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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet
der Kommunikationssysteme, und insbesondere auf ein Verfahren sowie
ein Gerät
für das
Sortieren der Nachbarliste einer Zelle in einem Kommunikationssystem.
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Hintergrund der Erfindung
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Wie
in 1 gezeigt, schließt ein Universal Mobile Telecommunications
System (UMTS) 100 ein Universal Terrestrial Radio Access
Network (UTRAN) ein, das in Verbindung mit Benutzerendgeräten (UE, user
equipment) ist. Das UTRAN schließt einen Radio Network Controller
(RNC) ein. Weitere Details hinsichtlich des UMTS können aus
Abschnitt 5 und 6 des Dokuments 3GPP TS 25.401 v4.0.0 (2001–03) entnommen
werden.
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In
dem UMTS kommuniziert das UE über Zellen
mit dem UTRAN, um Benutzerinformation auszutauschen. In dem UMTS
ist eine Zelle als ein Radio Network Objekt definiert, das von einem
UE anhand einer Zell-ID, die über
einen geographischen Bereich gesendet wird, eindeutig identifiziert
wird. Um eine kontinuierliche Kommunikation mit dem UTRAN aufrecht
zu erhalten, überwacht
das UE vier Sätze
von Zellen – den
aktiven Satz, den überwachten
Satz, den detektierten Satz und den virtuellen aktiven Satz. Der
aktive Satz schließt
UTRAN-Zellen ein, mit denen das UE einen Soft Handover oder Softer
Handover durchführt.
Zellen innerhalb des aktiven Satzes sind aktive Zellen, während solche,
die sich nicht in dem aktiven Satz befinden, nicht-aktive Zellen
sind. Zwischen dem UE und dem UTRAN werden Benutzerinformationen
mittels der aktiven Zellen ausgetauscht. Der aktive Satz enthält lediglich
UTRAN-Zellen, und die Zellen befinden sich alle in derselben UMTS-Frequenz.
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Der überwachte
Satz schließt
Zellen ein, die sich derzeit nicht in dem aktiven Satz befinden,
den das UE für
eine Gesprächsumschaltung
in Übereinstimmung
mit einer Nachbarliste, die von dem UTRAN zugeordnet wurde, überwacht.
Der überwachte
Satz kann UTRAN- und Global System for Mobile Communications (GSM)-Zellen
enthalten. Die UTRAN-Zellen können
sich auf unterschiedlichen UMTS-Frequenzen befinden. Der detektierte
Satz schließt
Zellen ein, die sich nicht in dem aktiven Satz oder dem überwachten
Satz befinden, die jedoch von dem UE ohne RNC-Richtung detektiert
werden. Anders ausgedrückt
entdeckt das UE diese Zellen selbständig anstatt in Übereinstimmung
mit einer von dem UTRAN zugeordneten Nachbarliste. Das UE teilt
nur detektierte Zellen (nur UTRAN-Zellen) mit, die sich in derselben
Frequenz wie die aktiven Zellen (verwendete Frequenz) befinden und
nur, wenn diese sich in einem bestimmten Zustand befinden. Der virtuelle
aktive Satz ist ein mit einer nicht verwendeten Frequenz assoziierter
Satz. Zellen in dem virtuellen aktiven Satz sind UTRAN-Zellen, die
das UE für eine
mögliche
Gesprächsumschaltung
zwischen Frequenzen (Hard Handover) misst. Diese Zellen werden als
virtueller aktiver Satz unter Verwendung von Messungskriterien und
-ereignissen innerhalb von Frequenzen verwaltet. Nach dem Durchführen des Hard
Handover wird der virtuelle aktive Satz zu dem aktiven Satz.
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Jede
Zelle in dem aktiven Satz weist eine Nachbarliste von Zellen auf,
die Zellen einschließt, die
möglicherweise
Kandidaten für
eine Gesprächsumschaltung
sind. Diese Zellen werden verwendet, um den überwachten Satz zu konstruieren. Derzeit
werden die Zellen in der Nachbarliste bei Bereitstellen der Liste
von dem Systembetreiber prioritisiert. Die Priorität kann auf
der Wahrscheinlichkeit, mit der die Zellen zu dem aktiven Satz weitergeleitet werden,
basieren oder nicht. Somit besteht eine Notwendigkeit für ein Verfahren
des automatischen Anforderns der Nachbarliste einer Zelle in dem
aktiven Satz in Übereinstimmung
mit der Wahrscheinlichkeit, dass die Zelle zu dem aktiven Satz weitergeleitet wird.
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WO-A-00 31988 offenbart
ein Verfahren für das
Ortsmanagement in zellulären
Telekommunikationssystemen. Prioritätsebenen werden den Zellen des
aktiven Satzes einer Makrodiversitätsverbindung zugeordnet. Es
können
zwei oder mehr als zwei verschiedene Prioritätsebenen existieren. Ein Prioritätsschema
mit zwei Ebenen kann dadurch umgesetzt werden, dass die Zellen in
dem aktiven Satz ferner als sich in einem zuständigen Satz von Zellen befindend
oder sich außerhalb
des zuständigen
Satzes von Zellen befindend klassifiziert werden. Der zuständige Zellsatz
umfasst Zellen, die sich in dem aktiven Satz befinden und die von
dem zuständigen RNC
gesteuert werden. Eine der Zellen des zuständigen Satzes von Zellen wird
als Master-Zelle ausgewählt,
die den Ort der Mobilstation definiert. Es können auch mehr als zwei Prioritätsebenen
verwendet werden. Somit werden die Zellprioritäten Zellen in dem aktiven Satz
zugeordnet.
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US-A-2001/0026542 offenbart
eine Anordnung, in der eine Einheit für das Steuern einer Suche in
einen Bestätigungsmodus
umschaltet, wenn die Stärke
des von einer verbleibenden Basisstation übertragenen Signals über der
Stärke
der aktiven Basisstation liegt, wobei die verbleibende Basisstation als
eine verbleibende Basisstation, die als Ziel für eine Bestätigung dient, ausgewiesen wird.
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US 5,982,758 beschreibt
ein Verfahren und ein Gerät
für das
Kombinieren von Nachbarlisten in einem CDMA-Mobiltelefonsystem.
Eine feststehende, vorbestimmte Nachbarliste von jedem von der Mobilstation
empfangenen aktiven/möglichen
Pilotsignal wird aus dem Speicher der Mobiltelefonvermittlungszentrale
abgerufen. Nach der Überprüfung der Verzögerung für Verbindungen
in beide Richtungen wird eine kombinierte Nachbarliste durch das
Bilden der Einheit sämtlicher
vorbestimmter Nachbarlisten, die mit den identifzierten aktiven/möglichen
Pilotsignalen assoziiert ist, erstellt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Systems, das verwendet werden kann, um
die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu implementieren.
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2A und 2B zeigen
Flussdiagramme der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Beispiel des Verfahrens von 2,
wenn eine Zelle C unmittelbar nach dem Systemstart zu dem aktiven
Satz hinzugefügt
wird.
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4 ist
ein Beispiel des Verfahrens von 2,
wenn Zelle C einige Zeit nach dem Systemstart zu dem aktiven Satz
hinzugefügt
wird, jedoch bevor der erste Wechsel von Zählersatz A und Zählersatz
B durchgeführt
wird.
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5 ist
ein Beispiel des Verfahrens von 2,
wenn Zelle C einige Zeit nach dem Systemstart zu dem aktiven Satz
hinzugefügt
wird, jedoch bevor der erste Wechsel von Zählersatz A und Zählersatz
B durchgeführt
wird, wobei der Zählersatz
A seinen Maximalwert erreicht.
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6 ist
ein Beispiel des Verfahrens von 2,
wenn Zelle C einige Zeit, nachdem der erste Wechsel von Zählersatz
A und Zählersatz
B durchgeführt
wurde, zu dem aktiven Satz hinzugefügt wird.
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7 ist
ein Beispiel des Verfahrens von 2,
wenn Zelle C einige Zeit nach dem ersten Wechsel von Zählersatz
A und Zählersatz
B hinzugefügt
wird, wobei der Zähler
der Nachbarliste für
Zählersatz
B seinen vorbestimmten Wert erreicht.
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8 ist
ein Beispiel des Verfahrens von 2,
wenn Zelle M einige Zeit nach dem ersten Wechsel von Zählersatz
A und Zählersatz
B zu dem aktiven Satz hinzugefügt
wird, wobei der Zähler
der Zelle für
Zählersatz
B seinen Maximalwert erreicht.
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9 ist
ein Beispiel von prioritisierten Nachbarlisten für Zellen P, Q und R, die verwendet werden,
um eine überwachte
Liste für
das UE von 1 zusammenzustellen.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und ein Gerät für das automatische
Prioritisieren der Reihenfolge von Zellen in einer Nachbarliste
bereit. In der bevorzugten Ausführungsform
werden die Zellen basierend auf der Anzahl von Malen, die eine Zelle
in der Nachbarliste zu dem aktiven Satz hinzugefügt wurde, prioritisiert, während sich
der Besitzer der Nachbarliste in dem aktiven Satz befindet. Einer am
häufigsten
zu dem aktiven Satz hinzugefügten Zelle
wird die höchste
Priorität
zugeordnet. Einer am seltensten zu dem aktiven Satz hinzugefügten Zelle wird
die niedrigste Priorität
zugeordnet. Die Zellen mit höherer
Priorität
werden als erstes für
das Hinzufügen
zu dem überwachten
Satz berücksichtigt,
weil sie mit höherer
Wahrscheinlichkeit von dem überwachten
Satz zu dem aktiven Satz befördert
werden. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung vereinfacht das
Anfordern der Nachbarliste durch Automatisieren des Prozesses. Diese
Vereinfachung wiederum führt zu
der Reduktion abgewiesener Anrufe und verbessert auch die Qualität der Kommunikationen.
Automatisches Anfordern ermöglicht
es den Zellen, die am häufigsten
dem aktiven Satz hinzugefügt
wurden, dessen Priorität
in der Nachbarliste zu erhöhen.
Dies erhöht
in hohem Maße
die Chancen, dass diese Zellen in den überwachten Satz eingeschlossen
werden. Auch wenn es sein kann, dass der Systembetreiber eine erstbeste
Prognose abgibt, wenn die Datenbank zur Verfügung gestellt wird, verfeinert
die automatische Anforderung diese Prognose, um sicherzustellen,
dass die am erfolgreichsten zu dem aktiven Satz hinzugefügten Zellen
in den überwachten
Satz eingeschlossen sind. Durch Implementieren eines laufenden Prozesses
kann sich das System selbständig
an verändernde
Bedingungen anpassen.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
des Verfahrens für
das automatische Sortieren der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf ein UMTS beschrieben. Allerdings gilt es für einen
Durchschnittsfachmann zu beachten, dass die Erfindung in jedes beliebige
Kommunikationssystem implementiert werden kann. Unter Bezugnahme
auf 1 wird bei dem UMTS 100 das Verfahren
in den RNC 104 durch jeden beliebigen Mikroprozessor oder
Computer, der im Allgemeinen in der Technik bekannt ist, implementiert.
Das Verfahren wird auf Grundlage einer individuellen Nachbarliste
durchgeführt
und von dem Wert eines Parameters genannt „Neighbor List Auto Sort" gesteuert. Wenn
der Neighbor-List-Auto-Sort-Parameter für eine bestimmte Nachbarliste aktiviert
ist, dann wird die Nachbarliste in Übereinstimmung mit der Erfindung
sortiert. Ist der Parameter deaktiviert, dann wird die Reihenfolge
der Nachbarliste wie in der Datenbank des RNC (nicht gezeigt) verwendet. Üblicherweise
spezifiziert der Systembetreiber die Reihenfolge der Nachbarliste
bei Bereitstellen der Liste.
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Bei
dem Erstellen der Priorität
für das
automatische Sortieren verwendet das Verfahren einen Zähler der
Zelle für
jede Zelle innerhalb einer Nachbarliste, um die Anzahl von Male,
die die Zelle zu dem aktiven Satz hinzugefügt wird und während der sich
der Besitzer der Nachbarliste in dem aktiven Satz befindet, zu zählen. Kollektiv
werden die Zähler der
Zellen für
die Zellen in einer bestimmten Nachbarliste als ein Zählersatz
bezeichnet. In der bevorzugten Ausführungsform weist jede Zelle
in einer Nachbarliste zwei Zähler
auf. Da jeder Zähler
bis zu einem endlichen Maximalwert zählen kann, werden die Zähler dupliziert,
um eine Überlastungssituation zu
vermeiden. Somit verwendet das Verfahren Zählersätze, um die Anzahl von Male,
welche die Zellen in einer Nachbarliste zu dem aktiven Satz hinzugefügt werden,
zurückzuverfolgen.
Hierin werden die Zählersätze als
Zählersatz
A und Zählersatz
B bezeichnet. Wie mit Bezug auf 2 hierin
untenstehend beschrieben, ist nur Zählersatz A oder Zählersatz
B zu einem beliebigen bestimmten Zeitpunkt aktiv. Ist der Zähler der
aktiven Zelle für
eine Nachbarliste der Zählersatz
A, dann wird Zählersatz
B als sich im Wartezustand befindend betrachtet. Genauso wird, falls
der Zähler
der aktiven Zelle für
eine Nachbarliste Zählersatz
B ist, Zählersatz
A als im Wartezustand befindend betrachtet. Erreicht ein beliebiger einzelner
Zähler
der Zelle in einem Zählersatz
(A oder B) seinen Maximalwert, dann wird der sich im Wartezustand
befindende Zählersatz
gelöscht
und die aktiven Zählersätze sowie
die sich im Wartezustand befindenden werden gewechselt. Anders ausgedrückt wird
Zählersatz
B gelöscht
und wird zu dem aktiven Zählersatz,
wenn ein Zähler
in Zählersatz
A seinen Maximalwert erreicht. Dieses Wechseln der Zähler wird
in dem gesamten Prozess fortgesetzt, jedes Mal, wenn ein einzelner
Zähler
der Zelle in einem Zählersatz
seinen Maximalwert erreicht.
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Zusätzlich zu
der Tatsache, dass jede Nachbarliste zwei Sätze von Zählern der Zellen aufweist, besitzt
jede Nachbarliste zwei Zähler
der Nachbarliste – einen
Zähler
der Nachbarliste für
Zählersatz
A und einen Zähler
der Nachbarliste für
Zählersatz
B. Der Zähler
der Nachbarliste verfolgt die Anzahl von Male, die jede Zelle in
dem Zählersatz
(A oder B) zu dem aktiven Satz hinzugefügt wird, zurück. Nach dem
Systemstart werden die Sätze
von Zählern
der Zellen und die Zähler
der Nachbarlisten auf Null gesetzt. Um ein genaues Sortieren der
Nachbarliste einer Zelle nach Priorität zu erzeugen, prioritisiert
das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Liste, wenn einer der
Zähler
der Nachbarliste einen vorbestimmten Wert erreicht, bevorzugt Fünfhundert
(500). Auf diese Weise wartet das Verfahren, bis die Zellen in einer
Nachbarliste 500 Mal (gemeinsam) zu dem aktiven Satz hinzugefügt wurden,
bevor die Liste prioritisiert wird. Bis der Zähler der Nachbarliste den vorbestimmten
Wert erreicht, wird die Reihenfolge der Zellen in einer Nachbarliste
aus einer Datenbank in dem RNC 104 erhalten (1).
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Unter
Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 2A und 2B (gemeinsam
als 2 bezeichnet) beginnt das Verfahren
der vorliegenden Erfindung, wenn eine Zelle zu dem aktiven Satz
hinzugefügt
wird. Das Verfahren beginnt bei Schritt 202. Bei Schritt 204 bestimmt
das Verfahren, ob die Zelle unmittelbar nach dem Systemstart zu
dem aktiven Satz hinzugefügt
wurde. Lautet die Antwort ja, dann nimmt bei Schritt 206 das
Verfahren eine Voreinstellung sämtlicher
Zähler
der Nachbarlisten und Zähler der
Zellen (Zählersatz
A und Zählersatz
B) auf Null vor. Ebenso nimmt das Verfahren eine Voreinstellung der
Zähler
der aktiven Zellen als Zählersatz
A und der Zähler
der Zellen im Wartezustand als Zählersatz
B vor. Schließlich
prioritisiert das Verfahren sämtliche Nachbarlisten
gemäß der Reihenfolge
in der RNC-Datenbank. Bei Schritt 208 nimmt das Verfahren
eine Voreinstellung einer Variable „i" auf 1 vor. Variable „i" wird als ein Zeiger
für eine
bestimmte Zelle, die sich bereits in dem aktiven Satz befindet,
verwendet. In dem ersten Beispiel bei Schritt 208 zeigt „i" bereits in dem aktiven
Satz auf die erste Zelle.
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Bei
Schritt 210 bestimmt das Verfahren, ob sich die gerade
zu dem aktiven Satz hinzugefügte Zelle
(Zellea) in der Nachbarzelle der bereits
in dem aktiven Satz befindenden Zelle befindet (celli,
wobei i = 1). Ist Zellea nicht in der Nachbarliste
einer Zellei, dann bestimmt das Verfahren,
ob „i" derzeit auf die letzte,
sich schon in dem aktiven Satz befindende Zelle (N) (Schritt 230)
zeigt. Lautet die Antwort ja, dann endet das Verfahren mit Schritt 234.
Lautet die Antwort nein, dann setzt das Verfahren „i" (Schritt 232)
herauf und fährt
bei Schritt 210 damit fort, weiter zu bestimmen, ob sich
Zellea in der Nachbarliste weiterer, sich
bereits in dem aktiven Satz befindender Zellen befindet. Bei Schritt 210 wird
der Zähler
der aktiven Zelle heraufgesetzt (bei diesem Punkt Zähler in
Zählersatz
A), der mit Zellea in der Nachbarliste der Zellei assoziiert ist, wenn das Verfahren bestimmt, dass
sich Zellea in der Nachbarliste von Zellei befindet. Anschließend bestimmt das Verfahren
bei Schritt 214, ob der in Schritt 212 heraufgesetzte
Zähler
seinen Maximalwert erreicht hat. Hat der in Schritt 212 heraufgesetzte
Zähler
seinen Maximalwert erreicht, dann setzt bei Schritt 215 das
Verfahren den Zähler der
Nachbarliste für
den aktiven Zählersatz
herauf. Bei Schritt 216 bereitet sich das Verfahren darauf
vor, die aktiven Zähler
und die sich im Wartezustand befindenden zu wechseln. Insbesondere
löscht das Verfahren
jeden Zähler
der Zelle im Wartezustand (bei diesem Punkt Zählersatz B), der mit den Zellen in
der Nachbarliste von Zellei assoziiert ist
(Schritt 216). Bei Schritt 216 löscht das
Verfahren auch den Zähler
der Nachbarliste im Wartezustand für die Nachbarliste von Zellei. Bei Schritt 218 wechselt das Verfahren
für die
Nachbarliste von Zellei die aktiven Zähler und
die Zähler
im Wartezustand. An diesem Punkt wechselt Zählersatz A in den Wartezustand und
Zählersatz
B wird aktiv. (Selbstverständlich
kann später
im Verlauf dieses Prozesses die Situation anders sein und es kann
sein, dass Zählersatz
B erneut in den Wartezustand wechselt und Zählersatz A erneut aktiv wird.)
Von Schritt 218 aus wird das Verfahren mit Schritt 224 fortgesetzt.
Schritt 224 wird im nächsten
Absatz beschrieben.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf Schritt 214 setzt das Verfahren
den Zähler
der aktiven Nachbarliste für
die Nachbarliste der Zellei (Schritt 220)
herauf, wenn bestimmt wurde, dass der in Schritt 212 heraufgesetzte
Zähler
seinen Maximalwert nicht erreicht hat. Bei Schritt 222 bestimmt
das Verfahren, ob der in Schritt 220 heraufgesetzte Zähler der
Nachbarliste den vorbestimmten Wert erreicht hat. Lautet die Antwort
ja, dann prioritisiert das Verfahren bei Schritt 226 die
Reihenfolge der Nachbarliste von Zellei basierend
auf den Zählern
der aktiven Zelle (Zählersatz A
oder Zählersatz
B). Anschließend
wird das Verfahren bei Schritt 230 fortgesetzt und wird
wie oben beschrieben weitergeführt.
Lautet bei Schritt 222 die Antwort Nein, dann wird das
Verfahren bei Schritt 224 fortgesetzt. Bei Schritt 224 bestimmt
das Verfahren, ob der Zähler
der Nachbarliste im Wartezustand für die Nachbarliste von Zellei seinen vorbestimmten Wert erreicht hat.
Lautet die Antwort nein, dann geht das Verfahren bei Schritt 230 weiter
und wird wie oben beschrieben weitergeführt. Es gilt zu beachten, dass,
wenn weder die Zähler
der aktiven Zellen noch die Zähler
der Zellen im Wartezustand für
das Prioritisieren der Nachbarliste verwendet werden können, die
Priorität
auf der Reihenfolge in der RNC-Datenbank 104 (1)
basiert.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf Schritt 224 prioritisiert bei Schritt 228 das
Verfahren die Reihenfolge der Nachbarliste von Zellei basierend
auf den Zählern
der Zellen im Wartezustand (Zählersatz
A oder B), falls der Zähler
der Nachbarliste im Wartezustand für die Nachbarliste von Zellei seinen vorbestimmten Wert erreicht hat.
Anschließend
wird das Verfahren bei Schritt 230 fortgesetzt und wird
wie oben beschrieben weitergeführt.
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Sobald
das Verfahren sämtliche „N" Nachbarlisten prioritisiert
hat, kann der überwachte
Satz konstruiert werden. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Nachbarlisten
für sämtliche
Zellen in dem aktiven Satz mittels eines Rundlauf-Verfahrens miteinander
verknüpft,
wann immer ein neuer überwachter
Satz für
eine MS konstruiert wird, unter Verwendung einer Befehls, der auf
der Priorität
der Zellen in jeder Nachbarliste beruht. Diese Technik wird in den
folgenden Beispielen veranschaulicht.
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3–8 stellen
Beispiele des Verfahrens der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit
dem Flussdiagramm von 2 bereit, wenn
eine Zelle unter verschiedenen Bedingungen zu dem aktiven Satz hinzugefügt wird.
Zur Vereinfachung der Erklärung
wird folgendes angenommen: (1) Zelle P ist die erste, die sich bereits
in dem aktiven Satz befindet; (2) der Maximalwert für die Zähler der
Zellen ist 300; und (3) der vorbestimmte Wert für die Zähler der Nachbarlisten
ist 500.
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3 stellt
ein Beispiel des Verfahrens bereit, wenn eine Zelle C unmittelbar
nach dem Systemstart zu dem aktiven Satz hinzugefügt wird.
Gemäß dem Flussdiagramm
von 2 folgt das Verfahren dem „Ja"-Pfad bei Schritt 204.
Bei Schritt 206 nimmt das Verfahren eine Voreinstellung
sämtlicher
Zähler der
Nachbarlisten und Zähler
der Zellen (Zählersatz A
und Zählersatz
B) auf Null sowie eine Voreinstellung der Zähler aktiver Zellen als Zählersatz
A und der Zähler
der Zellen im Wartezustand als Zählersatz B
vor. Dies wird in Block 302 von 3 gezeigt.
Bei Schritt 208 wird eine Voreinstellung der Variable „i" auf 1 vorgenommen,
um auf Zelle P zu zeigen. Bei Schritt 210 bestimmt das
Verfahren, dass Zelle C in der Nachbarliste von Zelle P ist. Bei
Schritt 212 setzt das Verfahren den Zählersatz A in der Nachbarliste von
Zelle P herauf. Insbesondere setzt das Verfahren den mit Zelle C
assoziierten Zähler
der Zelle in der Nachbarliste von Zelle P herauf. Dies wird in Block 304 von 3 gezeigt.
Bei Schritt 214 bestimmt das Verfahren, dass der mit Zelle
C assoziierte Zähler
der Zelle seinen Maximalwert nicht erreicht hat. Bei Schritt 220 setzt
das Verfahren den Zähler
der aktiven Nachbarliste (Zählersatz
A) für
die Liste der Nachbarzelle P herauf. Dies wird in Block 304 von 3 gezeigt.
Bei Schritt 222 und 224 bestimmt das Verfahren,
dass sowohl die Zähler
der Nachbarlisten von Zählersatz
A als auch von Zählersatz
B weniger betragen als ein vorbestimmter Wert, bevorzugt 500. Da
beide Zähler
der Nachbarlisten weniger als der vorbestimmte Wert betragen, wird
die Nachbarliste von Zelle P basierend auf der Datenbank in dem RNC 104 von 1 prioritisiert.
Wie in Block 304 von 3 gezeigt,
lautet die Prioritisierung D, C, M.
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4 stellt
ein Beispiel des Verfahrens, wenn Zelle C einige Zeit nach dem Systemstart,
jedoch vor dem ersten Wechsel von Zählersatz A und Zählersatz
B, zu dem aktiven Satz hinzugefügt
wird, bereit. In Übereinstimmung
mit dem Flussdiagramm von 2 bestimmt
das Verfahren bei Schritt 204, dass sich der Systemstart
noch nicht ereignet hat. Bei Schritt 208 wird eine Voreinstellung
der Variable „i" auf 1 vorgenommen,
um auf Zelle P, die sich bereits in dem aktiven Satz befindet, zu
zeigen. Bei Schritt 210 bestimmt das Verfahren, dass sich
Zelle C in der Nachbarliste von Zelle P befindet. Bei Schritt 212 setzt
das Verfahren den Zählersatz
A in der Nachbarliste von Zelle P herauf. Insbesondere setzt das
Verfahren den mit Zelle C assoziierten Zähler der Zelle in der Nachbarliste
von Zelle P herauf. Dies wird in Block 402 und 404 von 4 durch
das Erhöhen des
Zählers
von Zelle C von 275 auf 276 gezeigt. Bei Schritt 214 bestimmt
das Verfahren, dass der mit Zelle C assoziierte Zähler der
Zelle seinen Maximalwert nicht erreicht hat. Bei Schritt 220 setzt
das Verfahren den Zähler
der aktiven Nachbarliste (Zählersatz
A) für
die Nachbarliste der Zelle P herauf. Dies wird in Block 402 und 404 von 4 durch
das Erhöhen
des Zählers
der Nachbarliste von Zählersatz
A von 673 auf 674 gezeigt. Bei Schritt 222 bestimmt
das Verfahren, dass der Zähler
der Nachbarliste für
Zählersatz A
der Nachbarliste von Zelle P größer als
der vorbestimmte Wert ist. Bei Schritt 226 prioritisiert
das Verfahren die Reihenfolge der Nachbarliste von Zelle P basierend
auf dem Zählersatz
A. Die Reihenfolge der Priorität
ist nämlich
C, M, D.
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5 stellt
ein Beispiel des Verfahrens, wenn Zelle C einige Zeit nach dem Systemstart,
jedoch vor dem ersten Wechsel von Zählersatz A und Zählersatz
B, zu dem aktiven Satz hinzugefügt
wird, bereit. In diesem Beispiel erreicht ein Zähler der Zelle in Zählersatz
A seinen Maximalwert von 300. In Übereinstimmung mit dem Flussdiagramm
von 2 bestimmt bei Schritt 204 das
Verfahren, dass noch kein Systemstart erfolgt ist. Bei Schritt 208 nimmt
das Verfahren eine Voreinstellung einer Variable „i" auf 1 vor, um auf
Zelle P, die sich bereits in dem aktiven Satz befindet, zu zeigen.
Bei Schritt 210 bestimmt das Verfahren, dass Zelle C in
der Nachbarliste von Zelle P ist. Bei Schritt 212 setzt
das Verfahren den Zählersatz
A in der Nachbarliste von Zelle P herauf. Insbesondere setzt das
Verfahren den mit Zelle C assoziierten Zähler der Zelle in der Nachbarliste
der Zelle P herauf. Dies wird in Block 502 und 504 von 5 durch
das Erhöhen
des Zählers
von Zelle C von 299 auf 300 gezeigt. Bei Schritt 214 bestimmt
das Verfahren, dass der mit Zelle C assoziierte Zähler der
Zelle seinen Maximalwert erreicht hat. Bei Schritt 215 setzt das
Verfahren dien Zähler
der Nachbarliste für
Zählersatz
A herauf. Bei Schritt 216 löscht das Verfahren die Zähler in
Zählersatz
B (in diesem Fall war Zählersatz
B bereits auf Null) der Nachbarliste der Zelle P. Das Verfahren
löscht
ebenfalls den Zähler
der Nachbarliste für
Zählersatz
B. Bei Schritt 218 bestimmt das Verfahren für die Nachbarliste
der Zelle P, dass der Zählersatz
B (Zähler
der Zelle und Zähler
der Nachbarliste) der aktive Zähler
und der Zählersatz
A der Zähler
im Wartezustand ist. Dies wird in Block 504 von 5 gezeigt.
Bei Schritt 224 bestimmt das Verfahren, dass der Zähler der
Nachbarliste für
Zählersatz
A größer als
der vorbestimmte Wert ist und prioritisiert die Reihenfolge der
Nachbarliste der Zelle P basierend auf dem Zählersatz A (Schritt 228).
In Übereinstimmung
mit Block 504 in 5 lautet
die Reihenfolge C, M, D.
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6 stellt
ein Beispiel des Verfahrens bereit, wenn Zelle C einige Zeit nach
dem ersten Wechsel von Zählersatz
A und Zählersatz
B zu dem aktiven Satz hinzugefügt
wird. In Übereinstimmung
mit dem Flussdiagramm von 2 bestimmt
das Verfahren bei Schritt 204, dass sich der Systemstart
noch nicht ereignet hat. Bei Schritt 208 nimmt das Verfahren
eine Voreinstellung der Variable „i" auf 1 vor, um auf Zelle P, die sich
bereits in dem aktiven Satz befindet, zu zeigen. Bei Schritt 210 bestimmt
das Verfahren, dass Zelle C in der Nachbarliste von Zelle P ist. Bei
Schritt 212 setzt das Verfahren den Zählersatz B in der Nachbarliste
von Zelle P herauf. Insbesondere setzt das Verfahren den mit Zelle
C assoziierten Zähler
der Zelle in der Nachbarliste der Zelle P herauf. Dies wird in Block 602 und 604 von 6 durch
das Erhöhen
des Zählers
von Zelle C von 19 auf 20 gezeigt. Bei Schritt 214 bestimmt
das Verfahren, dass der mit Zelle C assoziierte Zähler der
Zelle seinen Maximalwert nicht erreicht hat. Bei Schritt 220 setzt das
Verfahren den aktiven Zähler
der Nachbarliste (Zählersatz
B) für
die Nachbarliste der Zelle P herauf. Dies wird in Block 602 und 604 von 6 durch
das Erhöhen
des Zählers
der Nachbarliste von Zählersatz
B von 399 auf 400 gezeigt. Bei Schritt 222 bestimmt
das Verfahren, dass der Zähler
der Nachbarliste für
Zählersatz
B unter dem vorbestimmten Wert liegt. Bei Schritt 224 bestimmt
das Verfahren, dass der Zähler
der Nachbarliste für
Zählersatz
A größer als
der vorbestimmte Wert ist und verwendet somit Zählersatz A, um die Nachbarliste
der Zelle P zu prioritisieren. In Übereinstimmung mit 6 lautet
die Reihenfolge C, M, D.
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7 stellt
ein Beispiel des Verfahrens bereit, wenn Zelle C einige Zeit nach
dem ersten Wechsel von Zählersatz
A und Zählersatz
B zu dem aktiven Satz hinzugefügt
wird. In diesem Beispiel erreicht der Zähler der Nachbarliste für Zählersatz
B den vorbestimmten Wert von 500. In Übereinstimmung mit dem Flussdiagramm
von 2 bestimmt das Verfahren bei Schritt 204,
dass sich der Systemstart noch nicht ereignet hat. Bei Schritt 208 nimmt
das Verfahren eine Voreinstellung der Variable „i" auf 1 vor, um auf Zelle P, die sich
bereits in dem aktiven Satz befindet, zu zeigen. Bei Schritt 210 bestimmt
das Verfahren, dass Zelle C in der Nachbarliste von Zelle P ist. Bei
Schritt 212 setzt das Verfahren den Zählersatz B in der Nachbarliste
der Zelle P herauf. Insbesondere setzt das Verfahren den mit Zelle
C assoziierten Zähler
der Zelle in der Nachbarliste der Zelle P herauf. Dies wird in Block 702 und 704 von 7 durch
das Erhöhen
des Zählers
von Zelle C von 50 auf 51 gezeigt. Bei Schritt 214 bestimmt
das Verfahren, dass der mit Zelle C assoziierte Zähler der
Zelle seinen Maximalwert nicht erreicht hat. Bei Schritt 220 setzt das
Verfahren den aktiven Zähler der
Nachbarliste (Zählersatz
B) für
die Nachbarliste von Zelle P herauf. Dies wird in Block 702 und 704 von 7 durch das
Erhöhen
des Zählers
der Nachbarliste von Zählersatz
B von 499 auf 500 gezeigt. Bei Schritt 222 bestimmt
das Verfahren, dass der Zähler
der Nachbarliste für
Zählersatz
B dem vorbestimmten Wert gleich ist. Bei Schritt 226 verwendet
das Verfahren die Werte von Zählersatz
B, um die Nachbarliste der Zelle P als M, D, C zu prioritisieren.
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8 stellt
ein Beispiel des Verfahrens bereit, wenn Zelle M einige Zeit nach
dem ersten Wechsel von Zählersatz
A und Zählersatz
B zu dem aktiven Satz hinzugefügt
wird. In diesem Beispiel erreicht ein Zähler der Zelle in Zählersatz
B seinen Maximalwert von 300. In Übereinstimmung mit dem Flussdiagramm
von 2 bestimmt das Verfahren bei Schritt 204,
dass sich der Systemstart noch nicht ereignet hat. Bei Schritt 208 nimmt
das Verfahren eine Voreinstellung der Variable „i" auf 1 vor, um auf Zelle P, die sich
bereits in dem aktiven Satz befindet, zu zeigen. Bei Schritt 210 bestimmt
das Verfahren, dass sich Zelle M in der Nachbarliste von Zelle P
befindet. Bei Schritt 212 setzt das Verfahren den Zählersatz
B in der Nachbarliste von Zelle P herauf. Insbesondere setzt das
Verfahren den mit Zelle M assoziierten Zähler der Zelle in der Nachbarliste
von Zelle P herauf. Dies wird in Block 802 und 804 von 8 durch
das Erhöhen
des Zählers
der Zelle M von 299 auf 300 gezeigt. Bei Schritt 214 bestimmt
das Verfahren, dass der Zähler
der Zelle M in Zählersatz
B den Maximalwert erreicht hat. Bei Schritt 215 setzt das
Verfahren den Zähler
der Nachbarliste des Zählersatzes
B herauf. Dies wird in Block 802 und 804 von 8 durch das
Erhöhen
des Zählers
der Nachbarliste von Zählersatz
B von 500 auf 501 gezeigt. Bei Schritt 216 löscht das
Verfahren die Zähler
in Zählersatz
A der Nachbarliste von Zelle P. Das Verfahren löscht ebenfalls den Zähler der
Nachbarliste des Zählersatzes
A. Bei Schritt 218 bestimmt das Verfahren für die Nachbarliste
der Zelle P, dass Zählersatz
A (Zähler
der Zelle und Zähler
der Nachbarliste) der aktive Zähler und
Zählersatz
B der Zähler
im Wartezustand ist. Dies wird in Block 804 von 8 gezeigt.
Bei Schritt 224 bestimmt das Verfahren, dass der Zähler der Nachbarliste
des Zählersatzes
B der Nachbarliste von Zelle P größer als der vorbestimmte Wert
ist und prioritisiert die Reihenfolge der Nachbarliste von Zelle
P basierend auf dem Zählersatz
B (Schritt 228). In Übereinstimmung
mit Block 804 in 8 lautet
die Reihenfolge M, D, C.
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Zur
Vereinfachung der Erklärung
wird für
die Beispiele 3-8 angenommen,
dass das UE 106 (1) über nur
eine Zelle (Zelle P) verfügt,
die sich bereits in dem aktiven Satz befindet. Somit wird der überwachte
Satz unter Verwendung der prioritisierten Nachbarliste für Zelle
P erstellt. Unter Verwendung der Ergebnisse des Beispiels in 8 schließt der überwachte
Satz Zellen M, D, C ein. Das UE 106 kann mehrere Zellen
aufweisen, wie etwa Zellen P, Q und R, die sich bereits in dem aktiven Satz
befinden. Die Nachbarlisten der Zellen Q und R weisen ihre eigene
eindeutige Prioritätsreihenfolge von
Zellen auf, wie etwa jeweils M, C, P und D, Q, M, wie in 9 gezeigt.
In diesem Fall würde
eine Rundlauf-Auswahl von Nachbarlisten P, Q und R für das Zusammenfügen der überwachten
Liste verwendet werden. Zum Beispiel würde bei Auswählen aus jeder
Liste die überwachte
Liste Folgendes einschließen:
(1) Zelle M (die Zelle mit der höchsten
Priorität in
der Nachbarliste von Zelle P); (2) Zelle C (die Zelle mit der zweithöchsten Priorität in der
Nachbarliste von Zelle Q, weil die Zelle mit der höchsten Priorität M bereits
in die überwachte
Liste eingeschlossen wurde); und Zelle D (Zelle mit der höchsten Priorität in der
Nachbarliste von Zelle R).
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Obwohl
mehrere Modifikationen und alternative Ausführungen der Erfindung möglich sind,
wurde eine spezifische Ausführungsform
exemplarisch in den Zeichnungen gezeigt und wurde hierin detailliert beschrieben.
Allerdings sollte beachtet werden, dass die Erfindung nicht auf
die jeweiligen oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist.
Die Erfindung wird durch die im Folgenden angehängten Ansprüche definiert. Zum Beispiel
können
es Veränderungen
in Bezug auf die Systemkonfiguration, wie etwa das Entfernen einer
Zelle aus einer Nachbarliste, wünschenswert
machen, den Prioritisierungsprozess manuell neu zu starten. Für diesen
Zweck kann ein Benutzerbefehl bereitgestellt werden. Ein derartiger
Befehl könnte
zu einem Wechsel zwischen dem aktiven und dem Zähler im Wartezustand (Zähler der Zelle
und Zähler
der Nachbarlisten) führen
und ein Zurücksetzen
der geeigneten Zähler
erzwingen. Eine derartige Aktion könnte verwendet werden, um zu
erzwingen, dass das System die Prioritätsreihenfolge in der RNC-Datenbank
verwendet.