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Die
Erfindung bezieht sich auf die Handhabung, die Lagerung und den
Transport von platten- bzw. blattartigen Gegenständen, wie Verglasungen, und
genauer auf Reiter, welche die Beibehaltung eines Abstands bzw.
Zwischenraums zwischen derartigen blattartigen bzw. -förmigen Gegenständen ermöglichen.
Die Erfindung betrifft einen Keil bzw. ein Ausgleichstick, welcher(s)
mit einem Abstandhalter-Reiter bzw. Abstandreiter assoziiert werden
kann, was die Aufrechterhaltung eines zusätzlichen Abstands zwischen
jedem Reiter während
der Stapelung der blattartigen Gegenstände ermöglicht. In der Folge bezieht
sich diese Offenbarung spezifischer auf Automobilverglasungen, wobei
jedoch die Erfindung nicht auf derartige Gegenstände bzw. Artikel beschränkt ist.
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Um
zu verhindern, daß sich
die Verglasungen während
ihrer Lagerung berühren,
um jegliche Beschädigung
zu vermeiden, ist es bekannt, die Verglasungen in Kisten mit gerilltem
bzw. geripptem Boden anzuordnen, wobei die Verglasungen durch Zwischenlagerung
von Rippen bzw. Zacken des Bodens beabstandet und verkeilt werden.
Auf dem oberen Rand der Verglasungen sind bzw. werden Abstandhalter-Reiter
angeordnet, welche ein Aufrechterhalten eines Abstands zwischen
den Glasblättern
bzw. Scheiben über
ihre gesamte Oberfläche
ermöglichen.
Diese zwischengelagerten Reiter können auch eine Funktion besitzen,
eine Abstützung
für einen Tragegurt
bzw. Gurt zu liefern, ohne eine Beschädigung von Rändern bzw.
Kanten der Verglasungen zu riskieren. Die Verglasungen sind bzw.
werden in gering geneigter Position in bezug auf die Vertikale gehalten.
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Zunehmend
weisen Automobilverglasungen komplexe und markante bzw. beträchtliche
Bombierungen bzw. Wölbungen
auf, welche ihre Lagerung nicht erleichtern. Sie erfordern daher
unterschiedliche Abstände
unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß der
Abstand, welcher zwei Blätter
trennt, so klein wie möglich
gehalten wird, um das Stapeln einer möglichst großen Anzahl von Blättern in
dem beschränkten
Raum zu ermöglichen,
wobei jedoch die komplexen Formen häufig einen ausgedehnten bzw. vergrößerten Abstand
erfordern. Es ist daher gegenwärtig
notwendig, ein Modell eines Abstandhalter-Reiters für jedes
Modell einer Verglasung vorzusehen bzw. zur Verfügung zu stellen, so daß trotz
der Bombierungen der Verglasungen diese sich nicht berühren. Diese
Lösung
ist realisierbar, jedoch umfaßt sie
zahlreiche Nachteile. Zuerst bewirkt sie erhöhte Kosten, da es notwendig
ist, mehrere Herstellungsformen vorzusehen, welche häufig für begrenzte
Serien verwendet werden. Darüber
hinaus ist es notwendig, daß jeder
Posten bzw. jede Stelle der Fabrik, welche die Verglasungskisten
vorbereitet bzw. herstellt, einen Vorrat an unterschiedlichen Modellen von
Abstandhalter-Reitern besitzt. Andererseits muß jedes Modell von Reitern
bezeichnet bzw. referenziert sein, um die Reiter entsprechend einem
gegebenen Modell der Verglasung zu bezeichnen. Diese unterschiedlichen
Nachteile ziehen in unvermeidbarer Weise zusätzliche Kosten nach sich.
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Das
Dokument
FR-A-2 730
709 beschreibt einen Abstandhalter-Reiter bzw. Abstandreiter, umfassend
zwei Teile bzw. Abschnitte. Der obere Teil präsentiert sich wie ein Block,
in welchem der untere Teil eingesetzt bzw. umschlossen ist, der
hauptsächlich
aus Klemmen und einer oberen Zone gebildet ist, welche die zwei
Klemmen bzw. Backen verbindet. Da die zwei Teile, die den Abstandhalter-Reiter
bilden bzw. darstellen, einer in bezug auf den anderen beweglich
sind, ist es möglich,
die Position des oberen Teils wie seine obere Fläche entlang einer im wesentlichen
horizontalen Richtung zu modifizieren, wenn der untere Teil entlang
einer gegebenen Richtung angeordnet ist, d. h. wenn die Klemmen
in einer Position auf den Seiten bzw. Flächen eines bombierten Gegenstands,
wie einer gegebenen Verglasung, vorliegen.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt es, auf die zuvor angeführten Erfordernisse
zu antworten, und besteht in einem. Keil bzw. Ausgleichstück, der
bzw. das dafür
bestimmt ist, mit einem Abstandhalter-Reiter für blattartige bzw. plattenförmige Gegenstände, wie
Verglasungen, assoziiert zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß seine
Struktur an das Einstecken in den Reiter angepaßt ist und daß er bzw.
es die Aufrechterhaltung eines zusätzlichen Abstands zwischen
jedem Reiter beim Stapeln der platten- bzw. blattförmigen Artikel
bzw. Gegenstände
erlaubt.
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Einer
der Hauptvorteile dieser Erfindung liegt in der Tatsache, daß dieselben
Abstandhalter-Reiter bzw. Abstandreiter für alle Modelle von Verglasungen verwendet
werden können.
Lediglich der Keil bzw. das Ausgleichstück wird entsprechend dem gewünschten
Abstand modifiziert. Es handelt sich um ein Stück mit einer einfachen Struktur,
welches leicht zu gießen
bzw. zu formen ist, und es genügt,
es in den Reiter einzubetten, um den Abstand zwischen den Verglasungen
zu erhöhen.
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Gemäß einem
Modell der Erfindung umfaßt der
Keil einen Sockel bzw. eine Basis, dessen bzw. deren Stärke entsprechend
dem zwischen den Reitern gewünschten
zusätzlichen
Ab stand bestimmt ist bzw. wird, und weist einen vorspringenden Teil
auf, der vorgesehen ist, um in den Reiter eingesteckt zu werden.
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Vorzugsweise
wird das Einstecken durch flexible bzw. weiche Reibung ermöglicht.
Dies zeigt an, daß der
Keil in den Abstandhalter-Reiter eingedrückt wird und hier dank von
Reibungskräften
gehalten wird, die zwischen dem vorspringenden Teil des Keils und
der Lagerung bzw. Aufnahme des Reiters existieren, wo er positioniert
werden wird. Jegliches spezielle Festlegungssystem ist daher nicht
erforderlich. Diese Reibung wird als weich bzw. flexibel bezeichnet,
da die Größenunterschiede
des vorspringenden bzw. vorragenden Teils und der Lagerung, welche
ihrer Herstellung inhärent
sind, toleriert werden und in keiner Weise den guten Halt des Keils
in dem Reiter beeinträchtigen.
Diese Art einer Festlegung, ein Einstecken bzw. Einpassen durch
eine weiche bzw. flexible Reibung, stellt eine adäquate Halterung
der Gesamtheit zur Verfügung
und erfordert keinerlei Komplizierung bei der Herstellung von Teilen
bzw. Stücken,
welche an diesem Einstecken bzw. Einpassen teilnehmen.
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Vorzugsweise
weist der vorspringende Teil bzw. Abschnitt eine abgestumpfte Kegelform
bzw. tronco-konische Form auf, die eine leichtere Einführung in
die Aufnahme entsprechend dem Reiter ermöglicht. Eine derartige Form
weist den Vorteil auf, den vorspringenden bzw. vorragenden Teil
in die Aufnahme des entsprechenden Reiters zu führen, selbst wenn die zwei
Stücke
nicht in einer perfekten Ausrichtung vor ihrem Einstecken bzw. Einsetzen
sind.
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Ebenfalls
vorzugsweise weist der vorspringende Teil eine Struktur auf, die
ihm eine leichte Flexibilität
bzw. Nach giebigkeit bzw. Weichheit verleiht, die eine bequemere
Einführung
in die Aufnahme entsprechend dem Reiter ermöglicht. Eine derartige Struktur
weist den Vorteil auf, gegebenenfalls bestehende Abweichungen bzw.
Abstände
der Größe des vorspringenden
Teils und der Aufnahme zu kompensieren, welche ihrer Fabrikation
inhärent
sind, und somit eine erleichterte Aufnahme trotz dieser Unterschiede
zu ermöglichen
bzw. zu erlauben.
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In
einer Form der Erfindung besteht der vorragende Teil des Keils bzw.
Ausgleichstücks
aus zwei gesonderten bzw. getrennten Vorsprüngen, welche sich jeweils in
eine Aufnahme des Reiters erstrecken.
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In
einer Variante der Erfindung sind die in Kombination mit dem Keil
verwendeten Reiter mit Mitteln versehen, die ihre Positionierung
durch ein teilweises Einstecken ermöglichen, wobei diese Mittel
auf einer Seite des Reiters aus einer Aufnahme und auf der anderen
Seite des Reiters aus einem vorstehenden Element bestehen. In dieser
Variante bietet der Keil eine Aussparung mit zur Aufnahme des Reiters
analoger Form und Abmessungen an, was es ihm ermöglicht, die Verlängerung
zu bilden bzw. darzustellen, wenn der Keil auf dem Reiter angeordnet ist.
Auf diese Weise ist das Positioniersystem, welches lediglich zwischen
den Reitern vorgesehen ist, in dem Zusammenbau beibehalten, welcher
die Reiter und die Keile bzw. Ausgleichstücke umfaßt.
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In
einer anderen Variante der Erfindung sind die in Kombination mit
dem Keil verwendeten Reiter mit einer Kerbe versehen, die den Durchgang
und die Positionierung eines Gurts zum Halten des Stapels der plattenförmigen Artikel
erlaubt. In dieser selben Variante bietet der Keil eine Aussparung bzw.
Vertiefung mit einer zur Breite der Kerbe des Reiters analogen bzw. ähnlichen
Breite an, was es ihm ermöglicht,
die Verlängerung
zu bilden bzw. darzustellen, wenn der Keil auf dem Reiter angeordnet
ist.
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Diese
zwei letzten Varianten der Erfindung weisen den Vorteil auf, sämtliche
Funktionalitäten beizubehalten,
die bei den allgemein verwendeten Reitern üblich und praktisch sind.
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Gemäß einer
anderen Form der Erfindung weist der Keil auf der Seite des Sockels
bzw. der Basis entgegengesetzt zu derjenigen, die den vorspringenden
Teil trägt,
Rillen bzw. Nuten auf, die die Aufgabe bzw. Funktion haben, für "Zerbrechlichkeits"-Punkte zu sorgen,
was es dem Bauteil erlaubt, in Längsrichtung
zu kriechen bzw. fließen.
Somit ist das Stück
am einfachsten zu entfernen und/oder in die Reiter einzusetzen.
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Vorzugsweise
ist bzw. wird der Keil durch Spritzgießen in der Form aus einem thermoplastischen
Material, beispielsweise einer Polypropylen-Art hergestellt.
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Diese
Art der Herstellung wird leicht und bei geringen Kosten realisiert,
wobei der Keil eine ausreichend einfache Struktur aufweist.
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Vorzugsweise
ist bzw. wird die für
die Herstellung des Keils verwendete Form aus zwei Teilen gefertigt
bzw. hergestellt, von denen einer, der dem Sockel bzw. der Basis
des Keils entspricht, ausgetauscht werden kann, um einen Sockel
mit geeigneter Stärke
bzw. Dicke zu erhalten.
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Diese
letztere Form der Erfindung weist den Vorteil auf, daß sie nicht
verschiedene zwischengeschaltete Formen für jedes Modell der Verglasung
erfordert. Die Form des Reiters bleibt dieselbe, wie dies oben gesehen
werden konnte; die Form des vorspringenden Teils des Keils ebenfalls;
einzig die Form der Basis des Keils kann die Dicke entsprechend
dem gewünschten
Abstand zwischen den Verglasungen variieren. Diese Basis ist der
einfachste Teil des Systems aus Reiter und Keil. Die Konfektion
bzw. Herstellung von mehreren identischen Formen, wenn dies nicht
ihre Dicke betrifft, ist einfach und kostengünstig.
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Diverse
Aspekte der Erfindung werden nun durch die Ansicht von einzigartigen
Beispielen beschrieben, indem auf die Figuren Bezug genommen wird.
Diese Beispiele haben keinerlei beschränkenden Charakter.
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1:
Perspektivische Ansicht eines Abstandhalter-Reiters und eines Keils
bzw. Ausgleichstücks
gemäß der Erfindung.
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2:
Vorderansicht in der Perspektive eines Keils gemäß der Erfindung.
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Ein
Abstandhalter-Reiter bzw. Abstandreiter 1 umfaßt zwei
Teile: einen oberen Teil 11 und Klemmen bzw. Backen 12.
Die Klemmen 12 dienen dazu, das Glas einzuklemmen, wenn
sich der Reiter auf dem Letzteren befindet. Der obere Teil 11 dient hauptsächlich dazu,
um einen Abstand zwischen den Verglasungen beizubehalten. Er umfaßt ein vorragendes
Element 13, eine zentrale Aufnahme 14, eine Kerbe
bzw. Nut 15 und zwei äußere Aufnahmen 16. Das
vorragende bzw. vorspringende Element 13 und die zentrale
Aufnahme 14 erlauben die Positionierung der Reiter, einen
nach dem anderen, durch ein teilweises Aufnehmen bzw. Einstecken.
Die Kerbe 15 er laubt den Durchtritt und die Positionierung
eines Gurts, um den Stapel der Verglasungen beizubehalten, ohne
zu riskieren, ihre Ränder
bzw. Kanten zu verschlechtern bzw. zu zerstören.
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Ein
Keil 2 gemäß der Erfindung
umfaßt
eine Basis bzw. einen Sockel 21, einen vorspringenden Teil 22 und
eine Ausnehmung bzw. Aussparung 23. Der vorspringende Teil 22 besteht
in diesem Beispiel aus zwei gesonderten Vorsprüngen, die vorgesehen sind,
um in die äußeren Aufnahmen 16 des
Abstandhalter-Reiters eingebettet bzw. eingesteckt zu werden. Die
Dicke "e" der Basis 21 ist
bzw. wird als Funktion des zusätzlichen
Abstands gewählt,
welcher gewünscht
ist, zwischen jedem Abstandhalter-Reiter erhalten zu werden. Sobald
der Keil an seinem Platz auf dem Reiter ist, weist die Vertiefung
bzw. Aussparung 23 zwei Funktionen auf: (a) aufgrund ihrer
Form und ihren analogen bzw. ähnlichen
Abmessungen zu jenen der zentralen Aufnahme 14 des Reiters
bildet sie die Fortsetzung, welche es ermöglicht, das vorragende Element 13 des
Abstandhalter-Reiters entsprechend dem Stapel zu positionieren;
(b) andererseits aufgrund ihrer analogen Breite zu jener der Klemme 15 des
Reiters bildet sie die Fortsetzung und nimmt daher ebenfalls an
der Positionierung des Gurts teil.
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In
diesem Beispiel weisen die Vorsprünge 22 eine kegelstumpfförmige bzw.
tronco-konische Form und einen sternförmigen Querschnitt mit fünf Zweigen
auf. Die kegelstumpfförmige
Form erlaubt es, leichter den Keil während seines Einsetzens in
den äußeren Aufnahmen
des Abstandhalter-Reiters zu führen.
Die sternförmige
Struktur der Vorsprünge
verleiht ihnen eine relative Weichheit bzw. Elastizität, wobei
sich die Zacken bzw. Zweige der Sterne leicht ent sprechend der Größe und der
Form der externen Aufnahmen des Reiters verlagern oder deformieren können, in
welchen sie eingesetzt bzw. eingepaßt werden müssen.