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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein Hybridfahrzeug.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Steuervorrichtung für ein Hybridfahrzeug,
die den Kraftstoffverbrauch verbessern kann, indem sie unter bestimmten
Bedingungen die Zylinder (d.h. durch Schließen beider Einlassventile und
Auslassventile einer Brennkraftmaschine) abschaltet.
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BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Bisher
ist ein Hybridfahrzeug bekannt, das zusätzlich zu einer Brennkraftmaschine
einen Elektromotor als Antriebsquellen für den Fahrzeugantrieb enthält. Ein
Typ eines solchen Hybridfahrzeugs ist ein Parallelhybridfahrzeug,
wo die Antriebsleistung von der Brennkraftmaschine durch den Elektromotor
unterstützt
wird.
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Im
Parallelhybridfahrzeug wird während
der Beschleunigung die Antriebsleistung der Brennkraftmaschine mit
Hilfe des Brennkraftmotors unterstützt, wohingegen während der
Verzögerung
verschiedene Steuerungen ausgeführt
werden, wie etwa das Laden der Batterie durch Verzögerungsregeneration, sodass
die Restladung (elektrische Energie) der Batterie erhalten bleiben
kann, während
die Anforderungen des Fahrers erfüllt werden. Da ferner der strukturelle
Mechanismus derart ist, dass die Brennkraftmaschine und der Elektromotor
in Serie angeordnet sind, kann die Struktur vereinfacht werden,
und das Gewicht des gesamten Systems kann erleichtert werden. Daher
liegt ein Vorteil im hohen Freiheitsgrad bei der Fahrzeuganordnung.
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Hier
gibt es, für
das vorgenannte Parallelhybridfahrzeug, eine Konstruktion, in der
eine Kupplung zwischen der Brennkraftmaschine und dem Elektromotor
eingebaut ist (siehe z.B.
JP-A-2000-97068 ), um
den Einfluss der Reibung der Brennkraftmaschine (Maschinenbremsung)
während
der Verzögerungsregeneration
zu vermeiden, oder die Brennkraftmaschine, der Elektromotor und
das Getriebe in Serie verbunden werden (siehe z.B.
JP-A-2000-125405 ), um die maximale
Vereinfachung zu erreichen.
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Jedoch
gibt es in der ersteren Konstruktion, in der eine Kupplung zwischen
der Brennkraftmaschine und dem Elektromotor eingebaut wird, Nachteile
darin, dass die Konstruktion durch das Anbringen der Kupplung kompliziert
ist und der Freiheitsgrad bei der Fahrzeuganordnung verschlechtert
ist, und zusätzlich
bei der Fahrt, aufgrund der Verwendung der Kupplung, auch der Übertragungswirkungsgrad
des Kraftübertragungssystems
reduziert ist. Da andererseits in der letzteren Konstruktion, in
der die Brennkraftmaschine, der Elektromotor und das Getriebe in
Serie verbunden sind, der Regenerationsbetrag durch die vorgenannte
Maschinenreibung reduziert ist, wird die elektrische Energie, die
durch Regeneration konserviert werden könnte, reduziert. Daher gibt
es ein Problem darin, dass der Betrag der Antriebsunterstützung (der
Unterstützungsbetrag)
und dergleichen durch den Elektromotor beschränkt ist.
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Ferner
gibt es für
ein Verfahren zum Reduzieren der Maschinenreibung während der
Verzögerung
im ersteren Typ ein Verfahren zum Erhöhen des Regenerationsbetrags
durch Regelung der Drosselventilöffnung
während
der Verzögerung
unter Verwendung eines elektronischen Drosselregelungssystems, um
den Pumpverlust stark zu reduzieren. Da jedoch während der Verzögerung eine
große
Frischluftmenge in das Auspuffsystem fließt, reduziert diese die Temperatur
des Katalysators und eines A/F(Luft/Kraftstoff-Verhältnis)-Sensors,
und dort gibt es ein Problem darin, dass die optimale Abgasregelung
nachteilig beeinträchtigt
wird.
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Die
US-A-5899824 offenbart
eine Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Dort ist die Zulässigkeit
des Zylinderabschaltbetriebs von der Außentemperatur unabhängig.
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Die
DE 199 58 207 A1 zeigt
eine Brennkraftmaschine mit einer teilweisen Zylinderabschaltvorrichtung,
worin der Betrieb eines AGR-Ventils von der Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine
abhängig
gemacht wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
sieht die vorliegende Erfindung eine Hybridfahrzeugsteuervorrichtung
vor, die eine signifikante Verbesserung im Kraftstoffverbrauch unter Nutzung
der Motorantriebsunterstützung
erreichen kann, um hier den Betrag der Maschinenreibung zu reduzieren,
indem ein zuverlässiger
Zylinderabschaltbetrieb durchgeführt
wird, und die auch die Zylinder in einem optimalen Zustand abschalten
kann, sodass die Zylinderabschaltung in einem Fall, wo es nicht
erwünscht
ist, rasch aufgehoben werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Steuervorrichtung für ein Hybridfahrzeug
vor, mit einer Brennkraftmaschine, die zum Abschalten von Zylindern
in der Lage ist, und einem Elektromotor als Antriebsquellen des
Fahrzeugs, welche eine Regenerativbremsung durch den Elektromotor
in Abhängigkeit von
einem Verzögerungszustand
durchführt,
wenn das Fahrzeug verzögert,
umfassend: einen ersten Abschnitt, der bestimmt, ob die Zylinder
abgeschaltet werden sollten, in Abhängigkeit von den Fahrzuständen des
Fahrzeugs; einen zweiten Abschnitt, der bestimmt, ob die Zylinderabschaltung
aufgehoben werden sollte, in Abhängigkeit
von den Fahrzuständen des
Fahrzeugs, während
der Betrieb der Zylinder der Brennkraftmaschine abgeschaltet ist;
einen dritten Abschnitt, der einen Aktuator zum Abschalten des Zylinderbetriebs
der Brennkraftmaschine betätigt, wenn
durch den ersten Abschnitt bestimmt wird, dass die Zylinderabschaltung
möglich
ist; und einen vierten Abschnitt, der die Zylinder der Brennkraftmaschine
basierend auf den Betriebszuständen
des ersten Abschnitts, des zweiten Abschnitts und des dritten Abschnitts
abschaltet; worin dann, wenn eine Spannung einer Antriebsquelle
des Aktuators, der durch den dritten Abschnitt betätigt wird,
größer als
oder gleich einer vorbestimmten Spannung ist und eine Temperatur
eines Mediums, das durch den Betrieb des Aktuators wirkt, innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt, der erste Abschnitt bestimmt,
dass die Zylinderabschaltung möglich
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt bestimmt,
dass die Zylinderabschaltung nur dann möglich ist, wenn eine Außenlufttemperatur
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt.
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Mit
dieser Konstruktion ist es möglich,
den Betrieb der Zylinder der Brennkraftmaschine durch den vierten
Abschnitt abzuschalten, nachdem durch den ersten Abschnitt die Zylinderabschaltung
als möglich
bestimmt ist, und der Aktuator zum Abschalten der Zylinder der Brennkraftmaschine
angewiesen ist, den dritten Abschnitt zu betätigen.
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Wenn
ferner der zweite Abschnitt das Aufheben der Zylinderabschaltung
feststellt, während
der Betrieb der Zylinder abgeschaltet ist, nachdem der dritte Abschnitt
den Betrieb des Aktuators aufgehoben hat, kann der vierte Abschnitt
die Brennkraftmaschine normal betreiben.
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Hier
bewertet der erste Abschnitt, dass die Zylinderabschaltung möglich ist,
nur in dem Fall, wo die Spannung der Antriebsquelle des Aktuators
und die Temperatur des Mediums bestimmten Bedingungen genügen, sodass
es möglich
ist, das Umschalten zum Zylinderabschaltbetrieb zu verhindern, in
einem Fall, wo die Spannung der Antriebsquelle des Aktuators oder
die Temperatur des Mediums nicht adäquat sind. Dementsprechend
gibt es einen Effekt, eine Reduktion in der Antwort des Aktuators
zu verhindern, was ein zuverlässiges
Umschalten zum Zylinderabschaltbetrieb ermöglicht.
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In
der vorliegenden Erfindung bestimmt der erste Abschnitt, dass die
Zylinderabschaltung möglich
ist, wenn eine Außenlufttemperatur
innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt. Mit dieser Konstruktion
lässt sich
verhindern, dass die Brennkraftmaschine unstabil wird, wenn die Allzylinderabschaltung durchgeführt wird.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der dritte Abschnitt einen Öldruck von
Arbeitsfluid durch Betätigung
des Aktuators anlegen, um sowohl ein Einlassventil (z.B. ein Einlassventil
IV in der Ausführung)
als auch ein Auslassventil (z.B. ein Auslassventil EV in der Ausführung) der
Brennkraftmaschine zu schließen,
und die Temperatur des Mediums kann die Öltemperatur (z.B. die Temperatur
TOIL in der Ausführung)
des Arbeitsfluids sein.
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Mit
dieser Konstruktion wird die Öltemperatur
des Arbeitsfluids innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten,
wird eine adäquate
Aktuatorantwort sichergestellt und kann die Zylinderabschaltung durchgeführt werden.
Daher gibt es einen Effekt, dass sowohl das Einlassventil als auch
das Auslassventil zuverlässig
geschlossen werden können.
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Wenn
in der vorliegenden Erfindung ein Ansaugunterdruck (z.B. der Ansaugrohrunterdruck PBGA
in der Ausführung)
des Ansaugrohrs größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist, der auf der Atmosphärenseite
liegt, kann der erste Abschnitt bestimmen, dass die Zylinderabschaltung
möglich
ist.
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Da
mit dieser Konstruktion die Zylinderabschaltung während niedriger
Maschinenbelastung durchgeführt
werden kann, wenn der Ansaugrohrunterdruck größer oder gleich einem vorbestimmten Wert
ist, der auf der Atmosphärendruckseite
liegt, ist es nicht notwendig, die Zylinder während hoher Maschinenlast abzuschalten,
wenn die Zylinderabschaltung nicht erforderlich ist.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der zweite Abschnitt bestimmen,
dass die Zylinderabschaltungsaufhebung möglich ist, wenn der Öldruck (z.B. der
Maschinenöldruck
POIL in der Ausführung)
des Arbeitsfluids niedriger oder gleich einem vorbestimmten Druck
ist.
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Mit
dieser Konstruktion gibt es einen Effekt, einen Betriebsfehler des
Aktuators in dem Fall zu verhindern, wo der Öldruck des Arbeitsfluids geringer oder
gleich einem vorbestimmten Druck wird, was ein Schalten zum Normalbetrieb
ermöglicht.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der zweite Abschnitt bestimmen,
dass die Zylinderabschaltungsaufhebung möglich ist, wenn die Restladung der
Batterie (z.B. der Batterie 3 in der Ausführung), die
den Elektromotor antreibt, außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt.
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Diese
Konstruktion verhindert Fehler, die durch die Unfähigkeit
auftreten, eine ausreichende Energie zur Motorunterstützung während der
Rückkehr
zum Normalbetrieb sicherzustellen, in dem Fall, wo die Restladung
der Batterie außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt, d.h. in dem Fall, wo die Restladung
der Batterie zu niedrig ist. Ferner ist keine Extra-Regeneration in dem
Fall erforderlich, wo die Restladung der Batterie zu hoch ist. Daher
gibt es einen Vorteil im Energiemanagement.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der zweite Abschnitt bestimmen,
dass die Zylinderabschaltungsaufhebung möglich ist, wenn ein Gangverhältnis (z.B.
die vorherige Gangstellung NGR in der Ausführung) niedriger oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist, sich auf der Niedergeschwindigkeitsseite befindet.
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Mit
dieser Konstruktion gibt es Effekte darin, dass eine Regeneration
in einem Bereich, wo die Regenerationseffizienz schlecht ist, vermieden
werden kann, und es möglich
ist, in einem Niedergeschwindigkeitsbereich das häufige Umschalten
aufgrund der Zylinderabschaltung zu vermeiden (d.h. dass das Umschalten
häufig
durchgeführt
wird).
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In
der vorliegenden Erfindung kann der zweite Abschnitt bestimmen,
dass die Zylinderabschaltungsaufhebung möglich ist, wenn die Rate (z.B.
die Änderungsrate
DNE in der Ausführung)
der Änderung
der Maschinendrehzahl (z.B. der Maschinendrehzahl NE in der Ausführung) größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist.
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Mit
dieser Konstruktion gibt es einen Effekt, das Abwürgen der
Brennkraftmaschine in dem Fall zu verhindern, wo die Änderungsrate
der Maschinendrehzahl auf der abnehmenden Seite größer oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist, z.B. wenn eine plötzliche Verzögerung durchgeführt wird,
um das Fahrzeug zu stoppen, was ein Umschalten zum Normalbetrieb
ermöglicht.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der zweite Abschnitt bestimmen,
dass die Zylinderabschaltung möglich
ist, wenn eine Kupplung eines Fahrzeugs mit manuellem Getriebe als
teilweise eingerückt
bestimmt wird.
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Mit
dieser Konstruktion gibt es Effekte darin, ein Abwürgen der
Brennkraftmaschine zu verhindern, z.B. in dem Fall, wo die Kupplung
teilweise eingerückt
ist, um das Fahrzeug zu stoppen, und ein unnötiges Abschalten der Zylinder
zu verhindern, wenn die Gänge
zur Beschleunigung verändert
werden, was ein Umschalten zum Normalbetrieb ermöglicht.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der erste Abschnitt bestimmen, dass
die Zylinderabschaltung möglich
ist, wenn eine Kühlwassertemperatur
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt. Mit dieser Konstruktion
lässt sich
verhindern, dass die Brennkraftmaschine unstabil wird, wenn die
Allzylinderabschaltung durchgeführt
wird.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der erste Abschnitt bestimmen, dass
die Zylinderabschaltung möglich
ist, wenn der Atmosphärendruck
größer oder gleich
einem vorbestimmten Druck ist. Mit dieser Konstruktion lässt sich
die Durchführung
der Allzylinderabschaltung in einem Zustand verhindern, wo eine
ausreichende Höhe
des Bremskraftverstärker-Unterdrucks
während
der Bremsbetätigung
nicht sichergestellt werden kann.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der zweite Abschnitt bestimmen,
dass die Zylinderabschaltungsaufhebung möglich ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der zweite Abschnitt bestimmen,
dass die Zylinderabschaltungsaufhebung möglich ist, wenn die Maschinendrehzahl
außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt. Mit dieser Konstruktion lässt sich
in dem Fall, wo die Maschinendrehzahl niedrig ist, eine niedrigere Regenerationseffizienz
verhindern und lässt
sich die Unfähigkeit
verhindern, einen ausreichenden Öldruck
für die
Allzylinderabschaltung sicherzustellen. Auch in dem Fall, wo die
Maschinendrehzahl zu hoch ist, lässt
sich die Unfähigkeit
verhindern, die Zylinderabschaltung durchzuführen, weil der Öldruck aufgrund
hoher Maschinendrehzahl zu hoch ist und lässt sich auch ein übermäßiger Arbeitsölverbrauch
für die Zylinderabschaltung
verhindern.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der zweite Abschnitt verhindern,
dass die Zylinderabschaltungsaufhebung möglich ist, wenn der innere
Unterdruck des Bremskraftverstärkers
größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist. Mit dieser Konstruktion lässt sich
in einem Fall, wo kein ausreichender innerer Unterdruck des Bremskraftverstärkers hergestellt
werden kann, verhindern, dass die Allzylinderabschaltung fortgesetzt
wird.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der zweite Abschnitt bestimmen,
dass die Zylinderabschaltungsaufhebung möglich ist, wenn eine Drossel
nicht vollständig
geschlossen ist. Mit dieser Konstruktion wird in dem Fall, wo die
Drossel aus dem vollständig geschlossenen
Drosselzustand heraus auch nur ein wenig öffnet, die Fortsetzung der
Allzylinderabschaltung aufgehoben, um hierdurch die Marktgängigkeit eines
Fahrzeugs zu verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das eine schematische Konstruktion eines Parallelhybridfahrzeugs
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Vorderansicht eines variablen Ventilsteuersystems der Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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3A zeigt
das variable Ventilsteuersystem der Ausführung der vorliegenden Erfindung,
in Schnittansicht von Hauptteilen des variablen Ventilsteuersystems
in einem Allzylinderbetriebszustand.
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3B zeigt
das variable Ventilsteuersystem der Ausführung der vorliegenden Erfindung,
in Schnittansicht der Hauptteile des variablen Ventilsteuersystems
in einem Allzylinderabschaltbetriebszustand.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das einen MA(Elektromotor)-Grundmodus der Ausführung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das dem MA(Elektromotor)-Grundmodus der Ausführung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das einen Umschaltausführungsprozess des Allzylinderabschaltbetriebs
der Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das einen Vorheriger-Zustand-Ausführungsbestimmungsprozess der
Allzylinderabschaltung der Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das den Zustandsbestimmungsprozess der Allzylinderabschaltungsaufhebung
der Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das den Kraftstoffabschaltausführungsbestimmungsprozess der
Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
ein Zeitdiagramm der Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Es
folgt eine Beschreibung von Ausführungen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Figuren.
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1 zeigt
ein Parallelhybridfahrzeug einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
worin eine Brennkraftmaschine E, ein Elektromotor M und ein Getriebe
T in Serie verbunden sind. Die Antriebskräfte sowohl von der Bremskraftmaschine
E als auch von dem Elektromotor M werden auf Förderräder Wf, die als Antriebsräder dienen, über das
Getriebe T übertragen,
das entweder ein Automatikgetriebe oder ein manuelles Getriebe aufweist.
Wenn ferner eine Antriebskraft von dem Elektromotor M auf die Vorderräder Wf übertragen
wird, fungiert, während der
Verzögerung
des Hybridfahrzeugs, der Elektromotor M als Generator, um eine so
genannte regenerative Bremskraft zu erzeugen, und die kinetische
Energie des Fahrzeugs des Fahrzeugs als elektrische Energie wiedergewonnen
wird. Die Hinterräder
sind mit Wr bezeichnet.
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Der
Antrieb und die Regeneration des Elektromotors M werden von einer
Leistungstreibereinheit 2 geregelt, die Steueranweisungen
von der Motor-ECU 1 erhält. Eine
Batterie 3 eines Hochspannungssystems zur Übertragung
von Energie zu und von dem Elektromotor M ist mit der Leistungstreibereinheit 2 verbunden.
Die Batterie 3 ist aus einzelnen Modulen aufgebaut, worin
z.B. eine Vielzahl von Zellen in Serie verbunden sind, wobei eine
Vielzahl dieser Module in Serie verbunden sind. An dem Hybridfahrzeug
ist eine 12-Volt-Hilfsbatterie 4 angebracht zum Betreiben
verschiedener Hilfsaggregate. Diese Hilfsbatterie 4 ist
mit der Batterie 3 über
einen Niederwandler 5 verbunden. Der Niederwandler 5,
der von einer FIECU 11 geregelt wird, setzt die Spannung
der Batterie 3 herunter, um die Hilfsbatterie zu laden.
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Die
FIECU 11 steuert/regelt, zusätzlich zum Motor ECU 1 und
dem Niederwandler 5, den Betrieb eines Kraftstoffzufuhrmengensteuerabschnitts 6 zum Steuern/Regeln
der der Brennkraftmaschine E zugeführten Kraftstoffmenge, den
Betrieb eines Startermotors 7 und auch die Zündsteuerung.
Daher sind die Eingaben in die FIECU 11: ein Signal vom
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor S1 zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit
V basierend auf der Drehzahl einer Antriebswelle des Getriebes T,
ein Signal von einem Maschinendrehzahlsensor S2 zum Erfassen der
Maschinendrehzahl NE, ein Signal von einem Schaltstellungssensor
S3 zum Erfassen der Schaltstellung des Getriebes T, ein Signal von
einem Bremsschalter S4 zum Erfassen der Betätigung eines Bremspedals 8,
ein Signal von einem Kupplungsschalter S5 zum Erfassen der Betätigung eines Kupplungspedals 9,
ein Signal von einem Drosselöffnungsgradsensor
S6 zum Messen des Drosselöffnungsgrads
TH, sowie ein Signal von einem Ansaugrohrunterdrucksensor S7 zum
Erfassendes Ansaugrohrunterdrucks PBGA. Die Nummer 31 bezeichnet eine
Batterie ECU, die die Batterie 3 schützt und die Restladung QBAT
der Batterie 3 berechnet. Hier ist im Falle eines CVT-Fahrzeugs
(mit stufenlos verstellbarem Getriebe) eine CVTECU 21 zum
Regeln eines CVT installiert, wie in 1 mit den
unterbrochenen Linien gezeigt.
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BS
zeigt einem mit einem Bremspedal 8 verbundenen Verstärker, und
in diesem Verstärker
BS ist ein Unterdrucksensor S8 angebracht, um den inneren Unterdruck
des Bremskraftverstärkers
(MPGA) der Bremse zu erfassen.
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Dieser
Unterdrucksensor S8 ist mit der FIECU 11 verbunden.
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Hier
ist die oben erwähnte
Brennkraftmaschine E eine Maschine mit Zylinderabschaltung, die zwischen
einem Allzylinderbetrieb (Normalbetrieb), in dem alle Zylinder arbeiten,
und einem Allzylinderabschaltbetrieb, in dem alle Zylinder abgeschaltet sind,
umschaltbar ist. Wie in 1 gezeigt, sind typischerweise
das Einlassventil IV und das Auslassventil EV jedes Zylinders der
Brennkraftmaschine E derart aufgebaut, dass ihr Betrieb durch ein
variables Ventilsteuersystem VT gestoppt werden kann. Hier ist das
variable Ventilsteuersystem VT mit der FIECU 11 verbunden.
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Es
wird eine spezifische Beschreibung anhand von 2, 3A und 3B angegeben.
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2 zeigt
ein Beispiel, in dem ein variables Ventilsteuersystem VT für einen
Allzylinderabschaltbetrieb auf eine SOHC-Brennkraftmaschine (mit
einzelner oben liegender Nockenwelle) angewendet wird. Ein Einlassventil
IV und ein Auslassventil EV sind in einem Zylinder angebracht, der
in der Figur nicht gezeigt ist, und das Einlassventil IV und das Auslassventil
EV werden durch Ventilfedern 51 zu einem solchen Winkel
hin vorgespannt, dass die Einlass- und Auslasskanäle, die
in der Figur nicht gezeigt sind, geschlossen werden. Mit 52 ist
in der Figur ein an der Nockenwelle 53 angebrachter Hubnocken bezeichnet.
Dieser Hubnocken 52 ist mit Nockenhubkipphebeln 54a und 54b für das Einlassventil
und das Auslassventil gekoppelt, die über Kipphebelwellen 53a und 53b für das Einlassventil
und das Auslassventil drehbar gelagert sind.
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Ferner
sind Ventilantriebskipphebel 55a und 55b an jeder
der Kipphebelwellen 53a, 53b benachbart dem Nockenhubkipphebel 54a und 54b drehbar gelagert.
Die bewegenden Enden der drehbaren Ventilantriebskipphebel 55a und 55b drücken auf Oberenden
des Einlassventils IV und des Auslassventils EV, um das Einlassventil
IV und das Auslassventil EV zu öffnen.
Hier sind die Basisenden (die von dem Ventilanlageabschnitten entgegengesetzten
Enden) der Ventilantriebskipphebel 55a und 55b so
aufgebaut, dass sie auf einem auf der Nockenwelle 53 angebrachten
kreisförmigen
Nocken 531 gleiten können.
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3A und 3B zeigen
den Nockenhubkipphebel 54b und den Ventilantriebskipphebel 55b für das Auslassventil
als Beispiel.
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In 3A und 3B ist
eine Öldruckkammer 56 an
der von dem Hubnocken 52 entgegengesetzten Seite ausgebildet,
wobei die Auslassventilkipphebelwelle 53b in der Mitte
liegt, in dem Nockenhubkipphebel 54b und dem Ventilantriebskipphebel 55b,
die sich sowohl über
den Nockenhubkipphebel 54b als auch den Ventilantriebskipphebel 55b erstreckt.
Innerhalb der Öldruckkammer 56 sind
ein Stift 57 und ein Lösestift 57b installiert,
so dass diese verschoben werden können. Der Stift 57 und
der Lösestift 57b werden über eine
Stiftfeder 58 zur Seite des Nockenhubkipphebels 54b hin
vorgespannt.
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Ferner
ist ein Öldruckzufuhrweg 59 innerhalb der
Auslassventilkipphebelwelle 53b ausgebildet. Der Öldruckzufuhrweg 59 steht
mit der Öldruckkammer 56 über eine Öffnung 60 des Öldruckzufuhrwegs 59 und
einen Verbindungsweg 61 des Nockenhubkipphebels 54b in
Verbindung. Arbeitsöl
kann von einer Ölpumpe
P dem Öldruckzufuhrweg 59 durch
Umschalten eines Schieberventils SV, das als Aktuator dient, zugeführt werden.
Das Solenoid des Schieberventils SV ist mit der FIECU 11 verbunden.
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Falls
hier der Öldruck
von dem Öldruckzufuhrweg 59 nicht
angelegt wird, wie in 3A gezeigt, wird der Stift 57 durch
die Stiftfeder 58 derart positioniert, dass sie sich zwischen
dem Nockenhubkipphebel 54b und dem Ventilantriebskipphebel 55b erstreckt.
Wenn andererseits Öldruck
von dem Öldruckzufuhrweg 59 durch
ein Zylinderabschaltsignal angelegt wird, wie in 3B gezeigt,
verschieben sich der Stift 57 und der Lösestift 57b, entgegen
der Stiftfeder 58, zur Seite des Ventilantriebkipphebels 55b hin.
Im Ergebnis fluchtet die Grenze zwischen dem Stift 57 und
dem Lösestift 57b mit
der Grenze zwischen dem Nockenhubkipphebel 54b und dem Ventilantriebskipphebel 55b,
um hierdurch die Kopplung zwischen den Hebeln zu lösen. Hier
hat die Einlassventilseite die gleiche Konstruktion.
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Dementsprechend
wird in dem Fall, wo die vorherigen Bedingungen für einen
später
erwähnten Allzylinderabschaltbetrieb
erfüllt
sind, und eine AllZylinderabschaltungsaufhebungsbedingung nicht erfüllt ist,
das Solenoid des Schieberventils SV durch ein Signal von der FIECU 11 angetrieben
(F_ALCS = 1), so dass Öldruck
von dem Öldruckzufuhrweg 59 zu der Öldruckkammer 56 sowohl
des Einlassventils als auch des Auslassventils zugeführt wird.
Daher verschieben sich die Stifte 57 und die Lösestifte 57b, welche
die Nockenhubkipphebel 54a und 54b und die Ventilantriebskipphebel 55a und 55b gekoppelt hatten,
zu den Seiten der Ventilantriebskipphebel 55a und 55b,
und die Koppelungen zwischen den Nockenhubkipphebeln 54a und 54b und
dem Ventilantriebskipphebel 55a und 55b werden
gelöst.
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Im
Ergebnis werden die Nockenhubkipphebel 54a und 54b durch
die Drehbewegung des Hubnockens 52 angetrieben. Jedoch
werden die Ventilantriebskipphebel 55a und 55b,
deren Koppelungen mit den Nockenhubkipphebeln 54a und 54b durch Stifte 57 und
die Lösestifte 57b gelöst wurden,
nicht durch den Leerlauf der kreisförmigen Nocken 531 noch
die Nockenhubkipphebel 54a und 54b angetrieben,
und daher tragen sie nicht zur Öffnung
der Ventile IV und EV bei. Im Ergebnis bleiben die Ventils IV und
EV geschlossen, was den Allzylinderabschaltbetrieb ermöglicht.
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[MA (Motor)-Basismodi]
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Es
folgt eine Beschreibung der MA (Motor)-Basismodi, die bestimmt,
in welchem Modus der Elektromotor M arbeiten soll, basierend auf
den Flussdiagrammen, die in 4 und 5 gezeigt sind.
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Dieser
Prozess wird mit einer vorbestimmten Zykluszeit wiederholt.
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Hier
sind die MA (Motor)-Basismodi: „Leerlaufmodus", „Leerlaufstoppmodus", „Verzögerungsmodus", „Cruisemodus" und „Beschleunigungsmodus". In dem Leerlaufmodus
wird die Kraftstoffzufuhr nach Kraftstoffsperre wieder aufgenommen,
um die Brennkraftmaschine E im Leerlaufzustand zu halten, und im
Leerlaufstoppmodus, z.B. während
das Fahrzeug gestoppt ist, wird die Brennkraftmaschine in einem
definierten Zustand gestoppt. Ferner wird im Verzögerungsmodus
die Regenerativbremse durch den Elektromotor M durchgeführt. Im
Beschleunigungsmodus wird die Leistung der Brennkraftmaschine E
durch den Elektromotor M unterstützt,
und im Cruisemodus wird der Elektromotor M nicht betrieben, sodass
das Fahrzeug unter der Antriebskraft der Brennkraftmaschine E fährt. Im
oben beschriebenen Verzögerungsmodus
sind alle Zylinder abgeschaltet.
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In
Schritt S051 von 4 wird bestimmt, ob ein MT (manuelles
Getriebe)-/CVT-Bestimmungsflag F_AT „1" ist. Falls das Bestimmungsergebnis „Ja” ist (CVT-Fahrzeug),
geht die Steuerung zu Schritt S060 weiter. Falls das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (ein MT-Fahrzeug),
geht die Steuerung zu Schritt S052 weiter.
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In
Schritt S060 wird für
das CVT bestimmt, ob ein Gangbestimmungsflag F_ATNP „1" ist. In dem Fall,
dass das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (N- oder P-Stellung),
geht die Steuerung zu Schritt S083 weiter, und , wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (Gang eingelegt),
geht die Steuerung zu Schritt S060A weiter.
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In
Schritt S060A wird bestimmt, ob die Gangschaltung betätigt wird
(die Schaltstellung kann nicht bestimmt werden, weil die Gangschaltung
gerade betätigt
wird), dadurch, ob ein Gangschaltflag F_VSWB „1" ist. In dem Fall, dass das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (wird gerade
geschaltet), geht die Steuerung zu Schritt S085 weiter, schaltet
zum „Leerlaufmodus", und endet. Im Leerlaufmodus
wird die Brennkraftmaschine E im Leerlaufzustand gehalten. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis von Schritt 060A "Nein" ist
(wird gerade nicht geschaltet), geht die Steuerung zu Schritt S053A
weiter.
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In
Schritt S083 wird bestimmt, ob ein Maschinenstoppsteuerungsausführungsflag
F_FCMG „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis in Schritt S083 „Nein" ist, schaltet die Steuerung zum „Leerlaufmodus" in Schritt S085,
und endet. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S083 „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S084 weiter, schaltet zum „Leerlaufstoppmodus", und endet. Im Leerlaufstoppmodus,
z.B. während
das Fahrzeug gestoppt ist, wird die Brennkraftmaschine in einem
definierten Zustand gestoppt.
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In
Schritt S052 wird bestimmt, ob ein Neutralstellungsbestimmungsflag
F_NSW „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Neutralstellung),
geht die Steuerung zu Schritt S083 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Nein" ist (Gang eingelegt),
geht die Steuerung zu Schritt S053 weiter.
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In
Schritt S053 wird bestimmt, ob ein Kupplungeinrückbestimmungsflag F_CLSW „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Kupplung ist
ausgerückt),
geht die Steuerung zu Schritt S083 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Nein" ist (Kupplung ist
eingerückt),
geht die Steuerung zu Schritt S053A weiter.
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In
Schritt S053A wird bestimmt, ob die Batterierestladung QBAT größer oder
gleich der Niedergeschwindigkeit-Losfahrbestimmungs-Batterierestladung
QBJAM ist. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S054 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S053B.
-
In
Schritt S053B wird bestimmt, ob ein Niedergeschwindigkeit-Losfahr-Bestimmmungsflag F_JAMST „1" ist. Das Niedergeschwindigkeit-Losfahr-Bestimmmungsflag
F_JAMST ist ein Flag, dessen Einstellung „1" wird, wenn das Fahrzeug mit niederer
Geschwindigkeit losfährt
und langsam fährt.
In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S053B „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S083 weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von
Schritt S053B „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S054 weiter. Dies ist so, weil in dem Fall, wo das Fahrzeug
eine niedrige Batterierestladung hat und langsam losfährt, das
bedeutet, dass der Fahrer keine Absicht zur Beschleunigung hat,
der Leerlauf oder Leerlaufstoppmodus (Stromerzeugung im Leerlauf)
oder Stopp der Brennkraftmaschine durch die oben erwähnte Maschinenstoppbestimmung,
bevorzugt ist, um die Batterie zu schützen.
-
In
Schritt S054 wird bestimmt, ob ein Leerlauf-Bestimmungsflag F_THIDLMG „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (Drossel vollständig geschlossen),
geht die Steuerung zu Schritt S061 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Drossel nicht
vollständig
geschlossen), geht die Steuerung zu Schritt S054A weiter.
-
In
Schritt S054A wird ein Maschinendrehzahlerhöhungsflag F_NERGNUP für die Zeit
während
der Bestimmung von teilweise eingerückter Kupplung auf „0" gesetzt, und die
Steuerung geht zu Schritt S055 weiter. Hier wird dieses Maschinendrehzahlerhöhungsflag
F_NERGNUP für
die Zeit während
der Bestimmung von teilweise eingerückter Kupplung später bestimmt.
-
In
Schritt S055 wird bestimmt, ob ein Motorunterstützungs-Bestimmungsflag F_MAST "1" ist. Dieses Flag wird zur Bewertung
verwendet, ob die Brennkraftmaschine E von dem Elektromotor M unterstützt werden
soll. Im Falle von „1" bedeutet dies, dass
die Unterstützung
erforderlich ist, und im Falle von „0" keine Unterstützung erforderlich ist. Hier
wird dieses Motorunterstützungs-Bestimmungsflag
durch einen Unterstützungsauslöser-Bestimmungsprozess
gesetzt.
-
In
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S055 „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S061 weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis
von Schritt S055 „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S056 weiter.
-
In
Schritt S061 wird bestimmt, ob das MT/CVT-Bestimmungsflag F_AT „1" ist. In dem Fall, wo
das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (MT-Fahrzeug),
geht die Steuerung zu Schritt S063 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Ja" (CVT-Fahrzeug),
geht die Steuerung zu Schritt S062 weiter.
-
In
Schritt S062 wird bestimmt, ob ein Rückwärtsstellungs-Bestimmungsflag
F_ATPR „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Rückwärtsstellung),
geht die Steuerung zu Schritt S085 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Nein" ist (andere Stellung
als rückwärts), geht
die Steuerung zu Schritt S063 weiter.
-
In
Schritt S056 wird bestimmt, ob das MT/CVT-Bestimmungsflag F_AT „1" ist. In dem Fall, wo
das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (CVT-Fahrzeug),
geht die Steuerung zu Schritt S057 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Nein" ist (MT-Fahrzeug),
geht die Steuerung zu Schritt S057A weiter.
-
In
Schritt S057 wird bestimmt, ob Bremse-Ein-Bestimmungsflag F_BKSW „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Bremse ein),
geht die Steuerung zu Schritt S063 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Nein" ist (Bremse aus),
geht die Steuerung zu Schritt S057A weiter.
-
In
Schritt S063 wird bestimmt, ob eine Fahrzeuggeschwindigkeit VP „0" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S083 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S064 weiter.
-
In
Schritt S064 wird bestimmt, ob das Maschinenstoppsteuerungsausführungsflag F_FCMG „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S065 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S084 weiter.
-
In
Schritt S065 wird bestimmt, ob ein Erzwungene-Gangänderung-REGEN-Aufhebung-Bestimmung-Prozessverzögerungstimer
TNERGN „0" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S066 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S068 weiter.
-
In
Schritt S066 wird bestimmt, ob die Änderungsrate der Maschinendrehzahl
DNE geringer ist als der negative Wert einer DNE-REGEN-Sperr-Bestimmungsmaschinendrehzahl
#DNRGNCUT. Hier ist die DNE-REGEN-Sperr-Bestimmungsmaschinendrehzahl #DNRGNCUT
die Änderungsrate
DNA der Maschinendrehzahl NE, die eine Referenz zur Bewertung wird,
ob der Regenerationsbetrag reduziert werden soll, in Abhängigkeit
von der Änderungsrate der
Maschinendrehzahl DNE.
-
In
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S066 ist, dass
die Abnahme (die Abfallrate) der Maschinendrehzahl NE hoch ist (Ja),
geht die Steuerung zu Schritt S082. In Schritt S082 wird das Maschinendrehzahlerhöhungsflag
F_NERGNUP für die
Zeit der Bestimmung von teilweise eingerückter Kupplung auf „1" gesetzt, und die
Steuerung geht zu Schritt S085 weiter.
-
Der
Grund für
das Vorsehen dieses Maschinendrehzahlerhöhungsflags F_NERGNUP für die Zeit
der Bestimmung von teilweise eingerückter Kupplung ist wie folgt.
Wenn die Kupplung teilweise eingerückt ist, wird die Maschinendrehzahl
während der
Bestimmung teilweise eingerückter
Kupplung erhöht,
um ein Drehzahlpendeln zu verhindern, worin das Bestimmungsergebnis
in Schritt S070, das später
erwähnt
wird, sich häufig ändert, jedes
Mal, wenn sich die Maschinendrehzahl NE bei teilweise eingerückter Kupplung
verändert.
Das Maschinendrehzahlerhöhungsflag
F_NERGNUP für
die Zeit der Bestimmung teilweise eingerückter Kupplung wird gesetzt, um
dies anzuzeigen.
-
In
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S066 ist, dass
die Maschinendrehzahl NE zunimmt, oder die Abnahme (Abfallrate)
der Maschinendrehzahl NE niedrig ist (Nein), geht die Steuerung zu
Schritt S067 weiter.
-
In
Schritt S067 wird bestimmt, ob das MT/CVT-Flag F_AT „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (MT-Fahrzeug),
geht die Steuerung zu Schritt S079 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Ja" ist (CVT-Fahrzeug),
geht die Steuerung zu Schritt S068 weiter.
-
In
Schritt S079 wird bestimmt, ob ein Kupplung-Teilweise-Eingerückt-Bestimmungsflag F_NGRHCL „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis ist, dass die Kupplung als teilweise eingerückt bestimmt
wird (Ja), geht die Steuerung zu Schritt S082 weiter. Ferner geht,
In dem Fall, wo die Kupplung als nicht teilweise eingerückt bestimmt
wird (Nein), die Steuerung zu Schritt S080 weiter.
-
In
Schritt S080 wird die vorherige Gangstellung NCR mit der gegenwärtigen Gangstellung NGR1
verglichen, und es wird aus dem Vergleich zwischen der gegenwärtigen und
der vorherigen Gangstellung bestimmt, ob es ein Hochschalten gegeben
hat.
-
In
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis in Schritt S080 ist, dass die
Gangschaltung hochgeschaltet worden ist (Nein), geht die Steuerung
zu Schritt S082 weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis
von Schritt S080 ist, dass die Gangstellung zwischen den vorherigen
und gegenwärtigen Zeiten
nicht hochgeschaltet worden ist (Ja), geht die Steuerung zu Schritt
S068. Der Grund dafür,
dass die Steuerung auf diese Weise zu Schritt S082 schaltet, nachdem
sie zum Leerlaufmodus geschaltet hat, wenn die Kupplung teilweise
eingerückt
ist, ist, dass die Brennkraftmaschine möglicherweise abgewürgt wird,
wenn die Regeneration in einem Zustand teilweise eingerückter Kupplung
durchgeführt
wird. Ferner ist der Grund dafür,
dass im Falle des Hochschaltens die Steuerung zu Schritt S082 weitergeht
und danach zum Leerlaufmodus schaltet, der, dass aufgrund des Hochschaltens
die Brennkraftmaschine möglicherweise
abgewürgt
würde,
wenn die Regeneration während
niedriger Maschinendrehzahl durchgeführt wird.
-
In
Schritt S068 wird bestimmt, ob das Maschinendrehzahlerhöhungsflag
F_NERGNUP für
diese Zeit der Bestimmung teilweise eingerückter Kupplung „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis ist, dass während der Bestimmung teilweise
eingerückter
Kupplung eine Erhöhung
der Maschinendrehzahl erforderlich ist und das Flag gesetzt ist
(= 1, Ja), geht die Steuerung zu Schritt S081 weiter. In Schritt
S081 wird eine Maschinendrehzahlerhöhung #DNERGNUP, zum Verhindern
von Pendeln zu dem Lademaschinendrehzahl-Untergrenzwert #NERGNLx,
addiert, die für
jeden Gang gesetzt ist, wobei der durch diese Addition erhaltene
Wert auf den Lademaschinendrehzahl-Untergrenzwert NERGNL gesetzt wird
und die Steuerung zu Schritt S070 weitergeht. In dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis von Schritt S068 ist, dass während der Bestimmung teilweise eingerückter Kupplung
eine Erhöhung
der Maschinendrehzahl nicht erforderlich ist, und das Flag rückgesetzt
ist (= 0, Nein), geht die Steuerung zu Schritt S069 weiter, wobei
der Lademaschinendrehzahl-Untergrenzwert
#NERGNLx, der für
jeden Gang gesetzt ist, auf den Lademaschinendrehzahl-Untergrenzwert NERGNL
gesetzt wird und die Steuerung zu Schritt S070 weitergeht.
-
Dann
wird in Schritt S070 bestimmt, ob die Maschinendrehzahl NE kleiner
oder gleich dem Lademaschinendrehzahl-Untergrenzwert NERGNL ist. In
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis ist, dass die Maschinendrehzahl
NE niedrig ist (NE ≤ NERGNL,
Ja), geht die Steuerung zu Schritt S082 weiter. In dem Fall, wo
das Bestimmungsergebnis ist, dass die Maschinendrehzahl NE hoch
ist (NE > NERGNL, Nein),
geht die Steuerung zu Schritt S071 weiter.
-
In
Schritt S057A wird bestimmt, ob ein Scramble-Unterstützungsanforderungsflag F_MASTSCR „1" ist. Diese Scramble-Unterstützung dient
zur Verbesserung des empfundenen Beschleunigungsgefühls durch
zeitweiliges Erhöhen
des Unterstützungsbetrags
während
der Beschleunigung. Grundliegend ist, wenn die Rate der Drosseländerung
hoch ist, die Anordnung so, dass das Scramble-Unterstützungsanforderungsflag F_MASTSCR
auf „1" gesetzt ist.
-
In
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S057A „Nein" ist, wird in Schritt
S057B der Beschleunigungs-REGEN-Prozess durchgeführt, und die Steuerung geht
zu Schritt S057D weiter. Ferner wird in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von
Schritt S057A „Ja" ist, in Schritt
S057C ein Subtraktionsprozess für
einen End-Ladeanweisungswert REGENF durchgeführt, und die Steuerung geht
zu Schritt S058 weiter.
-
In
Schritt S057D wird bestimmt, ob ein Beschleunigungs-REGEN-Prozessflag F_ACCRGN „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Prozess ist
durchgeführt
worden), geht die Steuerung zu Schritt S058 weiter, und in dem Fall,
wo das Bestimmungergebnis „Nein" ist (Prozess ist
nicht durchgeführt
worden), geht die Steuerung zu Schritt S057C weiter.
-
In
Schritt S058 wird bestimmt, ob der End-Ladeanweisungwert REGENF
kleiner oder gleich „0" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zum „Beschleunigungsmodus" in Schritt S059
weiter. Im Beschleunigungsmodus wird die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine
E durch den Elektromotor M unterstützt, und die Steuerung geht
zu Schritt S059A weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis
von Schritt S058 „Nein" ist, endet die Steuerung.
-
In
Schritt S059A wird bestimmt, ob ein Unterstützungszulassungsflag F_ACCAST „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, endet die Steuerung,
und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung zu Schritt S059B
weiter.
-
In
Schritt S059B wird bestimmt, ob ein Losfahrunterstützungszulassungsflag
F_STRAST „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, endet die Steuerung,
und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung zu S059C weiter.
-
In
Schritt S059C wird bestimmt, ob ein Scramble-Unterstützungszulassungsflag F_SCRAST „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, endet die Steuerung,
und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung zu Schritt
S059D weiter.
-
In
Schritt S059D wird bestimmt, ob ein Zylinderabschaltwiederaufnahme-Unterstützungszulassungsflag
F_RCSAST „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, endet die Steuerung, und
in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung zu Schritt
S063 weiter. Hier bedeutet der Fall, wo das Zylinderabschaltwiederaufnahme-Unterstützungszulassungsflag F_RCSAST „1" ist, dass die Unterstützung durch
den Elektromotor zugelassen wird, wenn vom später zu beschreibenden Allzylinderabschaltbetrieb
zum Allzylinder-(Normal-)betrieb umgeschaltet wird.
-
In
Schritt S071 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VP geringer
oder gleich einer Verzögerungsmodusbremsbestimmung-Fahrzeuggeschwindigkeitsuntergrenze
#VRGNBK ist. Hier ist die Verzögerungsmodusbremsbestimmung-Fahrzeuggeschwindigkeitsuntergrenze
#VRGNBK ein Wert mit einer Hysterese. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis
ist, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit VP ≤ der Verzögerungsmodusbremsbestimmung-Fahrzeuggeschwindigkeitsuntergrenze
#VRGNBK ist (Ja), geht die Steuerung zu Schritt S074 weiter. In
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis in Schritt S071 ist, dass die
Fahrzeuggeschwindigkeit VP > die
Verzögerungsmodusbremsbestimmung-Fahrzeuggeschwindigkeitsuntergrenze
#VRGNBK ist (Nein), geht die Steuerung zu Schritt S072 weiter.
-
In
Schritt S072 wird bestimmt, ob ein Bremse-Ein-Bestimmungsflag F_BKSW „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S073 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S074 weiter.
-
In
Schritt S073 wird bestimmt, ob ein Leerlauf-Bestimmungsflag F_THIDLMG „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (Drossel ist
vollständig
geschlossen), geht die Steuerung zum „Verzögerungsmodus" in Schritt S078
weiter, wobei der Beschleunigungs-REGEN-Prozess in Schritt S077A durchgeführt wird
und die Steuerung endet. Hier wird im Verzögerungsmodus durch den Elektromotor
M die Regenerationsbremsung durchgeführt. Jedoch sind im Verzögerungsmodus
alle Zylinder abgeschaltet, sodass der Regenerationsbetrag durch
den Elektromotor M um den Betrag erhöht werden kann, um den die
Reibung der Brennkraftmaschine reduziert wird. In dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis von Schritt S073 „Ja" ist (Drossel ist nicht vollständig geschlossen),
geht die Steuerung zu Schritt S074 weiter.
-
In
Schritt S074 wird bestimmt, ob ein Kraftstoffsperrflag F_FC „1" ist. Dieses Flag
ist ein Kraftstoffsperrflag, das „1" wird, wenn die Regeneration durch den
Elektromotor M im „Verzögerungsmodus" in Schritt S078
durchgeführt
wird, und sperrt den Kraftstoff ab. Wenn das Ergebnis der Bestimmung
in Schritt S074, dass die Verzögerungskraftstoffsperre wirksam
ist (Ja), geht die Steuerung zu Schritt S078 weiter. Wenn das Ergebnis
der Bestimmung in Schritt S074 ist, dass die Kraftstoffsperre nicht
wirksam ist (Nein), geht die Steuerung zu Schritt S075 weiter, wo der
End-Unterstützungsanweisungswert-ASTPWRF-Subtraktionsprozess
durchgeführt
wird, und geht dann zu Schritt S76 weiter.
-
In
Schritt S076 wird bestimmt, ob der End-Unterstützungsanweisungswert ASTPWRF gleich
oder kleiner „0" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, schaltet die
Steuerung zum „Cruisemodus" in Schritt S077,
wobei der Beschleunigungs-REGEN-Prozess in Schritt S077 durchgeführt wird
und die Steuerung endet. Im Cruisemodus treibt der Elektromotor
M das Fahrzeug nicht an, und das Fahrzeug fährt unter der Antriebskraft
der Brennkraftmaschine E. Ferner kann die Batterie 3 durch den
regenerativen Betrieb des Elektromotors M oder durch Nutzung des
Elektromotors als Generator in Abhängigkeit von den Fahrzuständen des
Fahrzeugs geladen werden.
-
In
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis in Schritt S076 „Nein" ist, endet die Steuerung.
-
[Allzylinderabschaltbetrieb-Umschaltausführungsprozess]
-
Es
folgt eine Beschreibung des Allzylinderabschaltbetrieb-Umschaltausführungsprozesses
basierend auf 6.
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Hier
bedeutet der Allzylinderabschaltbetrieb einen Betrieb, der die Einlassventile
und die Auslassventile durch das vorgenannte variable Ventilsteuersystem
VT während
der Verzögerungsregeneration unter
bestimmten Bedingungen schließt,
und durchgeführt
wird, um die Maschinenreibung zu reduzieren und den Betrag der Verzögerungsregeneration
zu erhöhen.
Im folgenden Flussdiagramm wird ein Flag (ein Allzylinderabschaltausführungsflag
F_ALCS) gesetzt und rückgesetzt,
um zwischen einem Allzylinderabschaltbetrieb und einem Normalbetrieb,
der die Zylinder nicht abschaltet, in einer vorbestimmten Zykluszeit
umzuschalten. Die Zylinderabschaltung der Brennkraftmaschine E wird
mittels des Allzylinderabschaltausführungsflags F_ALCS ausgeführt, und
basiert auf einem später
beschriebenen Allzylinderabschalt-Standby-Flag F_ALCSSTB, einem AllZylinderabschaltungsaufhebung-Bedingung-Erfüllt-Flag F_ALCSSTP,
einem Allzylinderabschaltsolenoidflag F_ALCSSOL, Schritt S110, Schritt
S117, Schritt S112 und Schritt S119. Der auf das Allzylinderabschaltausführungsflag
F_ALCS bezogene Prozess stellt einen Zylinderabschaltsteuerungsabschnitt
dar.
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In
Schritt S101 wird bestimmt, ob die zugeordnete F/S-(Ausfallsicherungs-)
Erfassung abgeschlossen ist. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S102 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S114 weiter. Dies ist so, weil alle Zylinder nicht abgeschaltet
werden sollten, wenn irgendeine Abnormalität vorliegt.
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In
Schritt S102 wird bestimmt, ob der Allzylinderabschaltbetrieb aktiv
ist, dadurch, ob das Allzylinderabschaltausführungsflag F_ALCS „1" ist. Das Allzylinderabschaltausführungsflag
F_ALCS ist ein Flag, das durch den Prozess gesetzt ist, der in diesem
Flussdiagramm von 6 gezeigt ist. In dem Fall,
wo das Flag auf „1" gesetzt ist, wird
der Allzylinderabschaltbetrieb ausgeführt, und in dem Fall von „0", wird der Allzylinderabschaltbetrieb
nicht ausgeführt,
sondern wird der Normalbetrieb ausgeführt.
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In
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S102 „Ja" ist, und die Allzylinderabschaltung
wirksam ist, geht die Steuerung zu Schritt S105 weiter. Dementsprechend
wird, wenn die Allzylinderabschaltung als wirksam bestimmt wird
(F_ALCS = 1), eine Bestimmung des vorherigen Zustands der Allzylinderabschaltung
durch eine später
zu erwähnende
Bestimmung des vorherigen Zustands der Allzylinderabschaltausführung nicht
ausgeführt.
In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S102 „Nein" ist, und die Allzylinderabschaltung
nicht wirksam ist, wird in Schritt S103 eine Bestimmung des vorherigen
Zustands der Allzylinderabschaltausführung (F_ALCSSTB_JUD) ausgeführt, und
die Steuerung geht zu Schritt S104 weiter. Es werden alle Zylinder
nur in dem Fall abgeschaltet, wo der vorherige Zustand durch die
Bestimmung des vorherigen Zustands der Allzylinderabschaltausführung erfüllt ist.
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In
Schritt S104 wird bestimmt, ob ein Allzylinderabschalt-Standby-Flag
F_ALCSSTB (erster Abschnitt) „1" ist. Dieses Flag
wird auf „1" gesetzt, wenn der
vorherige Zustand in Schritt S103 erfüllt ist, und wird auf „0" gesetzt, wenn er
nicht erfüllt
ist. Mittels dieses Flags wird in Abhängigkeit von den Fahrzuständen des
Fahrzeugs bestimmt, ob die Zylinder abgeschaltet werden sollten.
In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S104 „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S105 weiter, da der vorherige Zustand erfüllt ist.
In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S104 „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S114 weiter, da der vorherige Zustand nicht erfüllt ist.
-
In
Schritt S105 wird eine Allzylinderabschaltungsaufhebungs-Bedingungsbestimmung (F_ALCSSTP_JUD),
später
beschrieben, durchgeführt,
und die Steuerung geht zu Schritt 106 weiter. In dem Fall, wo die
Aufhebungsbedingung durch diese Allzylinderabschaltungsaufhebungs-Bedingungsbestimmung
erfüllt
ist, wird der Allzylinderabschaltbetrieb nicht ausgeführt. Die
AllZylinderabschaltungsaufhebungs-Bedingungsbestimmung wird immer durchgeführt, wenn
der Prozess von 6 durchgeführt wird, der sich von der
Bestimmung des vorherigen Zustands der Allzylinderabschaltung unterscheidet.
-
In
Schritt S106 wird bestimmt, ob ein Allzylinderabschaltungsaufhebungs-Bedingung-Erfüllt-Flag F_ALCSSTP
(zweiter Abschnitt) „1" ist.
-
Dieses
Flag wird auf „1" gesetzt, wenn durch die
Bestimmung in Schritt S105 die Aufhebungsbedingung erfüllt ist,
und wird auf „0" gesetzt, wenn sie nicht
erfüllt
ist. Mittels dieses Flags wird bestimmt, ob die Zylinderabschaltung
aufgehoben werden sollte, in Abhängigkeit
von den Fahrzuständen
des Fahrzeugs, während
der Betrieb der Zylinder der Brennkraftmaschine abgeschaltet ist.
In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis in Schritt S106 „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S114 weiter, da die Aufhebungsbedingung erfüllt ist.
In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S106 „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S107 weiter, da die Aufhebungsbedingung nicht erfüllt ist.
-
In
Schritt S107 wird ein Solenoid-Aus-Verzögerungstimer TALCSDLY2 für das vorgenannte Schieberventil
SV auf einen vorbestimmten Wert #TMALCS2 gesetzt, und die Steuerung
geht zu Schritt S108 weiter. Dies dient zum Sicherstellen einer
gewissen Zeitdauer ab dann, wenn die Bestimmung in Schritt S105
abgeschlossen ist, bis das Solenoid des Schieberventils SV das Abschalten
beendet, im später
erwähnten
Schritt S116, wenn der Allzylinderabschaltbetrieb zum Normalbetrieb
umgeschaltet wird.
-
In
Schritt S108 wird bestimmt, ob ein Solenoid-Ein-Verzögerungstimer
TALCSDLY1, der später beschrieben
wird, „0" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S109 weiter, da eine gewisse Zeit abgelaufen ist. In dem
Fall, wo das Bestimmungsergebnis in Schritt S108 „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt 116 weiter, da eine bestimmte Zeit nicht abgelaufen ist.
-
In
Schritt S109 wird ein Allzylinderabschaltsolenoidflag F_ALCSSOL
auf „1" gesetzt (Allzylinderabschaltsolenoid
des Schieberventils SV ist eingeschaltet), und die Steuerung geht
zu Schritt S110 weiter. Der Prozess, der diesem Allzylinderabschaltsolenoidflag
F_ALCSSOL zugeordnet ist, stellt einen Zylinderabschaltausführungsabschnitt
dar, der das Schieberventil SV betätigt, um den Zylinderbetrieb der
Brennkraftmaschine abzuschalten.
-
In
Schritt S110 wird durch einen Öldrucksensor
bestimmt, ob Öldruck
tatsächlich
von dem Solenoid erzeugt wird, welches für die Allyzlinderabschaltung
eingeschaltet wird. Genauer gesagt, es wird bestimmt, ob der Maschinenöldruck POIL
größer oder gleich
einem Allzylinderabschaltbetriebs-Ausführungsbestimmungsöldruck #POILCSH
ist (z.B. wird bestimmt, ob er größer oder gleich 137 kPa (=
1,4 kg/cm2) ist. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, was auf der
Hochdruckseite bedeutet, geht die Steuerung zu Schritt S111 weiter.
In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (es gibt eine Hysterese), geht
die Steuerung zu Schritt S118 weiter. Hier ist die Bewertung auch
mittels eines Ölschalters
anstelle eines Öldrucksensors
möglich.
-
In
Schritt S111 wird bestimmt, ob ein Allzylinderabschaltbetriebs-Ausführungsverzögerungstimer TCSDLY1 „0" ist, um eine gewisse
Zeitdauer ab dann sicherzustellen, wenn das Schieberventil SV eingeschaltet
wird, bis der Öldruck
angelegt wird. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S112 weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung zu
Schritt S120 weiter.
-
In
Schritt S112 wird ein AllzylinderabschaltbetriebsAufhebungsverzögerungstimer
TCSDLY2 auf einen Timerwert #TMOCSDL2 gesetzt, der aus einer Nachschlagtabelle
in Abhängigkeit
von der mit einem Öltemperatursensor
TOIL abgefragt wird. Dies ist so, weil die Öltemperatur auf die Arbeitsverzögerungen
einen Einfluss hat. Wenn zum Beispiel die Öltemperatur niedrig ist, braucht
es länger,
damit der Öldruck.
Daher wird dieser Timerwert #TMOCSDL2 erhöht, wenn die Öltemperatur
TOIL abnimmt.
-
Dann
wird in Schritt S113 das Allzylinderabschaltausführungsflag F_ALCS auf „1" gesetzt, und die
Steuerung endet. Hier kann in Schritt S112 der vorgenannte Timerwert
basierend auf der Maschinenwassertemperatur anstelle der Öltemperatur
abgefragt werden.
-
In
Schritt S114 wird ein Solenoid-Ein-Verzögerungstimer TALCSDLY1 des
Schieberventils SV auf einen vorbestimmten Wert #TMALCS1 gesetzt, und
die Steuerung geht zu Schritt S115 weiter. Dies dient dazu, eine
gewisse Zeitdauer zwischen dann sicherzustellen, wenn die Bestimmung
in Schritt S105 abgeschlossen ist, und das Solenoid des Schieberventils
SV in Schritt S109 eingeschaltet wird, wenn von Normalbetrieb zum
Allzylinderabschaltbetrieb umgeschaltet wird.
-
In
Schritt S115 wird bestimmt, ob der Solenoid-Aus-Verzögerungstimer
TALCSDLY2 „0" ist. In dem Fall,
dass das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S116 weiter, da eine gewisse Zeit abgelaufen ist. In
dem Fall, dass das Bestimmungsergebnis von Schritt S115 „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S109 weiter, da eine gewisse Zeit nicht abgelaufen ist.
-
In
Schritt S116 wird das Allzylinderabschaltsolenoidflag F_ALCSSOL
auf „0" gesetzt (das Allzylinderabschaltsolenoid
des Schieberventils SV ist ausgeschaltet), und die Steuerung geht
zu Schritt S117 weiter.
-
In
Schritt S117 wird durch den Öldrucksensor bestimmt,
ob durch das Abschalten des Solenoids für die Allzylinderabschaltungsaufhebung
der Öldruck tatsächlich aufgehoben
ist. Genauer gesagt, es wird bestimmt, ob der Motoröldruck POIL
kleiner oder gleich dem Allzylinderabschaltbetriebs-Aufhebungsbestimmungsöldruck #POILCSL
ist (z.B. 98 kPa (= 1,0 kg/cm2)). In dem
Fall, dass das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, was bedeutet auf der Niederdruckseite,
geht die Steuerung zu Schritt S118 weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (es gibt eine
Hysterese), geht die Steuerung zu Schritt S111 weiter. In diesem
Fall ist es auch möglich,
anstelle eines Öldrucksensors
einen Ölschalter
zu verwenden.
-
In
Schritt S118 wird bestimmt, ob der Allzylinderabschaltbetriebs-Ausführungsverzögerungstimer TCSDLY2 „0" ist, um eine bestimmte
Zeitdauer ab dann festzustellen, wenn das Schieberventil SV abgeschaltet
wird, bis der Öldruck
aufgehoben wird. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S119 weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S113 weiter.
-
In
Schritt S119 wird der Allzylinderabschaltbetriebs-Ausführungsverzögerungstimer
TCSDLY1 auf einen Timerwert #TMOCSDL1 gesetzt, der aus einer Nachschlagetabelle
in Abhängigkeit
von der von einem Öltemperatursensor
gemessenen Öltemperatur
TOIL abgefragt wird. Dies ist so, weil die Öltemperatur einen Einfluss
auf die Arbeitsverzögerungen
hat. Wenn z.B. die Öltemperatur
niedrig ist, braucht es länger,
damit der Öldruck
ansteigt. Daher wird dieser Timerwert #TMOCSDL1 erhöht, wenn
die Öltemperatur
abnimmt.
-
Dann
wird in Schritt S120 das Allzylinderabschaltausführungsflag F_ALCS auf „0" gesetzt, und die
Steuerung endet. Hier kann in Schritt S119 der vorgenannte Timerwert
auf der Basis der Maschinenwassertemperatur anstelle der Öltemperatur
abgefragt werden.
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[Ausführungsbestimmungsprozess
des vorherigen Zustands der Allzylinderabschaltung]
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Es
folgt eine Beschreibung des Ausführungsbestimmungsprozesses
des vorherigen Zustands der Allzylinderabschaltung in Schritt S103
von 6, basierend auf 7. Dieser
Prozess wird mit einer vorbestimmten Zykluszeit wiederholt.
-
In
Schritt S131 wird bestimmt, ob der Ansaugrohrunterdruck PBGA größer oder
gleich (d.h. an der Atmosphärendruckseite)
einer Allzylinderabschaltausführungs-Unterdruckobergrenze
#PBGALCS liegt (z. B. – 40
kPa (= – 300
mmHg)). Dies ist so, weil es bei höher Maschinenlast nicht erwünscht ist,
die Zylinderschaltung auszuführen.
In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S131 „Ja" ist (niedere Last)
geht die Steuerung zu Schritt S132 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S138 weiter.
-
Da
in Schritt S138 die vorherige Bedingung zur Allzylinderabschaltung
nicht erfüllt
ist, wird das Allzylinderabschalt-Standby-Flag F_ALCSSTB auf „0" gesetzt, und die
Steuerung endet.
-
In
Schritt S132 wird bestimmt, ob die Außenlufttemperatur TA innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs, genauer gesagt, ob eine Allzylinderabschaltausführungs-Lufttemperatur-Untergrenze #TAALCSL
(z.B. 0°C) ≤ TA ≤ eine Allzylinderabschaltausführungs-Lufttemperatur-Obergrenze #TAALCSH
(z.B. 50°C)
erfüllt
ist. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S132 ist,
dass die Außenlufttemperatur
TA innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, geht die Steuerung
zu Schritt S133 weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis
ist, dass die Außenlufttemperatur
außerhalb
des vorbestimmten Bereichs liegt, geht die Steuerung zu Schritt
S138 weiter. Die ist so, weil die Brennkraftmaschine unstabil wird,
wenn die Allzylinderabschaltung in einem Fall ausgeführt wird,
wo die Außenlufttemperatur
TA niedriger ist als die Allzylinderabschaltausführungs-Lufttemperatur-Untergrenze #TAALCSL
oder höher
ist als die Allzylinderabschaltausführungs-Lufttemperatur-Obergrenze #TAALCSH.
-
In
Schritt S133 wird bestimmt, ob eine Kühlwassertemperatur TW innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt, insbesondere, ob die Allzylinderabschaltausführungs-Kühlwassertemperatur-Untergrenze
#TWALCSL (z.B. 70°C) ≤ TW ≤ Allzylinderabschaltausführungs-Kühlwassertemperatur-Obergrenze
#TWALCSH (z.B. 100°C)
erfüllt
ist. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S133 ist,
dass die Kühlwassertemperatur
TW innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, geht die Steuerung
zu Schritt S134 weiter. In dem Fall, wo sie außerhalb des vorbestimmten Bereichs
liegt, geht die Steuerung zu Schritt S138 weiter. Dies ist so, weil
die Brennkraftmaschine unstabil wird, wenn die Zylinderabschaltung
in einem Fall ausgeführt
wird, wo die Kühlwassertemperatur
TW niedriger ist als die Allzylinderabschaltausführungs-Kühlwassertemperatur-Untergrenze
#TWALCSL oder höher
ist als die Allzylinderabschaltausführungs-Kühlwassertemperatur-Obergrenze
#TWALCSH.
-
In
Schritt S134 wird bestimmt, ob der Atmosphärendruck PA größer oder
gleich einer Allzylinderabschaltausführungs-Atmosphärendruck-Obergrenze
#PAALCS ist (z.B. 77,3 kPa (= 580 mmHg)). In dem Fall, dass das
Bestimmungsergebnis von Schritt S134 „Ja" ist (hoher Atmosphärendruck), geht die Steuerung
zu Schritt S135 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S138 weiter. Dies ist so, weil die Durchführung der
Allzylinderabschaltung nicht erwünscht
ist, wenn der Atmosphärendruck
niedrig ist (z.B. weil es eine Möglichkeit
gibt, dass während
der Bremsbestätigung
eine ausreichende Höhe
des Bremskraftverstärker-Unterdrucks
nicht sichergestellt wird).
-
In
Schritt S135 wird bestimmt, ob die Spannung VB (Antriebsquellenspannung)
der 12-Volt-Hilfsbatterie 4 größer oder gleich einer Allzylinderabschaltausführungspannungs-Obergrenze #VBALCS
(z.B. 10,5 V) ist. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (hohe Spannung),
geht die Steuerung zu Schritt S1356 weiter, und in dem Fall, wo
das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S138 weiter. Dies ist so, weil das Ansprechen des Schieberventils
SV schlechter wird, wenn die Spannung VB der 12-Volt-Hilfsbatterie 4 niedriger
als ein vorbestimmter Wert ist. Dies soll der Möglichkeit Rechnung tragen,
dass die Batteriespannung in einer Umgebung niederer Temperatur abfällt oder
die Batterie altert.
-
In
Schritt S136 wird bestimmt, ob die Öltemperatur TOIL innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt, genauer gesagt, ob die Allzylinderabschaltausführungs-Öltemperatur-Untergrenze
#TOALCSL (z. B. 70°C) ≤ TOIL ≤ die Allzylinderabschaltausführungs-Öltemperatur-Obergrenze #TOALCSH (z.B.
100°C) erfüllt ist.
In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S136 ist, dass
die Öltemperatur
TOIL innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, geht die Steuerung
zu Schritt 137 weiter. In dem Fall, wo sie außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt,
geht die Steuerung zu Schritt S138 weiter. Dies ist so, weil die
Schaltantwort zwischen dem Betrieb der Maschine und dem Abschalten
aller Zylinder unstabil würde,
wenn die Allzylinderabschaltung ausgeführt wird, wenn die Öltemperatur
TOIL niedriger ist als die Allzylinderabschaltausführungs-Öltemperatur-Untergrenze #TOALCSL
oder höher
ist als die Allzylinderabschaltausführungs-Öltemperatur-Obergrenze #TOALCSH.
-
Da
in Schritt S137 der vorherige Zustand der Allzylinderabschaltung
erfüllt
ist, wird das Allzylinderabschalt-Standby-Flag F_ALCSSTB auf „1" gesetzt, und die
Steuerung endet.
-
[Allzylinderabschaltungsaufhebungs-Bedingungsbestimmungsprozess]
-
Es
folgt eine Beschreibung des Allzylinderabschaltungsaufhebungs-Bedingungsbestimmungsprozesses
in Schritt S105 von 6, basierend auf 8.
Dieser Prozess wird mit einer vorbestimmten Zykluszeit wiederholt.
-
In
Schritt S141 wird bestimmt, ob das Kraftstoffsperrflag F_FC „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S141 „Ja" ist, geht die Steuerung zu Schritt
S142 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S157 weiter. Diese Bestimmung ist so, weil die Allzylinderabschaltung
der Reduktion der Maschinenreibung während der Verzögerungskraftstoffsperre
und eine Erhöhung
des Regenerationsbetrags durch den reduzierten Betrag der Maschinenreibung
angestrebt wird.
-
Da
in Schritt S157 die AllZylinderabschaltungsaufhebungsbedingung erfüllt ist,
wird das Zylinderabschaltungsaufhebungsbedingungserfüllungsflag
F_ALCSSTP auf „1" gesetzt, und die
Steuerung endet.
-
In
Schritt S142 wird bestimmt, ob die Verzögerungsregeneration wirksam
ist. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis von Schritt S142 „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S143 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S157 weiter.
-
In
Schritt S143 wird bestimmt, ob das MT/CVT-Bestimmungsflag F_AT „1" ist. In dem Fall, wo
das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (MT-Fahrzeug),
geht die Steuerung zu Schritt S144 weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (AT/CVT-Fahrzeug),
geht die Steuerung zu Schritt S155 weiter.
-
In
Schritt S155 wird bestimmt, ob das Gangeinlege-Bestimmungsflag F_ATNP „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (Gang eingelegt),
geht die Steuerung zu Schritt S156 weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (N- oder P-Stellung),
geht die Steuerung zu Schritt S157 weiter.
-
In
Schritt S156 wird bestimmt, ob das Rückwärtstellungs-Bestimmungsflag
F_ATPR „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Rückwärtstellung),
geht die Steuerung zu Schritt S157 weiter. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (andere Stellung
als rückwärts), geht
die Steuerung zu Schritt S146 weiter.
-
Die
Allzylinderabschaltung in der N- oder P-Stellung und Rückwärtstellung
wird durch den Prozess von Schritt S155 und Schritt S156 aufgehoben.
-
In
Schritt S144 wird bestimmt, ob die vorherige Gangstellung NGR höher ist
als die Allzylinderabschaltfortsetzungsgangstellungs-Untergrenze
#NGRALCS (einschließlich
dieser Stellung, z.B. des dritten Gangs). In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (höherer Gang),
geht die Steuerung zu Schritt S145 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Nein" ist (niedrigerer Gang),
geht die Steuerung zu Schritt S157 weiter. Dies dient zur Vermeidung
der Situation, wo im niedrigen Gang der Zylinderabschaltbetrieb
aufgrund einer Reduktion in der Regenerationsrate, Verkehrsstau
und dergleichen häufig
wiederholt wird.
-
In
Schritt S145 wird bestimmt, ob das Kupplung-Teilweise-Eingerückt- Bestimmungsflag F_NGRHCL „1" ist (Kupplung teilweise
eingerückt). In
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Kupplung teilweise eingerückt), geht
die Steuerung zu Schritt S157 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S146 weiter. Dementsprechend lässt sich ein unnötiges Abschalten
der Zylinder vermeiden, was Fehler hervorruft, wie etwa das Abwürgen der
Brennkraftmaschine durch Stoppen des Fahrzeugs bei teilweise eingerückter Kupplung,
oder einer Situation, in der eine Beschleunigungsanforderung von
Fahrer nicht erfüllt
werden kann, wegen des Gangschaltens, während bei teilweise eingerückter Kupplung
beschleunigt wird.
-
In
Schritt S146 wird bestimmt, ob die Änderungsrate DNE der Maschinendrehzahl
kleiner oder gleich dem negativen Wert einer Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Maschinendrehzahländerungsraten-Obergrenze
#DNEALCS (z.B. – 100 UpM)
ist. In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Abnahmerate der Maschinendrehzahl
ist hoch), geht die Steuerung zu Schritt S157 weiter, und in dem
Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung zu Schritt
S148 weiter. Dies soll verhindern, dass die Maschine abgewürgt wird,
wenn die Allzylinderabschaltung ausgeführt wird, wenn die Abnahmerate
der Maschinendrehzahl hoch ist.
-
In
Schritt S148 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VP innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt, genauer gesagt, ob die Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Fahrzeuggeschwindigkeits-Untergrenze #VPALCSL
(z.B. 10 km/h) ≤ VP ≤ die Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Fahrzeuggeschwindigkeits-Obergrenze #VPALCSH
(z.B. 60 km/h) erfüllt ist.
Wenn als Ergebnis der Bestimmung in Schritt S148 bestimmt wird,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit VP innerhalb des vorbestimmten
Bereichs liegt, geht die Steuerung zu Schritt S149 weiter. Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit VP außerhalb des vorbestimmten Bereichs
liegt, geht die Steuerung zu Schritt S157 weiter. In dem Fall, wo
die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger ist als die Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Fahrzeuggeschwindigkeits-Untergrenze #VPALCSL
oder höher
ist als die Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Fahrzeuggeschwindigkeits-Obergrenze #VPALCSH,
wird die Allzylinderabschaltung aufgehoben.
-
In
Schritt S149 wird bestimmt, ob die Maschinendrehzahl innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs liegt, genauer gesagt, ob die Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Maschinendrehzahl-Untergrenze #NALCSL
(z.B. 800 UpM) ≤ NE ≤ die Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Maschinendrehzahl-Obergrenze #NALCSH (z.B.
3000 UpM) erfüllt
ist. Wenn als Ergebnis der Bestimmung in Schritt S149 bestimmt wird,
dass die Maschinendrehzahl NE innerhalb des vorbestimmten Bereichs
liegt, geht die Steuerung zu Schritt S150 weiter. Wenn die Maschinendrehzahl
NE außerhalb des
vorbestimmten Bereichs liegt, geht die Steuerung zu Schritt S157
weiter. In dem Fall, wo die Maschinendrehzahl NE niedriger als die
Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Maschinendrehzahl-Untergrenze #NALCSL
ist oder höher
als die Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Maschinendrehzahl-Obergrenze #NALCSH
ist, wird die Allzylinderabschaltung aufgehoben. Dies ist so, weil, wenn
die Maschinendrehzahl NE niedrig ist, eine Möglichkeit besteht, dass die
Regenerationseffizienz niedrig ist, und dass der für die Allzylinderabschaltung
erforderliche Öldruck
nicht sichergestellt werden kann. Ferner ist dies so, weil, wenn
die Maschinendrehzahl NE zu hoch ist, der Öldruck aufgrund der hohen Maschinendrehzahl
zu hoch wird, und eine Möglichkeit
besteht, dass das Umschalten zur Zylinderabschaltung nicht ausgeführt werden
kann. Darüber
hinaus ist dies so, weil es eine Möglichkeit eines übermäßigen Verbrauchs
an Arbeitsfluid für
die Zylinderabschaltung gibt.
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In
Schritt S150 wird bestimmt, ob der Bremskraftverstärker-Innenunterdruck MPGA
größer oder gleich
einer Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Unterdruck-Obergrenze
MPALCS (z.B. – 26,7 km/h
(= – 200
mmHg)) ist. Wenn als Ergebnis der Bestimmung in Schritt S150 der
Hauptbremskraftverstärker-Innenunterdruck
MPGA größer oder
gleich (d.h. auf der Atmosphärendruckseite)
der Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Unterdruck-Obergrenze
MPALCS ist (MPGA ≥ #MPALCS,
Ja), geht die Steuerung zu Schritt S151 weiter. Wenn als Ergebnis
der Bremskraftverstärker-Innenunterdruck MPGA
niedriger ist als die Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungs-Unterdruck-Obergrenze #MPALCS
(MPGA < #MPALCS,
Nein), geht die Steuerung zu Schritt S157 weiter. Dies ist so, weil
es nicht erwünscht
ist, die Allzylinderabschaltung fortzusetzen, wenn kein ausreichender
Hauptbremskraftverstärker-Innenunterdruck MPGA
erhalten werden kann.
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In
Schritt S151 wird bestimmt, ob die Batterierestladung QBAT innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt, genauer gesagt, ob eine Allzylinderabschaltfortsetzungsausführungsrestladungs-Untergrenze
#QBALCSH (z.B. 30%) ≤ QBAT ≤ eine Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungsrestladungs-Obergrenze
#QBALCSL (z.B. 80%) erfüllt
ist. Wenn als Ergebnis der Bestimmung in Schritt S151 bestimmt wird,
dass die Batterierestladung QBAT innerhalb des vorbestimmten Bereichs
liegt, geht die Steuerung zu Schritt S152 weiter. Wenn die Batterierestladung
QBAT außerhalb
des vorbestimmten Bereichs liegt, geht die Steuerung zu Schritt
S157 weiter. In dem Fall, wo die Batterierestladung QBAT niedriger
ist als die Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungsrestladungs-Untergrenze #QBALCSL
oder höher
ist als die Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungsrestladungs-Obergrenze #QBALCSH,
wird die Allzylinderabschaltung aufgehoben. Dies ist so, weil, wenn
die Batterierestladung QBAT zu niedrig ist, die Energie, die zur
Unterstützung
des Maschinenantriebs mit dem Elektromotor M erforderlich ist, die
nach Aufhebung der Allzylinderabschaltung durchgeführt wird,
nicht sichergestellt werden kann. Ferner ist dies so, weil, wenn
die Batterierestladung QBAT zu hoch ist, die Regeneration nicht
erhalten werden kann.
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In
Schritt S152 wird bestimmt, ob das Leerlaufbestimmungsflag F_THIDLMG „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Drossel nicht
vollständig
geschlossen), geht die Steuerung zu Schritt S157 weiter, und in
dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist (Drossel im vollständig geschlossenen
Zustand), geht die Steuerung zu Schritt S153 weiter. Dies ist so,
wenn die Drosselöffnung auch
nur ein wenig von dem vollständig
geschlossenen Drosselzustand öffnet,
die Fortsetzung der Allzylinderabschaltung aufgehoben wird, um hierdurch
die Marktgängigkeit
eines Fahrzeugs zu verbessern.
-
In
Schritt S153 wird bestimmt, ob der Maschinenöldruck POIL größer als
oder gleich einer Allzylinderabschaltfortsetzungs-Ausführungsöldruck-Untergrenze #POALCS
ist (z.B. 98 bis 137 kPa (1,0 bis 1,4 kg/cm2)
mit Hysterese). In dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S154 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung zu
Schritt S157 weiter. Dies ist so, weil, wenn der Maschinenöldruck POIL
niedriger ist als die Allzylinderabschaltfortsetzungsausführungsöldruck-Untergrenze
#POALCS, es nicht möglich
ist, einen ausreichenden Öldruck
(z.B. einen Öldruck
zum Betreiben des Schieberventils SV) zur Durchführung der Zylinderabschaltung
zu erhalten.
-
Da
in Schritt S154 die Allzylinderabschaltungs-Aufhebungsbedingung
nicht erfüllt
ist, wird das Allzylinderabschaltungs-Aufhebungsbedingungserfüllungsflag
F_ALCSSTP auf „0" gesetzt, um die
Allzylinderabschaltung fortzusetzen, und die Steuerung endet.
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[Kraftstoffsperre-Ausführungsbestimmungsprozess]
-
Es
folgte eine Beschreibung des Kraftstoffsperre-Ausführungsbestimmungsprozesses
basierend auf 9. Dieser Prozess wird mit einer
vorbestimmten Zykluszeit wiederholt.
-
Normalerweise
wird der Kraftstoff gesperrt, wenn eine Bedingung erfüllt ist,
mit dem Ziel, die Maschine zu schützen und den Kraftstoffverbrauch
zu verbessern. Jedoch wird für
den Bestimmungsprozess eine Bedingung in Bezug auf die Allzylinderabschaltung
hinzugefügt,
um zu bestimmen, ob diese Kraftstoffsperre ausgeführt werden
soll.
-
In
Schritt S201 wird ein Hochmaschinendrehzahl-Kraftstoffsperreausführungs-Bestimmungsprozess durchgeführt, und
die Steuerung geht zu Schritt 202 weiter. Diese Kraftstoffsperre
wird durchgeführt,
um die Maschine zu schützen,
wenn die Maschinendrehzahl hoch ist (z.B. die Maschinendrehzahl
NE größer als
oder gleich 6200 UpM ist). Das Setzen und Rücksetzen eines Hohe-Maschinendrehzahl-Kraftstoffsperrflags
F_HNFC werden durch diesen Prozess ausgeführt.
-
In
Schritt S202 wird bestimmt, ob das Hohe-Maschinendrehzahl-Kraftstoffsperrflag
F_HNFC „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Hohe-Maschinendrehzahl-Kraftstoffsperre erfüllt), geht
die Steuerung zu Schritt S212 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S203 weiter.
-
In
Schritt 212 wird ein Kraftstoffsperrflag F_FC auf „1" gesetzt, und die
Steuerung endet. Hier wird in dem Fall, wo das Kraftstoffsperrflag
F_FC „1" ist, die Kraftstoffeinspritzung
nicht durchgeführt.
-
In
Schritt S203 wird ein Hohe-Fahrzeuggeschwindigkeit-Kraftstoffsperrausführungs-Bestimmungsprozess
durchgeführt,
und die Steuerung geht zu Schritt S204 weiter. Diese Kraftstoffsperre
wird vom Blickpunkt der Geschwindigkeitsbegrenzung durchgeführt, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist (z.B. größer als oder gleich 180 km/h).
Das Setzen und Rücksetzen
eines Hohe-Fahrzeuggeschwindigkeit-Kraftstoffsperrflags F_HVFC werden durch
diesen Prozess ausgeführt.
-
In
Schritt S204 wird bestimmt, ob das Hohe-Fahrzeuggeschwindigkeit-Kraftstoffsperrflag F_HVFC „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Hohe-Fahrzeuggeschwindigkeit-Kraftstoffsperre
erfüllt),
geht die Steuerung zu Schritt S212 weiter, und in dem Fall, wo das
Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S205 weiter.
-
In
Schritt S205 wird ein Verzögerungs-Kraftstoffsperreausführungs-Bestimmungsprozess
ausgeführt,
und die Steuerung geht zu Schritt S206 weiter. Diese Kraftstoffsperre
wird durchgeführt,
um den Kraftstoffverbrauch für
einen Fall zu verbessern, wo das Fahrzeug verzögert. Das Setzen und Rücksetzen
des Kraftstoffsperrflags F_FC wird durch diesen Prozess ausgeführt.
-
In
Schritt S206 wird bestimmt, ob das Kraftstoffsperrflag F_FC „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S212 weiter, und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S207 weiter. Hier wird in dem Fall, wo das Kraftstoffsperrflag
F_FC im Verzögerungsmodus „1" wird, der Kraftstoff
gesperrt.
-
In
Schritt S207 wird bestimmt, ob das Allzylinderabschaltausführungsflag
F_ALCS „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (während der
Allzylinderabschaltung), geht die Steuerung zu Schritt S212 weiter,
und in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung zu Schritt
S208 weiter.
-
In
Schritt S208 wird bestimmt, ob das Allzylinderabschaltsolenoidflag
F_ALCSSOL „1" ist. In dem Fall,
wo das Bestimmungsergebnis „Ja" ist (Allzylinderabschaltsolenoid
eingeschaltet ist), geht die Steuerung zu Schritt S212 weiter, und
in dem Fall, wo das Bestimmungsergebnis „Nein" ist, geht die Steuerung zu Schritt
S209 weiter.
-
Demzufolge
wird in dem Fall, wo das Einlassventil und das Auslassventil während des
Allzylinderabschaltbetriebs geschlossen sind (F_ALCS = 1) (Schritt
S207), und in dem Fall, wo das Allzylinderabschaltsolenoidflag F_ALCSSOL „1" ist (Schritt S208),
die Kraftstoffsperre fortgesetzt.
-
Selbst
wenn das Allzylinderabschaltausführungsflag
F_ALCS „0" wird, wenn nach
einem Allzylinderabschaltbetrieb der normale Betrieb wieder hergestellt
wird, besteht während
der Zeit ab dann, wenn das Allzylinderabschaltsolenoidflag F_ALCSSOL „0" ist, d.h. das Allzylinderabschaltsolenoid
aus ist, bis der Betrieb vollständig
wieder aufgenommen ist, eine Möglichkeit,
dass die Zylinder abgeschaltet sind. Daher ist die Anordnung derart,
dass in Schritt S208 eine Bestimmung des Allzylinderabschaltsolenoidflags
F_ALCSSOL hinzugefügt
ist, und in dem Fall, wo das Allzylinderabschaltsolenoidflag F_ALCSSOL „0" wird, die Kraftstoffsperre
aufgehoben wird (F_FC = 0).
-
In
Schritt S209 wird das Kraftstoffsperrflag F_FC auf „0" gesetzt, wird die
Kraftstoffsperre aufgehoben und endet die Steuerung.
-
Es
folgt eine Beschreibung des Betriebs.
-
In
einem Fall, wo das Fahrzeug in einem anderen Modus als der Verzögerung fährt, ist
in Schritt S141 von 8 das Kraftstoffsperrflag F_FC „0", ist die AllZylinderabschaltungsaufhebungsbedingung erfüllt (F_ALCSSTP
= 1), und ist die Bestimmung in Schritt S106 von 6 „Ja". Dementsprechend
ist in Schritt S120 das Allzylinderabschaltungsausführungsflag
F_ALCS „0", und die Allzylinderabschaltung
wird nicht ausgeführt.
-
Wenn
andererseits das Fahrzeug im Verzögerungsregenerationsmodus fährt (Verzögerungsregenerationszulassungsflag
F_MADECRGM = 1), ist in Schritt S141 von 8 das Kraftstoffsperrflag F_FC „1" und ist in Schritt
S212 von 9 das Kraftstoffsperrflag F_FC „1". Im Ergebnis wird,
wenn die vorherige Bedingung der Allzylinderabschaltung in Schritt
S104 von 6 erfüllt ist und die AllZylinderabschaltungsaufhebungsbedingung
in Schritt S106 nicht erfüllt,
das Solenoid des Schieberventils SV in Schritt S109 eingeschaltet,
nachdem ab diesem Zeitpunkt eine vorbestimmte Zeit (TALCSDLY1) abgelaufen
ist. Wenn dann der Öldruck
(POIL) größer als oder
gleich einem vorbestimmten Wert (#POILCSH) wird, wird in Schritt
S113 das Allzylinderabschaltausführungsflag
F_ALCS „1", nachdem eine weitere
vorbestimmte (TCSDLY1) abgelaufen ist, und der Allzylinderabschaltbetrieb
wird durchgeführt.
-
Im
Ergebnis wird das Allzylinderabschaltausführungsflag F_ALCS „1 ", nachdem im Zeitdiagramm
von 10 das Kraftstoffsperrflag F_FC und das Verzögerungsregenerationszulassungsflag F_MADECRGN „1" geworden sind.
-
Wenn
dann während
des Allzylinderabschaltbetriebs in Schritt S106 von 6 die AllZylinderabschaltungsaufhebungsbedingung
erfüllt
ist, wird in Schritt S116 das Solenoid des Schieberventils SV ausgeschaltet,
nachdem eine vorbestimmte Zeit (TALCSDLY2) ab diesem Zeitpunkt abgelaufen
ist. Dann wird der Öldruck
(POIL) kleiner als oder gleich einem vorbestimmten Wert (#POILCSL), wird
in Schritt S120 das Allzylinderabschaltausführungsflag F_ALCS „0", nachdem eine weitere
vorbestimmte Zeit (TCSDLY2) abgelaufen ist, und wird der Normalbetrieb
durchgeführt.
Dementsprechend wird, wie in 9 gezeigt,
nachdem das Allzylinderabschaltausführungsflag F_ALCS und das Allzylinderabschaltsolenoid
F_ALCSSOL „0" geworden sind, wie
dann durch das Zeitdiagramm in 10 gezeigt, das
Kraftstoffsperrflag F_FC (und das Verzögerungsregenerationszulassungsflag
F_MADECRGN) „0", d.h. die Kraftstoffsperre
wird aufgehoben, und der Normalbetrieb wird durchgeführt.
-
In
der oben beschriebenen Ausführung
wird grundliegend dann, wenn während
der Verzögerungskraftstoffsperre
die Allyzlinderabschaltung durch das Allzylinderabschaltausführungsflag F_ALCS
(= 1) bestimmt wird, der Zylinderabschaltbetrieb durch das variable
Ventilsteuersystem VT ermöglicht.
Daher wird die Allyzlinderabschaltung zusammen mit der Absperrung
des Kraftstoffs durchgeführt,
um den Kraftstoffverbrauch zu begrenzen, sodass der Kraftstoffverbrauch
verbessert werden kann.
-
In
einem Fall, wo die Aufhebung der Allzylinderabschaltung durch das
Allzylinderabschaltausführungsflag
F_ALCS (= 0) bestimmt wird, und ein Außerbetriebszustand des variablen
Ventilsteuersystems VT durch das Allzylinderabschaltsolenoidflag F_ALCSSOL
bestimmt wird, ist es möglich,
die Kraftstoffzufuhr zu der Brennkraftmaschine aufzuheben und sie
später
wiederaufzunehmen.
-
Daher
wird während
der Allzylinderabschaltung der Kraftstoff nicht zugeführt, und
daher ist es möglich,
vom Allzylinderabschaltbetrieb zum Normalbetrieb glattgängig umzuschalten,
ohne Kraftstoff zu verschwenden.
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Da
das variable Ventilsteuersystem VT sowohl das Einlassventil IV als
auch das Auslassventil EV aller Zylinder schließt, werden Pumpverluste der Brennkraftmaschine
E und Reibung, wenn alle Zylinder abgeschaltet sind, reduziert,
und es lässt
sich verhindern, dass in das Auspuffsystem Frischluft hineinströmt. Daher
wird die Effizienz der Kraftübertragung
nicht signifikant reduziert, und es wird ein Temperaturabfall in
der katalytischen Vorrichtung verhindert im Vergleich zu dem Fall,
wo Frischluft eingeführt wird,
und daher kann der Kraftstoffverbrauch stark verbessert werden,
während
das Abgas optimal geregelt wird.
-
Hier
resultiert die Allzylinderabschaltung (Schritt S137, Schritt S113)
nur in dem Fall, wo die Spannung VB der Hilfsbatterie 4,
welche die Antriebsquellenspannung für das vorgenannte Solenoidventil
SV ist, oder die Öltemperatur
TOIL des Arbeitsfluids, bestimmte Bedingungen erfüllen (Schritt S135,
Schritt S136). Daher lässt
sich verhindern, dass Fehler entstehen, dass etwa die Allzylinderabschaltung
in dem Fall durchgeführt
wird, wo diese Bedingung nicht erfüllt ist, das sind Fehler, wo
die Reaktion abfällt,
weil die Öltemperatur
TOIL zu niedrig ist, oder die Öldruckantwort
schlecht ist, weil die Öltemperatur
TOIL zu hoch ist, oder der schlechte Betrieb des variablen Ventilsteuermechanismus
VT in dem Fall, wo die Spannung VB der Hilfsbatterie 4 niedrig ist.
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Weil
darüber
hinaus die Allzylinderabschaltung während niedriger Motorlast möglich ist
(Schritt S131), wenn der Ansaugrohrunterdruck PBGA größer als
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, der auf der Atmosphärendruckseite
liegt, ist es nicht notwendig, die Zylinder während hoher Maschinenlast abzuschalten,
wenn die Allzylinderabschaltung nicht erforderlich ist.
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Da
ferner die Allzylinderabschaltung in dem Fall aufgehoben wird, wo
die Batterierestladung QBAT der Batterie 3 außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt (Schritt S151), wird ein Fehler
verhindert, der durch die Unfähigkeit
entsteht, eine ausreichende Energie zur Motorunterstützung während der Rückkehr zum
Normalbetrieb sicherzustellen, in dem Fall, wo die Batterierestladung
zu niedrig ist. Darüber hinaus
ist keine Extra-Regeneration
in dem Fall erforderlich, wo die Batterierestladung zu hoch ist.
Daher ergibt dies einen Vorteil im Energiemanagement.
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Ferner
wird in dem Fall, wo die vorherige Gangstellung NGR kleiner als
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, d.h. an der Niedergeschwindigkeitsseite
liegt (Schritt S144), die Allzylinderabschaltung aufgehoben. Daher
kann eine Regeneration in einem Bereich, wo die Regenerationseffizienz schlecht
ist, vermieden werden, und es ist möglich, ein häufiges Umschalten
aufgrund der Zylinderabschaltung im Niedergeschwindigkeitsbereich
zu vermeiden.
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Ferner
wird in dem Fall, wo die Änderungsrate
DNE der Maschinendrehzahl NE größer als
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist (Schritt S146), die Allzylinderabschaltung
aufgehoben. Daher kann ein Abwürgen
der Brennkraftmaschine in dem Fall vermieden werden, wo die Änderungsrate der
Maschinendrehzahl auf der abnehmenden Seite größer als oder gleich einem vorbestimmten
Wert ist, z.B. in dem Fall, wo eine plötzliche Verzögerung bis
zum Stopp des Fahrzeugs durchgeführt
wird, was ein Umschalten zum Normalbetrieb ermöglicht.
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Ferner
wird in einem Fall, wo bestimmt wird, dass die Kupplung eines Fahrzeugs
mit manuellem Getriebe teilweise eingerückt ist (Schritt S145), die Allzylinderabschaltung
aufgehoben. Daher kann ein Abwürgen
der Brennkraftmaschine verhindert werden. z.B in dem Fall, wo die
Kupplung teilweise eingerückt
ist, um das Fahrzeug zu stoppen. Darüber hinaus kann ein unnötiges Abschalten
der Zylinder verhindert werden, wenn die Gänge zum Beschleunigen gewechselt
werden, was ein Umschalten zum Normalbetrieb ermöglicht.
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Obwohl
in der oben erwähnten
Ausführung angenommen
wird, dass die Brennkraftmaschine E Allzylinderabschaltvorgänge durchführt, worin
alle Zylinder abgeschaltet sind, ist es möglich, die Brennkraftmaschine
E so zu konstruieren, dass sie einen Teilzylinderabschaltbetrieb
durchführt,
worin nur einige der Zylinder abgeschaltet werden.
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Es
wird eine Hybridfahrzeugsteuervorrichtung angegeben, die den Kraftstoffverbrauch
verbessern kann. Vorgesehen sind: ein erster Abschnitt (F_ALCSSTB)
zur Bestimmung, ob alle Zylinder abgeschaltet werden sollten; ein
zweiter Abschnitt (F_ALCSSTP) zur Bestimmung, ob Zylinderabschaltungsaufhebungsbedingungen
erfüllt
worden sind; ein dritter Abschnitt (F_ALCSSOL) zur Betätigung eines
Schieberventils (SV), wenn der erste Abschnitt bestimmt, dass die
Zylinderabschaltung möglich
ist; sowie ein vierter Abschnitt (F_ALCS) zum Abschalten der Zylinder
der Brennkraftmaschine basierend auf den Betriebszuständen des
ersten Abschnitts, des zweiten Abschnitts und des dritten Abschnitts. Wenn
die Spannung einer Hilfsbatterie (4), welche die Antriebsquelle
des Schieberventils ist, bei einer vorbestimmten Spannung legt oder
größer als
diese ist, und die Öltemperatur
(TOIL) innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, bestimmt der
erste Abschnitt, dass die Zylinderabschaltung möglich ist.