DE10022271A1 - Piezoelektrisches Bauteil - Google Patents
Piezoelektrisches BauteilInfo
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Abstract
Es wird ein kostengünstiges piezoelektrisches Bauteil (10) bereitgestellt, das einfach herzustellen ist und darüber hinaus ausgezeichnete elektrische Kennwerte aufweist. Das piezoelektrische Bauteil (10) weist ein piezoelektrisches Glied (11), ein Dämpfungsglied (12), ein Trägersubstrat (13) für die Montage des piezoelektrischen Glieds (11) und ein Abdeckglied (14) auf. Auf einer Hauptfläche des piezoelektrischen Glieds wird das Dämpfungsglied (12), das eine vorbestimmte Härte hat, so angebracht, dass es eine Schwingungselektrode bedeckt. Bei einem piezoelektrischen Bandsperrfilter wird ein Dämpfungsglied (12) mit einer Shore-Härte von 35 bis 80 und bei einem piezoelektrischen Diskriminator ein Dämpfungsglied mit einer Shore-Härte von 80 bis 100 verwendet (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft piezoelektrische Bauteile und
insbesondere ein piezoelektrisches Bandsperrfilter zum
Entfernen eines Signals mit einer bestimmten Frequenz und
einen Diskriminator zum Aussondern eines Signals.
Ein piezoelektrisches Bauteil, wie ein Bandsperrfilter oder
ein Diskriminator, das in Dickenscherungsvibration und in
Dickenlängsvibration schwingt, besteht im allgemeinen aus
einem rechteckigen piezoelektrischen Substrat mit auf
seinen beiden Hauptebenen gebildeten Schwingungselektroden,
einem Aufnahmeteil, der aus dem Material eines Gehäuse
teils, z. B. aus Aluminiumoxid, gebildet ist und zur
Aufnahme des piezoelektrischen Substrats dient, und einem
Deckelglied zum Schutz des Aufnahmeteils mit dem einge
betteten piezoelektrischen Substrat, wobei das piezo
elektrische Substrat im Gehäuse so gelagert ist, dass sein
Schwingungsbereich schwingen kann. Bei einem so aufgebauten
piezoelektrischen Bauteil sind, da die Dickenscherungs
vibration usw. in einem Schwingungsmodus geschieht, dessen
Schwingungsknoten im Zentrum der Dicke des piezoelektri
schen Substrats liegt, aus Silikonkautschuk bestehende
Dämpfungsglieder auf den Hauptebenen des piezoelektrischen
Substrats angebracht, auf dem Schwingungselektroden so
liegen, dass elektrische Kennwerte, wie Dämpfung, Gruppen
laufzeit und Verzerrungsrate (Klirrfaktor), so eingestellt
sind, dass sie die gewünschten Werte aufweisen.
Übrigens sind bei einem herkömmlichen piezoelektrischen
Bauteil die Dämpfungsglieder jeweils an beiden Hauptebenen
des piezoelektrischen Substrats angebracht, so dass das
Dämpfungsglied am piezoelektrischen Substrat zweimal aufge
bracht werden muss. Dadurch benötigt man bei der Her
stellung des piezoelektrischen Bauteils mehr Herstellungs
schritte, was das Problem zur Folge hat, dass die Her
stellungskosten für das piezoelektrische Bauteil hoch sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein kostengünstiges piezo
elektrisches Bauteil bereitzustellen, das einfach herzu
stellen ist und außerdem ausgezeichnete elektrische
Kennwerte aufweist.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe hat das oben genannte
erfindungsgemäße piezoelektrische Bauteil ein piezoelektri
sches Glied, das ein piezoelektrisches Substrat aufweist,
auf dessen beiden Hauptebenen Schwingungselektroden
gebildet sind, wobei das piezoelektrische Glied im Dicken
scherungsmodus schwingt; und ein Dämpfungsglied, das eine
vorbestimmte Härte hat, und das an einer der Hauptebenen
des piezoelektrischen Substrats so angebracht ist, dass es
die darauf gebildete Schwingungselektrode bedeckt.
Aufgrund des obigen Aufbaus erhielt man die geforderten
elektrischen Kennwerte dadurch, dass man das Dämpfungs
glied, das eine geeignete Härte aufweist, an nur einer
Hauptfläche des piezoelektrischen Substrats anbringt.
Genauer gesagt erhält man, wenn ein Dämpfungsglied mit
einer Shore-Härte von 35 bis 80 verwendet wird, die für ein
Bandsperrfilter geforderten Dämpfungs- und Gruppenlaufzeit
kennwerte dadurch, dass man das Dämpfungsglied auf nur
einer Hauptfläche des piezoelektrischen Substrats anbringt.
Ebenso erhält man, wenn ein Dämpfungsglied mit einer Shore-
Härte von 80 bis 100 verwendet wird, die für einen
Diskriminator geforderten Verzerrungskennwerte (Klirr
faktor) dadurch, dass man das Dämpfungsglied auf nur einer
Hauptfläche des piezoelektrischen Substrats anbringt.
Fig. 1 ist eine Zusammenbauansicht eines piezoelektrischen
Bauteils gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines piezo
elektrischen Glieds, das in dem in Fig. 1 gezeigten
piezoelektrischen Bauteil verwendet wird;
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt des in Fig. 1 dargestellten
piezoelektrischen Bauteils;
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung der Veränderungen
der Dämpfung des Bandsperrfilters des in Fig. 1 darge
stellten piezoelektrischen Bauteils im Verhältnis zur Härte
des Dämpfungsglieds;
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der Beziehung der
Gruppenlaufzeit des in Fig. 1 dargestellten piezo
elektrischen Bauteils zur Härte des Dämpfungsglieds;
Fig. 6 ist eine Zusammenbauansicht des piezoelektrischen
Bauteils gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt des piezoelektrischen
Bauteils gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung der Beziehung der
Verzerrungsrate (des Klirrfaktors) des in Fig. 6 darge
stellten piezoelektrischen Bauteils zur Härte des
Dämpfungsglieds;
Fig. 9 ist eine Gesamtansicht eines piezoelektrischen
Bauteils gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
und
Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung der Außen
ansicht des in Fig. 9 gezeigten piezoelektrischen
Substrats.
Nachstehend werden piezoelektrische Bauteile gemäß den
Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die
beigefügten Zeichnungsfiguren beschrieben.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes, in ein Bandsperrfilter
eingebautes, piezoelektrisches Bauteil dargestellt. Ein
piezoelektrisches Bandsperrfilter 10 weist ein piezo
elektrisches Glied 11, ein Dämpfungsglied 12, ein Träger
substrat 13 als Träger des piezoelektrischen Glieds 11 und
ein Abdeckglied 11 zum Abdecken des piezoelektrischen
Glieds 11 auf dem Trägersubstrat 13 auf.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, weist das piezoelektrische
Glied 11 ein rechteckiges piezoelektrisches Substrat 15,
das z. B. aus PZT besteht, zwei auf der Oberseite des
piezoelektrischen Substrats 15 gebildete Schwingungs
elektroden 21a und 22a und zwei auf dessen Unterseite
gebildete Schwingungselektroden 21b und 22b auf. Die
Schwingungselektroden 21b und 22b liegen jeweils den
Schwingungselektroden 21a und 22a gegenüber, dazwischen
liegt das piezoelektrische Substrat 15. Am linken
Endabschnitt des piezoelektrischen Substrats 15 erstreckt
sich eine Anschlusselektrode 31 von der Ober- zur Unter
seite. Die Anschlusselektrode 31 ist mit der Schwingungs
elektrode 21a verbunden. Am rechten Endbereich des
piezoelektrischen Substrats 15 erstreckt sich eine
Anschlusselektrode 32 von der Ober- zur Unterseite. Die
Anschlusselektrode 32 ist mit der Schwingungselektrode 22a
verbunden. Zwischen den auf der Unterseite des piezo
elektrischen Substrats 15 gebildeten Schwingungselektroden
21b und 22b ist eine Anschlusselektrode 33 gebildet, die
mit den Schwingungselektroden 21b und 22b verbunden ist.
Das Trägersubstrat besteht aus isolierendem Material, z. B.
aus Aluminiumoxid, und weist auf seiner Oberseite Verbin
dungselektroden 41 bis 43 auf, die jeweils den Anschluss
elektroden 31 bis 33 auf dem piezoelektrischen Glied 11
entsprechen. Die beiden Endabschnitte 41a der Verbindungs
elektrode 41 erstrecken sich in Nocken 13a, die jeweils an
zwei Kanten des Trägersubstrats 13 gebildet sind. Die
beiden Endabschnitte 42a der Verbindungselektrode 42
erstrecken sich innerhalb von Einsprüngen 13b, die jeweils
an zwei Kanten des Trägersubstrats 13 gebildet sind. Die
beiden Endabschnitte 43a der Verbindungselektrode 43
erstrecken sich innerhalb von Einsprüngen 13c, die jeweils
an zwei Kanten des Trägersubstrats 13 gebildet sind.
Eine Schicht eines leitenden Klebers 16 (siehe Fig. 3) ist
jeweils auf den Verbindungselektroden 41 bis 42 des Träger
substrats 13 aufgedruckt oder dergleichen, und die
Anschlusselektroden 31 bis 33 auf dem piezoelektrischen
Glied 11 sind mit dem Kleber 16 jeweils an den Verbindungs
elektroden 41 bis 42 befestigt. Dadurch wird das piezo
elektrische Glied 11 auf dem Trägersubstrat 13 gehalten,
wobei seine Schwingungsbereiche zum Trägersubstrat 13 hin
eine Spalte aufweisen, die aufgrund der Dicke der
Kleberschicht 16 entsteht.
Auf der Oberseite des piezoelektrischen Substrats 15 ist
das aus Silikonkautschuk gebildete Dämpfungsglied 12, das
eine Shore-Härte von 35 bis 80 aufweist, durch ein
Verfahren, wie z. B. Drucken, so angebracht, dass es die
Schwingungselektroden 21a und 22a bedeckt.
Ein Glaspastenfilm 17 ist durch Drucken oder dergleichen um
die Peripherie der Oberseite des Trägersubstrats 13,
aufgebracht. Das aus Metall bestehende Abdeckglied 14 ist
am Glaspastenfilm 17 so befestigt, dass es das piezo
elektrische Glied 11 bedeckt. Das Abdeckglied 14 ist durch
Bohrungen 18, die am Glaspastenfilm 17 gebildet sind,
elektrisch mit der Verbindungselektrode 43 mit leitenden
Klebern oder dergleichen verbunden, um es zu erden. Dadurch
ist das piezoelektrische Glied 11 elektromagnetisch
abgeschirmt.
Bei dem oben beschriebenen piezoelektrischen Bandsperr
filter dämpft das Dämpfungsglied 12 die Vibration in
Dickenscherung, die im piezoelektrischen Glied 11 von der
Oberseite aus, auf der die Schwingungselektroden 21a und
22a gebildet sind, erzeugt wird. Dadurch dass man, für das
Dämpfungsglied 12 ein Material mit einer Shore-Härte von 35
bis 80 verwendet, was auch aus den Fig. 4 und 5
hervorgeht, erhält man das piezoelektrische Bandsperrfilter
10, das eine Sperrdämpfung von mehr als 50 dB (= Unter
grenze des Normwerts) und eine Gruppenlaufzeit von weniger
als 100 ms (= Obergrenze des Normwerts) aufweist.
In Fig. 6 ist ein bei einem Diskriminator angewendetes
piezoelektrisches Bauteil gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Ein piezoelektrischer Diskriminator
50 weist ein piezoelektrisches Glied 51, ein Dämpfungsglied
52, ein Gehäuse 53 zur Aufnahme des piezoelektrischen
Glieds 51 und ein Deckelglied 54 zum Schutz der Öffnung an
der Oberfläche des Gehäuses 53 auf.
Das piezoelektrische Glied 51 ist aus einem rechteckigen
piezoelektrischen Substrat 55 gebildet, auf dessen Ober
seite eine Schwingungselektrode 61 und auf dessen Unter
seite eine Schwingungselektrode 62 gebildet sind. Die
Schwingungselektroden 61 und 62 liegen einander im
mittleren Bereiche des piezoelektrischen Substrats 55
gegenüber. Am linken Ende des piezoelektrischen Substrats
55 erstreckt sich eine Verlängerung 61a der Schwingungs
elektrode 61 von der Ober- zur Unterseite des Substrats 55.
Am rechten Ende des piezoelektrischen Substrats 55
erstreckt sich eine Verlängerung 62a der Schwingungs
elektrode 62 von der Ober- zur Unterseite des Substrats 55.
Das Gehäuse 53 besteht aus isolierendem Material, z. B. aus
Aluminiumoxid, und weist eine Aussparung 56 zur Aufnahme
des piezoelektrischen Glieds 51 auf. An beiden Endab
schnitten der Aussparung 56 sind jeweils Stufen 57 und 58
gebildet, in die jeweils die beiden Endabschnitte des
piezoelektrischen Glieds 51 eingefügt werden. In den in
Fig. 7 dargestellten Stufen 57 und 58 ist das piezo
elektrische Glied so gelagert, dass zwischen seinem
Schwingungsbereich und der Oberseite 59 der Aussparung 56
eine Spalte bleibt.
Im Gehäuse 53 erstrecken sich Verbindungselektroden 62 und
63 von den jeweiligen Stufen 57 und 58 zum Außenumfang des
Gehäuses. Ein leitender Kleber 64 ist auf den Stufen 57 und
58 so aufgetragen, dass die Verlängerungen 61a und 62a der
Schwingungselektroden 61 und 62 des piezoelektri
schen Glieds 51 durch den leitenden Kleber 64 jeweils
elektrisch mit den Verbindungselektroden 62 und 63
verbunden sind.
Auf der Oberseite des piezoelektrischen Substrats 55 ist
das Dämpfungsglied 52, das aus einem Silikonkautschuk mit
einer Shore-Härte von 80 bis 100 besteht, so angebracht,
dass es die Schwingungselektrode 61, abgesehen von der
Verlängerung 61a, bedeckt.
Das Deckelglied 54 ist am Rand der nach oben offenen
Oberseite des Gehäuses 53 befestigt. An beiden Enden des
Deckelglieds 54 sind außerdem Verbindungselektroden 65 und
66 zur jeweiligen elektrischen Verbindung mit den Ver
bindungselektroden 62 und 63 des Gehäuses 53 gebildet.
Bei dem oben beschriebenen piezoelektrischen Diskriminator
50 dämpft das Dämpfungsglied 52 die Dickenscherungs
vibration, die im piezoelektrischen Glied 51 von der Ober
seite aus, auf der die Schwingungselektrode 62 gebildet
ist, erzeugt wird. Durch die Verwendung eines Materials mit
einer Shore-Härte von 80 bis 100, wie das beim Dämpfungs
glied 52 der Fall und auch aus der Fig. 8 zu ersehen ist,
erhält man einen piezoelektrischen Diskriminator 50, der
eine Verzerrungsrate (Klirrfaktor) von unter einem Prozent
(= Untergrenze des Normwerts) aufweist.
Im Zusammenhang mit einem monolithischen piezoelektrischen
Bandsperrfilter wird nunmehr eine dritte Ausführungsform
beschrieben. Wie in Fig. 9 dargestellt ist, weist das
piezoelektrische Bandsperrfilter 70 ein piezoelektrisches
Glied 71 und Schutzsubstrate 74 und 75 auf, die das
piezoelektrische Glied 71 zwischen sich unter Bildung von
Schwingungszwischenräumen halten.
Das piezoelektrische Glied 71 weist ein piezoelektrisches
Substrat 80 auf, auf dessen Oberseite die Schwingungs
elektroden 81a und 82a gebildet sind. Auf der Unterseite
des piezoelektrischen Substrats 80 liegen die Schwingungs
elektroden 81b und 82b jeweils den Schwingungselektroden
81a und 82a gegenüber. Am linken Ende des piezoelektrischen
Substrats 80 ist eine Verlängerungselektrode 84 gebildet,
die mit der Schwingungselektrode 81a verbunden ist. Am
rechten Ende des piezoelektrischen Substrats 80 ist eine
Verlängerungselektrode 85 gebildet, die mit der
Schwingungselektrode 82a verbunden ist. Zwischen den
Schwingungselektroden 81b und 82b auf der Unterseite des
piezoelektrischen Substrats 80 liegt eine Verlängerungs
elektrode 86, die mit den Schwingungselektroden 81b und 82b
verbunden ist.
Auf der Oberseite des piezoelektrischen Substrats 80 sind
Dämpfungsglieder 72 und 73, die aus einem Silikonkautschuk
mit einer Shore-Härte von 35 bis 80 bestehen, mit Hilfe
eines Druckverfahrens oder dergleichen, so angebracht, dass
sie jeweils die Schwingungselektroden 81a und 82a bedecken.
In den mittleren Bereichen der Schutzsubstrate 74 und 75
sind jeweils Aussparungen 74a und 75a zur Bildung eines
Schwingungszwischenraums gebildet. Die Schutzsubstrate 74
und 75 bestehen aus einem Keramik- oder Harzmaterial.
Außerdem sind die Aussparungsbereiche 74a und 75a zur
Bildung des Schwingungszwischenraums nicht unbedingt
erforderlich, und der Schwingungszwischenraum kann durch
die Dicke der Klebstoffschichten sichergestellt sein, die
zum Befestigen der Schutzsubstrate 74 und 75 am
piezoelektrischen Glied 71 verwendet werden.
Die Schutzsubstrate 74 und 75 werden mit Klebstoffschichten
am piezoelektrischen Glied 71 befestigt. Auf diese Weise
erhält man einen monolithischen Körper 90, wie er in Fig.
10 dargestellt ist, der im Inneren Schwingungszwischenräume
aufweist. Außenelektroden 91 und 92 sind jeweils an beiden
Enden des monolithischen Körpers 90 gebildet, während eine
Außenelektrode 93 in dessen mittleren Bereich gebildet ist.
Die Außenelektroden 91, 92 und 93 sind elektrisch jeweils
mit den Verlängerungselektroden 84, 85 und 86 verbunden.
Das soeben beschriebene piezoelektrische Bandsperrfilter 70
hat dieselbe Betriebsweise und Wirkung wie das weiter oben
beschriebene piezoelektrische Bandsperrfilter 10 der ersten
Ausführungsform.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen begrenzt, und es können viele Änderungen
vorgenommen werden. Zum Beispiel kann das piezoelektrische
Glied 11 des Bandsperrfilters gemäß der ersten Ausführungs
form in dem Gehäuse 53 der zweiten Ausführungsform
eingefügt sein, oder das piezoelektrische Glied 51 der
zweiten Ausführungsform kann andererseits auf dem Träger
substrat 13 der ersten Ausführungsform angeordnet sein.
Ferner kann das Dämpfungsglied statt auf der Oberseite des
piezoelektrischen Substrats auf dessen Unterseite
angebracht sein.
Da, wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, das erfin
dungsgemäß eine vorbestimmte Härte aufweisende Dämpfungs
glied auf einer der Hauptebenen des piezoelektrischen
Substrats angebracht ist, um so die Dickenscherungs
vibration des piezoelektrischen Glieds zu dämpfen und die
geforderten elektrischen Kennwerte zu liefern, benötigt man
zum Anbringen des Dämpfungsglieds eine geringere Anzahl von
Herstellungsschritten, was zu einem vereinfachten Herstel
lungsverfahren und preiswerten piezoelektrischen Bauteilen
führt.
Wenn zum Beispiel das Dämpfungsglied verwendet wird, das
eine Shore-Härte von 35 bis 80 hat, kann man Dämpfungs- und
Gruppenlaufzeitkennwerte erreichen, die der geforderten
Norm als Bandsperrfilter entsprechen, so dass Bandsperr
filter vereinfacht dadurch hergestellt werden können, dass
das Dämpfungsglied auf nur einer Hauptfläche des
piezoelektrischen Substrats angeordnet wird.
Außerdem kann man, wenn das Dämpfungsglied, das eine Shore-
Härte von 80 bis 100 aufweist, verwendet wird, Verzerrungs
raten (Klirrfaktoren) erreichen, die der geforderten Norm
als Bandsperrfilter genügen, so dass Diskriminatoren
vereinfacht dadurch hergestellt werden können, dass das
Dämpfungsglied auf nur einer Hauptfläche des piezoelektri
schen Substrats angeordnet wird.
Claims (3)
1. Piezoelektrisches Bauteil, dadurch gekennzeichnet,
dass es
ein piezoelektrisches Glied (11; 51; 71), das ein piezoelektrisches Substrat (15; 55; 80) aufweist, auf dessen beiden Hauptflächen Schwingungselektroden gebildet sind, wobei das piezoelektrische Glied (11; 51; 71) im Dickenscherungsmodus schwingt; und
ein Dämpfungsglied (12; 52; 72; 73) aufweist, das eine vorbestimmte Härte hat, und das auf einer der Hauptflächen des piezoelektrischen Substrats (15; 55; 80) so angebracht ist, dass es die darauf gebildete Schwingungelektrode bedeckt.
ein piezoelektrisches Glied (11; 51; 71), das ein piezoelektrisches Substrat (15; 55; 80) aufweist, auf dessen beiden Hauptflächen Schwingungselektroden gebildet sind, wobei das piezoelektrische Glied (11; 51; 71) im Dickenscherungsmodus schwingt; und
ein Dämpfungsglied (12; 52; 72; 73) aufweist, das eine vorbestimmte Härte hat, und das auf einer der Hauptflächen des piezoelektrischen Substrats (15; 55; 80) so angebracht ist, dass es die darauf gebildete Schwingungelektrode bedeckt.
2. Piezoelektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (12; 72; 73) eine
Shore-Härte von 35 bis 80 aufweist.
3. Piezoelektrisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (52) eine Shore-
Härte von 80 bis 100 aufweist.
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