DE60223191T2 - Ausgabevorrichtung für Arzneimittel - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Medikamentenausgabevorrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Herkömmlicherweise wird eine Medikamentenausgabevorrichtung, die automatisch Medikamente, wie z. B. Tabletten, Kapseln und Ampullen, gemäß einer Verschreibung ausgibt, in einem Krankenhaus oder einer Apotheke verwendet. Die Medikamentenausgabevorrichtung weist mehrere Behältnisse, die jeweils eine andere Art von Medikament enthalten, und ein Basisteil auf, in das die mehreren Behältnisse eingesetzt sind und das das Medikament gemäß der Verschreibung ausgibt. Wenn das Medikament in dem Behältnis knapp wird, wird das Behältnis zwecks Auffüllung des Behältnisses mit dem Medikament entnommen und dann wieder in das Basisteil eingesetzt, wodurch ein Benutzer die Vorrichtung kontinuierlich weiterbenutzen kann.
  • Wenn jedoch das mit dem Medikament aufgefüllte Behältnis nicht zu dem Original-Basisteil zurückgebracht wird, sondern in ein anderes Basisteil eingesetzt wird, wird ein anderes Medikament als das verschreibungsgemäße ausgegeben, was zu einer Beschädigung der Verpackung führt. Ferner kann dann, wenn ein Benutzer feststellt, dass ein anderes Medikament ausgegeben worden ist, und die Vorrichtung stoppt, das Medikament von einem Rotor etc. des Basisteils erfasst werden, was eine mühselige Arbeit beim Entfernen des Medikaments zur Folge hat.
  • In US 6,112,502 A ist eine Medikamentenausgabevorrichtung beschrieben, die eine Ausgabevorrichtung mit mehreren Behältnissen aufweist, die jeweils eine andere Art von Medikament enthalten. Wenn kein Medikament mehr in dem Behältnis vorhanden ist, wird das Behältnis zwecks Auffüllung mit dem spezifischen Medikament entnommen. Die Vorrichtung weist einen Scanner zum Ablesen zweier maschinenlesbarer Etiketten auf dem Behältnis auf. Die Etiketten enthalten Informationen über das Medikament und die Stelle, zu der das das Medikament enthaltende Behältnis zurückgebracht werden muss. Wenn die Daten der zwei Etiketten nicht miteinander übereinstimmen, wird ein Alarmsignal erzeugt, das den Benutzer darüber informiert, dass das Behältnis zu der falschen Stelle zurückgebracht wird. Bei Ignorieren des Alarms ist es möglich, das Behältnis zu der falschen Stelle zurückzubringen.
  • ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Medikamentenausgabevorrichtung bereitzustellen, bei der ein falsches Einsetzen des Behältnisses verhindert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Medikamentenausgabevorrichtung mit den Merkmalen aus Anspruch 1.
  • Als Mittel zum Eliminieren der oben beschriebenen Nachteile schafft die vorliegende Erfindung eine Medikamentenausgabevorrichtung mit mehreren Behältnissen, die jeweils eine andere Art von Medikament enthalten, und einem Basisteil, in das die mehreren Behältnisse eingesetzt sind und das das Medikament gemäß der Verschreibung ausgibt, wobei die Vorrichtung aufweist:
    eine Identifiziereinrichtung, die an jedem Behältnis vorgesehen ist und Informationen über das in dem Behältnis enthaltene Medikament aufweist;
    eine Leseeinrichtung, die an dem Basisteil angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, die an dem Behältnis befindliche Identifiziereinrichtung abzulesen, wenn das Behältnis in das Basisteil eingesetzt wird; und
    eine Sperreinrichtung, die an dem Basisteil vorgesehen ist und verhindert, dass das Behältnis eingesetzt wird, wobei dann, wenn die mittels der Leseeinrichtung von der Identifiziereinrichtung abgelesenen Medikamenteninformationen nicht mit zuvor gespeicherten Informationen übereinstimmen, die Verrieglungseinrichtung betätigt wird, während bei Übereinstimmung die Sperreinrichtung freigegeben wird.
  • Erfindungsgemäß liest dann, wenn das Behältnis an einer falschen Position des Basisteils eingesetzt wird, die Leseeinrichtung die Medikamenteninformationen von der Identifiziereinrichtung des Behältnisses ab. Da die Leseinformationen nicht mit den zuvor gespeicherten Informationen übereinstimmen, kann die Sperreinrichtung nicht freigegeben werden. Somit kann das Behältnis nicht an der falschen Position eingesetzt werden, wodurch ein falsches Einsetzen des Behältnisses verhindert wird.
  • Vorzugsweise kann die Identifiziereinrichtung einen Barcode aufweisen, der die Medikamenteninformationen anzeigt, und kann die Leseeinrichtung einen Barcodeleser aufweisen. Alternativ kann die Identifiziereinrichtung bevorzugt einen Speicher zum Speichern der Medikamenteninformationen und einen Funkempfänger/-sender aufweisen, und die Leseeinrichtung kann einen Funkempfänger/-sender aufweisen, wobei dann, wenn der Funksender der Leseeinrichtung ein Lesesignal überträgt, der Funkempfänger der Identifiziereinrichtung das Lesesignal empfängt und dann die in dem Speicher gespeicherten Medikamenteninformationen über den Funksender der Identifiziereinrichtung übertragen werden und von dem Funkempfänger der Leseeinrichtung empfangen werden.
  • Vorzugsweise kann die Sperreinrichtung einen Elektromagnet und ein Klauenteil aufweisen, welches sich bei Erregung des Elektromagneten bewegt, wobei das Klauenteil verhindert, dass das Behältnis eingesetzt wird.
  • Alternativ kann die Sperreinrichtung eine an dem Behältnis vorgesehene Zahnstange und ein an dem Basisteil vorgesehenes Ritzel aufweisen, so dass das Ritzel mit der Zahnstange zusammengreifen kann, wobei bei Einsetzen des Behältnisses in das Basisteil die Zahnstange mit dem Ritzel in Kontakt kommt, um ein Einsetzen des Behältnisses zu verhindern, wobei sich das Ritzel dreht, um mit der Zahnstange zusammenzugreifen und das Behältnis in Einsetzrichtung zu bewegen, um die Sperreinrichtung freizugeben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung unter Hinzuziehung der beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Medikamentenausgabevorrichtung;
  • 2 eine Ansicht einer Aufbauskizze der Medikamentenausgabevorrichtung aus 1;
  • 3 eine Draufsicht der Medikamentenausgabevorrichtung aus 2;
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV aus 3;
  • 5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie V-V aus 3; und
  • 6 eine im Wesentlichen gleiche Schnittansicht wie 5 mit Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Sperreinrichtung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt das Äußere einer erfindungsgemäßen Medikamentenausgabevorrichtung. Die Medikamentenausgabevorrichtung weist mehrere Behältnisse 1 und gestellartige Basisteile 2 auf, in die die Behältnisse 1 wie Schubladen eingesetzt werden.
  • Jedes Behältnis 1 weist einen rechteckigen kastenartigen Behälter auf, der sich nach oben öffnet und innen jeweils eine unterschiedliche Art von vorbestimmtem Medikament enthält. Gemäß 4 sind Führungsvorsprünge 3 an beiden Seitenflächen ausgebildet. An der Bodenfläche des Behältnisses 1 ist an der leicht vertieften Seite ein Barcode 4 angebracht, der Informationen über das in dem Behältnis 1 enthaltene Medikament zeigt. Am Boden des Behältnisses 1 sind Ausschnitte 1a ausgebildet, die in Längsrichtung verlaufen, um zu verhindern, dass die Behältnisse 1 gegen ein Klauenteil 12 schlagen, das in einer Entsperrposition positioniert ist. In dem Behältnis 1 ist ein Fördermechanismus zum Fördern des Medikaments in Richtung auf die tiefe Seite versehen. Die Darstellung des Fördermechanismus entfällt, da diese nicht direkt die vorliegende Erfindung betrifft.
  • Jedes Basisteil 2 weist ein mehrstufiges Gestell auf, in das die Anzahl von Behältnissen 1 sowohl in horizontaler als auch in rechtwinkliger Richtung eingesetzt werden kann. An den Basisteilen 2 und an beiden Seiten der Einsetzposition jedes Behältnisses 1 sind, wie in 3 und 4 gezeigt, Führungsschienen 5 in derjenigen Richtung vorgesehen, in der die Behältnisse 1 eingesetzt und entnommen werden. Jede Führungsschiene 5 ist mit einer Führungsnut 6 zum Führen des Führungsvorsprungs 3 des Behältnisses 1 versehen. Der Zwischenraum zwischen den Führungsschienen 5 bildet einen Durchgang zum Einsetzen und Entnehmen des Behältnisses 1. An dem Basisteil 2 ist ein Ausgabemechanismus zum Ausgeben des aus dem Behältnis 1 in einen nicht gezeigten Kübel geförderten Medikaments vorgesehen. Sowohl eine Darstellung als auch eine Beschreibung des Ausgabemechanismus entfallen, da dieser nicht direkt die vorliegende Erfindung betrifft.
  • In der Mitte des Durchgangs 7 des Basisteils 2 ist, wie in 2 und 3 gezeigt, ein Barcodeleser 8 zum Ablesen des Barcodes 4 des Behältnisses 1 vorgesehen. Auf der hinteren Seite in Einsetzrichtung des Behältnisses 1 relativ zu der Position des Barcodelesers 8 ist eine Öffnung 9 ausgebildet, durch die das an der Spitze eines Kolbens eines Elektromagneten 10 angebrachte Klauenteil 12 nach oben vorsteht. Das Klauenteil 12 ist in einer Entsperrposition positioniert, wie durch eine durchgehende Linie dargestellt, wenn der Elektromagnet 10 ausgeschaltet ist, und es bewegt sich in eine Sperrposition, wie durch eine strichpunktierte Linie dargestellt, wenn der Elektromagnet 10 eingeschaltet ist. Gemäß 5 ist die Entsperrposition des Klauenteils 12 eine dem Ausschnitt 1a des Behältnisses 1 gegenüberliegende Position, so dass das Klauenteil 12 kein Hindernis für das in eine Einsetzposition einzusetzende Behältnis 1 bildet. Die Sperrposition des Klauenteils ist eine von dem Ausschnitt 1a des Behältnisses 1 entfernte Position, so dass das Klauenteil 12 mit dem Stirnende des einzusetzenden Behältnisses 1 zusammengreift, um das Einsetzen des Behältnisses 1 zu verhindern.
  • Das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Steuereinheit zum Steuern des Einschaltens und Ausschaltens des Elektromagneten 10 anhand der Medikamenteninformationen des von dem Barcodeleser 8 abgelesenen Barcodes 4. Die Steuereinheit 13 weist einen Speicher 14 auf, in dem eine Information über das Medikament gespeichert ist, das in dem in jedes Basisteil 2 einzusetzende Behältnis 1 enthalten ist.
  • Der Vorgang beim Einsetzen und Entnehmen des Behältnisses 1 in die bzw. aus der das Medikament enthaltende(n) und ausgebende(n) Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau wird nachstehend erläutert.
  • Wenn das Medikament in dem Behältnis knapp wird, leuchtet eine an der Stirnfläche des Basisteils 2 vorgesehene Lampe 15, um einen Benutzer über den knappen Medikamentenvorrat zu informieren. Wenn der Benutzer die Lampe 15 leuchten sieht, kann er das entsprechende Behältnis 1 herausziehen, wie in 1 gezeigt, um das Behältnis 1 mit dem Medikament aufzufüllen.
  • Nach dem Auffüllen des Behältnisses 1 mit dem Medikament greifen dann, wenn die tiefe Seite des Behältnisses 1 in das Original-Basisteil 2 eingesetzt und eingeschoben ist, die Führungsvorsprünge 3 des Behältnisses 1 mit den Führungsnuten 6 der Führungsschienen 5 des Basisteils 2 zusammen und gleiten in diesen, wodurch das Behältnis 1 in die Einsetzposition geführt wird. Auf halben Wege zur Einsetzposition wird der Barcode 4 des Behältnisses 1 von dem Barcodeleser 8 des Basisteils 2 abgelesen. Wenn die von dem Barcodeleser 8 abgelesenen Medikamenteninformationen mit den zuvor in dem Speicher 14 gespeicherten Informationen übereinstimmen, erfolgt keine Aktivierung des Elektromagneten 10 durch die Steuereinheit 13 und wird der Elektromagnet von der Steuereinheit im ausgeschalteten Zustand gehalten. Somit, wie in 5 durch eine durchgehende Linie gezeigt, wird dann, wenn sich der Klauenteil 12 in die Entsperrposition zurückzieht, in der er dem Ausschnitt 1a des Behältnisses 1 gegenüberliegt, das Behältnis 1 in die Einsetzposition geführt, ohne von dem Klauenvorsprung 12 blockiert zu werden, und dort sicher platziert. Dadurch wird die Ausgabe des Medikaments aus dem Behältnis 1 ermöglicht.
  • Im Gegensatz dazu aktiviert dann, wenn die von dem Barcodeleser 8 abgelesenen Medikamenteninformationen nicht mit den zuvor in dem Speicher 14 gespeicherten Informationen übereinstimmen, die Steuereinheit 13 den Elektromagnet 10 und schaltet ihn ein. Somit, wie in 5 durch eine strichpunktierte Linie gezeigt, wird dann, wenn sich der Klauenteil 12 in die Sperrposition bewegt, in der er von dem Ausschnitt 1a des Behältnisses 1 entfernt ist, das Behältnis 1 von dem Klauenvorsprung 12 blockiert. Dabei kann der Benutzer das Behältnis 1 nicht mehr einschieben und das Behältnis 1 nicht einsetzen. Folglich stellt der Benutzer fest, dass das Behältnis 1 in die falsche Position eingesetzt worden ist, und er kann unverzüglich das Behältnis 1 in die korrekte Position bringen. Somit kann bei der erfindungsgemäßen Medikamentenausgabevorrichtung ein falsches Einsetzen des Behältnisses 1 zuverlässig verhindert werden.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist zwar der Barcode 4 als Identifizierungseinrichtung des Behältnisses 1 vorgesehen und ist der Barcodeleser 8 als Leseeinrichtung vorgesehen, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es können zahlreiche Identifizierungseinrichtungen verwendet werden. Beispielsweise können als Identifizierungseinrichtung einige Identifizierungsfiguren mit und ohne Perforation, die den Medikamenteninformationen entsprechen, vorgesehen sein, so dass die Identifizierung mit Licht bestrahlt wird und die Medikamenteninformationen anhand des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Reflexion abgelesen werden.
  • Alternativ kann als Identifizierungseinrichtung ein Transponder mit einem Speicher zum Speichern der Medikamenteninformationen und einem Funkempfänger/-sender in dem Behältnis 1 angeordnet sein, während als Leseeinrichtung ein Funkempfänger/-sender an dem Basisteil 2 angeordnet sein kann. In diesem Fall empfängt dann, wenn der Funksender des Basisteils 2 ein Lesesignal sendet, wenn das Behältnis 1 eingeschoben wird, der an dem Behältnis 1 angeordnete Funkempfänger das Lesesignal. Dann werden die in dem Speicher gespeicherten Medikamenteninformationen über den Funksender des Transponders gesendet und von dem Funkempfänger des Basisteils 2 empfangen.
  • Ferner sind bei der oben beschriebenen Ausführungsform zwar der Klauenteil und der Elektromagnet als Sperreinrichtung vorgesehen, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es können sämtliche Arten von Mechanismen verwendet werden.
  • Beispielsweise kann, wie in 6 gezeigt, eine Zahnstange 16 an dem Ausschnitt 1a der Bodenfläche des Behältnisses 1 in Längsrichtung verlaufend vorgesehen sein, während ein Ritzel 18, das mit der Zahnstange 16 zusam mengreift und von dem Motor 17 drehend angetrieben wird, an dem Basisteil 2 vorgesehen sein kann, so dass die Zahnstange 16 und das Ritzel 18 die Sperreinrichtung bilden. Bei dieser Ausführungsform sind die Zahnstange 16 und das Ritzel 18 derart angeordnet, dass das Vorderende der Zahnstange 16 mit dem Ritzel 18 in Kontakt kommt, wenn das Behältnis 1 bis zu einem gewissen Grad eingeschoben ist und der Barcode 4 von dem Barcodeleser 8 abgelesen wird. Wenn die von dem Barcodeleser 8 abgelesenen Medikamenteninformationen mit den zuvor in dem Speicher 14 gespeicherten Informationen übereinstimmen, wird das Ritzel 18 gedreht, während bei Nichtübereinstimmung das Ritzel 18 nicht gedreht wird. Somit wird dann, wenn das Behältnis 1 in die korrekte Position eingesetzt ist und sich das Ritzel 18 dreht und mit der Zahnstange 16 zusammengreift, das Behältnis 1 in Einsetzrichtung bewegt und geht in den entsperrten Zustand, wodurch das Behältnis 1 automatisch in die Einsetzposition eingesetzt werden kann. Im Gegensatz dazu kommt dann, wenn das Behältnis 1 in die falsche Position eingesetzt ist und das Ritzel 18 nicht gedreht wird, das Vorderende der Zahnstange 16 mit dem Ritzel 18 in Kontakt. Dadurch geht das Behältnis 1 in den Sperrzustand, wodurch ein Einsetzen des Behältnisses 1 verhindert wird.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele unter Hinzuziehung der beiliegenden Zeichnungen beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen für Fachleute offensichtlich sind. Daher werden diese Änderungen und Modifikationen als Gegenstand der Offenbarung betrachtet, sofern sie nicht vom Geist und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abweichen.

Claims (5)

  1. Medikamentenausgabevorrichtung mit mehreren Behältnissen (1), die jeweils eine andere Art von Medikament enthalten, und einem Basisteil (2), in das die mehreren Behältnisse (1) eingesetzt sind und das das Medikament gemäß der Verschreibung ausgibt, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Identifiziereinrichtung, die an jedem Behältnis (1) vorgesehen ist und Informationen über das in dem Behältnis (1) enthaltene Medikament aufweist; und eine Leseeinrichtung, die an dem Basisteil (2) angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, die an dem Behältnis (1) befindliche Identifiziereinrichtung abzulesen, wenn das Behältnis (1) in das Basisteil (2) eingesetzt wird; gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung, die an dem Basisteil (2) vorgesehen ist und verhindert, dass das Behältnis (1) eingesetzt wird, wobei dann, wenn die mittels der Leseeinrichtung von der Identifiziereinrichtung abgelesenen Medikamenteninformationen nicht mit zuvor gespeicherten Informationen übereinstimmen, die Sperreinrichtung betätigt wird, während bei Übereinstimmung die Sperreinrichtung freigegeben wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Identifiziereinrichtung (4) einen Barcode (4) aufweist, der die Medikamenteninformationen anzeigt, und die Leseeinrichtung (8) einen Barcodeleser (8) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Identifiziereinrichtung einen Speicher (14) zum Speichern der Medikamenteninformationen und einen Funkempfänger/-sender aufweist und die Leseeinrichtung einen Funkempfänger/-sender aufweist, wobei dann, wenn der Funksender der Leseeinrichtung ein Lesesignal überträgt, der Funkempfänger der Identifiziereinrichtung das Lesesignal empfängt und dann die in dem Speicher (14) gespeicherten Medikamenteninformationen über den Funksender der Identifiziereinrichtung übertragen werden und von dem Funkempfänger der Leseeinrichtung empfangen werden.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Sperreinrichtung einen Elektromagnet (10) und ein Klauenteil (12) aufweist, welches sich bei Erregung des Elektromagneten (10) bewegt, wobei das Klauenteil (12) verhindert, dass das Behältnis (1) eingesetzt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Sperreinrichtung eine an dem Behältnis (1) vorgesehene Zahnstange (16) und ein an dem Basisteil (2) vorgesehenes Ritzel (18) aufweist, so dass das Ritzel (18) mit der Zahnstange (16) zusammengreifen kann, wobei bei Einsetzen des Behältnisses (1) in das Basisteil (2) die Zahnstange (16) mit dem Ritzel (18) in Kontakt kommt, um ein Einsetzen des Behältnisses (1) zu verhindern, wobei sich das Ritzel (18) dreht, um mit der Zahnstange (16) zusammenzugreifen und das Behältnis (1) in Einsetzrichtung zu bewegen, um die Sperreinrichtung freizugeben.
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