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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritz-Steuervorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor (Brennkraftmaschine) sowie ein Kraftstoff-Einspritz-Steuerverfahren
für einen
Verbrennungsmotor.
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Tokkai
2000-45841, veröffentlicht
durch das japanische Patentamt in 2000, offenbart die gleichzeitige
Kraftstoff-Einspritzung in alle Zylinder eines Motors, unmittelbar
nachdem das Zündschluss
in die AN-Position geschaltet worden ist.
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In
einem Ottomotor, welcher Kraftstoff nach und nach in den Ansaugstutzen
einspritzt, haftet Kraftstoff, eingespritzt während des Kurbelns des Motors,
an der Wandoberfläche
des Ansaugstutzens und tendiert dazu, einen Fluss entlang der Wand
auszubilden. Dieses Phänomen
wird im Folgenden als "Wandfluss
(wall flow)" bezeichnet.
Dementsprechend ist einige Zeit nötig, damit der Kraftstoff die Verbrennungskammer
erreicht und die bevorzugte Stabilität der Verbrennung während des
Kurbelns des Motors kann nicht erhalten werden. Die Technik aus
dem Stand der Technik zielt darauf ab, einen Wandfluss im Voraus
auszubilden als ein Ergebnis des Einspritzens von Kraftstoff zur
gleichen Zeit in alle Zylinder, unmittelbar nachdem das Zündschloss in
die AN-Position geschaltet worden ist. Als ein Ergebnis fließt Kraftstoff,
eingespritzt nach und nach in die entsprechenden Zylinder, danach
gleichmäßig in die
Verbrennungskammer, ohne an der Wandfläche des Ansaugstutzens anzuhaften.
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Funkenzündung des
Luft-Kraftstoff-Gemisches in jedem Zylinder erfolgt im Allgemeinen
in der Umgebung des Todpunktes der Kompression. Jedoch sollte festgehalten
werden, dass jeder Zylinder entsprechend unterschiedliche Kolbenhübe vornimmt,
wenn eine simultane Einspritzung in alle Zylinder durchgeführt wird.
Des Weiteren werden in dem Zeitraum nach der gleichzeitigen Einspritzung
in alle Zylinder bis zur ursprünglichen
Funkenzündung für jeden
Zylinder einige Zylinder einer nachfolgenden Kraftstoff-Einspritzung unterzogen,
während
andere keiner nachfolgenden Kraftstoff-Einspritzung unterzogen werden.
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Als
ein Ergebnis wird eine Abweichung in dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis der
Kraftstoffmischung bei der initialen Funkenzündung in jedem Zylinder erzeugt.
Bei einem Zylinder mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis kann
dies zur Fehlzündung führen. In
Zylindern mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis kann unvollständige Verbrennung
resultieren. Sowohl Fehlzündung
als auch unvollständige
Verbrennung haben einen nachteiligen Effekt auf die Stabilität des Motors
und auf die Abgas-Emissions-Komponenten.
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Das
Dokument aus dem Stand der Technik,
US
5690075 ist auf ein Verfahren sowie einen Apparat zum Steuern
der Kraftstoff-Einspritzung in einen Verbrennungsmotor gerichtet.
Insbesondere lehrt dieses Dokument aus dem Stand der Technik ein Verfahren,
welches einen Apparat zum Steuern der Kraftstoff-Einspritzung in
einen Verbrennungsmotor einsetzt, welcher magere Fehlzündungen
und den Ausstoß an
unverbranntem Kohlenwasserstoff zum Zeitpunkt und nach dem Start
des Motors verhindert. Besagter Motor ist ein 8-Zylindermotor, welcher
eine Motorsteuerung umfasst, welche den Zeitpunkt der ersten Injektion
innerhalb der Start- oder Kurbelprozedur des Motors detektiert.
Im Fall der ersten Einspritzung muss eine Zeitgebung durchgeführt werden,
eine so genannte asynchrone Kraftstoff-Einspritzung muss durchgeführt werden,
wobei spezifische Zylinder, welche im Einlasstakt befindlich sind, auf
der Basis des identifizierten Zylinders am oberen Todpunkt ausgewählt werden.
Zusätzlich
zu besagter asynchroner Kraftstoff-Einspritzung wird eine so genannte synchrone
Kraftstoff-Einspritzung durchgeführt
zu einem speziellen Zeitpunkt für
einen ausgewählten
Zylinder, welcher sich im Auslasshub befindet. Die Menge des eingespritzten
Kraftstoffes für
besagte synchrone Einspritzung wird berechnet auf der Basis der
Motortemperatur, repräsentiert
durch die Temperatur des Kühlwassers.
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Das
Dokument aus dem Stand der Technik,
US
5934259 lehrt ein Verfahren und ein Steuergerät zum Versorgen
von Kraftstoff für
Zylinder eines Viel-Zylinder-Verbrennungsmotors. Gemäß dieser Lehre,
welche dem Dokument des Standes der Technik entnommen werden kann,
wird Kraftstoff asynchron und/oder synchron in dem Motor eingespritzt. Abhängend von
dem Temperaturzustand wird der erste Zylinder, bei dem die Verbrennung
einsetzen soll, identifiziert und eine synchrone Einspritzung wird
entsprechend durchgeführt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoff-Einspritz-Steuervorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor sowie ein Kraftstoff-Einspritz-Steuerverfahren
für ei nen
Verbrennungsmotor mit einer hohen Stabilität der Verbrennung in jedem Zylinder,
wenn ein Motor gestartet wird, zur Verfügung zu stellen.
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Gemäß dem Vorrichtungsaspekt
der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die
Kraftstoff-Einspritz-Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß dem unabhängigen Anspruch
1.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
werden in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Gemäß dem Verfahrensaspekt
der vorliegenden Erfindung wird besagte Aufgabe auch gelöst durch
ein Kraftstoff-Einspritz-Steuerverfahren für einen Verbrennungsmotor entsprechend
dem unabhängigen
Anspruch 13.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung illustriert und erläutert werden
mit Hilfe von bevorzugten Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen. In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Verbrennungsmotors, auf welchen
die vorliegende Lehre angewandt wird.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches die Steuerfunktion eines Steuergeräts gemäß dieser Lehre
beschreibt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches eine hauptsächliche Routine, durchgeführt durch
das Steuergerät
zum Durchführen
der Kraftstoff-Einspritzung
und zum Berechnen der Menge des eingespritzten Kraftstoffes beim
Anlassen des Motors beschreibt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Subroutine zum Durchführen der
Kraftstoff-Einspritzung, durchgeführt durch das Steuergerät, beschreibt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Subroutine zum Durchführen der
Kraftstoff-Einspritzung in einem normalen und in einem niederen
Temperaturbereich, durchgeführt
durch das Steuergerät, beschreibt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Subroutine zum Durchführen der
Kraftstoff-Einspritzung in einem extrem niedrigen Temperaturbereich, durchgeführt durch
das Steuergerät,
beschreibt.
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7 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Subroutine beschreibt, welche durch
das Steuergerät zum
Durchführen
der Kraftstoff-Einspritzung, basierend auf dem letztendlichen Kraftstoff-Einspritzungs-Timing
durchgeführt
wird.
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8 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Subroutine beschreibt, welche durch
das Steuergerät für das Berechnen
des letztendlichen Timings der Kraftstoff-Einspritzung durchgeführt wird.
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9 ist ähnlich wie 8,
zeigt jedoch eine weitere Ausführungsform
dieser Erfindung in Bezug auf die Berechnung des letztendlichen
Timings der Kraftstoff-Einspritzung.
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10 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Subroutine beschreibt, welche durch
das Steuergerät für das Berechnen
der Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite durchgeführt wird.
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11 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Subroutine beschreibt, welche durch
das Steuergerät für das Berechnen
einer Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
bei der initialen Eingabe eines Signals durchgeführt wird.
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12 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Subroutine beschreibt, welche durch
ein Steuergerät für das Berechnen
einer Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
bei der initialen Eingabe eines Zylinderhub-Identifikationssignals
durchgeführt
wird.
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13 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Subroutine beschreibt, welche durch
das Steuergerät für das Berechnen
einer Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
nach einer nachfolgenden Eingabe des Zylinderhub-Identifikationssignals durchgeführt wird.
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14 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Subroutine beschreibt, welche durch
ein Steuergerät zum
Berechnen einer Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite in einem normalen Betriebszeitraum
durchgeführt wird.
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15A–15N sind Ablaufdiagramme, welche ein Muster der
Kraftstoff-Einspritzung in einem niedrigen Temperaturbereich beschreiben,
welches aus der Kraftstoff-Einspritz-Steuerung durch das Steuergerät resultiert.
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16A–16N sind Ablaufdiagramme, welche ein Muster der
Kraftstoff-Einspritzung in einem extrem niedrigen Temperaturbereich
beschreiben, welches aus der Kraftstoff-Einspritz-Steuerung durch
das Steuergerät
resultiert.
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17A–17N sind Ablaufdiagramme, welche ein Muster der
Kraftstoff-Einspritzung in dem normalen Temperaturbereich beschreiben,
welches aus der Kraftstoff-Einspritz-Steuerung durch das Steuergerät resultiert.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Während diese
Erfindung auf verschiedene Typen von Motoren anwendbar ist, wird
hier die Anwendung auf einen Vier-Zylinder-Motor beschrieben werden.
Es wird nun Bezug genommen auf 1 der Zeichnungen,
wo ein Vier-Zylinder-Ottomotor 2 für ein Auto zur Verfügung gestellt
wird mit einem Luftansaugrohr 3 und einem Abgasrohr 17.
Nur ein Zylinder ist in 1 gezeigt.
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Das
Luftansaugrohr 3 ist verbunden mit dem Luftansaugstutzen 7 für jeden
Zylinder durch einen Verteiler. Ein Kraftstoff-Einspritzventil (Kraftstoff-Einspritzer,
Benzineinspritzdüse) 8 und
ein Luftansaugventil 18 werden zur Verfügung gestellt in dem Luftansaugstutzen,
um Kraftstoff in jeden Zylinder einzuspritzen. Eine Verbrennungskammer 6,
in welcher die Verbrennung der gasartigen Mischung an Kraftstoff,
eingespritzt durch den Kraftstoff-Einspritzventil 8, und
Luft, angesaugt von dem Luftansaugrohr 3 auftritt, bildet
sich oberhalb eines Kolbens 21 in jedem Zylinder aus. Der
Kraftstoff-Einspritzventil 8 spritzt Kraftstoff als Antwort
auf ein Eingabe-Einspritzpuls-Signal ein. Die Menge an Luft, angesaugt von
dem Luftansaugrohr 3, wird durch eine Drossel 5 reguliert,
welche in dem Luftansaugrohr 3 zur Verfügung gestellt wird. Das Verbrennungsgas,
umfassend eine gasartige Kraftstoffmischung, verbrannt in der Verbrennungskammer 6,
wird als Abgas aus dem Abgasrohr 17 durch ein Abgasventil 19 und
einen Abgasstutzen 20 abgeleitet.
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Der
Motor 2 ist ein Vier-Hub-Motor, in welchem jeder Zylinder
#1–#4
den Zyklus der Ansaug-, Verdichtungs-, Arbeits- und Ausstoßhübe pro alle zwei
Rotationen einer Kurbelwelle 10 wiederholt. Der Zyklus
wird wiederholt in der Sequenz von #1–#3–#4–#2. Diese Sequenz korrespondiert
mit der Befeuerungsreihenfolge, in welcher die Verbrennung in den
Zylindern initiiert wird. Während
dem Gleichgewichtsbetrieb wird Kraftstoff von einem Kraftstoff-Einspritzventil 8 injiziert
in den Ausstosshub eines jeden Zylinders als ein Ergebnis der Eingabe
eines Pulssignals in das Kraftstoff-Einspritzventil eines jeden
Zylinders von einem Steuergerät 1.
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Eine
Zündkerze 14 wird
zur Verfügung
gestellt, welche der Verbrennungskammer 6 gegenüber liegt,
um das gasartige Kraftstoffgemisch in der Verbrennungskammer zu
zünden.
Die Zündkerze 14 erzeugt
einen Funken in der Umgebung des Kompressions-Todpunktes eines jeden
Zylinders als Antwort auf eine Zündsignaleingabe
auf eine Zündspule 14A.
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Das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
der gasartigen Kraftstoffmischung wird auf ein vorbestimmtes Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis durch
das Steuergerät 1 eingestellt.
Um diese Steuerung zu ermöglichen, wird
das Steuergerät 1 mit
Signaleingaben versorgt, welche on einem Luftdurchflussmesser 4,
welcher die Menge an angesaugter Luft in dem Luftansaugrohr 3 detektiert,
einem Wassertemperatur-Sensor 15, welcher die Temperatur
des Kühlwassers
in dem Motor als Maß für die Motortemperatur
detektiert, einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 16, welcher das
Verhältnis
von Luft-Kraftstoff der gasartigen Kraftstoffmischung, basierend
auf dem Sauerstoffanteil in dem Abgas bestimmt, einem Kurbelwinkel-Sensor 9,
welcher die Rotationsposition der Kurbelwelle 10 des Motors 2 bestimmt,
bzw. einem Nockenpositions-Sensor 11, welcher die charakteristische
Rotationsposition der Nocke 12 bestimmt, welche das Entlüftungsventil 19 für jeden
Zylinder steuert, stammen sowie einem Zündschalter 13.
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Der
Zündschalter
(das Zündschloss) 13 wird durch
den Fahrer des Fahrzeugs betrieben. In einem ersten Betriebsschritt
werden ein Steuergerät 1 und eine
Kraftstoffpumpe, wel che Kraftstoff in das Kraftstoff-Einspritzventil 8 fördert, gestartet.
In einem zweiten Betriebsschritt wird ein Startermotor, welcher den
Motor 2 kurbelt, gestartet.
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Ein
Signal IGN, welches anordnet, dass die Kraftstoffpumpe und das Steuergerät 1 gestartet
werden und ein Signal STSG, welches anordnet, dass der Startermotor
gestartet wird, werden entsprechend in das Steuergerät 1 von
dem Zündschalter 13 eingegeben.
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Als
Nächstes
wird die Beziehung zwischen der Rotationsposition der Nocke, bestimmt
durch den Nockenpositions-Sensor 11, und dem Kurbelwinkel-Sensor 9 beschrieben
werden.
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Der
Kurbelwinkel-Sensor 9 bestimmt eine charakterstische Rotationsposition
der Kurbelwelle 10, welche mit einem Punkt vor einem vorbestimmten Winkel
für den
Kompressions-Todpunkt eines jeden Zylinders korrespondiert. Als
ein Ergebnis wird ein REF-Signal in das Steuergerät 1 eingegeben.
In einem Vier-Zylinder-Motor 2 wird das REF-Signal, welches
eine spezifische Rotationsposition der Kurbelwelle 10 angibt
oder eine Referenzposition eines Kurbelwinkels, in das Steuergerät 11 in
einem Intervall von 180 Grad eingegeben. Der Kurbelwinkel-Sensor 9 gibt
ein POS-Signal in das Steuergerät 1 ein,
wenn die Kurbelwelle 10 beispielsweise über ein Grad rotiert.
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Der
Nocken-Positions-Sensor 11 bestimmt eine charakteristische
Rotationsposition der Nocke 12, welche das Abgasventil 19 eines
jeden Zylinders steuert, und gibt ein Signal "PHASE" in das Steuergerät 1 ein. Jedes PHASE-Signal
wird mit einem Zylinder in einer spezifischen Position in einem
spezifischen Hub identifiziert. Für einen Vier-Zylinder-Motor rotiert die
Nocke einmal für
zwei Rotationen der Kurbelwelle 10 des Motors 2.
Folglich wird in diesem Motor 2 das PHASE-Signal in das
Steuergerät 1 in
der Sequenz #1, #3, #4, #2 für
jede 180 Grad-Rotation der Kurbelwelle 10 des Motors eingegeben.
Das PHASE-Signal wird verwendet, um den Hub eines jeden Zylinders
zu identifizieren durch Bestimmen, welchen Hub jeder Zylinder ausführt, wenn
das REF-Signal eingegeben wird. In der folgenden Beschreibung wird
die Kombination des PHASE-Signals und des REF-Signals als Zylinder-Hub-Identifikationssignal
bezeichnet. Das Steuergerät 1 identifiziert
die Hub-Position eines jeden Zylinders, basierend auf dem Zylinder-Hub-Identifikationssignal.
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Das
Steuergerät 1 umfasst
einen Mikrocomputer, bereitgestellt mit einer Central Processing
Unit (CPU), einem Read Only Memory (ROM), einem Random Access Memory
(RAM) und einer Eingabe-/Ausgabeschnittstelle (I/O-Interface). Das
Steuergerät
kann eine Vielzahl von Mikrocomputern umfassen.
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Es
wird nun auf 2 Bezug genommen und die Funktionen
des Steuergerätes 11,
welche sich auf die Kraftstoff-Einspritzungssteuerung beziehen,
werden beschrieben werden. Das Steuergerät 1 wird mit einer
Kurbelwellenstart-Bestimmungseinheit 101 ausgestattet,
einer Zylinder-Hub-Identifikationseinheit 102, einer Rotationsgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 103,
einer Einspritz-Pulsbreiten-Berechnungseinheit 104, einer
Steuersignal-Erzeugungseinheit 105 und einer Einspritzstartzeitgebungs-Berechnungseinheit 106.
Es sollte festgehalten werden, dass diese Einheiten in erster Linie
virtuelle Einheiten sind, welche die Funktion des Steuergerätes 11 beschreiben
und keine physikalische Existenz aufweisen.
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Die
Kurbelwellenstart-Bestimmungseinheit 101 bestimmt den Start
des Kurbelns des Motors 2 nach Aufnahme des Signals STSG
aus dem Zündschalter 13.
Die Zylinder-Hub-Identifikationseinheit 102 bestimmt
den Hub und die Position der jeweiligen Zylinder basierend auf dem
Zylinder-Hub-Identifikations-Signal und dem POS-Signal. Die Rotationsgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 103 berechnet
die Rotationsgeschwindigkeit Ne des Motors 2 basierend
auf der Eingabe-Anzahl der POS-Signale pro Einheit an Zeit. Einspritzpulsbreiten-Berechnungseinheit 104 berechnet
die grundlegende Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TP durch Nachschlagen eines im Vorhinein gespeicherten tabellarischen
Werts, basierend auf der Menge der angesaugten Luft Qc, bestimmt
durch das Luftdurchflussmeter 4 und die Rotationsgeschwindigkeit
des Motors Ne. Verschiedene Typen an Korrekturen werden hinzugefügt, basierend
auf dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F der Luft-Kraftstoff-Mischung, bestimmt durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 16 und
die Kühlwassertemperatur
Tw, bestimmte durch den Wassertemperatur-Sensor 15. Auf
diese Art und Weise wird ein Einspritzmengen-Sollwert bestimmt,
welcher in das Kraftstoff-Einspritzventil 8 ausgegeben
werden soll. Die Einspritzstart-Zeitgebungs-Berechnungseinheit 106 bestimmt
die Start-Zeitgebung der Kraftstoff-Einspritzung gemäß den Kraftstoff-Einspritz-Bedingungen.
Die Steuersignal-Erzeugungseinheit 105 gibt ein Einspritzpulssignal
an das Kraftstoff Einspritzventil 8, basierend auf dem
Einspritzmengen-Sollwert und der Einspritzstartzeitgebung.
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Als
Nächstes
wird die Kraftstoff-Einspritz-Steuerung beschrieben werden, welche
durch ein Steuergerät 1 beim
Kurbeln des Motors 2 durchgeführt wird.
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Das
Steuergerät 1 führt die
Kraftstoff-Einspritz-Steuerung abhängig von der Zeit durch, welche
nach dem Start des Kurbelns des Motors 2 verstrichen ist.
Dies geschieht aus dem Grund, dass jeder Zylinder eine stabile Verbrennung
der gasartigen Kraftstoffmischung bei der ersten Zündung durchführen soll.
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Um
die Beschreibung zu erleichtern, werden drei charakteristische Zeiträume definiert,
welche einen "Anlauf-Zeitraum", bis das Steuergerät 11 die erste
Identifikation an Zylinder-Hüben
durchgeführt hat,
einen "Start-Zeitraum" nach dem Anlauf-Zeitraum
und bevor eine vorbestimmte Anzahl an Identifikationssignal in das
Steuergerät 11 eingegeben wird,
und einen "Normalbetriebs-Zeitraum", nachdem die sekundäre Periode
abgelaufen ist, darstellen. Das Steuergerät 1 führt die
Kraftstoff-Einspritz-Steuerung, welche mit diesen drei unterschiedlichen
Zeiträumen
korrespondiert, durch. Die vorbestimmte Anzahl korrespondiert mit
der Anzahl der Zylinder und ist in dieser Ausführungsform vier.
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Des
Weiteren führt
das Steuergerät 1 die Kraftstoff-Einspritz-Steuerung
entsprechend der Wassertemperatur durch. Genauer gesagt verändert das
Steuergerät 1 die
Kraftstoff-Einspritz-Steuerung, abhängend von
den charakteristischen Temperaturbereichen der Wassertemperatur.
Die drei Temperaturbereiche werden zur Verfügung gestellt, von welchen
die Kraftstoff-Einspritz-Steuerung abhängt. Sie sind wie folgt: ein "normaler Temperaturbereich", nicht geringer
als 10°C,
ein "niedriger Temperaturbereich" von –15°C bis 10°C und ein "extrem niedriger Temperaturbereich" von weniger als –15°C. Eine Temperatur
von –15°C korrespondiert
mit einer ersten vorbestimmten Temperatur und 10°C korrespondiert mit einer zweiten
vorbestimmten Temperatur. Folglich ist das Einspritzmuster für unterschiedliche Temperaturbereiche
unterschiedlich.
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Falls
die Wassertemperatur sich in dem niedrigen Temperatur- bzw. dem
extrem niedrigen Temperaturbereich befindet, führt das Steuergerät 1 die gleichzeitige
Kraftstoff-Einspritzung
in alle vier Zylinder durch, bevor die erste Zylinder-Hub-Identifizierung
ausgeführt
wird. Auf diese Art und Weise wird die Bewegung des eingespritzten
Kraftstoffs in die Verbrennungskammer 6 durch Ausbilden
des Wandflusses im Vorhinein relativ zu einer nachfolgenden Kraftstoff-Einspritzung
erleichtert, wie in einem konventionellen Beispiel beschrieben wird.
Die gleichzeitige Kraftstoff-Einspritzung in alle Zylinder wird
nicht im normalen Temperaturbereich durchgeführt. Im Folgenden wird diese
gleichzeitige Kraftstoff-Einspritzung in alle Zylinder vor dem ersten
Ausführen der
Zylinder-Hub-Identifizierung als eine "vorläufige Kraftstoff-Einspritzung" bezeichnet.
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Falls
die Wassertemperatur in dem normalen Temperaturbereich oder in dem
niedrigen Temperaturbereich ist, gibt das Steuergerät 1 einen
Kraftstoff-Einspritzbefehl an das Kraftstoff-Einspritzventil dieser
Zylinder in einem Ausstoßhub
und einem Ansaughub aus, wenn die Zylinder-Hub-Identifizierung zum
ersten Mal durchgeführt
wird. Anschließend
befiehlt das Steuergerät 1 den
Kraftstoff-Einspritzventilen, nach und nach Kraftstoff in einen
Zylinder in einem Ausstoßhub
einzuspritzen, d.h. eine sequenzielle Kraftstoff-Einspritzung synchron mit den Ausstoß-Hüben durchzuführen. Im
Gegensatz dazu gibt, falls die Wassertemperatur in dem extrem niedrigen Temperaturbereich
liegt, das Steuergerät 1 einen Kraftstoff-Einspritzbefehl
nur an das Kraftstoff-Einspritzventil für den Zylinder, welcher einen
Ansaughub durchführt,
wenn die Zylinder-Hub-Identifizierung zum ersten Mal durchgeführt wird.
Anschließend
befiehlt das Steuergerät 1 den
Kraftstoff-Einspritzventilen,
sequenziell Kraftstoff in einen Zylinder in einem Ansaughub einzuspritzen,
d.h. eine sequenzielle Kraftstoff-Einspritzung durchzuführen, wenn das
Steuergerät 1 die
erste Zylinder-Hub-Identifikation durchführt als eine "primäre Kraftstoff-Einspritzung" bezeichnet werden.
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In
dem extrem niedrigen Temperaturbereich gibt das Steuergerät 1 einen
Kraftstoff-Einspritzbefehl
an das Kraftstoff-Einspritzventil für einen Zylinder aus, welcher
sich in einem Ansaughub befindet, bis die Rotationsgeschwindigkeit
des Motors 2 eine vorbestimmte Rotationsgeschwindigkeit überschreitet. Danach
gibt das Steuergerät
einen Kraftstoff-Einspritzbefehl für das Kraftstoff-Einspritzventil
für einen Zylinder
aus, welcher sich in einem Ausstoßhub befindet. Die Steuerroutine,
wie oben beschrieben, wird im weiteren Detail nun unter Verweis
auf die Flussdiagramme in den 3 bis 14 beschrieben
werden.
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3 zeigt
die hauptsächliche
Routine der Kraftstoff-Einspritz-Steuerung. Das Steuergerät 1 führt diese
Routine in 10 Millisekunden-Intervallen durch einen Unterbrechungsprozess
durch, solange der Zündschalter 13 in
der AN-Position ist.
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Als
Erstes vergleicht in einem Schritt S1 das Steuergerät 1 die
vergangene Zeit TMFPON nach der ersten Eingabe eines Signals IGN
mit einem Referenzzeitraum FPONTM. Solange die vergangene Zeit TMFPON
nicht größer ist
als der Referenzzeitraum FPONTM, beendet das Steuergerät 1 die
Routine unmittelbar ohne Durchführen
von nachfolgenden Schritten.
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Der
Referenzzeitraum FPONTM korrespondiert mit dem Zeitraum vom Start
der Kraftstoffpumpe (Benzinpumpe) bis der Kraftstoffdruck einen
Gleichgewichtsdruck erreicht. Das heißt sozusagen, dass Kraftstoffinjektion
in keiner Form durchgeführt
wird, solange als der Kraftstoffdruck der Benzinpumpe nicht den
Gleichgewichtsdruck erreicht hat. Dies dient dazu, Abweichungen
in der Menge an eingespritztem Kraftstoff zu vermeiden, welche von
einem unzureichenden Kraftstoffdruck herrühren.
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Wenn
die vergangene Zeit TMFPON größer ist
als der Referenzzeitraum FPONTM, bestimmt in einem Schritt S2 das
Steuergerät 1,
ob das Zylinder-Hub-Identifikationssignal oder das REF-Signal eingegeben
worden sind, seit die Routine für
das unmittelbar vorangegangenen Ereignis durchgeführt worden
ist.
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Der
Schritt S2 hat in erster Linie die Funktion zu bestimmen, ob Kraftstoff-Einspritzung
durchgeführt
werden wird während
des Ausführens
der Routine für
dieses Ereignis. Diese Routine wird zu mehreren Zeiten durchgeführt, während der
Motor einer einfachen Rotation unterzogen wird, da die Rotationsgeschwindigkeit
des Motors während
dem Kurbeln gering ist. Folglich ist es nicht notwendig, diese Bestimmung
bei jedem Ereignis, zu welchem die Routine durchgeführt wird,
durchzuführen,
da das Exekutionsintervall der Kraftstoff-Einspritzung merklich
größer ist
als das Exekutionsintervall der Routine.
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Wenn
die Bedingungen in dem Schritt 2 erfüllt sind, führt das Steuergerät 1 die
Subroutine für einen
Schritt S3 aus, wie in 4 gezeigt, um die Kraftstoff-Einspritzung
durchzuführen.
Die Bestimmung in dem Schritt S2 wird unabhängig vom Temperaturbereich
durchgeführt.
Folglich ist der Prozess in dem Schritt S3 allen drei Temperaturbereichen
gemeinsam.
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Wenn
die Bedingung in dem Schritt S2 nicht erfüllt ist, wird die Kraftstoffinjektion
nicht durchgeführt
während
des Durchführens
der Routine für
dieses Ereignis. In diesem Fall berechnet das Steuergerät statt
dessen die Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite in einer Subroutine eines
Schrittes S4, welcher in 10 beschrieben
wird. Darüber
hinaus wird die Zündungsteuerung
in dem Schritt S5 durchgeführt. Da
die Zündsteuerung
nicht mit dem hauptsächlichen Problem,
adressiert in dieser Lehre, verwandt ist, wird die Beschreibung
hierfür
weggelassen werden. Nachdem der Prozess in dem Schritt S4 und dem Schritt
S5 durchgeführt
worden ist, beendet das Steuergerät 1 die Routine.
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Es
sollte festgehalten werden, dass im Schritt S3 nur die Auswahl des
Zylinders für
die Kraftstoff-Einspritzung und die Bestimmung des Startzeitraums
für die
Einspritzung (Injektion) durchgeführt werden. Die Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
wurde berechnet für
das frühere
Ereignis, wofür
der Schritt S4 durchgeführt
worden ist.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird die Subroutine des Schrittes
S3 zur Kraftstoff-Einspritz-Steuerung,
durchgeführt
durch das Steuergerät 1,
beschrieben werden.
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Zuerst
bestimmt in einem Schritt S6 das Steuergerät 1, ob die aufsummierte
Anzahl an REF-Signal-Eingaben kleiner ist als eine vorbestimmte
Anzahl von vier. Genauer gesagt wird bestimmt, ob die Kurbelwelle 10 um
einen vorbestimmten Winkel rotiert worden ist seit dem Start des
Kurbelns oder nicht. Dieser Schritt bestimmt, ob der Startzeitraum
beendet ist oder nicht, also mit anderen Worten bestimmt, ob das
REF-Signal für
eine Anzahl von Wiederholungen eingegeben worden ist, welche gleich
der Anzahl der Zylinder ist. Folglich hängt die vorbestimmte Anzahl
von der Anzahl der Zylinder ab, mit welchen der Motor versorgt ist.
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In
dem Schritt S6 wird, wenn die aufsummierte Anzahl an REF-Signal-Eingaben
nicht kleiner ist als vier, bestimmt, dass der Startzeitraum beendet worden
ist und der normale Betriebszeitraum begonnen hat. In diesem Fall
führt das
Steuergerät 1 eine Kraftstoff-Einspritz-Steuerung,
die auf der Kraftstoff-Einspritz-End-Zeitgebung basiert, und zwar durch
Durchführen
der Subroutine in einem Schritt S10, beschrieben in 7.
Das Steuergerät 1 setzt die
Einspritz-Start-Zeitgebung für
die nachfolgende Injektion unter Verwendung der Injektions-End-Zeitgebung
als eine Referenz, um die Injektions-End-Zeitgebung gegen Verzögerung aufgrund des
raschen Anstiegs der Motor-Rotationsgeschwindigkeit
zu bewahren.
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Wenn
in dem Schritt S6 die aufsummierte Anzahl an REF-Signaleingaben
kleiner als vier ist, schreitet die Routine zu einem Schritt S7
voran, wo das Steuergerät 1 die
Wassertemperatur TWINT, bestimmt durch den Wassertemperatur-Sensor 15,
vergleicht, wenn das Kurbeln des Motors gestartet worden ist oder
wenn das Signal STSG eingegeben worden ist, mit der ersten vorbestimmten
Wassertemperatur von –15°C.
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Wenn
die Wassertemperatur TWINT geringer ist als –15°C, führt das Steuergerät 1 eine
Kraftstoff-Einspritz-Steuerung für
den extrem niedrigen Temperaturbereich durch entsprechend der Subroutine
eines Schritts S9, dargestellt in 6.
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Wenn
die Wassertemperatur TWINT nicht geringer ist als –15°C, führt das
Steuergerät 1 eine Kraftstoff-Einspritz-Steuerung
für den
normalen/niedrigen Temperaturbereich durch, durch Ausführen der Subroutine
in einem Schritt S8, wie in 5 gezeigt.
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Nach
Durchführen
des Prozesses in den Schritten S8, S9 oder S10 beendet das Steuergerät 1 die
Subroutine des Schrittes S3.
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Als
Nächstes
wird auf 5 verwiesen und eine Kraftstoff-Einspritzsteuer-Subroutine
für vorläufigen und
Start-Zeitraum in dem normalen/niedrigen Temperaturbereich, durchgeführt durch
das Steuergerät 1 in
einem Schritt S8 von 4 werden beschrieben werden.
Zuerst bestimmt in einem Schritt S11 das Steuergerät 1,
ob das Signal, bestimmt im Schritt S2 von 3, das erste
REF-Signal, erkannt durch das Steuergerät 1 nach dem ersten
Durchführen
der Hauptroutine, war oder nicht.
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Diese
Bedingung ist nur erfüllt,
wenn das vorliegende Ereignis im vorläufigen Zeitraum liegt. Wenn
die Bedingung erfüllt
ist, führt
das Steuergerät 1 die
Kraftstoffinjektion für
alle der Zylinder gleichzeitig in einem Schritt S12 durch. Dieser
Prozess korrespondiert mit der gleichzeitigen Einspritzung für #1 bis
#4, dargestellt in 15I–15L.
Die Einspritz-Pulsbreite
für die
Kraftstoff-Einspritzung, durchgeführt in diesem Schritt, ist
der Wert, der zuvor im Schritt S4 der Hauptroutine berechnet worden
ist.
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Wenn
die Bedingung in dem Schritt S11 nicht erfüllt ist, bedeutet dies, dass
das vorliegende Ereignis im Start-Zeitraum liegt, und dass das Zylinder-Hub-Identifizierungssignal
eingegeben worden ist nach dem unmittelbar vorangegangenen Ereignis, wenn
die Subroutine durchgeführt
worden ist. In diesem Fall bestimmt in einem Schritt S13 das Steuergerät 1,
ob das Signal, bestimmt im Schritt S2 von 3, das erste
Zylinder-Hub-Identifizierungssignal war oder nicht.
-
Wenn
das Bestimmungsergebnis in dem Schritt S13 positiv ist, bedeutet
dies, dass eine Zeitgebung der primären Kraftstoff-Einspritzung
in dem Startzeitraum vorliegt. In diesem Fall führt im Schritt S14 das Steuergerät 1 unmittelbar
die Einspritzung für
den Zylinder, welcher einem Ansaughub unterworfen ist und den Zylinder,
welcher einem Ausstoßhub
unterworfen ist, gleichzeitig durch. Dies vermindert die verstrichene
Zeit bis zum Auftreten der initialien Verbrennung und minimiert
zur gleichen Zeit die negativen Effekte der Kohlenwasserstoff-Emissionen.
Dieser Betrieb wird durch die zweite Injektion für Zylinder #1 und #3 in 15I und 15K nach
der simultanen Einspritzung für
#1 bis #4 gezeigt.
-
Wenn
das Bestimmungsergebnis in dem Schritt S13 negativ ist, bedeutet
dies, dass eine Zeitgebung vorliegt der sekundären Kraftstoff-Einspritzung
in dem Startzeitraum. Die sekundäre
Kraftstoff-Einspritzung wird hier definiert als Einspritzung nach
der primären
Einspritzung in dem Startzeitraum. In diesem Fall initiiert in einem
Schritt S15 das Steuergerät 1,
dass die Kraftstoff-Einspritzdüse 8 mit dem
Kraftstoff-Einspritzen für
den Zylinder beginnt, welcher einem Ausstoßhub zu einer Zeitgebung eines
vorbestimmten Zeitraumes VDINJ1, versetzt von der Eingabe des REF-Signals,
unterzogen wird. Folglich wird nach der primären Kraftstoff-Einspritzung
eine sequenzielle Kraftstoff-Einspritzung
für die Zylinder
#1–#4
in der Reihenfolge von #4–#2–#1–#3 durchgeführt.
-
Dieser
Prozess korrespondiert mit der sekundären Injektion, durchgeführt für Zylinder
#4 und der sekundären
Injektion, durchgeführt
für Zylinder #2
nach der primären
Kraftstoff-Einspritzung
in dem Startzeitraum, wie in den 15L und 15J gezeigt. Im Schritt S12 und S14 initiiert
das Steuergerät 1,
dass die Kraftstoff-Einspritzdüse 8 die
Kraftstoff-Einspritzung
unmittelbar nach Eingabe des REF-Signals beginnt. Jedoch initiiert
im Schritt S15 das Steuergerät 1,
dass die Benzineinspritzdüse 8 mit
der Benzineinspritzung zu einer Zeitgebung beginnt, versetzt von
der Eingabe des REF-Signals. Nachdem der Prozess in irgendeinem
der Schritte S12, S14 oder S15 durchgeführt wird, beendet das Steuergerät die Subroutine.
-
Als
Nächstes
wird auf 6 Bezug genommen und die Kraftstoff-Einspritz-Steuer-Subroutine für den vorläufigen und
den Startzeitraum in dem extrem niedrigen Temperaturbereich, durchgeführt durch
das Steuergerät 1 im
Schritt S9 von 4 wird beschrieben werden.
-
Zunächst bestimmt
in einem Schritt S16 das Steuergerät 1, ob das Signal,
bestimmt im Schritt S2 von 3 das erste
REF-Signal, erkannt durch das Steuergerät 1 nach der ersten
Durchführung
der Hauptroutine war oder nicht. Diese Bestimmung ist identisch
zu derjenigen des Schrittes S11 von 5.
-
Folglich
ist die Bedingung nur erfüllt,
wenn das laufende Ereignis sich im vorläufigen Zeitraum befindet. Wenn
die Bedingung erfüllt
ist, führt
das Steuergerät 1 die
Kraftstoff-Einspritzung
für alle
der Zylinder gleichzeitig in einem Schritt S17 durch. Dieser Prozess
ist dargestellt durch die simultane Einspritzung für #1 bis
#4, dargestellt in 16I bis 16L.
Die Einspritz-Pulsbreite für
die Kraftstoff-Einspritzung, durchgeführt in diesem Schritt, ist der
Wert, der zuvor im Schritt S4 der Hauptroutine berechnet worden
ist.
-
Wenn
die Bedingung im Schritt S16 nicht erfüllt ist, bedeutet dies, dass
das vorliegende Ereignis in dem Startzeitraum liegt, und dass das
Zylinder-Hub-Identifizierungssignal eingegeben worden ist nach dem
unmittelbar vorangegangenen Ereignis, wenn die Subroutine durchgeführt worden
ist. In diesem Fall bestimmt in einem Schritt S18 das Steuergerät 1,
ob das Signal, bestimmt in Schritt S2 von 3 das erste
Zylinder-Hub-Identifizierungssignal war oder nicht.
-
Wenn
das Bestimmungsergebnis in dem Schritt S18 positiv ist, bedeutet
dies, dass eine Zeitgebung einer primären Kraftstoff-Einspritzung
in dem Startzeitraum vorliegt. In diesem Fall führt in einem Schritt S19 das
Steuergerät 1 unmittelbar
die Kraftstoff-Einspritzung
nur für
den Zylinder durch, welcher einem Ansaughub unterzogen wird, wodurch
das Anhaften des Kraftstoffs oder von Kohlenstoff an der Zündspule
verhindert wird. Dieser Betrieb wird durch die zweite Einspritzung
für den
Zylinder #1 in 15I nach der simultanen Einspritzung
für #1–#4 gezeigt.
-
Wenn
das Bestimmungsergebnis im Schritt S18 negativ ist, bedeutet dies,
dass eine Zeitgebung vorliegt der sekundären Kraftstoff-Einspritzung
in dem Startzeitraum. In diesem Fall initiiert in einem Schritt
S20 das Steuergerät 1,
dass das Kraftstoff-Einspritzventil 8 die
Kraftstoff-Einspritzung für einen
Zylinder, welcher dem Ansaughub unterzogen wird, zu einer Zeitgebung,
einem vorbestimmten Zeitraum VDINJ2, versetzt von der Eingabe des
REF-Signals, initiiert. Folglich wird nach der primären Kraftstoff-Einspritzung die
nachfolgende Kraftstoff-Einspritzung für die Zylinder #1–#4 in der
Sequenz von #3–#4–#2–#1 durchgeführt.
-
Dieser
Prozess korrespondiert mit der sekundären Einspritzung, durchgeführt im Zylinder
#3 und der sekundären
Einspritzung, durchgeführt
im Zylinder #4, wie dies in 16K und 16L gezeigt wird. In den Schritten S17 und S19
initiiert das Steuergerät 1,
dass das Kraftstoff-Einspritzventil die Kraftstoff-Einspritzung
unmittelbar nach der Eingabe des REF-Signals beginnt. Jedoch initiiert
in dem Schritt S20 das Steuergerät 1,
dass das Kraftstoff-Einspritzventil 8 mit der Kraftstoff-Einspritzung zu
einer Zeitgebung beginnt, welche versetzt von der Eingabe des REF-Signals
ist.
-
Nachdem
der Prozess in irgendeinem der Schritte S17, S19 oder S20 durchgeführt worden
ist, beendet das Steuergerät
die Subroutine.
-
Als
Nächstes
wird auf 7 Bezug genommen und die Kraftstoff-Einspritz-Steuer-Subroutine
in dem normalen Betriebszeitraum, durchgeführt durch das Steuergerät 1 in
dem Schritt S10 von 4 wird beschrieben werden. In
dieser Subroutine bestimmt das Steuergerät 1 die Kraftstoff-Einspritzung-Start-Zeitgebung
auf der Basis der Kraftstoff-Einspritz-End-Zeitgebung.
-
Als
Erstes liest das Steuergerät 1 in
einem Schritt S21 die Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite. Der Wert,
welcher ausgelesen wird, ist ein Wert, berechnet in dem Schritt
S4 von 3 des letzten Ereignisses.
-
Als
Nächstes
wird in einem Schritt S22 eine Kraftstoff-Einspritz-End-Zeitgebung
berechnet durch Durchführen
einer Subroutine, welche in 8 gezeigt
wird.
-
In
einem nächsten
Schritt S23 wird die Rotationsgeschwindigkeit Ne des Motors 2 berechnet,
basierend auf dem REF-Signal oder dem POS-Signal.
-
In
einem nächsten
Schritt S24 wird die Kraftstoff-Einspritz-Start-Zeitgebung berechnet
auf der Basis der Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite, der Kraftstoff-Einspritz-End-Zeitgebung
und der Motor-Rotationsgeschwindigkeit.
-
Nach
dem Prozess des Schrittes S24 beendet das Steuergerät 1 die
Routine.
-
Es
wird nun auf 8 Bezug genommen und die Berechnungs-Subroutine
für die
Kraftstoff-Einspritzungs-End-Zeitgebung, durchgeführt im Schritt S22
von 7 wird beschrieben werden. Die Steuerung der Kraftstoff-Einspritz-Operation,
basierend auf der Kraftstoff-Einspritz-End-Zeitgebung, wird nur durchgeführt im normalen
Operationszeitraum, wie klar durch den Prozess gezeigt wird, welcher
in 4 oben dargestellt wird. Folglich wird diese Subroutine nur
auf Kraftstoff-Einspritzung im normalen Operations-Zeitraum angewandt.
-
Als
Nächstes
vergleicht im Schritt S25 das Steuergerät 1 die Wassertemperatur
TWINT, bestimmt durch den Wassertemperatur-Sensor 15, wenn
das Kurbeln begonnen wurde, mit einer ersten vorbestimmten Temperatur
von –15°C. Wenn TWINT geringer
ist als die erste vorbestimmte Temperatur, wird die Motor-Rotationsgeschwindigkeit
Ne mit einer vorbestimmten Rotationsgeschwindigkeit in einem Schritt
S26 verglichen. Hier ist die vorbestimmte Rotationsgeschwindigkeit
ein Wert, der geeignet ist zum Bestimmen, ob der Motor 2 eine
vollständige
Verbrennung durchgeführt
hat oder nicht. In dieser Subroutine ist die vorbestimmte Rotationsgeschwindigkeit
auf 1000 rpm eingestellt.
-
Wenn
die Motor-Rotationsgeschwindigkeit geringer ist als die vorbestimmte
Rotationsgeschwindigkeit im Schritt S26 wird die Ziel-Kraftstoff-Einspritzungs-End-Zeitgebung
auf eine vorbestimmte Zeitgebung in einem Ansaughub in einem Schritt
S27 eingestellt. Die End-Zeitgebung der Kraftstoff-Einspritzung
in dem Ansaughub während
des normalen Betriebszeitraums, wie in 16I–16L dargestellt, ist die Zeitgebung, eingestellt
in diesem Schritt S27.
-
Wenn
die Wassertemperatur TWINT nicht geringer ist als die erste vorbestimmte
Temperatur in dem Schritt S25, oder wenn die Motorrotationsgeschwindigkeit
Ne nicht geringer ist als die vorbestimmte Geschwindigkeit in dem
Schritt S26, setzt das Steuergerät 1 die
Kraftstoff-Einspritz-End-Zeitgebung in einem Schritt S28 auf eine
Zeitgebung in dem Ausstoßhub
(d.h. in dem Zeitraum, wenn das Luftansaugventil geschlossen ist)
entsprechend der Rotationsgeschwindigkeit des Motors Ne, und zwar durch
Nachschlagen eines tabellarischen Werts, welche im Vorhinein in
dem Speicher gespeichert worden ist. Die End-Zeitgebung der Kraftstoff-Einspritzung
in dem Ausstoßhub
während
des normalen Betriebszeitraums, dargestellt in den 15I–15L bzw. 16I–16L, ist die Zeitgebung, welche in dem Schritt
S28 eingestellt wird. Das Setzen der End-Zeitgebung in dem Ausstoßhub resultiert
in einer Verminderung von Kohlenstoff-Emission. Der Anstieg der Motor-Rotationsgeschwindigkeit
Ne führt zur
Zunahme der Temperatur des Motors, was das Anhaften von Kraftstoff
oder Kohlenstoff an der Zündspule
verhindert. Dementsprechend ist es bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten
des Motors nicht notwendig, die End-Zeitgebung der Kraftstoff-Einspritzung
im Ansaughub zu setzen.
-
Nachdem
der Prozess in den Schritten S27 oder S28 durchgeführt worden
ist, beendet das Steuergerät 1 die
Subroutine.
-
Als
Nächstes
wird auf 9 Bezug genommen und eine weitere
Ausführungsform
mit Blick auf die Berechnung der Subroutine der Kraftstoff-Einspritz-End-Zeitgebung
wird beschrieben werden.
-
Der
Prozess, durchgeführt
in den Schritten S25, S27 und S28 ist der gleiche wie diejenigen, durchgeführt in der
Subroutine von 8.
-
Das
Steuergerät 1 führt den
Prozess der Schritte S70 und S71 anstelle des Schrittes S26 durch,
wenn die Wassertemperatur TWINT beim Kurbelstart geringer ist als
die erste vorbestimmte Temperatur in dem Schritt S25.
-
In
dem Schritt S71 wird die akkumulierte Anzahl von REF-Signaleingaben
verglichen mit einem Referenzwert NREFH. Im Folgenden ist die akkumulierte
Anzahl an REF-Signaleingaben der Wert, welcher im Schritt S6 von 4 verwendet
wird.
-
Der
Referenzwert NREFH ist der Wert, berechnet in dem vorangegangenen
Schritt S70, der geeignet ist zum Bestimmen, ob die Kraftstoff-Einspritz-End-Zeitgebung
umgeschaltet werden soll vom Ansaughub zum Ausstoßhub. Die
Berechnung wird durchgeführt
durch Nachschlagen eines im vorhinein gespeicherten tabellarischen
Werts in einem Speicher für
die Wassertemperatur TWINT beim Kurbelstart. Wie in 9 gezeigt,
nimmt der Referenzwert NREFH zu, wenn die Wassertemperatur TWINT abnimmt.
-
Wenn
die akkumulierte Anzahl an REF-Signaleingaben geringer ist als der
Referenzwert NREFH in dem Schritt S71, wird der Prozess des Schrittes
S27 durchgeführt.
Auf der anderen Seite wird, wenn die akkumulierte Anzahl an REF-Signaleingaben
nicht geringer ist als der Referenzwert NREFH, der Prozess des Schrittes
S28 durchgeführt.
-
Nach
Durchführen
des Prozesses in den Schritten S27 oder S28 beendet das Steuergerät 1 die
Subroutine.
-
In
der Subroutine in 8 wird, nachdem die Rotationsgeschwindigkeit
des Motors Ne die vorbestimmte Rotationsgeschwindigkeit erreicht
ist, unabhängig
von der Wassertemperatur TWINT am Kurbelstart, die Kraftstoffinjektions-End-Zeitgebung
umgeschaltet von dem Ansaughub zum Ausstoßhub. In dieser Subroutine
wird jedoch das Umschalten der Kraftstoff-Einspritzungs-End-Zeitgebung
von dem Ansaughub zu dem Ausstoßhub
verzögert,
je geringer die Wassertemperatur TWINT am Kurbelstart ist.
-
Da
die Kraftstoff-Einspritzung in dem Ausstoßhub in dem Zustand durchgeführt wird,
wo das Ansaugventil geschlossen ist, besteht eine Tendenz, dass
der eingespritzte Brennstoff am Ventilkörper anhaftet und den Wandfluss
erhöht.
Folglich ist es, wenn die Wassertemperatur am Kurbelstart gering ist,
bevorzugt, das Umschalten der Kraftstoff-Einspritzungs-End-Zeitgebung von dem
Ansaughub zu dem Ausstoßhub
zu verzögern,
um den Betrieb des Motors zu stabilisieren. Die Subroutine von 9 wurde
entwickelt, um diesen Anforderungen zu genügen.
-
Es
wird nun Bezug genommen auf 10, die
Subroutine zum Berechnen der Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite, durchgeführt durch
das Steuergerät 1 in
dem Schritt S4 von 3 wird beschrieben werden.
-
Zuerst
bestimmt in einem Schritt S29 das Steuergerät 1, ob das erste
REF-Signal nach dem Kurbelstart eingegeben worden ist. Wenn das
erste REF-Signal nach dem Kurbelstart nicht eingegeben worden ist,
wird die Einspritz-Pulsbreite für
die simultane Kraftstoff-Einspritzung in alle der Zylinder während des
vorläufigen
Zeitraums in einem Schritt S35 durch eine Subroutine, dargestellt
in 11, berechnet.
-
Wenn
das erste REF-Signal nach dem Kurbelstart bereits eingegeben worden
ist, bestimmt in einem Schritt S30 das Steuergerät, ob das erste Zylinder-Hub-Identifizierungssignal
eingegeben worden ist oder nicht. Wenn das erste Zylinder-Hub-Identifizierungssignal
nicht eingegeben worden ist, wird in einem Schritt S34 die Pulsbreite
für die
primäre
Kraftstoffinjektion durch eine Subroutine, gezeigt in 12,
berechnet.
-
Im
Gegensatz dazu bestimmt das Steuergerät 1, wenn das erste
Zylinder-Hub-Identifizierungssignal bereits eingegeben worden ist,
ob die Kraftstoff-Einspritzung während
des Startzeitraums in einem Schritt S31 vollständig abgelaufen ist oder nicht. Diese
Bestimmung ist die gleiche wie die Bestimmung, durchgeführt im Schritt
S6 von 4.
-
Wenn
die Kraftstoff-Einspritzung während des
Startzeitraums noch nicht vollständig
abgelaufen ist, berechnet in einem Schritt S32 das Steuergerät 1 die
Pulsbreite für
die sekundäre
Kraftstoff-Einspritzung durch eine Subroutine, dargestellt in 13.
-
Auf
der anderen Seite berechnet, wenn die Kraftstoff-Einspritzung während des
Startzeitraums vollständig
abgelaufen ist, in einem Schritt S32 das Steuergerät 1 die
Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
für den
normalen Betriebszeitraum durch eine Subroutine, dargestellt in 14.
-
Nachdem
die Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite von irgendeinem der Schritte
S32 bis S35 berechnet worden ist, beendet das Steuergerät 1 die
Routine.
-
Nun
wird auf 11 Bezug genommen und die Routine
zum Berechnen der Pulsbreite für
die gleichzeitige Kraftstoff-Einspritzung während des vorläufigen Zeitraums,
welcher im Schritt S35 von 10 durchgeführt wird,
wird beschrieben.
-
Zuerst
liest in einem Schritt S36 das Steuergerät 1 Korrektur-Koeffizienten,
verwandt mit der Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite. Die Korrektur-Koeffizienten
schließen
einen Atmosphärendruck-Korrektur-Koeffizienten
TATM zur Korrektur der Variation in der Masse an Luft ein, welche
aus der Variation des atmosphärischen
Druckes resultiert, einen Ansaugdruck-Korrektur-Koeffizienten KBST,
welcher die Variation in den Unterschieden zwischen dem Kraftstoffdruck
der Benzinpumpe und dem Düsendruck
des Kraftstoff-Einspritzventils 8,
resultierend aus der Druckvariation, in dem Ansaugrohr 3 reflektiert
sowie einen Zeit-Korrektur-Koeffizienten KTST zum Korrigieren der
Variation in dem Kraftstoff-Verdampfungs-Verhältnis, resultierend aus der
Temperaturvariation in dem Ansaugventil 18 entsprechend
der abgelaufenen Zeit nach dem Kurbelstart.
-
Als
Nächstes
berechnet in einem Schritt S37 das Steuergerät 1 den Ausgangswert
TST1 für
die vorläufige
Kraftstoff-Einspritzung durch Nachschlagen eines tabellarischen
Werts, welcher in dem Speicher im vorhinein für die Wassertemperatur TWINT zum
Kurbelstart gespeichert ist. Wie in der Figur gezeigt, nimmt der
Ausgangswert TST1 zu, wenn die Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart
abnimmt.
-
Es
sollte festgehalten werden, dass wenn die Wassertemperatur TWINT
beim Kurbelstart nicht geringer ist als eine zweite vorbestimmte
Temperatur von 10°C,
der Ausgangswert TST1 einen Wert von null einnimmt.
-
In
dem niedrigen Temperaturbereich oder dem extrem niedrigen Temperaturbereich
ist die Menge an eingespritztem Kraftstoff, benötigt zur Kraftstoff-Einspritzung,
in dem Startzeitraum so groß, dass
die Menge an eingespritztem Kraftstoff, welcher während des
Startzeitraums eingespritzt werden kann, nicht diese Anforderungen
erfüllen
kann. Die vorläufige
Kraftstoff-Einspritzung hat einen Zweck der Versorgung vmit Kraftstoff,
um die Knappheit an Kraftstoff zu verhindern, wenn die erste Verbrennung durchgeführt wird,
und gleichzeitig einen Wandfluss auszubilden.
-
Aufgrund
der oben genannten Gründe
wurde der tabellarische Wert für
TST1 so angeordnet, dass der Ausgangswert TST1 einen größeren Wert
einnimmt, je größer die
Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart ist. Die Tabelle wird erzeugt
durch einen Vergleich der benötigten
Menge an eingespritzten Kraftstoff in dem niedrigen und in extrem
niedrigen Temperaturbereichen mit einem physikalischen Limit des
Kraftstoff-Einspritzventils 8 mit
Blick auf die Menge an eingespritztem Kraftstoff.
-
In
einem nächsten
Schritt S38 berechnet das Steuergerät 1 eine Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIST1
für die
vorläufige
Kraftstoff-Einspritzung durch Multiplizieren des Ausgangswertes
TST1 mit den oben genannten Koeffizienten.
-
In
einem nächsten
Schritt S39 wird ein Minimum-Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TEMIN
gelesen. Die Minimum-Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TEMIN repräsentiert
den minimalen Wert der Pulsbreite, welcher durch das Kraftstoff-Einspritzventil 8 gehandhabt
werden kann.
-
In
einem Schritt S40 wird die Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIST1
für die
vorläufige
Kraftstoff-Einspritzung verglichen mit der Minimum-Pulsbreite TEMIN.
Wenn die Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIST1 kleiner ist als die
Minumum-Pulsbreite TEMIN bedeutet dies, dass die Menge an eingespritztem
Kraftstoff zu gering ist, um durch das Kraftstoff- Einspritzventil 8 gehandhabt
zu werden. Folglich speichert das Steuergerät 1 die Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST1 als einen gespeicherten Wert TIST1M in einem Schritt S41 und
in einem nachfolgenden Schritt S42 wird die Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST1 auf null gesetzt. Der gespeicherte Wert TIST1M wird zur Kraftstoffinjektions-Pulsbreite bei der
nächsten
Gelegenheit, bei der die Kraftstoff-Einspritzung durchgeführt wird,
addiert. Nach dem Prozess des Schrittes S42 führt das Steuergerät 1 den Prozess
in einem Schritt S43 aus.
-
In
dem Schritt S40 verwirft, wenn die Kraftstoff-Einspritzungs-Pulsbreite
TIST1 nicht kleiner ist als die Minimum-Pulsbreite TEMIN, das Steuergerät 1 den
Prozess der Schritte S41 und S42 und schreitet zum Prozess des Schrittes
S43 voran.
-
In
dem Schritt S43 wird die vorläufige
Brennstoffinjektions-Pulsbreite gleich der Pulsbreite TIST1 gesetzt.
Nach diesem Prozess beendet das Steuergerät 1 die Subroutine.
-
Gemäß dieser
Subroutine variiert der Wert TIST1 als Antwort auf die Wassertemperatur
TWINT zum Kurbelstart. Wenn die Wassertemperatur TWINT am Kurbelstart
höher ist
als die zweite vorbestimmte Temperatur, nimmt TIST1 einen Wert von null
ein. Als ein Ergebnis wird, wenn die Wassertemperatur TWINT beim
Kurbelstart höher
ist als die zweite vorbestimmte Temperatur von 10°C, die vorläufige Kraftstoff-Einspritzung,
d.h. die simultane Kraftstoff-Einspritzung in alle der Zylinder,
in dem vorläufigen
Zeitraum nicht durchgeführt,
wie dies in 17I–17L gezeigt
wird.
-
Es
wird nun auf 12 Bezug genommen und die Routine
zum Berechnen der primären
Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite in dem Startzeitraum, welche durchgeführt wird
in dem Schritt S34 von 10 wird beschrieben werden.
-
Zuerst
liest in einem Schritt S44 das Steuergerät 1 die Ziel-Brennstoff-Injektionspulsbreite
TIPS, welche für
die ursprüngliche
Verbrennung benötigt wird,
welche in einer anderen Routine berechnet wurde, basierend auf dem
Ziel-Äquivalenzverhältnis TFBYA,
und die Ausgangs-Einspritz-Pulsbreite TP. Da die Berechnung der
Ausgangs-Einspritz-Pulsbreite TP,
das Ziel-Äquivalenzverhältnis TFBYA
und die Berechnung der Ziel-Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIPS,
basierend auf diesen zwei Werten, bekannt sind aus US-Patent 5,615,660,
wird der Berechnungsprozess dieser Werte in dieser Beschreibung weggelassen
werden.
-
In
einem nächsten
Schritt S45 werden der Atmopshärendruck-Korrektur-Koeffizient
TATM, der Luftansaugrohrdruck-Korrektur-Koeffizient KBST und der
Zeit-Korrektur-Koeffizient
KBST, wie oben beschrieben, gelesen.
-
In
einem nächsten
Schritt S46 berechnet das Steuergerät 1 einen Ausgangswert
TST2 für
die primäre
Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite in dem Startzeitraum durch Nachschlagen
eines tabellarischen Werts, welcher zuvor in dem Speicher gespeichert worden
ist, basierend auf der Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart. Der
Ausgangswert TST2 nimmt größere Werte
ein, je größer die
Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart, wie in der Figur gezeigt,
ist.
-
In
einem nächsten
Schritt S47 berechnet das Steuergerät 1 die primäre Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST2 für
den Startzeitraum durch Multiplizieren des Ausgangswertes TST2 mit
den oben genannten Koeffizienten.
-
In
einem nächsten
Schritt S48 wird bestimmt, ob die vorläufige Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TST1,
eingestellt in der Subroutine von 11, einen Wert
von null aufweist oder nicht.
-
Wenn
die vorläufige
Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TST1 null ist, wird in einem Schritt
S49 der gespeicherte Wert TIST1M, gesetzt in dem Schritt S41 in 11,
zu dem Wert für
TIST2 addiert und der resultierende Wert wird als die primäre Kraftstofinjektions-Pulsbreite TIST2
für den
Startzeitraum gesetzt. Nach dem Prozess des Schrittes S49 führt das
Steuergerät 1 den
Prozess von Schritt S50 durch.
-
Wenn
auf der anderen Seite die vorläufige Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST1 nicht null ist, wird der Schritt S49 verworfen und der Prozess
im Schritt S50 wird durchgeführt.
-
In
dem Schritt S50 vergleicht das Steuergerät 1 die primäre Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIST2 für den Startzeitraum
mit einem Wert, erhalten durch Subtrahieren der primären Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST1 von der Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIPS, gelesen in dem
Schritt S44. Die vorläufige Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST1 ist der Wert, berechnet in der Subroutine von 11.
Nach dem Vergleich wird der größere der
beiden Werte als primäre Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
für den
Startzeitraum gesetzt.
-
Der
Prozess in dem Schritt S50 hat die folgende Bedeutung.
-
Die
primäre
Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIST2 für den Startzeitraum hängt nicht
von der Aufnahme-Luftmenge des Motors 2 ab, wie klar durch seinen
Prozess der Bestimmung gezeigt ist. Auf der anderen Seite muss,
wenn die Menge an Ansaugluft des Motors 2 variiert, die
Kraftstoff-Einspritzungs-Menge variiert werden, um ein Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis der
Luft-Kraftstoff-Mischung beizubehalten. Folglich fluktuiert, wenn
die Ansaugluftmenge des Motors 2 variiert worden ist, das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
der Luft-Kraftstoff-Mischung, falls die Kraftstoffinjektion nur
entsprechend dem Wert für TIST2
durchgeführt
wird. Konsequenterweise resultieren nachteilige Effekte mit Blick
auf die Stabilität der
Verbrennung oder der Abgas-Emissions-Komponenten des Motors 2.
-
In
dem Schritt S50 wird eine Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite, benötigt für die laufende
Kraftstoff-Einspritzung, berechnet, durch Subtrahieren der Einspritz-Pulsbreite
TIST1, welche bereits durch die vorläufige Kraftstoff-Einspritzung
injiziert worden ist von der Ziel-Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIPS, eingestellt als Antwort auf die Menge an Ansaugluft und anschließend wird
die primäre
Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIST2 in dem Startzeitraum so adaptiert,
dass sie nicht unterhalb die berechnete Pulsbreite fällt.
-
Nach
dem Prozess im Schritt S50 beendet das Steuergerät 1 die Subroutine.
-
Es
wird nun auf 13 Bezug genommen und die Subroutine
zum Berechnen der sekundären Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
für das
Ereignis der zweiten oder nachfolgenden Kraftstoff-Einspritzung in
dem Startzeitraum, welche durchgeführt wird im Schritt S33 von 10,
wird beschrieben werden.
-
Zuerst
wird in einem Schritt S51 die Ziel-Kraftstoff Einspritz-Pulsbreite
TIPS in der gleichen Art und Weise gelesen wie in dem Schritt S44 der 12.
-
In
einem nächsten
Schritt S52 werden der Atmosphärendruck-Korrektur-Koeffizient
TATM, der Ansaugluft-Rohrdruck-Korrektur-Koeffizient KBST und der
Zeit-Korrektur- Koeffzient
KTST in der gleichen Art und Weise gelesen, wie in dem Schritt S45 von 12.
-
In
einem nächsten
Schritt S53 bestimmt das Steuergerät 1 einen Ausgangswert
TST3 für
die sekundäre
Kraftstoff-Einspritzpulsbreite für
das Ereignis der zweiten oder nachfolgenden Kraftstoff-Einspritzung
in dem Startzeitraum durch Nachschlagen eines tabellarischen Werts,
der im vorhinein in dem Speicher gespeichert wurde, basierend auf
der Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart. Der Ausgangswert TST3
nimmt größere Werte
ein, je geringer die Wassertemperatur TSINT zum Kurbelstart ist, wie
in der Figur gezeigt wird.
-
In
einem nächsten
Schritt S54 berechnet das Steuergerät 1 die sekundäre Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST3 für
den Startzeitraum durch Berechnen des Ausgangswertes TST3 aus den
verschiedenen Koeffizienten oben.
-
In
einem nächsten
Schritt S55 wird bestimmt, ob die vorläufige Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIST1,
gesetzt in der Subroutine von 11, einen Wert
von null einnimmt oder nicht.
-
Wenn
die vorbestimmte Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIST1 null ist,
wird in einem Schritt S56 der gespeicherte Wert TIST1M, gesetzt
in dem Schritt S41 von 11 zu dem Wert für TIST3
hinzuaddiert und der resultierende Wert wird als die sekundäre Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST3 zur zweiten oder nachfolgenden Kraftstoff-Einspritzgelegenheit für den Startzeitraum
gesetzt. Nach dem Prozess des Schrittes S46 führt das Steuergerät den Prozess im
Schritt S57 durch.
-
Wenn
auf der anderen Seite die vorläufige Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST1 nicht null ist, wird der Schritt S56 verworfen und der Prozess
in dem Schritt S57 wird durchgeführt.
-
In
dem Schritt S57 vergleicht das Steuergerät 1 die sekundäre Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIST3
mit einem Wert, erhalten durch Subtrahieren der vorläufigen Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST1 von der Ziel-Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIPS, gelesen
in dem Schritt S51. Die vorläufige
Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite TIST1 ist ein Wert, berechnet in
der Subroutine von 11. Der größere der beiden Werte wird
dann als se kundäre
Kraftstoffinjektions-Pulsbreite für das Ereignis der zweiten
oder nachfolgenden Kraftstoff-Einspritzung in dem Startzeitraum
gesetzt.
-
Nach
Durchführen
des Prozesses des Schrittes S50 beendet das Steuergerät 1 die
Subroutine.
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Nun
wird auf 14 Bezug genommen und die Subroutine
zum Berechnen der Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite für den normalen
Betriebszeitraum, durchgeführt
in dem Schritt S32 von 10 wird beschrieben werden.
Die Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite in dem normalen Betriebszeitraum
wird im Folgenden nun bezeichnet als normale Kraftstoffinjektions-Pulsbreite.
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Zunächst liest
in einem Schritt S58 das Steuergerät 1 die Ziel-Kraftstoffinjektions-Pulsbreite
CTI für
jeden Zylinder. Die Ziel-Kraftstoffinjektions-Pulsbreite CTI für jeden
Zylinder ist ein Wert, welcher bestimmt wird als Antwort auf die
Menge an Ansaugluft Qc in der gleichen Art und Weise wie die Ziel-Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIPS, wie oben beschrieben. Die Berechnung der Ziel-Injektions-Pulsbreite CTI
für jeden
Zylinder ist bekannt aus dem US-Patent 5,404,862.
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In
einem nächsten
Schritt S59 werden der Atmosphärendruck-Korrektur-Koeffizient
TATM, der Ansaugluft-Rohrdruck-Korrektur-Koeffizient KBST und der
ZeitKorrektur-Koeffizient
KTST in der gleichen Art und Weise wie in dem Schritt S45 von 12 ausgelesen.
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In
einem nächsten
Schritt S60 liest das Steuergerät 1 die
Rotationsgeschwindigkeit Ne des Motors 2.
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In
einem nächsten
Schritt S61 wird der Rotationsgeschwindigkeits-Korrektur-Koeffizient
KNST berechnet durch Nachschlagen eines tabellarischen Werts, welcher
zuvor in dem Speicher gespeichert worden ist, bestimmt, basierend
auf der Rotationsgeschwindigkeit Ne des Motors 2. Der Rotationsgeschwindigkeits-Korrektur-Koeffizient
KNST ist ein Koeffizient, welcher Effekte der Variation in der Motor-Rotationsgeschwindigkeit
auf die Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite korrigiert.
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In
einem Schritt S62 berechnet das Steuergerät 1 einen Ausgangswert
TST4 für
die normale Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite durch Nachschlagen eines
tabellarischen Werts, welcher zuvor in dem Speicher gespeichert
worden ist, basierend auf der Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart.
Der Ausgangswert TST4 nimmt größere Werte
ein, je kleiner die Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart ist, wie
in der Figur gezeigt.
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In
einem nächsten
Schritt S63 berechnet das Steuergerät 1 die normale Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
TIST4 durch Multiplizieren des Ausgangswerts TIST4 mit den verschiedenen
Koeffizienten oben.
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In
einem nächsten
Schritt S64 wird die Ziel-Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite CTI verglichen
mit der normalen Kraftstoffinjektions-Pulsbreite TIST4 und der größere der
beiden Werte wird als die normale Kraftstoff-Einspritz-Pulsbreite
gesetzt. Nach dem Schritt S64 beendet das Steuergerät 1 die
Subroutine.
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Das
Ergebnis der oben genannten Steuerroutine, durchgeführt durch
das Steuergerät 1 ist, dass
die vorläufige
Kraftstoff-Einspritzung für
alle die Zylinder zum ersten Mal durchgeführt wird, wenn das erste REF-Signal
eingegeben wird und die Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart nicht
größer ist als
die zweite vorbestimmte Temperatur von 10°C. In dem normalen Temperaturbereich,
in welchem die Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart nicht geringer
ist als die zweite vorbestimmte Temperatur, wird die vorläufige Kraftstoffinjektion
nicht durchgeführt.
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Als
Nächstes
wird, wenn das erste Zylinder-Hub-Identifikationssignal eingegeben
wird, falls die Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart nicht geringer
ist als die erste vorbestimmte Temperatur von –15°C, die Kraftstoffinjektion simultan
für den
Zylinder durchgeführt,
welcher den Ansaughub durchführt
und den Zylinder, welcher den Ausstoßhub durchführt, wenn das Zylinder-Hub-Identifikationssignal
eingegeben wird. In dem extrem niedrigen Temperaturbereich, in welchem
die Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart geringer ist als die
vorbestimmte Temperatur von –15°C, wird die
Kraftstoffinjektion nur für
die Zylinder durchgeführt,
welche dem Ausstoßhub
unterzogen werden.
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Anschließend wird
die Kraftstoffinjektion nach und nach bei jedem Ereignis durchgeführt, bei welchem
ein Zylinder-Hub-Identifikationssignal eingegeben wird, bis die
akkumulierte Anzahl an REF-Signalen einen Wert von 4 erreicht. Jedoch, wenn
die Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart nicht geringer ist als
die erste vorbestimmte Temperatur von –15°C, wird die Brennstoffinjektion
für den Zylinder,
welcher einem Ausstoßhub
unterzogen wird, durchgeführt,
wenn das Zylinder-Hub-Identifikationssignal eingegeben wird. In
dem extrem niedrigen Temperaturbereich, in welchem die Wassertemperatur
zum Kurbelstart geringer ist als die erste vorbestimmte Temperatur
von –15°C, wird die
Brennstoffinjektion für
den Zylinder, welcher dem Ansaughub unterzogen wird, durchgeführt, wenn
ein Zylinder-Hub-Identifikationssignal eingegeben wird.
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Wenn
die akkumulierte Anzahl an REF-Signal-Eingaben den Wert von 4 erreicht,
wird die Kraftstoff-Einspritzung für den normalen Betriebszeitraum nach
und nach für
jeden Zylinder durchgeführt.
In dieser Kraftstoff-Einspritzung werden zunächst die Kraftstoff-Einspritzungs-End-Zeitgebung
und die Einspritz-Pulsbreite für
jeden Zylinder bestimmt. Anschließend wird die Kraftstoff-Einspritz-Startzeitgebung
bestimmt durch Abziehen der Einspritz-Pulsbreite von der Kraftstoff-Einspritz-End-Zeitgebung.
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Diese
Kraftstoff-Einspritzung wird für
jeden Zylinder durchgeführt,
welcher sich in dem Ausstoßhub
befindet, wenn die Wassertemperatur TWINT zum Kurbelstart nicht
geringer ist als die erste vorbestimmte Temperatur von –15°C. In dem
extrem niedrigen Temperaturbereich, in welchem die Wassertemperatur
TWINT zum Kurbelstart geringer ist als die erste vorbestimmte Temperatur
von –15°C, wird jedoch
die Kraftstoff-Einspritzung als Antwort auf die Motor-Rotationsgeschwindigkeit
durchgeführt.
Das heißt
mit anderen Worten, wenn die Motor-Rotationsgeschwindigkeit geringer
ist als die vorbestimmte Geschwindigkeit, wird die Kraftstoff-Einspritzung
für den
Zylinder durchgeführt,
welcher einem Ansaughub unterzogen wird. Nachdem die Motor-Rotationsgeschwindigkeit
die vorbestimmte Rotationsgeschwindigkeit erreicht, wird die Kraftstoffinjektion
für den
Zylinder durchgeführt,
welcher einem Ausstoßhub
unterzogen wird in der gleichen Art und Weise, als wenn die Wassertemperatur
TWINT zum Kurbelzeitpunkt nicht geringer ist als die erste vorbestimmte Temperatur
von –15°C.
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Nun
wird Bezug genommen auf 15I–15L, 16I–16L und 17I–17L; die erste Verbrennung findet in dem Zylinder
#1 statt. Wenn das erste Zylinder-Hub-Identifikationssignal in das
Steuergerät 1 eingegeben
wird, wird der Zylinder #1 dem Ansaughub unterzogen. Falls die primäre Kraftstoff-Einspritzung
nicht für
den Zylinder durchgeführt
wird, welcher dem Ansaughub unterzogen wird, wird nur der Brennstoff,
injiziert in der primären
Kraftstoff-Einspritzung, durch die erste Verbrennung in dem Zylinder
#1 ver brannt. Dies kann in einem extrem schlanken Luft-Kraftstoff-Verhältnis der
Luft-Kraftstoff-Mischung
führen
und die Verbrennung unstabil machen.
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Gemäß dieser
Lehre wird jedoch die primäre Kraftstoffinjektion
für den
Zylinder in dem Ansaughub in jeglichem Temperaturbereich durchgeführt, so dass
jeder Zylinder der Kraftstoff-Einspritzung, verschieden von der
vorläufigen
Kraftstoff-Einspritzung unterzogen wird, bevor er die erste Verbrennung durchführt. Als
ein Ergebnis wird eine unzureichende Menge an Kraftstoff in einem
spezifischen Zylinder zum Kurbeln des Motors verhindert und die
Stabilität der
Verbrennung des Motors 2 während des Ankurbelns wird vergrößert werden.
Als ein Ergebnis kann die Zeit, benötigt zum Kurbeln, verringert
werden und die toxischen Komponenten in dem Abgas, ausgestoßen aus
dem Motor 2 während
der Startphase, werden auch vermindert.
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Des
Weiteren wird, da die vorläufige
Brennstoffinjektion für
alle die Zylinder in dem niedrigen Temperaturbereich und in dem
extrem niedrigen Temperaturbereich durchgeführt wird, bevor das erste Zylinder-Hub-Identifikationssignal
eingegeben wird, die Kraftstoffinjektionsmenge, benötigt für die erste
Verbrennung in jedem Zylinder sichergestellt, unabhängig von
der Wassertemperatur beim Kurbelstart.