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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Verfahren zum Herstellen
von Halbleiterbauelementen, und betrifft insbesondere ein Verfahren zum
Herstellen von Halbleiterbauelementen, welches im Rückenschliffarbeitsgang
einen Rückenschliff
auf die rückseitigen
Oberflächen
aufbringt.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren haben tragbare Endgeräte, wie z.B. tragbare Telefone,
eine schnelle Formveränderung
durchgemacht in Richtung auf zunehmend kompakte und flache Endgeräte. Zu diesem Zweck
wird von Halbleiterbauelementen, die in solchen elektronischen Geräten verwendet
werden, erwartet, dass sie flacher denn je sind.
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Um
eine flachere Form für
Halbleiterbauelemente bereitzustellen, wird die rückseitige
Oberfläche
von Wafern abgeschliffen, nachdem der Schaltungskomplex auf den
Wafern ausgebildet wurde. Wenn die Halbleiterbauelemente durch solch
einen Prozess eine flachere Form erhalten, wird sich die strukturelle
Festigkeit verschlechtern.
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Dementsprechend
besteht ein Bedarf daran, ein Splittern oder Brechen von Halbleiterbauelementen
während
des Herstellungsprozesses zu verhindern, wenn die Bauelemente eine
flache Form erhalten.
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1A bis
einschließlich 1E sind
Zeichnungen, welche ein Beispiel von Prozessschritten zeigen, die
ein Verfahren aus dem Stand der Technik zum Herstellen eines Halbleiterbauelements
betreffen. 1A und 1B zeigen
Rückenschliffschritte,
welche nach einem Waferprozess durchgeführt werden, in dem Schaltungen
auf einem Wafer 1 ausgebildet werden. 1C und 1D zeigen
Trennschritte und 1E illustriert einen Montageschritt.
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Wie
in 1A gezeigt besitzt der Wafer 1, für den der
Waferprozess abgeschlossen ist, ein Oberflächenschutzband 2,
das daran festgeklebt ist. Die Oberfläche des Wafers 1,
auf welcher die Schaltungen ausgebildet sind, liegt dem Oberflächenschutzband 2 gegenüber. Durch
diese Vorkehrung werden die Schaltungen, die auf dem Wafer 1 ausgebildet
sind, durch das Oberflächenschutzband 2 geschützt.
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Der
Wafer 1, auf welchem das Oberflächenschutzband 2 befestigt
ist, wird auf einem Waferspanntisch 3 einer Rückenschliffvorrichtung
montiert. Die Rückenschliffvorrichtung
besitzt einen Schleifkopf 4, der sich dreht. Wie in 1B gezeigt
wird die rückseitige
Oberfläche
des Wafers 1 am Schleifkopf 4 gerieben, wodurch
ein Rückenschliff
der rückseitigen
Oberfläche
des Wafers 1 erreicht wird (das heißt, Rückenschliffschritt).
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Wenn
der Wafer 1 durch den Rückenschliffschritt
abgeschliffen wird, um eine vorbestimmte Dicke zu besitzen, wie
in 1C gezeigt, wird das Oberflächenschutzband 2 vom
Wafer 1 abgenommen, und die rückseitige Oberfläche des
Wafers 1 wird an einem Trennband 6 befestigt.
Das Trennband 6 ist innerhalb eines Rahmens 5 vorgesehen,
und besitzt eine Oberfläche
davon, auf welche ein Klebemittel (z.B. ein Klebemittel, welches
bei einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht aushärtet) aufgebracht wird,
so dass der Wafer 1 daran festklebt.
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Der
Wafer 1, der an dem Trennband 6 befestigt ist,
wird zu einer Trennvorrichtung gebracht, wo ein Trennen durchgeführt wird
(das heißt,
ein Trennschritt). Das Trennen wird durchgeführt, indem der Wafer 1 durch
Trennlinien geschnitten wird, welche im Voraus an dem Wafer 1 vorgesehen
werden, durch Verwendung einer Trennsäge 7. Demzufolge wird
der Wafer 1 in Stücke
von Halbleiterbauelementen 10 geteilt. Da die Halbleiterbauelemente 10 an dem
Trennband 6 befestigt sind, nachdem sie einzelne Stücke werden,
werden sie nicht verstreut und gehen nicht verloren, indem sie vom
Trennband 6 abfallen.
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Nach
dem Trennschritt werden die Halbleiterbauelemente 10 in
der Form von einzelnen Stücken
zusammen mit dem Rahmen 5 zu einer Montagevorrichtung gebracht.
In der Montagevorrichtung scheint zuerst ultraviolettes Licht, um
die Festigkeit des Klebemittels zu reduzieren, welches die Halbleiterbauelemente 10 festklebt.
Danach werden die Halbleiterbauelemente 10 durch Schiebestifte 11 hochgeschoben,
so dass die Halbleiterbauelemente 10 von dem Trennband 6 getrennt
werden.
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Die
Halbleiterbauelemente 10, die von dem Trennband 6 abgenommen
wurden, werden angesaugt und durch eine Spannpatrone 8 erfasst,
und dann zu einer Platte 9 gebracht. Die Halbleiterbauelemente 10 werden
auf die Platte 9 montiert, wodurch der Implementierungsprozess
abgeschlossen wird.
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Wie
oben beschrieben wird ein Flachmachen des Wafers 1 im Allgemeinen
durch mechanisches Schleifen der rückseitigen Oberfläche der
Bauelemente durchgeführt
(13). In diesem Rückenschliffschritt wird der
Schleifkopf 4 an der rückseitigen
Oberfläche
des Wafers 1 gerieben. Dies führt zu winzigen Ritzen, die
an der fertig bearbeiteten, rückseitigen
Oberfläche
des Wafers 1 hinterlassen werden, welche als Rückenschliffmarkierungen bezeichnet
werden.
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2 ist
eine illustrative Zeichnung, welche Rückenschliffmarkierungen zeigt.
Wie in 2 gezeigt, werden Rückenschliffmarkierungen 12 in
der Spiralform auf dem Wafer 1 ausgebildet. Die Rückenschliffmarkierungen 12 verbleiben,
selbst nachdem der Wafer 1 in Stücke der Halbleiterbauelemente 10 geteilt
wurde.
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Nun
wird der Form der Rückenschliffmarkierungen 12 Beachtung
geschenkt, welche an den Stücken
der Halbleiterbauelemente 10 ausgebildet sind. Von Trennlinien
am Wafer 1, der in 2 gezeigt
ist, wird angenommen, dass sie sich sowohl in X-Richtung als auch
in Y-Richtung erstrecken.
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Wie
in 2 durch einen Pfeil A angezeigt, erstrecken sich
die Rückenschliffmarkierungen 12 eines
Halbleiterbauelements 10Y, das aus dem Wafer 1 ausgeschnitten
wird, im Allgemeinen in Y-Richtung. Die Rückenschliffmarkierungen 12 eines
Halbleiterbauelements 10X, das aus dem Wafer 1 ausgeschnitten
wird, erstrecken sich, wie durch einen Pfeil B in 2 indiziert,
im Allgemeinen in X-Richtung. Auf diese Weise, wenn die Rückenschliffmarkierungen 12 an
dem Wafer 1 in der Spiralform erzeugt werden, wird es immer
die Halbleiterbauelemente 10X und 10Y geben, welche
Rückenschliffmarkierungen 12 besitzen,
die sich im Allgemeinen in die Richtung von Trennlinien erstrecken
(das heißt,
die X-Richtung und
die Y-Richtung).
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3 ist
eine illustrative Zeichnung, welche die Art und Weise zeigt, auf
welche die Halbleiterbauelemente durch Schiebestifte hochgeschoben
werden.
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Wie
in 3 gezeigt, werden die Halbleiterbauelemente 10X und 10V,
welche die Rückenschliffmarkierungen 12 darauf
besitzen, von dem Trennband 6 abgenommen, indem die Schiebestifte 11 verwendet
werden. Wenn dies geschieht, wird eine Kraft F1 auf die Halbleiterbauelemente 10X und 10Y aufgebracht.
Diese Kraft F1 dient dazu, um die Halbleiterbauelemente 10X und 10Y wie
in 4 gezeigt abzuknicken (das heißt, Kräfte F2 werden wie in 4 gezeigt
aufgebracht).
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Die
Halbleiterbauelemente 10X und 10Y besitzen die
Rückenschliffmarkierungen 12,
die sich im Allgemeinen in die Richtung der Trennlinien erstrecken,
das heißt,
in die Richtung parallel zu den Kanten der Halbleiterbauelemente 10.
Verglichen mit anderen Stücken
der Halbleiterbauelemente 10, sind die Halbleiterbauelemente 10X und 10Y somit schwächer hinsichtlich
ihrer strukturellen Festigkeit, wo durch sie möglicherweise ein Splittern
oder Brechen erleiden, was seine Ursache in den Rückenschliffmarkierungen 12 hat.
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Es
besteht auch ein Risiko, dass ein Kristalldefekt, wie z.B. gebrochene
Schichten oder Mikrorisse, unter den Rückenschliffmarkierungen 12 existiert. Die
Rückenschliffmarkierungen 12,
die gebrochenen Schichten und die Mikrorisse können einen Chipsprung oder
-Bruch verursachen.
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Die
Rückenschliffmarkierungen 12 können auch
zu einem Splittern führen,
das an den Waferkanten zu dem Zeitpunkt des Trennens des Wafers verursacht
wird. Solch ein Splittern kann ein weiteres Splittern oder Brechen
verursachen.
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Wenn
der Wafer 1, der eine Dicke von 100 Mikrometern besitzt,
nach einem Rückenschliff
in 8mm auf 8mm Stücke
von Halbleiterbauelementen 10 geteilt wird, und die Festigkeit
von Stücken
durch einen Dreipunktbiegetest gemessen wird, indiziert der Test
beispielsweise einen Mittelwert von 2,8 N mit einem Maximum von
3,4 N und einem Minimum von 2 N. Wenn die Halbleiterbauelemente 10 durch
die Schiebestifte 11 (13 Stifte) von dem Trennband 6 abgenommen
werden, beträgt
die tolerierbare Festigkeit (die von den Halbleiterbauelementen 10 gefordert
wird, dass sie nicht brechen) bekanntermaßen 1,8 N, basierend auf der
Berechnung und dem Experiment.
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Diese
tolerierbare Festigkeit ist sehr nahe am Minimum (2 N) der Festigkeit
von Stücken,
die in dem Test erhalten wird, wobei nur ein geringer Spielraum
verbleibt. Wenn das Trennband 6 einen Bereich besitzt,
in dem eine Klebefestigkeit aufgrund einer Veränderung der Wirkung eines Klebemittels
hoch ist, ist es wahrscheinlich, dass die Halbleiterbauelemente 10 einen
Bruch erleiden werden.
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Es
ist daher wünschenswert
eine Gegenmaßnahme
in Bezug auf einige der Halbleiterbauelemente 10 zu ergreifen,
deren strukturelle Festigkeit schwach ist, wodurch die Mindestfe stigkeit
der Halbleiterbauelemente 10 erhöht wird. Ein Beispiel solch einer
Gegenmaßnahme
umfasst ein chemisches Ätzen
durch die Verwendung einer chemischen Substanz. Solch ein Verfahren
erfordert eine ziemlich kostspielige Anlage und die Verwendung einer
großen
Menge einer chemischen Substanz, was zu einer signifikanten Kostenerhöhung führt.
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Dementsprechend
besteht ein Bedarf an einem Verfahren zum Herstellen von Halbleiterbauelementen,
das die strukturelle Festigkeit flach gemachter Halbleiterbauelemente
verbessern kann, ohne Herstellungskosten zu erhöhen.
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Bezug
genommen wird auf das Dokument
JP 2000299354(A) aus dem Stand der Technik.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
zum Fertigen eines Halbleiterbauelements bereitzustellen, das im
Wesentlichen ein oder mehrere der Probleme vermeidet, die durch
die Einschränkungen
und Nachteile des Standes der Technik verursacht werden.
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Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der Beschreibung
dargelegt werden, die folgt, und werden teilweise aus der Beschreibung
und den beigefügten
Zeichnungen deutlich werden oder können durch Ausführen der
Erfindung gemäß der in
der Beschreibung bereitgestellten Lehre in Erfahrung gebracht werden.
Aufgaben so wie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch ein Verfahren zum Fertigen eines Halbleiterbauelements
realisiert und erreicht werden, auf das in der Beschreibung in solch
vollständigen, klaren,
präzisen
und exakten Begriffen besonders hingewiesen wird, um es einem Fachmann
zu ermöglichen,
die Erfindung auszuführen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Fertigen eines Halbleiterbauelements bereitgestellt,
das umfasst: einen Rückenschliffschritt zum
Schleifen einer rückseitigen
Oberfläche
eines Halbleitersubstrats, einen Trennschritt zum Trennen des Halbleitersubstrats
entlang vorbestimmter Trennlinien, um nach dem Rückenschliffschritt Stücke von Halbleiterbauelementen
zu erzeugen, und einen Schleifmarkierungserzeugungsschritt zum Erzeugen von
Schleifmarkierungen, welche sich in ein Richtung erstrecken, die
sich von Richtungen der vorbestimmten Trennlinien unterscheidet,
zwischen dem Rückenschliffschritt
und dem Trennschritt, wobei die Schleifmarkierungen durch Schleifen
der rückseitigen
Oberfläche
des Halbleitersubstrats durch eine Schleifvorrichtung erzeugt werden,
die eine Mehrzahl von Schaftfräsern
(engl. end mills) umfasst.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren wird die Schleifvorrichtung, die eine Mehrzahl
von Schaftfräsern
besitzt, so eingesetzt, dass Schleifmarkierungen als unregelmäßige Muster
erzeugt werden. Die Halbleitervorrichtung hat somit eine ausreichende
Festigkeit, ungeachtet der Richtung, in der eine Belastung aufgebracht
wird, wodurch eine Zuverlässigkeit
verbessert wird.
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Andere
Aufgaben und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich sein, wenn
sie in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen gelesen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A bis
einschließlich 1E sind
Zeichnungen, welche ein Beispiel von Prozessschritten zeigen, die
ein Verfahren aus dem Stand der Technik zum Herstellen eines Halbleiterbauelements
betreffen;
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2 ist
eine illustrative Zeichnung, welche Rückenschliffmarkierungen zeigt;
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3 ist
eine illustrative Zeichnung, welche die Art und Weise zeigt, mit
welcher ein Halbleiterbauelement durch Schiebestifte hochgeschoben wird;
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4 ist
eine illustrative Zeichnung, welche Kräfte zeigt, die auf ein Halbleiterbauelement
aufgebracht werden;
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5A bis
einschließlich 5F sind
illustrative Zeichnungen, welche ein Verfahren zum Herstellen von
Halbleiterbauelementen gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Schleifmarkierungserzeugungsrolle;
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7 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf die Schleifmarkierungserzeugungsrolle;
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8 ist
eine illustrative Zeichnung, die Schleifmarkierungen zeigt, die
auf einem Wafer durch die Schleifmarkierungserzeugungsrolle ausgebildet
werden;
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9 ist
eine illustrative Zeichnung, welche Kräfte zeigt, die auf ein Halbleiterbauelement
aufgebracht werden;
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10A bis einschließlich 10F sind
illustrative Zeichnungen, welche ein Verfahren zum Herstellen von
Halbleiterbauelementen gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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11 ist
eine illustrative Zeichnung, welche eine vergrößerte Ansicht einer Schleifvorrichtung zeigt;
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12 ist
eine illustrative Zeichnung zum Erklären der Schleifrichtung;
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13 ist
eine illustrative Zeichnung, welche Schleifmarkierungen zeigt; und
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14 ist
eine illustrative Zeichnung, welche Kräfte zeigt, die auf ein Halbleiterbauelement
aufgebracht werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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5A bis
einschließlich 5F sind
illustrative Zeichnungen, welche ein Verfahren zum Herstellen von
Halbleiterbauelementen gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen. Einige der Merkmale der vorliegenden Erfindung
liegen in erster Linie im Rückenschliffschritt,
Trennschritt und Montageschritt. Andere Schritte sind die gleichen
wie jene eines herkömmlichen
Herstellungsverfahrens. In den Figuren werden daher der Rückenschliffschritt,
Trennschritt und Montageschritt illustriert, und eine Beschreibung
der anderen Schritte wird ausgelassen werden.
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Des
Weiteren werden in der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die folgt,
und den Zeichnungen, die damit im Zusammenhang stehen, die gleichen
Elemente wie jene der 1A–1E bis einschließlich 4 durch
die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Wie
in 5A gezeigt besitzt der Wafer 1, für welchen
der Waferprozess abgeschlossen ist, ein Oberflächenschutzband 2,
welches daran angeklebt ist. Die Oberfläche des Wafers 1,
auf welcher die Schaltungen ausgebildet sind, ist durch das Oberflächenschutzband 2 abgedeckt.
Durch diese Vorkehrung werden die Schaltungen, die auf dem Wafer 1 ausgebildet
sind, durch das Oberflächenschutzband 2 geschützt.
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Der
Wafer 1, an welchem das Oberflächenschutzband 2 befestigt
ist, wird auf den Waferspanntisch 3 einer Rückenschliffmaschine
montiert. Wie in 5B gezeigt, wird die rückseitige
Oberfläche
des Wafers 1 durch den Schleifkopf 4 abgeschliffen
(z.B. ein Schleifstein, der eine Korngrößenklassifikation von #2000
besitzt) (das heißt,
Rückenschliffschritt). Dieser
Rückenschliffschritt
ist der gleiche wie jener aus dem Stand der Technik.
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Wie
vorher beschrieben wurde, besitzt die fertig bearbeitete rückseitige
Oberfläche
des Wafers 1 die Rücken schliffmarkierungen 12 nach
dem Rückenschliffschritt.
Die Rückenschliffmarkierungen 12 besitzen
die gleiche Form, die in Verbindung mit 2 beschrieben
wurde, das heißt,
eine Spiralform auf dem Wafer 1.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Schleifmarkierungserzeugungsschritt nach dem Rückenschliffschritt
durchgeführt.
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In
dem Schleifmarkierungserzeugungsschritt werden die Rückenschliffmarkierungen 12,
welche durch den Rückenschliffschritt
erzeugt werden, entfernt, und Schleifmarkierungen 20A werden
neu erzeugt, die sich in eine Richtung erstrecken, die sich von
den Richtungen von Trennlinien unterscheiden (die X-Richtung und
die Y-Richtung). In diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 verwendet,
um die Schleifmarkierungen 20A zu erzeugen.
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Die
Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 besitzt eine zylindrische
Form. 6 und 7 zeigen vergrößerte Ansichten
der Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14. Wie in 6 und 7 gezeigt, wird
die Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 durch einen Motor 15 gedreht.
Der Zylinder der Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 kann
beispielsweise einen Durchmesser von 200 mm besitzen und wird durch
den Motor 15 bei der Drehzahl von 5000 Umdrehungen pro
Minute gedreht. Die Oberfläche
der Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 wird mit einem
Schleifstein (Diamantschleifstein) abgedeckt, welcher eine Korngrößenklassifikation
von #4000 und eine Schleiftiefe von 1 Mikrometer besitzt.
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Eine
Rotationsachse 21 der Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 ist
fixiert, während
sich ein Tisch 13, auf welchem der Wafer 1 montiert
ist, in der X-Richtung und der Y-Richtung bewegt, wie in 5 und in 7 gezeigt.
Wenn der Tisch 13 unter der Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 passiert, kommt
der Wafer 1, der auf dem Tisch 13 montiert ist, mit
der Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 in Kontakt, wodurch
er einem Schleifen unterzogen wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Vorkehrung getroffen, so dass sich die Schleifmarkierungen 20A,
die auf dem Wafer 1 durch die Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 ausgebildet
werden, im Wesentlichen mit 45 Grad relativ zu den Trennlinien erstrecken
(die X-Richtung und die Y-Richtung). 8 ist
eine illustrative Zeichnung, welche die Schleifmarkierungen 20A zeigt,
die auf dem Wafer 1 durch die Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 ausgebildet
werden. Wie in 8 gezeigt erstrecken sich die
Schleifmarkierungen 20A im Wesentlichen mit 45 Grad relativ
zu den Trennlinien (die X-Richtungen und die Y-Richtungen).
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Dieser
Winkel wird leicht durch ein Verändern
der Bewegungsrichtung des Tisches 13 gesteuert. Es ist
auch leicht ausführbar,
den Winkel zu verändern,
so dass er sich von 45 Grad unterscheidet.
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Nach
dem Schleifmarkierungserzeugungsschritt, wie in 5D gezeigt,
wird das Oberflächenschutzband 2 von
dem Wafer 1 abgenommen, und die rückseitige Oberfläche des
Wafers 1 wird an dem Trennband 6 befestigt. Das
Trennband 6 ist innerhalb des Rahmens 5 vorgesehen
und eine Oberfläche
davon, auf welche ein Klebemittel (z.B. ein Klebemittel, das bei
einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht aushärtet) aufgebracht wird, so
dass der Wafer 1 daran festklebt.
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Der
Wafer 1, der an dem Trennband 6 befestigt ist,
wird zu einer Trennvorrichtung gebracht, wo ein Trennen durchgeführt wird
(das heißt,
ein Trennschritt). Das Trennen wird durchgeführt, indem der Wafer 1 durch
die Trennlinien geschnitten wird, die im Voraus auf dem Wafer 1 vorgesehen
werden, durch Verwendung der Trennsäge 7.
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Demzufolge
wird der Wafer 1 in Stücke
von Halbleiterbauelementen 10A geteilt. Da die Halbleiterbauelemente 10A an
dem Trennband 6 befestigt sind, nachdem sie einzelne Stücke werden,
werden sie nicht verstreut und gehen nicht verloren, indem sie vom
Trennband 6 abfallen. Da sich die Trennlinien in X-Richtung
und in Y-Richtung erstrecken, besitzen die Halbleiterbauelemente 10A Seitenkanten, die
sich in X-Richtung und in Y-Richtung erstrecken.
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Nach
dem Trennschritt werden die Halbleiterbauelemente 10A in
der Form einzelner Stücke zusammen
mit dem Rahmen 5 zu einer Montagevorrichtung gebracht.
In der Montagevorrichtung scheint zuerst ultraviolettes Licht, um
die Festigkeit des Klebemittels (das bei einer ultravioletten Bestrahlung aushärtet) zu
reduzieren, welches die Halbleiterbauelemente 10A festklebt.
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Danach
werden die Halbleiterbauelemente 10A durch die Schiebestifte 11 hochgeschoben,
so dass die Halbleiterbauelemente 10A von dem Trennband 6 getrennt
werden. Wie in Verbindung mit 3 beschrieben
wurde, wird die Kraft F1 auf die Halbleiterbauelemente 10A zum
Zeitpunkt des Hochschiebens aufgebracht. Diese Kraft F1 dient als
Kräfte
F2, um die Halbleiterbauelemente 10 abzuknicken, wie in 9 gezeigt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
werden die Schleifmarkierungen 20A jedoch in der Richtung ausgebildet,
die sich von der Richtung von Ritzlinien unterscheidet (welche sich
in X-Richtung und Y-Richtung erstrecken, das heißt, in die Richtung, in welche sich
die Seitenkanten der Halbleiterbauelemente 10A erstrecken).
Im Detail erstrecken sich die Schleifmarkierungen 20A mit
45 Grad relativ zu den Ritzlinien. Die Halbleiterbauelemente 10A sind
daher robuster gegen die Belastung als die Halbleiterbauelemente 10X und 10V (siehe 4),
deren Rückenschliffmarkierungen 12 sich
in die Richtungen von Ritzlinien erstrecken.
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Wenn
die Dicke eines Halbleiterbauelements 400 Mikrometer beträgt, besitzt
das Halbleiterbauelement die Festigkeit von 11 N, wenn sich die
Schleifmarkierungen in der Richtung von Ritzlinien erstrecken (das
heißt,
der Richtung von Seitenkanten), und besitzt die Festigkeit von 30
N, wenn sich die Schleifmarkierungen mit 45 Grad erstrecken. Wenn
die Dicke des Halbleiterbauelements 100 Mikrometer beträt, besitzt
das Halbleiterbauelement die Festigkeit von 0,8 N mit der 0-Grad
Einstellung, und besitzt die Festigkeit von 1,7 N mit der 45-Grad
Einstellung.
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Die
Halbleiterbauelemente 10A, die von dem Trennband 6 abgenommen
werden, werden angesaugt und durch die Spannpatrone 8 erfasst,
wie in 5F gezeigt, und dann zur Platte 9 gebracht.
Die Halbleiterbauelemente 10A werden auf die Platte 9 montiert,
wodurch der Implementierungsprozess abgeschlossen ist.
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In
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
dreht sich die Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 an
dem Wafer 1, wodurch die Rückenschliffmarkierungen 12 entfernt
und die Schleifmarkierungen 20A erzeugt werden. Durch die
Vorkehrung, dass die Drehachse 21 der Schleifmarkierungserzeugungsrolle 14 in
einer anderen Richtung als die Trennlinien eingestellt ist, werden
die Schleifmarkierungen 20A ausgebildet werden, dass sie
sich in einer anderen Richtung als die Trennlinien erstrecken. Auf
diese Art und Weise können
die Schleifmarkierungen 20A, die sich in eine Richtung
erstrecken, die sich von jener der Trennlinien unterscheidet, leicht
ausgebildet werden.
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Selbst
wenn der Rückenschliffschritt
dazu führt,
dass sich die Rückenschliffmarkierungen 12 in die
Richtungen der Trennlinien erstrecken, erzeugt der anschließende Schleifmarkierungserzeugungsschritt
die Schleifmarkierungen 20A, die sich in einer anderen
Richtung erstrecken als die Trennlinien, wodurch ermöglicht wird,
die strukturelle Festigkeit der Halbleiterbauelemente 10A zu
verbessern.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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10A bis einschließlich 10F sind
illustrative Zeichnungen, welche ein Verfahren zum Herstellen von
Halbleiterbauelementen gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Das
Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements gemäß diesem
Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem des ersten Ausführungsbeispiels
nur im Schleifmarkierungserzeugungsschritt, und weitere Schritte
sind identisch zwischen diesen beiden Ausführungsbeispielen. In der Beschreibung,
die folgt, wird daher nur der Schleifmarkierungserzeugungsschritt
beschrieben werden, und eine Beschreibung weiterer Schritte wird
ausgelassen werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
entfernt auch der Schleifmarkierungserzeugungsschritt die Rückenschliffmarkierungen 12,
welche durch den Rückenschliffschritt
geformt werden, und erzeugt Schleifmarkierungen 20B in
einer Richtung, die sich von den Richtungen der Trennlinien (die
X-Richtung und die
Y-Richtung) unterscheidet. In diesem Ausführungsbeispiel erzeugt eine
Schleifvorrichtung 17 die Schleifmarkierungen 20B.
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11 ist
eine illustrative Zeichnung, welche eine vergrößerte Ansicht der Schleifvorrichtung 17 zeigt.
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Die
Schleifvorrichtung 17 besitzt eine Mehrzahl von Schaftfräsern 18 (6
Fräsen
in diesem Beispiel), welche durch Motoren 19 gedreht werden.
Die Schaftfräser 18 besitzen
jeweils einen Durchmesser von 5 mm und sind direkt mit den jeweiligen
Motoren 19 verbunden. Die Schaftfräser 18 passieren über den
Wafer 1, während
sie sich drehen, wodurch sie die Rückenschliffmarkierungen 12 entfernen,
welche durch den Rückenschliffschritt
geformt werden, und erzeugen die Schleifmarkierungen 20B neu.
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Der
Wafer 1 wird durch den Vakuummechanismus sicher auf dem
Tisch 13 montiert, und die Schleifvorrichtung 17 bewegt
sicht an dem Wafer, um ihn zu schleifen. In diesem Beispiel ist
es die Schleifvorrichtung 17, die sich bewegt, während der
Wafer 1 auf dem Tisch 13 fixiert ist. Im Detail,
wie in 12 zum Erklären der Schleifrichtung gezeigt,
bewegt sich die Schleifvorrichtung 17 in der X-Richtung, während die
Schaftfräser 18 den
Wafer 1 schleifen.
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Nachdem
sie den Wafer 1 passiert hat, bewegt sich die Schleifvorrichtung 17 3
mm in die Y-Richtung, und bewegt sich dann in die X-Richtung, um
das Schleifen des Wafers 1 fortzusetzen. Dies wird danach
wiederholt, wodurch die Schaftfräser 18 über die
gesamte rückseitige
Oberfläche
des Wafers 1 schleifen. 13 ist
eine illustrative Zeichnung, welche die Schleifmarkierungen 20B zeigt,
welche auf diese Art und Weise erzeugt werden. Da sich die Schaftfräser 18 an
dem Wafer 1 bewegen, während sie
sich drehen, um zu schleifen, wird der Wafer 1 die Schleifmarkierungen 20B besitzen,
die keine bestimmte Richtung besitzen, wie in 13 gezeigt.
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Wenn
der Wafer 1, auf dem die Schleifmarkierungen 20B ausgebildet
sind, in Stücke
geteilt wird, um die Halbleiterbauelemente 10B in dem Trennschritt
zu erzeugen, werden die Schleifmarkierungen 20B ein Muster
auf jeder der Halbleitervorrichtungen 10B besitzen, wie
in 14 gezeigt. Die Halbleiterbauelemente 10B sind
daher robuster gegen die Belastung als die Halbleiterbauelemente 10X und 10V (siehe 4),
bei denen sich die Rückenschliffmarkierungen 12 in
die Richtungen der Ritzlinien erstrecken, wodurch ein Splittern
und Brechen verhindert wird. In diesem Ausführungsbeispiel besitzen die
Schleifmarkierungen 20B unregelmäßige Muster, ohne irgendeine
bestimmte Richtungsabhängigkeit,
und haben daher eine ausreichende Festigkeit, unge achtet der Richtung,
in welcher die Kraft F2 aufgebracht wird. Dies verbessert die Zuverlässigkeit
der hergestellten Halbleiterbauelemente 10B.
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Des
Weiteren ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern
es können
verschiedene Variationen und Modifikationen gemacht werden, ohne
vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der
japanischen Prioritätsanmeldung mit der Nummer 2001-322812 ,
die am 19. Oktober 2001 im japanischen Patentamt eingereicht wurde.