DE19958207A1 - EGR-Steuerung für einen Motor mit Zylinderabschaltung - Google Patents
EGR-Steuerung für einen Motor mit ZylinderabschaltungInfo
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Abstract
Eine EGR-Steuervorrichtung für einen Motor (3) mit Zylinderabschaltung, dessen Motorbetriebszustand zwischen einem All-Zylinderbetrieb und einem Zylinder-Abschaltbetrieb umschaltbar ist, steuert/regelt den EGR-Betrieb, bei dem Abgas aus dem Motor zur Einlaßseite rückgeführt wird. Die EGR-Steuervorrichtung (1) umfaßt ein EGR-Steuerventil (6) zum Öffnen und Schließen des EGR-Rohrs (13), einen Wassertemperatursensor (5) zum Erfassen der Kühlwassertemperatur sowie eine ECU (2). Die ECU (2) steuert den EGR-Betrieb zur Ausführung, wenn im All-Zylinderbetrieb die Kühlwassertemperatur höher ist als der obere Grenzwert, oder wenn im Zylinder-Abschaltbetrieb die Kühlwassertemperatur (TW) höher ist als der untere Grenzwert.
Description
Die Erfindung betrifft eine EGR-Steuervorrichtung für einen Motor mit
Zylinderabschaltung, die den Betrieb einer Abgas-Rückführung (EGR) in
einem Motor mit Zylinderabschaltung steuert/regelt, der mit wechselndem
Motorbetriebszustand zwischen einem All-Zylinderbetrieb oder -lauf, in dem
alle Zylinder wechselweise arbeiten, und einem Zylinder-Abschaltbetrieb
oder -lauf, in dem einige der Zylinder abgeschaltet sind, laufen kann.
Eine herkömmliche EGR-Steuervorrichtung für einen Motor mit Zylinderab
schaltung ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Showa-60-45767
(1985) beschrieben. Dieser Motor mit Zylinderabschaltung ist ein Vierzylin
dermotor, der mit Umschaltung zwischen einem Zylinder-Abschaltbetrieb,
in dem die Kraftstoffzufuhr zu zweien der vier Zylinder gestoppt ist, nach
Maßgabe der Motorkühlwassertemperaturen, der Drehzahlen und der
Beschleunigungs- und Verzögerungszustände, und wobei die Einlaß- und
Auslaßventile dieser zwei Zylinder in einem gesperrten Zustand gehalten
werden, und einem All-Zylinderbetrieb, in dem alle vier Zylinder normal
arbeiten. Insbesondere, wenn die Kühlwassertemperatur nicht höher als ein
Schwellenwert To ist (60°C), wird der All-Zylinderbetrieb unbedingt
durchgeführt, oder, wenn die Kühlwassertemperatur nicht höher als der
Schwellenwert ist, wird der Zylinder-Abschaltbetrieb nicht ausgeführt; d. h.
dieser Schwellenwert To ist eine Bedingung zum Umschalten zwischen dem
Zylinder-Abschaltbetrieb und dem All-Zylinderbetrieb. Die EGR-Steuereinrich
tung steuert/regelt den EGR-Betrieb so, daß NOX im Abgas reduziert wird,
indem die Verbrennungstemperaturen im Zylinder-Abschaltbetrieb durch
Rückführen des Abgases durch Einlaßseite hin gesenkt werden, und der
EGR-Betrieb wird nach Maßgabe der Motorlaufzustände, d. h. ob der
Zylinder-Abschaltbetrieb oder der All-Zylinderbetrieb ausgeführt wird, auf
unterschiedliche EGR-Raten gesteuert.
Wenn - im Vergleich zu einem Fall des Zylinder-Abschaltbetriebs bei den
gleichen Kühlwassertemperaturen - der All-Zylinderbetrieb in einem niedrigen
Temperaturbereich ausgeführt wird, wo die Kühlwassertemperatur niedriger
als der Schwellenwert To ist, wie etwa 40°C, bewirken allgemein einen
Anstieg des Pumpverlustes und eine Abnahme der Ladewirkung eine
Abnahme der Verbrennungstemperaturen, so daß die NOX-Erzeugung
während des Betriebs gesenkt wird, jedoch das Anhaften des Kraftstoffs an
der Brennkammer verstärkt wird, wodurch dieser Motor mit Zylinderab
schaltung die Neigung hat, unverbrannte Gase zu erzeugen. Da ferner die
herkömmliche EGR-Steuereinrichtung den EGR-Betrieb des Motors mit
Zylinderabschaltung im All-Zylinderbetrieb auch bei einem derart niedrigen
Temperaturbereich ausführt, wie oben beschrieben, sinkt die Verbrennungs
temperatur weiter, wodurch das oben beschriebene Problem noch schwer
wiegender wird.
Ferner, wenn der Motorbetriebszustand zwischen dem Zylinder-Abschaltbe
trieb und dem All-Zylinderbetrieb umgeschaltet wird, kann der Motorver
brennungszustand und das Abgas unstabil werden. Da die oben beschrie
bene herkömmliche EGR-Steuereinrichtung für einen Motor mit Zylinderab
schaltung nur die EGR-Rate gleichzeitig mit dem Umschalten des Motorbe
triebszustands des Motors mit Zylinderabschaltung modifiziert, nimmt die
Unstabilität des Verbrennungszustands in der oben beschriebenen
Übergangsperiode zu. D. h. da in dem Zustand unmittelbar nach Umschalten
vom All-Zylinderbetrieb zum Zylinder-Abschaltbetrieb die Verbrennungs
temperatur mit besser werdender Füllwirkung jener Zylinder zunimmt, die
kontinuierlich laufen, wird der Verbrennungszustand vorübergehend
unstabil. Wenn der EGR-Betrieb für diese Zylinder im unstabilen Verbren
nungszustand ausgeführt wird, erhöht dies die Unstabilität des Verbren
nungszustands. Wenn im Gegensatz hierzu der EGR-Betrieb im Motor mit
Zylinderabschaltung ausgeführt wird, während die Abschalt-Zylinder laufen,
ist die Verbrennungstemperatur innerhalb der laufenden Zylinder gesunken,
und wenn der Abschalt-Zylinder in diesem Zustand in den All-Zylinderbetrieb
umgeschaltet wird, wird der Verbrennungszustand vorübergehend unstabil,
da die Verbrennungstemperatur weiter mit abnehmender Füllwirkung sinkt.
Wenn der EGR-Betrieb in diesem unstabilen Verbrennungszustand ausge
führt wird, nimmt die Unstabilität des Verbrennungszustands innerhalb der
Zylinder zu.
Die Erfindung bietet eine Lösung für die oben beschriebenen Probleme und
zeigt eine EGR-Steuer/Regelvorrichtung für einen Motor mit Zylinderab
schaltung auf, welche die Kraftstoffausnutzung verbessern kann.
Zur Lösung der obigen Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt der
Erfindung eine EGR-Steuervorrichtung 1 für einen Motor 3 mit Zylinderab
schaltung vorgesehen, die den EGR-Betrieb steuert/regelt, wobei Abgas von
dem Motor mit Zylinderabschaltung 3, dessen Betriebszustand zwischen
einem All-Zylinderbetrieb, in dem alle Zylinder 3a arbeiten, und einem
Abschalt-Zylinderbetrieb, in dem einige der Zylinder 3a abgeschaltet sind,
umschaltbar ist, durch einen EGR-Weg (EGR-Rohr 13) zur Einlaßseite
rückgeführt wird, umfassend: eine Öffnungs/Schließeinheit (z. B. ein EGR-
Steuerventil 6 in der nachfolgend beschriebenen Ausführung, wie in diesem
Absatz), zum Öffnen/Schließen des EGR-Wegs (des EGR-Rohrs 13), eine
Erfassungseinheit (einen Wassertemperatursensor 5) zum Erfassen einer
Motortemperatur (Kühlwassertemperatur TW) an dem Motor 3 mit
Zylinderabschaltung, eine Vergleichseinheit (ECU 2, Schritte 2 und 4 sowie
Schritte 9 und 10 in Fig. 2) zum Vergleichen der von dieser Erfassungsein
heit (Wassertemperatursensor 5) erfaßten Motortemperatur (Kühlwassertem
peratur TW) mit einer ersten vorbestimmten Temperatur (oberer Grenzwert
TWE1H) und einer zweiten Temperatur (unterer Grenzwert TWE1L), die
niedriger ist als die erste vorbestimmte Temperatur (oberer Grenzwert
TWE1H), eine Bestimmungseinheit (ECU 2, Schritt 2 in Fig. 2) zum
Bestimmen der Motorbetriebszustände dahingehend, ob der All-Zylinderbe
trieb vorliegt oder der Zylinder-Abschaltbetrieb, sowie eine Steuereinheit
(ECU 2) zum Steuern/Regeln des EGR-Betriebs zur Ausführung (Schritte 6
bis 8), wenn die Motortemperatur (Kühlwassertemperatur TW) höher ist
(Antwort "Ja" in Schritt 10 in Fig. 2) als die erste vorbestimmte Tempera
tur (oberer Grenzwert TWE1H), während der All-Zylinderbetrieb vorliegt
(Antwort "Nein" in Schritt 2 in Fig. 2), oder die Motortemperatur
(Kühlwassertemperatur TW) höher ist (Antwort "Ja" in Schritt 3 in Fig. 2)
als die zweite vorbestimmte Temperatur (unterer Grenzwert TWE1L),
während der Zylinderabschaltbetrieb vorliegt (Antwort "Ja" in Schritt 2 in
Fig. 2) durch Antrieb der Öffnungs/Schließeinheit (des EGR-Steuerventils
6) zum Öffnen oder Schließen, in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs
durch die Vergleichseinheit und vom Ergebnis der Bestimmung durch die
Bestimmungseinheit.
Bei dieser EGR-Steuereinrichtung für einen Motor mit Zylinderabschaltung
wird der EGR-Betrieb ausgeführt, wenn während des All-Zylinderbetriebs die
Motortemperatur höher als die erste vorbestimmte Temperatur ist, oder
wenn während des Zylinder-Abschaltbetriebs die Motortemperatur höher als
die zweite vorbestimmte Temperatur ist. Wenn die erste vorbestimmte
Temperatur auf eine Temperatur äquivalent einem Schwellenwert gesetzt
wird, der einer der Umschaltbedingungen ist, steht der Zylinder-Abschaltbe
trieb erfindungsgemäß zur Verfügung, während der EGR-Betrieb im niedrigen
Temperaturbereich unter der ersten vorbestimmten Temperatur und über der
zweiten vorbestimmten Temperatur ausgeführt wird, der ein niedrigerer
Temperaturbereich ist, wo der All-Zylinderbetrieb herkömmlich durchgeführt
wurde, während der EGR-Betrieb ausgeführt wird. Die Ausführung des
Zylinder-Abschaltbetriebs in dem niedrigen Temperaturbereich, in dem der
All-Zylinderbetrieb herkömmlich durchgeführt wurde, senkt den Pumpverlust
in den laufenden Zylindern und erhöht die Ladewirkung. Dies erhöht die
Verbrennungstemperaturen und senkt die Menge von an den Brennkammer
wänden anhaftendem Kraftstoff, was demzufolge die Ladewirkung
verbessert und unverbrannte Gase im Abgas senkt. Zusätzlich kann das
NOX im Abgas, das mit zunehmender Verbrennungstemperatur zunimmt,
durch Ausführung des EGR-Betriebs genauso wie bisher begrenzt werden.
Wie oben beschrieben, ermöglicht der gleichzeitige Erhalt der Minderung
unverbrannter Gase und der NOX-Steuerung eine Verbesserung der
Abgaseigenschaften. Somit kann sowohl die Ladewirkung als auch das
Abgasverhalten verbessert werden. Ferner wird die zweite vorbestimmte
Temperatur auf eine derartige Temperatur gesetzt, als sie vorläge, wenn der
EGR-Betrieb bei niedrigeren Temperaturen als dieser während des Zylinder
abschaltbetriebs ausgeführt würde, wobei die Verbrennungstemperatur zu
gering wird, im Gegensatz zur obigen Beschreibung, mit der Folge einer
Zunahme der Anhaftung von Kraftstoff an den Brennkammerwänden und
unverbrannter Gase im Abgas, sowie einer Verschlechterung der Kraftstoff
ausnutzung.
Ferner wird nach einem zweiten Aspekt der Erfindung eine EGR-Steuervor
richtung 1 für einen Motor 3 mit Zylinderabschaltung vorgeschlagen, die
den EGR-Betrieb steuert/regelt, wobei Abgas von dem Motor mit Zylinderab
schaltung 3, dessen Motorbetriebszustand zwischen einem Alt-Zylinderbe
trieb, in dem alle Zylinder arbeiten, und einem Zylinder-Abschaltbetrieb, in
dem einige der Zylinder 3a abgeschaltet sind, umschaltbar ist, über einen
EGR-Weg (EGR-Rohr 13) zu einer Einlaßseite rückgeführt wird, umfassend:
eine Öffnungs/Schließeinheit (z. B. ein EGR-Steuerventil 6 in der unten
beschriebenen Ausführung) zum Öffnen und Schließen des EGR-Ventils
(EGR-Rohr 13); eine Bestimmungseinheit (ECU 2), Schritte 1 bis 5 und
Schritte 9 und 10 zum Bestimmen, ob Bedingungen zur Ausführung des
EGR-Betriebs erfüllt sind oder nicht; sowie eine Steuereinheit (ECU 2) zur
Umschaltsteuerung/regelung zwischen Ausführung und Stopp des EGR-
Betriebs (Schritte 6 bis 9 und Schritte 12 und 13) durch Antrieb der
Öffnungs/Schließeinheit (des EGR-Steuerventils 6) zum Öffnen oder
Schließen nach Maßgabe der Ergebnisse dieser Bestimmungseinheit derart,
daß während des Umschaltens der Motorbetriebszustände die Umschaltzei
ten des EGR-Betriebs (Zeit t5 und Zeit t6) nicht mit den Umschaltzeiten der
Motorbetriebszustände (Zeit t4 und Zeit t7) übereinstimmen.
Die EGR-Steuervorrichtung für den Motor mit Zylinderabschaltung schaltet
zwischen Ausführung und Stopp des EGR-Betriebs durch Antrieb der
Öffnungs/Schließeinheit zum Öffnen und Schließen um, nach Maßgabe der
durch die Bestimmungseinheit bestimmten Ergebnisse, und wenn der
Motorbetriebszustand zwischen dem All-Zylinderbetrieb und dem Zylinder-
Abschaltbetrieb umschaltet, stimmt die Umschaltzeit des EGR-Betriebs nicht
mit der Umschaltzeit der Motorbetriebszustände überein. Daher findet das
Umschalten des Motorbetriebszustands und das Umschalten des EGR-
Betriebs nicht gleichzeitig statt, und daher kann das Umschalten des EGR-
Betriebs zu jeder Zeit ausgeführt werden, wenn der Motorbetriebszustand
oder dessen Verbrennungszustand stabil ist. Demzufolge kann im Unter
schied zur herkömmlichen Ausführung der EGR-Betrieb ausgeführt werden,
ohne die Unstabilität des Verbrennungszustands unmittelbar nach dem
Umschalten des Motorbetriebszustands zu erhöhen, so daß ein stabilerer
Verbrennungszustand gewährleistet bleibt. Die durch den EGR-Betrieb
rückgeführte Abgasmenge wird erhöht, und daher wird die Kraftstoffaus
nutzung verbessert.
Im Hinblick hierauf ist es günstig, wenn die Steuereinheit (die ECU 2) den
EGR-Betrieb zeitlich nach Abschluß des Umschaltens der Motorbetriebszu
stände ausführt (Zeit t5), wenn der EGR-Betrieb auf Ausführung geschaltet
werden soll (Schritte 6 bis 8), falls der Motorbetriebszustand von dem All-
Zylinderbetrieb in den Zylinder-Abschaltbetrieb umgeschaltet wird, ein in
Fig. 3 gezeigter Zustand, wobei die Antwort "Ja" in Schritten 1 bis 3 und
5 vorliegt, jedoch in Schritt 4 die Antwort "Nein", und daß die Steuereinheit
den EGR-Betrieb zeitlich vor dem Umschalten der Motorbetriebszustände
(Zeit t6) stoppt, wenn der EGR-Betrieb auf Stop geschaltet werden soll
(Schritte 12 und 13), falls der Motorbetriebszustand von dem Zylinder-
Abschaltbetrieb in den All-Zylinderbetrieb umgeschaltet wird. (Ein in Fig.
4 gezeigter Zustand, bei dem die Antwort "Ja" in Schritt 1 und 9 vorliegt,
jedoch in Schritten 2 und 10 die Antwort "Nein").
Da diese EGR-Steuervorrichtung für den Motor mit Zylinderabschaltung den
EGR-Betrieb zeitlich nach Abschluß der Motorbetriebszustandumschaltung
von dem All-Zylinderbetrieb in den Zylinder-Abschaltbetrieb ausführt, wenn
die Zeit zur Ausführung des EGR-Betriebs geeignet festgelegt ist, in einer
unterschiedlichen Weise als bei der herkömmlichen Ausführung, kann der
EGR-Betrieb während eines unstabilen Verbrennungszustands ausgesetzt
werden und nach Stabilisierung ausgeführt werden. Daher kann während
des Umschaltens vom All-Zylinderbetrieb in den Zylinder-Abschaltbetrieb ein
stabilerer Verbrennungszustand erreicht werden. Da ferner der EGR-Betrieb
gestoppt wird, bevor der Motorbetriebszustand vom Zylinder-Abschaltbe
trieb in den All-Zylinderbetrieb umgeschaltet wird, wenn die Zeit zum
Stoppen des EGR-Betriebs geeignet festgelegt ist, kann das Umschalten in
den All-Zylinderbetrieb ausgeführt werden, wenn sich der Verbrennungszu
stand nach Stopp des EGR-Betriebs stabilisiert hat.
Daher kann ein stabilerer Verbrennungszustand während des Umschaltens
vom All-Zylinderbetrieb in den Zylinder-Abschaltbetrieb erreicht werden.
Somit kann man während des Umschaltens vom Zylinder-Abschaltbetrieb
in den All-Zylinderbetrieb einen stabileren Verbrennungszustand erhalten.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer EGR-Steuervorrichtung in einem Motor mit
Zylinderabschaltung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm des Steuerprozesses für den EGR-Betrieb der EGR-
Steuervorrichtung;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm für das Umschalten des Motors vom All-Zylinder
betrieb in den Zylinder-Abschaltbetrieb zur Durchführung des EGR-Betriebs;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm für das Umschalten des Motors vom Abschalt-
Zylinderbetrieb in den All-Zylinderbetrieb zum Stoppen des EGR-Betriebs;
und
Fig. 5 ein Diagramm der Beziehung zwischen der EGR-Rate und dem Timer.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen eine EGR-Steuereinrichtung 1 für
einen Motor 3 mit Zylinderabschaltung als Ausführung der Erfindung
beschrieben. Fig. 1 zeigt den strukturellen Umriß des Motors 3 mit
Zylinderabschaltung (nachfolgend als "Motor" bezeichnet) und eine EGR-
Steuervorrichtung 1 dafür. Wie in der Figur gezeigt, umfaßt die EGR-
Steuervorrichtung 1 eine ECU (Vergleichseinheit, Bestimmungseinheit und
Steuereinheit) 2, ein EGR-Steuerventil (Öffnungs/Schließeinheit) 6, einen
Hydrauliköl-Steuermechanismus 8, der mit der ECU 2 so verbunden ist, daß
er Erfassungssignale von einem Wassertemperatursensor (Erfassungseinheit)
5 zum Erfassen der Kühlwassertemperatur (Motortemperatur) TW des
Motors 3, einem Hubsensor 7 zum Erfassen des Ventilhubbetrags des EGR-
Steuerventils 6 und so fort erhält. Wie nachfolgend beschrieben, steuert/re
gelt die ECU 2 den EGR-Betrieb durch Antrieb zum Öffnen oder Schließen
des EGR-Steuerventils 6 in Antwort auf die Eingangssignale und schaltet
den Motorbetriebszustand zwischen dem All-Zylinderbetrieb und dem
Zylinder-Abschaltbetrieb um, durch Antrieb des Hydrauliköl-Mechanismus
8 nach Maßgabe der nachfolgend beschriebenen Betriebsparameter.
Der Motor ist ein Sechszylinder-V-Motor mit einzelner oben liegender
Nockenwelle, dessen Laufbetrieb umschaltbar ist zwischen dem All-
Zylinderbetrieb, bei dem alle sechs Zylinder normal arbeiten, und dem
Zylinder-Abschaltbetrieb, bei dem die Kraftstoffzufuhr zu drei Zylindern der
rechten Bank der sechs Zylinder unterbrochen wird, um diese drei Zylinder
gemeinsam mit den Einlaß- und Auslaßventilen 4a und 4b in einem
abgeschalteten Zustand zu halten, nach Maßgabe der vorbestimmten
Betriebsparameter (wie etwa Drosselöffnungsgrad, Motordrehzahl,
Fahrgeschwindigkeit, Kühlwassertemperatur TW, Beschleunigungs- und
Verzögerungszustände, und Gangzahl).
Fig. 1 zeigt eine Schnittstruktur wesentlicher Teile der rechten Bank des
Motors 3, der nachfolgend beschrieben wird. Wie in der Figur gezeigt,
umfaßt jeder Zylinder 3a des Motors 3 einen Kolben 3b und einen Ventilan
triebsmechanismus 4, wobei jeder Ventilantriebsmechanismus zwei
Einlaßventile 4a und zwei Auslaßventile 4b aufweist (in der Figur ist jeweils
nur eines gezeigt), Einlaß- und Auslaßkipphebel 4c und 4d zum Antrieb der
Einlaßventile 4a bzw. der Auslaßventile 4b, eine Nockenwelle 4e zum
Antrieb der Kipphebel 4c und 4d und so fort.
Die Einlaßventile 4a sind jeweils an einem Zylinderkopf 3e angebracht, um
die Einlaßöffnung 3d einer Brennkammer 3c des Motors 3 zu öffnen und zu
schließen, und sie sind frei beweglich angeordnet zwischen einer Ventil
schließstelfung (der in Fig. 1 gezeigten Stellung), wobei die Einlaßöffnung
3d geschlossen ist, und einer Ventilöffnungsstellung (einer in der Figur nicht
gezeigten Stellung), in der die Einlaßöffnung 3d geöffnet ist und das Ventil
in die Brennkammer 3c hinein vorsteht. Das Einlaßventil 4a umfaßt eine
Schraubenfeder, die in der Figur nicht gezeigt ist und die normalerweise eine
Kraft in die Ventilschließstellung ausübt. Genauso wie die Einlaßventile 4a
sind die Auslaßventile 4b jeweils an dem Zylinderkopf 3e angebracht, um
die Auslaßöffnung 3f der Brennkammer 3c zu öffnen und zu schließen, und
sind frei beweglich angebracht zwischen einer Ventilschließstellung (der in
Fig. 1 gezeigten Stellung), bei der die Auslaßöffnung 3f geschlossen ist,
und einer Ventilöffnungsstellung (in der Figur nicht gezeigt), wobei die
Auslaßöffnung 3f geöffnet wird, indem das Ventil in die Brennkammer 3c
vorsteht. Das Auslaßventil 4b umfaßt ebenfalls eine Schraubenfeder, die in
der Figur nicht gezeigt ist und die normalerweise eine Kraft in Richtung der
Ventilschließstellung ausübt.
Die Einlaß- und Auslaßkipphebel 4c und 4d sind an einer Einlaß- bzw.
Auslaßkipphebelwelle 4f und 4g frei verschwenkbar angebracht, und die
Einlaß- und Auslaßkipphebelwellen 4f und 4g, die sich orthogonal zur
Blattebene von Fig. 1 erstrecken, sind durch einen in der Figur nicht
gezeigten Halter fest angebracht. Die äußeren Endteile der Einlaß- und
Auslaßkipphebel 4c und 4d stehen mit oberen Endabschnitten der Einlaß-
bzw. Auslaßventile 4a und 4b in Berührung, und in der Figur nicht gezeigte
Rollen sind an den inneren Endabschnitten der Einlaß- bzw. Auslaßkipphebel
4c und 4d angebracht. Einlaß- und Auslaßkupplungs-Kipphebel, die in der
Figur nicht gezeigt sind, sind normalerweise mit den Einlaß- bzw. Auslaß
kipphebeln 4c und 4d gekoppelt, und in der Figur nicht gezeigte Rollen sind
an der Nockenwelle 4e zugewandten Endabschnitten der Einlaß- bzw.
Auslaßkipphebel frei drehbar angebracht.
Die Nockenwelle 4e umfaßt Einlaß- und Auslaßantriebsnocken 4h und 4i mit
Nockenflächen und mit vorbestimmten Querschnittsformen sowie Abschalt
nocken 4k (in Fig. 1 ist nur einer gezeigt) mit vollständig kreisförmigem
Querschnitt. Die Einlaß- und Auslaßkupplungs-Kipphebel-Rollen stehen
normalerweise mit den Nockenflächen der Einlaß- bzw. Auslaßkipphebel 4h
und 4i in Berührung, wobei die Oberflächen der Rollen unter Führung der
Nockenflächen umlaufen, wenn sich die Nockenwelle 4e dreht. Diese
Rollbewegung bewirkt, daß sich die Einlaß- und Auslaßkupplungs-Kipphebel
um die jeweiligen Einlaß- und Auslaßkipphebelwellen 4f und 4g drehen, und
hierbei drehen sich die Einlaß- und Auslaßkipphebel 4c und 4d um die
jeweiligen Einlaß- und Auslaßkipphebelwellen 4f und 4g. Diese Drehbewe
gungen treiben die Einlaß- und Auslaßventile 4a und 4b zum jeweiligen
Öffnen und Schließen gegen die von den Schraubenfedern ausgeübten
Kräfte an.
Innerhalb der Einlaß- und Auslaßkipphebelwellen 4f und 4g sind Einlaß- und
Auslaßölwege 8a und 8b ausgebildet, und stromaufwärtige Enden der
Einlaß- und Auslaßölwege 4a und 4b sind mit dem Hydrauliköl-Steuermecha
nismus 8 verbunden. Ein Ventilantriebsmechanismus 4 umfaßt einen
Einlaßventil-Abschaltmechanismus, der in dem Einlaßkipphebel 4c und dem
in der Figur nicht gezeigten Einlaßkupplungskipphebel enthalten ist, sowie
einen Auslaßventil-Abschaltmechanismus, der in dem Auslaßkipphebel 4d
und dem in der Figur nicht gezeigten Auslaßkupplungskipphebel enthalten
ist, wobei stromaufwärtige Enden der Einlaß- und Auslaßölwege 8a und 8b
mit diesen Einlaß- und Auslaßventil-Abschaltmechanismen verbunden sind.
Der Hydrauliköl-Steuermechanismus 8 ist eine Kombination eines Solenoid
ventils und einer Hydrauliköl-Hilfspumpe, die beide mit der ECU 2 verbunden
sind, und der Hydraulikölmechanismus 8 wird normalerweise mit niedrigem
Hydrauliköldruck von einer Hydrauliköldruckquelle 9 versorgt. Die Hydraulik
öl-Hilfspumpe wird durch ein Signal von der ECU 2 gestartet, und dies hebt
den Hydrauliköldruck von einem niedrigen Hydrauliköldruck auf einen hohen
Hydrauliköldruck. Das Solenoidventil wirkt so, daß es den niedrigen
Hydrauliköldruck den Einlaß- und Auslaßventilabschaltmechanismen über die
Einlaß- und Auslaßölwege 8a und 8b dann anlegt, wenn es nicht erregt ist,
und den hohen Hydrauliköldruck von der Hydraulikölhilfspumpe an die Einlaß-
und Auslaßventil-Abschaltmechanismen selektiv anlegt, wenn es durch ein
Signal von der ECU 2 erregt wird. Auf diese Weise steuert der Hydrauliköl-
Steuermechanismus 8 den Ölhydraulikdruck für die Einlaß- und Auslaßventil
abschaltmechanismen normal mit einem niedrigen Hydrauliköldruck, jedoch
bei Betrieb durch die ECU 2 mit einem hohen Hydrauliköldruck.
Wenn der hohe Hydraulikdruck von dem Hydrauliköl-Drucksteuermechanis
mus 8 angelegt wird, entkoppeln die Einlaß- und Auslaßventilabschaltme
chanismen die Einlaß- und Auslaßkipphebel 4c und 4d von den Einlaß- und
Auslaßkupplungs-Kipphebeln. Während des Entkuppelns von den Einlaß-
und Auslaßkupplungs-Kipphebeln werden die oben beschriebenen Rollen der
Einlaß- und Auslaßkipphebel 4c und 4d entlang den Nockenflächen der
Abschaltnocken 4k der Nockenwellen 4e geführt, und in diesem Fall werden
die Einlaß- und Auslaßkipphebel 4c und 4d in dem in Fig. 1 gezeigten
Zustand mit den durch die Schraubenfedern der Einlaß- und Auslaßventile
4a und 4b ausgeübten Kräften gehalten, ohne sich um die Einlaß- und
Auslaßkipphebelwellen 4f und 4g zu drehen, da die Abschaltnocken 4k die
vollkreisförmigen Querschnitte haben. Somit gehen die Einlaß- und
Auslaßventile 4a und 4b in den Abschaltzustand.
Wenn hingegen der niedrige Ölhydraulikdruck an die Einlaß- und Auslaßven
tilabschaltmechanismen angelegt wird, indem der Antrieb des Hydrauliköl
steuermechanismus 8 durch die ECU 2 ausgesetzt wird, koppeln die Einlaß-
und Auslaßventilabschaltmechanismen die Einlaß- und Auslaßkipphebel 4c
und 4d mit den Einlaß- und Auslaß-Kupplungskipphebeln. Hierdurch kehren
die Einlaß- und Auslaßventile in ihren Betriebszustand zurück. Wie oben
beschrieben, können die Einlaß- und Auslaßventile 4a und 4b zwischen den
Stopp- und Betriebszuständen umgeschaltet werden durch Antrieb und
Stoppen des Hydraulikölsteuermechanismus 8 durch die ECU 2 mit der
nachfolgend in den Fig. 3 und 4 gezeigten Zeit.
Die rechte Bank des Motors 3 hat die oben beschriebene Struktur, und die
linke Bank hat genau dieselbe Struktur wie die rechte Bank, außer daß die
Einlaß- und Auslaßventil-Abschaltmechanismen für die Einlaß- und
Auslaßventile 4a und 4b und die Einlaß- und Auslaßölwege 4a und 4b nicht
vorgesehen sind.
Kraftstoffeinspritzventile 10 sind an dem Motor 3 so angebracht, daß sie
jeweils zu dessen Einlaßöffnungen 3d weisen, und die ECU 2 steuert die
Dauer und Zeit der Kraftstoffeinspritzung durch die Kraftstoffeinspritzventile
10. Wie später beschrieben, werden die Kraftstoffeinspritzventile an der
rechten Bank abgeschaltet, um eine Kraftstoffunterbrechungssteuerung
(nachfolgend als "F/C" bezeichnet) auszuführen, bei der die Kraftstoffzufuhr
zur rechten Bank abgeschaltet wird. Der Wassertemperatursensor 5, der aus
Thermistoren usw. besteht, ist an dem Motor 3 angebracht, und der
Wassertemperatursensor 5 erfaßt die Motorwassertemperatur TW des
Motors 3 und leitet das Erfassungssignal an die ECU 2.
Der Motor 3 umfaßt ein EGR-Rohr (EGR-Weg) 13 zum Verbinden eines
Ansaugrohrs 11 mit einem Abgasrohr 12. Das EGR-Rohr 13 dient zur
Ausführung des EGR-Betriebs, wobei das Abgas vom Motor 3 zur Einlaß
seite rückgeführt wird, um das NOX im Abgas durch Senken der Verbren
nungsstemperatur innerhalb der Brennkammer 3c zu reduzieren, und ein
Ende desselben ist mit dem Ansaugrohr 11 stromab eines Drosselventils
verbunden, das in der Figur nicht gezeigt ist, während das andere Ende
desselben mit dem Abgasrohr 12 stromauf eines Dreiwegekatalysators
verbunden ist, der in der Figur nicht gezeigt ist.
Das EGR-Steuerventil 6 ist an dem EGR-Rohr 13 angebracht. Das EGR-
Steuerventil 6 ist ein Linear-Solenoidventil, dessen Ventilhubbetrag sich
nach Maßgabe später beschriebener Treibersignale von der ECU 2 ändert,
um hierdurch das EGR-Rohr 13 zu öffnen und zu schließen. Der Ventilhub
sensor 7 ist an dem EGR-Steuerventil 6 angebracht, und die ECU 2
steuert/regelt die rückgeführte Abgasmenge an der Einlaßseite, oder die
EGR-Rate, durch Erfassen eines gegenwärtigen Ventilhubbetrags des EGR-
Steuerventils 6 mit den Erfassungssignalen von dem Ventilhubsensor 7 und
Rückkopplung des Ventilhubbetrags des EGR-Steuerventils 6 nach Maßgabe
des erfaßten Werts.
Andererseits umfaßt der Motor 3 einen Kurbelwinkelsensor (in der Figur
nicht gezeigt), der ein OT-Signal als Impulssignal an die ECU 2 gemäß der
Umdrehung einer Kurbelwelle ausgibt, die in der Figur nicht gezeigt ist. Das
OT-Signal zeigt an, daß sich der Kolben 3b an seinem oberen Totpunkt
befindet, wo der Ansaughub jedes Zylinders 3a beginnt, wobei alle zwei
Umdrehungen der Kurbelwelle sechs Impulse ausgegeben werden. Das OT-
Signal dient als Triggersignal zum Ausführen eines später beschriebenen
Steuer/Regelprozesses des EGR-Betriebs durch die ECU 2.
Die ECU 2 umfaßt einen Mikrocomputer mit CPU, RAM, ROM, Eingabe/Aus
gabeschnittstelle und so fort (in der Figur jeweils nicht gezeigt). Die
Erfassungssignale von dem Wassertemperatursensor 5, dem Hubsensor 7
und dem Kurbelwinkelsensor werden nach A/D-Wandlung und Formkorrek
tur dem Mikrocomputer zugeführt. In Antwort auf die Eingaben gibt der
Mikrocomputer Treibersignale an den Hydrauliköl-Steuermechanismus 8 und
das EGR-Steuerventil 6 über die Ausgabeschnittstelle aus, auf der Basis von
Steuerprogrammen, Kennfeldern und so fort, die in dem ROM gespeichert
sind (in der Figur jeweils nicht gezeigt). Die ECU führt den EGR-Betrieb nach
Maßgabe hiervon aus und führt ferner die Umschaltsteuerung zwischen dem
All-Zylinderbetrieb und dem Zylinder-Abschaltbetrieb des Motors 3 aus, wie
später beschrieben.
Der Steuer/Regelprozeß des EGR-Betriebs, den die ECU 2 ausführt, wird nun
anhand des Flußdiagramms in Fig. 2 beschrieben. Dieser Prozeß wird
synchron bei jedem OT-Signal ausgeführt, das der ECU 2 zugeführt wird.
Bei diesem Prozeß wird zuerst in Schritt 1 (in Fig. 2 und im folgenden als
S1 abgekürzt) bestimmt, ob vorbestimmte Bedingungen zur Ausführung des
EGR-Betriebs erfüllt sind oder nicht. Die vorbestimmten Bedingungen
umfassen beispielsweise, daß die Regelung des Luft/Kraftstoffverhältnisses
ausgeführt wird, daß der Kraftstoffunterbrechungs-Betrieb nicht ausgeführt
wird, daß das Drosselventil nicht vollständig geöffnet ist und so fort.
Wenn die Antwort in Schritt 1 "Ja" ist, d. h. wenn die vorbestimmten
Bedingungen zur Ausführung des EGR-Betriebs erfüllt sind, wird in Schritt
2 bestimmt, ob die Bedingungen für die Zylinderabschaltung erfüllt sind oder
nicht. Die Bestimmung der Bedingungen für die Zylinderabschaltung wird
nach Maßgabe des Zylinderabschaltflag F_CYLSTP ausgeführt. Das
Zylinderabschaltflag F_CYLSTP wird nach Maßgabe vorbestimmter
Betriebsparameter in einem Zylinderabschalt-Bestimmungsprogramm
gesetzt, das in der Figur nicht gezeigt ist, das auf "1" gesetzt wird, wenn
die Zylinderabschaltbedingungen erfüllt sind, und auf "0" rückgesetzt wird,
wenn die Zylinderabschaltbedingungen nicht erfüllt sind. In diesem Fall
umfassen jene Parameter, die für die vorbestimmten Betriebsparameter
verwendet werden, den Drosselöffnungsgrad, die Motordrehzahl, die
Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motorwassertemperatur TW, die Beschleuni
gungs- und Verzögerungszustände, und die Schrittzahl von Gängen. Falls
das Zylinderabschaltflag F_CYLSTP zwischen "1" und "0" umschaltet, wird
eine Umschaltsteuerung zwischen dem All-Zylinderbetrieb und dem Zylinder-
Abschaltbetrieb des Motors 3 gemäß den in den Fig. 3 und 4 gezeigten
Zeitdiagrammen ausgeführt.
Wenn die Antwort in Schritt 2 "Ja" ist, d. h. wenn ein Zylinderabschaltflag
F_CYLSTP im Zylinder-Abschaltbetrieb auf "1" gesetzt ist, wird in Schritt
S3 bestimmt, ob die Kühlwassertemperatur TW höher als ein unterer
Grenzwert TWE1L (zweite vorbestimmte Temperatur) (TW < TWE1L) ist
oder nicht. Der untere Grenzwert TWE1L wird als Schwellenwert dort
gesetzt, wo sich kompatibel sowohl eine Minderung unverbrannter Abgase
als auch eine NOX-Steuerung im Abgas erreichen läßt und auch eine
Verbesserung der Kraftstoffausnutzung erreichen läßt, ohne die Verbren
nungstemperaturen in den arbeitenden Zylindern 3a übermäßig zu senken,
wenn der EGR-Betrieb im Zylinder-Abschaltbetrieb bei höheren Kühlwasser
temperaturen TW als dieser ausgeführt wird. Beispielsweise beträgt der
Setzwert 25%.
Wenn die Antwort in Schritt 3 "Ja" ist, oder wenn die Kühlwassertempera
tur TW höher als der untere Grenzwert TWE1L ist, wird in Schritt 4 geprüft,
ob die Kühlwassertemperatur TW höher als der obere Grenzwert TWE1H
(erste vorbestimmte Temperatur) (TW < TWE1H) ist oder nicht. Der obere
Grenzwert TWE1H wird als ein Schwellenwert dort gesetzt, wo sich
kompatibel sowohl eine Minderung unverbrannter Gase als auch eine NOX-
Steuerung im Abgas erreichen läßt und sich ferner eine günstige Fahrlei
stung erreichen läßt, ohne die Verbrennungstemperaturen in den laufenden
Zylindern 3a übermäßig zu senken, wenn der EGR-Betrieb nicht nur im
Zylinder-Abschaltbetrieb ausgeführt wird, sondern auch im All-Zylinder
betrieb. Beispielsweise beträgt der Setzwert 50°C.
Wenn in Schritt 4 die Antwort "Ja" ist, d. h. wenn die Kühlwassertempera
tur TW höher als der obere Grenzwert TWE1H ist, was einen Zustand
bezeichnet, bei dem der oben beschriebene Verbrennungszustand verfügbar
ist, wenn der EGR-Betrieb ausgeführt wird, wird in Schritt 6 das EGR-Flag
F_EGR auf "1" gesetzt. Das EGR-Flag F_EGR ist ein Flag, das die Ausfüh
rung oder den Stopp (keine Ausführung) des EGR-Betriebs bezeichnet,
wobei der Wert "1" sagt, daß der EGR-Betrieb ausgeführt wird, während der
Wert "0" sagt, daß der EGR-Betrieb gestoppt ist (keine Ausführung).
Anschließend wird in Schritt 7 eine Ventilhubbetrag-LCMD-Berechnungsrou
tine ausgeführt. In dieser Berechnungsroutine wird der berechnete
Ventilhubbetrag LCMDN erhalten durch Absuchen eines Kennfelds der
Beziehung zwischen dem vorbestimmten Betriebsparameter (beispielsweise
der Motordrehzahl und des Unterdrucks im Ansaugrohr), und dem Ventilhub
betrag LCMD des EGR-Steuerventils 6. Dann wird in Schritt 8 der berechne
te Ventilhubbetrag LCMDN auf den Ventilhubbetrag LCMD gesetzt, um den
Prozeß zu beenden. Nun wird der auf diese Weise gesetzte Ventilhubbetrag
LCMD an das EGR-Steuerventil 6 als Treibersignal ausgegeben. Wie oben
beschrieben, wird der EGR-Betrieb in den Schritten 6 bis 8 ausgeführt.
Wenn die Antwort in Schritt 1 "Nein" ist, d. h. wenn die vorbestimmten
Bedingungen zur Ausführung des EGR-Betriebs nicht erfüllt sind, wird in
Schritt 11 ein Herunterzähl-Timer tm auf einen vorbestimmten Wert
TEGRON gesetzt (z. B. 200 bis 500 ms) und gestartet. Wie später beschrie
ben, dient der Timer tm zum Aufstellen der EGR-Betriebszeit, und der EGR-
Betrieb wird nach Maßgabe des Ablaufs des Timers tm ausgeführt.
Nachfolgend wird der Ventilhubwert LCMD des EGR-Steuerventils 6 auf "0"
gesetzt, und das EGR-Flag F_EGR wird auf "0" rückgesetzt, um diesen
Prozeß zu beenden (Schritte 12 und 13). In diesem Fall bedeutet das
Rücksetzen des Ventilhubwerts LCMD auf "0" das Schließen des EGR-
Steuerventils 6, d. h. das Schließen des EGR-Rohrs 13 zum Stopp des EGR-
Betriebs. Wie oben beschrieben, wird der EGR-Betrieb in den Schritten 12
und 13 gestoppt.
Wenn die Antwort in Schritt 2 "Nein" ist, d. h. wenn die Zylinderabschaltbe
dingungen nicht erfüllt sind, wird, genauso wie in Schritt 7, in Schritt 9
bestimmt, ob die Motorwassertemperatur TW höher ist als der untere
Grenzwert TWE1L oder nicht. Wenn die Motorwassertemperatur TW nicht
höher als der untere Grenzwert TWE1L ist, werden genauso wie oben die
Schritte 11 bis 13 ausgeführt. Und wenn sie höher ist, wird genauso wie
in Schritt 4 in Schritt 10 bestimmt, ob die Motorwassertemperatur TW höhr
als der obere Grenzwert TWE1H ist oder nicht. Wenn die Motorwassertem
peratur TW höher als der untere Grenzwert TWE1H ist, werden genauso wie
oben die Schritte 6 bis 8 ausgeführt, und wenn sie nicht höher als der obere
Grenzwert TWE1H ist, werden die Schritte 11 bis 13 ausgeführt.
Wenn die Antwort in Schritt 4 "Nein" ist, d. h. wenn die Motorwassertempe
ratur TW TWE1L < TW ≦ TWE1H ist, wird in Schritt S bestimmt, ob ein
Timer tm abgelaufen ist (tm = 0) oder nicht. Wenn die Antwort "Ja" ist,
d. h. wenn der Timer tm abgelaufen ist, ist der Verbrennungszustand durch
Ablauf der Zeit nach dem Übergang des Motorbetriebszustands vom All-
Zylinderbetrieb zum Zylinder-Abschaltbetrieb stabilisiert. Da man annehmen
kann, daß der oben beschriebene Effekt auf den Betrieb des EGR zurück
geht, werden die Schritte 6 bis 8 ausgeführt. Wenn jedoch der Timer tm
nicht abgelaufen ist, wird der EGR-Betrieb durch Ausführung der Schritte 12
und 13 gestoppt. Wie oben beschrieben, steuert die ECU 2 die Ausführung
und den Stopp des EGR-Betriebs.
Wie oben erläutert, führt die erfindungsgemäße EGR-Steuervorrichtung 1
eines Motors mit Zylinderabschaltung den EGR-Betrieb aus, wenn die
Kühlwassertemperatur TW höher als der obere Grenzwert TWE1H ist (TW
< TWE1H). Wie oben beschrieben, wird der obere Grenzwert TWE1H auf
einen derart geeigneten Schwellenwert gesetzt, daß die Verbrennungstem
peraturen nicht übermäßig sinken, wenn der EGR-Betrieb ausgeführt wird.
Andererseits wird im Zylinder-Abschaltbetrieb der EGR-Betrieb ausgeführt,
wenn die Kühlwassertemperatur TW höher als der untere Grenzwert TWE1L
ist und nicht höher als der obere Grenzwert TWE1H (TWE1L < TW ≦
TWE1H), und auch wenn sie höher ist als der obere Grenzwert TWE1H. Der
untere Grenzwert TWE1L wird auch auf einen derart geeigneten Wert
gesetzt, daß die Verbrennungstemperaturen nicht übermäßig sinken, wenn
der EGR-Betrieb im Zylinder-Abschaltbetrieb ausgeführt wird. Da die EGR-
Steuervorrichtung dieser Ausführung den EGR-Betrieb im Zylinder-Abschalt
betrieb im niedrigen Temperaturbereich ausführt (TWE1L < TW ≦ TWE1H),
wo die herkömmliche EGR-Steuervorrichtung den EGR-Betrieb im All-
Zylinderbetrieb ausgeführt hat, wenn man dies mit der herkömmlichen
Ausführung vergleicht, können auf diese Weise die Verbrennungstemperatu
ren durch Minderung des Pumpverlusts in den arbeitenden Zylindern 3a
angehoben werden. Dies kann die Kraftstoffausnutzung verbessern und die
unverbrannten Gase im Abgas reduzieren, durch Minderung der an den
Brennkammerwänden 3c anhaftenden Kraftstoffmenge. Da ferner das NOX
im Abgas, das bei zunehmender Verbrennungstemperatur zunimmt, durch
Ausführung des EGR-Betriebs genauso wie bei der herkömmlichen
Ausführung gesenkt werden kann, erreicht man kompatibel eine Verbesse
rung sowohl der Minderung unverbrannter Gase als auch der NOX-
Steuerung und eine Verbesserung der Abgaseigenschaften. Daher können
sowohl die Kraftstoffausnutzung als auch die Abgaseigenschaften
verbessert werden.
Obwohl in der oben beschriebenen Ausführung die Kühlwassertemperatur
TW als Motortemperatur verwendet wird, ist die Ausführung nicht hierauf
beschränkt, sondern umfaßt auch jede andere Größe, die die Motorverbren
nungstemperaturen widerspiegelt, wie etwa den Zylinderinnendruck.
Obwohl in der obigen Ausführung die erste und die zweite vorbestimmte
Temperatur TWE1H und TWE1L auf 50°C bzw. 25°C gesetzt ist, ist die
erste und die zweite vorbestimmte Temperatur TWE1H und TWE1L nicht
hierauf beschränkt, sondern sie können auf jede geeignete Temperatur
gesetzt werden, wo die Kraftstoffausnutzung und die Abgaseigenschaften
verbessert werden können, nach Maßgabe der jeweiligen Motortypen.
Obwohl in der oben beschriebenen Ausführung der untere Grenzwert
TWE1L fest ist (z. B. 25°C), ist die Ausführung nicht hierauf beschränkt,
sondern es kann eine Zerstäubungszustands-Erfassungseinheit vorgesehen
sein, um den Kraftstoff-Zerstäubungszustand zu erfassen, wobei der untere
Grenzwert TWE1L mit einem unteren Wert modifiziert oder korrigiert werden
kann, wenn der von der Zerstäubungs-Erfassungseinheit erfaßte Zerstäu
bungszustand einem günstigen Zerstäubungszustand entspricht. Dies
ermöglicht eine weitere Verbesserung der Kraftstoffausnutzung. In diesem
Fall kann die Zerstäubungszustands-Erfassungseinheit jede Einrichtung sein,
die Kraftstofftemperaturen, Kraftstofftypen (Zerstäubungsneigung),
Wirbelzustand und Hilfsluftzustand innerhalb der Brennkammer und so fort
erfassen kann.
Nachfolgend wird die Beziehung zwischen konkreten Arbeitszeiten bei der
Motorbetriebszustand-Umschaltung und den Zeiten der EGR-Betriebs-
Umschaltung anhand der Zeitdiagramme der Fig. 3 und 4 beschrieben,
wobei in diesem Fall die Motorwassertemperatur TW auf TW1L < TW ≦
TWE1H beträgt, unter Erfüllung der vorbestimmten Bedingungen in Schritt
1, wie in Fig. 2 gezeigt. In beiden Figuren bezeichnen die horizontalen
Achsen die Zeit, während die gepunkteten Linien, welche die Horizontal
achsen in den Figuren schneiden, die OT-Signaleingabezeiten darstellen.
Fig. 3 zeigt zunächst einen Fall der Umschaltung zur Ausführung des EGR-
Betriebs, wenn der Motorbetriebszustand vom All-Zylinderbetrieb in den
Zylinder-Abschaltbetrieb umgeschaltet wird. Wenn bei Erfüllung der
Zylinderabschaltbedingungen während des All-Zylinderbetriebs das
Zylinderabschaltflag F_CYLSTP auf "1" gesetzt ist, wird unmittelbar danach
ein Flag F_CSIN, das anzeigt, daß die Zylinderabschaltsteuerung aktiv ist,
bei einer OT-Signaleingabezeit (Zeit t1) auf "1" gesetzt. Da in diesem Fall
die Motorwassertemperatur TW bei TWE1L < TW ≦ TWE1H liegt, wird der
Timer tm bei einer OT-Signaleingabezeit (Zeit tx) gestartet, bevor das Flag
F_CYLSTP auf "1" gesetzt wird, wie in Schritt 2 gezeigt, und in Schritten
9 bis 11 in der oben beschriebenen Fig. 2.
Zu einer dritten OT-Signaleingabezeit (Zeit t2) wird, nachdem das oben
beschriebene Flag F_CSIN auf "1" gesetzt wurde, das F/C (Kraftstoffzufuhr
unterbrechung) an den Zylindern 3a der rechten Bank des Motors 3
ausgeführt (AUS → EIN). Anschließend wird das Abschalten der Einlaßventi
le 4a bei einer sechsten OT-Signaleingabezeit (Zeit t3) ab der F/C-Ausfüh
rungszeit (Zeit t2) ausgeführt, und bei der achten OT-Signaleingabezeit (Zeit
t4) wird die Abschaltung der Auslaßventile 4b ausgeführt. Das Aussetzen
der Einlaßventile 4a erfolgt vor dem Aussetzen der Auslaßventile 4b, um
das Abführen der Verbrennungsgase zu gewährleisten; wenn die Auslaßven
tile 4b gleichzeitig mit den Einlaßventilen 4a abgeschaltet würden, oder
wenn die Auslaßventile 4b vor den Einlaßventilen 4a abgeschaltet würden,
würden Verbrennungsgase innerhalb der Zylinder 3a verbleiben. Wie oben
beschrieben, erfolgt das Aussetzen der Einlaßventile 4a und der Auslaßven
tile 4b durch Antrieb der Hydraulikölhilfspumpe und des Solenoidventils des
Hydraulikölsteuermechanismus 8 und durch Anlegen des hohen Hydrauliköl
drucks an den Einlaßventil-Abschaltmechanismus bzw. den Auslaßventil-
Abschaltmechanismus zu den oben beschriebenen Zeiten (Zeiten t3 und t4).
Gleichzeitig mit der Ausführung des Abschaltens der Auslaßventile 4b wird
das oben beschriebene Flag F_CSIN auf "0" rückgesetzt, während ein Flag
F_CSOUT, das anzeigt, daß Zylinder abgeschaltet sind, auf "1" gesetzt
wird. Dies beendet die Zylinderabschaltsteuerung, und der All-Zylinder
betrieb wird vollständig in den Zylinder-Abschaltbetrieb umgeschaltet.
Anschließend wird das EGR-Flag EGR auf "1" gesetzt, und der EGR-Betrieb
wird bei der OT-Signaleingabezeit (Zeit t5) unmittelbar nach Ablaufzeit ty
des Timers tm ausgeführt. D. h. durch Antrieb des EGR-Steuerventils 6 auf
einen Ventilhubbetrag LCMD, der in Schritt 8 in Fig. 2 gesetzt worden ist,
wird das Abgas durch das EGR-Rohr 13 zur Einlaßseite rückgeführt. Der
vorbestimmte Wert TEGRON für den Timer tm wird gesetzt, um zu einem
Zeitpunkt zu enden, wenn sich der Verbrennungszustand in den Zylindern
der linken Bank stabilisiert hat, während der Motor 3 im Zylinder-Abschalt
betrieb ist, und daher wird der EGR-Betrieb zu einer Zeit (Zeit t5) nach
Stabilisierung des Verbrennungszustands in den Zylindern der linken Bank
ausgeführt.
Wenn, wie oben beschrieben, die Ausführung des EGR-Betriebs gewählt
werden soll, wenn der Motorbetriebszustand des Motors 3 vom All-
Zylinderbetrieb zum Zylinder-Abschaltbetrieb umgeschaltet wird, wird der
EGR-Betrieb zu der Zeit (Zeit t5) ausgeführt, die hinter die Umschaltzeit (Zeit
t4) vom All-Zylinderbetrieb zum Zylinder-Abschaltbetrieb verlegt ist. Das
Intervall zwischen der Zeit t4 und der Zeit t5 wird durch den vorbestimmten
Wert TEGRON bestimmt, der in einem Timer tm gesetzt wird, und da der
vorbestimmte Wert TEGRON gesetzt wird, um zu dem Zeitpunkt zu enden,
wenn sich der Verbrennungszustand in den Zylindern der linken Bank
stabilisiert hat, kann der EGR-Betrieb zu der Zeit (Zeit t5) ausgeführt
werden, wenn sich der Verbrennungszustand in den Zylindern der linken
Bank nach Umschalten in den Zylinder-Abschaltbetrieb stabilisiert hat. Im
Unterschied zur herkömmlichen Ausführung kann daher der EGR-Betrieb
dann nicht ausgeführt werden, wenn die Zylinder der linken Bank in einem
unstabilen Verbrennungszustand sind, jedoch nach der Stabilisierung, und
daher kann ein stabilerer Verbrennungszustand während des Umschaltens
vom All-Zylinderbetrieb zum Zylinder-Abschaltbetrieb erreicht werden.
Fig. 4 zeigt einen Fall der Umschaltung zum Stopp des EGR-Betriebs, wenn
der Motorbetriebszustand von dem Zylinder-Abschaltbetrieb zu dem All-
Zylinderbetrieb umgeschaltet wird. Wenn das Flag F_CYLSTP auf "0"
rückgesetzt wird, durch nichtvorliegende Erfüllung der Zylinder-Abschaltbe
dingungen während des Zylinder-Abschaltbetriebs, wird unmittelbar danach
bei der OT-Signaleingabezeit (Zeit t6) das Flag F_EGR auf "0" rückgesetzt,
und der EGR-Betrieb wird gestoppt. D. h. das EGR-Steuerventil 6 wird
angetrieben, um den Ventilhubbetrag LCMD abzuschalten (LCMD = 0)
gemäß Festlegung in Schritt 12 in Fig. 2, und daher wird das EGR-Rohr 13
geschlossen. Gleichzeitig hiermit wird die Abschaltung der Auslaßventile 4b
aufgehoben, d. h. der Antrieb der Hydraulikölhilfspumpe und des Solenoid
ventils des Hydraulikölsteuermechanismus 8 wird gestoppt, und daher wirkt
der niedrige Hydrauliköldruck auf den Auslaßventil-Abschaltmechanismus.
Anschließend wird zu einer sechsten OT-Signaleingabezeit (Zeit t7) das
Abschalten der Einlaßventile 4a aufgehoben, und gleichzeitig wird das F/C
der rechten Bank gestoppt (EIN → AUS). Dies startet die Verbrennung der
Zylinder 3a der rechten Bank. Dann wird zur nächsten OT-Signaleingabezeit
(Zeit t8) das Flag F_CSOUT, das anzeigt, daß die Zylinder abgeschaltet sind,
auf "0" rückgesetzt, und die Zylinder-Rücksetzsteuerung endet zur vierten
OT-Signaleingabezeit (Zeit t9) von dieser.
Wenn wie oben beschrieben der Stopp des EGR-Betriebs gewählt werden
soll, wenn der Motorbetriebszustand des Motors 3 von dem Zylinder-
Abschaltbetrieb zu dem All-Zylinderbetrieb umgeschaltet wird, können die
Zylinder 3 der rechten Bank in den Verbrennungszustand zum Zeitpunkt der
Verbrennungsstabilisierung in den Zylindern der linken Bank nach dem Stopp
des EGR-Betriebs umgeschaltet werden, da ein Intervall oder Abstand von
sechs OT-Signalen zwischen der EGR-Betriebs-Stoppzeit (Zeit t6) und der
Umschaltzeit (Zeit t7) vorhanden ist, wenn die Zylinder 3a der rechten Bank
in den Verbrennungszustand umgeschaltet werden. Daher kann der Motor
3 in den Verbrennungszustand aller Zylinder angenähert ohne Einfluß vom
Umschalten des EGR-Betriebs umgeschaltet werden, wodurch sich ein
stabilerer Verbrennungszustand beim Umschalten von dem Zylinder-
Abschaltbetrieb zum All-Zylinderbetrieb erreichen läßt. (Wie in Fig. 4
gezeigt, ist in diesem Fall die Wiedergewinnungszeit für den All-Zylinderbe
trieb des Motors 3 die Zeit t9, während die Verbrennungsstartzeit zum
Abschalten der Zylinder 3a der rechten Zylinderbank die Zeit t7 ist. Dadurch
ist es möglich, die EGR-Betriebs-Stoppzeit (Zeit t6) mit der Verbrennungs
startzeit der rechten Bank (Zeit t7) zu vergleichen, wenn der Einfluß auf den
Verbrennungszustand der Zylinder der linken Bank vom Stopp des EGR-
Betriebs berücksichtigt wird).
Wie oben erläutert, kann bei der EGR-Steuereinrichtung 1 dieser Ausführung
ein stabilerer Verbrennungszustand während des Umschaltens des
Motorbetriebszustands des Motors 3 erreicht werden, entweder wenn der
EGR-Betrieb beim Umschalten vom All-Zylinderbetrieb in den Zylinder-
Abschaltbetrieb ausgeführt wird, oder wenn der EGR-Betrieb beim
Umschalten vom Zylinder-Abschaltbetrieb zum All-Zylinderbetrieb gestoppt
wird.
Obwohl in der obigen Ausführung die EGR-Betrieb-Stoppzeit (Zeit t6) und
die Auslaßventil 4b-Abschalt-Aufhebungszeit (Zeit t6) synchron sind, wenn
der Motor 3 von dem Zylinder-Abschaltbetrieb zu dem All-Zylinderbetrieb
umgeschaltet wird, ist die Ausführung nicht hierauf beschränkt. Statt
dessen kann zeitlich mit Ablauf eines vorbestimmten Intervalls nach Stopp
des EGR-Betriebs, beispielsweise nach Aufhebung der Abschaltung des
Auslaßventils 4b eine OT-Signaleingabezeit nach einigen OT-Signaleingaben,
die F/C-Steueraufhebung und die Auslaßventil 4b-Abschalt-Aufhebung zu
einer OT-Signaleingabezeit nach einigen anderen OT-Signaleingaben
ausgeführt werden. Dies ermöglicht eine Umschaltung des Motors 3 von
dem Zylinder-Abschaltbetrieb zu dem All-Zylinderbetrieb, wenn sich der
Verbrennungszustand des Motors 3 weiter stabilisiert hat.
Falls der Motorbetriebszustand zwischen dem Zylinder-Abschaltbetrieb und
dem All-Zylinderbetrieb nach Umschaltung des EGR-Betriebs von Stopp zur
Ausführung umgeschaltet wurde, kann als Alternative die Umschaltzeit so
gesteuert werden, daß nach Maßgabe der dann aufgestellten EGR-Rate
modifiziert wird. Genauer gesagt kann der Timerwert zum Entscheiden der
Motorbetriebszustand-Umschaltzeit nach Maßgabe der EGR-Rate anhand
einer Tabelle aufgestellt werden, welche die Beziehung zwischen der EGR-
Rate und dem Timer bzw. dessen Zeitablauf darstellt, wie in Fig. 5 gezeigt.
Dies ermöglicht eine Verlagerung der Motorbetriebszustandumschaltzeit
durch Setzen eines größeren Timer- bzw. Zeitwerts für die größere EGR-
Rate, wobei der Einfluß der Umschaltung des EGR-Betriebs auf den
Verbrennungszustand des Motors 3 noch weiter reduziert werden kann, was
eine Umschaltung des Motors 3 nach Stabilisierung des Verbrennungszu
stands ermöglicht.
Obwohl ferner in der oben beschriebenen Ausführung der EGR-Betrieb ohne
Rücksicht auf die Motorbetriebszustand-Umschaltung fortgeführt wird,
wenn die Motorwassertemperatur bei TWE1H < TW liegt, kann auch in
diesem Fall der EGR-Betrieb zeitlich nach dieser Umschaltzeit ausgeführt
werden durch Stoppen des EGR-Betriebs während der Motorbetriebszu
Standumschaltung durch Ausführung der Schritte 5 und 11 unter Nutzung
dieses Timers tm, wie oben beschrieben.
Wie oben beschrieben, kann die erfindungsgemäße EGR-Steuervorrichtung
die Kraftstoffausnutzung und die Abgaseigenschaften durch geeignete
Ausführung des EGR-Betriebs verbessern, wenn die Motortemperatur gering
ist.
Ferner kann die erfindungsgemäße EGR-Steuervorrichtung den EGR-Betrieb
steuern, um einen stabileren Verbrennungszustand zu erreichen, wenn der
Motorbetriebszustand zwischen dem All-Zylinderbetrieb und dem Zylinder-
Abschaltbetrieb umgeschaltet wird. Daher kann die vom EGR rückgeführte
Abgasmenge erhöht werden, wodurch sich die Kraftstoffausnutzung
verbessern läßt.
Eine EGR-Steuervorrichtung für einen Motor 3 mit Zylinderabschaltung,
dessen Motorbetriebszustand zwischen einem All-Zylinderbetrieb und einem
Zylinder-Abschaltbetrieb umschaltbar ist, steuert/regelt den EGR-Betrieb, bei
dem Abgas aus dem Motor zur Einlaßseite rückgeführt wird. Die EGR-
Steuervorrichtung 1 umfaßt ein EGR-Steuerventil 6 zum Öffnen und
Schließen des EGR-Rohrs 13, einen Wassertemperatursensor 5 zum
Erfassen der Kühlwassertemperatur TW sowie eine ECU 2. Die ECU 2
steuert den EGR-Betrieb zur Ausführung, wenn im All-Zylinderbetrieb
("Nein" in Schritt 2) die Kühlwassertemperatur TW höher ("Ja" in Schritt
10) ist als der obere Grenzwert TWE1H, oder wenn im Zylinder-Abschaltbe
trieb ("Ja" in Schritt 2) die Kühlwassertemperatur TW höher ist als der
untere Grenzwert TWE1L.
Claims (16)
1. EGR-Steuervorrichtung für einen Motor mit Zylinderabschaltung, die
einen EGR-Betrieb derart steuert/regelt, daß Abgas aus dem Motor (3)
mit Zylinderabschaltung durch einen EGR-Weg (13) zur Einlaßseite
rückgeführt wird, wobei der Motorbetriebszustand zwischen einem
All-Zylinderbetrieb, in dem alle Zylinder arbeiten, und einem Abschalt-
Zylinderbetrieb, bei dem ein Teil der Zylinder (3a) abgeschaltet ist,
umschaltbar ist, wobei die EGR-Steuervorrichtung umfaßt:
eine Öffnungs/Schließeinheit (6) zum Öffnen und Schließen des EGR- Wegs (13);
eine Erfassungseinheit (5) zum Erfassen einer Motortemperatur (TW) des Motors (3) mit Zylinderabschaltung;
eine Vergleichseinheit (2; Schritte 3, 4, 9, 10) zum Vergleichen der von der Erfassungseinheit (5) erfaßten Motortemperatur mit einer ersten vorbestimmten Temperatur (TWE1H) und einer zweiten vorbestimmten Temperatur (TWE1L), die niedriger ist als die erste vorbestimmte Temperatur (TWE1H);
eine Bestimmungseinheit (2, Schritt 2) zur Bestimmung, ob der Motorbetriebszustand der All-Zylinderbetrieb oder der Abschalt- Zylinderbetrieb ist; und
eine Steuereinheit (2) zum Steuern des EGR-Betriebs zur Ausführung (Schritte 6 bis 8), wenn im All-Zylinderbetrieb die Motortemperatur (TW) höher als die erste vorbestimmte Temperatur (TWE1H) ist, und, wenn im Abschalt-Zylinderbetrieb die Motortemperatur (TW) höher als die zweite vorbestimmte Temperatur (TWE1L) ist, zum Antreiben der Öffnungs/Schließeinheit (6) zum Öffnen oder Schließen nach Maßgabe eines Ergebnisses des Vergleichs durch die Vergleichsein heit und eines Ergebnisses der Bestimmung durch die Bestimmungs einheit.
eine Öffnungs/Schließeinheit (6) zum Öffnen und Schließen des EGR- Wegs (13);
eine Erfassungseinheit (5) zum Erfassen einer Motortemperatur (TW) des Motors (3) mit Zylinderabschaltung;
eine Vergleichseinheit (2; Schritte 3, 4, 9, 10) zum Vergleichen der von der Erfassungseinheit (5) erfaßten Motortemperatur mit einer ersten vorbestimmten Temperatur (TWE1H) und einer zweiten vorbestimmten Temperatur (TWE1L), die niedriger ist als die erste vorbestimmte Temperatur (TWE1H);
eine Bestimmungseinheit (2, Schritt 2) zur Bestimmung, ob der Motorbetriebszustand der All-Zylinderbetrieb oder der Abschalt- Zylinderbetrieb ist; und
eine Steuereinheit (2) zum Steuern des EGR-Betriebs zur Ausführung (Schritte 6 bis 8), wenn im All-Zylinderbetrieb die Motortemperatur (TW) höher als die erste vorbestimmte Temperatur (TWE1H) ist, und, wenn im Abschalt-Zylinderbetrieb die Motortemperatur (TW) höher als die zweite vorbestimmte Temperatur (TWE1L) ist, zum Antreiben der Öffnungs/Schließeinheit (6) zum Öffnen oder Schließen nach Maßgabe eines Ergebnisses des Vergleichs durch die Vergleichsein heit und eines Ergebnisses der Bestimmung durch die Bestimmungs einheit.
2. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wert nach Maßgabe von
Kraftstoff-Zerstäubungszuständen modifiziert wird.
3. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wert auf einen kleineren
Wert modifiziert wird, wenn der Zerstäubungszustand günstig ist.
4. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine Zerstäubungs-Erfassungseinheit zur
Erfassung des Kraftstoff-Zerstäubungszustands nach Maßgabe der
Kraftstofftemperaturen oder/und der Kraftstofftypen oder/und der
Wirbelzustände innerhalb der Brennkammern oder/und der Hilfsluftzu
stände.
5. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch:
eine weitere Bestimmungseinheit (2, Schritte 1-5, 9, 10) zur Bestimmung, ob Bedingungen zu Ausführungen des EGR-Betriebs erfüllt sind oder nicht; und
wobei die Steuereinheit (2) ferner die Umschaltung zwischen Ausführung und Stopp des EGR-Betriebs steuert/regelt durch Antrieb der Öffnungs/Schließeinheit (6) zum Öffnen oder Schließen nach Maßgabe von Ergebnissen der weiteren Bestimmungseinheit derart, daß beim Umschalten zwischen den Motorbetriebszuständen eine Umschaltzeit des EGR-Betriebs von einer Umschaltzeit der Motorbe triebszustände versetzt ist.
eine weitere Bestimmungseinheit (2, Schritte 1-5, 9, 10) zur Bestimmung, ob Bedingungen zu Ausführungen des EGR-Betriebs erfüllt sind oder nicht; und
wobei die Steuereinheit (2) ferner die Umschaltung zwischen Ausführung und Stopp des EGR-Betriebs steuert/regelt durch Antrieb der Öffnungs/Schließeinheit (6) zum Öffnen oder Schließen nach Maßgabe von Ergebnissen der weiteren Bestimmungseinheit derart, daß beim Umschalten zwischen den Motorbetriebszuständen eine Umschaltzeit des EGR-Betriebs von einer Umschaltzeit der Motorbe triebszustände versetzt ist.
6. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß, falls der Motorbetriebszustand von
dem All-Zylinderbetrieb in den Zylinder-Abschaltbetrieb umgeschaltet
wird, die Steuereinheit (2) umschaltet, um den EGR-Betrieb zeitlich
nach Abschluß des Umschaltens des Motorbetriebszustands
auszuführen.
7. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß, falls der Motorbetriebszustand von
dem Zylinder-Abschaltbetrieb zu dem Allzylinderlauf umgeschaltet
wird, die Steuereinheit umschaltet, um den EGR-Betrieb zeitlich vor
dem Umschalten des Motorbetriebszustands zu stoppen.
8. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß, falls der Motorbetriebszustand von
dem All-Zylinderbetrieb in den Zylinder-Abschaltbetrieb umgeschaltet
wird, die Steuereinheit umschaltet, um den EGR-Betrieb zeitlich nach
Abschluß des Umschaltens der Motorbetriebszustände auszuführen,
und
falls der Motorbetriebszustand von dem Zylinder-Abschaltbetrieb zum All-Zylinderbetrieb umgeschaltet wird, die Steuereinheit umschaltet, um den EGR-Betrieb zeitlich vor dem Umschalten der Motorbetriebs zustände zu stoppen.
falls der Motorbetriebszustand von dem Zylinder-Abschaltbetrieb zum All-Zylinderbetrieb umgeschaltet wird, die Steuereinheit umschaltet, um den EGR-Betrieb zeitlich vor dem Umschalten der Motorbetriebs zustände zu stoppen.
9. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß, falls der Motorbetriebszustand
zwischen dem Zylinder-Abschaltbetrieb und dem All-Zylinderbetrieb
umgeschaltet wird, nachdem der EGR-Betrieb vom Stopp zur
Ausführung umgeschaltet wurde, die Umschaltzeit des Motorbe
triebszustands nach Maßgabe der dann geltenden EGR-Rate modifi
ziert wird.
10. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die EGR-Rate größer wird, die
Umschaltzeit umso weiter aufgeschoben wird.
11. EGR-Steuervorrichtung für einen Motor mit Zylinderabschaltung, die
einen EGR-Betrieb derart steuert/regelt, daß Abgas aus dem Motor (3)
mit Zylinderabschaltung durch einen EGR-Weg (13) zur Einlaßseite
rückgeführt wird, wobei der Motorbetriebszustand zwischen einem
All-Zylinderbetrieb, in dem alle Zylinder arbeiten, und einem Abschalt-
Zylinderbetrieb, bei dem ein Teil der Zylinder (3a) abgeschaltet ist,
umschaltbar ist, wobei die EGR-Steuervorrichtung umfaßt:
eine Öffnungs/Schließeinheit (6) zum Öffnen und Schließen des EGR- Wegs (13);
eine Bestimmungseinheit (2, Schritte 1 bis 5, 9, 10) zur Bestimmung, ob Bedingungen zur Ausführung des EGR-Betriebs erfüllt sind oder nicht; und
eine Steuereinheit (2) zur Umschaltsteuerung/regelung zwischen Ausführung und Stopp des EGR-Betriebs durch Antrieb der Öff nungs/Schließeinheit (6) zum Öffnen oder Schließen nach Maßgabe von Ergebnissen der Bestimmungseinheit derart, daß beim Umschal ten zwischen den Motorbetriebszuständen eine Umschaltzeit (t5, 6) des EGR-Betriebs von einer Umschaltzeit (t4, 7) der Motorbetriebszu stände versetzt ist.
eine Öffnungs/Schließeinheit (6) zum Öffnen und Schließen des EGR- Wegs (13);
eine Bestimmungseinheit (2, Schritte 1 bis 5, 9, 10) zur Bestimmung, ob Bedingungen zur Ausführung des EGR-Betriebs erfüllt sind oder nicht; und
eine Steuereinheit (2) zur Umschaltsteuerung/regelung zwischen Ausführung und Stopp des EGR-Betriebs durch Antrieb der Öff nungs/Schließeinheit (6) zum Öffnen oder Schließen nach Maßgabe von Ergebnissen der Bestimmungseinheit derart, daß beim Umschal ten zwischen den Motorbetriebszuständen eine Umschaltzeit (t5, 6) des EGR-Betriebs von einer Umschaltzeit (t4, 7) der Motorbetriebszu stände versetzt ist.
12. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß, falls der Motorbetriebszustand von
dem All-Zylinderbetrieb in den Zylinder-Abschaltbetrieb umgeschaltet
wird, die Steuereinheit (2) umschaltet, um den EGR-Betrieb zeitlich
nach Abschluß des Umschaltens des Motorbetriebszustands
auszuführen.
13. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß, falls der Motorbetriebszustand von
dem Zylinder-Abschaltbetrieb zu dem Allzylinderlauf umgeschaltet
wird, die Steuereinheit umschaltet, um den EGR-Betrieb zeitlich vor
dem Umschalten des Motorbetriebszustands zu stoppen.
14. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß, falls der Motorbetriebszustand von
dem All-Zylinderbetrieb in den Zylinder-Abschaltbetrieb umgeschaltet
wird, die Steuereinheit umschaltet, um den EGR-Betrieb zeitlich nach
Abschluß des Umschaltens der Motorbetriebszustände auszuführen,
und
falls der Motorbetriebszustand von dem Zylinder-Abschaltbetrieb zum All-Zylinderbetrieb umgeschaltet wird, die Steuereinheit umschaltet, um den EGR-Betrieb zeitlich vor dem Umschalten der Motorbetriebs zustände zu stoppen.
falls der Motorbetriebszustand von dem Zylinder-Abschaltbetrieb zum All-Zylinderbetrieb umgeschaltet wird, die Steuereinheit umschaltet, um den EGR-Betrieb zeitlich vor dem Umschalten der Motorbetriebs zustände zu stoppen.
15. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 1 l,
dadurch gekennzeichnet, daß, falls der Motorbetriebszustand
zwischen dem Zylinder-Abschaltbetrieb und dem All-Zylinderbetrieb
umgeschaltet wird, nachdem der EGR-Betrieb vom Stopp zur
Ausführung umgeschaltet wurde, die Umschaltzeit des Motorbe
triebszustands nach Maßgabe der dann geltenden EGR-Rate modifi
ziert wird.
16. EGR-Steuervorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die EGR-Rate größer wird, die
Umschaltzeit umso weiter aufgeschoben wird.
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