DE3520895C2 - - Google Patents
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- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
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- H03H9/58—Multiple crystal filters
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-
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- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein piezoelektrisches Filter
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Filter ist bereits aus der US-PS 43 98 162 bekannt.
Bei
piezoelektrischen Filtern oder Keramikdiskriminatoren,
die häufig in FM/PM-Demodulationsschaltungen
eingesetzt werden, wird die Gruppenlaufzeitcharakteristik
durch mechanische Dämpfung im allgemeinen dadurch verbessert,
daß piezoelektrische Materialien mit geringem Qm oder
elastische Gummilamellen als Dämpfungselemente verwendet
werden, wie beispielsweise in der japanischen offengelegten
Patentschrift Nr. 20052/1980 beschrieben ist.
Durch eine derartige mechanische Dämpfung wird eine verbesserte
Phasenlinearität erhalten, wobei allerdings der
Ersatzwiderstand Re gemäß dem Ersatzschaltbild eines Piezoresonators,
das in Fig. 2 dargestellt ist, ansteigt. Bei
dem Filter erhöht sich daher der Einfügungsverlust
bzw. die Einfügungsdämpfung, während sich gleichzeitig
das Signal-Rausch-Verhältnis verschlechtert, wie anhand
der Fig. 3 und 4 zu erkennen ist. Die Fig. 3 zeigt ein
Filter mit einer relativ schlechten Gruppenlaufzeitcharakteristik,
während in der Fig. 4 eine verbesserte Gruppenlaufzeitcharakteristik
vorliegt, jedoch der Einfügungsverlust
bzw. die Einfügungsdämpfung vergrößert ist. Diese
Tendenz ist besonders deutlich bei sogenannten Abzweigfiltern
(leiterförmig ausgebildeten Filtern bzw.
symmetrischen Kettenleitern), sogenannten Energieeinfang-
Doppelmode-Filtern (Trapping-Filtern) und Dreipolfiltern
beobachtbar, die Einzelmoden der Flächen- bzw. Längenvibration
verwenden.
Insbesondere für Autotelefone mit FM-Modulationssystemen
sind jedoch Filter erforderlich, die eine einwandfreie
bzw. gleichmäßige Gruppenlaufzeitcharakteristik bei
gleichzeitig reduziertem Einfügungsverlust aufweisen müssen.
Entsprechende Charakteristika werden ebenfalls für
Empfangsfilter in AM-Stereogeräten als auch für Keramikdiskriminatoren
gefordert, die in FM/PM-Demodulationsschaltungen
eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein piezoelektrisches
Filter zu schaffen, das
sowohl eine flache Gruppenlaufzeitcharakteristik
bzw. eine lineare Phasencharakteristik
als auch eine verminderte Einfügungsdämpfung aufweist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein piezoelektrisches Filter nach der Erfindung mit einem
zwischen
Ein- und Ausgangsanschlüssen liegenden Serienzweig aus
einem oder mehreren in Reihe geschalteten Resonatoren und einem oder
mehreren zwischen dem Serienzweig und einem geerdeten Anschluß
liegenden durch einen oder mehrere
Resonatoren gebildeten Parallelzweigen zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens einer der
Resonatoren des Serienzweigs mit einem oder mehreren
parallel zu ihm geschalteten Dämpfungswiderständen und
wenigstens einer der Resonatoren des
Parallelzweigs mit einem oder mehreren in Reihe zu ihm geschalteten weiteren
Dämpfungswiderständen verbunden sind.
Entsprechend der Erfindung wird die Dämpfung bei dem piezoelektrischen Filter auf
elektrischem Wege durchgeführt, indem zusätzliche Dämpfungswiderstände eingefügt
werden. Hierdurch wird erreicht, daß das piezoelektrische Filter eine verbesserte
Gruppenlaufzeitcharakteristik (konstante Gruppenverzögerungszeit) aufweist, ohne
daß sich dadurch die Einfügungsdämpfung erhöht. Es ist daher möglich mit Hilfe derartiger
piezoelektrischer Filter Empfänger mit sehr kleiner Verzerrung herzustellen,
ohne daß sich das Signal-Rausch-Verhältnis verschlechtert, und ohne daß die Verstärkung
oder die Anzahl der Verstärkerstufen erhöht zu werden brauchen.
Die Frequenzeigenschaften der Parallelresonatoren und der Serienresonatoren sind
so aufeinander abgestimmt, daß sich die Resonanzfrequenz der Serienresonatoren
mit der Antiresonanzfrequenz der Parallelresonatoren deckt, um eine gewünschte
Durchlaßcharakteristik zu erhalten. Es sei darauf hingewiesen, daß die Serienresonatoren
mit zu ihnen parallel liegenden Dämpfungswiderständen verbunden sind,
während die Parallelresonatoren mit zu ihnen in Reihe liegenden Dämpfungswiderständen
verbunden sind. Das bedeutet, daß die Impedanzeigenschaften der jeweiligen
Parallel- und Serienresonatoren innerhalb des Durchlaßbereiches nicht durch diese
Dämpfungswiderstände verändert werden können. Es werden nur der Phasenverlauf
der Serienresonatoren in der Nachbarschaft der Antiresonanzfrequenz und der Phasenverlauf
der Parallelresonatoren in der Nachbarschaft der Resonanzfrequenz geglättet,
und zwar ohne Erhöhung der Einfügungsdämpfung. Dementsprechend ändert
sich die Phase im Phasendiagramm des Filters linear, während gleichzeitig die Gruppenlaufzeitcharakteristik
verbessert ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Filter als FM/PM-
Diskriminator (Frequenz-/Phasendemodulator) ausgebildet. Das Filter kann beispielsweise
ein leiterförmiges bzw. Abzweigfilter (symmetrischer Kettenleiter) sein,
während der FM/PM-Diskriminator innerhalb einer Quadratur-Demodulationsschaltung
(Phasenschieber-Demodulationsschaltung) angeordnet sein kann.
Die Dämpfungswiderstände können direkt innerhalb eines Filtergehäuses angeordnet
sein, in dem die Resonatoren (Piezoresonatoren bzw. piezoelektrischen Platten)
und weitere Anschlußplatten liegen.
Vorteilhafterweise sind die Dämpfungswiderstände auf einem inneren Trägerelement
angeordnet, durch das die internen Elemente, zu denen die genannten Resonatoren
und die Anschlußplatten gehören, im Filtergehäuse zurückgehalten
werden.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
sind die Dämpfungswiderstände auf einer einen Resonator
bildenden piezoelektrischen Platte angeordnet. Das innere Trägerelement kann als isolierendes
Substrat ausgebildet sein, mit dem wenigstens eine jeweils einen
Resonator bildende piezoelektrische Platte verbunden ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß das Filtergehäuse
mit einer Öffnung
zur Aufnahme der internen Elemente versehen ist und sich das isolierende
Substrat an der Seite der Öffnung des Filtergehäuses befindet, wobei sich das isolierende
Substrat
in Stapelrichtung der internen Elemente erstreckt
und diese abdeckt sowie auf seiner Hauptoberfläche die
Dämpfungswiderstände, leitfähige Bereiche zur Verbindung
der Dämpfungswiderstände untereinander und mit zugeordneten
Anschlußplatten sowie leitfähige Bereiche zur Herstellung
einer erdseitigen Verbindung aufweist.
Entsprechend der Erfindung kann das isolierende Substrat
weiterhin auf seiner Hauptoberfläche eine Schutzschicht
tragen, die die Dämpfungswiderstände, die leitfähigen Bereiche
zur Verbindung der Dämpfungswiderstände untereinander
und mit den zugeordneten internen Elementen sowie
die leitfähigen Bereiche zur Herstellung einer erdseitigen
Verbindung wenigstens teilweise bedeckt.
Die Dämpfungswiderstände und die genannten leitfähigen
Bereiche können dabei auf einer oder auf beiden Hauptoberflächen
des plattenförmig ausgebildeten Substrats
liegen. Auch können mehrere Substrate der genannten Art
übereinander liegen und jeweils Dämpfungswiderstände
und leitfähige Bereiche aufweisen, durch die die genannten
elektrischen Verbindungen in geeigneter Weise herstellbar
sind.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Filters nach
der Erfindung,
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild eines Piezoresonators,
Fig. 3 und 4 Amplituden- und Gruppenlaufzeitcharakteristik
von Abzweigfiltern (symmetrische Kettenleiter
bzw. Filterketten) als Beispiele für konventionelle
Filter,
Fig. 5 den Impedanzverlauf von Piezoresonatoren in
einem Serienzweig,
Fig. 6 die Phasencharakteristik der Piezoresonatoren
im Serienzweig,
Fig. 7 den Impedanzverlauf von Piezoresonatoren in
Parallelzweigen,
Fig. 8 die Phasencharakteristik der Piezoresonatoren
in den Parallelzweigen,
Fig. 9 die Phasencharakteristik des Abzweigfilters
nach Fig. 1,
Fig. 10 die Gruppenlaufzeitcharakteristik des Abzweigfilters
nach Fig. 1,
Fig. 11 bis 14 gemessene Dämpfungs- und Gruppenlaufzeitcharakteristika
beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1,
Fig. 15 das Schaltbild eines sogenannten Dreipolfilters,
Fig. 16 das Schaltbild eines Filters
nach der Erfindung mit vier Serien-
und drei Parallelresonatoren,
Fig. 17 eine Draufsicht zur Erläuterung der inneren
Struktur eines nach der Erfindung aufgebauten
Abzweigfilters,
Fig. 18 eine Draufsicht auf ein Trägerelement für die Dämpfungswiderstände
des Abzweigfilters
nach Fig. 17,
Fig. 19 eine Draufsicht auf ein anderes Trägerelement
für das Abzweigfilter nach Fig. 17,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung
des tatsächlichen Aufbaus des Abzweigfilters
nach der Erfindung,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines äußeren Gehäuses
für das Abzweigfilter nach Fig. 20,
Fig. 22 eine Draufsicht auf ein als isolierendes Substrat ausgebildetes
Trägerelement für das Abzweigfilter, nach Fig. 20 und
Fig. 23 eine Draufsicht auf das Substrat nach Fig. 22,
das auf seiner oberen Fläche eine Schutzschicht
trägt.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltbild eines Abzweigfilters (Filterkette
bzw. symmetrischer Kettenleiter) nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das n-0,5 Stufen besitzt.
In Serie geschaltete Resonatoren X s 1, X s 2, . . .,
X sn bilden einen Serienzweig und sind jeweils mit parallel
zu ihnen liegenden Widerständen R s 1, R s 2, . . ., R sn
verbunden. Parallel liegende Resonatoren X p 1, X p 2, . . .,
X p(n-1) bilden Parallelzweige und sind jeweils mit ihnen
in Reihe liegenden Widerständen R p 1, R p 2, . . ., R p(n-1)
verbunden.
Die Resonatoren brauchen nur an den erforderlichen Bereichen
mit Dämpfungswiderständen verbunden zu sein. Darüber
hinaus können die Serienwiderstände R p 1, R p 2, . . .,
R p(n-1), die mit der geerdeten Seite der Parallelresonatoren
X p 1, X p 2, . . ., X p(n-1) in Fig. 1 verbunden sind,
auch an der anderen Seite dieser Parallelresonatoren,
also an ihrer Eingangs- bzw. Empfangsseite, liegen.
In bezug auf die Schaltung nach Fig. 1 sind in den Fig. 5
und 6 der Impedanz- und Phasenverlauf der Serienresonatoren
X s 1, X s 2, . . ., X sn im Bereich einer Antiresonanzfrequenz
f a aufgezeichnet. Sind die Serienresonatoren noch
nicht mit Widerständen verbunden, so sind die durchgezogenen
Linien maßgebend. Impedanz- und Phasenverlauf ändern
sich jedoch, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet
ist, nachdem die Serienresonatoren mit Dämpfungswiderständen
verbunden worden sind. In den Fig. 7
und 8 sind in entsprechender Weise Impedanz- und Phasenverlauf
der Parallelresonatoren X p 1, X p 2, . . ., X p(n-1)
im Bereich einer Resonanzfrequenz f r aufgetragen. Die
durchgezogenen Linien gelten für den Fall, daß noch keine
Dämpfungswiderstände eingesetzt sind. Sind diese eingesetzt,
so ändern sich Dämpfungs- und Phasenverlauf
und folgen der gestrichelt eingezeichneten Linie.
Das bedeutet, daß Impedanz- und Phasenverlauf der Serienresonatoren
X s 1, X s 2, . . ., X sn im Bereich der Antiresonanzfrequenz
f a sowie Impedanz- und Phasenverlauf der
Parallelresonatoren X p 1, X p 2, . . ., X p(n-1) im Bereich der
Resonanzfrequenz f r geglättet werden, also nicht mehr einer
spitzen- bzw. stufenförmigen Kurve, sondern einer
glatten Kurve folgen. Das hat zur Folge, daß sich die
Phase im Phasendiagramm des Filters, wie in Fig. 9 gezeigt
ist, linear ändert. Entsprechend der Fig. 10 ändert
sich daher auch die Gruppenlaufzeitcharakteristik
(Gruppenverzögerungszeitcharakteristik) des Filters, und
zwar von der durchgezogenen Linie, wenn noch keine Widerstände
eingesetzt sind, zu der gestrichelt eingezeichneten
Linie, nachdem Widerstände eingesetzt worden sind.
Die Gruppenlaufzeit wird daher konstant bzw. geglättet.
Es sei darauf hingewiesen, daß hierbei die Serienresonatoren
mit parallel zu ihnen liegenden Dämpfungswiderständen
verbunden sind, während mit den Parallelresonatoren
Dämpfungswiderstände in Reihe geschaltet sind. Hierdurch
wird erreicht, daß die Gruppenlaufzeitcharakteristik
(Gruppenverzögerungszeitcharakteristik) verbessert wird,
ohne daß die Einfügungsdämpfung des Filters (bzw. der
Einfügungsverlust) ansteigt.
Liegt der Widerstandswert nicht in einem geeigneten Bereich,
so wird gegenüber dem Zustand, in dem noch keine
Widerstände eingesetzt bzw. mit den Resonatoren verbunden
sind, keine geeignete Änderung erreicht, oder die
Kurve nach Fig. 10 nimmt den nach oben konvexen Verlauf
an, wie durch die strichpunktierte Linie gezeigt ist.
Andererseits werden bei Einsetzen der Dämpfungswiderstände
der Formfaktor und der maximale Dämpfungsbetrag in Abhängigkeit
von dem Widerstandswert verändert. Der maximale
Dämpfungsbetrag vermindert sich. Der Widerstandswert
ist daher entsprechend der Benutzeranforderung zu wählen.
In den Fig. 11 bis 14 sind jeweils Dämpfungs- und Gruppenlaufzeitcharakteristik
in Abhängigkeit von der Frequenz
aufgetragen. Fig. 11 zeigt dabei die entsprechenden
Eigenschaften eines Referenzbeispiels,
während den Fig. 12 bis 13 Strukturen
zugrunde liegen, die entsprechend der Fig. 1 aufgebaut
sind.
Im Fall der Fig. 12 ist der Widerstandswert der Parallelwiderstände
R s 1, R s 2, . . ., R sn gleich 150 kΩ, während
der Widerstandswert der Serienwiderstände R p 1, R p 2, . . .,
R p(n-1) gleich 60 Ω ist. Im Fall der Fig. 13 ist dagegen
der Widerstandswert der Parallelwiderstände R s 1, R s 2,
. . ., R sn gleich 50 kΩ, während der Widerstandswert der
Serienwiderstände R p 1, R p 2, . . ., R p(n-1) gleich 200 Ω
ist. Entsprechend der Fig. 14 ist der Widerstandswert
der Parallelwiderstände R s 1, R s 2, . . ., R sn gleich 15 kΩ
und derjenige der Serienwiderstände R p 1, R p 2, . . .,
R p(n-1) gleich 600 Ω.
In den Fig. 11 bis 14 sind die durch die durchgezogenen
Linien dargestellten Verhältnisse durch die gestrichelten
Linien vergrößert dargestellt. Die Gruppenlaufzeitcharakteristik
wird jeweils durch eine strichpunktierte
Linie angegeben.
Die Fig. 15 zeigt ein Schaltbild eines sogenannten
Dreipolfilters, eines Energieempfangs-Doppelmode-Filters
oder eines Keramikdiskriminators für z. B. eine Quadratur-
Demodulationsschaltung, auf deren Phasencharakteristik
es in besonderer Weise ankommt (Phasenschieberkreis).
Nach dem in Fig. 15 dargestellten Schaltbild liegt
ein Dämpfungswiderstand in einem Bereich, der einem Serienzweig
zugeordnet ist, und zwar parallel zu diesem
Serienzweig. Ein weiterer Dämpfungswiderstand liegt in
einem Parallelzweig, und zwar in Reihe zu diesem Parallelzweig,
so daß ein Filter erhalten wird, dessen Gruppenlaufzeitcharakteristik
verbessert ist, ohne daß dabei,
wie im zuvor erwähnten Abzweigfilter auch, die Einfügungsdämpfung
(Einfügungsverlust) erhöht worden ist.
Im folgenden werden verschiedene Filterbeispiele mit unterschiedlich
ausgebildeten Dämpfungswiderständen beschrieben.
Im Fall des Energieeinfangfilters können
Widerstandsfilme auf einer piezoelektrischen Platte angeordnet
sein, und zwar in nichtaktiven bzw. ungenutzten
(sogenannten toten) Raumbereichen. Andererseits können
diese Widerstandsfilme auch auf einem Substrat liegen,
auf dem eine piezoelektrische Platte angeordnet ist. Im
Falle von Filtern, die keine Energie einfangen,
sind einander gegenüberliegende Elektroden miteinander
durch Widerstandsfilme verbunden, die in Schwingungsknotenbereichen
der piezoelektrischen Platte liegen,
z. B. im Zentralbereich von quadratischen Platten,
die Dehnungs- bzw. Dickenschwingungen ausführen. Auf
diese Weise werden parallel zu Serienzweigen liegende
Widerstände erhalten. Die in Reihe mit Parallelzweigen
liegenden Widerstände können durch Ausbildung von Schwingungselektrodenfilmen
der piezoelektrischen Platte mit
Hilfe von Widerstandsmaterial erzeugt werden. Anschlußplatten,
die gegen die Schwingungselektrodenfilme in der
piezoelektrischen Platte zur Verbindung der Schwingungselektrodenfilme
mit äußeren Anschlüssen als auch zur Bildung
der Piezoresonatoren gedrückt sind, können selbst
aus Widerstandsmaterial bestehen. Darüber hinaus kann
ebenfalls ein Abzweigfilter dadurch erhalten werden, daß
eine leiterförmige Struktur gebildet wird, und zwar
durch Erzeugung von Verbindungsmustern an inneren und
äußeren Oberflächen eines Basisteils eines Gehäuses. In
einem solchen Fall sind einzelne Widerstandselemente
(vorzugsweise in Form von Chips) auf den Verbindungsmustern
angeordnet, oder es werden Widerstandsfilme durch
die Verbindungsmuster gebildet. Die einzelnen bzw. chipförmig
ausgebildeten Widerstände oder auch die Widerstandsmuster
können in oder auf einer Abdeckplatte
angeordnet sein, durch welche eine Öffnung
des Gehäuses abgedeckt wird, um einen Austritt der im
Gehäuse vorhandenen Elemente, beispielsweise der Piezoresonatoren,
Anschlußplatten, isolierenden Abstandshalter
und Federplatten, wie sie bei einem Abzweigfilter
(leiterartig ausgebildeten Filter) vorhanden sind, zu
verhindern.
Ein solches Abzweig- bzw. leiterartig ausgebildetes Filter,
dessen Schaltbild in Fig. 16 dargestellt ist,
und das insgesamt 3,5 Stufen umfaßt, wird im folgenden
näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 17 eine Draufsicht
auf das tatsächliche Filter, das im Inneren eines Filtergehäuses
angeordnet ist. Um den Aufbau besser
erkennen zu können, sind die inneren Elemente getrennt
voneinander dargestellt und einige nicht wesentliche
Teile fortgelassen. Das Filter nach den Fig. 16 und 17
besitzt ein Filtergehäuse 10, verschiedene Typen von Anschlußplatten
11 sowie Isolationsplatten 12. Die Anschlußplatten
11, die integral mit Kopplungs- bzw. Verbindungsteilen
11 a verbunden sind, sind so ausgebildet, daß durch
sie die in Reihe liegenden Resonatoren bzw. Serienresonatoren
X s 1 und X s 2, X s 2 und X s 3 sowie X s 3 und X s 4 jeweils
miteinander verbunden sind. Ein Eingangsstift P₁₁
ist mit seiner benachbarten Anschlußplatte 11 und ein
Ausgangsstift P₂₁ ebenfalls mit seiner benachbarten Anschlußplatte
11 verbunden. Auf einer Abdeckplatte 13 (Trägerelement),
die in Fig. 18 dargestellt ist, liegen Widerstandsfilme
oder Widerstandselemente R s 1 bis R s 4 sowie R p 1 bis R p 3
und weitere leitfähige Elektrodenfilme zum Anschluß dieser
Widerstände. Die genannte Abdeckplatte 13 ist so
ausgebildet, daß durch sie eine Öffnung im Gehäuse 10
abgedeckt wird. Dabei werden die Anschlußplatten 11 an
beiden Seiten des Serienresonators X s 1 und beide Endelektroden
des Widerstands R s 1 miteinander verbunden. In ähnlicher
Weise werden die Anschlußplatten 11 an beiden Enden
des Serienresonators X s 2 mit beiden Endelektroden des
Widerstands R s 2, die Anschlußplatten 11 an beiden Enden
des Serienresonators X s 3 mit beiden Endelektroden des Widerstands
R s 3 und die Anschlußplatten 11 an beiden Enden
des Serienresonators X s 4 mit beiden Enden der Endelektroden
des Widerstands R s 4 verbunden.
Zur Verbindung jeweils eines Endes der Widerstände R p 1
bis R p 3 ist auf der Abdeckplatte 13 eine weitere Leiterbahn
vorgesehen. Ein Ende dieser Leiterbahn ist mit einem
eingangsseitigen geerdeten Anschlußstift P₁₂ und das
andere Ende dieser Leiterbahn mit einem ausgangsseitigen
geerdeten Anschlußstift P₂₂ verbunden. Die nicht erdseitige
Elektrode des Widerstands R p 1 ist ferner mit der
erdseitigen Anschlußplatte 11 des Parallelresonators X p 1
verbunden. In ähnlicher Weise sind die nicht erdseitigen
Elektroden der Widerstände R p 2 und R p 3 jeweils mit den
erdseitigen Anschlußplatten 11 der Parallelresonatoren
X p 2 und X p 3 verbunden. Der gesamte Aufbau nach Fig. 17
ist so ausgebildet, daß für ihn letztlich das
Schaltbild nach Fig. 16 gilt.
In Fig. 19 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Andrück- bzw. Abdeckplatte 14 dargestellt, durch die eine
einfachere Verbindung zwischen dem Eingangsstift P₁₁
bzw. dem Ausgangsstift P₂₁ und den zugeordneten Anschlußplatten
sowie eine einfachere Verbindung des eingangsseitigen
geerdeten Anschlußstifts P₁₂ bzw. des ausgangsseitigen
geerdeten Anschlußstifts P₂₂ mit leitfähigen
Mustern auf der Abdeckplatte möglich ist. Wird eine
derartige Abdeckplatte 14 nach Fig. 19 benutzt, so können
die Kopplungselemente 11 a nach Fig. 17 entfallen.
Die Abdeckplatte 14 nach Fig. 19 besitzt leitfähige
Schichten 15, die als Ersatz für die Kopplungsteile 11 a
der Anschlußplatten 11 dienen, und die sich in Richtung
der Anschlußstifte P₁₁, P₁₂, P₂₁ und P₂₂ erstrecken. Die
Struktur nach Fig. 19 besitzt weiterhin Öffnungen zur
Aufnahme von Anschlußteilen der jeweiligen Anschlußstifte
P₁₁, P₁₂, P₂₁ und P₂₂ sowie zur Aufnahme von Anschlußteilen
der entsprechenden Anschlußplatten 11. Diese Löcher
können durch Bohrungen, Schlitze oder andere geeignete
Ausnehmungen in den Seitenbereichen gebildet sein.
Ferner brauchen die genannten Widerstände nicht alle an
einer Seite der Abdeckplatte 14 zu liegen. Sie können
vielmehr auf beiden Seiten angeordnet sein. Die Widerstände
können ferner auch auf mehrere Abdeckplatten 14
verteilt sein, die dann übereinander liegen.
Die Fig. 20 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
piezoelektrischen Filters mit einem der Fig. 1 entsprechenden
Schaltbild. Dieses Filter nach Fig. 20 besitzt
interne Elemente, also Isolationsplatten 103 und
105 sowie Resonatoren 104 und 106, die zwischen Andrückelementen
101 und 102 aus Silikongummi gehalten werden
und in ein Gehäuse 111 durch eine Öffnung 111 a hindurch
einsetzbar sind, wie durch den Pfeil A in Fig. 20 angedeutet
ist. Das Gehäuse 111 kann ebenfalls aus einem isolierenden
Material bestehen, z. B. aus einem synthetischen
Harz.
Über den internen Elementen ist ein isolierendes Substrat
113 angeordnet, das ebenfalls im Gehäuse 111 liegt und
sich in dessen Längsrichtung erstreckt. Es überdeckt dabei
die nebeneinanderliegenden Resonatoren 104 und 106
sowie die Isolationsplatten 103 und 105. Die Isolationsplatten
103 und 105 sowie die Resonatoren 104 und 106
(interne Elemente) können in gleicher Weise wie bei einem
konventionellen Abzweigfilter (leiterartig ausgebildetes
Filter) konstruiert sein. Dies hat seinen Grund darin,
daß das isolierende Substrat 113, das die internen Elemente
abdeckt, mit entsprechenden Dämpfungswiderständen
ausgestattet ist, und zwar gemäß dem Schaltbild
nach Fig. 1, wie nachfolgend beschrieben wird.
Das isolierende Substrat 113 ist an seiner oberen Seite,
die nicht in Kontakt mit den internen Elementen steht,
mit leitfähigen Mustern versehen, zusätzlich zu den bereits
erwähnten Dämpfungswiderständen. Die Ausbildung der
leitfähigen Muster wird nachfolgend anhand der Fig. 22
und 23 beschrieben.
Die Fig. 22 zeigt dabei eine Draufsicht auf das isolierende
Substrat 113, auf dem Muster von Dämpfungswiderständen
R s 1, R s 2, . . ., R sn , die jeweils parallel zu den
Serienresonatoren X s 1, X s 2, . . ., X sn (siehe Fig. 1) liegen,
durch leitfähige Muster 121 bis 127 untereinander
verbunden sind, die in ähnlicher Weise auf dem isolierenden
Substrat 113 gebildet worden sind. Die Muster
nach Fig. 22 sind durch Symbole markiert, die identisch
mit denen der Dämpfungswiderstände sind, wobei n im vorliegenden
Fall gleich 6 ist. Auch die Reihen-Dämpfungswiderstände
R p 1 bis R p 5, die jeweils in Reihe mit den
Parallelresonatoren X p 1 bis X p(n-1) liegen, sind auf dem
isolierenden Substrat 113 angeordnet und werden durch
einen in Längsrichtung verlaufenden Leitungsbereich 131
sowie durch weitere leitfähige Bereiche 132 bis 136 beaufschlagt.
Bezüglich der Fig. 22 sind der leitfähige Bereich 121 mit
einem Eingangsanschluß und der leitfähige Bereich 127 mit
einem Ausgangsanschluß verbunden. Ferner ist der Leitungsbereich
an seinen beiden äußeren Enden mit geerdeten Anschlußelementen
verbunden. Die Verbindung zwischen diesen
leitfähigen Bereichen und den jeweiligen Anschlußelementen
wird im folgenden genauer erläutert.
Die leitfähigen Bereiche 121 bis 127 und 132 bis 136, die
jeweils mit den Dämpfungswiderständen R s 1 bis R s 6 sowie
R p 1 bis R p 5 verbunden sind, sind elektrisch mit Anschlußelementen
verbunden, die von den internen Elementen ausgehen,
und die beispielsweise in Fig. 20 mit den Bezugsziffern
107 und 108 bezeichnet sind, wobei das isolierende
Substrat 113 auf den internen Elementen liegt. Die
von den internen Elementen ausgehenden Anschlußelemente,
also die Anschlußelemente 107 und 108 in Fig. 20, sind so
ausgebildet, daß sie mit der Seitenfläche des isolierenden
Substrats 113 in Kontakt stehen. Dabei besitzt das
isolierende Substrat 113 eine entsprechende Breite, so
daß die Anschlußelemente 107 und 108 mit den entsprechenden
leitfähigen Mustern elektrisch verbunden werden können,
z. B. durch Verlöten. Eine derartige elektrische
Verbindung kann aber auch durch leitfähige Farbe oder
einen leitfähigen Gummi hergestellt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 ist das isolierende
Substrat 113 zuvor auf seiner oberen Fläche mit den
Dämpfungswiderständen R s 1 bis R s 6 und R p 1 bis R p 5, den
entsprechenden leitfähigen Mustern 121 bis 127 und 132
bis 136 sowie dem Leitungsbereich 131 versehen worden,
der zur Bildung der Erdleitung dient. Dadurch können
die Dämpfungswiderstände R s 1 bis R s 6 und R p 1 bis R p 5 einfach
und sicher mit den internen Elementen verbunden werden,
ohne daß dadurch die Anzahl der Einzelteile der
Struktur erhöht werden muß.
Wie in Fig. 23 dargestellt ist, können die leitfähigen
Muster 121 bis 136 und Widerstände R s 1 bis R s 6 sowie R p 1
bis R p 5 zusätzlich durch eine Schutzschicht 141 abgedeckt
werden, die ebenfalls auf der oberen Seite des
isolierenden Substrats 113 liegt. Das isolierende Substrat
113 wird dann nach Aufbringen der Schutzschicht 141
auf die internen Elemente in der zuvor beschriebenen Weise
aufgesetzt. Die Schutzschicht 141 besteht aus isolierendem
Material, beispielsweise synthetischem Harz, und
ist so ausgebildet, daß sie Kurzschlüsse zwischen den
jeweiligen leitfähigen Mustern 121 bis 136 verhindert und
die Widerstände R s 1 bis R s 6 sowie R p 1 bis R p 5 vor Beschädigungen
schützt.
Wie bereits die Fig. 20 zeigt, sind die internen Elemente
innerhalb des Gehäuses 111, das kastenartig ausgebildet
ist, elektrisch mit den entsprechenden Dämpfungswiderständen
R s 1 bis R s 6 und R p 1 bis R p 5 auf dem isolierenden
Substrat 113 in der zuvor beschriebenen Weise verbunden.
In den Eckbereichen des Gehäuses 111 liegen eingebettet
Erdanschlußklemmen 142 und 143, eine Eingangsanschlußklemme
144 und eine Ausgangsanschlußklemme 145,
wobei die genannten Anschlußklemmen 142 bis 145 in der
Gehäusewand verlaufen und z. B. stangenförmig ausgebildet
sind. Beide Enden jeweils einer Stange ragen nach
oben und unten über das Gehäuse 111 hinaus, wie Fig. 20
deutlich zeigt. Wird das isolierende Substrat 113 auf
die internen Elemente in der zuvor beschriebenen Weise
aufgesetzt, die sich innerhalb des Gehäuses 111 befinden,
so können die geerdeten Anschlußklemmen 142 und 143
sowie die Eingangs- und Ausgangsanschlußklemmen 144 und
145 direkt mit den entsprechenden leitfähigen Bereichen
121, 127 und 131 (siehe Fig. 22) in Kontakt gebracht werden.
Nachdem alle internen Elemente innerhalb des Grund- bzw. Filtergehäuses
111 mit den jeweiligen Dämpfungswiderständen und den
Anschlußelementen verbunden worden sind, wird beispielsweise
ein Isolierband um das Grundgehäuse 111 herumgewickelt,
und zwar in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung
des isolierenden Substrats 113. Auf diese Weise
werden das Grundgehäuse 111, die internen Elemente und
das isolierende Substrat 113 fest miteinander verbunden.
Anschließend wird das so verbundene Bauteil in ein äußeres
Gehäuse 146 eingesetzt, das in Fig. 21 gezeigt ist,
und zwar so, daß das äußere Gehäuse 146 von oben über das
isolierende Substrat 113 gestülpt wird. Danach wird in
die verbleibende Öffnung im äußeren Gehäuse 146 ein Harz
eingefüllt, um die verbleibende Öffnung zu verschließen
bzw. die verbleibenden Zwischenräume auszufüllen. Die
verbleibende Öffnung liegt dabei in Fig. 21 an der Unterseite
des äußeren Gehäuses 146, zu der sich senkrecht ein
Vorsprung 147 erstreckt. Nach Einfüllen des Harzes in das
Gehäuse ist das leiterartig ausgebildete Filter bzw. Abzweigfilter
nach der Erfindung fertiggestellt.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die
jeweiligen Dämpfungswiderstände untereinander und mit
den internen Elementen elektrisch verbunden. Daher können,
selbst wenn Serien- oder Parallel-Dämpfungswiderstände
R p 1 bis R p(n-1) oder R s 1 bis R sn zu einem konventionellen
leiterartigen Filter bzw. Abzweigfilter hinzugefügt
werden, konventionelle interne Elemente und Filtergehäuse
verwendet werden, ohne daß sich die Anzahl der
Komponenten erhöht und eine komplizierte Schaltverbindung
durchgeführt werden muß.
Bei dem Filter nach der Erfindung
übernimmt das isolierende Substrat 113 zusätzlich die
Aufgabe, die unteren Elemente im Filtergehäuse zu halten.
Durch das isolierende
Substrat 113 werden die Abmessungen des leiterartig
ausgebildeten Filters nach der Erfindung gegenüber
einem konventionellen Filter dieser Art nicht vergrößert,
da es innerhalb der genannten Öffnung 111 a liegt.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, müssen die Erdanschlußklemmen
der Eingangs- und Ausgangsseiten mit den Erdseiten
der jeweiligen Dämpfungswiderstände R p 1 bis R p 5 im
Abzweigfilter nach der Erfindung verbunden werden. Diese
Verbindung wird durch den Leitungsbereich 131 realisiert,
der in Fig. 22 deutlich zu erkennen ist, und der
auf dem isolierenden Substrat 113 liegt. Einzelne und
lange Leitungen sind zur Durchführung der Verbindung daher
nicht erforderlich.
Selbstverständlich können die genannten Dämpfungswiderstände
R s 1 bis R s 6 und R p 1 bis R p 5 so aufgeteilt bzw.
unterteilt werden, daß sie auf beiden Hauptflächen des
isolierenden Substrats 113 liegen. Sie können ferner
auch auf mehreren isolierenden Substraten angeordnet
sein. Diese Substrate können dann beispielsweise übereinander
liegen. Mit anderen Worten kann das isolierende
Substrat 113 in eine Vielzahl isolierender Substrate
aufgeteilt werden.
Claims (7)
1. Piezoelektrisches Filter, mit
- - einem zwischen Ein- und Ausgangsanschlüssen (P₁₁, P₂₁) liegenden Serienzweig aus einem oder mehreren in Reihe geschalteten Resonatoren (X s 1, . . ., X sn ) und
- - einem oder mehreren zwischen dem Serienzweig und einem geerdeten Anschluß (P₁₂, P₂₂) liegenden, durch einen oder mehrere Resonatoren (X p 1, . . ., X p(n-1)) gebildeten Parallelzweigen, dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens einer der Resonatoren (X s 1 . . . , X sn ) des Serienzweigs mit einem oder mehreren parallel zu ihm geschalteten Dämpfungswiderständen (R s 1, . . ., R sn ) und
- - wenigstens einer der Resonatoren (X p 1, . . ., X p(n-1)) des Parallelzweigs mit einem oder mehreren in Reihe zu ihm geschalteten Dämpfungswiderständen (R p 1, . . ., R p(n-1)) verbunden sind.
2. Piezoelektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als
FM/PM-Diskriminator ausgebildet ist.
3. Piezoelektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als
leiterartiges bzw. Abzweigfilter (symmetrischer Kettenleiter) ausgebildet ist.
4. Piezoelektrisches Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als
FM/PM-Diskriminator innerhalb einer Quadratur-Demodulationsschaltung angeordnet ist.
5. Piezoelektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dämpfungswiderstände (R s 1, . . ., R sn ; R p 1, . . ., R p(n-1)) innerhalb eines Filtergehäuses (111)
angeordnet sind.
6. Piezoelektrisches Filter nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungswiderstände (R s 1, . . ., R sn ; R p 1, . . ., R p(n-1)) auf einem inneren Trägerelement
(113) angeordnet sind, durch das interne Elemente wie die Resonatoren
(X s 1, . . ., X sn ; X p 1, . . ., X p(n-1)) und Anschlußplatten (11) im Filtergehäuse (111) zurückgehalten
werden.
7. Piezoelektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dämpfungswiderstände (R s 1, . . ., R sn ; R p 1, . . ., R p(n-1)) auf einer einen Resonator bildenden
piezoelektrischen Platte angeordnet sind.
8. Piezoelektrisches Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
innere Trägerelement (113) ein isolierendes Substrat ist, mit dem wenigstens eine jeweils
einen Resonator bildende piezoelektrische Platte verbunden ist.
9. Piezoelektrisches Filter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
- das Filtergehäuse (111) mit einer Öffnung (111 a) zur Aufnahme der internen
Elemente versehen ist, und- sich das isolierende Substrat (113) an der Seite der Öffnung (111 a) des Filtergehäuses
(111) befindet, wobei sich das isolierende Substrat (113) in Stapelrichtung
der internen Elemente erstreckt und diese abdeckt sowie auf seiner Hauptoberfläche
die Dämpfungswiderstände (R s 1, . . ., R sn ; R p 1, . . ., R p(n-1)), leitfähige Bereiche (121 bis 127;
132 bis 136) zur Verbindung der Dämpfungswiderstände untereinander und mit zugeordneten
Anschlußplatten (11) sowie leitfähige Bereiche (131) zur Herstellung einer
erdseitigen Verbindung aufweist.
10. Piezoelektrisches Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
isolierende Substrat (113) weiterhin auf seiner Hauptoberfläche eine Schutzschicht
(141) trägt, die die Dämpfungswiderstände (R s 1, . . ., R sn ; R p 1, . . ., R p(n-1)), die leitfähigen
Bereiche (121 bis 127; 132 bis 136) zur Verbindung der Dämpfungswiderstände untereinander
und mit den zugeordneten internen Elementen sowie die leitfähigen Bereiche
(131) zur Herstellung einer erdseitigen Verbindung wenigstens teilweise bedeckt.
11. Piezoelektrisches Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
beiden Hauptoberflächen des isolierenden Substrats (113) Dämpfungswiderstände
(R s 1, . . ., R sn ; R p 1, . . ., R p(n-1)), leitfähige Bereiche (121 bis 127; 132 bis 136) zur Verbindung
der Dämpfungswiderstände untereinander und mit den internen Elementen sowie leitfähige
Bereiche (131) zur Herstellung einer erdseitigen Verbindung angeordnet sind.
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