-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Abgabesteuersysteme für Brennkraftmaschinen,
und insbesondere auf ein Abgabesteuersystem für eine Brennkraftmaschine,
das eine Abgabe durch Stoppen von Verbrennungen in den Zylindern
steuert.
-
Zum
Beispiel offenbart die Japanische Patentoffenlegungsschrift JP-2001-159326
einen Stand der Technik zum Stoppen der Verbrennungen in einem Teil
der Zylinder bei einer Brennkraftmaschine, die einen Elektromagnetventilmechanismus
zum Steuern einer Abgabe aktiviert, in dem die Schließzeitgebung
von Einlassventilen gesteuert wird. Diese Technik hält die Verbrennungen
im Inneren eines Teiles der Zylinder in einem Bereich, in dem eine
Abgabe nicht auf einen Sollwert gesteuert werden kann, in dem die
Schließzeitgebung
von Einlassventilen gesteuert wird.
-
Einschließlich der
vorstehend genannten Druckschrift sind dem Anmelder die folgenden Druckschriften
als Stand der Technik zu der vorliegenden Erfindung bekannt.
-
[Patentdruckschrift
1]
Japanische Patentoffenlegungsschrift JP-2001-159326
-
[Patentdruckschrift
1]
Japanische Patentoffenlegungsschrift JP-2000-87783
-
[Patentdruckschrift
3]
Japanische Patentoffenlegungsschrift JP-2000-8819
-
[Patentdruckschrift
4]
Japanische Patentoffenlegungsschrift JP-H08-14074
-
Die
herkömmlichen
Abgabesteuertechniken, die das Stoppen bei Zylindern verwenden,
wie zum Beispiel bei dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik,
beruhen auf dem Konzept, das die Anzahl der zu stoppenden Zylinder
in Inkrementen von einem Zyklus der Brennkraftmaschine geändert wird, um
einen Soll-Abgabewert
zu erhalten. Bei diesen Techniken ist jedoch die Feinsteuerung der
Abgabe nicht möglich,
die das Stoppen bei Zylindern verwendet. Genauer gesagt kann die
Abgabe ausschließlich entweder
auf 25%, 50% oder 75% zum Beispiel bei einer 4-Zylinder-Brennkraftmaschine
gesteuert werden, sofern die Abgabe als 100% angenommen wird, die
dann erhalten wird, wenn alle Zylinder eine positive Arbeit erzeugen.
Das bedeutet, dass die herkömmlichen
Techniken Schwierigkeiten haben, die Feinsteuerung der Abgabe durchzuführen, die
das Stoppen von Zylindern verwendet, und eine derartige Abgabesteuerung
ist insbesondere bei einer kleineren Zylinderanzahl nicht geeignet.
-
Die
vorliegende Erfindung löst
die vorstehend genannten Probleme, und es ist die Aufgabe der Erfindung,
ein Abgabesteuersystem für
eine Brennkraftmaschine vorzusehen, welches es ermöglicht,
dass die Feinsteuerung der Abgabe implementiert wird, die das Stoppen
von Zylindern verwendet, ohne dass die Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine
begrenzt ist.
-
Die
vorstehend genannte Aufgabe wird durch ein Abgabesteuersystem für eine Brennkraftmaschine
gelöst,
das einen variablen Ventilaktuator zum Ändern von Ventilöffnungscharakteristika
eines Ventilkörpers
aufweist. Eine Steuermusterfestlegungseinheit ist dazu vorgesehen,
Abgabesteuermuster festzulegen, die jeweils aus einer Verbrennungsausführungszeitgebung,
die äquivalent
zu einer geforderten Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen ist, und einer
Verbrennungsstoppzeitgebung bestehen, die äquivalent zu einer geforderten Anzahl
der Verbrennungsstopps ist. Eine Einrichtung zum Festlegen der Verbrennungsreihenfolge
ist ebenfalls vorgesehen, die gemäß den durch die Steuermusterfestlegungseinrichtung
festgelegten Abgabesteuermuster festlegt, ob eine Verbrennung auszuführen ist,
und zwar hinsichtlich der Verbrennungszeitgebung, die den entsprechenden
Zylinder in der Reihenfolge erreicht. Eine Soll-Abgabefestlegungseinrichtung ist des
Weiteren zum Festlegen eines Verhältnisses zwischen der geforderten
Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen
und der geforderten Anzahl der Verbrennungsstopps so vorgesehen,
dass eine gewünschte
Soll-Abgabe erhalten wird.
-
Andere
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
-
1 zeigt
eine Darstellung einer Konfiguration eines ersten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung.
-
2 zeigt
eine Darstellung der Abgabesteuertechnik, die zum Steuern einer
Abgabe der Brennkraftmaschine verwendet wird, wie dies in der 1 gezeigt
ist.
-
3 zeigt
ein Flussdiagramm einer Routine, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
-
4 zeigt
ein Flussdiagramm einer Routine, die bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
-
5 zeigt
ein Beispiel eines Kennfeldes, das sich auf das Identifizieren des
Abgabesteuerbereiches bei der Routine bezieht, die in der 4 gezeigt
ist.
-
6 zeigt
ein Zeitdiagramm eines Beispieles der Ventilzeitgebung, die für einen
gestoppten Zylinder verwendet wird, wenn dessen Verbrennung einmal
gestoppt wird.
-
7 zeigt
ein P-V-Diagramm, das eine Beziehung zwischen den Zylinderinnendrücken P und
V darstellt, die dann erhalten wird, wenn sich die Ventilzeitgebung
so ändert,
wie dies in der 6 gezeigt ist.
-
8 zeigt ein Zeitdiagramm eines Beispieles
der Ventilzeitgebung, die für
den gestoppten Zylinder verwendet wird, wenn dessen Verbrennung zweimal
nacheinander gestoppt wird.
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Die gemeinsamen Bauteile in jeder Zeichnung werden
durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine doppelte Beschreibung
wird unterlassen.
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
Die 1 zeigt
eine Darstellung zum Beschreiben einer Konfiguration eines ersten
Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung.
-
Die
in der 1 gezeigte Konfiguration hat eine Brennkraftmaschine 10.
Die Brennkraftmaschine 10 hat einen Kolben 12 in
einem Zylinder. Der Kolben 12 kann sich im Inneren des
Zylinders hin- und her bewegen. Im Inneren des Zylinders der Brennkraftmaschine 10 ist
eine Brennkammer 14 über
dem Kolben 12 ausgebildet. Außerdem sind ein Lufteinlasskanal 16 und
ein Auslasskanal 18 mit der Brennkammer 14 in
Verbindung.
-
Ein
Drosselventil 20 ist in dem Lufteinlasskanal 16 vorgesehen.
Das Drosselventil 20 ist ein elektronisch gesteuertes Drosselventil,
das einen Drosselwinkel TA unabhängig
von einem Beschleunigungsvorrichtungsöffnungswinkel steuern kann.
Ein Drosselsensor 22, der den Drosselwinkel TA erfasst, ist
nahe dem Drosselventil 20 angeordnet. Ein Kraftstoffeinspritzventil 24 zum
Einspritzen von Kraftstoff in einen Lufteinlassanschluss der Brennkraftmaschine 10 ist
an der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 20 angeordnet. Eine Zündkerze 26 ist
in der Brennkammer 14 eingebaut.
-
Die
Brennkraftmaschine 10 hat ein Einlass-Elektromagnetantriebsventil 30 zum
Antreiben eines Einlassventils 28 durch eine elektromagnetische
Kraft, und ein Auslass-Elektromagnetantriebsventil 34 zum
Antreiben eines Auslassventils 32 durch eine elektromagnetische
Kraft. Das Einlass-Elektromagnetantriebsventil 30 und das
Auslass-Elektromagnetantriebsventil 34 können die
Arbeitswinkel des Einlassventils 28 beziehungsweise des
Auslassventils 32 stark ändern.
-
Das
in der 1 gezeigte System hat eine elektronische Steuereinheit
(ECU) 40. Zusätzlich
zu dem Drosselsensor 22 und anderen Bauteilen sind ein
Kurbelwinkelsensor 42 zum Erfassen einer Kraftmaschinendrehzahl
und ein Beschleunigungsvorrichtungsöffnungswinkelsensor 44 zum
Erfassen des Beschleunigungsvorrichtungsöffnungswinkels mit der ECU 40 verbunden.
Das vorstehend erwähnte
Kraftstoffeinspritzventil 24, die Zündkerze 26, das Einlass-Elektromagnetantriebsventil 30 und
das Auslass-Elektromagnetantriebsventil 34 werden durch die
ECU 40 gesteuert.
-
Als
nächstes
wird eine Abgabesteuertechnik für
die Brennkraftmaschine 10, die bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
verwendet wird, nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
-
Die 2 zeigt
eine Darstellung, die die Abgabesteuertechnik beschreibt, welche
zum Steuern einer Abgabe der Brennkraftmaschine 10 verwendet wird,
wie dies in der 1 gezeigt ist. Zur Vereinfachung
der Beschreibung wird angenommen, dass die Brennkraftmaschine 10 eine
4-Zylinder-Brennkraftmaschine
ist. Gemäß dieser
Annahme tritt im Inneren der Brennkraftmaschine 10 eine
Verbrennungszeitgebung zweimal pro Umdrehung der Kraftmaschine auf.
Die Folge der Bezugszeichen „1342...", die in der 2 gezeigt
ist, gibt die Reihenfolge an, in der die vorstehend genannte Verbrennungszeitgebung
in dem entsprechenden Zylinder auftritt (die Reihenfolge ist äquivalent
zu der Folge der Verbrennung bei einer herkömmlichen Brennkraftmaschine).
Im Zusammenhang mit der Verbrennungszeitgebung, die in dem entsprechenden
Zylinder in dieser Reihenfolge auftritt, gibt das Symbol „o" in der 2 an,
dass die Verbrennung ausgeführt
wird, und ein Symbol „x" gibt an, dass die
Verbrennung nicht ausgeführt
wird, das heißt,
dass die Kraftstoffeinspritzung und -Zündung gestoppt werden.
-
Das
System gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
steuert die Abgabe der Brennkraftmaschine 10, um einen
Soll-Abgabewert zu erzielen. Eine derartige Abgabesteuerung wird
dadurch implementiert, dass unabhängig von der Anzahl der Zylinder
in der Brennkraftmaschine 10 ein Verhältnis zwischen der Anzahl der
Verbrennungsausführungszyklen
und der Anzahl der Verbrennungspausen hinsichtlich der Verbrennungszeitgebung
geändert
wird, die in dem entsprechenden Zylinder in der vorstehend genannten
Verbrennungsreihenfolge auftritt. Anders gesagt führt dieses
System den Prozess zum Ausführen
einer Verbrennungsanzahl „m" nacheinander und
dann das Stoppen der Verbrennung mit einer Anzahl „n" nacheinander wiederholt
durch, und es ändert
die vorstehend genannten Werte „m" und „n" beliebig, wodurch das System eine Abgabesteuerung
auf der Grundlage eines Durchschnittswertes der Momente durchführt, die
durch alle Zylinder während
der Verbrennungszeitgebungsintervalle mit den „m + n"-fachen Verbrennungen erzeugt werden. Nachfolgend
werden die Musterserien, die gemäß der 2 zum
Bestimmen des Soll-Abgabewertes festgelegt
werden, wobei diese Muster jeweils aus Symbolen „o" und „x" bestehen, als „Abgabesteuermuster" bezeichnet.
-
Spezifische
Beispiele der Soll-Abgabewerte werden nachfolgend beschrieben, die
in der 2 aufgelistet sind. Zunächst wird für eine Sollabgabe von 100%,
das heißt
wenn alle Zylinder zum Erzeugen des maximalen Momentes erforderlich
sind, eine Verbrennung für
alle Verbrennungszeitgebungen ausgeführt, die auftreten können.
-
Als
nächstes
wird eine Soll-Abgabe von 50% ein Verbrennungsausführungszyklus
mit einem Verbrennungsstopp abgewechselt. In diesem Fall wird eine
Verbrennung jeweils für
zwei Auftreten einer Verbrennungszeitgebung einmal ausgeführt, und
die Abgabe der Brennkraftmaschine 10 kann auf 50% der Abgabe eingestellt
werden, die dann erhalten wird, wenn alle Zylinder Betrieben werden.
-
Als
Nächstes
wird für
eine Soll-Abgabe von 67% der Prozess zum Durchführen einer zweimaligen aufeinander
folgenden Verbrennung und dann zum Stoppen der einmaligen Verbrennung
wiederholt durchgeführt.
In diesem Fall wird die Verbrennung jeweils für drei Auftreten einer Verbrennungszeitgebung
tatsächlich
zweimal ausgeführt,
und die Abgabe der Brennkraftmaschine 10 kann auf 67% der
Abgabe eingestellt werden, die dann erhalten wird, wenn alle Zylinder
betrieben werden. Auch wenn die Beispiele von 33%, 80% und 83% ebenfalls
in der 2 gezeigt sind, wird die detaillierte Beschreibung von
diesen Beispielen weggelassen, da das Konzept, das dafür übernommen
wird, gleich wie bei 67% ist. Die in der 2 aufgelisteten
Soll-Abgabewerte sind Beispiele, und ein gewünschter Soll-Abgabewert kann
dadurch erreicht werden, dass die Anzahl der Symbole „o" und „x" auf irgendeinen
anderen Wert als die aufgelisteten Werte festgelegt wird.
-
Die
herkömmlichen
Brennkraftmaschinen, die die Abgabe durch Stoppen der Zylinder steuern, sind
dergestalt, dass die Brennkraftmaschine die Abgabe durch Stoppen
der Verbrennungen in spezifischen Zylindern bei einem Zyklus der
Kraftmaschine einstellt. (Hierbei bedeutet ein Zyklus zum Beispiel für eine Vierzylinder-Kraftmaschine
eine Zyklusserie, die durch die Zündreihenfolge ausgebildet wird,
die aus 1, 3, 4, 2 besteht. Unter dem herkömmlichen Konzept der Brennkraftmaschinen,
die auf das Stoppen der Zylinder basieren, wurde die Abgabe ausschließlich auf
den Prozentsatz einstellbar, der durch Dividieren von 100 durch
die Anzahl der Zylinder erhalten wird, die die Brennkraftmaschine
aufweist. Für eine
Vierzylinder-Brennkraftmaschine
hat das Ändern
der Anzahl der zu stoppenden Zylinder zum Beispiel auf 1, 2 oder
auf maximal 3 eine Abgabe ermöglicht,
die ausschließlich
auf 75%, 50% beziehungsweise 25% einstellbar ist, und zwar von der
Abgabe, die durch Betreiben von allen Zylindern erhalten wird. Die
Abgabesteuertechnik des gegenwärtigen
Ausführungsbeispieles
ermöglicht
jedoch eine Abgabesteuerung für
einen gewünschten
Sollabgabewert. Das heißt, dass
das Verhältnis
zwischen der Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen und der Anzahl der
Verbrennungsstopps unabhängig
von der Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine 10 geändert wird,
und zwar hinsichtlich der Verbrennungszeitgebung, die in jeden Zylinder
in dieser Reihenfolge auftritt.
-
Als
nächstes
wird ein bevorzugtes Beispiel eines Betriebsverfahrens nachfolgend
beschrieben, das die vorstehend beschriebene Abgabesteuertechnik
für die
Brennkraftmaschine 10 verwendet. Dieses Betriebsverfahren
wird folgender Maßen
implementiert: Die Ventilzeitgebung wird für eine ideale Luftmenge festgelegt,
die in die Zylinder einzuziehen ist, um so den bestmöglichen
Verbrennungszustand zu erhalten, und eine Abgabesteuerung ausschließlich auf
der Grundlage des Verhältnisses
zwischen der Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen und der Anzahl
der Verbrennungsstopps wird unter Verwendung der Abgabesteuertechnik
des gegenwärtigen Ausführungsbeispieles
durchgeführt,
ohne das eine Drosselwinkeleinstellung oder eine Ventilzeitgebungssteuerung
einbezogen wird.
-
Bei
einem derartigen Betriebsverfahren, bei dem die Aufmerksamkeit ausschließlich auf
die Zylinder gerichtet ist, bei denen die Verbrennung ausgeführt wird,
erzeugt jeder von diesen Zylinder fortlaufend ein Moment von 100.
Wenn die Aufmerksamkeit auf alle Zylinder gerichtet wird, die in
der Brennkraftmaschine 10 vorhanden sind, dann ermöglicht das Ändern des
Verhältnisses
zwischen der Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen und der Anzahl
der Verbrennungsstopps eine Steuerung für eine Abgabe, die mit dem
Verhältnis übereinstimmt.
Die Verwendung von diesem Verfahren ermöglicht die Steuerung der Abgabe
der Brennkraftmaschine 10 in einen breiten Bereich und
in einer genauen Art und Weise, während gleichzeitig ein hoher
Wirkungsgrad der einzelnen Zylinder aufrecht erhalten wird.
-
Die 3 zeigt
ein Flussdiagramm der Abgabesteuerroutine, die die in der 1 gezeigte
ECU 40 ausführt,
um die vorstehend genannten Funktionen zu implementieren. Bei der 3 wird
angenommen, dass diese Routine bei jedem Zylinder der Brennkraftmaschine 10 bei
dem entsprechenden Auftreten der geforderten Zeitgebung ausgeführt wird,
bevor die Kraftstoffeinspritzung auftritt, das heißt bei jedem
Auftreten der geforderten Zeitgebung, bevor ein Auslasshub gestartet
wird. Nachfolgend wird die besondere geforderte Zeitgebung als die „EIN/AUS-Bestimmungszeitgebung" bezeichnet, um zu
bestimmen, ob die Kraftstoffeinspritzung/Zündung in einem Ausführungs-oder
Stoppzustand ist.
-
In
der Routine gemäß der 3 wird
zunächst
ein gegenwärtiger
Betriebszustand der Brennkraftmaschine 10 gelesen (Schritt 100).
Als nächstes
wird eine Sollabgabe aus dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 10 berechnet
(Schritt 102).
-
Danach
wird bei einem Schritt 104 bestimmt, ob die Sollabgabe,
die bei dem vorstehend genannten Prozess bei dem Schritt 102 berechnet
wurde, gleich der Sollabgabe ist, die während des vorherigen Prozesszyklus
der ECU 40 erhalten wurde.
-
Falls
infolgedessen bestimmt wird, dass die gegenwärtige Sollabgabe nicht gleich
der vorherigen Abgabe ist, dann werden bei einem Schritt 106 neue Abgabesteuermuster
gelesen. Derartige Abgabesteuermuster, wie sie in der 2 gezeigt
sind, das heißt
Abgabesteuermuster, die jeweils aus der geforderten Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen und
Verbrennungsstoff bestehen, die mit einer Sollabgabe verknüpft sind,
sind innerhalb der ECU 40 im Voraus gespeichert. Bei diesem
Schritt werden die Abgabesteuermuster auf jene aktualisiert, die
mit der Sollabgabe verknüpft
sind, wie bei dem vorstehend genannten Schritt 102 berechnet
wurde.
-
Als
nächstes
wird bei einem Schritt 108 bestimmt, ob die gegenwärtige Sollabgabe
größer als die
vorherige Soll-Abgabe sein muss.
-
Falls
infolgedessen bestimmt wird, dass die gegenwärtige Sollabgabe größer als
die vorherige Abgabe sein muss, dann werden die Kraftstoffeinspritzung
und -Zündung
bei dem Schritt 110 in einem Zylinder bewirkt, der mit
dem gegenwärtigen
Prozesszyklus der ECU 40 verknüpft ist. Genauer gesagt wird
bei diesem Schritt eine Ausführung
von diesen Mustern nach einer Ausführung der Verbrennung gestartet,
wenn die Abgabe gemäß der Abgabesteuermuster
gesteuert wird, die während
des gegenwärtigen
Prozesszyklus aktualisiert wurden, da eine Abgabe erforderlich ist,
die größer ist
als die vorherige Abgabe ist. Falls zum Beispiel die Soll-Abgabe
von 67% auf 75% geändert
werden muss, dann wird genauer gesagt die Ausführungsreihenfolge der neuen Abgabesteuermuster
so festgelegt, dass ein Symbolmuster „oooxooox..." und nicht „xoooxoo..." erhalten wird. Wenn
die Sollabgabe zur Hochlastseite geschaltet wird, dann kann eine
Ist-Abgabe noch sanfter durch eine derartige Festlegung geändert werden.
-
Falls
bei dem vorstehend genannten Schritt 108 umgekehrt bestimmt
wird, dass eine Anforderung für
eine Abgabe, die größer als
die vorherige Abgabe ist, nicht eingerichtet ist, dann werden bei
einem Schritt 112 die Kraftstoffeinspritzung und – zündung für einen
Zylinder gestoppt, der mit dem gegenwärtigen Prozesszyklus verknüpft ist.
Genauer gesagt wird bei diesem Schritt, wenn die Abgabe gemäß den Abgabesteuermuster
gesteuert wird, die während
des gegenwärtigen
Prozesszyklus aktualisiert wurden, die Ausführung von diesen Mustern nach
einem Stopp der Verbrennung gestartet, da eine Abgabe erforderlich
ist, die kleiner als die vorherige Abgabe ist. Falls die Soll-Abgabe
zum Beispiel von 50% auf 33% geändert
werden soll, dann wird genauer gesagt die Ausführungsreihenfolge der neuen
Abgabesteuermuster so festgelegt, dass ein Symbolmuster „xxoxxo...", und nicht „oxxoxx..." erhalten wird. Wenn
die Sollabgabe zu der Niedriglastseite geschaltet wird, dann kann
durch eine derartige Festlegung ein noch natürlicheres Verzögerungsgefühl erzeugt
werden.
-
Falls
bei dem vorstehend genannten Schritt 104 bei der Routine
gemäß der 3 bestimmt
wird, dass die gegenwärtige
Sollabgabe gleich der vorherigen Abgabe ist, dann wird außerdem ein
Festlegungszustand des vorherigen Prozesszyklus bei dem Schritt 114 gelesen.
Genauer gesagt wird bestätigt,
für welche
Anzahl „o" oder „x" des jeweiligen Sollabgabesteuermusters
ein Zylinder festgelegt wird, der mit der vorherigen Verbrennungszeitgebung
verknüpft
ist.
-
Als
nächstes
wird bei einem Schritt 116 bestimmt, ob eine Kraftstoffeinspritzung
und -zündung in
einem EIN-Zustand oder einem AUS-Zustand sind. Bei diesem Schritt
wird bestimmt, ob eine Kraftstoffeinspritzung und -zündung für einen
Zylinder auszuführen
oder zu stoppen sind, der mit dem gegenwärtigen Prozesszyklus verknüpft ist,
und zwar gemäß dem Festlegungszustand
des vorherigen Prozesszyklus.
-
Falls
das Bestimmungsergebnis bei dem vorstehend genannten Schritt 116 angibt,
dass sowohl die Kraftstoffeinspritzung als auch die Kraftstoffzündung in
einem EIN-Zustand sind (Schritt 118), dann werden die Kraftstoffeinspritzung
und -zündung bei
dem gegenwärtigen
Prozesszyklus ausgeführt (Schritt 120).
Falls das Bestimmungsergebnis im Gegensatz dazu angibt, dass die
Kraftstoffeinspritzung und -zündung
in einem AUS-Zustand sind, dann werden beide bei dem gegenwärtigen Prozesszyklus
gestoppt (Schritt 122).
-
Als
nächstes
wird der gegenwärtige
Festlegungszustand bei einem Schritt 124 gespeichert. Genauer
gesagt wird eine Position des gegenwärtigen Prozesszyklusses in
den Abgabesteuermustern gespeichert, die zu dieser Zeit verwendet
wurden, und dann wird auf ihnen während des nächsten Prozesszyklusses Bezug
genommen.
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen Routine gemäß der 3 kann
die Abgabe der Brennkraftmaschine 10 für einen gewünschten Soll-Abgabewert dadurch
gesteuert werden, dass das Verhältnis
zwischen der Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen und der Anzahl
der Verbrennungsstopps auf ein gewünschtes Verhältnis geändert wird.
-
Wenn
bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel bestimmt wird,
dass sich der Soll-Abgabewert von dem Abgabewert des vorherigen
Prozesszyklusses unterscheidet, falls eine Abgabe erforderlich ist,
die größer als
die vorherige Abgabe ist, dann wird die Verwendung der aktualisierten
Abgabesteuermuster nach den EIN-Zuständen (die als „o" markiert sind) der
Kraftstoffeinspritzung und -zündung
verwendet. Falls im Gegensatz dazu eine Abgabe erforderlich ist,
die kleiner als die vorherige Abgabe ist, dann wird die Verwendung
von Abgabesteuermustern nach den Aus-Zuständen (die als „x" markiert sind) der
Kraftstoffeinspritzung und -zündung
gestartet. Wenn jedoch die Soll-Abgabe geändert wird und die aktualisierten
Abgabesteuermuster ausgeführt
werden, dann ist die Startposition des Prozesszyklusses bei diesen
Abgabesteuermustern nicht auf den vorstehend beschriebenen Prozesszyklus
beschränkt,
und er kann angemessen geändert
werden, wodurch das wirken von Faktoren ausgeführt wird, wie zum Beispiel
der Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine und ?? der anderen
Zylinder.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel werden zusätzlich die
Sollabgaben, die als die spezifischen Beispiele in der 2 gezeigt
sind, unter Verwendung der Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen
(der Anzahl der Symbole „o") und der Anzahl
der Verbrennungsstopps (der Anzahl der Symbole „x") bei den jeweiligen minimalen Kombinationen
verwirklicht (zum Beispiel „oxox..." für eine Sollabgabe
von 50%). Die Abgabesteuertechnik der vorliegenden Erfindung ist
nicht auf diese Verbrennungsbeispiele beschränkt. Sofern ein Soll-Verhältnis verwirklicht
ist, können
nämlich
vielfache der minimalen Anzahl der Symbole „o" und „x" zum erreichen des Verhältnisses
miteinander kombiniert werden (zum Beispiel „ooxxooxx..." für eine Sollabgabe
von 50%).
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel verwirklicht
die ECU 40 die „Steuermusterfestlegungseinheit", die „Einheit
zum Festlegen der Verbrennungsreihenfolge" und die „Sollabgabefestlegungseinheit", die bei dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung erwähnt
sind, indem der vorstehend beschriebene Prozess der Schritte 106 oder 114,
er vorstehend beschriebene Prozess der Schritte 116 bis 120 oder 108 bis 112 und
der vorstehend beschriebene Prozess des Schrittes 102 entsprechend
durchgeführt
wird.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel verwirklicht
die ECU 40 außerdem
die „Verbrennungsausführungseinheit" und die „Verbrennungsstoppeinheit", die bei dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung erwähnt sind, indem der vorstehend
beschriebene Prozess der Schritte 108 und 110 und
der vorstehend beschriebene Prozess der Schritte 108 und 112 entsprechend
durchgeführt
werden.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Als
nächstes
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 4 und 5 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Ein
System des gegenwärtigen
Ausführungsbeispieles
wird gemäß der Systemkonfiguration des
ersten Ausführungsbeispiels
verwirklicht.
-
Bei
einer Brennkraftmaschine 10 wird die Anzahl der Verbrennungshübe pro Zeiteinheit
mit einer Erhöhung
der Kraftmaschinendrehzahl erhöht.
Wenn die Verbrennung dementsprechend gestoppt wird, dann wird ein
Verbrennungsstoppintervall kürzer, wenn
sich die Kraftmaschinendrehzahl erhöht. In einem hohen Kraftmaschinendrehzahlbereich
wird daher das Fahrverhalten durch eine Erhöhung der Anzahl der Verbrennungsstopps
nicht bedeutend beeinträchtigt.
Aus diesem Grund wird bei dem System des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels ein Bereich,
in dem die Abgabesteuerung ausschließlich durch das Stoppen der
Zylinder durchgeführt
wird, gemäß dem besonderen
Betriebszustand der Brennkraftmaschine geändert.
-
Die 4 zeigt
ein Flussdiagramm der Abgabesteuerroutine, das die in der 1 gezeigte ECU 40 ausführt, um
die vorstehend beschriebene Funktion des zweiten Ausführungsbeispieles
zu verwirklichen. In der 4 werden die selben Bezugszeichen
denjenigen Schritten zugewiesen, die gleich den Schritten gemäß der 3 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
sind und eine Beschreibung von diesen Schritten wird weggelassen
oder vereinfacht.
-
Die
in der 4 gezeigte Routine ist gleich der Routine gemäß der 3,
außer,
dass Schritte 126 und 128 hinzugefügt sind.
-
In
der Routine gemäß der 4 wird
nach der Beendigung des Schrittes 100, bei dem ein gegenwärtiger Betriebszustand
der Brennkraftmaschine 10 gelesen wird, der Schritt 126 durchgeführt, um aus
dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 10 zu bestimmen,
ob deren Abgabe unter Verwendung des Stopps des Zylinders zu steuern
ist.
-
Die 5 zeigt
ein Beispiel eines Kennfeldes, das innerhalb der ECU 40 gespeichert
ist, um den Abgabesteuerbereich zu identifizieren. Die in der 5 gezeigte
Abbildung beinhaltet einen Bereich, in dem die Abgabe ausschließlich durch
das Stoppen von Zylindern gesteuert wird, wobei ein Drosselventil 20 in
einen vollständig
geöffneten
Zustand festgelegt ist, und sie beinhaltet einen Bereich, in dem
eine Lufteinlassrate durch eine Drosselwinkeleinstellung gesteuert
wird, um die Abgabe zu steuern. In diesem Kennfeld wird jener Bereich,
in dem die Abgabe ausschließlich
durch das Stoppen von Zylindern gesteuert wird, so festgelegt, dass
ein Niedriglastbereich bei höherer
Kraftmaschinendrehzahl abgedeckt wird. Zusätzlich wird in diesem Kennfeld
irgendein Niedriglastkraftmaschinendrehzahlbereich außer jenem
Bereich, in dem die Abgabe durch das Stoppen der Zylinder gesteuert
wird, so festgelegt, dass er zu jenem Bereich wird, in dem die Abgabe
durch die Drosselwinkeleinstellung gesteuert wird. Gemäß diesem
Kennfeld ist die ECU 40 dazu geeignet, dass die Abgabesteuerung
ausschließlich
durch das Stoppen von Zylindern durchgeführt wird, wenn eine niedrige Abgabe
erforderlich ist, das heißt
durch Erhöhen
eines Verhältnisses
der Anzahl der Verbrennungsstopps für die Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen,
wenn sich die Kraftmaschinendrehzahl erhöht. Bei dem Kennfeld gemäß der 5 kann
daher jener Bereich, in dem die Abgabesteuerung ausschließlich auf
der Grundlage des Stoppens von Zylindern ausführbar ist, noch genauer als
bei dem System des ersten Ausführungsbeispieles
bestimmt werden, wenn eine niedrige Abgabe erforderlich ist.
-
Falls
bei dem vorstehend genannten Schritt 126 bestimmt wird,
dass die Abgabesteuerung ausschließlich durch das Stoppen von
Zylindern durchzuführen
ist, dann wird der Prozess bei dem Schritt 104 und den
darauf folgenden Schritten durchgeführt.
-
Falls
im Gegensatz dazu bestimmt wird, dass die Abgabesteuerung durch
das ausschließliche
Stoppen der Zylinder nicht durchzuführen ist, dann wird der Schritt 128 durchgeführt, um
eine Abgabesteuerung durch eine Drosselwinkeleinstellung durchzuführen.
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen Routine gemäß der 4 kann
eine Abgabesteuerung ausschließlich
auf der Grundlage des Stoppens von Zylindern in einem breiteren
Lastbereich implementiert werden, wenn sich die Kraftmaschinendrehzahl erhöht.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel, während die
Abgabesteuerung durch die Drosselwinkeleinstellung in einem Niedriglastkraftmaschinendrehzahlbereich
durchgeführt
wird, können
die Abgabesteuerung durch die Drosselwinkeleinstellung und die Abgabesteuerung auf
der Grundlage des Stoppens von Zylindern in diesem Bereich miteinander
kombiniert werden. Zusätzlich
wird die Lufteinlassrate nicht nur durch das Einstellen des Öffnungswinkels
des Drosselventils 20 eingestellt, und anstelle dieses
Verfahrens oder zusammen mit der Einstellung des Drosselventils 20 kann
die Lufteinlassrate dadurch eingestellt werden, dass die Ventilkörperöffnungscharakteristika
des Drosselventils modifiziert werden.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel verwirklicht
die ECU 40 die „Betriebsbereichauswahleinheit", die bei dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung erwähnt
ist, in dem der vorstehend beschriebene Prozess bei dem Schritt 126 durchgeführt wird.
Außerdem
ist das Drosselventil 20 äquivalent zu der „Luftmengeneinstelleinheit", die in dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung erwähnt ist.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Als
nächstes
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
-
Bei
einem System des gegenwärtigen
Ausführungsbeispiels
wird eine Abgabesteuerung auf der Grundlage der gleichen Steuertechnik
des ersten Ausführungsbeispiels
(die Routine gemäß der 3) unter
Verwendung der Systemkonfiguration des ersten Ausführungsbeispiels
verwirklicht.
-
Das
System des gegenwärtigen
Ausführungsbeispieles
ist dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Zylinder, dessen Verbrennung
gestoppt wird, irgendein Pumpenverlust, der in dem gestoppten Zylinder
auftritt, dadurch geändert
(gesteuert) wird, dass die Ventilzeitgebung geändert wird, die für jenen
gestoppten Zylinder während
einer Zeitperiode seines Verbrennungsstopps verwendet wird. Gemäß dem System
des gegenwärtigen
Ausführungsbeispieles
ermöglicht
das Ändern
von irgendeinem Pumpenverlust, der in dem gestoppten Zylinder auftritt,
eine Abschwächung
von Momenten Schwankungen und Schwingungen, die in der Brennkraftmaschine 10 während des
Zylinderstoppes auftreten.
-
Der
Pumpenverlust kann außerdem
in dem gestoppten Zylinder verhindert werden.
-
Die 6 zeigt
ein Zeitdiagramm eines Beispieles der Ventilzeitgebung, die für einen
gestoppten Zylinder verwendet wird, wenn dessen Verbrennung einmal
gestoppt wird. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird bei dem Beispiel
in der 6 ein Stopp eines ersten Zylinders bei der Brennkraftmaschine 10 mit
4 Zylindern angenommen. Die Skalierung, die an einer horizontalen
Achse in der 6 gezeigt ist, ist mit Hüben der
Kraftmaschine verknüpft,
und ein Teil der Hübe,
die in der Beschreibung genannt sind, sind jeweils als ein spezifisches
Symbol innerhalb eines Bereiches von „a" bis „f" markiert. Außerdem gibt die Wellenform,
die durch das Symbol EX oder IN gezeigt ist, eine Öffnungsperiode
eines Auslassventiles 32 oder eines Einlassventils 28 an. Zusätzlich bezeichnet
ein schraffiertes Rechteck mit einem Symbol TAU eine Ausführungszeitgebung
der Kraftstoffeinspritzung, Symbole, die jeweils mit einem Pfeil
an einem vorderen Ende einer Polygonallinie markiert sind, bezeichnen
eine Zündzeitgebung,
und die Zahlen, die über
den Symbolen gezeigt sind, die Zündzeitgebung
angeben, bezeichnen Zylinder, in denen die Zündung während der Ausführung der
jeweiligen Hübe
durchgeführt
wird. Darüber
hinaus geben umgekehrte Dreiecke die EIN/AUS-Bestimmungszeitgebung an, die in dem
ersten Zylinder auftritt.
-
Wie
dies in der 6 gezeigt ist, wenn die Verbrennung
einmal gestoppt wird, treten vier Hübe („b" bis „e") während
einer Zeitperiode nach einem Ende des Expansionshubes „a" des Zylinders vor dessen
Stopp bis zu einem Start eines Auslasshubes „f" auf, der dazu ausgeführt wird,
dass die nächste Verbrennung
vorbereitet wird. Die vorstehend genannten vier Hübe sind
anders als bei jenen Hüben, die
während
der normalen Ausführung
der Verbrennung auftreten, äquivalent
zu einer Zeitperiode, während
der die Ventilzeitgebung frei geändert
werden kann. Nachfolgend wird diese Zeitperiode als eine „Ventilzeitgebungsänderungsperiode" bezeichnet, und
die während dieser
Zeitperiode festgelegte Ventilzeitgebung wird als eine „Verbrennungsstoppventilzeitgebung" bezeichnet.
-
Eine Änderung
von der Ventilzeitgebung, die für
die normale Ausführung
der Verbrennung verwendet wird, zu einer Verbrennungsstoppventilzeitgebung
wird dadurch implementiert, dass eine Routine ausgeführt wird,
die ähnlich
zu jener Routine ist, die in der 3 gezeigt
ist. Genauer gesagt wird die Ventilzeitgebungsänderung in einer Routine, die ähnlich der
Routine gemäß der 3 ist,
dadurch verwirklicht, dass eine normale Ventilzeitgebung ausgewählt wird,
wenn eine Kraftstoffeinspritzung und -zündung ausgeführt werden
(siehe Beschreibung der Schritte 110, 120), und
dass eine Verbrennungsstoppventilzeitgebung ausgewählt wird,
wenn die Kraftstoffeinspritzung und -zündung gestoppt werden. (siehe
Beschreibung der Schritte 112, 122).
-
Bei
dem Beispiel gemäß der 6 werden für die ersten
beiden Hübe „B" und „C" während der Ventilzeitgebungsänderungsperiode
das Einlassventil 28 und das Auslassventil 32 in
einem geschlossenen Zustand nach dem Expansionshub „a" des Zylinders aufrecht
erhalten, bevor dieser gestoppt wird. Für die nächsten beiden Hübe „d" und „e" wird ausschließlich das
Auslassventil 32 in einem geöffneten Zustand aufrecht erhalten.
Das Auslassventil 32 wird dabei so festgelegt, dass es
bei jener Zeitgebung geöffnet
ist, bei der ein Innendruck des Zylinders gleich einem Atomsphärendruck
ist.
-
Die 7 zeigt
ein P-V-Diagramm, das eine Beziehung zwischen den Zylinderinnendrücken P und
V darstellt, wenn die Ventilzeitgebung so geändert wird, wie es in der 6 gezeigt
ist. Symbole „a" bis „f" in der 7 werden
den dazugehörigen
Hüben in
der 6 zugeordnet.
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen Verbrennungsstoppventilzeitgebung werden sowohl das Einlassventil 28 als
auch das Auslassventil 32 während den Hüben „b" und „c" geschlossen. Dabei wird der Zylinderinnendruck
P, wie dies in der 7 gezeigt ist, durch die erneute
Verdichtung erhöht,
die nach dem Ende des Expansionshubes „a" vor dem Stopp durchgeführt wird,
und er wird dann durch die erneute Expansion erneut einmal reduziert.
Der Differenzialdruck in der 7, der dann
hervorgerufen wird, wenn die erneute Verdichtung und die erneute Expansion
durchgeführt
werden, ist äquivalent
zu der Menge des Durchblasgases, die dabei auftritt.
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen Verbrennungsstoppventilzeitgebung wird das Auslassventil 32 zu
jener Zeitgebung geöffnet,
wenn der Zylinderinnendruck P gleich dem Atmosphärendruck ist. Während den
Hüben „d" und „e", die den vorstehend
genannten Hüben
folgen, wird ausschließlich das
Auslassventil 32 geöffnet.
Dabei ändert
sich der Zylinderinnendruck P bei jener Situation, bei der der nahezu
gleich dem Atmosphärendruck
ist, und nach dem er in einen Abgaskanal 18 strömt, wobei
das Gas im Inneren des Zylinders erneut einmal in die Brennkammer 14 eingelassen
wird. Das erneut eingelassene Gas strömt des Weiteren aus dem Auslasskanal 18,
in dem der Auslasshub „f" ausgeführt wird,
und zwar als Vorbereitung für
die nächste
Verbrennung.
-
Wie
dies gemäß der vorstehend
beschriebenen Verbrennungsstoppventilzeitgebung bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, können
die Momentenschwankungen und Schwingungen, die durch den Zylinderstopp
hervorgerufen werden, durch erneutes Verdichten und erneutes Expandieren
des inneren Gases des Zylinders minimiert werden. Dies wird nachfolgend
weiter detailliert beschrieben. Bei der Steuerung, die während des Stoppzustandes
der Verbrennung durchgeführt
wird, kann die Verdichtungsarbeit, die der gestoppte Zylinder während der
erneuten Verdichtung verrichtet, als jene Kraft verwendet werden,
die die Schwingungen abschwächt,
die dann auftreten, wenn die Verbrennungshübe in anderen Zylindern durchgeführt werden.
Zusätzlich
kann jene Kraft, die einen Kolben während des Stopps des folgenden
Zylinders drückt, wenn
das erneut verdichtete Gas im inneren Des Zylinders expandiert,
als eine Unterstützungskraft
zum Herausdrücken
des Abgases nach der Ausführung der
vorstehend genannten Verbrennungshübe in anderen Zylindern verwendet
werden. In diesem Fall können
die vorstehend genannten vorteilhaften Wirkungen erhalten werden,
während
gleichzeitig die gesamte Arbeit aus 0 vermindert wird, die durch
den gestoppten Zylinder während
den Zeitperioden der erneuten Verdichtung und der erneuten Expansion bewirkt
wird.
-
Gemäß der Verbrennungsstoppventilzeitgebung
bei dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel kann
eine Zeitperiode, während
der das Gas im Inneren des Zylinders bei einem Zustand mit hoher
Temperatur ausreichend oxidiert werden kann, gewährleistet werden, und HC-Emissionen
können
reduziert werden, da sowohl das Einlassventil 28 als auch
das Auslassventil 32 während
der geforderten Zeitperioden geschlossen sind, die der Beendigung
der Ausführung
des Expansionshubes vor dem Stopp folgen. Dabei kann ebenso verhindert
werden, dass sich eine Temperatur des Gases im inneren des Zylinders in
einfacher Weise verringert, da eine Verdichtung im Inneren des gestoppten
Zylinders fortschreitet. Die diese vorteilhafte Wirkung ist wiederum
zum Verhindern einer Inaktivierung eines Katalysators nützlich, wenn
das Gas später
in den Auslasskanal 18 ausströmt.
-
Gemäß der Verbrennungsstoppventilzeitgebung
bei dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel kann
das Auftreten eines Pumpenverlustes verhindert werden, da das Auslassventil 32 in
jener Zeit geöffnet
ist, wenn der Zylinderinnendruck P gleich dem Atmosphärendruck
ist, und da das Auslassventil 32 über die folgende Stoppperiode
geöffnet
ist. Die Verwendung einer derartigen Ventilzeitgebungssteuerung
ermöglicht
es, dass weder eine positive noch eine negative Arbeit in dem Zylinder
verrichtet wird, dessen Verbrennung gestoppt wurde, und somit ist es
möglich,
die Abgabesteuertechnik des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels noch genauer
zu implementieren.
-
Gemäß der Verbrennungsstoppventilzeitgebung
bei dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel wird
das Einlassventil 28 in einem geschlossenen Zustand während der
Ventilzeitgebungsänderungsperiode
aufrecht erhalten. Eine derartige Festlegung ermöglicht es, dass das Aussetzen
von Frischluft zur Verbrennung verhindert wird, die in den Zylinder
während
einer Stoppperiode der Verbrennung erneut eingeführt wird, und die Störung der
eingezogenen Luftmenge in den bestimmten Zylinder durch andere Zylinder
zu verhindern.
-
Als
nächstes
wird ein Fall unter Bezugnahme auf die 8 nachfolgend
beschrieben, bei dem eine Verbrennung zweimal nacheinander gestoppt
wird.
-
Die 8 zeigt ein Zeitdiagramm eines Beispieles
der Ventilzeitgebung, die für
den gestoppten Zylinder verwendet wird, wenn dessen Verbrennung zweimal
nacheinander gestoppt wird. Wenn die Verbrennung zweimal nacheinander
gestoppt wird, dann ist unweigerlich eine Ventilzeitgebungsänderungsperiode
für zwei
Zyklen vorhanden, das heißt
für 8 Hübe.
-
Bei
dem Zylinder, bei dem die Verbrennung gestoppt wurde, wenn die erneute
Verdichtung und die erneute Expansion wiederholt werden, vermehrt dies
die auftretende Durchblasgasmenge. Bei dem Beispiel gemäß der 8 werden daher die Anzahl der erneuten
Verdichtungen und der erneuten Expansionen wiederholt durchgeführt, während die Ventilzeitgebungsänderungsperiode
auf zwei festgelegt wird. Danach wird ähnlich wie in jenem Fall, bei dem
die Verbrennung einmal gestoppt wird, ausschließlich das Auslassventil 32 geöffnet, um
das Auftreten eines Pumpenverlustes während den vier Hüben zu verhindern,
die der Beendigung der Öffnung
des Auslassventils 32 in jener Zeitgebung folgen, in der
der Zylinderinnendruck P gleich dem Atmosphärendruck ist. Gemäß der bestimmten
Ventilzeitgebung ist es möglich,
das Auftreten von Momenten Schwankungen und Schwingungen zu unterdrücken, die
durch das Stoppen des Zylinders hervorgerufen werden, während gleichzeitig
die auftretende Durchblasgasmenge unterdrückt wird. Die Anzahl der erneuten
Verdichtungen und erneuten Expansionen ist nicht auf zwei beschränkt, und
diese Anzahl kann drei oder mehr innerhalb eines Bereiches betragen,
in dem Vermehrungen der Durchblasgasmenge unterdrückt werden.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel wird während der
Ventilzeitgebungsänderungsperiode
das Gas im Inneren des Zylinders stets erneut verdichtet und erneut
expandiert, wobei sowohl das Einlassventil 28 als auch
das Auslassventil 32 in einem geschlossenen Zustand verbleiben,
und dann wird ausschließlich
das Auslassventil 32 geöffnet.
Jedoch werden die Ventilbetätigungen,
die zum Ändern
irgendeines Pumpenverlustes festgelegt werden, der in dem gestoppten
Zylinder hervorgerufen wird, nicht immer bei jenen vorstehend beschriebenen
Ventilbetätigungen
durchgeführt.
Genauer gesagt können
zum Beispiel das Einlassventil 28 und das Auslassventil 32 über die
Ventilzeitgebungsänderungsperiode
geschlossen bzw. Geöffnet
werden. Eine Zeitgebung, bei der das Auslassventil 32 während der
Zeitperiode geöffnet/geschlossen
ist, kann in angemessener Weise geändert werden, was die Ausführung einer
Zeitgebung der Expansions- und -auslasshübe in anderen Zylindern ermöglicht (dies
ist nicht auf die Beispiele einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine beschränkt).
-
Bei
den vorstehend beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispielen
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt, obwohl
das Einlassventil 28 und das Auslassventil 32 jeweils
unabhängig
angetrieben werden. Genauer gesagt kann ein Antriebsmechanismus
für das
Einlassventil ein mechanischer Ventilaktuator sein, auch wenn der
Aktuator einen Bewegungsverlustmechanismus aufweist, und ein Antriebsmechanismus
für das
Auslassventil kann ein mechanischer Ventilaktuator sein, auch wenn
der Aktuator die Arbeitswinkel stark ändern kann. Außerdem kann
ein Antriebsmechanismus für
das Einlassventil und/oder das Auslassventil ein System sein, deren
Nockenwellen durch Elektromotoren angetrieben werden.
-
Die
wesentlichen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung, die
vorstehend beschrieben ist, werden folgender Maßen zusammengefasst:
Ein
Abgabesteuersystem für
eine Brennkraftmaschine gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat einen variablen Ventilaktuator
zum Ändern von
Ventilöffnungscharakteristika
eines Ventilkörpers.
Eine Steuermusterfestlegungseinheit ist zum Festlegen von Abgabesteuermustern
vorgesehen, die jeweils aus einer Verbrennungsausführungszeitgebung,
die äquivalent
zu einer geforderten Anzahl von Verbrennungsausführungszyklen ist, und einer Verbrennungstoppzeitgebung
bestehen, die äquivalent
zu einer geforderten Anzahl von Verbrennungsstopps ist. Außerdem ist
eine Einheit zum Festlegen einer Verbrennungsreihenfolge vorgesehen,
gemäß der die
durch die Steuermusterfestlegungseinrichtung festgelegten Abgabesteuermuster
festlegen, ob eine Verbrennung auszuführen ist, und zwar hinsichtlich
der Verbrennungszeitgebung, die in einem entsprechenden Zylinder
in der Reihenfolge auftritt. Eine Sollabgabefestlegungseinrichtung
ist des Weiteren zum Festlegen eines Verhältnisses zwischen der geforderten
Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen
und der geforderten Anzahl der Verbrennungsstopps derart vorgesehen,
dass eine gewünschte Soll-Abgabe erhalten wird.
-
Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Luftmengeneinstelleinheit
zum Einstellen einer Lufteinlassrate aufweisen. Eine Betriebsbereichsauswahleinheit
mit einem ersten Betriebsmodus, in dem eine Abgabe hauptsächlich durch Ändern des
Verhältnisses
zwischen der geforderten Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen und
der geforderten Anzahl der Verbrennungsstopps gesteuert wird, und
einem zweiten Betriebsmodus kann vorgesehen sein, in dem die Lufteinlassratensteuerung
durch die Luftmengeneinstelleinrichtung für die Abgabesteuerung verwendet
wird. Die Betriebsbereichauswahleinheit kann entweder dem ersten
Betriebsmodus oder den zweiten Betriebsmodus auswählen. Die
Betriebsbereichauswahleinheit kann eine derartige Festlegung durchführen, dass
der erste Betriebsmodus einen Niedriglastbereich abdeckt, wenn sich
eine Kraftmaschinendrehzahl erhöht.
-
Bei
dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Einheit zum
Festlegen der Verbrennungsreihenfolge eine Verbrennungsausführungseinheit
aufweisen, die einen Bezug der gegenwärtigen Verbrennungszeitgebung
zu einem Abschnitt in den Abgabesteuermustern herstellt, die angeben, dass
die Verbrennung auszuführen
ist, wenn die Sollabgabe zu einem Abgabewert geändert wird, der größer als
der vorherige Abgabewert ist. Die Einheit zum Festlegen der Verbrennungsreihenfolge
kann außerdem
eine Verbrennungsstoppeinheit aufweisen, die eine Beziehung der
gegenwärtigen
Verbrennungszeitgebung zu einem Abschnitt in den Abgabesteuermustern
herstellt, die angeben, dass die Verbrennung nicht auszuführen ist,
wenn die Sollabgabe auf einen Abgabewert geändert wird, der kleiner ist als
der vorherige Abgabewert.
-
Bei
dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in einem Zylinder,
bei dem die Verbrennung zu stoppen ist, während einer Ventilzeitgebungsänderungsperiode
des Zylinders irgendein Pumpenverlust, der in dem Zylinder auftritt,
dadurch geändert
werden, dass ein Einlassventil in einem geschlossenen Zustand aufrecht
erhalten wird und dass eine Öffnungs-/Schließzeitgebung
eines Auslassventils geändert
wird.
-
Bei
dem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Auslassventil in einem
geöffneten Zustand
aufrecht erhalten werden, während
sich ein Kolben zumindest einmal während der Ventilzeitgebungsänderungsperiode
hin- und herbewegt.
-
Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Abgabe dadurch gesteuert
werden, dass das Verhältnis
zwischen der Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen und der Anzahl
der Verbrennungsstopps geändert
wird, und dass nicht die Anzahl der zu stoppenden spezifischen Zylinder geändert wird.
Somit kann gemäß dem gegenwärtigen Aspekt
der Erfindung die genaue Steuerung der Abgabe implementiert werden,
die das Stoppen von Zylindern verwendet, ohne dass dieses durch
die Anzahl der Zylinder beschränkt
ist, die bei der Brennkraftmaschine vorgesehen sind.
-
Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Abgabe, die das Stoppen von
Zylindern verwendet, in einer breiteren Spanne von Lastbereichen
durchgeführt
werden, wenn sich die Kraftmaschinendrehzahl erhöht.
-
Gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Abgabe auf höhere Lasten
noch sanfter geändert
werden, wenn eine Sollabgabe gefordert ist, die größer als
der vorherige Abgabewert ist. Wenn zusätzlich eine Sollabgabe gefordert
ist, die kleiner als der vorherige Abgabewert ist, dann ermöglicht es
der gegenwärtige
Aspekt der Erfindung, dass sich die Abgabe zu niedrigeren Lasten ändert, während ein
noch natürlicheres
Verzögerungsgefühl bewirkt
wird.
-
Gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Momentenschwankungen
und die Schwingungen, die in der Brennkraftmaschine auftreten, während den
Zylinderstopps abgeschwächt
werden. Gemäß dem gegenwärtigen Aspekt
der Erfindung kann zusätzlich
der Pumpenverlust in den gestoppten Zylindern verhindert werden.
-
Gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung kann eine genaue Abgabesteuerung unter Verwendung
der Zylinderstopps durchgeführt
werden, ohne dass ein Pumpenverlust in den Zylindern hervorgerufen
wird, bei denen die Verbrennungen in einem Stoppzustand sind.
-
Des
Weiteren ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern
es können Änderungen
und Abwandlungen geschaffen werden, ohne dass der Umfang der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.
-
Ein
Einlass-Elektromagnetantriebsventil und ein Auslass-Elektromagnetantriebsventil
sind vorgesehen, in die eine elektromagnetische Kraft verwenden,
um ein Einlassventil beziehungsweise ein Auslassventil anzutreiben.
Bei einem Schritt 102 wird das Verhältnis zwischen der Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen
und der Anzahl der Verbrennungsstopps so festgelegt, dass ein gewünschter Soll-Abgabewert erhalten
wird. Abgabesteuermuster, die jeweils aus einer Verbrennungsausführungszeitgebung,
die äquivalent
zu der geforderten Anzahl der Verbrennungsausführungszyklen ist, und einer
Verbrennungsstoppzeitgebung bestehen, die äquivalent zu der geforderten
Anzahl der Verbrennungsstopps ist, werden bei Schritten 106, 114 festgelegt.
Bei Schritten 108 bis 112 oder 118 bis 122 wird
gemäß den Abgabesteuermustern
festgelegt, ob eine Verbrennung auszuführen ist, und zwar hinsichtlich
der Verbrennungszeitgebung, die in dem entsprechenden Zylinder in
der Reihenfolge auftritt.