anordnung
des druckempfindlichen Teils in dem Anziehungselement gewährleistet
werden.