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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Übertragungsnetzwerk-Konfiguration,
insbesondere auf ein automatisch konfigurierbares Übertragungsnetzwerk
in der Abis-Schnittstelle eines Funksystems.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Moderne
Funknetzwerke sind hoch komplizierte Systeme, die mehrere unterschiedliche
Netzwerkkomponenten umfassen, wie Basisstationen, Basisstations-Steuerungen,
Schaltzentren von Mobildiensten, unterschiedliche Übertragungsnetzwerke
und Querverbindungsvorrichtungen. Wenn sich Netzwerke ausdehnen
oder der Kapazitätsbedarf
steigt, wird ein Errichten von Funknetzwerken und Ausdehnen existierender Netzwerke
eine anspruchsvolle und komplexe Prozedur, die eine Menge Planung,
Zeit und Arbeit benötigt.
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Die 1 zeigt
ein Beispiel eines Funksystems, welches eine Basisstationssteuerung
(base station controller) 10, eine Querverbindungs-Einheit 102,
drei Basisstationen 104 bis 108 und eine Netzwerk-Managementsystem-Einheit 110 umfasst.
Die Basisstation 100 wird durch Telekommunikationsverbindungen 112 mit der
Querverbindungs-Einheit 102 verbunden, mit welcher ihrerseits
die Basisstation 104 direkt verbunden ist, und mit welcher
die Basisstationen 106 bis 108 in Serie verbunden
sind, so dass Information, die von der Basisstationssteuerung an
die Basisstation 108 bereitgestellt wird, mittels der Basisstation 106 übertragen
wird. Mittels existierender Verfahren muss jedes Element manuell
an Ort und Stelle eines Netzwerkelements zu einer Zeit gemäß vorherberechneter
Parameter und Schemata konfiguriert werden. Somit muss die Management-Verbindung
manuell aufgebaut werden.
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In
digitalen Systemen wird Information zwischen den Netzwerkelementen
typischerweise in Rahmen übertragen,
die ein Vielzahl von Zeitfenstern (time slots) aufweisen. Beispielsweise
wird in dem digitalen GSM-System eine Verbindung zwischen einer
Basisstation und einer Basisstationsteuerung eine Abis-Schnittstelle
genannt. Typischerweise ist die Verbindung eine Rahmenverbindung
und umfasst 32 Zeitfenster, die Verkehr bei 64 kBit/s-Übertragungsrate übertragen,
wobei die Gesamtkapazität
somit 2 MBit/s beträgt.
Die 2 stellt eine Abis-Schnittstelle dar. Jede Verbindung
zwischen einer Basisstation und einer Basisstations-Steuerung nimmt
einige Zeitfenster von dem Rahmen auf. Die Zahl der Zeitfenster
pro Basisstation variiert abhängig von
der Größe der Basisstation
und der Kapazität
des Verkehrskanals.
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Wenn
Netzwerkelemente, entweder Querverbindungs-Einheiten oder Basisstationen,
zu einem bestehenden System hinzugefügt werden, das beispielsweise
dem System gemäß 1 ähnlich ist,
sind Fernsteuerungs-Verfahren nicht länger brauchbar. Wenn die Ausstattung
physikalisch installiert wird und entweder mit einem bestehenden
oder mit einer gebauten Telekommunikationsverbindung mit dem System
verbunden wird, müssen
die Telekommunikationsverbindungen zwischen einer Basisstation und
einer Basisstationssteuerung bei Gate, Zeitfenster und teilweisen
Zeitfensterniveaus ausgelegt und im Detail konfiguriert sein. Soweit
ein Netzwerkelelement, welches installiert wird, betroffen ist,
müssen
Einstellungen durch Installationspersonal festgehalten werden, um
eine Managementverbindung zu ermöglichen,
die mit der Basisstationssteuerung aufgebaut werden soll, wobei
Einstellungen für
eine neue Basisstation auch von der Managementeinheit entweder manuell
oder durch Software festgehalten werden. Somit ist ein Hinzufügen eines
neuen Elements eine zeitintensive und anspruchsvolle Prozedur, die
auch fehleranfällig
ist. Um eine neue Basisstation und Telekommunikationsverbindungen,
die darauf zugeteilt sind, zu testen, muss das Basisstation-Installationspersonal
mit dem Netzwerkmanagement-Personal
kommunizieren. Dies benötigt
eine detaillierte Aufgaben-Koordination zwischen dem Management-Personal
und dem Installations-Personal um unnötige Wartezeiten zu verhindern.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren offenbaren, dass jedes
der beschriebenen Elemente manuell örtlich konfiguriert wird, eine
Schaltung (Übertragungsverbindung
zwischen den Elementen) zu einer Zeit, gemäß vorhergehend berechneten
Parametern und einem Plan. Diese Konfigurationsarbeit kann automatisiert
werden. Die PCT-Patentanmeldungen WO 99/56485, WO 99/56484 und WO
99/56486, die in die Begriffe von Artikel 54(3) EPC fallen, stellen
ein automatisch konfigurierbares Übertragungsnetzwerk dar. Das System,
welches in diesen Patentanmeldungen beschrieben wird, ist die bevorzugte
Betriebsumgebung der gegenwärtigen
Erfindung, obwohl es im Prinzip für irgendein Übertragungsnetzwerk
geeignet ist.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung versucht ein verbessertes Verfahren eines
automatischen Konfigurierens eines Übertragungsnetzwerkes bereitzustellen.
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Konfigurieren
von Querverbindungen eines Funksystems, wie in Anspruch 1 beschrieben,
bereitgestellt. Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Funksystem, wie in Anspruch
8 beschrieben, bereitgestellt.
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Die
bevorzugten Ausführungen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart.
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Die
Erfindung liefert mehrere Vorteile. Der Betrag an notwendiger manueller
Arbeit nimmt signifikant ab. Die Automation ermöglicht potentielle Fehler und
infolgedessen Kosten zu reduzieren. Eine Netzwerkelement-Installation
benötigt
kein spezielles und teures Training, da eine Automation auch den
Betrag an notwendiger Arbeit auf der Installationsseite reduziert.
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Liste der
Zeichnungen
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend auf beispielhafte
Weise mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 ein
Beispiel eines Funksystems darstellt;
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2 eine
Abis-Schnittstelle darstellt;
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3 ein
Beispiel des Funksystems zeigt;
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4 ein
Beispiel einer Schnittstelle zwischen einer Basisstationssteuerung
und einem Netzwerkelement zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm ist, welches Prozeduren darstellt, die notwendig für ein Errichten
oder Ausdehnen des Funksystems sind;
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6 ein
Beispiel der Struktur der Basisstationssteuerung, Querverbindungseinheit
und Basisstation des Funksystems darstellt;
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die 7A und 7B Beispiele
von Übertragungstopologien
darstellen.
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Die Beschreibung
der Ausführungsformen
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Die
Erfindung wird im Folgenden beschrieben, indem sie hauptsächlich ein
zellulares Funksystem vom GSM-Typ als ein Beispiel verwendet, ohne
jedoch darauf in irgendeiner Weise beschränkt zu sein. Es wird für Fachleute
offensichtlich sein, dass die Lösung
der Erfindung auf irgendein digitales Datenübertragungssystem angewandt
werden kann, wobei Datenübertragungsverbindungen
zwischen den Netzwerkelementen implementiert sind, die eine Zeitteilungs-Rahmenstruktur
(time-divisional frame structure) verwenden.
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Die 3 stellt
ein Beispiel eines Funksystems dar, welches ein Netzwerk-Managementsystem
NMS 300 umfasst, um den Betrieb zu ermöglichen und damit Betriebsparameter
des Netzwerkes gesteuert und überwacht
werden. Das System umfasst weiter eine Basisstationssteuerung 302,
die den Betrieb der Basisstationen, die sich in ihrem Bereich befinden,
steuert. Mittels eines Gates 314 und einer ersten Telekommunikationsverbindung 306,
ist die erste Querverbindungseinheit 308 mit einem Ausgangs-Gate 304 der
Basisstationssteuerung verbunden, und eine zweite Querverbindungseinheit 312 ist
mit dem Ausgangs-Gate 304 der Basisstationssteuerung mittels
des Gates 322 und einer zweiten Telekommunikationsverbindung 310 verbunden.
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Eine
Basisstation 316 und eine dritte Querverbindungseinheit 318 sind
mit einem Telekommunikationsgate 314 der ersten Querverbindungseinheit
mittels eines Gates 320 verbunden. Eine Basisstation 324 ist mit
dem Gate 320 der dritten Querverbindungseinheit 318 verbunden,
und eine Basisstation ist in Serie mit der Basisstation 324 verbunden.
Eine Basis ist auch mit dem Gate 320 der dritten Querverbindungseinheit 318 verbunden.
Eine vierte Querverbindungseinheit 330 und eine Basisstation 336 sind
mit dem Gate 322 der zweiten Querverbindungseinheit 312 mittels
eines Gates 332 verbunden. Eine Basisstation 334 ihrerseits
ist mit dem vierten Querverbindungseinheit-Gate 332 verbunden.
Das System umfasst weiter ein Mobildienst-Schaltzentrum 340,
welches den Betrieb des Netzwerks und Übertragungsrufe zu anderen
Teilen des Netzwerkes und zu anderen Telekommunikationsverbindungen,
wie einem öffentlichen
Netzwerk, steuert. Telekommunikationsverbindungen, wie die Verbindungen 306, 310 oder 338 können auf
für Fachleute
bekannte Art und Weise implementiert werden, beispielsweise mittels
Verkabelung oder Mikrowellen-Funk.
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Mittels
eines Fluss-Diagramms, welches in 5 dargestellt
ist, möchten
wir als nächstes
die notwendigen Prozeduren zum Errichten oder Ausdehnen des Funksystems überprüfen. Die
meisten Netzwerkelement-Installationsprozeduren sind automatisiert,
aber natürlich
können
nicht alle Prozeduren automatisiert sein. Die Anordnung und ein
Funkkanal-Entwurf der Basisstationen 316, 324, 326, 328, 336 und 334 des
Funksystems müssen
im vorhinein ausgeführt
werden, indem die benötigten
Funknetzwerk-Entwurfwerkzeuge verwendet werden. Dies wird in Schritt 500 von 5 ausgeführt. In
diesem Schritt werden Basisstationsstandorte und Identifikationsinformation
der Basisstation bestimmt, die jede Basisstation identifiziert,
die durch die Basisstation gesteuert wird. Anschließend wird
bestimmt, wie viel Übertragungskapazität jede Basisstation über die
Telekommunikationsverbindungen 306, 310 zwischen
der Basisstation und der Basisstationssteuerung 302 braucht.
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Anschließend wird
das Funksystem in Schritt 502 konfiguriert. Das Funksystemschema
wird in das Netzwerk-Managementsystem 300 eingegeben, welches
Netzwerkobjekte für
die Basisstationssteuerung schafft, d.h. bestimmt die Netzwerkelemente.
Zur gleichen Zeit werden Übertragungsgruppen
geschaffen; in Rahmen, die für
eine Kommunikation mit den Netzwerkelementen durch die Basisstationssteuerung
verwendet werden, werden nicht verwendete aufeinander folgende Zeitfenster
der Rahmen in eine oder mehrere Gruppen geteilt. Diese Gruppen können Übertragungsgruppen
genannt werden. Die Basisstationssteuerung schafft automatisch ein
Zeitfenster für
jede Gruppe, wobei das Zeitfenster als ein Kommunikationssteuerungskanal
verwendet wird, da er eine Zeitfensterzuordnung von der Gruppe beachtet.
In diesem Schritt, werden freie Zeitfenster nicht für die Verwendung
irgendeines bestimmten Netzwerkelements zugeordnet.
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Gleichzeitig
kann das Mobildienste-Schaltzentrum 340 für neue Netzwerkelemente
konfiguriert werden.
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Anschließend wird
das existierende Übertragungsnetzwerk
des Funksystems in Schritt 504 konfiguriert. Nicht verwendete
Zeitfenster-Gruppen werden als ganze Gruppen in den Rahmen übertragen
und in dem Netzwerk von dem Ausgangsgate 304 der Basisstationsteuerung
an Netzwerkelemente weitergeleitet, mit welchen die Basisstationen
verbunden sein können,
d.h. typischerweise mit Querverbindungseinheiten. Wir nehmen in
dem Beispiel an, dass in der Figur, die Zeitfenstergruppen an die
Ausstattung 308 (und an das Gate 314 davon) und
die Ausstattung 330 (und an das Gate 332 davon) übertragen
werden. Die Übertragung
kann durch eine Software ausgeführt
werden, beispielsweise mittels des Netzwerkmanagementsystems, falls
die Übertragungsleitung 306 passend
für die Übertragung
ist, oder manuell bei der Querverbindungseinheit. Wir nehmen in
diesem Beispiel an, dass die Übertragungsleitung 306 und
die Querverbindungseinheit 308 die Ferneinstellung unterstützen, die
durch die Software ausgeführt
wird.
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Wir
nehmen weiter an, dass die zweite Querverbindungseinheit 312 für ein Verarbeiten
von Zeitfenstern als ganze Gruppen in den Rahmen nicht geeignet
ist. Eine derartige Situation tritt beispielsweise auf, wenn das
System alt ist, welches eine alte Ausstattung umfasst, welcher die
notwendige logische und Datenverarbeitungskapazität fehlt.
Diese Ausstattung und die intelligentere Querverbindungseinheit
unmittelbar hinter der Ausstattung müssen dann manuell verarbeitet
werden. Somit verläuft
in der vorliegenden Erfindung die Verbindung von der Basisstationssteuerung
an das Gate 332 in der Querverbindungseinheit 330,
und wobei die Einstellungen manuell bei der Querverbindungseinheit 330 fixiert
sind.
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Die
Gruppen werden als ganzes von einem Gate zu einem anderen übertragen,
wobei aber die absolute Gruppenanordnung in dem Rahmen variieren
kann. Dies wird auf beispielhafte Weise in 4 dargestellt.
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Die 4 zeigt
einen Rahmen 400 in dem Ausgangsgate 304 der Basisstationssteuerung 304,
einen Rahmen 401 in dem Gate 314 der ersten Querverbindungseinheit 308 und
einen Rahmen 402 in dem Gate 332 der vierten Querverbindungseinheit 330.
Jeder Rahmen umfasst somit 32 Zeitfenster. Die Übertragungskapazität jedes
Zeitfensters beträgt
64 kBit/s. Die gesamte Übertragungskapazität eines
Rahmens beträgt
somit 2 MBit/s. Wir nehmen an, dass ein erstes Zeitfenster 403 für einen Übertragungslink-Managment-Information
verwendet wird. Wir nehmen weiter an, dass weitere Zeitfenster 404 für einen
anderen Zweck zugeordnet werden. Weitere Zeitfenster 406 umfassen
eine erste Gruppe freier Zeitfenster. Eines der Zeitfenster in der Gruppe,
vorzugsweise ein letztes Zeitfenster 408, wird als Kommunikationssteuerungskanal
der Gruppe verwendet, da er eine Zeitfensterzuordnung von der Gruppe
betrachtet. Anschließend
werden Zeitfenster 410 des Rahmens 400 wieder
für andere
Verbindungen zugeordnet. Anschließend umfassen Zeitfenster 412 eine
zweite Gruppe freier Zeitfenster. Wieder wird eines der Zeitfenster
der Gruppe, vorzugsweise ein letztes Zeitfenster 414 als
ein Kommunikationssteuerungskanal der Gruppe verwendet, da er eine
Zeitfensterzuordnung betrachtet.
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Die
erste freie Zeitfenstergruppe 406 wird von dem Ausgangsgate 304 der
Basisstationssteuerung 304 an das Gate 314 der
ersten Querverbindungseinheit 308 übertragen. Ein erstes Zeitfenster 415 des
Rahmens 401 in dem Gate 314 wird zum Übertragen
von Linkmanagement-Information verwendet. Weitere Zeitfenster 416 umfassen
die erste freie Zeitfenstergruppe. Ein letztes Zeitfenster 418 der
Gruppe dient als der Kommunikationssteuerungskanal. Die Zeitfensteranordnung
der Gruppe in dem Rahmen kann somit in unterschiedlichen Gates variieren.
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Die
zweite freie Zeitfenstergruppe 412 wird von dem Ausgangsgate 304 der
Basisstationssteuerung 304 an das Gate 332 der
vierten Querverbindungseinheit 330 übertragen. Ein erstes Zeitfenster 420 des
Rahmens 402 in dem Gate 332 wird zum Übertragen
von Linkmanagement-Information verwendet. Weitere Zeitfenster 422 umfassen
die erste freie Zeitfenstergruppe. Ein letztes Zeitfenster 424 der
Gruppe dient als der Kommunikationssteuerungskanal.
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Es
wird weiter angemerkt, dass die freie Zeitfenstergruppen-Teilung,
die hier dargestellt ist, nur ein vereinfachtes Beispiel ist. Natürlich kann
es in einer realen Situation mehr Gruppen geben und sie können an Querverbindungseinheiten
auf Arten übertragen
werden, die unterschiedlich von der einen vorhergehend beschriebenen
sind, beispielsweise können
mehrere Gruppen an die gleichen Querverbindungseinheit übertragen
werden.
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Anschließend werden
neue Netzwerkelemente in dem Funksystem installiert und mit dem
bestehenden Übertragungsnetzwerk
in Schritt 506 von 5 verbunden.
Falls eine Basisstation, die in dem System installiert werden soll,
direkt mit einer Querverbindungseinheit verbunden ist, die nicht
die Zeitfenster-Verarbeitung in Gruppen unterstützt, wie die Querverbindungseinheit 312 in
dem Beispiel von 4, zu dessen Gate 322 die
Basisstation 336 verbunden ist, muss die Querverbindungseinheit
manuell aktiviert werden, damit die Basisstation 336 einen
2 MBit/s-Rahmen über
eine Übertragungsleitung 338 empfängt.
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In
diesem Schritt, werden Netzwerkelemente, die installiert werden
sollen, physikalisch mit dem System mittels Telekommunikationsnetzwerken
verbunden. Falls notwendig, müssen
die benötigten
Telekommunikationsverbindungen eingebaut werden. In Verbindung mit
der physikalischen Installation, wird Netzwerk-Identifizierungsinformation
in das Netzwerkelement eingespeist, um jede Basisstation zu identifizieren, die
durch die Basisstationssteuerung gesteuert wird.
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Anschließend werden
Verbindungen zwischen den Netzwerkelementen und der Basisstationssteuerung
in Schritt 508 von 5 aufgebaut.
Verbindungen werden automatisch aufgebaut, ohne dass der Netzwerkelement-Einrichter
(network element installer) gezwungen wird, andere Prozeduren als
ein Schalten auf dem installierten Element auszuführen. Nachdem
es installiert ist, wird das Netzwerkelement angeordnet, um die
mittels der Telekommunikationsverbindungen für Gruppenkommunikationssteuerkanälen empfangenen Rahmen
zu suchen und um die freien Gruppen mittels der gefundenen Kommunikationssteuerkanäle zu identifizieren,
wie in der PCT-Patentanmeldung WO 99/56485 beschrieben worden ist.
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Wenn
ein Kommunikationssteuerkanal gefunden worden ist und die Basisstationssteuerung
das Netzwerkelement akzeptiert, wird ein Verbindungsaufbau, der
durch die Basisstationssteuerung gesteuert wird, fortgesetzt. Die
Basisstation ordnet eine notwendige Anzahl von Zeitfenstern von
der freien Zeitfenster-Gruppe zu, die durch den Kommunikationssteuerkanal
für die
Kommunikation des Netzwerkelements und der Basisstationssteuerung
angezeigt wird, und überträgt Information
darüber
an das Netzwerkelement. Die Zeitfenster werden als zugeordnet an
beiden Enden der Verbindung markiert und auch bei der Querverbindungseinheit, die
möglichweite
auf dem Übertragungspfad
lokalisiert wird.
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Die
Verbindungen zwischen den Netzwerkelementen und der Basisstationssteuerung
werden somit in Schritt 508 von 5 aufgebaut,
wobei der Prozess nach Schritt 510 fortfährt, wobei
das Netzwerkelement konfiguriert wird. Die Konfiguration wird fortgesetzt,
wobei sie durch die Basisstationssteuerung gesteuert wird. Falls
notwendig, ladet die Basisstationssteuerung Software in das Netzwerkelement.
Die Basisstationssteuerung lädt
auch notwendige Funknetzwerkparameter in das Netzwerkelement. Anschließend testet
die Basisstationssteuerung den Betrieb der Netzwerkelement-Hardware
und der zugeordneten Zeitfenster.
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In
Schritt 512 wird die Netzwerkelementkonfiguration dokumentiert.
Falls das Netzwerkelement die Tests, die durch die Basisstationssteuerung
ausgeführt
werden, besteht, wird der Element-Einrichter davon benachrichtigt.
Die Basisstationssteuerung informiert das Netzwerkmanagementsystem
von dem neuen Netzwerkelement und den darauf zugeordneten Zeitfenstern.
Das Netzwerkelement ist jetzt bereit, um verwendet zu werden.
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Vorkehrungen
gegen Fehler können
getroffen werden, indem zuerst die Kapazität, die von der Basisstation
benötigt
wird, als eine temporäre
Querverbindung zu verbinden und nachdem durch Testen gewährleistet
worden ist, dass die Verbindung arbeitet, werden die Querverbindungen
in permanente Verbindungen gewechselt. Es wird angemerkt, dass das
vorhergehend beschriebene Verfahren nur ein Beispiel ist. Die Serienfolge
in welcher einige der vorhergehend beschriebenen Funktionen ausgeführt werden
kann, kann variieren.
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Beispiele
der Struktur der Basisstationssteuerung, Querverbindungseinheit
und Basisstation des Funksystems sind für die relevanten Teile in 6 dargestellt.
Die Basisstationssteuerung 302 umfasst eine Steuereinheit.
Die Basisstationssteuerung umfasst weiter eine Übertragungsausstattung 602 mittels
welcher sie mit der Querverbindungseinheit 308 verbunden 604 ist.
Die Querverbindungseinheit 308 umfasst typischerweise eine
Steuereinheit 606 und eine Übertragungsausstattung 608 mittels
welcher sie mit der Basisstation 316 verbunden ist. Die
Basisstation 316 umfasst typischerweise eine Übertragungsausstattung 612,
eine Steuereinheit 614 und Funkfrequenzteile 616 mittels
welcher ein gewünschtes
Signal an Mobiltelefone mittels einer Antenne 618 übertragen
wird. Die Steuereinheiten 600, 606 und 614 werden
typischerweise mittels allgemeiner Prozessoren, Signalprozessoren
oder Speicherelementen implementiert.
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Prozeduren,
die durch das Verfahren der Erfindung in den Basisstationen und
der Basisstationssteuerung benötigt
werden, können
vorzugsweise durch Software ausgeführt werden, die Befehle verwendet,
die in den Steuerprozessoren gespeichert ist. Die Basisstationssteuerungen,
Querverbindungseinheit und Basisstationen des Funksystems umfassen
natürlich
auch anderen Komponenten als die in 6 dargestellten,
wie es für
Fachleute offensichtlich ist, wobei es aber irrelevant für die Erklärung ist,
und sie in 6 nicht dargestellt sind.
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Die
Lösung
ist nicht beschränkt
auf die Übertragungstopologien,
die in 3 dargestellt sind, wie es für Fachleute offensichtlich
ist. Die 7A und 7B stellen
weitere Beispiele von Übertragungstopologien dar.
In 7A, umfasst das System eine Basisstationssteuerung 302,
die mit einer Basisstation 700 verbunden ist, die ihrerseits
mit einer Basisstation 702 und Querverbindungseinheit 704 verbunden
ist. Die Querverbindungseinheit 704 ist mit Basisstationen 706 und 708 verbunden.
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In 7B umfasst
das System die Basisstationssteuerung 302, die mit einer
Querverbindungseinheit 710 verbunden ist. Die Querverbindungseinheit 710 ist
mit einer zweiten Querverbindungseinheit 712 verbunden
und die zweite Querverbindungseinheit 710 ist mit einer
Basisstation 714 verbunden. Die Figur stellt auch eine
Schleifenverbindung 718 dar, die die Aufrechterhaltung
der Verbindung zwischen den Netzwerkelementen und der Basisstationsteuerung
gewährleistet.
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Im
Wesentlichen umfasst ein Netzwerkelement gewöhnlich ASICs (Application Specific
Integrated Circuit, Anwendungsspezifischer Integrierter Schaltkreis)
zum Ausführen
der Operationen, die sehr schnell sein müssen und dann Software zum
Steuern der ASICs. Die Software, die in dem Netzwerkelement vorhanden
ist, kann beispielsweise in Anwendungs-Software (Anwendungs-SW) und Management-Software
(Management-SW) unterteilt werden. Anwendungs-SW führt Aufgaben
aus, um eine benötigte
Funktionalität
zu erreichen. Die Management-SW ist eine Art von Schnittstelle des
Netzwerkelements zu dem Managementsystem, entweder dem zentralen
Mangementsystem oder einer lokalen Element-Management-Software. Element-Mangement-Software
ist üblicherweise
Software, die auf einem tragbaren Computer vorhanden ist, die in
einen Kommunikationsanschluss des Netzwerkelements gesteckt werden
kann. Die Management-SW kann auch eine benötigte Funktionalität anbieten.
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Anschließend wird
ein Verfahren zum automatischen Aufladen einer Übertragungsnetzwerk-Schaltungstopologie
dargestellt. Übertragungsnetzwerktopologie
wird automatisch in das Netzwerkmanagement-System 300 aufgeladen,
wo die Topologie vorgestellt wird, überwacht oder aufrechterhalten.
Die Übertragungsnetzwerktopologie
wird als ein Satz von logischen oder physikalischen Verbindungen 310, 338 zwischen Übertragungsnetzwerk-Routingelementen
oder Zwischen-Verbindungspunkten 312 verstanden, die den logischen
Betrieb und Routen für
ein bestimmtes Netzwerkelement 336 beschreiben.
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Ein Übertragungsnetzwerk,
das in Entstehung ist oder unter Modifikationen steht, ist kontinuierlichen Modifikationen
hinsichtlich des Querverbindungs-Schaltungsroutens, Schaltungsstatus
und logischer Schaltungs-Ende-zu-Ende-Konfiguration ausgesetzt.
Das Netzwerk-Managementsystem 300, welches das Übertragungsnetzwerk überwacht
und steuert, sollte in jeder Situation aktualisiert werden. Aufgrund
der Verzüge,
fehlenden Verbindungen oder Schaltungen in dem Netzwerk, erfährt das
Netzwerkmanagement-System 300 eine nicht-kohärente Situation
während
der Aufbauphase. Um Informationsverlust oder Blockieren von Schnittstellen
des Netzwerk-Management-Systems 300 zu verhindern, wird
ein Aufladen automatisch ausgeführt.
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Zusätzlich wird
die physikalische Topologie der Netzwerkelemente, d.h. welche Elemente
wohin verbunden sind und welche PCM-Anschlüsse zu welchen verbunden sind,
gewöhnlich
in die Datenbank des Netzwerkmanagement-Systems 300 durch
Hand eingegeben. Sogar falls das Hinaufladen der Querverbindungseinstellungen
von den Netzwerkelementen 308, 312, 318, 330 automatisiert
ist, ist die Information bedeutungslos auf dem Netzwerkniveau, falls
es einen Fehler in der physikalischen Anschlussverbindungen gibt
oder falls die Verbindungen durch das Installationspersonal falsch
mitgeteilt werden.
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In
diesem Zusammenhang enthalten die Übertragungsnetzwerk-Querverbindungseinheiten 308, 312, 318, 330 Intelligenz,
um die automatische Konfiguration für die Schaltungsbänke und
vorhergehend beschriebene Querverbindungseinheit auszuführen. Die
Querverbindungseinheiten weisen auch andere aktive Anwendungen auf,
die unterschiedliche Aufgaben ausführen und reservieren, modifizieren
oder den Status dieser bestimmten Übertragungseinheit aktualisieren.
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Da
die Anwendungs-Software, die sich in jeder Übertragungseinheit befindet,
ihre Aufgaben beendet, wird sie der Managementsoftware der Übertragungseinheit
anzeigen, dass ihre Aufgaben abgeschlossen sind, das Schaltungs-Kennzeichen
als verändert
markieren, über
andere Anwendungen informieren und einen Zwischenstatus jeder Querverbindungsschaltung
angeben, wenn sie sich geändert
haben. Die Anzeige wird durch Senden einer automatischen Konfigurationswechselbenachrichtigung
ausgeführt.
Diese Information wird nur in dem bestimmten Netzwerkelement automatisch
aufrechterhalten, gespeichert und überprüft und jedes Netzwerkelement
ist die Hauptinformationsquelle an das Netzwerkmanagementsystem 300.
Die Konfigurationsdaten werden in dem Permanentspeicher der Einheit
gespeichert, und somit kann das zentrale Netzwerkmanagementsystem 300 seine
Topologieinformation und seinen Querverbindungsstatus in jedem Element
zu der am kohärentesten
Information aktualisieren.
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Jede
unveränderte
Situation wird nicht automatisch benachrichtigt an das Netzwerkmanagementsystem 300,
wobei dies nur passiert, falls die Managementsoftware des Netzwerkmanagementsystems 300 eine vollständige, teilweise
oder bestimmte Aktualisierung betreffend diese Übertragungseinheit, einen Teil
des gleichen Übertragungsnetzwerkes
oder sogar eines vollständigen
Segments des Übertragungsnetzwerkes
und dem Betrieb anfragt.
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Das
Verfahren, um diese Veränderungskonfiguration
auszuführen,
beruht auf der Benennungskonvention der Übertragungsschaltung, die nachfolgend
beschrieben wird, d. h. eines Verfahrens zum Konfigurieren von Querverbindungen
in einem Übertragungsnetzwerk.
Dieses Verfahren erlaubt die Verwendung eines Schaltungs-Klassenmarkierung
(circuit class-mark), wie Priorität, Kennzeichen und Anwendung,
die die Schaltung geschaffen hat.
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Die
Hauptidee ist somit, die Schaltung in der Managementsoftware der Übertragung
als „verändert" oder „archiviert" oder einer anderen
vordefinierten Weise zu kennzeichnen, um diese Informationen allen
Anwendungen zu unterbreiten, die in dem Netzwerkelement ausgeführt werden.
Dies triggert dann den Status-Aktualisierungsprozess, welcher die
veränderte
Schaltungsinformation an das zentrale Übertragungsnetzwerkmanagement-System 300 überträgt. Somit
vermeidet man eine nicht notwendige Signalisierung zwischen den
Netzwerkelementen 308, 312, 318, 330 und
dem Netzwerkmanagement-System 300.
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Wenn
das Netzwerkmanagement-System 300 oder egal welches zentrale
System verwendet wird, um die Netzwerktopologie-Information zu speichern,
Aufladeschaltungen, unabhängig
ob dies alle Schaltungen oder nur einen Bereich der Schaltungen
betrifft, kennzeichnet es diese als gelesen. Dies wird durchgeführt, indem
das veränderte
Markierungszeichen (flag), welches in Verbindung mit jeder Schaltung
steht, entfernt wird. Wenn ein weiterer Klient, wie ein lokales
Managementwerkzeug oder ein Auto-Konfigurationsprozess die Veränderungen
liest, wird das veränderte
Markierungszeichen nicht gelöscht.
Nur das zentrale Netzwerkmanagementsystem 300 kann die
Markierungszeichen entfernen. Auf diese Weise hat das Netzwerkmanagementsystem 300 immer
die neueste Information zu allen Zeiten. Falls dies nicht der Fall
wäre, würde ein
lokales Lesen der Schaltungsinformation in einem Verlust von Information
für das
Netzwerkmanagementsystem 300 resultieren.
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Das
vorhergehend beschriebene Verfahren dient dazu, ein genaues Hinaufladen
(uploading) von Schaltkreisen innerhalb des Netzwerkelements zu
gewährleisten,
gewährleistet
aber nicht, dass die physikalische Topologieinformation in dem Netzwerk-Managementsystem 300 korrekt
ist. Aus dem Vorteil der LAN-Verbindung (Local Area Network, Lokales
Netzwerk) über
das Übertragungsmedium,
wie in der PCT-Patent-Anmeldung WO 99/56486 beschrieben, kann dies
gewährleistet
werden. Eine Querverbindungseinheit weist eine Kommunikationsverbindung
mit einer anderen Querverbindungseinheit über die physikalischen Anschlüsse jeder
Ausstattung auf. Wenn eine neue physikalische Verbindung zwischen
zwei Netzwerkelementen aufgebaut wird, kommunizieren die Prozessoren
miteinander über
jeden Anschluss, teilen Identifikationsinformation und Anschlussinformation.
Somit kann jedes Netzwerkelement jeden seiner Anschlüsse mit
dem Namen und dem Verbindungsanschluss seiner Nachbarn zuordnen.
Mittels einer Netzwerk-Managementverbindung
zu dem Netzwerkelement, kann das Netzwerk-Managementsystem 300 diese
anschlussspezifische Verbindungsinformation hinaufladen. Mit dieser
Information kann das Netzwerk-Managementsystem 300 automatisch
die neuen Netzwerkelemente in ihren korrekten physikalischen Standorten
platzieren und kann sich aktueller Verbindungen in dem Netzwerk
bei einem physikalischen Niveau sicher sein.
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Die
Vorteile, die von dieser Art von verteilter Konfigurationswechsel-Überwachungsverfahren ist, dass ein
Blockieren oder Überladen
der Steuerverbindungen zwischen dem Netzwerkelement und dem Netzwerk-Managementsystem 300 minimiert
ist und eine Antwortzeit im Liefern der korrekten Wechselinformation an
Anwendungen, die diese Information in ihrem Betrieb benötigen, optimiert
wird.
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Weiter
wird die Gesamtzeit im Ausführen
eines Ende-zu-Ende-Managements verringert, was eine automatische
Aktualisierung der Systemdaten ermöglicht. Das bedeutet, dass
die Topologie des Übertragungsnetzwerkes
rasch aktualisiert wird und automatisch erlaubt wird, die Netzwerk-Aufbauzeit,
Integration und Inbetriebnahmezeit um einen Anteil der vorliegenden
Situation zu verringern, wobei es keinen automatischen Mechanismus
für eine
Topologie- oder Konfigurationsüberwachung
gibt.
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Sogar
noch weiter, die physikalische Topologie des Netzwerkes ist mit
Gewissheit bekannt, ohne der Fehler, die möglicherweise durch manuelle
Zeichnungsverbindungen zwischen unterschiedlichen Netzwerkelementen
in das Netzwerk-Managementsystem-Zentrum 300 eingefügt werden.
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Anschließend wird
ein Verfahren zum Konfigurieren der Querverbindungen in dem Übertragungsnetzwerk
dargestellt. Eine physikalische und eine anwendungs-unabhängige Lösung werden
zum Bereitstellen von Information über Übertragungsschaltungen und
Querverbindungen in Telekommunikations- oder Datennetzwerken, wo
die Übertragungsmedien
transparent für
die Anwendungen sind, beschrieben. Die Erfindung konzentriert sich
auf ein Schaltbank-Niveau oder Übertragungsmedien-Endgerät-Niveau,
wo die Identifikation jedes Schaltkreises seiner Art und Verwendung
wie auch des Verbindungstyps und der Bestimmung konfiguriert und
aufrechterhalten werden. Dies ermöglicht der Übertragungsausstattung und
Managementsystemen die gegenwärtige
Konfiguration in derartigen Netzwerken im Auge zu halten.
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Der
Bedarf zum Aktualisieren der Konfiguration und Topologie benötigt ein
Verfahren um verlässlich die
physikalischen oder logischen Routen zwischen Übertragungseinheiten zu managen.
Die Darstellung der Netzwerktopologie beruht gemäß dem Stand der Technik auf
einem manuellen Sammeln der benötigten
Information von den Netzwerkelementen, was eine ziemlich arbeitsintensive
Aufgabe ist. Eine andere vom Stand der Technik bekannte Lösung ist
es, zentral Netzwerk-Planungsinformation in das Netzwerk-Managementsystem 300 einzugeben,
wobei das Problem dann ist, dass die Netzwerkplanungsinformation
gewöhnlich
nicht Up-to-date-Information ist, aufgrund der Veränderungen,
die in dem physikalischen Netzwerk stattgefunden haben.
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Ein Übertragungsnetzwerk
besteht aus physikalischen Medien, die den Nutzlast-Verkehr tragen,
Zwischenverbindungspunkten oder Querverbindungspunkten, um den Nutzlast-Verkehr an eine gewünschte Destination
zu schalten und entsprechende Quertabellen (cross-tables) innerhalb
einer Schaltungsbank. Ein schaltungs-beruhender Ansatz für die Darstellung
und Konfiguration der Querverbindungen wird abgeleitet.
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Die
Schaltungsbezeichnungs-Konvention und Klassenmarkierungen werden
im Folgenden eingefügt. Die
folgende Tabelle 1 stellt einen Anschluss einer Schaltungsbank dar.
Die in Anschluss 314, 320, 322, 332 verfügbare Kapazität ist zwischen
unterschiedlichen Anwendungen aufgeteilt worden. Aus der Sicht des
Verkehrsroutens, geschieht dieses Reservieren der Kapazität für verschiedene
Zwecke in der gleichen Weise für alle
Anwendungen.
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Klassenmarkierungen
werden den individuellen Schaltungsbänken zugeordnet: Anwendungstyp,
Priorität
und Kennzeichen. Jeder Schaltkreis, der zu einer bestimmten Anwendung
gehört,
gehört
zu der gleichen Schaltungsklasse. Jede Zeitkapazität ist für eine bestimmte
Anwendung reserviert, wobei ein Kennzeichen dem zu bildenden Schaltkreis
gegeben werden muss. Dieses Kennzeichen kann später verwendet werden, um sich
auf den Schaltkreis zu beziehen. Man beachte, dass in dem Fall einer
Autokonfiguration, wobei wir nicht wirklich einen Schaltkreis haben,
da das andere Ende der Schaltung anfänglich nichts ist. Die Kapazität muss für eine funktionierende
Autokonfiguration reserviert werden.
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Eine
Priorität
wird jeder Schaltkreisklasse zugeordnet. Priorität bedeutet, dass der Nutzerzugang
oder das Anwendungsniveau den Schaltkreis zu verändern haben. Es gibt vier Niveaus
von Priorität,
wobei 1 die höchste
ist. In abnehmender Priorität
sind es Steuerung, Nutzlast (payload), Auto-Konfiguration und Nur-Lesen (read-only).
Das Bild stellt Schaltklassen dar, deren Priorität und die Schalt-Kennzeichen,
die ihnen zugeordnet sind.
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Die
Klassenmarkierungen werden auf jedes Netzwerkelement, Schaltbank
und Querverbindungseinheit automatisch zugeordnet.
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Unterschiedliche
Teile der Ausstattung können
Schaltungsbanken konfigurieren. BSC ist die Netzwerkelement-Steuerung,
EM das lokale Netzwerkelement-Managementwerkzeug und NSM ist das
Netzwerk-Managementsystem. Sie arbeiten auf unterschiedlichen Prioritätsniveaus,
wie in Tabelle 2 dargestellt.
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Anwendungen,
die die Schaltungsbank verwenden, scannen die markierten Schaltungen
und Querverbindungen. Die Anwendungen sind eine aktive oder passive
Software, die in der Basisstations-Steuerung 302, der Übertragungseinheit
der Basisstation 336, der Übertragungseinheit der Querverbindungseinehit 312, der Übertragungskarte
einer mikrozellularen Basisstation, die mit der BCF (Base Control
Function) und TRX (Transceiver)-Funktionen,
das Netzwerkelement, welches durch das Netzwerkmanagement-System 300 oder die
Nutzer-gesteuerte lokale Managementsoftware ausführt wird. Die Anwendungen überprüfen den
Status des Schaltkreises durch Lesen de Kennzeichen, Zwischenverbindungsinformation
und Schaltkreiskonfiguration. Dies erlaubt die Ausführung der
folgenden Konfigurationsaktivitäten:
- – Netzwerkelementstatus-Informationsüberprüfung
- – Netzwerkelement-Korrekturaktualisierung
- – Schaltkreis-Statusinformation
- – Schaltkreis-Aktualisierungsinformation
- – Netzwerk-Management-Informationsaustausch.
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Aktive
Anwendungen folgenden dem Prioritätsschema. Die markierten und
reservierten Teile einer gewissen Schaltungsbank werden in Anwendungen
ausgeführt
als die Priorität
benötigt,
die jedem Schaltkreis zugeordnet ist, und somit empfängt der
Betrieb der Veränderungen
im Konfigurationsmanagement oder lokalen Management einen Arbeitsauftrag.
Dies verhindert, dass die unabhängige Übertragungsausstattung
oder Netzwerkmanagment-Software widersprüchliche Aktivitäten während der
Auto-Konfigurationsphase oder irgendeiner lokalen Konfigurationsphase
hat. Die folgenden Aktivitäten
werden dann synchronisiert und bevorzugt:
- – Netzwerkelementstatus-Hinaufladen
- – Auto-Konfigurationsprozess
- – Netzwerk-Konfigurationsprozesse
- – Lokaler
Managementwerkzeug-Prozess.
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Da
die Anwendungen bevorzugt sind, werden die automatischen Prozesse
eine passende Funktionalität
aufweisen und wobei die Information, die sie produzieren, konsistent
ist.
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Anwendungen
verwenden eine Verbindung oder ein Schaltkreis-Kennzeichen. Die
Schaltkreisbank-Informationsaktualisierung wird auf einem Anwendungsniveau
erzielt oder sogar auf einem Querverbindungsniveau, wenn die hergestellten
Verbindungen gemäß ihrer
Endverwendung, schaffenden Anwendung oder Managementsystem gekennzeichnet
werden. Dieses Verfahren kann in die Übertragungsbus-Strukturen,
in eine hersteller-spezifische Q1E-Struktur oder irgendwelche Ausstattungsbereitstellungs-Mehrfach-Zeitfenster-Schaltkreisbänke in unterschiedlichen Übertragungsmedien,
die ITU (International Telecommunications Union) spezifizierte E1-,
T1-Links, ISDN (Integrated Services Digital Network), HDSL (High-Speed
Digital Subscriber Line) oder ATM (Asynchronous Transfer Mode)-Art Übertragungssysteme
beinhalten.
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Anschließend wird
ein Verfahren zum Optimieren einer Übertragungskapazität des Übertragungsnetzwerkes
dargestellt. Schaltkreisniveau-Übertragungsnetzwerk-Optimierung
ist eine komplizierte Aufgabe, um eine dicht gepackte und nicht
gestreute Übertragungsschaltungsbank
herzustellen. Eine Optimierung wird benötigt, um brachliegende Zeitfenster
von der Schaltbank zu entfernen, um der größtmöglichen Kapazität zu erlauben,
in den Übertragungsnetzwerkkanal
zu passen, der z.B. einen 2 MBit/s- oder 1, 5 MBit/s-E1/T1-Kanal, HDSL,
ATM, ISDN oder irgend einen anderen Zeitteilungsübertragungsmedienkanaltyp darstellt.
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Ein
weiterer Grund für
eine Übertragungsnetzwerkoptimierung
ist es, den Nutzlast-Verkehr in mehrere verschiedene Übertragungskanäle zu packen
und somit eine bessere Kostenoptimierung pro übertragenem Byte zu erreichen.
Um diesen Verpackungstyp zu ermöglichen,
muss man die Schaltbank-Optimierung auch auf einem höheren Netzwerkniveau
automatisieren.
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Die
Information über
die Fragmentierung der Übertragungsverbindung 306, 310, 338 wird
erhalten, indem man die automatische Optimierungs-Anwendungssoftware
der logischen Schaltverbindung über
einen Mechanismus analysieren lässt,
der vorhergehend als ein Verfahren zum Hinauslaufen einer Übertragungsnetzwerktopologie
beschrieben worden ist.
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Das
gegenwärtige
Verfahren beschreibt den Mechanismus, der die Verwendung der Möglichkeiten des
lokalen Netzwerkelement ermöglicht,
um beides, seine logische Konfiguration auf dem Querverbindungsniveau
innerhalb einer Schaltbank und auch die physikalische Verbindung über einen
Mechanismus, der dem Management die physikalische Anschluss-zu-Anschluss-Verbindung
von den eingehenden und ausgehenden Anschlüssen des Netzwerkelements berichtet.
Dies ist die Basis für
dieses Verfahren zum Automatisieren des Optimierungsprozesses.
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Zuerst
wird die Planung der Übertragung
und des Funknetzwerkes durchgeführt.
Anschließend
werden primäre
Daten für
eine Selbst-Konfigurierung oder Auto-Konfigurierung des Übertragungsnetzwerkes an die
Basisstations-Steuerung 302 und das Netzwerkmangement-System 300 übertragen.
Somit wird ein transparentes Übertragungsnetzwerk
zwischen dem Netzwerkelement und der Basisstationssteuerung 302 oder
einem Transportnetzwerk automatisch durch Zuordnen einer Übertragungskapazität an die
Netzwerkelemente gebildet.
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Die
Optimierung wird benötigt
nachdem ein bestimmtes Zuordnungsverfahren verwendet wird, um Zeitfenster
der Übertragungs-Netzwerktransport-Verbindungen
für den
Nutzlastverkehr zuzuordnen. Eine Fragmentierung könnte stattfinden,
wenn eine neue Zuordnung hinzugefügt wird. Das Verfahren könnte entweder
eine manuelle oder automatische Zuordnung sein, die durchgeführt wird,
während
das Netzwerk implementiert oder modifiziert wird. Hier werden die Übertragungsverbindungen
als Zeitfenster in bekannten 2 MBit/s oder irgendeinem anderen Zeitfenster-basierenden
Transportverfahren bezeichnet.
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Ein
automatischer Optimierungsalgorithmus, der die Fragmentierung einer
logischen Konfiguration einer Schaltbank analysiert, verwendet das
Kennzeichnung und anwendungs-basierende
Benennen physikalischer Übertragungsschaltungen
in einem Übertragungsnetzwerk,
die in dem vorhergehend erwähnten
Verfahren zum Konfigurieren von physikalischen Übertragungsschaltungen beschrieben
worden sind. Das Benennen und Schaltkreis-Verbindungskonfigurationsberichte
werden entweder in der Managementeinheit des lokalen Netzwerkelements
oder in dem nächsten
Netzwerkniveau-Netzwerkelement gespeichert, welches seine Sub-Schaltungs-Topologie
und seine physikalischen Verbindungen auf Anschlussniveau speichert.
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Eine
Optimierung findet statt, wenn die Fragmentierung über einen
bestimmten Prozentsatz der Gesamtkapazität einer Schaltung, einer Schaltbank
oder eines Satzes von Schaltbanken zunimmt. Daher könnte die
Kapazität,
die für
jede Anwendung oder Nutzlast-Verkehr benötigt wird, in einer Menge (bulk)
von Übertragungsschaltkreisen
unter einem Anwendungsnamen organisiert werden.
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Im
Falle automatisierter Querverbindungen, wenn benachbarte Netzwerkelemente
Querverbindungen verlangen, um beispielsweise eine Autokonfiguration
zu liefern, werden die Schaltungen immer so verbunden, um die Fragmentierung
durch Fehler zu minimieren. Dies kann durch ständiges Verbinden von Schaltkreisen durchgeführt werden,
beginnend bei dem ersten freien Zeitfenster, welches einen so groß wie möglichen,
freien Abschnitt der Gesamtkapazität verlässt.
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Was
durch das beschriebene Verfahren erreicht wird, ist, dass die freie
Kapazität,
die zwischen den automatisch oder manuell zugeordneten Schaltungen
oder Banken bleibt, minimal sein wird. Wenn sich das Übertragungsnetzwerk
selbst durch unterschiedliche Stufen von Betriebsverwendung entwickelt,
variiert der Bedarf für
Kapazität
und die benötigte
Kapazität
variiert mit der Zeit.
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Deshalb
ist eine Netto-Verwendung (net usage) bzw. Netz-Verwendung nicht
immer optimal, sogar wenn eine automatische Zuordnung stattfindet.
Bestimmte Teile einer logischen oder physikalischen Verbindung sind
dicht gepackt, aber die zeitliche Dispersion fragmentiert die Verwendung
der angebotenen Kapazität.
Dieses Verfahren kann verwendet werden, um die nutzbare Größe der Übertragungsmedien
zu maximieren.
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Es
ist wichtig anzumerken, dass sich die automatisierte Optimierungsanwendung
nicht an einem zentralen Standort zu befinden braucht, so wie das
Netzwerk-Managementsystem 300.
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Es
kann sich ebenso in den Netzwerkelementen selbst befinden. Falls
ein derartiger Mechanismus durch den Betreiber erlaubt ist, d.h.
falls das Merkmal eingeschaltet ist, können die Netzwerkelemente selbst zustimmen
die Verbindungen zwischen ihnen kontinuierlich zu „de-fragmentieren". Dies kann eine
leichte Unterbrechung im Verkehr verursachen, es muss somit ein
optionales Merkmal sein. Dieser autonome Optimierungsmodus wird
durch die Prozessor-zu-Prozessor-Kommunikationsverbindung über das Übertragungsmedium
ermöglicht,
wie es in der PCT-Patentanmeldung WO 99/56486 beschrieben ist. Das
gegenwärtige
Verfahren ist nicht beschränkt
auf ein Verwenden des beschriebenen Verfahrens in irgendeinem bestimmten Übertragungsmedium.
In Tabelle 3 werden zwei Beispiele von optimierter Kapazitätsverwendung
in einer Basisstation dargestellt: zuerst empfängt der Transceiver TRX1 die
benötigte Übertragungskapazität (ausgedrückt im Zeitfensters
TS) mittels der ersten 2 MBit/s-Übertragungsleitung
und der zweite Transceiver TRX2 empfängt die benötigte Kapazität mittels
der zweiten 2 MBit/s-Übertragungsleitung.
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Obwohl
die Erfindung vorhergehend mit Bezug auf die Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass die Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, sie kann aber auf viele Arten innerhalb des Schutzbereichs
der erfinderischen Idee, die in den beigefügten Ansprüchen offenbart ist, modifiziert
werden.