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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine dielektrische Resonanzvorrichtung,
die zur Verwendung in einem Konverter zum Empfang von Satellitenfunk
und dergleichen geeignet ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Unter
Bezugnahme auf 5 erfolgt eine Beschreibung einer
Konstruktion einer herkömmlichen
dielektrischen Resonanzvorrichtung. Ein dielektrischer Resonator 51,
der aus einem Keramikmaterial gebildet ist, ist mit einer zylindrischen
säulenförmigen Form
ausgebildet, wobei eine untere Oberfläche 51a von diesem
als ebene Oberfläche
ausgebildet ist.
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Ein
Sockel 52 aus einem Keramikmaterial oder dergleichen ist
säulenförmig ausgebildet,
wie z. B. mit einer zylindrischen Säulenform mit einem Durchmesser,
der kleiner ist als der des dielektrischen Resonators 51,
wobei der Sockel 52 eine Verbindungsfläche 52a, die aus einer
im oberen Teil befindlichen ebenen Oberfläche gebildet ist, sowie einen
Vorsprung 52c aufweist, der von dem zentralen Bereich eines
unteren Teils 52b nach unten ragt.
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Durch
Drücken
der unteren Oberfläche 51a des
dielektrischen Resonators 51 gegen die Verbindungsfläche 52a in
einem Zustand, in dem ein Klebstoff 53 auf die Verbindungsfläche 52a aufgebracht worden
ist, wird somit der dielektrische Resonator 51 mit dem
Sockel 52 verbunden.
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Hierbei
ergibt sich ein Zustand, in dem der Klebstoff 53 aus dem
Bereich zwischen der Verbindungsfläche 52a und der unteren
Oberfläche 51a heraus
gedrückt
wird.
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Ferner
wird der Sockel 52, mit dem der dielektrische Resonator 51 verbunden
worden ist, auf einem Befestigungselement 54 platziert,
das aus einem Schaltungssubstrat oder dergleichen gebildet ist,
wobei die Positionierung der beiden Elemente erfolgt, indem der
Vorsprung 52c in eine Öffnung 54a eingepasst
wird, die in dem Befestigungselement 54 vorgesehen ist.
In einem derart positionierten Zustand ist der Sockel 52 an
dem Befestigungselement 54 befestigt.
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Da
bei der herkömmlichen
dielektrischen Resonanzvorrichtung die ebene untere Oberfläche 51a des
dielektrischen Resonators 51 mittels Klebstoff 53 mit
der ebenen Verbindungsfläche 52a des
Sockels 52 verbunden wird, wird der Klebstoff 53 aus
dem Bereich zwischen der Verbindungsfläche 52a und der unteren
Oberfläche 51a heraus
gedrückt,
und dies führt
zu einem Problem einer verminderten Leistungsfähigkeit, wie z. B. Frequenz-Drift
und Q-Wert-Reduzierung.
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Eine
weitere dielektrische Resonanzvorrichtung des Standes der Technik
ist aus der
JP 07038311 bekannt,
die einen dielektrischen Resonator aufweist, der mittels einer Klebstoffschicht
an einem dicken Schichtkörper
befestigt ist, der durch Drucken gebildet ist und auf der Oberfläche eines
dielektrischen Substrats gebildet ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer dielektrischen
Resonanzvorrichtung mit stabilisierter elektrischer Leistungsfähigkeit
ohne jegliches Herausdrücken
von Klebstoff.
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Zum
Lösen des
vorstehend geschilderten Problems ist gemäß einer ersten Lösungseinrichtung die
Konstruktion derart ausgebildet, dass ein säulenförmiger dielektrischer Resonator
und ein säulenförmiger Sockel
vorgesehen sind, der mittels Klebstoff mit der unteren Oberfläche des
dielektrischen Resonators ver bunden ist, um den dielektrischen Resonator
abzustützen,
dass an einer Verbindungsfläche zwischen
dem Sockel und dem dielektrischen Resonator eine Klebstoffsammelaussparung
in nicht bis zu einer Seite des Sockels reichender Weise ausgebildet
ist, und dass die Verbindungsfläche
und die untere Oberfläche
des dielektrischen Resonators mittels des Klebstoffs miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstruktion derart
ausgebildet ist, dass die Aussparung mit einer ringförmigen Formgebung
derart ausgebildet ist, dass ein inselförmiger Bereich in dem zentralen
Bereich der Verbindungsfläche
verbleibt.
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Die
Konstruktion ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass der inselförmige Bereich,
bei dem es sich um die Verbindungsfläche handelt, mit der unteren
Oberfläche
des dielektrischen Resonators in einem Zustand verbunden wird, in
dem ein Klebstoff auf dem inselförmigen
Bereich vorgesehen worden ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die schematischen Begleitzeichnungen beschrieben;
darin zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung eines wesentlichen Bereichs einer dielektrischen
Resonanzvorrichtung gemäß einem
ersten Beispiel, das kein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
Draufsicht auf einen Sockel der dielektrischen Resonanzvorrichtung
gemäß dem ersten
Beispiel;
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3 eine
Schnittdarstellung eines Sockels der dielektrischen Resonanzvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Draufsicht auf den Sockel der dielektrischen Resonanzvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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5 eine
Schnittdarstellung eines wesentlichen Bereichs einer herkömmlichen
dielektrischen Resonanzvorrichtung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
Folgenden werden die Zeichnungen der dielektrischen Resonanzvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 1 zeigt eine Schnittdarstellung
eines wesentlichen Bereichs einer dielektrischen Resonanzvorrichtung
gemäß dem ersten
Beispiel, das kein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt, 2 zeigt eine
Draufsicht auf einen Sockel der dielektrischen Resonanzvorrichtung
gemäß dem ersten
Beispiel, 3 zeigt eine Schnittdarstellung
des Sockels der dielektrischen Resonanzvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 4 zeigt eine
Draufsicht auf den Sockel der dielektrischen Resonanzvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 erfolgt
nun eine Beschreibung der Konstruktion der dielektrischen Resonanzvorrichtung
gemäß dem ersten
Beispiel. Ein dielektrischer Resonator 1, der aus Keramikmaterial
gebildet ist, ist mit einer zylindrischen Säulenform ausgebildet, und eine
untere Oberfläche 1a von
diesem liegt in Form einer ebenen Oberfläche vor.
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Ein
Sockel 2, der aus Keramikmaterial oder dergleichen gebildet
ist, ist säulenförmig, beispielsweise
mit einer zylindrischen Säulenform
mit einem kleineren Durchmesser als dem des dielektrischen Resonators 1 ausgebildet
und weist eine Verbindungsfläche 2a auf,
die durch eine im oberen Teil befindliche ebene Oberfläche, einen
von dem zentralen Bereich des unteren Teils 2b nach unten
ragenden Vorsprung 2c sowie durch eine Aussparung 2e gebildet
ist, die in dem zentralen Bereich der Verbindungsfläche 2a in
nicht bis zu einer Seite 2d reichender Weise ausgebildet
ist.
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Durch
Drücken
der unteren Oberfläche 1a des
dielektrischen Resonators 1 gegen die Verbindungsfläche 2a in
einem Zustand, in dem ein Klebstoff 3 auf der in der Nähe der Aussparung 2e befindlichen
Verbindungsfläche 2a vorgesehen
worden ist, wird der dielektrische Resonator 1 mit dem
Sockel 2 verbunden.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird der auf der Verbindungsfläche 2a vorgesehene
Klebstoff 3 in die Aussparung 2e verlagert, und
die Aussparung 2e dient als Ort zum Sammeln von Klebstoff,
so dass eine Menge an Klebstoff 3, die aus dem Bereich
zwischen der Verbindungsfläche 2a und
der unteren Oberfläche 1a heraus
gedrückt
wird, vermindert oder eliminiert werden kann.
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Ferner
wird der Sockel 2, mit dem der dielektrische Resonator 1 verbunden
worden ist, auf einem Befestigungselement 4 platziert,
das durch ein Schaltungssubstrat oder dergleichen gebildet ist,
wobei die Positionierung der beiden Elemente durch Einpassen des
Vorsprungs 2c in eine in dem Befestigungselement 4 vorgesehene Öffnung 4a erfolgt.
In einem derart positionierten Zustand ist der Sockel 2 an
dem Befestigungselement 4 befestigt.
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Die 3 und 4 zeigen
das erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
eine in der Verbindungsfläche 2a des
Sockels 2 vorgesehene Aussparung 2e mit einer
Ringform ausgebildet ist, indem in dem zentralen Bereich der Verbindungsfläche 2a ein
inselförmiger
Bereich 2f verbleibt.
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In
einem Zustand, in dem der Klebstoff 3 auf dem inselförmigen Bereich 2f vorgesehen
worden ist, werden somit der inselförmige Bereich 2f,
bei dem es sich um die Verbindungsfläche 2a handelt, und
die untere Oberfläche 1a des
dielektrischen Resonators 1 miteinander verbunden. Aus
diesem Grund wird der Klebstoff 3, der von dem inselförmigen Bereich 2f heraus
gedrückt
wird, in zuverlässiger
Weise in der ringförmigen
Aussparung 2e gesammelt, und es besteht keine Möglichkeit,
dass der Klebstoff 3 von dem Sockel 2 nach außen heraus
gedrückt
wird.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
ist dem vorstehend beschriebenen ersten Beispiel in der restlichen
Konstruktion ähnlich,
wobei identische Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind und auf eine Beschreibung von diesen an dieser Stelle verzichtet
wird.
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Die
dielektrische Resonanzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist derart ausgebildet, dass ein säulenförmiger dielektrischer Resonator
und ein säulenförmiger Sockel
vorhanden sind, der mittels Klebstoff mit der unteren Oberfläche dieses
dielektrischen Resonators verbunden ist, um den dielektrischen Resonator
abzustützen,
dass an der Verbindungsfläche
zwischen dem Sockel und dem dielektrischen Resonator eine Klebstoffsammelaussparung
in nicht bis zu der Seite des Sockels reichender Weise ausgebildet
ist, und dass die Verbindungsfläche
und die untere Oberfläche
des dielektrischen Resonators mittels des Klebstoffs miteinander
verbunden sind. Somit dient die Aussparung als Ort zum Sammeln des
Klebstoffs, so dass die Menge an Klebstoff, die von dem Bereich
zwischen der Verbindungsfläche
und der unteren Oberfläche
des dielektrischen Resonators heraus gedrückt wird, reduziert oder eliminiert
werden kann, so dass sich eine dielektrische Resonanzvorrichtung
mit stabilisierter elektrischer Leistungsfähigkeit schaffen lässt.
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Da
die Aussparung ringförmig
derart ausgebildet ist, dass ein inselförmiger Bereich in dem zentralen
Bereich der Verbindungsfläche
verbleibt, ist es möglich,
eine dielektrische Resonanzvorrichtung mit einfacher Konstruktion
zu schaffen, bei der keinerlei Klebstoff heraus gedrückt wird.
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Da
ferner in einem Zustand, in dem der Klebstoff auf dem inselförmigen Bereich
vorgesehen worden ist, der die Verbindungsfläche bildende inselförmige Bereich
und die untere Oberfläche
des dielektrischen Resonators miteinander verbunden werden, kann
in zuverlässiger
Weise ein Herausdrücken
des Klebstoffs verhindert werden, und es kann eine dielektrische
Resonanzvorrichtung mit stabilisierter elektrischer Leistungsfähigkeit
geschaffen werden.