DE102009004567A1 - Wafertrennverfahren - Google Patents

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Abstract

Ein Wafertrennverfahren zum Trennen eines Wafers in einzelne Bauelemente wird bereitgestellt, wobei die Vorderseite des Wafers mit mehreren sich kreuzenden Straßen zum Abteilen mehrerer Bereiche ausgebildet ist, in denen jeweils die Bauelemente ausgebildet sind. Das Wafertrennverfahren beinhaltet die Schritte des Beschichtens der Vorderseite des Wafers mit einem Schutzfilm, des Schneidens der Vorderseite des Wafers mit dem Schutzfilm entlang der Straßen, um mehrere Kerben auszubilden, von denen jede eine der Enddicke jedes Bauelements entsprechende Dicke aufweist, des Entfernens von Absplitterungen von jeder Kerbe durch Plasmaätzen, des Anbringens eines Schutzbandes an der Vorderseite des Wafers, des Schleifens der Rückseite des Wafers, um jede Kerbe zu der Rückseite des Wafers freizulegen, wodurch der Wafer in die einzelnen Bauelemente getrennt wird, und des Entfernens einer Schleifspannung von der Rückseite des Wafers.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wafertrennverfahren zum Trennen eines Wafers in einzelne Bauelemente, wobei die Vorderseite des Wafers mit mehreren sich kreuzenden Straßen zum Abteilen mehrerer Bereiche ausgebildet ist, in denen die Bauelemente jeweils ausgebildet sind.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Bei einem Halbleiterbauelement-Herstellungsverfahren werden mehrere sich kreuzende Straßen (Trennlinien) auf der Vorderseite eines im Wesentlichen scheibenförmigen Halbleiterwafers ausgebildet, um mehrere Bereiche abzuteilen, in denen jeweils Bauelemente, wie zum Beispiel ICs (Integrierte Schaltungen) und LSIs ausgebildet werden, und werden diese Bereiche entlang der Straßen voneinander getrennt, um dadurch die einzelnen Bauelemente herzustellen. Als eine Trennvorrichtung zum Trennen des Halbleiterwafers in die einzelnen Bauelemente wird im Allgemeinen eine Schneidevorrichtung verwendet, die als Zerteilvorrichtung (Dicing-Vorrichtung) bezeichnet wird. Die Schneidevorrichtung beinhaltet eine Schneideklinge mit einer sehr dünnen Schnittkante zum Schneiden des Halbleiterwafers entlang der Straßen. Die so erhaltenen Bauelemente werden verpackt, um weitverbreitet in elektrischen Geräten, wie zum Beispiel Mobiltelefonen und Personalcomputern, verwendet zu werden.
  • In den letzten Jahren war es erwünscht, das Gewicht und die Größe elektrischer Geräte, wie zum Beispiel Mobiltelefone und Personalcomputer, weiter zu verringern, so dass dünnere Bauelemente benötigt wurden. Als ein Verfahren zum Trennen eines Wafers in dünnere Bauelemente wurde ein so genanntes Zerteilen-vor-dem-Schleifen(dicing before grinding, DBG)-Verfahren entwickelt und in der Praxis verwendet (siehe zum Beispiel offengelegtes japanisches Patent Nr. Hei 11-40520 ). Dieses Zerteilen-vor-dem-Schleifen-Verfahren beinhaltet die Schritte des Ausbildens einer Kerbe (Trennungsfuge) mit einer vorgegebenen Tiefe (entsprechend der Enddicke jedes Bauelements) entlang jeder Straße auf der Vorderseite eines Halbleiterwafers und als nächstes des Schleifens der Rückseite des Wafers, um jede Kerbe zu der Rückseite des Wafers freizulegen, wodurch der Wafer in die einzelnen Bauelemente getrennt wird. Durch dieses Zerteilen-vor-dem-Schleifen-Verfahren kann die Dicke jedes Bauelements auf 100 μm oder weniger verringert werden.
  • Bei solch einem konventionellen Zerteilen-vor-dem-Schleifen-Verfahren werden jedoch Absplitterungen an beiden Seiten jeder entlang jeder Straße ausgebildeten Kerbe erzeugt und wird außerdem eine Schleifspannung wegen des Schleifschritts an der Rückseite des Wafers erzeugt. Solche Absplitterungen und eine solche Schleifspannung bewirken eine Verringerung der Chipfestigkeit (die-strength; Festigkeit gegenüber Brechen) jedes Bauelements.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Wafertrennverfahren unter Verwendung eines Zerteilen-vor-dem-Schleifen-Verfahrens bereitzustellen, das die Chipfestigkeit jedes Bauelements verbessern kann.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Wafertrennverfahren zum Trennen eines Wafers in einzelne Bauelemente bereitgestellt, wobei die Vorderseite des Wafers mit mehreren sich kreuzenden Straßen zum Abteilen mehrerer Bereiche ausgebildet ist, in denen jeweils die Bauelemente ausgebildet sind, und das Wafertrennverfahren die folgenden Schritte umfasst: Beschichten der Vorderseite des Wafers mit einem Schutzfilm; Schneiden der Vorderseite des Wafers mit dem Schutzfilm entlang der Straßen, um mehrere Kerben auszubilden, von denen jede eine der Enddicke jedes Bauelements entsprechende Tiefe aufweist; Entfernen der Absplitterungen von jeder Kerbe durch Plasmaätzen; Anbringen eines Schutzbands (Schutztapes) an der Vorderseite des Wafers; Schleifen der Rückseite des Wafers, um jede Kerbe zu der Rückseite des Wafers freizulegen, wodurch der Wafer in die einzelnen Bauelemente getrennt wird; und Entfernen einer Schleifspannung von der Rückseite des Wafers.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die an beiden Seiten jeder Kerbe erzeugten Absplitterungen und die an der Rückseite des Wafers erzeugte Schleifspannung entfernt werden, so dass die Chipfestigkeit jedes Bauelements von konventionellen 600 MPa auf 1000 MPa verbessert werden kann.
  • Die obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung und die Art und Weise, diese zu realisieren, wird offenkundiger werden und die Erfindung selbst wird am besten verstanden werden, indem die folgende Beschreibung und die angefügten Ansprüche mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, studiert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Halbleiterwafers, wenn er von dessen Vorderseite aus betrachtet wird;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Fotolackaufbringungsschritt veranschaulicht;
  • 3A ist eine perspektivische Ansicht, die einen Kerbenausbildungsschritt veranschaulicht;
  • 3B ist eine Schnittdarstellung des Wafers nach dem Kerbenausbildungsschritt;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht des Wafers nach dem Kerbenausbildungsschritt, wenn er von dessen Vorderseite aus betrachtet wird;
  • 5A ist eine Schnittdarstellung des Wafers nach dem Kerbenausbildungsschritt;
  • 5B ist eine Schnittdarstellung des Wafers nach einem Plasmaätzschritt;
  • 5C ist eine Schnittdarstellung des Wafers nach einem Lackfilmentfernungsschritt;
  • 6A ist eine perspektivische Ansicht, die eine Art veranschaulicht, ein Schutzband an der Vorderseite des Wafers anzubringen;
  • 6B ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Schutzband an der Vorderseite des Wafers angebracht ist;
  • 7A ist eine perspektivische Ansicht, die einen Kerbenfreilegungsschritt durch Schleifen der Rückseite des Wafers veranschaulicht;
  • 7B ist eine Schnittdarstellung, die einen Zustand zeigt, in dem jede Kerbe zu der Rückseite des Wafers durch den Kerbenfreilegungsschritt freigelegt ist;
  • 7C ist eine perspektivische Ansicht des Wafers in dem in 7B gezeigten Zustand, wenn er von dessen Rückseite aus betrachtet wird; und
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Polierschritt durch eine Poliervorrichtung veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Wafertrennverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlich mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Halbleiterwafers als eines Wafers. Zum Beispiel ist der in 1 gezeigte Halbleiterwafer 2 ein Siliziumwafer mit einer Dicke von 600 μm. Mehrere sich kreuzende Straßen 4 sind auf der Vorderseite 2a des Wafers 2 ausgebildet, wodurch mehrere rechteckige Bereiche abgeteilt werden, in denen jeweils mehrere Bauelemente 6, wie zum Beispiel ICs und LSIs, ausgebildet sind.
  • Bei dem Wafertrennverfahren gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform wird ein Lackfilmbeschichtungsschritt zum Beschichten der Vorderseite 2a des Wafers 2 mit einem Lackfilm als einem Schutzfilm als ein erster Schritt durchgeführt. Spezieller wird, wie in 2 gezeigt ist, der Wafer 2 in dem Zustand auf einem Schleudertisch 7 angebracht, in dem die Vorderseite 2a des Wafers 2 nach oben gerichtet ist. Der Wafer 2 wird auf dem Schleudertisch 7 durch ein Ansaugvakuum gehalten. In diesem Zustand wird ein Fotolack 9 auf den Wafer 2 getropft, während der Schleudertisch 7 gedreht wird, um dadurch die Vorderseite 2a des Wafers 2 mit einem Lackfilm 3 mit einer gleichmäßigen Dicke zu bedecken (siehe 3B). Bei manchen Arten von Halbleiterwafern 2 wird die Vorderseite 2a des Wafers 2 mit einem Schutzfilm aus Polyimid bedeckt. Für den Fall, dass solch ein Wafer 2 verwendet wird, kann der oben beschriebene Lackfilmbeschichtungsschritt weggelassen werden. Der Polyimidschutzfilm ist gegenüber einem Plasmaätzgas beständig, so dass er bei einem nachfolgend beschriebenen Plasmaätzschritt ähnlich wie der Lackfilm 3 wirkt.
  • Danach wird ein Kerbenausbildungsschritt als ein zweiter Schritt durchgeführt. Das heißt eine Kerbe mit einer vorgegebenen Tiefe (entsprechend der Enddicke jedes Bauelements 6) wird entlang jeder Straße 4 auf der Vorderseite 2a des Wafers 2 durch ein so genanntes Zerteilenvor-dem-Schleifen-Verfahren ausgebildet.
  • Dieser Kerbenausbildungsschritt wird durch Verwendung einer in 3A gezeigten Schneidevorrichtung 10 durchgeführt. Die in 3A gezeigte Schneidevorrichtung 10 beinhaltet einen Einspanntisch 8 mit einem Ansaughaltemittel, der in der durch einen Pfeil X gezeigten Richtung bewegbar ist, eine Schneideeinheit 12 und eine zusammen mit der Schneideeinheit 12 in den durch Pfeile Y und Z gezeigten Richtungen bewegbare Ausrichteinheit 14. Die Schneideeinheit 12 beinhaltet eine drehbar durch einen Motor (nicht gezeigt) angetriebene Spindel 16 und eine an dem vorderen Ende der Spindel 16 angebrachte Schneideklinge 18. Die Ausrichteinheit 14 beinhaltet ein Abbildungsmittel 20, wie zum Beispiel eine CCD-Kamera.
  • Beim Durchführen des Kerbenausbildungsschritts wird der Wafer 2 in dem Zustand auf dem Einspanntisch 8 angeordnet, in dem die Vorderseite 2a des Wafers 2 nach oben gerichtet ist. Durch Betätigen des Ansaugmittels (nicht gezeigt) wird der Wafer 2 auf dem Einspanntisch 8 gehalten. Der so den Wafer 2 haltende Einspanntisch 8 wird durch einen Zuführmechanismus (nicht gezeigt) direkt unterhalb des Abbildungsmittels 20 angeordnet. Wenn der Einspanntisch 8 direkt unterhalb des Abbildungsmittels 20 angeordnet ist, wird ein Ausrichtvorgang zum Erfassen eines Schnittbereichs, in dem eine Kerbe an dem Wafer 2 auszubilden ist, durch das Abbildungsmittel 20 und ein Steuermittel (nicht gezeigt) durchgeführt.
  • Spezieller führen das Abbildungsmittel 20 und das nicht gezeigte Steuermittel eine Bildverarbeitung, wie zum Beispiel einen Musterabgleich, zum Erreichen der Ausrichtung zwischen einigen der Straßen 4, die sich in einer vorgegebenen Richtung auf dem Wafer 2 erstrecken, und der Schneideklinge 18 durch, wodurch die Ausrichtung in dem Schnittbereich durchgeführt wird. In ähnlicher Weise führen das Abbildungsmittel 20 und das Steuermittel die Ausrichtung in dem Schnittbereich für die anderen Straßen 4 durch, die sich in einer Richtung senkrecht zu der oben beschriebenen vorgegebenen Richtung auf dem Wafer 2 erstrecken.
  • Nachdem ein solcher Ausrichtvorgang durchgeführt wurde, wird der den Wafer 2 haltende Einspanntisch 8 zu einer Schneideanfangsposition in dem Schnittbereich bewegt. An dieser Schneideanfangsposition wird die Schneideklinge 18 in der durch einen Pfeil 21 in 3A gezeigten Richtung gedreht und gleichzeitig nach unten bewegt, um einen Zuführvorgang um einen vorgegebenen Betrag durchzuführen. Dieser Zuführbetrag ist auf die Tiefe (zum Beispiel 100 μm) von der Vorderseite 2a des Wafers 2 aus festgelegt, die der Enddicke jedes Bauelements 6 entspricht.
  • Nachdem der Zuführvorgang der Schneideklinge 18 durchgeführt wurde, wird der Einspanntisch 8 in der X-Richtung, d. h. in der durch einen Pfeil X1 in 3A gezeigten Richtung, bewegt, während die Schneideklinge 18 gedreht wird, wodurch eine Kerbe 22 mit einer der Enddicke jedes Bauelements 6 entsprechenden Tiefe (zum Beispiel 100 μm) entlang der Straße 4, die sich in der X-Richtung erstreckt, ausgebildet wird, wie in 3B gezeigt ist (Kerbenausbildungsschritt). Dieser Kerbenausbildungsschritt wird entlang aller auf dem Wafer 2 ausgebildeten Straßen 4 durchgeführt. 4 zeigt eine nach dem Kerbenausbildungsschritt erhaltene perspektivische Ansicht des Wafers 2, wenn er von der Vorderseite 2a aus betrachtet wird.
  • Beim wie oben beschriebenen Ausbilden der Kerbe 22 entlang jeder Straße 4 besteht eine Möglichkeit, dass Absplitterungen 23 an den Ecken der Kerbe 22 an deren oberer Öffnung erzeugt werden können, wie in 5A gezeigt ist. Wenn diese Absplitterungen 23 belassen werden, wird die Chipfestigkeit jedes Bauelements 6 verringert. Um dieses Problem zu bewältigen, wird der Wafer 2 bei dieser bevorzugten Ausführungsform einem Plasmaätzen unterzogen, indem zum Beispiel eine in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 2004-221175 beschriebene Plasmaätzvorrichtung verwendet wird.
  • Das Plasmaätzen ist eine Art trockener Prozess. Durch Durchführen des Plasmaätzens werden die Ecken 22a der Kerbe 22 durch das Plasmaätzgas abgestumpft, wie in 5B gezeigt ist, wodurch die Absplitterungen 23 entfernt werden. Durch Durchführen des Plasmaätzens, um die Absplitterungen 23 an den Ecken 22a jeder Kerbe 22 auf diese Weise zu entfernen, kann die Chipfestigkeit jedes am Ende erhaltenen Bauelementes 6 verbessert werden. Danach wird der Lackfilm 3 wie in 5C gezeigt entfernt.
  • Nachdem der Lackfilmentfernungsschritt durchgeführt wurde., wird ein Schutzband 24 zur Verwendung beim Schleifen an der Vorderseite 2a (auf der die Bauelemente 6 ausgebildet sind) des Wafers 2 angebracht, wie in 6A gezeigt ist. Als das Schutzband 24 wird zum Beispiel ein Polyolefinband mit einer Dicke von 150 μm verwendet. 6B zeigt einen Zustand, in dem das Schutzband 24 an der Vorderseite 2a des Wafers 2 angebracht ist.
  • Danach wird die Rückseite 2b des Wafers 2, dessen Vorderseite 2a mit dem Schutzband 24 bedeckt ist, geschliffen, bis jede Kerbe 22 zu der Rückseite 2b freigelegt ist, wodurch der Wafer 2 in die einzelnen Bauelemente 6 getrennt wird. Dieser Kerbenfreilegungsschritt wird durch Verwendung einer in 7A gezeigten Schleifvorrichtung 26 durchgeführt. Die Schleifvorrichtung 26 beinhaltet einen Einspanntisch 28 und einen Schleifeinheit 30, wie in 7A gezeigt ist. Die Schleifeinheit 30 beinhaltet eine Spindel 33, ein an dem unteren Ende der Spindel 33 befestigtes Anbringungselement 32 und eine durch Bolzen 34 an dem Anbringungselement 32 befestigte Schleifscheibe 36.
  • Beim Durchführen des Kerbenfreilegungsschritts wird der Wafer 2 auf dem Einspanntisch 28 in dem Zustand gehalten, in dem die Rückseite 2b des Wafers 2 nach oben gerichtet ist. In diesem Zustand wird der Einspanntisch 28 in der durch einen Pfeil 29 gezeigten Richtung zum Beispiel mit 300 Umdrehungen pro Minute (U/min) gedreht und die Schleifscheibe 36 in der durch einen Pfeil 31 gezeigten Richtung zum Beispiel mit 6000 U/min gedreht. Dann wird die sich drehende Schleifscheibe 36 mit der Rückseite 2b des sich drehenden Wafers 2 in Kontakt gebracht, wodurch die Rückseite 2b des Wafers 2 geschliffen wird. Dieses Schleifen wird durchgeführt, bis jede Kerbe 22 zu der Rückseite 2b des Wafers 2 freigelegt ist, wie in 7B gezeigt ist. Durch Schleifen der Rückseite 2b des Wafers 2 bis jede Kerbe 22 wie oben beschrieben freigelegt ist, wird der Wafer 2 in die einzelnen Bauelemente 6 getrennt, wie in 7C gezeigt ist. In dem in 7C gezeigten Zustand ist das Schutzband 24 an der vorderen Seite 2a des Wafers 2 angebracht, so dass die einzelnen Bauelemente 6 auf dem Schutztape 24 gehalten werden und so weiterhin die Form des Wafers 2 aufrechterhalten.
  • Wenn die Rückseite 2b des Wafers 2 geschliffen wird, wird eine Schleifspannung an der Rückseite 2b des Wafers 2 erzeugt. Da diese Schleifspannung eine Verringerung der Chipfestigkeit jedes Bauelements 6 bewirkt, wird bei dieser bevorzugten Ausführungsform ein Schleifspannungsentfernungsschritt durchgeführt. Dieser Schleifspannungsentfernungsschritt wird zum Beispiel durch Verwendung einer in 8 gezeigten Poliervorrichtung 38 durchgeführt. Die Poliervorrichtung 38 beinhaltet einen Einspanntisch 28 und eine Poliereinheit 40, wie in 8 gezeigt ist. Diese Poliervorrichtung 38 kann durch Ersetzen des Anbringungselements 32 der in 7A gezeigten Schleifvorrichtung 26 durch eine Polierplatte 42 aufgebaut werden.
  • Beim Durchführen dieses Schleifspannungsentfernungsschritts wird der Wafer 2 auf dem Einspanntisch 28 in dem Zustand gehalten, in dem die Rückseite 2b des Wafers 2 nach oben gerichtet ist. In diesem Zustand wird der Einspanntisch 28 in der durch einen Pfeil 29 gezeigten Richtung zum Beispiel mit 300 U/min gedreht und die Polierplatte 42 in der durch einen Pfeil 31 gezeigten Richtung zum Beispiel mit 6000 U/min gedreht. Dann wird die sich drehende Polierplatte 42 mit der Rückseite 2b des sich drehenden Wafers 2 in Kontakt gebracht, wodurch die Rückseite 2b des Wafers 2 poliert wird. Durch Polieren der Rückseite 2b des Wafers 2 wie oben beschrieben kann die Schleifspannung von der Rückseite 2b des Wafers 2 entfernt werden. Als eine Abwandlung kann der Schleifspannungsentfernungsschritt durch die Verwendung der Poliervorrichtung 38 durch einen Schleifspannungsentfernungsschritt durch Plasmaätzen ersetzt werden.
  • Gemäß dem Wafertrennverfahren dieser bevorzugten Ausführungsform können die an den Ecken jeder Kerbe 22 erzeugten Absplitterungen 23 durch Plasmaätzen entfernt werden und kann die an der Rückseite 2b des Wafers 2 erzeugte Schleifspannung durch Polieren oder Plasmaätzen entfernt werden. Dementsprechend kann die Chipfestigkeit jedes Bauelements 6 von konventionellen 600 MPa auf 1000 MPa verbessert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. Der Umfang der Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert und alle Änderungen und Abwandlungen, die innerhalb der Äquivalenz des Umfangs der Ansprüche liegen, werden deshalb durch die Erfindung umfasst.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 11-40520 [0003]
    • - JP 2004-221175 [0031]

Claims (2)

  1. Wafertrennverfahren zum Trennen eines Wafers in einzelne Beuelemente, wobei die Vorderseite des Wafers mit mehreren sich kreuzenden Straßen zum Abteilen mehrerer Bereiche ausgebildet ist, in denen jeweils die Bauelemente ausgebildet sind, und das Wafertrennverfahren die folgenden Schritte umfasst: Beschichten der Vorderseite des Wafers mit einem Schutzfilm; Schneiden der Vorderseite des Wafers mit dem Schutzfilm entlang der Straßen, um mehrere Kerben auszubilden, von denen jede eine der Enddicke jedes Bauelements entsprechende Tiefe aufweist; Entfernen von Absplitterungen von jeder Kerbe durch Plasmaätzen; Anbringen eines Schutzbands an der Vorderseite des Wafers; Schleifen der Rückseite des Wafers, um jede Kerbe zu der Rückseite des Wafers freizulegen, wodurch der Wafer in die einzelnen Bauelemente getrennt wird; und Entfernen einer Schleifspannung von der Rückseite des Wafers.
  2. Wafertrennverfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt des Entfernens des Schutzfilms vor dem Schritt des Anbringens des Schutzbands an der Vorderseite des Wafers umfasst.
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