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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Druckapparat mit einer Druckversorgungseinheit, etwa
einer Farbkanaleinheit.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Die
US-A-5 816 164 offenbart
einen typischen Offsetdruckapparat, der eine Mehrzahl von Farbkanälen (oder
Farbbrunnen) aufweist, die Farbtasten haben und variable Mengen
von Farbe zu jewiligen Segmenten zuführen können, die sich über eine
vorgegebene Zufuhrrichtung des zu bedruckenden Papierblatts erstrecken.
Dies steuert die Menge der Farbzufuhr in Übereinstimmung mit dem Bereich des
Bildes auf dem Druckblatt.
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Der übliche Druckapparat,
wie er oben beschrieben worden ist, ist zum Messen der Druckdichte
und der gedruckten Farbe auf einem gedruckten Blatt und zum Vergleichen
der gemessenen Druckdichte und der gemessenen gedruckten Farbe mit
einer Sollwertdruckdichte und einer Sollwertdruckfarbe eingerichtet,
wodurch eine Rückkopplung
des Betrags der Farbzufuhr bewirkt wird. Der Druckapparat, der eine
automatische Steuerung bewirkt, so dass die gemessene Druckdichte
annähernd
der Solldruckdichte gleich ist, erlaubt es auch einem unerfahrenen
Operator, zufriedenstellend bedruckte Blätter herzustellen.
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Es
gibt jedoch Fälle,
in denen es erwünscht ist,
ein Druckblatt manuell bezüglich
der Druckfarbe zu korrigieren, beispielsweise wenn es erwünscht ist, dass
die Farbe Rot in einem Teil eines fertigen Druckblatts über ein
normales Maß hinaus
basierend auf den Wünschen
eines Operators oder eines Designers verstärkt ist. In solchen Fällen macht
es die Verwendung einer automatischen Einstellung unmöglich, eine
partielle Einstellung durchzuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung soll eine Technik schaffen, die auf einen
Druckapparat einschließlich einer
Druckzufuhreinheit wie eine Farbkanaleinheit bezogen ist.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein Druckapparat zum Aufbringen
von Farbe auf ein Druckmedium während
das Druckmedium in einer vorgegebenen Transportrichtung zugeführt wird,
vorgeschlagen, um so ein gedrucktes Blatt zu schaffen, der aufweist:
einen Farbzufuhrmechanismus zum individuellen Zuführen einer
gewünschten
Menge der Farbe durch eine Mehrzahl von Farbübertragungsmechanismen zu einer
Mehrzahl von Bereichen, die auf dem Druckmedium definiert sind,
zum Herstellen des Druckblattes, wobei sich die Bereiche jeweils
in der Transportrichtung erstrecken, ein Dichteeinstellelement zum
Einstellen einer Solldruckdichte für alle aus der Mehrzahl von
Bereichen; einen Bildleser, der in einem Transportweg des gedruckten
Blattes angeordnet ist, zum Aufnehmen eines Bildes von dem gedruckten
Blatt zum Gewinnen von Bilddaten, eine Recheneinheit zum Verarbeiten
der aufgenommenen Bilddaten zum Berechnen einer gemessenen Druckdichte über jeden
der Bereiche, einen Controller zum Steuern der Menge der Farbe,
die von dem Farbzufuhrmechanismus für jeden der Bereiche zugeführt wird,
so dass die gemessene Druckdichte annähernd der Solldruckdichte gleich
ist und ein Änderungselement
zum Ändern
der Steuerung durch den Controller in Antwort auf den Befehl von
einem Operator, wodurch der Controller die Menge der Farbzufuhr
zu einem ausgewählten
der Bereiche basierend auf dem Befehl des Operators steuert.
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Dies
gibt den Bedingungen, die durch die manuelle Kontrolle eingestellt
worden sind, eine höhere
Priorität
und erlaubt es, die Bedingungen an die automatische Steuerung zu übergeben,
wodurch partielle Tonänderungen
oder dergleichen geeignet bewirkt werden können.
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Vorzugsweise
weist das Änderungselement einen Änderungstaste
zum Ändern
der Menge der Farbzufuhr für
jeden der Bereich in dem gewählten Verhältnis auf,
wodurch der Controller die Menge der Farbzufuhr zu dem ausgewählten Bereich
in dem geeigneten Verhältnis
jedes Mal, wenn die Änderungstaste
betätigt
wird, ändert.
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Vorzugsweise
weist das Änderungselement eine
Einstelltaste zum Bestimmen, ob der Befehl Wirkung für den Controller
haben soll oder nicht, auf.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Druckapparat
zu schaffen, der dazu in der Lage ist, eine partielle Tonänderung
durchzuführen,
während
eine Druckdichte automatisch gesteuert wird, insbesondere dazu in
der Lage ist, manuell eingestellte Bedingungen bei automatischen Einstellungen
zu berücksichtigen.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine schematische Ansicht eines Beispiels eines Druckapparats nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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1B ist
eine schematische Draufsicht, die die Übergabe von Farbe von einem
Farbzufuhrmechanismus auf ein Druckblatt wiedergibt;
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2 ist
eine schematische Ansicht eines Bildlesers, der in dem Druckapparat
vorgesehen ist.
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3 ist
ein Blockdiagramm von wesentlichen Teilen der Druckvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Beispiel eines Bildschirms zur Steuerung der Menge der Farbzufuhr;
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5 ist
ein Beispiel eines Bildschirms zur manuellen Steuerung der Menge
der Farbzufuhr; und
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6 zeigt
ein Beispiel von festen Flecken auf einer Druckplatte.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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<Beschreibung
des Druckapparates>
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Ein
Druckapparat 100 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert. 1A ist
eine schematische Ansicht eines Beispiels eines Druckapparates 100.
Es wird zunächst
auf 1A Bezug genommen. Der Druckapparat 100 weist
als Druckmechanismus, auf: erste und zweiter Plattenzylinder (oder
Farbübertragungsmechanismen) 1 und 2 zum
Halten von Druckplatten; erste und zweite Gummizylinder 3 und 4 zur Übertragung
eines Farbbildes von den jeweiligen Plattenzylindern 1 und 2 auf
diese; einen Druckzylinder 5 zum Halten eines zu bedruckenden
Papierblatts (oder Druckmediums) p, auf das das Farbbild von den Gummizylindern 3 und 4 zu übertragen
ist; einen Papierzufuhrzylinder 6 und einen Papierabfuhrzylinder 7 zum
Zuführen
und Abführen
des Blattes p zu und von dem Druckzylinder 5; einen Befeuchtungswasserzufuhrmechanismus 8 und
einen Farbzufuhrmechanismus 9 zum Zuführen von Befeuchtungswasser,
bzw. Farbe zu den Druckplatten auf dem ersten Plattenzylinder 1 und
dem zweiten Plattenzylinder 2; und einen Papierzufuhrabschnitt
zum sequentiellen Zuführen
nicht bedruckter Papierblätter
p, die gestapelt angeordnet sind; und einen Papierabfuhrabschnitt 11 zum
sequentiellen Aufnehmen der bedruckten Papierblätter p zur Bildung eines Stapels.
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Als
ein Vordruckmechanismus (oder Plattenherstellungsmechanismus) weist
der Druckapparat 100 auf: einen Druckplattenzufuhrabschnitt 12 zum Zuführen von
nicht belichteten Druckplatten auf den ersten Plattenzylinder 1 und
den zweiten Plattenzylinder 2, ein Bildaufzeichnungsabschnitt 13 zum
Aufzeichnen eines Bildes auf die Druckplatten, die von den Plattenzylindern 1 und 2 gehalten
werden und einen Entwicklungsabschnitt 14 zum Entwickeln
der Druckplatten mit den darauf aufgezeichneten Bildern und eine
Druckplattenentnahmeabschnitt 15 zum Abführen verwendeter
Druckplatten.
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Der
Druckapparat 100 weist weiter einen Bildleser 16 zum
Aufnehmen eines Bildes des bedruckten Blatts p zum Messen einer
Bilddichte, eine Reinigungseinheit 17 zum Reinigen der
Gummizylinder 3 und 4 und einen Controller 18 zum
Steuern des gesamten Druckapparates 100 auf. Die Teile
des Druckapparates 100 werden im folgenden im einzelnen
beschrieben.
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Der
erste Plattenzylinder 1 ist von einem Plattenzylinderantriebsmechanismus,
der nicht gezeigt ist, zwischen einer ersten Druckposition, die
von der durchgezogenen Linienfigur 1A gezeigt
ist, und einer Bildaufzeichnungsposition, die durch eine Doppelpunktlinie
gezeigt ist, beweglich. Entsprechend ist der zweite Plattenzylinder
von einem Plattenzylinderantriebsmechanismus, der nicht gezeigt ist,
zwischen einer zweiten Druckposition, die in 1A mit
durchgezogenen Linien gezeigt ist, und einer Bildaufzeichnungsposition,
die von der Doppelpunktlinie gezeigt ist, beweglich. Insbesondere
sind der erste Plattenzylinder 1 und der zweite Plattenzylinder 2 in
der ersten und in der zweiten Druckposition, wenn ein Druckvorgang
ausgeführt
wird und sind alternativ in der Bildaufzeichnungsposition angeordnet,
wenn ein Vordruck-(oder Plattenherstellungs)vorgang auf den Druckplatten,
die von den Plattenzylindern 1 und 2 gehalten
werden, ausgeführt
wird. Sowohl der erste Plattenzylinder 1 als auch der zweite
Plattenzylinder 2 hat eine Umfangsfläche, die dazu in der Lage ist,
auf Druckplatten für zwei
jeweilige Farben aufzunehmen, einschließlich eines Paares von Greifmechanismen
zum Fixieren der Druckplatten, sich auf dem Umfang gegenüberliegend
um 180° versetzt
voneinander liegenden Positionen auf der Umfangsfläche.
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Der
erste Gummizylinder 3 ist dazu eingerichtet, in Berührung mit
dem ersten Plattenzylinder 1 in der ersten Druckposition
zu rotieren. Entsprechend ist der zweite Gummizylinder 4 dazu
eingerichtet, in Kontakt mit dem zweiten Plattenzylinder 2 in
der zweiten Druckposition zu rotieren. Der erste und der zweite
Gummizylinder 3 und 4 sind annähernd im Durchmesser gleich
zu dem ersten Plattenzylinder 1 und dem zweiten Plattenzylinder 2 und
haben eine Gummifläche,
die auf ihre Umfangsfläche
montiert ist, um Druckfarben von zwei Farben von den Plattenzylindern 1 und 2 zu übertragen.
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Der
Druckzylinder 5 hat einen Durchmesser, der etwa die Hälfte des
Durchmessers des ersten Plattenzylinders 1 und des zweiten
Plattenzylinders 2 beträgt
und ist dazu eingerichtet, in Kontakt mit sowohl dem ersten Gummizylinder 3 und
dem zweiten Gummizylinder 4 zu drehen. Der Druckzylinder
weist einen Greifmechanismus auf, der dazu in der Lage ist, ein
einzelnes Blatt p zu halten, das eine Größe hat, die derjenigen der
Druckplatte entspricht. Der Greifmechanismus wird in einer vorgegebenen
zeitlichen Beziehung durch einen Öffnungs/Schließmechanismus,
der nicht gezeigt ist, geöffnet
und geschlossen, um ein führendes
Ende des Blattes zu ergreifen.
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Der
Papierzufuhrzylinder 6 und der Papierabfuhrzylinder sind
im Durchmesser annähernd gleich
dem Druckzylinder 5 und jeder weist einen (nicht gezeigten)
Greifmechanismus auf, der demjenigen des Druckzylinders 5 gleich
ist. Der Greifmechanismus des Papierzufuhrzylinders 6 ist
positioniert zum Übergeben
des Blatts p synchron mit dem Greifmechanismus des Druckzylinders 5 und
der Greifmechanismus des Papierabfuhrzylinders 7 ist zum
Aufnehmen des Blattes p synchron mit dem Greifmechanismus des Druckzylinders 5 positioniert.
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Der
erste und der zweite Plattenzylinder 1 und 2 in
der ersten und der zweiten Druckposition, der erste und der zweite
Gummizylinder 2 und 4 und der Druckzylinder 5,
der Papierzufuhrzylinder 6 und der Papierabfuhrzylinder 7 werden
durch einen nicht gezeigten Druckantriebsmotor getrieben, um synchron
miteinander zu drehen. Bei der Druckvorrichtung 100 dreht
sich der Druckzylinder 5 zweimal jedes Mal, wenn sich die
Plattenzylinder 1 und 2 und die Gummizylinder 3 und 4 einmal
drehen, da die Plattenzylinder 1 und 2 und die
Gummizylinder 3 und 4 einen Umfang haben, der
annähernd
doppelt so groß ist
wie derjenige des Druckzylinders 5. Zwei Drehungen des
Druckzylinders 5 mit dem darauf gehaltenen Blatt p bewirkt
daher einen Mehrfarbendruck unter Verwendung von zwei Farben von
den ersten Plattenzylinder 1 und zwei Farben von dem zweiten
Plattenzylinder 2 oder insgesamt vier Farben.
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Zwei
Befeuchtungswasserzufuhrmechanismen 8 sind für jeden
der Plattenzylinder 1 und 2 in der ersten und
der zweiten Position vorgesehen und sind dazu in der Lage, selektiv
Befeuchtungswasser auf die beiden Druckplatten jedes der Plattenzylinder 1 und 2 aufzubringen.
Jede der Befeuchtungswasserzufuhrmechanismen 8 weist einen
Wasserbrunnen zum Speichern des Befeuchtungswassers auf und einen
Satz von Befeuchtungswasserwalzen zum Aufziehen des Befeuchtungswassers
von dem Wasserbrunnen zum Führen
des Befeuchtungswassers auf eine Druckplattenfläche. Wenigstens einige der
Sätze von
Befeuchtungswasserwalzen, die die Druckplattenfläche berühren, werden in und außer Kontakt mit
einer Plattenzylinderfläche
von einem Nockenmechanismus gebracht. Die Befeuchtungswasserzufuhrmechanismen
müssen
nicht vorgesehen sein, wenn die Druckplatten von einem Typ sind,
der kein Befeuchtungswasser benötigt.
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Zwei
Farbzufuhrmechanismen 9 sind für jeden der Plattenzylinder 1 und 2 in
der ersten und in der zweiten Druckposition vorgesehen und sind
dazu in der Lage, selektiv Druckfarben unterschiedlicher Tönungen auf
die beiden Druckplatten jeder der Plattenzylinder 1 und 2 aufzubringen.
Wie in den 1B gezeigt, weist der Farbzufuhrmechanismus 9 einen Farbkanal
oder einen Farbbrunnen 9a auf, der dazu in der Lage ist,
die Menge der Farbzufuhr für
jeden streifenförmigen
Bereich, der sich in einer vorgegebenen Transportrichtung (oder
der Richtung nach vorne) des Papierblatts p erstreckt, einzustellen
und die Farbe von den Farbkanälen
durch eine Mehrzahl von Farbwalzen auf die Druckplattenfläche auf
jedem der Plattenzylinder 1 und 2 zu liefern.
Wenigstens einige der Farbwalzen, die die Druckplattenfläche berühren, werden
durch einen Nockenmechanismus in Kontakt oder außer Kontakt mit der Plattenzylinderfläche gebracht.
Der Farbkanal 9a ist mit einer Mehrzahl von Farbtasten
IK1, IK2, ... IKn versehen. Die jeweiligen Beträge der Farbe, die einem linearen
Feld von Segmenten, die durch die Zufuhrrichtung auf dem Druckpapier
f definiert sind, werden durch die jeweiligen Farbtasten IK1, IK2
.... IKn unabhängig
voneinander eingestellt, wobei die Farbdichte auf den jeweiligen
streifenförmigen
Bereichen des Druckpapiers p kontrolliert werden. Lediglich der
Teil, der den Zylinder 1 und den Zylinder 2 einschließt, ist
in 1B gezeigt. Der Teil, der den Plattenzylinder 3 und
den Gummizylinder 4 wie in 1 beinhaltet,
hat eine ähnliche
Ausbildung.
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Die
Farben in dem Farbzufuhrmechanismus 9 sind, beispielsweise,
derart, dass die Farbzufuhrmechanismen 9 für K (Schwarz)
und M (Magenta) für den
ersten Plattenzylinder 1 und die Farbzufuhrmechanismen 9 für C (Cyan)
und Y (Gelb) für
den zweiten Plattenzylinder 2 vorgesehen sind. Wenigstens einige
der Befeuchtungswasserzufuhrmechanismen 9 und Farbzufuhrmechanismen,
die auf den Wegen der Bewegung des ersten und des zweiten Plattenzylinders 1 und 2 sind
dazu eingerichtet, aus den Bewegungswegen herausgeführt zu werden,
wenn sich der erste und der zweite Plattenzylinder 1 und 2 bewegen.
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Der
Farbzufuhrabschnitt 1 führt
ein Papierblatt b nach dem anderen von einem Stapel von unbedruckten
Papierblättern
P zu dem Papierzufuhrzylinder 1. In diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel arbeitet
der Farbzufuhrabschnitt 10 derart, dass ein Papierblatt
p zur Zeit zugeführt
wird, wenn der Zylinder 6 sich zweimal dreht. Der Papierabfuhrabschnitt 11 nimmt
die bedruckten Papierblätter
P von dem Papierabfuhrzylinder 7 unter Bildung eines Stapels auf. Der
Papierabfuhrabschnitt 11 weist einen bekannten Kettentransportmechanismus
zum Abführen
und Tragen eines bedruckten Papierblatts p auf, wobei das führende Ende
des bedruckten Papierblatts p, das von einem Greifer (oder Greiffinger)
getragen wird, von einer Kette getragen wird. Der Bildleser 16 ist etwa
in der Mitte des Bewegungsweges des gedruckten Plattes p, das von
dem Papierentnahmeabschnitt 11 abgeführt wird, angeordnet.
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Nachfolgend
wird der Vordruckmechanismus der Druckvorrichtung 10 beschrieben.
In der Druckvorrichtung 10 werden der erste Plattenzylinder 1 und der
zweite Plattenzylinder 2 alternierend in die Bildaufzeichnungsposition
während
der Ausführung
des Vordruckvorgangs bewegt. In dieser Bildaufzeichnungsposition
wird eine nicht gezeigte Reibwalze angetrieben, um in Kontakt mit
den Plattenzylinder 1, 2 zu rotieren.
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Der
Druckplattenzufuhrabschnitt 12 weist eine Kassettenrolle
zum Aufnehmen einer Rolle einer nicht belichteten Druckplatte bei
einem Abschirmen der Rolle einer nicht belichteten Druckplatte von Licht,
eine Transportwalze und eine Transportführung zum Transportieren der
Druckplatte, die von der Kassettenrolle auf dem Bandzylinder 1 oder 2 aufgewickelt
wird, und einen Schneidmechanismus zum Abschneiden der Druckplatte
in die Form eines Blattes auf. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
ein Silberhalogenid für
die Druckplatte verwendet, ein Laserlicht wird verwendet, um ein
Bild auf die Druckplatte aufzuzeichnen. Das Verfahren der Zufuhr
der Druckplatte weist auf: Verursachen, dass einer der nicht gezeigten
Greifmechanismen des Plattenmechanismus 1 oder 2 das
führende
Ende der Druckplatte greift, die von der Kassettenrolle abgewickelt
wird, Drehen der Plattenzylinder 1 oder 2 in diesem
Zustand zum Aufwickeln der Druckplatte um den Plattenzylinder 1 oder 2 und
sodann Abschneiden der Druckplatte auf Länge und Verursachen, dass der andere
Greifmechanismus das nachlaufende Ende der Druckplatte ergreift.
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Der
Bildaufzeichnungsabschnitt 13 schaltet das Laserlicht ein/aus,
um eine Druckplatte zu belichten, wodurch ein Bild auf der Druckplatte
aufgezeichnet wird. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestimmt der
Controller 18 die Position des Bildes auf der Druckplatte
und sendet entsprechende Bilddaten zu dem Bildaufzeichnungsabschnitt 13. Der
Bildaufzeichnungsabschnitt 13 bewirkt ein Hauptabtasten
mit dem Laserlicht, das von einer Laserquelle in einer axialen Richtung
der Plattenzylinder 1, 2 gerichtet wird durch
Verwendung eines Polarisators, etwa einem Polygonspiegel, wobei
ein Nebenabtasten bewirkt wird über
die Druckplattenfläche durch
Rotieren der Plattenzylinder 1 oder 2. Das Verfahren
des Abtastens kann von der Art sein, dass eine Mehrzahl von Laserquellen
in der axialen Richtung eines Plattenzylinders angeordnet sind und
ein Hauptabtasten mit einer Mehrzahl von Laserstrahlen, die von
den jeweiligen Laserquellen emittiert werden, wenn die Druckzylinder
rotieren, ausgeführt
wird.
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Die
Druckplatte und der Bildaufzeichnungsabschnitt sind nicht auf diesen
Typ, bei dem das Bild durch eine Belichtung aufgezeichnet wird,
es kann auch ein Typ sein, bei dem das Bild thermisch oder anders
aufgezeichnet wird.
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Der
Entwicklungsabschnitt 14 entwickelt die Druckplatte, die
durch den Bildaufzeichnungsabschnitt 13 belichtet worden
ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
zieht der Entwicklungsabschnitt 14 eine Verarbeitungslösung auf,
die in einem Verarbeitungsbad gespeichert ist, unter Verwendung
einer beschichteten Walze zum Aufbringen der Verarbeitungslösung auf
die Druckplatte, wodurch die Druckplatte entwickelt wird. Der Entwicklungsabschnitt 14 weist
einen Hebemechanismus zum Bewegen zwischen einer Position, in der
der Entwicklungsabschnitt 14 von dem Plattenzylinder 1 oder 2 verschoben
ist und einer Position, in der der Entwicklungsabschnitt 14 näher zu dem
Plattenzylinder 1 oder 2 ist. Der Entwicklungsabschnitt 14 selbst
muss nicht vorgesehen sein, wenn ein Bildaufzeichnungsverfahren angewendet
wird, das keine Entwicklung benötigt.
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In
der Druckvorrichtung 100 werden der erste und der zweite
Plattenzylinder 1,2 in die Bildaufzeichnungsposition
bewegt, in der der Vordruckvorgang durch Zuführen der Druckplatte und sodann Aufzeichnen
und Entwickeln eines Bildes ausgeführt wird. Nachdem der Vordruckvorgang
abgeschlossen ist, werden der erste und der zweite Plattenzylinder 1, 2 in
die erste, bzw. die zweite Druckposition gebracht für den Druckvorgang.
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Die
Druckvorrichtung 100 ist dazu in der Lage, die Druckplatte
automatisch nach Abschluss des Druckvorgangs abzuführen. Bei
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist der Druckplattenabfuhrabschnitt einen Abschnitt zum Entfernen
der Druckplatte von dem ersten Plattenzylinder 1 oder dem
zweiten Plattenzylinder 2 in der Bildaufzeichnungsposition,
einen Transportmechanismus zum Abtransportieren der abgezogenen
Druckplatte und eine Abfuhrkassette zum Abführen der so transportierten
verwendeten Druckplatte auf.
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Die
Einzelheiten des Bildlesers 16 werden jetzt unter Bezugnahme
auf die schematische Ansicht von 2 beschrieben.
Der Bildleser 16 ist ein Bild auf dem gedruckten Papierblatt
p, das von einem Greifer (oder Greiffinger) 21 von einer
Kette 20 des Papierabfuhrabschnitts 10 transportiert
wird. Der Bildleser 16 weist eine Beleuchtungslichtquelle 22 zum
Beleuchten des bedruckten Papierblatts p und einen Lesekörper 23 zum
Auffangen des Lichts, das von dem bedruckten Papierblatt p reflektiert
wird, um das reflektierte Licht in ein Bildsignal zu wandeln.
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Die
Beleuchtungslichtquelle 22 weist eine Mehrzahl von Linienlichtquellen,
beispielsweise fluoreszierenden Lampen auf, die in der Transportrichtung
des bedruckten Papierblatts p angeordnet sind. Der Lesekörper 23 weist
eine Abdeckung 25 auf, die mit einem durchlässigen Abschnitt
versehen sind, die es reflektiertem Licht erlauben, durch diesen
hindurchzudringen, einen Reflektionsspiegel 26, der mit einer
Abdeckung 25 versehen ist, ein optisches System 27 und
einen Fotodetektor 28 auf.
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Die
Abdeckung 25 blockt Streulicht, Schmutz, Farbnebel und
dergleichen ab. Der permeable Abschnitt 24 kann geschlossen
werden durch Verwenden eines lichtdurchlässigen Elements oder dergleichen
auf, oder kann offen sein. Wenn der permeable Abschnitt offen ist,
ist es bevorzugt, das saubere Luft von außerhalb der Druckvorrichtung 100 in das
Innere der Abdeckung 25 eingeführt wird, um Staub daran zu
hindern, in das Innere der Abdeckung durch den permeablen Abschnitt 24 zu
gelangen. Der Reflektionsspiegel 26 richtet von dem bedruckten Papierblatt
p eindringendes Licht auf den Photodetektor 28. Das optische
System 27 weist ein optisches Element auf, etwa eine Linse
zum Formen des Bildes des auftreffenden Lichts auf den Photodetektor 28.
Der Photodetektor 28 weist einen CCD Liniensensor zum Lesen
des gedruckten Bildes Zeile für Zeile
in einer Richtung, die sich quer zu der Zufuhrrichtung des Blatts
p erstreckt. Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel weist einen
Dreilinien CCD auf, der dazu in der Lage ist, die drei Wellenlängen für R, G und
B zu lesen.
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Das
bedruckte Papierblatt p, das von dem Greifer 21 transportiert
wird, wird durch Vakuum gehalten und wird durch Vakuumsaugwalzen 29 transportiert.
Dies verhindert ein Flatter des Blattes p während des Lesens des Bildes
zum Stabilisierens des Blattes p.
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Es
ist erwünscht,
dass das bedruckte Papierblatt p eine bestimmte Farbchart hat, die
zuvor durch den Bildaufzeichnungsabschnitt für jeden der Bereiche (Farbtastenbereiche
z) entsprechend den jeweiligen Farbtasten gebildet worden ist. Als
ein typisches, in 6 gezeigtes Beispiel, sind feste
Flecken b mit 100 % Dichte für
die jeweiligen CMYK Farben in einem Bildendabschnitt (typischerweise
dem nachlaufenden Ende des bedruckten Papierblatts p) in jedem der
Farbtastbereiche z gebildet. Die gedruckte Dichte, wie sie hier
verwendet wird, betrifft eine optische Reflektanzdichte für jede der
RGB Farben, die durch ein vorbestimmtes Filter gemessen wird. Für jede der
YMVK Farben ist eine Solldruckdichte zum Schaffen eines Standards
einer gedruckten Farbe auf einem gedruckten Blatt basierend auf der
Reflektanzdichte von 100 % Dichte eines festen Flecks jeder Farbe
angegeben. (Der Standardwert davon wird in Japan als Japanfarbe
angegeben.) Andere Beispiele der Charts weisen andere als 100 % Dichte
Halbtonflecken, Linienflecke und gemischte Farbflecke wie Grauflecken
auf, die hergestellt und zum Messen der gedruckten Dichte und der
colormetrischen Dichte verwendet werden. Wenn Farbcharts und dergleichen
nicht vorgesehen sind, kann der Bildleser 16 natürlich das
gedruckte Bild selbst erfassen und die Druckdichte und die gedruckte
Farbe eines bestimmten Bereichs messen. Die Drucktastenbereiche
z sind in einer Richtung quer zu (vorzugsweise senkrecht) der Transportrichtung
des Blatts p angeordnet.
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Die
Reinigungseinrichtung 17 kommt in Kontakt mit den Gummizylindern 3 und 4 zum
Reinigen der Zylinderflächen.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind einzelne Reinigungseinrichtungen jeweils für die Gummizylinder 3 und 4 vorgesehen. Die
Reinigungseinrichtung 17 weist einen Mechanismus zum Zuführen von
Reinigungsflüssigkeit
auf sowie einen Wischmechanismus, der ein Reinigungstuch (oder Wischer)
aufweist.
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Der
Controller 18 ist ein Mikrocomputersystem einschließlich verschiedener
Eingangs-/Ausgangsabschnitte
und Speicherabschnitte und ist in der Druckvorrichtung 10 vorgesehen.
Der Controller 18 steuert die gesamte Druckvorrichtung 100 basierend
auf einem vorgegebenen Programmbetrieb und steuert weiter den Bildleser 16 und
den Zufuhrmechanismus 9.
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Insbesondere
steuert der Controller 18 den Bildleser 16 zum
intermittierenden Lesen eines Bildes auf einem bedruckten Papierblatt
(Musterblatt) p einmal für
jede vorgegebene Anzahl von bedruckten Papierblättern und steuert weiter den
Farbzufuhrmechanismus 9 (insbesondere die Farbtaste, die
den Farbkanal öffnet)
basieren auf einer gemessenen Druckdichte durch ein Verfahren, das
später
zu beschreiben ist.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel steuert
der Controller 18 den Bildleser 16 zum periodischen
Lesen eines Bildes einmal für
jede fünf
Blätter
p. Die Frequenz ist im wesentlichen unerreichbar ohne direkte Vorsehung
einer Messeinrichtung (entsprechend dem Bildleser 16 und
dem Controller 18) in der Druckvorrichtung 10.
Die Steuerung des Farbzufuhrmechanismus 6 durch den Controller 18 ist eine
sogenannte Rückkopplungssteuerung,
die insbesondere wirksam ist, so dass die gemessene Druckdichte
mit einer vorgegebenen Frequenz etwa gleich einer vorgegebenen Solldruckdichte
ist.
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Der
Controller wirkt weiter als eine Recheneinheit zum Ausführen eines
Rechenprozesses anhand der aufgenommenen Bilddaten, die durch den Bildleser 16 gelesen
sind. Beispielsweise führt
der Controller 18 eine Berechnung basierend auf den aufgenommenen
Bilddaten, die von dem Bildleser 16 gewonnen worden sind,
um gewünschte
Messdaten zu bestimmen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wandert der
Controller 18 die aufgenommen RGB Bilddaten, die von dem
Bildleser 16 gewonnen worden sind, in Bilddaten (Messdaten),
die die YMCK Dichten repräsentieren,
basierend auf einer bekannten Transformation. Dies erzeugt die gedruckte
Dichte für
jede der YMCK Farben auf dem festen Fleck, der in jedem Farbtastenbereich
z vorgesehen ist.
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3 ist
ein Blockdiagramm nach der vorliegenden Erfindung. Es wird auf 3 Bezug
genommen. Der Controller 18 ist mit dem Bildleser 16,
einem Speicherabschnitt 30, einem Displayabschnitt 31 und
einem Eingangsabschnitt 31 versehen. Wie oben beschrieben,
steuert der Controller 18 den Bildleser 16 zum
Aufnehmen eines Bildes für
jeweils eine vorgegebene Anzahl von bedruckten Papierblättern und
bestimmt die Messdaten einschließlich der Druckdichte und dergleichen
aus den gewonnen Bilddaten. Die Messdaten, die so gewonnen worden sind,
werden in dem Speicherabschnitt 30 einschließlich einer
Harddisk, einem Speicher und dergleichen gewonnen und werden gelesen
und verwendet, wie dies von dem Controller 18 gefordert wird.
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Der
Displayabschnitt 31 entspricht einem CRT Monitor, einem
LCD Monitor oder dergleichen und ist in der Lage, die Messdaten
und dergleichen anzuzeigen. Der Eingangsabschnitt 32 weist
eine Tastatur, eine Maus oder dergleichen auf. Ein Operator kann
den Eingangsabschnitt 32 verwenden zum Erreichen verschiedener
Bedingungen und zum Einstellen von Befehlen an den Controller 18.
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Bei
der Druckvorrichtung 100 nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird ein LCS Monitor mit einer Touch Panel Eingangsfunktion als
Display Abschnitt 31 und als Eingangsabschnitt 32 verwendet,
die funktionalen Teile davon sind ineinander integriert. Die 4 und 5 zeigen
Beispiele eines Bildes, das von dem Display Abschnitt 31 wiedergegeben
wird. Ein manueller Steuervorgang nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf die Bilder, die in den 4 und 5 gezeigt
sind, beschrieben. Der manuelle Steuervorgang bezieht sich auf ein
Verfahren zum manuellen Ändern des
Betrags von Farbe, die von dem Farbzufuhrmechanismus 9 für jeden
Farbtastenbereich z zugeführt wird.
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4 zeigt
ein Bild des Displayabschnitts 31, der die Steuerung des
Befeuchtungswassers und der Farbe während des Druckvorgangs zeigt.
Es wird auf 4 Bezug genommen. Wasserstatusangaben 40,
die die Menge des Befeuchtungswassers angeben, werden von dem Befeuchtungswasserzufuhrmechanismus 8,
der auf der linken Seite des Bildes erscheint, gesteuert. Die Wasserstatusangaben 40 sind
jeweils für
die CMYK Farben vorgesehen. Jede der Wasserstatusindikationen 40 weist
eine Wasserüberwachungsangabe 41 auf,
die eine 5-Schritt-Angabe
für einen
richtigen Betrag an Befeuchtungswasser angibt und eine Taste zum
manuellen Erhöhen oder
Verringern der Einstellung der Menge der Befeuchtungswasserzufuhr.
Die Einzelheiten der Steuerung der Menge des Befeuchtungswassers
werden hier nicht beschrieben.
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In
der oberen Hälfte
des Bildes sind Farbtastenöffnungsangaben 43 für jeden
der Farbtastenbereichte z gezeigt, die die Menge der Farbzufuhr
angeben, die für
die jeweiligen CMYK Farben in der angegebenen Reihenfolge sind.
Die Angaben 43 haben numerische und Säulen darstellungsangaben der
jeweiligen Menge der Farbzufuhr für jede der Farbtastbereiche
z, so dass ein Operator die Einstellungen erkennen kann. Obwohl
12 Farbtastbereiche z vorgesehen sind (d. h. 12 Farbtasten) in dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel,
ist die Anzahl der Farbtastbereiche z nicht darauf begrenzt.
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In
der unteren Hälfte
des Bildes erscheinen die gemessenen Druckdichteangaben 44 für jeden Farbtastbereich
z für die
jeweiligen CMYK Farben in der angegebenen Reihenfolge. Speicherangaben 45 erscheinen
links der Angaben 44 für
die gemessene Druckdichte. Die Speicherangaben 45 geben
den numerischen Bereich (den oberen Grenzwert, den Mittelwert und
den unteren Grenzwert), der Säule
an, die durch die Angaben 44 für die gemessene Druckdichte
dargestellt werden. Der Mittelwert in den Speicherangaben 45 ist
eine vorgegebene Solldruckdichte. Diese Solldruckdichte wird zuvor
eingegeben und wird von dem Eingangsabschnitt 32 eingestellt
und wird in dem Speicherabschnitt 30 gespeichert. Der Betrag
der Farbzufuhr wird derart gesteuert, dass die gemessenen Druckdichten
entweder gleich zu der gespeicherten Solldruckdichte sind. Um die
gemessene Druckdichte etwa gleich der Solldruckdichte zu machen,
berechnet der Controller 18 in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die erforderliche Menge der Farbzufuhr aus der Differenz zwischen der
gemessenen Druckdichte und der Solldruckdichte zum Steuern des Farbzufuhrmechanismus 9 derart,
dass die Menge der Farbzufuhr gleich wird dem berechneten Betrag.
Es können
hier noch andere Steuerverfahren verwendet werden, beispielsweise ein
Verfahren, das ein Steuern der Farbtastenöffnung zum Erhöhen in vorgegebenen
Inkrementen, wenn die Dichte gering ist, einschließt. Die
Solldruckdichte ist während
des Druckvorgangs änderbar
und die Steuerung basierend auf der Solldruckdichte wird im wesentlichen
in Echtzeit bewirkt, sobald die Änderung
ausgeführt
wird.
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In
dem in 4 gezeigten Beispiel sind die Solldruckdichten
in einer Abfolge von oben nach unten wie folgt: 1,50 für die Farbe
C, 1,40 für
die Farbe M, 1,30 für
die Farbe Y und 1,80 für
die Farbe K. Jede der Angaben 44 für die Druckdichte erscheint
in der Form einer Säule
in einem ± 0,5
Bereich, um die Solldruckdichte. Die Säule gibt die jeweilige gemessenen Druckdichtangabe
von höherer
Dichte an, wenn es oberhalb der Mittellinie ist, die Solldruckdichte
angibt und gibt eine geringere Dichte an, wenn sie unterhalb der
Mittellinie ist.
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Abhängig von
der Abweichung von der Solldruckdichte ist die Farbe der Säule änderbar
von Grün
(was eine kleine Abweichung angibt) zu Rot (was eine große Differenz
angibt) zur erhöhten
Erkennbarkeit.
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Drei
Tasten 46 bis 48 zum Einstellen eines Drucksteuerbetriebs
erscheinen am Boden im linken Bereich des Bildes. Die Taste 46 ist
eine manuelle Steuertaste zum manuellen Einstellen des Befeuchtungswassers
und der Farbe. Die Taste 47 ist eine Taste zum automatischen
Steuern lediglich der Farbe. Die Taste 48 ist eine Taste
zum automatischen Steuern sowohl des Befeuchtungswassers als auch der
Farbe. Im allgemeinen wird die Taste 48 verwendet zum Bewirken
einer automatischen Steuerung sowohl der Farbe als auch des Befeuchtungswassers.
Wenn der Ton eines Teiles des Bildes geändert werden soll, wie oben
beschrieben, wird die Taste 46 verwendet, um eine manuelle
Einstellung der Menge der Farbzufuhr auszuführen. Eine Einstellübertragungstaste 46 zum Übertragen
der Einstellungen, die von der manuellen Steuerung erfolgt, erscheint
in der Mitte des Bodenabschnitts des Bildes. Die anderen Tasten
werden nicht beschrieben.
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Es
wird jetzt die manuelle Steuerung entsprechend der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Durch die Berührung der Taste 46,
die in 4 gezeigt ist, wird das Bild des Displayabschnitts 31 geändert in
ein Bild zur manuellen Steuerung, das in 5 gezeigt
ist. In der oberen Hälfte
des Bildes, das in 5 gezeigt ist, erscheinen die
Angaben 50 für die
gemessene Druckdichte für
jeden Drucktastenbereich z für
die Farben CMYK jeweils in der angegebenen Reihenfolge. Die Angaben
für die
gemessene Druckdichte 50 ist im wesentlichen ähnlich zu
den Angaben 44, die in 4 gezeigt
sind, haben jedoch einen Displaybereich (oder eine Displayfläche in dem Displayabschnitt 31)
der sich nach oben und nach unten erstreckt, so dass der Operator
leicht den Status erfasst. Eine Angabe 51 zur manuellen
Einstellung des Betrags der Farbzufuhr erscheint in dem unteren
Abschnitt des Bildes. Die Angabe 51 besteht aus einer Farbwahltaste 52 zum
Auswählen
einer Farbe, die manuell eingestellt wird aus den Farben CMYK, einer
Verhältnisangabe 35 zum
Angeben des Verhältnisses
(%), in dem die Menge der Farbzufuhr eingestellt worden ist, einer
Verhältniseinstelltaste 54 zum
Einstellen nach oben und nach unten dieses Verhältnisses und eine Auswahlbereichseinstellungstaste 55 zum
Ausführen
der Einstellung des Betrags an Farbzufuhr in einem ausgewählten Farbtastenbereich
z.
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Die
Bereichsauswahltasten 56 zum Auswählen der Farbtastenbereiche
z einschließlich
der Tastennummern 1 bis 12 erscheinen über den
Angaben 50. Farbtastenöffnungsangaben 57 geben
den gegenwärtigen
Betrag der Farbzufuhr für
die ausgewählte
Farbe an mit einer Berührung
der Farbauswahltaste 52, die zwischen der Angabe 50 und
der Angabe 51 erscheint.
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In
dem Bild zur manuellen Steuerung, das in 5 gezeigt
ist, wählt
der Operator eine Farbe, die erwünscht
ist, durch Berühren
der Farbauswahltaste 52 aus und stellt sodann das Verhältnis für die Einstellung
durch das Berühren
der Verhältniseinstellungstaste 54 ein.
Beispielsweise wird das Einstellverhältnis auf 10 % eingestellt.
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Sodann
berührt
der Operator wahlweise eine der Bereichsauswahltasten 56 zum
Auswählen
des Farbtastenbereichs z, in dem der Betrag an Farbzufuhr geändert werden
soll. Bei diesem Vorgang können
zwei oder mehr Farbtastenbereiche gleichzeitig ausgewählt werden
oder eine Auswahl aller Tasten 58 kann berührt werden,
falls dies erforderlich ist, um alle Farbtastbereiche z auszuwählen. Der
ausgewählte
Farbtastbereich z wird hervorgehoben oder anders geeignet angegeben.
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Sodann
berührt
der Operator die ausgewählte
Bereichseinstelltaste 55 zum Erhöhen oder Verringern des Betrags
an Farbzufuhr in dem ausgewählten
Farbtastbereich z. In der Druckvorrichtung 100 wird jedes
Mal, wenn die ausgewählte
Farbeinstelltaste 55 berührt wird, die Farbtastöffnung um
den Betrag entsprechend dem Verhältnis
justiert. Die Verwendung der Justierung unter Nutzung des Verhältnisses
ist vorteilhaft im wesentlichen in demselben Ausmaß der Erhöhung oder
Verringerung im Ton einzustellen unabhängig davon, ob die Tastenöffnung groß oder klein
ist. Die so manuell eingestellte Farbtastenöffnung ist an den Angaben 57 dargestellt
und wird in dem Speicherabschnitt 30 für jede Farbe und jeden Farbbereich
z gespeichert.
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In
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ändert die
Berührung
der ausgewählten
Bereichsjustiertaste 55 den Betrag der Farbzufuhr für alle ausgewählten Farbtastenbereiche
z gleichzeitig. Außerdem
ist die Druckvorrichtung 100 eingerichtet zum Justieren
der Farbtastöffnung
für jede
der Farbtastbereiche z ± 1
Schritten mit einer Berührung
der Angaben 50 für die
Druckdichte entsprechend jedem Farbtastbereich z. Beispielsweise
erhöht
eine Berührung
der oberen Hälfte
der Säule,
die die Druckdichte angibt in einer der Angaben 50, wie
es durch das Bezugszeichen a angegeben ist, die zweite Farbtastenöffnung um
eins und eine Berührung
der unteren Hälfte
der Säule,
wie es durch das Bezugszeichen b angegeben ist, verringert die zweite
Farbtastenöffnung
um eins. Nach Abschluss aller manuellen Einstellungen berührt der
Operator einen Rückstellknopf in
einem oberen linken Abschnitt des Bildes zum Ändern des Bildes auf dem Displayabschnitt 31 in
das Bild, das in 4 dargestellt ist. Wenn der
Operator eine Berührung
der automatischen Steuertaste 47 oder 48 macht
unter Berühren
der manuellen Steuereinstelltransfertaste 49 in dem Bild,
das in 4 gezeigt ist, wird die gemessene Druckdichte
an der Farbtastenöffnung
manuell auf ein manuelles Steuerbild, das in 5 gezeigt
ist, eine neue Solldruckdichte in dem entsprechenden Farbtastenbereich
z und der automatische Steuerbetrieb wird basierend auf der neuen
Solldruckdichte ausgeführt.
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Insbesondere
führt die
Druckvorrichtung 100 normalerweise den Druckvorgang bei
automatischem Justieren der Farbtastenöffnung aus, so dass die gemessene
Druckdichte für
jeden Drucktastenbereich z annähernd
gleich der zuvor eingestellten Solldruckdichte ist. Wenn die manuelle
Steuereinstellübertragung
ausgeführt
wird, wie oben beschrieben, wird die gemessene Druckdichte auf die
Druckblätter geändert, abhängig von
der manuell eingestellten Druckdichte bestimmt und als eine neue
Solldruckdichte für
den manuell eingestellten Drucktastenbereich z definiert. Für den manuell
eingestellten Farbtastenbereich z bewirkt der Controller 18 eine
automatische Steuerung unter Verwendung der neuen Solldruckdichte
als Sollwert. Dies erlaubt das manuelle Einstellen der Teiländerung
im Ton und dergleichen in der automatischen Steuerung der Menge
der Farbzuführung.
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Es
ist zu beachten, dass die Änderung
der Druckdichte in Abhängigkeit
von der Änderung
der Farbschlüsselöffnung nach
einigen bis zehn zu druckenden Blättern genau berücksichtig
wird. Es ist daher bevorzugt, dass der Operator die Einstellübertragung
von der manuellen Steuerung auf die automatische Steuerung in Erwartung
dieser zeitlichen Verzögerung
der Dichteänderung
durchführt.
Alternativ kann der Controller 18 die gemessene Druckdichte eines
gedruckten Blatts bestimmen, die eine bestimmte Anzahl von gedruckten
Blättern
später
als die sofortige der manuellen Änderung
der Farbtastenöffnung
ist und die gemessene Druckdichte als eine neue Solldruckdichte
für die
geänderte
Farbtastenöffnung
bestimmt.
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Die
Druckvorrichtung 100 beurteilt, ob die manuellen Einstellungen
Effekt haben oder nicht, in Abhängigkeit
davon, ob die Einstellübertragungstaste 49 berührt wird
oder nicht, wie oben diskutiert. Die Druckvorrichtung 100 bewirkt
so die normale automatische Steuerung ohne eine Berührung der
Einstellübertragungstaste 49.
Die Verwendung der Einstellübertragungstaste 49 ist
vorteilhaft in einem einfachen Erreichen der Anforderungen, wenn überhaupt,
zum Zurückkehren
zu der ursprünglichen
automatischen Einstellung.
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Obwohl
die Farbtastenöffnung
für jeden Farbtastenbereich
z durch manuelle Steuerung justiert wird in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
die Solldruckdichte individuell änderbar
sein für jeden
Farbtastenbereich z.