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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Untersuchen
einer Topologie eines zellularen Kommunikationssystems. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich außerdem
auf ein Verfahren zum Ändern
einer Topologie eines zellularen Kommunikationssystems.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
einem zellularen Kommunikationssystem wird der Bereich, über den
ein Dienst zur Verfügung gestellt
wird, in eine Reihe kleinerer Bereiche aufgeteilt, die Zellen genannt
werden. Jede Zelle wird von einer Basisstation versorgt, die über eine
entsprechende Antenne, oder über
Antennen, zum Übertragen
zu und zum Empfangen von einer Anwenderstation, üblicherweise einer Mobilstation,
verfügt.
In dem System ist eine Anwenderstation zu jeder Zeit einer bestimmten
Zelle zugewiesen, die als Versorgungszelle bekannt ist. In solch
einem System kann die Anwenderstation an eine andere Zelle weitergereicht werden.
Eine Übergabe
kann aus vielen verschiedenen Gründen
initiiert werden. Ein typischer Grund liegt darin, dass sich der
Teilnehmer zu einem Standort bewegt hat, oder sich gerade bewegt,
wo es geeigneter ist, dass er einer alternativen Zelle zugewiesen
wird. In dem System sind Verfahren und Kriterien zur Übergabe
vorgesehen und solche Merkmale sind dem Fachmann gut bekannt.
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In
solch einem zellularen Kommunikationssystem wird für jede Zelle
von solchen spezifischen anderen Zellen, die als infragekommende Übergabezellen
dienen, eine Zuordnung vorgenommen. Die Liste der zugeordneten Zellen
für eine
gegebene Zelle wird typischerweise eine aktuelle Nachbarliste genannt.
Für eine
gegebene Zelle werden die infragekommenden Übergabezellen im Allgemeinen
von solchen ausgewählt,
die in einer nahen geographischen Umgebung der gegebenen Zelle angeordnet sind,
und können
in der Abwesenheit irgendwelcher anderer Faktoren theoretisch auf
einer einfachen Basis zugeordnet werden, wie zum Beispiel allen
solchen Zellen, die die gegebene Zelle geographisch umgeben. Aufgrund
von Faktoren, wie zum Beispiel geographischen und konstruktionsbedingten
Merkmalen, zum Beispiel Hemmnissen, Teilnehmerdichten, Teilnehmerbewegungsmustern
und ungleich großen
oder geformten Zellen, ist es in der Praxis jedoch notwendig, Zellen
auf einer weniger systematischen Basis zuzuordnen. Die oben beschriebene
Zuordnungsanordnung von infragekommenden Übergabebeziehungen zwischen
den Zellen eines zellulare Kommunikationssystems wird als die Topologie des
Systems bezeichnet.
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In
einem gegebenen zellularen Kommunikationssystem gibt es typischerweise
eine maximale Zahl von Zellen, die auf der aktuellen Nachbarliste von
Zellen enthalten sein kann. In einem zellularen Mobilkommunikationssystem
der zweiten Generation (GSM) ist die maximale Zahl zum Beispiel
32.
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Ein
Merkmal der Topologie eines zellularen Kommunikationssystems besteht
darin, dass es eine wiederholte Untersuchung und Änderung
erfordert. Eine Änderung
bedeutet typischerweise entweder das Hinzufügen einer Zelle in eine Nachbarliste
oder die Löschung
einer Zelle von der Nachbarliste. Ein Hinzufügen einer Zelle zu der Nachbarliste
ist wünschenswert,
wenn eine Zelle, die üblicherweise
eine beachtliche Zahl von Übergaben
ausführen
würde, wenn
sie auf der Nachbarliste stünde,
sich aus irgend einem Grund aktuell nicht auf der Nachbarliste befindet.
Der Grund kann darin bestehen, dass die existierende Topologie nicht
perfekt geplant war, oder darin, dass sich Umstände geändert haben, seit die Topologie
zuletzt bestimmt wurde. Viele Faktoren, die die Tauglichkeit der
aktuellen Topologie beeinflussen, können sich ändern, zum Beispiel werden
neue Gebäude
errichtet, in der Nähe
werden neue Zellen hinzugefügt,
Teilnehmeranwendungspegel und Bewegungsmuster ändern sich, und so weiter.
Eine Löschung
einer Zelle von der aktuellen Nachbarliste ist wünschenswert, wenn eine Zelle
in der aktuellen Nachbarliste einer gegebenen Zelle enthalten ist, aber
in der Praxis tatsächlich
selten oder nie an diese gegebene Zelle weitergereicht wird. Eine
Löschung einer
Zelle ist außerdem
wünschenswert,
wenn eine Übergabe
an diese Zelle die Gesamtsystemleistung verschlechtert.
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Die
WO 97/32445 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum adaptiven
Neukonfigurieren einer Nachbarzellenliste. Von Nachbarzellen werden
Signalpegelmessungen durchgeführt
und die Zellen mit den höchsten
gemessenen Signalpegeln werden in die Nachbarliste eingefügt.
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Ein
Verfahren nach dem Stand der Technik zum Untersuchen und Ändern der
Topologie basiert auf einer Fahrtprüfung ("drive testing"), die einen Betreiber umfasst, der
im wahrsten Sinne des Wortes in einem Fahrzeug um den Versorgungsbereich
einer Zelle herum fährt.
Es werden Fahrtrouten gewählt, die
für den
Kommunikationsverkehr typisch sind, der in der untersuchten Zelle
enthalten ist. Das Fahrtprüfungsverfahren
umfasst ein Fahren der gewählten Route,
wobei mehrere Telefonanrufe sowohl in der Mobilteilnehmer-zu-Bodenstation, als
auch der Bodenstation-zu-Mobilteilnehmer-Richtung geführt werden. Die Dauer der Anrufe
sollte die typische Belegungszeit von Standardteilnehmeranrufen
für die
bestimmte Fahrtroute widerspiegeln. Die Informationen von jedem
Anruf werden aufgezeichnet und nachverarbeitet. Die Fahrtprüfungsausrüstung wird
verwendet, um einen Zusammenbruch von erfolgreichen Anrufen und
Anruffehler zur Verfügung
zu stellen. Sie kann außerdem
verwendet werden, um eine Anrufsqualität hervorzuheben. Die aufgezeichneten
Informationen werden außerdem
verarbeitet, um auf schlechte Raten erfolgreich abgewickelter Anrufe und
auf eine schlechte Anrufsqualität
abzuzielen. In der Praxis ist ein Team von Prüfern erforderlich, um eine
Untersuchung der Topologie von gegebenen Zellen für einen
bestimmten Bereich eines Systems auszuführen.
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Eine
Fahrtprüfung
bringt eine Reihe von wesentlichen Nachteilen mit sich. Für jedes
Team von Fahrtprüfern
ist eine komplizierte Ausrüstung
erforderlich. Zusätzlich
ist für
jede nachfolgende Analyse der Daten eine GPS-Standortbestimmungsausrüstung erforderlich,
da diese grundlegend Standortinformationen erfordert. Darüber hinaus
ist das ganze Verfahren arbeitsintensiv und zeitaufwendig. Die Zeitaufwendigkeit
umfasst nicht nur direkte Kostengesichtspunkte, sondern beinhaltet
außerdem
den Nachteil, dass die Genauigkeit der erreichten Ergebnisse durch Änderungen
der für
die Prüfung
benötigten
Zeit beeinflusst werden kann, und außerdem legt sie dem Netzwerkbetreiber
Beschränkungen
auf, der während
der Periode der Fahrtprüfung
keine Änderungen
an der Systemtopologie oder anderen Parametern vornehmen kann.
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Ein
anderer Nachteil besteht darin, dass eine eingehende Ortskenntnis
erforderlich ist, um realistische Fahrtrouten zu wählen. Darüber hinaus
sind solche Routen, wie gut auch immer gewählt, für eine reale Verwendung in
der Zelle lediglich repräsentativ und
es wird keine Korrelation zwischen den gewählten Fahrtprüfungsrouten
und realen Teilnehmerverwendungsmustern vorgenommen.
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Noch
ein weiterer Nachteil besteht darin, dass eine Fahrtprüfung, so
wie sie herkömmlicher Weise
in einem Fahrzeug ausgeführt
wird, keine angemessene Korrelation hinsichtlich einer Teilnehmerverwendung
zur Verfügung
stellt, in der die Teilnehmer sich zu Fuß bewegen, eine Verwendung,
die mit der Anwendung von tragbaren Mobiltelefonen, im Besonderen
in Büros,
zunimmt.
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Es
wäre daher
vorteilhaft, die oben genannten Nachteile einer Fahrtprüfung zu überwinden
und ein Verfahren zum Untersuchen und Ändern einer Topologie eines
zellularen Kommunikationssystems zur Verfügung zu stellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Untersuchen einer
Topologie gemäß Anspruch
1 zur Verfügung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem ein
Verfahren zum Ändern
einer Topologie von Zellen eines zellularen Kommunikationssystems
gemäß Anspruch
10 zur Verfügung.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden in den angehängten Ansprüchen genau beschrieben.
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Die
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung erreichen den Vorteil, dass eine Untersuchung und Änderung
der Topologie ohne den Bedarf an eine Fahrtprüfung ausgeführt wird, wodurch die arbeitsintensiven
und zeitaufwendigen Nachteile einer Fahrtprüfung überwunden werden. Die vorliegende
Erfindung erreicht eine Abschätzung
von standortabgängigen
und bewegungsabhängigen
Faktoren ohne das Erfordernis, tatsächlich in Bewegung zu sein
und Standorte zu lokalisieren, wie es bei einer Fahrtprüfung der
Fall ist. Eine Standortbestimmungsausrüstung ist somit nicht erforderlich.
Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erreichten Ergebnisse die
tatsächlichen
Teilnehmerverwendungen in einer Zelle vollständiger repräsentieren, wodurch der Nachteil
einer Fahrtprüfung,
dass die Fahrtprüfungsrouten
nur zum Teil die reale Verwendung repräsentieren und außerdem für ihre Planung
von einer Ortskenntnis abhängt, überwunden
wird. In dieser Hinsicht hat die vorliegende Erfindung außerdem den Vorteil,
dass die erreichten Ergebnisse voll und ganz die Verwendung von
Teilnehmern berücksichtigen, die
sich zu Fuß bewegen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Darstellung eines typischen zellularen Kommunikationssystems,
das mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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2 zeigt
eine Darstellung einer Nachbarliste.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist
eine Darstellung eines Histogramms, das in dem Verfahren einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
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5 ist
eine Darstellung eines Histogramms, das in dem Verfahren einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
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Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
bezieht sich auf ein zellulares Kommunikationssystem, das ein GSM-System
ist, obwohl klar ist, dass die Erfindung nicht auf ein solches System
begrenzt ist und ebenso in anderen Mehrfachzugriff-im-Zeitmultiplex (TDMA)-Systemen,
in CDMA-Systemen und anderen zellularen Kommunikationssystemen,
einschließlich kombinierten
TDMA/CDMA-Systemen, verwendet werden kann.
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1 stellt
ein typisches zellulares Kommunikationssystem 10 dar, das über einen
Versorgungsbereich verfügt,
der durch eine Reihe von Zellen 12-22 gebildet
wird. Eine herkömmliche
schematische Darstellung, die ein hexagonales Zellenmuster zeigt,
ist verwendet worden, um die Zellenbereiche darzustellen, aber in
der Praxis ist die Form und Größe einer
jeden Zelle verschieden. In jeder Zelle, oftmals im Zentrum, ist
eine Basisstation 24-34 lokalisiert, die den Kommunikationsverkehr 36, 38, 40 in ihrer
Zelle gemäß Verfahren
steuert, die dem Fachmann bekannt sind. Jede Basisstation (BS) 24-34 kann
Signale von/zu den Mobilstationen (MS) 42-46 empfangen 38 bzw.
senden 40, die sich durch das Kommunikationssystem 10 bewegen.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist jede der Basisstationen 24, 26, 28, 30 durch
eine Basisstationssteuerung (BSC) 47 an eine Funkvermittlungsstelle
(MSC) 50 gekoppelt und jede der Basisstationen 32 und 34 ist an
die MSC 50 durch eine andere BSC 48 gekoppelt. Außerdem ist
eine Betriebs- und Wartungszentrale (OMC) 49 an die MSC 50 gekoppelt.
In Abhängigkeit von
der Größe des Kommunikationssystems
kann die OMC 49 entweder für das ganze System verantwortlich
sein, oder es kann alternativ eine Reihe von OMC's geben, die auf einer regionalen Basis
zur Verfügung
gestellt werden. Die MSC 50 ist an ein öffentliches Telefonnetz (PSTN) 51 gekoppelt.
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Die
MS 44 wird der BS 28 mit Hilfe des folgenden Verfahrens
als ihre Versorgungszelle zugewiesen. Wenn die MS 44 eingeschaltet
wird, scannt sie durch Verfahren, die dem Fachmann gut bekannt sind,
in einem Versuch, Signale von Basisstationen zu empfangen. Auf dieser
Scannstufe scannt die MS, wobei sie alle Frequenzen des Systems
verwendet. Die MS 44 empfängt Signale von der BS 28 und
in diesem Beispiel von den BSs 24, 26, 30, 32 und 34. Die
MS bestimmt, welches der empfangenen Signale die größte Stärke hat,
und kommuniziert dann zu der entsprechenden BS, in dem vorliegenden
Fall der BS 28, dass sie mit dem System verbunden werden möchte. Die
BS 28 führt
einen Dialog mit der MS 44 durch, um einen Kommunikationspfad
zu etablieren, und fragt bei dieser Stufe außerdem die MS 44 ab, um
Einzelheiten, einschließlich
ihrer Identität,
von ihr herauszufinden. Die Identität der MS 44 und andere Einzelheiten,
wie z.B. kryptographische Informationen, werden durch die BS an
die BSC 47 und an die MSC 50 übertragen. Die MSC 50 speichert
diese Einzelheiten, so dass sie, wenn die Mobilstation gerufen wird,
den Anruf von dem PSTN 51 über die MSC 50 zu
der BSC 47 und auf die BS 28 verfolgen kann, wo eine
Kommunikation zwischen der MS 44 und dem System stattfindet.
Bei dieser Stufe des Zuweisungsverfahrens gelangt die MS 44 unter
die Steuerung der BS 28. Die Steuerinformationen werden
von der BS 28 zu der MS 44 übertragen. Diese Steuerinformationen
umfassen unter anderem eine Steuernachricht, die anzeigt, welche
Teilmenge von Frequenzen von nun an gescannt werden soll. Die Frequenzen der
Teilmenge entsprechen den Frequenzen, die durch die BSs auf der
aktuellen Nachbarliste der BS 28 eingesetzt werden. Die
aktuelle Nachbarliste wird unten vollständiger erklärt. In der vorliegenden Ausführungsform
umfassen die Steuerinformationen zusätzlich eine Anweisung, dass
die MS 44 außerdem einige
der anderen Frequenzen scannen soll, die in dem System verwendet
werden. In dem Kommunikationssystem können bestimmte Frequenzen,
das heißt
Frequenzkanäle,
dediziert sein, Steuernachrichten zu tragen und bestimmte andere
Frequenzen, das heißt
Frequenzkanäle,
können
dediziert sein, einen Kommunikationsverkehr zu tragen. Eine Wahl, welche
anderen Frequenzen gescannt werden sollen, besteht darin, zu wählen, die
Mobilstation anzuweisen, alle Frequenzen zu scannen, die für Steuernachrichten
in dem System verwendet werden, im Gegen satz zu den Frequenzen,
die für
einen Kommunikationsverkehr verwendet werden. Das Ergebnis des Zuweisungsverfahrens
besteht darin, dass die MS 44 der BS 28 zugewiesen
wird, die daher als ihre Versorgungszelle bezeichnet wird. Danach
kommuniziert die MS 44 mit der BS 28 in Reaktion
auf einen Ruf oder auf einer periodischen Basis, um der BS 28 zu
bestätigen,
dass sie noch normal arbeitet.
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Die
MS 44 bleibt der BS 28 als ihre Versorgungszelle
zugewiesen, bis sie entweder ausgeschaltet oder an eine andere Zelle
in der Nähe
weitergereicht wird. Eine Übergabe
an eine andere Zelle bezieht die aktuelle Nachbarliste ein, die
nun im Einzelnen erklärt
wird.
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In
dem System der vorliegenden Ausführungsform
ist es notwendig, für
jede BS solche spezifischen anderen BSs, die als infragekommende Übergabe-BSs
dienen, zuzuordnen. Die Liste von Identitäten von zugeordneten Übergabe-BSs
und somit zugeordneten Übergabezellen,
wird als die Nachbarliste bezeichnet. In dem System gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird die Nachbarliste bei der Basisstation gespeichert. In anderen
Systemen kann sie jedoch alternativ bei der BSC, der OMC oder tatsächlich sogar
entfernt gespeichert werden. Die infragekommenden Übergabe-BSs
werden in dem vorliegenden Beispiel der BS 28 von solchen
ausgewählt,
die in einer nahen geographischen Umgebung zu dem Zellenbereich
der BS 28 lokalisiert sind, und werden in der Abwesenheit
irgendwelcher anderen Faktoren auf einer einfachen Basis von allen
jenen Zellen, die sie geographisch umgeben, zugeordnet. Es wird
jedoch betont, dass, wenn andere Faktoren einen Einfluss ausübten, wie
zum Beispiel geographische und konstruktionsbedingte Merkmale, zum Beispiel
Hemmnisse, Teilnehmerdichten, Teilnehmerbewegungsmuster und ungleich
große
oder geformte Zellen, es zu bevorzugen wäre, Zellen auf einer weniger
systematischen Basis zuzuordnen. Die resultierende Zuordnungsanordnung
von infragekommenden Übergabebeziehungen
zwischen den BSs (und somit Zellen) des zellularen Kommunikationssystems
wird als die Topologie des Systems bezeichnet. In der vorliegenden
Ausführungsform
befindet sich jede der fünf
Zellen, die schematisch um die Zelle 16 in 1 gezeigt
werden, das sind die Zellen 12, 14, 18, 20 und 22,
auf der aktuellen Nachbarliste der BS 28. Darüber hinaus
befinden sich in der vorliegenden Ausführungsform keine weiteren Zellen
in der aktuellen Nachbarliste. Es wird jedoch darauf hingewiesen,
dass es in einem gegebenen zellularen Kommunikationssystem im Allgemeinen
typischerweise eine maximale Zahl von Zellen gibt, die in der aktuellen
Nachbarliste einer Zelle enthalten sein können.
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In
dem GSM-System der vorliegenden Ausführungsform sendet jede BS kontinuierlich
auf ihrer Steuerfrequenz in der Form eines Rundfunksteuersignals
(BCCH). In dem vorliegenden GSM-Fall liegt die Steuerkanalfrequenz
in der Form einer absoluten Funkfrequenzkanalzahl (ARFCN) vor. In
dem BCCH ist ein weiterer BS-Identifizierer codiert, der als der BS-Identifiziercode
(BSIC) bezeichnet wird. Die Gesamt-BCCH-ARFCN- und BSIC-Kombinationen bilden
somit Identitätsdaten,
die sich auf die Identität der
Basisstation beziehen, das heißt
Identitätsdaten, die
sich auf die Identität
der Zellen beziehen.
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Wie
zuvor erwähnt,
scannt die MS 44 die Frequenzen, die durch die Steuernachricht
von der BS 28 bestimmt werden, das heißt die Frequenzen, die in der
sogenannten Scannliste der BS 28 enthalten sind. Aufgrund
eines Empfan gens der Steuerfrequenzsignale bestimmt die MS 44 eine
Signalstärkenmetrik,
die ein Maß für die Stärke des
Signals in dem Fall eines jeden empfangenen BCCH ist. Außerdem decodiert
sie den BSIC. Somit erfasst die MS 44, die der BS 28 als
ihre Versorgungszelle zugewiesen ist, Identitätsdaten und Signalmetrikdaten
in der Form von drei Teilen von Informationen von jeder BS, das
heißt
jeder anderen Zelle, die sie erfolgreich gescannt hat, nämlich des
BSIC, der Signalstärkenmetrik
und der entsprechende Steuerkanalfrequenz. In dem vorliegenden GSM-Fall
liegt die Steuerkanalfrequenz in der Form eines ARFCN-Index vor.
Diese drei Teile von Informationen werden in der Form eines Moduls
von Daten zusammengefügt.
Entsprechende Module von Daten, die von einer Mehrzahl von verschiedenen
BSs, das heißt
einer Mehrzahl von Zellen außer
der Versorgungszelle, bestimmt werden, werden zu der BS 28 zurückgeführt. In
der vorliegenden GSM-Ausführungsform,
bringt die MS 44 die Module von Daten auf der Basis der
Signalstärkenmetrik
in eine Rangordnung und überträgt nur die
sechs höchsten
in eine Rangordnung gebrachten Module von Daten an die BS 28.
Diese werden an die BS 28 in der Form eines Messprotokolls übertragen. Solch
ein Messprotokoll wird in den ETSI GSM-Spezifizierungen 4.08 vollständig definiert.
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Die
Signalmetriken in dem Messprotokoll enthalten zwei Werte. Ein Wert
betrifft Übertragungen,
die kontinuierlich sind, und setzt den so genannten Ganzratenkanal
ein. Der andere betrifft Übertragungen,
die intermittierend sind, aber dem Eingangssignal und Perioden von
Ruhe folgen, und setzt den sogenannten Teilratenkanal ein. Das intermittierende Signalisieren
wird im Allgemeinen als diskontinuierliche Übertragung (DTX) bezeichnet.
Ein Flag in dem Mess protokoll zeigt an, welcher Wert in dem Messprotokoll
gültig
ist. Die Module von Daten werden kontinuierlich übertragen.
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Es
wird nun der Fall einer Übergabe
aufgrund von Signalstärkenberücksichtigungen
betrachtet. Es ist jedoch klar, dass dies nur einen von einer Reihe
von Gründen
für eine Übergabe
darstellt, die dem Fachmann bekannt sind.
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Wenn
sich die MS 44, die der BS 28 zugewiesen ist und
mit ihr kommuniziert, auf die BS 32 zu bewegt, steigt der
relative Pegel der Signalstärkenmetrik
von der angrenzenden BS 32 an, während umgekehrt die Signalstärke der
Versorgungszelle abnimmt. Dies wird in den geeigneten Teilen des
Messprotokolls widergespiegelt. In der BS 28 wird die BCCH-ARFCN- und BSIC-Kombination
in eine BS-Identität
gewandelt, in diesem Falle BS 32. Eine solche Wandlung
kann nur auftreten, wenn die BCCH-ARFCN- und BSIC-Kombination und
die BS-Identität
in der Nachbarliste enthalten sind. 2 zeigt
eine schematische Darstellung der Nachbarliste, der man entnehmen
kann, wie eine BCCH-ARFCN- und BSIC-Kombination einer spezifischen BS-Identität entspricht.
Die Einbeziehung der BS 32 in der aktuellen Nachbarliste
der BS 28 spielt in dem Rest des Übergabeprozesses von der BS 28 zu
der BS 32, der jetzt beschrieben wird, eine Rolle.
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Wenn
die Signalstärkenmetrik
von der BS 32 die der BS 28 (der Versorgungszelle)
um mehr als die Übergabebegrenzung übersteigt,
die in diesem Falle 6dB ist, dann wird die MS 44 durch
die BS 28 oder ein anderes Systemelement angewiesen, der
BS 32, anstatt der BS 28, als ihre Versorgungszelle
zugewiesen zu werden. Dieses Neu-Zuweisungsverfahren umfasst ein Ändern der Übertragungsfrequenz,
so dass die MS 44 auf einer Frequenz ist, die von der BS 32 verwendet wird.
Außerdem
wird in der vorliegenden GSM-Ausführungsform der Zeitschlitz
(TDMA-Rahmenstandort) zusätzlich
spezifiziert. Wie in dem ursprünglichen
Zuweisungsverfahren, wird durch die MS 44 während der Übergabe
eine Scannliste von Frequenzen empfangen, die zu der BS 32 gehört. Die
Messprotokolle zwischen der MS 44 und der BS 32 unterscheiden
sich von den früheren
zwischen der MS 44 und der BS 28 insofern, als
sich die Dienstinformationen nun auf die BS 32 beziehen, während sich
die anderen Module von Informationen nicht auf alle die selben beziehen,
die in dem Fall der BS 28 vorhanden waren. In dem Prozess
einer Übergabe
werden Informationen zwischen der BS 28 und der BS 32 übertragen,
so dass die empfangende Zelle (BS 32) weiß, dass
die MS 44 nun ihr untersteht. Signalisierungsinformationen
fließen
zwischen den BSCs 47 und 48 und dann den BS 28 und 32 über die MSC,
während
jede Verbindung zu dem PSTN transparent ist. Die BS- und BSC-Elemente
aktualisieren Zählerprotokolle,
um widerzuspiegeln, dass eine Übergabe
stattgefunden hat, und die Protokolle werden daraufhin an die OMC 49 zur
Speicherung übertragen.
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Das
Verfahren dieser bevorzugten Ausführungsform wird in dem Flussdiagramm
von 3 dargestellt. Die Daten, die die Messprotokolle
darstellen, die von der MS 44 an die BS 28 übertragen werden,
die in dieser Ausführungsform
die Identitätsdaten
und die Signalmetrikdaten darstellen, werden weiter von der BS 28 an
die BSC 47 übertragen,
wo sie erfasst werden, um erfasste Daten zur Verfügung zu
stellen. In der vorliegenden Ausführungsform werden die entsprechenden
Daten von einer Mehrzahl anderer der BS 28 zugewiesenen
mobilen Stationen ebenso an die BS 28 übertragen und weiter von der BS 28 an
die BSC 47 übertragen,
aber es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung gleichwohl nützlicher
Weise dadurch eingesetzt werden kann, dass Daten von nur einer Mobilstation
verwendet werden. Es ist bekannt, dass die Daten gemäß anderen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bei der BS 28 selbst, oder alternativ
bei anderen Netzwerkknoten, erfasst werden können. In der vorliegenden Ausführungsform
besteht die Art und Weise, in der der Schritt des Bestimmens, mindestens
zum Teil von den erfassten Daten, der Identität der einen oder mehreren Zellen
außer
der Versorgungszelle ausgeführt
wird, darin, dass von diesen erfassten Daten die jeweiligen ARFCN-BCCH-
und BSIC-Kombinationen von
den Modulen von Informationen in jedem Messprotokoll getrennt werden
und dann mit der Liste solcher Kombinationen verglichen werden,
die in der aktuellen Nachbarliste gehalten werden. Dieses Verfahren
wird durch Verbinden eines Computers mit der BSC und durch ein Verwenden
von Routinecomputerverfahren, die dem Fachmann bekannt sind, implementiert.
Ein alternatives Mittel zum Implementieren dieser Verfahren besteht
darin, einen Computer oder Teile eines Computers zu verwenden, die
in der BSC oder der BS selbst integriert sind. Solche Identitäten und
entsprechenden ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombinationen, die in der aktuellen
Nachbarliste vorkommen, werden isoliert. Dies wird auch durch Routinecomputerverfahren
ausgeführt.
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Bevor
irgendwelche Berechnungen anfangen, werden die Messprotokolle individuell
geprüft, um
zu bestimmen, welcher Teil der Signalmetrik gültig ist. Dies geschieht durch
ein Prüfen
des DTX-Flags und ein geeignetes Verwenden des Ganz- oder Teilratenwertes
in der Versorgungszelleninformation, die in dem Messprotokoll enthalten
ist. In dem Fall von anderen Systemen, im Vergleich zu dem der vorliegenden Ausführungsform,
ist für
den Fachmann leicht verständlich,
welches Verfahren erforderlich ist, um den gültigen Wert von den verfügbaren Daten
in Abhängigkeit
von dem besonderen Format der Daten in diesem System zu bestimmen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Art und Weise, in der der Schritt des Vergleichens der Identitäten der
Zellen außer
der Versorgungszelle mit den Zellenidentitäten der aktuellen Nachbarliste
ausgeführt
wird, die folgende. Für
eine gegebene ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination (das heißt Zellenidentität) wird
von jedem Messprotokoll, das ausgewählt wird, der geeignete Signalstärkenwert
von dem Messprotokollinformationsmodul (Ni genannt, wo i das i-te ausgewählte Messprotokoll
bezeichnet) bestimmt. Außerdem
wird der entsprechende Wert des Ganz- oder Teilratenwertes, soweit
erforderlich, der Signalstärke,
Si genannt, von der Versorgungszelle in dem selben i-ten Messprotokoll
bestimmt. In der vorliegenden Ausführungsform besteht die Art
und Weise, in der der Schritt des Vergleichens, in Reaktion auf
den vorherigen Schritt, einer Signalmetrik von den anderen Zellen
mit einer Signalmetrik von der Versorgungszelle ausgeführt wird,
darin, dass eine Berechnung von Si minus Ni für jedes ausgewählte Messprotokoll
durchgeführt
wird. Dies kann durch ein Verwenden von bekannten Computerverfahren
automatisiert werden. Auf der Basis der Mehrzahl der ausgewählten Messprotokolle
wird eine Liste von Zählungen
für individuelle
Si-Ni-Ergebnisse kompiliert.
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Die
resultierenden individuellen Listen von Si-Ni für die jeweiligen ARFCN-BCCH-
und BSIC-Kombinationen werden statistisch verarbeitet, um Ereignisse
zu zählen
und es wird davon ein Histogramm erzeugt. Ein solches Histogramm
wird in 4 gezeigt. Ein Erzeugen dieses
Histogramms implementiert den Schritt eines Anordnens der Ergebnisse
des vorherigen Vergleichsschrittes in einer Rangordnung entsprechender
Unterschiede zwischen den Metriken der anderen Zellen relativ zu
der Versorgungszelle. Dieses Histogramm zeigt somit die verschiedenen
Werte von S-N, die für
eine einzelne bestimmte ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination (das heißt eine
einzelne andere Zelle) erhalten werden. Ein Schritt des Bestimmens,
welcher der Unterschiede ein Maximum oder Minimum der in Rangordnung
gebrachten Ergebnisse darstellt, wird ausgeführt, in dem das resultierende
Histogramm von der in 4 gezeigten Art analysiert wird,
um den minimalen S-N-Wert zu bestimmen, der in den ausgewählten Messprotokollen
für diese
BS aufgetreten ist. In dem Beispiel von 4 ergibt
sich dieser Wert zu S-N = -1dB. Dieser minimale Wert wird mit der
anwendbaren Übergabebegrenzung
verglichen. In dem vorliegenden Fall ist die Übergabebegrenzung 6dB, die
daher in dem Histogramm von 4 als -6
dargestellt wird, da sie den Betrag darstellt, um den die andere
Zelle stärker
als die Versorgungszelle sein muss, damit eine Übergabe initiiert werden kann.
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Somit
kann dem in 4 gezeigten Histogramm entnommen
werden, dass die Zelle der ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination, auf
die es sich bezieht, die Übergabebedingung
in keiner der realen Situationen erreicht worden ist, die in den
Daten dargestellt werden, die erfasst, ausgewählt und analysiert worden sind.
Da die bezeichnete Zelle die Übergabebedingung
nicht erreicht hat, kann sie als eine Zelle betrachtet werden, die
unpassender Weise in der aktuellen Nachbarliste enthalten ist. Daher
wird, als ein Mittel zum Verbessern der Topologie des Systems, die
Topologie des Systems dadurch geändert, dass
die aktuelle Nachbarliste durch Löschen dieser Zelle von der
aktuellen Nachbarliste geändert
wird, da sie die vorbestimmten Kriterien der vorliegenden Ausführungsform
erfüllt.
Die vorbestimmten Kriterien der vorliegenden Ausführungsform
umfassen eine Funktion der maximalen oder minimalen S-N-Differenzen
und einer Übergabebegrenzung,
die in dem System eingesetzt wird, wobei die Kriterien die sind, dass
der minimale S-N-Wert größer sein
soll als die Übergabebegrenzung,
deren Größe 6dB ist,
und die daher in der Vorzeichenkonvention des Histogramms als -6dB
dargestellt wird.
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Das
obige Verfahren kann dann für
eine andere ARFCN-BCCH-
und BSIC-Kombination, das heißt
Zellenidentität,
wiederholt werden und so weiter.
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Bei
der Ausführung
der vorliegenden Ausführungsform
wird ein statistisches Abtastverfahren eingesetzt. Die Identitätsdaten
und die Signalmetrikdaten liegen in der Form von Modulen von Daten
vor und das statistische Abtastverfahren umfasst ein Abtasten einer
Auswahl der Modulen von Daten. Im Besonderen werden die Module von
Daten durch die GSM-Messprotokolle dargestellt, die einem statistischen
Abtastverfahren unterworfen werden. Mit anderen Worten, nicht jedes
Messprotokoll muss vollständig
abgearbeitet werden. In der vorliegenden Ausführungsform werden viele Zehntausende
von Messprotokollen, die eine Mehrzahl der im Zeitverlauf erfassten
Signalmetriken zur Verfügung
stellen, abgearbeitet, so dass die Topologieberechnungen mit einem
hohen Maß an
Genauigkeit ausgeführt werden.
Dies stellt den Vorteil zur Verfügung,
dass die Ergebnisse zum Beispiel durch eine einzelne lange Kommunikation
zwischen der MS 44 und der BS 28 nicht beeinflusst
werden, da stattdessen Ergebnisse von einer Mehrzahl von Kommunikationen
zwischen der MS 44 und der BS 28 verwendet werden. Somit
können
Informationen über
den ganzen Versorgungsbereich der BS 28, das heißt über die
ganze Zelle, zur Verfügung
gestellt werden. Außerdem
können
in der vorliegenden Erfindung auch Daten von einer oder mehreren
Mobilstationen 64 in der Zelle erfasst, ausgewählt und
in den Berechnungen verwendet werden. Durch Verwenden von Daten
von einer Mehrzahl von Kommunikationen können die Messprotokolldaten
von Anwendern stammen, die sich, aufgrund der Mobilität der Mobilstationen
in dem GSM-System der vorliegenden Ausführungsform, über die
ganze Zelle bewegen. Die selben Vorteile können auch in dem Fall eines
beliebigen anderen mobilen Kommunikationssystems erreicht werden. Ein
Abtasten der Messprotokolle ist so implementiert, dass von der Reihe
der erfassten Messprotokolle ein Protokoll analysiert wird, dann
eine Anzahl übersprungen,
das heißt
ignoriert wird, dann das nächste Messprotokoll
analysiert wird, dann eine Anzahl übersprungen wird, und so weiter.
Eine vorteilhafte Art und Weise, dies zu implementieren, besteht
darin, jedes n-te Messprotokoll auszuwählen, wo n eine ganze Zahl
ist. Das Abtastverfahren erzeugt eine Teilmenge von dem ganzen Datensatz
der Statistik. Dieses Verfahren gestattet es, dass für eine gegebene
Speichergröße und Verarbeitungskapazität eines Computers
mehr Informationen verarbeitet werden können. Weiterhin sind viele
Messprotokolle ähnlich, so
können
mit dem gegebenen Computer durch Anwenden eines Abtastverfahrens
mehr Varianten von Informationsmodulen in dem Messprotokoll aufgelistet
werden. In der vorliegenden Ausführungsform können alternative
statistische Abtastansätze
verwendet werden, die von einem Fachmann auf dem Gebiet gemäß den vorherrschenden
Datenmustern und dem gewünschten oder
verfügbaren
Maß an
Verarbeitungskapazität
ausgewählt
werden. Zum Beispiel können
die Daten auf einer Abtastbasis erfasst und dann alle die erfassten
Daten weiter verarbeitet werden und dies kann ein Erfassen von nur
einigen der Mobilstationen in einer Zelle umfassen.
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In
der obigen bevorzugten Ausführungsform, nachstehend
als die Löschungsausführungsform
bezeichnet, umfasst eine Änderung
der Topologie den Schritt des Löschens
einer Zellenidentität
von der aktuellen Nachbarliste. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform,
nachstehend als die erste Additionsausführungsform bezeichnet, umfasst
eine Änderung
den Schritt des Hinzufügens
einer Zellenidentität
zu der aktuellen Nachbarliste, eher als eine Löschung. Die erste Additionsausführungsform
wird nun beschrieben und, wo anwendbar, beziehen sich die erwähnten Begriffe
und Verfahren direkt auf jene, die bereits in der obigen Beschreibung
der Löschungsausführungsform
beschrieben wurden.
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Wie
bereits oben beschrieben, gerät
die MS 44 während
des Zuweisungsverfahrens unter die Steuerung der BS 28.
Die Steuerinformationen werden von der BS 28 an die MS 44 übertragen.
Diese Steuerinformationen umfassen unter anderem eine Steuernachricht,
die anzeigt, welche Teilmenge von Frequenzen von nun an gescannt
werden soll. Die Frequenzen der Teilmenge entsprechen den Frequenzen,
die durch die BSs auf der aktuellen Nachbarliste der BS 28 eingesetzt
werden. In der vorliegenden Ausführungsform
umfassen die Steuerinformationen zusätzlich eine Anweisung, dass
die MS 44 auch einige der anderen in dem System verwendete Frequenzen
scannen soll. In dem Kommunikationssystem können bestimmte Frequenzen,
das heißt Frequenzkanäle, dediziert
werden, Steuernachrichten zu tragen und bestimmte andere Frequen zen, das
heißt
Frequenzkanäle,
können
dediziert werden, einen Kommunikationsverkehr zu tragen. Eine Wahl, welche
anderen Frequenzen gescannt werden sollen, besteht darin, zu wählen, die
Mobilstation anzuweisen, im Gegensatz zu den Frequenzen, die für einen
Kommunikationsverkehr verwendet werden, alle die Frequenzen zu scannen,
die in dem System für Steuernachrichten
verwendet werden.
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Die
erste Additionsausführungsform
wird eingesetzt, wenn nach einem Vergleichen der Identitätsdaten,
die sich auf die Identitäten
einer Mehrzahl von Zellen außer
der Versorgungszelle beziehen, die in dem vorliegenden Fall aus
ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombinationen bestehen, mit der Nachbarliste in
der BS 28 eine Kombination gefunden wird, die über keinen
Querverweis auf die BS-Identität
verfügt, das
heißt
die ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination sich nicht auf der Nachbarliste
befindet. Dies bedeutet, dass die Identitätsdaten, wie in dem vorherigen Absatz
beschrieben, von einer der anderen Frequenzen stammen, die ausgewählt wurden,
gescannt zu werden. In der vorliegenden Ausführungsform besteht der nächste Schritt
darin, ein Histogramm für die
bestimmte ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination zu erzeugen. Das Histogramm
besteht wieder aus den verschiedenen Werten von S-N, die für die bestimmte
ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination erhalten wurden und das Verfahren
zum Erzeugen des Histogramms ist das selbe, wie in der oben beschriebenen
Löschungsausführungsform,
einschließlich der
Option, die Daten gemäß einem
statistischen Abtastverfahren zu verarbeiten. Ein Unterschied zu
der vorherigen Löschungsausführungsform
besteht jedoch darin, dass in der vorliegenden Additionsausführungsform,
weil sich die ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination nicht in der Nachbarliste
befand, das Histogramm erzeugt wird, noch bevor die Identität der Basisstation,
das heißt
der Zelle, bestimmt worden ist. Somit werden in der vorliegenden
Ausführungsform
die Vergleichsschritte, die in den angehängten Ansprüchen als c) und d) bezeichnet
werden, vor dem als b) bezeichneten Bestimmungsschritt ausgeführt. Es
wird somit betont, dass die verschiedenen Schritte gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer unterschiedlichen Reihenfolge ausgeführt werden
können,
die lediglich davon abhängt, wann
es am geeignetsten oder ökonomischsten
ist, jeden Schritt zu implementieren. In dem vorliegenden Fall ist
dem Fachmann auf dem Gebiet sofort klar, dass es nicht notwendig
ist, die Zelle, die gerade untersucht wird, zu identifizieren, bis
beschlossen worden ist, ob sie zu der Nachbarliste hinzugefügt werden
soll. Unter anderen Umständen
kann der Fachmann auf dem Gebiet es jedoch vorziehen, die Zelle zuerst
zu identifizieren. Genauso kann sich der Fachmann auf dem Gebiet,
in Abhängigkeit
von den Details eines bestimmten Systems, auf das die vorliegende
Erfindung angewendet wird, entschließen, zwei oder mehrere der
Schritte auf einer iterativen Basis auszuführen, zum Beispiel kann es,
in Abhängigkeit
von dem System, notwendig oder wünschenswert
sein, einen iterativen Prozess zu verwenden, der den Bestimmungsschritt
b) und den Vergleichsschritt c) umfasst.
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5 zeigt
ein Beispiel eines Histogramms von einer individuellen ARFCN-BCCH-
und BSIC-Kombination in der ersten Additionsausführungsform. In dieser Ausführungsform
ist die Übergabebegrenzung
des Systems +6dB, die daher auf diesem Histogramm als -6 dargestellt
wird (da dieses Histogramm für
S-N steht, während
die Übergabebegrenzung
in der Form von N-S gültig
ist). Es ist bekannt, dass ein positi ver Wert von S-N bedeutet, dass
die Versorgungssignalstärke
größer ist
als die von der anderen betrachteten Zelle, während ein negativer Wert bedeutet,
dass die Signalstärke
der anderen Zelle größer ist
als die Versorgungssignalstärke.
Negative Werte über
-6 hinaus stellen Fälle
dar, wo die Signalstärke
der anderen Zelle um mehr als die Übergabebegrenzung größer ist
als die der Versorgungszelle. In der vorliegenden Ausführungsform, die
einem GSM-System gilt, kann sich der Bereich der S-N-Werte von -63
bis +63 erstrecken. Die S-N-Werte stellen die Ergebnisse des Schrittes
des Vergleichens der Signalmetrik von den Zellen außer der
Versorgungszelle mit der entsprechenden Signalmetrik von der Versorgungszelle
dar. Ein weiterer Schritt des Sortierens der Ergebnisse dieses Vergleichsschrittes
in eine Mehrzahl von Rangordnungen entsprechend den jeweiligen Unterschieden
zwischen den anderen Zellen und der Versorgungszelle wird so implementiert,
dass, um ein Kriterium abzuschätzen,
ob die bestimmte Zelle zu der Nachbarliste hinzugefügt werden
soll, das Histogramm, wie auch in 5 gezeigt,
in Rangordnungen sortiert wird: In dem vorliegenden Beispiel sind
die Bereiche die folgenden: (i)-63 bis -6, (ii) zwischen -6 und
0 einschließlich
und (iii)+1 bis +63. Somit umfassen die Bereiche eine Übereinstimmung
mit dem in dem System eingesetzten Übergabebegrenzungsparameter, der
in diesem Beispiel +6dB beträgt,
was auf dem Diagramm als -6 dargestellt ist, was in diesem Beispiel die
Division zwischen dem Bereich (i) und dem Bereich (iii) bestimmt.
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Es
wird eine Berechnung durchgeführt,
um zu bestimmen, welcher Anteil der auf dem Histogramm dargestellten
S-N-Unterschiede
in einen gegebenen Bereich fallen, in diesem Beispiel in den Bereich
(i). In der vorliegenden Ausführungsform
wird, wenn festgestellt wird, dass der Anteil das Kriterium erfüllt, größer als
1 % zu sein, davon ausgegangen, dass die ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination,
auf die das Histogramm angewendet wird, die Kriterien für eine Addition
erfüllen
und diese ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination, das heißt Zellenidentität, wird
zu der aktuellen Nachbarliste hinzugefügt, um die Topologie des Systems
zu ändern.
Die Kriterien können
alternativ eine Berücksichtigung
des Anteils von Protokollen umfassen, der in einen oder mehrere der
anderen Bereiche fällt,
in die das Histogramm aufgeteilt ist. Zum Beispiel können die
Kriterien so eingestellt werden, dass zusätzlich zu den 1 % der Protokolle,
die in den Bereich (i) fallen, außerdem mehr als 1 % der Protokolle
in den Bereich (ii) fallen müssen.
Es ist klar, dass es eine riesige Zahl exakter Kriterienkombinationen
gibt, die verwendet werden können,
und dass der Fachmann auf dem Gebiet diese entsprechend seinem Bedarf
und seiner Erfahrung auswählen
oder entwickeln kann. Ebenso kann der Fachmann die Grenzen der Bereiche ändern, die gemäß bestimmten
Erfordernissen des Systems ausgewählt werden, auf das die Erfindung
angewendet wird. Es ist ersichtlich, dass in der vorliegenden Ausführungsform
die Übergabebegrenzung
unter anderem verwendet worden ist, um die Bereiche und somit direkt
die vorbestimmten Kriterien für
eine Addition zu bestimmen. Entsprechend dem besonderen eingesetzten
System und angesichts anderer Erfordernisse können jedoch andere Faktoren
in Kombination mit der Übergabebegrenzung,
oder anstatt der Übergabebegrenzung,
umfasst sein.
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Ein
Beispiel für
einen anderen Faktor, der in den vorbestimmten Kriterien verwendet
werden kann, ist eine Funk tion einer Signalqualitätsanzeigemetrik,
die in dem System eingesetzt wird. Eine solche Signalqualitätsanzeigemetrik
kommt in den GSM-Messprotokollen der vorliegenden Ausführungsform
vor. Die vorbestimmten Kriterien können diese Signalqualitätsanzeigemetrik
in Kombination mit der Übergabebegrenzung
umfassen. Ein Beispiel besteht darin, zu bestimmen, welcher Anteil
der Messprotokolle einen Signalqualitätswert hat, der größer als
5 ist, sowie in die entsprechenden oben erwähnten Signalstärkenbereiche
fällt.
Zum Beispiel kann das Gesamtkriterium sein, dass 1 % der ausgewählten Messprotokolle
für eine
gegebene ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination sowohl in den Bereich
(i) fallen müssen,
als auch eine Signalstärke
haben müssen,
die größer als
5 ist. Es ist klar, dass ein Einbeziehen sowohl des Signalqualitätspegels
als auch der Signalstärke
die Kriterien für
eine Addition wirksam erhärten,
somit kann, wenn gewünscht,
der Signalstärken-/Übergabebegrenzungsteil
der Gesamtkriterien weniger stringent gemacht werden, wenn auch
ein Signalqualitätspegel
einbezogen wird, ohne eine Gesamtverringerung in der Tauglichkeit der
resultierenden Topologieänderungen
herbeizuführen.
Es wird noch einmal betont, dass es eine riesige Zahl von Faktoren,
Werten und Kombinationen gibt, die verwendet werden können, um
die Kriterien einzustellen, und diese können durch den Fachmann entsprechend
den genauen Erfordernissen und Merkmalen des Systems, auf das die
Erfindung angewendet wird, implementiert werden. In einigen Systemen
kann es zum Beispiel erwünscht
sein, die Qualität
zu verbessern aber über
geringe Verkehrsvolumina zu verfügen,
andere Systeme können
stattdessen eine erhöhte
Kapazität
bis zu einem größt möglichen
Umfang benötigen,
während
sie in der Lage sind, einen niedrigeren Qualitäts pegel zu akzeptieren. Außerdem können, soweit
erforderlich, in einem gegebenen System unterschiedliche Kriterien auf
unterschiedliche Basisstationen angewendet werden.
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In
der vorliegenden ersten Additionsausführungsform wird dann, mindestens
zum Teil von den erfassten Daten, die Identität der Zelle bestimmt, die der
ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination
entspricht, die zu der aktuellen Nachbarliste hinzugefügt werden
soll. Somit wird in dieser Ausführungsform der
Bestimmungsschritt b) der Ansprüche
nach den Vergleichsschritten c) und d) ausgeführt, wobei die Reihenfolge
der Schritte, wie schon oben in der Beschreibung der vorliegenden
ersten Additionsausführungsform
erwähnt,
im Allgemeinen durch den Fachmann ausgewählt wird.
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In
der vorliegenden ersten Additionsausführungsform, die sich auf ein
GSM-System bezieht, wird die Bestimmung der Identität der Zelle
durch Anwenden der Annahme erreicht, dass die ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination
auf eine bestimmte BS beschränkt
ist. Wenn sich unter bestimmten Umständen herausstellt, dass diese
Annahme mangelhaft ist, dann können
zusätzliche
Informationen, zum Beispiel die X- und Y-Koordinaten einer jeden BS, verwendet
werden. Der Abstand zwischen der Versorgungs-BS und allen anderen
BSs, wird durch Verwenden trigonometrischer Berechnungen berechnet,
die dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt sind, um eine Datenbank
zur Verfügung
zu stellen, die über
die ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombinationen von verschiedenen BSs in Übereinstimmung
mit ihren jeweiligen Abständen
von der Versorgungs-BS verfügen.
Diese Datenbank wird gemäß einer
ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination und mit zunehmendem Abstand von
der Versorgungs-BS sortiert. Die Datenbank wird durchsucht, um solche Zellen
zu finden, die über
die infra gekommende ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination verfügen und
die einen geeigneten Abstand von der Versorgungs-BS haben. Der Abstand
ist für
den Bereich und die Versorgung der Versorgungszelle und ihren umgebenden
Nachbarn geeignet. Zum Beispiel werden in einer Stadt Zellen berücksichtigt,
die wenige Kilometer entfernt sind, während sich die Nachbarn in
ländlichen
Bereichen in einer größeren Entfernung
befinden. Es können
weitere Informationen hinsichtlich der Antennenausrichtung und der
vorhergesagten Signalstärke
in dem Versorgungsbereich der Versorgungszelle verwendet werden,
um zu differenzieren, wenn zwei benachbarte Zellen ähnliche
Abstände von
der Versorgungszelle und die selbe ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination
in einem System haben.
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In
der direkt oben beschriebenen ersten Additionsausführungsform
werden S-N-Werte berechnet und verwendet. Nun wird eine alternative
Ausführungsform
beschrieben, in der dies nicht notwendiger Weise der Fall ist, im
folgenden als die zweite Additionsausführungsform bezeichnet.
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Die
Identitäten
der Zellen außer
der Versorgungszelle werden wiederholt in eine Rangordnung entsprechend
der jeweiligen Signalstärkenmetriken gebracht.
Das heißt,
jedes Modul von Informationen wird entsprechend der Signalstärkenmetrik
in eine Rangordnung gebracht, wo jedes Modul von Informationen eine
ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination und einen beigefügten Signalstärkenmetrikwert
umfasst. In einem GSM-System werden die sechs Zellenidentitäten mit
den am höchsten
in Rangordnung gebrachten Signalstärkenmetriken in dem Messprotokoll
aufgezeichnet, wobei die sechs Rangordnungspositionen ("ranking positions") Nachbarpositionen
("neighbour positions") genannt werden,
wobei die Position 1 die höchste
Signalstärke
bezeichnet. Für
eine bestimmte Zellenidentität,
die in dieser Ausführungsform
in der Form einer bestimmten ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination vorliegt,
wird dann der Bereich, über
den diese jeweilige Zellenidentität in den sechs jeweiligen Rangordnungspositionen
in den ausgewählten
Daten vorkommt, bestimmt. Dies kann durch Verwenden eines automatisierten
Verfahrens durchgeführt
werden, wobei bekannte Computerverfahren verwendet werden. Die vorbestimmten
Kriterien für
eine Addition in der vorliegenden Ausführungsform umfassen eine Funktion, die
sich darauf bezieht, bis zu welchem Ausmaß eine entsprechende andere
Zellenidentität
in einer vorbestimmten Position oder einem Bereich von Positionen
in der Rangordnung erscheint, insofern als eine Addition angemessen
ist, wenn diese besondere ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination in mehr
als 10 % der ausgewählten
Messprotokolle in der Nachbarposition 1 aufgezeichnet worden ist.
Wenn diese Kriterien erfüllt
sind, wird, in der gleichen Art und Weise wie in der oben beschriebenen
ersten Additionsausführungsform,
die Identität
der Zelle mindestens zum Teil von der ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination bestimmt
und diese Zellenidentität
zu der aktuellen Nachbarliste hinzugefügt, um die Topologie des Systems
zu ändern.
Es ist klar, dass in den vorbestimmten Kriterien zahlreiche mögliche Häufigkeiten eines
Vorkommens in entweder der ersten Nachbarposition oder Kombinationen
verschiedener Nachbarpositionen, einschließlich Bereichen von Positionen,
definiert werden können
und dass die genaue Wahl durch den Fachmann in Abhängigkeit
von den besonderen Systemanforderungen getroffen wird. In der vorliegenden
GSM-Systemausführungsform
können
die Häufigkeiten
eines Vorkommens zum Beispiel außerdem durch ein Zuordnen der
sechs Nachbarpositionen in eine Zahl von Bereichen analy siert werden,
zum Beispiel drei Bereichen, die jeweils die Nachbarposition 1,
die Nachbarpositionen 2 bis 3 und die Nachbarpositionen 4 bis 6
umfassen, und die vorbestimmten Kriterien können sein, dass die besondere
ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination in mehr als 10 % der ausgewählten Messprotokolle
in der Nachbarposition 1 aufgezeichnet worden sind, oder dass die
besondere ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination in dem Bereich aufgezeichnet
worden ist, der die Nachbarpositionen 2 bis 3 in mehr als 30 % der
ausgewählten
Messprotokolle umfasst.
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Die
zwei oben beschriebenen Additionsausführungsformen umfassen entsprechende
Beispiele vorbestimmter Kriterien, die als Kriterien verwendet werden
können,
um zu bestimmen, wann eine Zellenidentität zu der aktuellen Nachbarliste
hinzugefügt werden
soll, um die Topologie des Kommunikationssystems zu ändern. Es
ist weiter klar, dass die jeweiligen Kriterien in Verbindung miteinander
verwendet werden können,
um eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu erhalten. Zum Beispiel können die Kriterien für eine Addition
so bestimmt werden, dass
- (i) mehr als 1 % der
S-N-Werte einer bestimmten ARFCN-BCCH-
und BSIC-Kombination in den Bereich (i) des in 5 gezeigten
Histogramms fallen müssen,
UND
- (ii) die bestimmte ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination in mehr
als 10 % der ausgewählten
Messprotokolle in der Nachbarliste 1 aufgezeichnet sein muss.
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In
all den oben beschriebenen Additionsausführungsformen kann nach einem
Hinzufügen
einer bestimmten ARFCN-BCCH- und
BSIC-Kombination zu der aktuellen Nachbarliste, oder einem Bestimmen,
eine bestimmte ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination zu der aktuellen Nachbarliste
hinzuzufügen,
ei ne andere ARFCN-BCCH- und BSIC-Kombination verarbeitet werden.
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In
all den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist es in dem Fall von GSM-Systemen weiterhin möglich, die vorbestimmten Kriterien
zu wählen, um
eine Funktion eines GSM-Parameters
zu umfassen, der RXLEV_surround_cell genannt wird. Dieser Parameter
ist ein Maß der
erforderlichen Signalstärke,
das eine Zelle auf der Nachbarliste erreichen muss, bevor sie in
dem normalen Übergabeprozess berücksichtigt
wird. Dieser Parameter kann eine Mittelwertsbildung verwenden, um
sehr schwache Signale daran zu hindern, unberechtigte Übergaben
zu verursachen. In der Löschungsausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Kriterien umfassen, dass eine Löschung ausgeführt werden
soll, wenn eine Zelle auf der aktuellen Nachbarliste niemals den
RXLEV_surround_cell-Schwellenwert in den eingesetzten Daten überstiegen
hat, oder wenn sie ihn nur seltener als ein vorbestimmter Häufigkeitsschwellenwert übersteigt.
In den Additionsausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können die
Kriterien umfassen, dass über
die schon oben beschriebenen Kriterien hinaus andere Kriterien,
die ebenfalls erfüllt
werden müssen,
damit eine Addition stattfinden kann, darin bestehen, dass der RXLEV_surround_cell-Schwellenwert mindestens einmal
oder mindestens häufiger
als ein anderer vorbestimmter Häufigkeitspegel
im Verlauf der eingesetzten Daten überstiegen wird.