DE602004009228T2 - Mobiles Endgerät mit Ortungssystem und Ortungsverfahren - Google Patents

Mobiles Endgerät mit Ortungssystem und Ortungsverfahren Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S19/00Satellite radio beacon positioning systems; Determining position, velocity or attitude using signals transmitted by such systems
    • G01S19/38Determining a navigation solution using signals transmitted by a satellite radio beacon positioning system
    • G01S19/39Determining a navigation solution using signals transmitted by a satellite radio beacon positioning system the satellite radio beacon positioning system transmitting time-stamped messages, e.g. GPS [Global Positioning System], GLONASS [Global Orbiting Navigation Satellite System] or GALILEO
    • G01S19/40Correcting position, velocity or attitude

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Endgerät, das mit einer Ortungsfunktion versehen ist, und ein Verfahren zur Ortung.
  • Bei herkömmlichen Ortungssystemen wird entsprechend der Einstellung bestimmt, ob der Prozess in Bezug auf gemittelte Ergebnisse mehrerer Ortungsberechnungen auszuführen ist oder der Prozess in Bezug auf ein Ergebnis einer einzigen Ortungsberechnung auszuführen ist, wie beispielsweise in der JP-A-2001-333445 und der JP-A-2001-339755 beschrieben ist.
  • Abgesehen davon wird in dem Fall, in dem eine genaue Ortung erforderlich ist, der Mittelungsprozess so ausgeführt, wie beispielsweise in JP-A-2002-281540 und JP-A-2002-296339 beschrieben ist.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, in dem die Konfiguration einer mit einem GPS (Global Positioning System) versehenen herkömmlichen Mobiltelefoneinheit dargestellt ist. Anhand 1 wird die Konfiguration einer herkömmlichen GPS-Mobiltelefoneinheit beschrieben.
  • Wie in 1 ersichtlich ist, umfasst eine GPS-Mobiltelefoneinheit 31 eine GPS-Antenne 11 zum Empfangen von GPS-Signalen, einen GPS-Funkabschnitt 12 zum Demodulieren der GPS-Signale, einen GPS-Entschlüsselungsabschnitt 13 zum Entschlüsseln der GPS-Signale, eine Zweiwege-Sendeantenne 14 zum Senden bzw. Empfangen von Funksignalen eines Mobiltelefonsystems, einen Frequenzzufuhrblock 17, einen Mobiltelefon-Funkabschnitt 32 zum Modulieren bzw. Demodulieren der Funksi gnale, einen Systemverarbeitungsabschnitt 33 zum Ausführen der Verarbeitung von Mobiltelefonsignalen und der Verarbeitung von GPS-Signalen, einen Sprachein-/ausgabeabschnitt 18, einen Sprachverarbeitungsabschnitt 19, eine Anzeige 20, einen Anzeigeverarbeitungsabschnitt 21, eine CPU 34 zum Ausführen der Gesamtverarbeitung und einen Echtzeit-Zeitgeber (RTC) 35 zum Ausführen der Tageszeitsteuerung der GPS-Mobiltelefoneinheit 3.
  • 2 ist ein Flussdiagramm, in dem der von der in 1 dargestellten GPS-Mobiltelefoneinheit 31 ausgeführte Ortungsvorgang dargestellt ist.
  • Wenn der Ortungsvorgang beginnt (Schritt S81), stellt der Systemverarbeitungsabschnitt 33 fest, ob der Prozess in Bezug auf gemittelte Ergebnisse mehrerer Ortungsberechnungen auszuführen ist oder ob der Prozess in Bezug auf ein Ergebnis einer einzigen Ortungsberechnung auszuführen ist (Schritt S82). Der Systemverarbeitungsabschnitt 33 trifft eine Entscheidung über den auszuführenden Prozess auf der Grundlage vorgegebener Einstellungen.
  • Wenn der Prozess in Bezug auf gemittelte Ergebnisse mehrerer Ortungsberechnungen ausgeführt wird, wird nach dem Initialisierungsprozess (Schritt S83) und der Ortungsberechnung (Schritt S84) der Ortungsprozess unter Einschluss des Mittelungsprozesses implementiert (Schritte S85 bis S88).
  • Wenn der Prozess unter Verwendung eines Ergebnisses einer einzigen Berechnung ausgeführt wird, wird nach der Ortungsberechnung (Schritt S89) ein Ortungsergebnis ausgegeben (Schritt S90).
  • Beim vorstehend erwähnten herkömmlichen System wird, unabhängig vom Zustand der Mobiltelefoneinheit, entsprechend vorgegebenen Einstellungen eine Entscheidung getroffen, ob der Prozess in Bezug auf gemittelte Ergebnisse mehrerer Ortungsberechnungen auszuführen ist oder ob der Prozess in Bezug auf ein Ergebnis einer einzigen Ortungsberechnung auszuführen ist. Folglich kann kein optimales Berechnungsergebnis erhalten werden.
  • Falls der Mittelungsprozess beispielsweise zusätzlich einfach im Fall einer Ortung ausgeführt wird, die Genauigkeit erfordert, tritt ein Fehler infolge der Mittelung auf, wenn sich die Mobiltelefoneinheit bewegt. Falls der Mittelungsprozess jedoch auf der Grundlage ausgeführt wird, dass sich die Mobiltelefoneinheit bewegt, ist zusätzliche Zeit erforderlich, um Ortungsberechnungen auszuführen, weshalb vorhergehende Ortsinformationen, die bereits erhalten worden sind, als Ausgabe eines Ortungsergebnisses verwendet werden.
  • Wenn andererseits ein Ergebnis einer einzigen Ortungsberechnung verwendet wird, wird eine Mitteilung über einen Ortungsfehler in Situationen gegeben, in denen die Rate einer erfolgreichen Ortung niedrig ist, und es wird das Nutzungsgebiet oder der Nutzungsbereich beschränkt.
  • Zum Lösen der bei herkömmlichen Techniken auftretenden vorstehend beschriebenen Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung daher darin, ein Ortungsverfahren und ein mobiles Endgerät bereitzustellen, das eine Ortungsfunktion zum Implementieren einer Ortung durch mehrere Prozesse aufweist und in der Lage ist, einen optimalen Prozess auszuwählen, durch den die Ortung mit dem kleinsten Fehler in der Ortungsgenauigkeit ausgeführt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Ortungsverfahren und ein mobiles Endgerät bereitzustellen, um den Zustand des mobilen Endgeräts genauer herauszufinden und dadurch einen optimalen Prozess aus den mehreren Prozessen auszuwählen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Ortungsverfahren und ein mobiles Endgerät bereitzustellen, um ein Ortungsergebnis mit einem höheren Genauigkeitsgrad zu einem niedrigen Preis anzubieten.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zum Lösen der vorstehend erwähnten Aufgaben vorgesehen: ein auf ein mobiles Endgerät mit einer Ortungsfunktion angewende tes Ortungsverfahren, wobei ein Ortungsergebnis erhalten wird, indem selektiv verwendet werden:
    Daten, die durch eine Ortungsberechnung erhalten werden,
    Daten, die durch einen ersten Berechnungsprozess zum Herausfinden eines gewichteten Mittelwerts anhand der Ergebnisse von zwei oder mehr letzten Ortungsberechnungen auf der Grundlage von mehreren Ortungsberechnungen erhalten werden, oder
    Daten, die durch einen zweiten Berechnungsprozess zum Herausfinden eines gewichteten Mittelwerts durch Addieren des Ergebnisses der letzten Ortungsberechnung als ein Berechnungsfaktor zu dem gewichteten Mittelwert der letzten Ortungsberechnungsergebnisse auf der Grundlage von mehreren Ortungsberechnungen erhalten werden.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem Ortungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt eine der Dateneinheiten auf der Grundlage einer auf dem mobilen Endgerät ausgeführten Anwendung ausgewählt.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem Ortungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt eine der Dateneinheiten auf der Grundlage der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts ausgewählt.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem Ortungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt eine der Dateneinheiten auf der Grundlage des durch Vergleichen der Zeitgebergeschwindigkeit einer festen Position mit der Zeitgebergeschwindigkeit des mobilen Endgeräts bestimmten Zustands des mobilen Endgeräts ausgewählt.
  • Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem Ortungsverfahren gemäß einem von dem ersten bis vierten Aspekt der Ortungsvorgang auf der Grundlage einer Entscheidung darüber, ob der Berechnungsprozess zu ändern ist, wenn sich die Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts nach dem Auswählen von einer der Dateneinheiten geändert hat, fortgesetzt.
  • Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem Ortungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt die Ortung mit dem Initialisierungsprozess eingeleitet.
  • Gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein mobiles Endgerät mit einer Ortungsfunktion vorgesehen, wodurch ein Ortungsergebnis erhalten wird, indem selektiv verwendet werden:
    Daten, die durch eine Ortungsberechnung erhalten werden,
    Daten, die durch einen ersten Berechnungsprozess zum Herausfinden eines gewichteten Mittelwerts anhand der Ergebnisse von zwei oder mehr letzten Ortungsberechnungen auf der Grundlage von mehreren Ortungsberechnungen erhalten werden, oder
    Daten, die durch einen zweiten Berechnungsprozess zum Herausfinden eines gewichteten Mittelwerts durch Addieren des Ergebnisses der letzten Ortungsberechnung als ein Berechnungsfaktor zu dem gewichteten Mittelwert der letzten Ortungsberechnungsergebnisse auf der Grundlage von mehreren Ortungsberechnungen erhalten werden.
  • Gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem mobilen Endgerät gemäß dem siebten Aspekt eine der Dateneinheiten auf der Grundlage einer auf dem mobilen Endgerät ausgeführten Anwendung ausgewählt.
  • Gemäß dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem mobilen Endgerät gemäß dem siebten Aspekt eine der Dateneinheiten auf der Grundlage der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts ausgewählt.
  • Gemäß dem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein mobiles Endgerät mit einer Ortungsfunktion vorgesehen, das einen ersten Zeitgeber, einen zweiten Zeitgeber und einen Zähler zum Bestimmen des Zustands und/oder der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts aufweist, wodurch ein Ortungsergebnis erhalten wird, indem selektiv verwendet werden:
    Daten, die durch eine Ortungsberechnung erhalten werden,
    Daten, die durch einen ersten Berechnungsprozess zum Herausfinden eines gewichteten Mittelwerts anhand der Ergebnisse von zwei oder mehr letzten Ortungsberechnungen auf der Grundlage von mehreren Ortungsberechnungen erhalten werden, oder
    Daten, die durch einen zweiten Berechnungsprozess zum Herausfinden eines gewichteten Mittelwerts durch Addieren des Ergebnisses der letzten Ortungsberechnung als ein Berechnungsfaktor zu dem gewichteten Mittelwert der letzten Ortungsberechnungsergebnisse auf der Grundlage von mehreren Ortungsberechnungen erhalten werden,
    wobei eine der Dateneinheiten auf der Grundlage des anhand der Differenz zwischen einem ersten Zeitgeberwert und einem zweiten Zeitgeberwert, die vom ersten Zeitgeber, vom zweiten Zeitgeber und vom Zähler erhalten werden, bestimmten Zustands und/oder Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts ausgewählt wird.
  • Gemäß dem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem mobilen Endgerät gemäß dem zehnten Aspekt der erste Zeitgeberwert auf der Grundlage eines Zeitgeberimpulses bestimmt, der an einer festen Position auftritt.
  • Gemäß dem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei dem mobilen Endgerät gemäß dem zehnten Aspekt der erste Zeitgeberwert auf der Grundlage eines durch den Zeitgeber eines Netzes mobiler Endgeräte erzeugten Zeitgeberimpulses bestimmt.
  • Gemäß dem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Ortungssystem vorgesehen, welches das mobile Endgerät gemäß einem von dem siebten bis zwölften Aspekt aufweist, welches aufweist:
    mehrere Signalquellen zum Versehen des mobilen Endgeräts mit Signalen, die zum Ausführen von Ortungsberechnungen verwendet werden, und
    eine Referenzzeitgeberquelle zum Versehen des mobilen Endgeräts mit einem Zeitgebersignal, das zum Bestimmen des Zustands und/oder der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts verwendet wird,
    wobei das mobile Endgerät den Zustand und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts unter Verwendung eines Referenzzeitgeberwerts bestimmt, der auf der Grundlage des von der Referenzzeitgeberquelle zugeführten Zeitgebersignals bestimmt wurde, und einen der Berechnungsprozesse auswählt, um ein Ortungsergebnis auf der Grundlage des Zustands und/oder der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts zu erhalten.
  • Gemäß dem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei dem Ortungssystem gemäß dem dreizehnten Aspekt die mehreren Signalquellen GPS-Satelliten.
  • Gemäß dem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei dem Ortungssystem gemäß dem dreizehnten Aspekt die Signale zum Ausführen von Ortungsberechnungen Signale, die vom mobilen Endgerät in einem Netz mobiler Endgeräte gesendet und empfangen werden.
  • Gemäß dem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung erzeugt bei dem Ortungssystem gemäß dem vierzehnten oder dem fünfzehnten Aspekt die Referenzzeitgeberquelle Zeitgebersignale an einer festen Position.
  • Die vorstehenden Aufgaben wurden durch das Ortungsverfahren, das mobile Endgerät und das Ortungssystem gelöst, die in den anliegenden Ansprüchen definiert sind.
  • Gegenwärtig wird eine Ortung unter Verwendung eines GPS, der Ankunftszeit empfangener bzw. gesendeter Signale in einem Mobiltelefonsystem oder dergleichen ausgeführt. Abgesehen davon gibt es einige Verfahren für die GPS-Ortung in der Art des Einzelortungsverfahrens und des Serverunterstützungsverfahrens. Beim Einzelortungsverfahren führt ein mobiles Endgerät die Ortung unabhängig aus. Andererseits überträgt beim Serverunterstützungsverfahren ein mit einem Netz verbundener Server Nachrichten von GPS-Satelliten zu einem mobilen Endgerät, und das mobile Endgerät führt Ortungsberechnungen auf der Grundlage der Nachrichten aus. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Ergebnisse von mehreren Ortungsberechnungen, die jeweils einen Fehler enthalten, jeweils auf der Grundlage von Informationen in Bezug auf den Genauigkeitsgrad gewichtet und dann gemittelt, um ein Ortungsergebnis zu erhalten. Es gibt mehrere Berechnungsprozesse oder Wege zum Erhalten des Ortungsergebnisses, und einer von ihnen wird abhängig von der gegenwärtig auf einem mobilen Endgerät ausgeführten Anwendung oder vom Zustand des mobilen Endgeräts ausgewählt. Der Zustand des mobilen Endgeräts wird durch Vergleich mit einem früheren Ortungsergebnis oder einer Änderung einer Synchronisationsfrequenz zwischen dem mobilen Endgerät und einem Mobiltelefonnetz erfasst.
  • Wenngleich das GPS als ein Beispiel verwendet wird, um Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu erläutern, kann die vorliegende Erfindung auch auf andere Systeme angewendet werden. Beispielsweise gilt dies auch in dem Fall, in dem eine Ortung ausgeführt wird, indem die Ankunftszeit empfangener oder gesendeter Signale in einem Mobiltelefonsystem verwendet wird.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, wird in einem mobilen Endgerät mit einer Ortungsfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung der Zustand des mobilen Endgeräts überwacht, um einen optimalen Berechnungsprozess für die Ortung auszuwählen und zu ändern. Dadurch ist es möglich, ein Ortungsergebnis mit einem hohen Genauigkeitsgrad bei keiner Kostenerhöhung bereitzustellen.
  • Die Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung besser verständlich werden. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm der Konfiguration einer herkömmlichen GPS-Mobiltelefoneinheit,
  • 2 ein Flussdiagramm des Ortungsvorgangs, der von der in 1 dargestellten GPS-Mobiltelefoneinheit ausgeführt wird,
  • 3 ein Blockdiagramm der Konfiguration eines Mobiltelefonsystems, bei dem eine Ortungsfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • 4 ein Blockdiagramm der Konfiguration einer GPS-Mobiltelefoneinheit, bei der eine Ortungsfunktion gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • 5 ein Flussdiagramm des Betriebs des Mobiltelefonsystems aus 3 und der GPS-Mobiltelefoneinheit aus 4, wobei die Ortungsfunktion zum Ausgeben eines Ortungsergebnisses durch den ersten Prozess verwendet wird,
  • 6 ein Flussdiagramm des Betriebs des Mobiltelefonsystems aus 3 und der GPS-Mobiltelefoneinheit aus 4, wobei die Ortungsfunktion zum Ausgeben eines Ortungsergebnisses durch den zweiten Prozess verwendet wird,
  • 7 ein Flussdiagramm des Vorgangs zum selektiven Verwenden der Ergebnisse des ersten Prozesses und des zweiten Prozesses gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 8 ein Flussdiagramm des Vorgangs zum selektiven Verwenden der Ergebnisse des ersten Prozesses und des zweiten Prozesses gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 9 ein Flussdiagramm des Betriebs des Mobiltelefonsystems aus 3 und der GPS-Mobiltelefoneinheit aus 4, wobei die Ortungsfunktion verwendet wird, um festzustellen, ob es eine Bewegung der GPS-Mobiltelefoneinheit gibt,
  • 10 ein Flussdiagramm des Vorgangs zum selektiven Verwenden der Ergebnisse des ersten Prozesses und des zweiten Prozesses gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
  • 11 ein Flussdiagramm des Vorgangs zum selektiven Verwenden der Ergebnisse des ersten Prozesses und des zweiten Prozesses gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Anhand der Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, in dem die Konfiguration eines Mobiltelefonsystems mit einer Ortungsfunktion gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • Wie in 3 ersichtlich ist, umfasst das Mobiltelefonsystem eine GPS-Mobiltelefoneinheit 1, ein Mobiltelefonnetz 2, eine Mobiltelefoneinheit 3, einen Server 4, GPS-Satelliten 5a bis 5c, einen GPS-Standardempfänger 6, einen GPS-Server 7 und das Internet 8. Die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 umfasst einen eingebauten GPS-Empfänger 101 und einen eingebauten Funkkommunikationsabschnitt 102.
  • Der GPS-Empfänger 101 der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 empfängt intermittierend Signale von den GPS-Satelliten 5a bis 5c. Der mit dem GPS-Server 7 verbundene GPS-Standardempfänger 6 empfängt ständig Daten von den GPS-Satelliten 5a bis 5c.
  • Der Funkkommunikationsabschnitt 102 der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 kann über Funk mit dem Mobiltelefonnetz 2 verbunden werden. Der Funkkommunikationsabschnitt 102 erreicht eine Datenkommunikation mit dem Server 4 und dem mit dem Internet 8 verbundenen GPS-Server 7.
  • Beim Einzelortungsverfahren analysiert die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 die von den GPS-Satelliten 5a bis 5c empfangenen Signale, um Ortungsberechnungen auszuführen. Abgesehen davon, hält die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 beim Serverunterstützungsverfahren die Datenkommunikation mit dem GPS-Server 7 vorab, um notwendige Informationen für die Ortung zu empfangen, und analysiert die von den GPS-Satelliten 5a bis 5c empfangenen Signale, um Ortungsberechnungen auszuführen.
  • 4 ist ein Blockdiagramm, in dem die Konfiguration der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 dargestellt ist, bei der eine Ortungsfunktion gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Wie in 4 dargestellt ist, beinhaltet die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 eine GPS-Antenne 11 zum Empfangen von GPS-Signalen, einen GPS-Funkabschnitt 12 zum Demodulieren von GPS-Signalen, einen GPS-Entschlüsselungsabschnitt 13 zum Entschlüssen von GPS-Signalen, eine Zweiwege-Sendeantenne 14 zum Senden bzw. Empfangen von Funksignalen eines Mobiltelefonsystems, einen Mobiltelefon-Funkabschnitt 15 zum Modulieren bzw. Demodulieren von Funksignalen, einen Systemverarbeitungsabschnitt 16 zum Umwandeln von Mobiltelefonsignalen und GPS-Signalen in Signale, die mit der Mobiltelefoneinheit 1 kompatibel sind, sowie zum Umwandeln von der Mobiltelefoneinheit 1 verwendeter Signale in Mobiltelefonsignale und GPS-Signale, einen Frequenzzufuhrblock 17 zum Versorgen des GPS-Funkabschnitts 12 und des GPS-Entschlüsselungsabschnitts 13 mit erforderlichen Taktsignalen, einen Spracheingabe- bzw. -ausgabeabschnitt 18, einen Sprachverarbeitungsabschnitt 19, eine Anzeige 20, einen Anzeigeverarbeitungsabschnitt 21, eine CPU 22 zum Ausführen der Gesamtverarbeitung, einen Echtzeit-Taktgeber (RTC) 24 zum Liefern von Zeitinformationen und einen Zähler 23 zum Vergleichen des Echtzeit-Zeitgebers 24 mit dem Betriebszeitgeber des Mobiltelefon-Funkabschnitts 15.
  • Es sei bemerkt, dass der GPS-Funkabschnitt 12 und der GPS-Entschlüsselungsabschnitt 13 auf dem Fachgebiet wohlbekannt sind, und es wird angenommen, dass eine detaillierte Beschreibung ihrer Konfigurationen unnötig ist. Zusätzlich kann der Frequenzzufuhrblock 17 implementiert werden, ohne durch Signale vom Mobiltelefon-Funkabschnitt 15 gesteuert zu werden.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise des in 3 dargestellten Mobiltelefonsystems und der in 4 dargestellten GPS-Mobiltelefoneinheit 1 mit Bezug auf 5 beschrieben. 5 ist ein Flussdiagramm, in dem die Arbeitsweise des Mobiltelefonsystems aus 3 und der GPS-Mobiltelefoneinheit aus 4 mit der Ortungsfunktion zum Erhalten eines Ortungsergebnisses durch den ersten Prozess dargestellt ist. Die folgende Beschreibung kann sowohl auf das Einzelortungsverfahren als auch das Serverunterstützungsverfahren angewendet werden.
  • Mit Bezug auf 5 sei bemerkt, dass der Systemverarbeitungsabschnitt 16, nachdem er eine Anforderung zum Einleiten der Ortung empfangen hat (Schritt S1), die Ausgabe (das durch den ersten Prozess erhaltene Ortungsergebnis Pout 1) und den Ortungsberechnungs-Zählwert (n1) initialisiert (Schritt S2).
  • Anschließend empfängt der Systemverarbeitungsabschnitt 16 GPS-Signale durch die GPS-Antenne 11, den GPS-Funkabschnitt 12 und den GPS-Entschlüsselungsabschnitt 13 und führt eine Ortungsberechnung aus (Schritt S3). Es gibt eine Unsicherheit A (Unbestimmtheit der Ortungsgenauigkeit) für jedes Ortungsberechnungsergebnis P. Das Verfahren zum Erhalten des Ortungsberechnungsergebnisses P und der Unsicherheit A ist als eine GPS-Technik bekannt und benötigt daher keine weitere Erklärung.
  • Als nächstes wird der Ortungsberechnungs-Zählwert n1 um 1 inkrementiert (Schritt S4), und das am weitesten zurückliegende Ortungsberechnungsergebnis wird der Reihe nach aus der Ortungsberechnungsgeschichte bereinigt (verschoben) (Schritt S5). Danach wird der Zählwert der vorhergehenden Ortungsberechnung bestimmt (Schritt S6).
  • In Schritt S6 wird, wenn festgestellt wird, dass der Zählwert der vorhergehenden Ortungsberechnung 1 ist, das Ortungsberechnungsergebnis P direkt als das Ortungsergebnis Pout 1 ausgegeben (Schritt S7). Wenn festgestellt wird, dass der Zählwert der vorhergehenden Ortungsberechnung 2 ist, werden die jeweiligen Ortungsberechnungsergebnisse auf der Grundlage ihrer Unsicherheiten gewichtet und dann gemittelt (Schritt S8). Ähnlich werden, wenn festgestellt wird, dass der Zählwert der vorhergehenden Ortungsberechnung 3 oder größer ist, die Ortungsberechnungsergebnisse auf der Grundlage ihrer jeweiligen Unsicherheiten gewichtet und dann gemittelt (Schritt S9). Zusätzlich wird, wenn die Ortungs berechnung 3 Mal ausgeführt wurde, zuletzt der Ortungsberechnungs-Zählwert n1 auf 3 zurückgesetzt (Schritt S10). Nach Abschluss der Schritte 7 bis 10 kehrt der Vorgang zu Schritt S3 zurück.
  • Es sei bemerkt, dass die Anzahl der für die Ortung zu verwendenden vorhergehenden Ortungsdaten beliebig festgelegt werden kann, wenngleich in 5 maximal drei letzte Ortungsdaten beim Ortungsprozess verwendet werden.
  • Nachfolgend wird der weitere Betrieb des in 3 dargestellten Mobiltelefonsystems und der in 4 dargestellten GPS-Mobiltelefoneinheit 1 mit Bezug auf 6 beschrieben. 6 ist ein Flussdiagramm, in dem die Arbeitsweise des Mobiltelefonsystems und der GPS-Mobiltelefoneinheit mit der Ortungsfunktion zum Erhalten eines Ortungsergebnisses durch den zweiten Prozess dargestellt ist. Wie im Fall der ersten Prozesses kann die folgende Beschreibung sowohl auf das Einzelortungsverfahren als auch auf das Serverunterstützungsverfahren angewendet werden.
  • Mit Bezug auf 6 sei bemerkt, dass der Systemverarbeitungsabschnitt 16 die Ausgabe (das durch den zweiten Prozess erhaltene Ortungsergebnis Pout 2) und den Ortungsberechnungs-Zählwert (n2) in der gleichen Weise wie beim ersten Prozess initialisiert (Schritt S12), nachdem er eine Anforderung zum Einleiten des Ortungsprozesses empfangen hat.
  • Anschließend empfängt der Systemverarbeitungsabschnitt 16 GPS-Signale über die GPS-Antenne 11, den GPS-Funkabschnitt 12 und den GPS-Entschlüsselungsabschnitt 13 und führt eine Ortungsberechnung aus (Schritt S13). Es gibt eine Unsicherheit A (Unbestimmtheit der Ortungsgenauigkeit) für jedes Ortungsberechnungsergebnis P. Die Berechnung zum Erhalten des Ortungsberechnungsergebnisses P und der Unsicherheit A ist als GPS-Technik bekannt, wie zuvor für den ersten Prozess in Zusammenhang mit 5 beschrieben wurde.
  • Als nächstes wird der Ortungsberechnungs-Zählwert n2 um 1 inkrementiert (Schritt S14), und die am weitesten zurückliegenden Ortungsberechnungsergebnisse (P22 und A22) werden in der Ortungsberechnungsgeschichte durch ein Ortungsergebnis Pout 2 und eine Unsicherheit Aout 2, die durch den zweiten Prozess ausgegeben wurden, ersetzt oder darin aufgenommen (Schritt S15). Dementsprechend bleiben die vorhergehenden Ortungsberechnungsdaten bestehen und können erneut verwendet werden.
  • Danach werden das Ortungsberechnungsergebnis P (= P21) und die Unsicherheit A (= A21) auf der Grundlage des Ortungsergebnisses Pout (= P22) und Aout (= A22), die zuvor durch den zweiten Prozess erhalten wurden, und des Zählwerts der Ortungsberechnung n2 gewichtet und dann gemittelt (Schritt S16). Das auf diese Weise durch den zweiten Prozess erhaltene Ortungsergebnis ersetzt das letzte Pout 2 als ein neues Pout 2 (Schritt S17).
  • Die zuvor beschriebenen ersten und zweiten Prozesse werden, abhängig von Bedingungen, selektiv verwendet. 7 ist ein Flussdiagramm, in dem ein Vorgang zum selektiven Verwenden der Ergebnisse des ersten Prozesses und des zweiten Prozesses oder zur Nichtverwendung von beiden gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Nachfolgend wird der Vorgang mit Bezug auf 7 beschrieben.
  • Wenn der Vorgang eingeleitet wird (Schritt S21), prüft der Systemverarbeitungsabschnitt 16 Bedingungen zum Auswählen von einem der für die Ortung verwendeten Prozesse (Schritt S22). Das heißt, dass der Systemverarbeitungsabschnitt 16 die Anwendung prüft, die gegenwärtig auf der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 läuft. Wenn der Systemverarbeitungsabschnitt 16 feststellt, dass die Anwendung für eine automobile Verwendung vorgesehen ist oder unter der Bedingung ausgeführt wird, dass die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 in einem Transportmittel in der Art eines Automobils und eines Zugs verwendet wird, der sich mit hoher Geschwindigkeit bewegt, wird das Ortungsberechnungsergebnis P direkt als das Ortungsergebnis Pout verwendet. Mit anderen Worten wird weder der erste noch der zweite Prozess ausgeführt (Schritt S23).
  • Wenn in Schritt S22 der Systemverarbeitungsabschnitt 16 feststellt, dass die Anwendung beispielsweise einer wandernden Navigation zum Bereitstellen einer Wegleitunterstützung in Echtzeit, die im Allgemeinen bei Verkehr geringer Geschwindigkeit verwendet wird, auf der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 ausgeführt wird, wird der erste Prozess ausgeführt, um das Ortungsergebnis zu erhalten (Schritt S24).
  • Wenn in Schritt S22 der Systemverarbeitungsabschnitt 16 feststellt, dass die Anwendung zum Empfangen einer Ortssuchanforderung von einer dritten Partei auf der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 ausgeführt wird, wird der zweite Prozess ausgeführt, um das Ortungsergebnis zu erhalten (Schritt S25). Mit dem zweiten Prozess werden in dem Fall, in dem sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 nicht bewegt, Variationen oder Schwankungen in den Ortungsberechnungsergebnissen verringert.
  • Es ist gemäß der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich, die Ortungsgenauigkeit zu verbessern. Im Allgemeinen gibt es Variationen oder Schwankungen in den Ortungsberechnungsergebnissen infolge von Hindernissen, wie GPS-Satelliten in Übertragungsstrecken zum Übertragen für die Ortungsberechnungen notwendiger Signale und durch Reflexion hervorgerufene Verzögerungen. Dadurch kann die Ortungsgenauigkeit nicht sichergestellt werden. Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden jedoch jedes Ortungsberechnungsergebnis und jede Ungenauigkeit darin gewichtet und gemittelt, falls dies erforderlich ist. Dadurch kann eine Verbesserung der Ortungsgenauigkeit erreicht werden. Wenn demgemäß eine Anwendung bei der Verwendung eine Genauigkeit benötigt, ist es möglich, Informationen mit einem höheren Genauigkeitsgrad bereitzustellen. Folglich kann das von der Anwendung gebotene Dienstniveau verbessert werden.
  • Weiterhin können gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Kosten verringert werden. Im Allgemeinen ist es als Maßnahmen zum Behandeln von Variationen oder Schwankungen erforderlich, Bauelemente hoher Genau igkeit zu verwenden und die Verarbeitungsteile zu verbessern, beispielsweise durch Erhöhen des Umfangs des LSI-Gatters, der Verarbeitungsfrequenzen und der Verarbeitungsspeicher. Diese Maßnahmen erhöhen die Kosten und sind für die Mobiltelefoneinheiten mit einem hohen Verhältnis funktioneller Kosten unerwünscht. Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jedoch jedes Ortungsberechnungsergebnis gewichtet und gemittelt, falls dies erforderlich ist, so dass Verbesserungen der Ortungsgenauigkeit erreicht werden können. Demgemäß können Variationen verringert werden, ohne dass die Kosten ansteigen.
  • Es sei bemerkt, dass gemäß der vorstehend erwähnten Ausführungsform, wenn der Systemverarbeitungsabschnitt 16 die Bedingungen zum Auswählen eines der zur Ortung verwendeten Prozesse prüft, die Anwendung, die gegenwärtig auf der Mobiltelefoneinheit läuft, automatisch identifiziert wird. Der Benutzer der Mobiltelefoneinheit kann jedoch beispielsweise eine Bedingung oder eine Anwendung eingeben.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, in dem ein Vorgang zum selektiven Verwenden der Ergebnisse des ersten Prozesses und des zweiten Prozesses oder zur Nichtverwendung von beiden gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • Wenn in 8 der Vorgang eingeleitet wird (Schritt S31), werden eine Ortungsberechnung (Schritt S32), der erste Prozess zum Mitteln mehrerer Ortungsberechnungsergebnisse (Schritt S33) und der zweite Prozess zum Mitteln mehrerer Ortungsberechnungsergebnisse (Schritt S34) ausgeführt. Diese Prozesse werden in der gleichen Weise wie zuvor in Verbindung mit den 5 und 6 beschrieben ausgeführt.
  • Als nächstes wird das durch den ersten Prozess erhaltene Ortungsergebnis (Pout 1) mit dem m-ten letzten Ortungsergebnis (Pout 1) verglichen, um festzustellen, ob die Differenz zwischen den beiden größer oder gleich einem vorgegebenen Wert ist (Schritt S35). Wenn die Differenz größer oder gleich dem vorgegebenen Wert ist (Schritt S35, JA), wird festgestellt, dass sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 mit einer höheren Geschwindigkeit als ein vorgeschriebener Wert, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 10 Kilometern pro Stunde (km/h), bewegt. In diesem Fall wird das durch den ersten Prozess erhaltene Ortungsergebnis verwendet (Schritt S36), und das durch den zweiten Prozess erhaltene Ortungsergebnis (Pout 2) wird gelöscht (Schritt S37). Wenn andererseits die Differenz kleiner als der vorgegebene Wert ist (Schritt S35, NEIN), wird festgestellt, dass sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 nicht bewegt oder mit einer Geschwindigkeit bewegt, die kleiner als der vorgeschriebene Wert ist. In diesem Fall wird das durch den zweiten Prozess erhaltene Ortungsergebnis verwendet (Schritt S38).
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Mobiltelefonsystems aus 3 und der GPS-Mobiltelefoneinheit aus 4 unter Verwendung der Ortungsfunktion zum Bestimmen, ob sich die GPS-Mobiltelefoneinheit bewegt, beschrieben. 9 ist ein Flussdiagramm, in dem die Arbeitsweise des Mobiltelefonsystems und der GPS-Mobiltelefoneinheit zum Bestimmen, ob sich die GPS-Mobiltelefoneinheit bewegt, dargestellt ist.
  • Wenn der Vorgang beginnt (Schritt S41), kommt beispielsweise der Benutzer der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 zum Stillstand, so dass die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 in einen stationären Zustand versetzt wird (Schritt S42). Anschließend wird die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 mit dem Mobiltelefonnetz 2 verbunden und mit dem Takt des Mobiltelefonnetzes 2 synchronisiert (Schritt S43). Danach liest der Systemverarbeitungsabschnitt 16 den vom RTC 24 gegebenen Zählwert zwei Mal ein (Schritte S44 und S45) und bestimmt, ob die Differenz zwischen den zwei gelesenen Zählwerten (Cstart und Cend) größer als ein vorgegebener Wert L ist (Schritt S46).
  • Wenn die Differenz kleiner oder gleich dem vorgegebenen Wert L ist (Schritt S46, NEIN), inkrementiert der Systemverarbeitungsabschnitt 16 den Zeitgeberwert Cnw der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 (Schritt S47), und der Vorgang kehrt zu Schritt S45 zurück. Der Zyklus der Schritte S45 bis S47 wird wiederholt, bis die Differenz zwischen den Zählwerten Cstart und Cend den vorgegebenen Wert L erreicht.
  • Wenn die Differenz zwischen den Zählwerten Cstart und Cend auf den vorgegebenen Wert L angestiegen ist (Schritt S46, JA), speichert der Systemverarbeitungsabschnitt 16 den Zeitgeberwert Cnw der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 als Rfix (Schritt S48). Der Wert von Rfix wird als ein Referenzwert verwendet. Danach werden Beschränkungen für die Bewegung der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 entfernt, und es wird insbesondere der stationäre Zustand der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 beendet, und der Benutzer kann die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 normal verwenden (Schritt S49). Der Zeitgeber der GPS-Mobiltelefoneinheit 1, der mit dem Zeitgeber des Mobiltelefonnetzes 2 synchronisiert wurde, wird von da an stets in der gleichen Weise wie zuvor für die Schritte S43 bis S47 beschrieben wurde, überwacht. Das heißt, dass die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 mit dem Mobiltelefonnetz 2 verbunden wird und mit dem Zeitgeber des Mobiltelefonnetzes 2 synchronisiert wird (Schritt S50). Danach liest der Systemverarbeitungsabschnitt 16 den vom RTC 24 gegebenen Zählwert zwei Mal ein (Schritte S51 und S52) und bestimmt, ob die Differenz zwischen den zwei gelesenen Zählwerten (Cstart und Cend) größer als der vorgegebene Wert L ist (Schritt S53). Wenn die Differenz kleiner oder gleich dem vorgegebenen Wert L ist (Schritt S53, NEIN), inkrementiert der Systemverarbeitungsabschnitt 16 den Zeitgeberwert Cnw der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 (Schritt S54), und der Vorgang kehrt zu Schritt S50 zurück.
  • In dem Fall, in dem die Differenz zwischen den Zählwerten Cstart und Cend größer als der vorgegebene Wert L ist (Schritt S53, JA), speichert der Systemverarbeitungsabschnitt 16 den Zeitgeberwert Cnw der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 als Rnow (Schritt S55).
  • Während das Mobiltelefonnetz 2 fixiert ist und sich nicht bewegt, wird die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 herumgetragen. Folglich weicht der Zeitgeber der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 selbst dann, wenn der Zeitgeber der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 mit dem Zeitgeber des Mobiltelefonnetzes 2 synchronisiert wurde, proportional zur Bewegungsgeschwindigkeit infolge des Doppler-Effekts von dem Zeitgeber des Mobiltelefonnetzes 2 ab. Zum Überwachen der Abweichung wird der stets aktualisierte Zählwert Rnow mit dem vorgegebenen Referenzzählwert Rfix verglichen, um festzustellen, ob die Differenz zwischen den beiden (Rnow und Rfix) größer als der vorgegebene Wert R ist oder nicht (Schritt S56).
  • Wenn die Differenz zwischen dem Zählwert Rnow und dem Referenzzählwert Rfix größer als der vorgegebene Wert R ist (Schritt S56, JA), wird festgestellt, dass sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 bewegt (Schritt S58). Andererseits wird, wenn die Differenz kleiner oder gleich dem vorgegebenen Wert R ist (Schritt S56, NEIN), festgestellt, dass sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 nicht bewegt (Schritt S57).
  • 10 ist ein Flussdiagramm, in dem ein Vorgang zum selektiven Verwenden der Ergebnisse des ersten Prozesses und des zweiten Prozesses oder zur Nichtverwendung von beiden gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Mit Bezug auf 10 wird der Vorgang des Auswählens entweder des ersten Prozesses oder des zweiten Prozesses oder des Nichtwählens von beiden auf der Grundlage des durch den in 9 dargestellten Vorgang bestimmten Zustand der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 beschrieben.
  • Wenn der Vorgang beginnt (Schritt S61), prüft der Systemverarbeitungsabschnitt 16 den Zustand der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 (Schritt S62). Wenn in Schritt S62 festgestellt wurde, dass sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 mit hoher Geschwindigkeit bewegt, wird das Ortungsberechnungsergebnis P direkt als das Ortungsergebnis Pout verwendet (Schritt S63). Mit anderen Worten wird weder der erste Prozess noch der zweite Prozess ausgeführt.
  • Wenn in Schritt S62 festgestellt wurde, dass sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 mit einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit bewegen kann, wird der erste Prozess ausgeführt, um das Ortungsergebnis Pout zu erhalten (Schritt S64).
  • Abgesehen davon, wird, wenn in Schritt S62 festgestellt wurde, dass die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 an derselben Stelle bleibt, der zweite Prozess ausgeführt, um das Ortungsergebnis Pout zu erhalten (Schritt S65).
  • 11 ist ein Flussdiagramm, in dem der Vorgang zum selektiven Verwenden der Ergebnisse des ersten Prozesses und des zweiten Prozesses oder zur Nichtverwendung von beiden gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Mit Bezug auf 11 wird der Vorgang des Auswählens entweder des ersten Prozesses oder des zweiten Prozesses oder des Nichtwählens von beiden auf der Grundlage des durch den in 9 dargestellten Vorgang bestimmten Zustands der GPS-Mobiltelefoneinheit 1 beschrieben.
  • Wenn der Vorgang eingeleitet wird (Schritt S71), werden eine Ortungsberechnung (Schritt S72), der erste Prozess zum Mitteln mehrerer Ortungsberechnungsergebnisse (Schritt S73) und der zweite Prozess zum Mitteln mehrerer Ortungsberechnungsergebnisse (Schritt S74) ausgeführt. Diese Prozesse werden in der gleichen Weise wie zuvor in Verbindung mit den 5 und 6 beschrieben ausgeführt.
  • Als nächstes wird durch den in 7 dargestellten Vorgang festgestellt, ob sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 bewegt (Schritt S75). Weil sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 an derselben Stelle bewegen kann, kann der Systemverarbeitungsabschnitt 16 urteilen, dass sich die Mobiltelefoneinheit 1 in einem stationären Zustand befindet, während sie sich tatsächlich mit einer niedrigen Geschwindigkeit bewegt. Daher wird in dem Fall, in dem festgestellt wurde, dass sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 nicht bewegt (Schritt S75, NEIN), das durch den ersten Prozess erhaltene gemittelte Ortungsergebnis (Pout 1) mit dem m-ten letzten Ortungsergebnis (Pout 1) verglichen, um festzustellen, ob sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 mit einer höheren Geschwindigkeit als ein vorgeschriebener Wert, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 10 km/h, bewegt (Schritt S76).
  • In dem Fall, in dem sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 mit einer höheren Geschwindigkeit als ein vorgeschriebener Wert bewegt (Schritt S76, JA), wird das durch den ersten Prozess erhaltene gemittelte Ortungsergebnis verwendet (Schritt S77), und es wird das durch den zweiten Prozess erhaltene gemittelte Ortungsergebnis (Pout 2) gelöscht (Schritt S78).
  • Wenn andererseits festgestellt wurde, dass sich die GPS-Mobiltelefoneinheit 1 nicht bewegt oder sich mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als ein vorgeschriebener Wert bewegt (Schritt S76, NEIN), verwendet der Systemverarbeitungsabschnitt 16 das durch den zweiten Prozess erhaltene Ortungsergebnis (Schritt S79).
  • Bei dieser Konstruktion wird die Auswahl des Berechnungsprozesses nicht entsprechend Anwendungen spezifiziert, sondern ausgeführt, während der Zustand der Mobiltelefoneinheit überwacht wird. Demgemäß ist es möglich, ein Ortungsergebnis mit einem höheren Genauigkeitsgrad bereitzustellen.
  • Wie zuvor dargelegt wurde, hat gemäß der vorliegenden Erfindung ein mobiles Endgerät eine Ortungsfunktion zum Implementieren einer Ortung mit mehreren Prozessen und ist in der Lage, einen optimalen Prozess auszuwählen, durch den eine Ortung mit dem geringsten Fehler in der Ortungsgenauigkeit ausgeführt werden kann.
  • Weiterhin ist es möglich, ein Ortungsergebnis mit einem höheren Genauigkeitsgrad zu einem niedrigen Preis bereitzustellen.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die bestimmten erläuternden Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie nicht durch die Ausführungsformen, sondern nur durch die anliegenden Ansprüche eingeschränkt.

Claims (15)

  1. Ortungsverfahren für ein mobiles Endgerät mit einer Ortungsfunktion, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ortungsergebnis erhalten wird, indem selektiv verwendet werden: Daten, die durch eine einzige Ortungsberechnung erhalten werden, Daten, die durch einen ersten Berechnungsprozess zum Herausfinden eines gewichteten Mittelwerts erhalten werden, wobei die Ergebnisse (P) von zwei oder mehr letzten Ortungsberechnungen auf der Grundlage ihrer zugeordneten Unsicherheiten (A) gewichtet und dann gemittelt werden (Schritt S8 oder S9), oder Daten, die durch einen zweiten Berechnungsprozess zum Herausfinden eines gewichteten Mittelwerts erhalten werden, wobei das Ergebnis (P, P21) der letzten Ortungsberechnung und eine zugeordnete Unsicherheit (A, A21) auf der Grundlage der vergangenen Ortungsberechnungsergebnisse (P22 und A22) gewichtet und dann jeweils gemittelt werden (Schritt S16), und wobei eine Einheit der Daten auf der Grundlage der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts ausgewählt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Einheit der Daten auf der Grundlage einer auf dem mobilen Endgerät ausgeführten Anwendung ausgewählt wird, wobei die Anwendung der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts zugeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Einheit der Daten auf der Grundlage des durch Vergleichen der Zeitgebergeschwindigkeit einer festen Position mit der Zeitgebergeschwindigkeit des mobilen Endgeräts bestimmten Zustands des mobilen Endgeräts ausgewählt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Ortung auf der Grundlage einer Entscheidung darüber fortgesetzt wird, ob der Berechnungsprozess zu ändern ist, wenn sich die Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts nach dem Auswählen von einer Einheit der Daten geändert hat.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei die Ortung mit einem Initialisierungsprozess eingeleitet wird.
  6. Mobiles Endgerät mit einer Ortungsfunktion, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät dafür eingerichtet ist, ein Ortungsergebnis zu erhalten, indem selektiv verwendet werden: Daten, die durch eine einzige Ortungsberechnung erhalten werden, Daten, die durch einen ersten Berechnungsprozess zum Herausfinden eines gewichteten Mittelwerts erhalten werden, wobei die Ergebnisse (2) von zwei oder mehr letzten Ortungsberechnungen auf der Grundlage ihrer zugeordneten Unsicherheiten (A) gewichtet und dann gemittelt werden (Schritt S8 oder S9), oder Daten, die durch einen zweiten Berechnungsprozess zum Herausfinden eines gewichteten Mittelwerts erhalten werden, wobei das Ergebnis (P, P21) der letzten Ortungsberechnung und eine zugeordnete Unsicherheit (A, A21) auf der Grundlage der vergangenen Ortungsberechnungsergebnisse (P22 und A22) gewichtet und dann jeweils gemittelt werden (Schritt S16), und wobei eine Einheit der Daten auf der Grundlage der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts ausgewählt wird.
  7. Mobiles Endgerät nach Anspruch 6, wobei eine Einheit der Daten auf der Grundlage einer auf dem mobilen Endgerät ausgeführten Anwendung ausgewählt wird, wobei die Anwendung der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts zugeordnet ist.
  8. Mobiles Endgerät nach Anspruch 6 mit einem ersten Zeitgeber, einem zweiten Zeitgeber und einem Zähler (23) zum Bestimmen des Zustands und/oder der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts, wobei eine Einheit der Daten auf der Grundlage des anhand der Differenz zwischen einem ersten Zeitgeberwert und einem zweiten Zeitgeberwert, die vom ersten Zeitgeber, vom zweiten Zeitgeber und vom Zähler (23) erhalten werden, bestimmten Zustands und/oder Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts (1) ausgewählt wird.
  9. Mobiles Endgerät nach Anspruch 8, wobei der erste Zeitgeberwert auf der Grundlage eines Zeitgeberimpulses, der an einer festen Position auftritt, bestimmt wird.
  10. Mobiles Endgerät nach Anspruch 8, wobei der erste Zeitgeberwert auf der Grundlage eines durch den Zeitgeber eines Netzes (2) mobiler Endgeräte erzeugten Zeitgeberimpulses bestimmt wird.
  11. Ortungssystem mit dem mobilen Endgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, aufweisend: mehrere Signalquellen zum Versehen des mobilen Endgeräts (1) mit Signalen, die zum Ausführen von Ortungsberechnungen verwendet werden, und eine Referenzzeitgeberquelle zum Versehen des mobilen Endgeräts mit einem Zeitgebersignal, das zum Bestimmen des Zustands und/oder der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts (1) verwendet wird, wobei das mobile Endgerät (1) den Zustand und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts (1) unter Verwendung eines Referenzzeitgeberwerts bestimmt, der auf der Grundlage des von der Referenzzeitgeberquelle zugeführten Zeitgebersignals bestimmt wurde, und einen der Berechnungsprozesse auswählt, um ein Ortungsergebnis auf der Grundlage des Zustands und/oder der Bewegungsgeschwindigkeit des mobilen Endgeräts (1) zu erhalten.
  12. Ortungssystem nach Anspruch 11, wobei die mehreren Signalquellen GPS-Satelliten sind.
  13. System nach Anspruch 11, wobei die Signale zum Ausführen von Ortungsberechnungen Signale sind, die vom mobilen Endgerät (1) in einem Netz (2) mobiler Endgeräte gesendet und empfangen werden.
  14. System nach Anspruch 11, wobei die mehreren Signalquellen GPS-Satelliten sind und die Referenzzeitgeberquelle Zeitgebersignale in einer festen Position erzeugt.
  15. System nach Anspruch 11, wobei die Signale zum Ausführen von Ortungsberechnungen Signale sind, die vom mobilen Endgerät (1) in einem Netz (2) mobiler Endgeräte gesendet und empfangen werden, und die Referenzzeitgeberquelle Zeitgebersignale an einer festen Position erzeugt.
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