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Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet des Trägers oder
der Präsentation
von flachen Artikeln oder von Dokumenten von mehr oder weniger flexibler
oder nachgiebiger Natur, wie Blättern,
Bögen,
Faltblättern,
Broschüren,
kleinen Büchern,
Druckschriften etc.
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Auf
dem technischen Gebiet der Träger
oder Präsentationsvorrichtungen
ist bekannt, ein Gehäuse auszubilden,
das einen Boden aufweist, von dem ausgehend sich eine Vorderseite
und eine Rückseite, die über eine
linke Seite und eine rechte Seite miteinander verbunden sind, einander
gegenüberliegend nach
oben erstrecken. Ein solches Gehäuse
weist eine von oben offene Aufnahme auf, um das Einführen, das
Aufnehmen und das Entnehmen der über ihre
Kante auf dem Boden aufliegenden Dokumente zu ermöglichen.
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Im
allgemeinen liegt ein solches Gehäuse in Form eines einstückigen Kunststoffteils
vor. Dieses Gehäuse
wird herkömmlicherweise
mittels einer Spritztechnik erhalten, die eine Reihe von Formen verwendet,
die jeweils für
die Herstellung eines bestimmten Gehäusemodells angepaßt sind.
Es ist zu berücksichtigen,
daß die
Kosten einer jeden Form aufgrund ihrer Komplexität, welche durch die dreidimensionale
Form, die derartige Gehäuse
aufweisen, bedingt ist, relativ hoch sind. Die Folge hiervon ist, daß die Herstellung
einer Palette von Trägern,
die entsprechend ausgebildet sind, um jeweils ein bestimmtes Format
von Dokumenten aufzunehmen, kostenintensiv ist.
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Um
zu versuchen, die oben erwähnten
Nachteile zu beheben, wurde in der Patentanmeldung WO 93/15964 vorgeschlagen,
einen Träger
zur Präsentation
von Dokumenten aus einem Kunststoffzuschnitt zu fertigen, der mit
Linien von geringer Festigkeit oder Faltlinien versehen ist, die
ermöglichen,
unterschiedliche Bestandteile bestehen zu lassen, die nach einem
Falten ermöglichen,
das Gehäuse
zu bilden. Ein solcher Träger
weist geringere Herstellungskosten und den Vorteil auf, vor dem
Falten einen geringeren Platzbedarf zu haben, wodurch es möglich ist,
die Lager- und Transportkosten zu reduzieren. Jedoch ist ein solcher
Träger
in der Praxis nicht zufriedenstellend, da es beim Falten der unterschiedlichen
Bestandteile vorkommen kann, daß diese
Teile entlang der Linien geringer Festigkeit brechen, wodurch der
Träger
unbrauchbar wird. Des weiteren weist ein solcher Träger aufgrund
der Tatsache, daß die
Kanten von Linien geringer Festigkeit gebildet sind, eine relative Steifigkeit
auf. Zudem kann ein solcher Träger
bei der Verwendung aufgrund der Beanspruchungen, denen er ausgesetzt
ist, beschädigt werden.
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Ebenso
ist in dem Dokument WO 98 54688 eine Präsentationsvorrichtung für Dokumente
oder ähnliches
beschrieben, die eine linke und eine rechte Seite aufweist, die
auf dem Boden aufliegen und zwischen denen wenigstens zwei Körper angebracht sind,
die hintereinander angeordnet sind und die jeweils eine von oben
offene Aufnahme begrenzen, die das Anbringen und Entnehmen von Dokumenten oder ähnlichem
ermöglicht.
Jeder mittlere Körper
umfaßt
wenigstens einen Boden, welcher dazu bestimmt ist, als Auflage für die Dokumente
zu dienen, eine Vorderseite und eine Rückseite, die sich einander
gegenüberliegend
von dem Boden aus nach oben erstrecken und die gestatten, Dokumente
nebeneinander zu positionieren. Jeder mittlere Körper ist mit Rippen versehen,
die dazu bestimmt sind, mit komplementären Rippen, die an der rechten
und linken Seite ausgebildet sind, zusammenzuwirken, um das Zusammenfügen des
mittleren Körpers
mit der rechten und linken Seite sicherzustellen.
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Die
Analyse des Standes der Technik bringt demnach den Bedarf nach einer
Technik zur Herstellung eines Trägers
zur Präsentation
von Dokumenten oder ähnlichem
an den Tag, die geringe Kosten aufweist und die ermöglicht,
Präsentationsträger von
guter mechanischer Festigkeit zu erhalten.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Herstellungstechnik
bereitzustellen, die den Einsatz von einfach gestalteten und kostengünstigen
Formen ermöglicht.
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Es
ist ebenfalls Aufgabe der Erfindung, über eine Herstellungstechnik
zu verfügen,
die ermöglicht, den
Platzbedarf der Träger
für deren
Lagerung und/oder deren Transport zu begrenzen.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Herstellungstechnik bereitzustellen, die
ermöglicht,
mehrfarbige Träger
zu erhalten.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Technik vorzuschlagen,
die ermöglicht,
Träger zu
erhalten, die geeignet sind, untereinander verbunden zu werden,
um einen Block zu bilden, der eine Reihe von Aufnahmen für die Dokumente
aufweist, die nebeneinander oder hintereinander angeordnet sind.
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Es
ist somit Ziel der Erfindung, die unterschiedlichen vorgenannten
Ziele dadurch zu erreichen, daß ein
Verfahren zur Herstellung eines Trägers für die Präsentation von Dokumenten oder ähnlichem,
gemäß Patentanspruch
1 vorgeschlagen wird.
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Eine
weitere Aufgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
eine Reihe von identischen linken Seitenplatten und eine Reihe von
identischen rechten Seitenplatten auszubilden, derart, daß mit Hilfe
von Körpern
des ersten und des zweiten Formats eine Palette von Trägern mit
unterschiedlichen Formaten gebildet wird.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Präsentationsträger für Dokumente oder ähnliches
gemäß Patentanspruch
5 vorzuschlagen, der aus wenigstens drei miteinander verbundenen
Teilen gebildet ist.
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Verschiedene
weitere Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand
der beiliegenden Zeichnungen hervor, die als nicht einschränkende Beispiele
Ausführungs-
und Einsatzformen des Gegenstandes der Erfindung zeigen.
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1 ist
eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Präsentationsträgers.
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2 ist
eine Schnitt-/Aufrißansicht
im wesentlichen entlang der Linien II-II der 1.
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3 ist
ein Querschnitt im wesentlichen entlang der Linien III-III der 1.
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4 ist
eine Detailschnittansicht, die in 3 genauer
dargestellt ist.
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5 ist
eine Vorderansicht lediglich des Hauptkörpers, welcher Teil des in
den 1 bis 3 dargestellten Trägers ist.
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Die 6 und 7 sind
jeweils Ansichten der linken und der rechten Seitenplatte, die Teil
des in den 1 bis 3 dargestellten
Trägers
sind.
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8 ist
eine Ansicht einer Seitenplatte, welche dazu bestimmt ist, eine
weitere Ausführungsvariante
eines erfindungsgemäßen Präsentationsträgers zu
bilden.
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9 ist
eine Vorderansicht einer Reihe von erfindungsgemäßen Trägern.
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Wie
aus den 1 bis 7 hervorgeht,
betrifft der Gegenstand der Erfindung einen Träger oder eine Präsentationsvorrichtung 1,
welcher bzw. welche dazu bestimmt ist, Dokumente 2 im allgemeinen Sinne,
wie Druckschriften, Bögen,
Blätter,
kleine Bücher,
Broschüren,
Faltblätter
oder ähnliches,
in stabiler Position zu halten. Der Träger 1 umfaßt eine
linke Seitenplatte 3 und eine rechte Seitenplatte 4,
zwischen denen ein mittlerer Körper 5 angebracht
ist. Der mittlere Körper 5 begrenzt
einen Boden 6, welcher dazu bestimmt ist, als Auflage für die Unterkante der
Dokumente 2 zu dienen, eine Vorderseite 7 sowie eine
Rückseite 8,
die sich einander gegenüberliegend
von dem Boden 6 aus nach oben erstrecken. Der Träger 1 weist
somit zwischen den Seitenplatten 3 und 4, dem
Boden 6, der Vorderseite 7 und der Rückseite 8,
eine wenigstens von oben offene Aufnahme 9 zum Einführen, Aufnehmen
und Herausnehmen der Dokumente 2 auf.
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Gemäß der Erfindung
sind die Seitenplatten 3, 4, welche die Seiten
des Trägers 1 durch
seitliches Verschließen
der Aufnahme 9 bilden, jeweils mit Montagemitteln 11 versehen,
die von einer Platte zur nächsten
symmetrisch angeordnet sind, um deren Montage auf beiden Seiten
des mittleren Körpers 5 (6, 7)
zu ermöglichen.
Die Montagemittel 11 sind dazu bestimmt, mit zu diesen
Montagemitteln 11 komplementären Montagemitteln 12 zusammenzuwirken,
mit denen der mittlere Körper 5 ausgestattet ist
(5).
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Nach
einer in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsvariante
sind die Montagemittel 11 vom Typ mit Verrastung. Wie genauer
aus 4 hervorgeht, sind die Montagemittel 11 von
einer Reihe von Hohlräumen 14 gebildet,
die jeweils zwischen zwei Schenkeln 15 begrenzt sind, die
sich winkelrecht zu der Erstreckungsebene der Seitenplatten 3, 4 erstrecken.
In dem dargestellten Beispiel sind drei Hohlräume 14 über die
Höhe einer
Seitenplatte 3, 4 verteilt, während ein Hohlraum 14 über die Breite
der Seitenplatten 3, 4 angeordnet ist. Selbstverständlich können die
Seitenplatten 3, 4 unterschiedliche Formen, wie
zum Beispiel eine Rechteckform, oder – wie dargestellt – mit einem
schrägen Teilstück versehene
Formen aufweisen.
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Die
Montagemittel 12, die von dem mittleren Körper 5 getragen
werden, sind zu den Montagemitteln 11 komplementär, um durch
ihr Zusammenwirken das Anbringen der Seitenplatten 3, 4 an
dem mittleren Körper 5 zu
ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist jede Seitenfläche des mittleren Körpers 5 mit
den Montagemitteln 12 ausgestattet, um die Montage der linken
Seitenplatte 3 und der rechten Seitenplatte 4 zu
ermöglichen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Montagemittel 12 von einer Reihe von Laschen 20 gebildet,
die dazu bestimmt sind, jeweils in einen Hohlraum 14 einzugreifen
(4, 5). Das Einführen einer Lasche 20 in
einen Hohlraum 14 wird durch elastische Verformung der Schenkel 15 erzielt,
die nach dem Eingreifen einer Lasche in den Hohlraum die Rückbewegung
oder das Zurückziehen
der Lasche in die umgekehrte Richtung verhindert. Auf diese Weise
kann eine praktisch irreversible Verbindung zwischen den Seitenplatten 3, 4 und
dem mittleren Körper 5 erzielt
werden. In dem dargestellten Beispiel ist anzumerken, daß die Laschen 20 aus
einer durchgehenden Umrandung 21 ausgebildet sind, die
sich über
einen Teil eines jeden Seitenrandes der Rückseite 8 und über jeden
Seitenrand des Bodens 6 erstreckt. Jede Lasche 20 ist
in bezug auf eine örtlich
begrenzte Nut 22 begrenzt, die in der Umrandung 21 ausgebildet
und geeignet ist, das Eingreifen des einen Anschlag für die Lasche
bildenden Endes 15a eines Schenkels 15 zu ermöglichen.
Selbstverständlich
ist die Anzahl der Laschen 20 mit der Anzahl der Hohlräume 14 identisch,
und ihre Positionierung ist angepaßt, um ein Zusammenwirken zwischen
einem Hohlraum 14 und einer entsprechenden Lasche zu ermöglichen. Selbstverständlich kann
die Position der Laschen 20 und der Hohlräume 14 zwischen
dem Körper 5 und den
Seitenplatten 3, 4 umgekehrt werden.
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Der
erfindungsgemäße Träger 1 bietet
den Vorteil, aus wenigstens drei – vorzugsweise nach dem Transport – miteinander
verbundenen Teilen hergestellt zu werden, derart, daß der Raumbedarf des
Trägers
begrenzt wird. Es sei angemerkt, daß der mittlere Körper 5 aufgrund
seiner einfachen Form durch eine Spritztechnik aus einer relativ
einfachen Form vom Typ mit Verschiebung hergestellt werden kann.
Ebenso können
die linke Seitenplatte 3 und die rechte Seitenplatte 4 durch
Spritzen mit Hilfe von einfachen und kostengünstigen Formen hergestellt
werden.
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Nach
einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird der oben beschriebene
Träger 1 mit
Hilfe eines mittleren Körpers 5 gefertigt,
der ein erstes Format aufweist, das einem bestimmten Format für die zu
präsentierenden
Dokumente entspricht. So sind die Höhe H und die Breite L der Rückseite 8 angepaßt, um ein
bestimmtes Format von Dokumenten aufzunehmen. Für Dokumente mit A4 Format beispielsweise
kann die Rückseite 8 eine
Höhe H
im wesentlichen in der Größenordnung
von 274 mm und eine Breite L in der Größenordnung von 236 mm aufweisen.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die linke Seitenplatte 3 und
die rechte Seitenplatte 4 geeignet ausgebildet, um einen
mittleren Körper 5 aufzunehmen,
der wenigstens ein zweites und beispielsweise auch ein drittes Format
aufweist, die unterschiedlichen Formaten von Dokumenten entsprechen.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, Körper 5 auszubilden,
um Dokumente mit A5 Format und einem Format 1/3 A4 aufzunehmen.
Beispielsweise weist ein Körper 5,
der Dokumente mit A5 Format aufnehmen soll, eine Höhe in der
Größenordnung
von 204 mm und eine Breite L in der Größenordnung von 176 mm auf,
während
ein Körper 5, der
geeignet ausgebildet ist, um Dokumente mit einem Format 1/3 A4 aufzunehmen,
eine Höhe
H und eine Breite L in der Größenordnung
von 176 mm bzw. von 116 mm aufweist. Es sei angemerkt, daß die Höhe h, welche
dem Bereich zum Anbringen der Montagemittel 12 an den verschiedenen
Körpern 5 entspricht,
für die
unterschiedlichen Formate der Körper 5,
welche das Anbringen eines gleichen Typs von linker 3 und
rechter Seitenplatte 4 ermöglichen, stets die gleiche
bleibt. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die Montagemittel 12 an
Körpern 5,
die unterschiedliche Formate aufweisen, an einem begrenzten, für die unterschiedlichen
Körper 5 im
wesentlichen identischen Bereich ausgebildet, derart, daß sie mit
den ergänzenden
Montagemitteln 11, welche von den Seitenplatten 3, 4 getragen
werden, zusammenwirken können.
Es soll verstanden werden, daß es ausgehend
von identischen linken Seitenplatten 3 und identischen rechten
Seitenplatten 4 möglich
ist, eine Palette von Trägern 1 mit
unterschiedlichen Formaten zu fertigen, indem Körper 5 mit verschiedenen Formaten
oder Größen verwendet
werden. Eine solche Methode ermöglicht,
die Anzahl der Formen für die
Herstellung einer vollständigen
Palette von Trägern
für unterschiedliche
Formate von Dokumenten zu verringern. Denn ausgehend von einem gegebenen
Format von linken Seitenplatten 3 und rechten Seitenplatten 4 kann
mit Hilfe von Körpern 5 mit
unterschiedlichen Formaten eine Palette von unterschiedlichen Trägern hergestellt
werden.
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8 zeigt
eine weitere Variante zur Ausführung
des Gegenstandes der Erfindung, bei der jede linke Seitenplatte 3' und jede rechte
Seitenplatte 4' eine
Reihe von hintereinander angeordneten Montagemitteln 11 aufweist,
derart, daß eine
Reihe von Körpern 5 aufgenommen
wird, die hintereinander angebracht sind, um somit zwischen zwei
Seitenplatten eine Folge von aufgereihten Aufnahmen zu begrenzen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Seitenplatten 3', 4' einen Reihe
von Montagemitteln, die stufenförmig
hintereinander angeordnet sind, so daß ermöglicht wird, eine progressive
Versetzung von vorne nach hinten zu erhalten, um die Präsentation
und das Erfassen der Dokumente zu begünstigen. 8 zeigt
lediglich eine rechte Seitenplatte 4', es ist jedoch klar, daß die Ausgestaltung
eines Trägers 1 die
Ausbildung einer linken Seitenplatte 3' erfordert, die auf symmetrische
Weise mit den Montagemitteln 11 ausgestattet ist. Des weiteren
umfassen die Körper 5 in
diesem Ausführungsbeispiel nicht
direkt eine Vorderseite 7, insoweit als die Vorderseite
von der Rückseite
des davor angeordneten mittleren Körpers gebildet ist.
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9 veranschaulicht
eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsvariante,
bei der wenigstens eine und vorzugsweise die linke 3 und
die rechte Seitenplatte 4 auf beiden Seiten ihrer Erstreckungsebene
mit Montagemitteln 11 ausgestattet sind, derart, daß eine Zwischenplatte
zur Verbindung zwischen zwei Körpern 5 gebildet
wird, um die Ausbildung von Aufnahmesitzen 9 in Form einer
Reihe zu ermöglichen.
Auf diese Weise kann eine Präsentationsvorrichtung
gebildet werden, die von einer Reihe von Trägern 1 gebildet ist,
die mittels einer seitlichen Verbindungsplatte, die an jeder ihrer
Seiten mit Montagemitteln 11 versehen ist, miteinander
verbunden sind.
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Jeder
Träger 1 ist
dazu bestimmt, entweder an einer Wand aufgehängt oder auf einer Stellebene aufgestellt
zu werden. Zu diesem Zweck umfaßt
der Mittelkörper 5 Mittel 25 für das Aufhängen an
einer Wand. Auf diese Weise kann vorgesehen werden, daß diese
Aufhängmittel 25 von
an der Rückseite
des Körpers 5 ausgebildeten
Langlöchern
gebildet sind, um dessen Aufhängen
an nicht dargestellten, jedoch an sich bekannten Befestigungsmitteln
zu ermöglichen.
In dem dargestellten Beispiel ist der Träger 1 auch ausgestaltet,
um einen Sockel aufzuweisen, der auf einer Stellebene ruht. Zu diesem
Zweck kann jede Seitenplatte 3, 4 in ihrer Verlängerung
und an der Hinterseite der Rückseite 8 eine
einen Sockel bildende Erweiterung 26 (2–3)
oder eine einen Sockel bildende Gestaltung 27 (8)
aufweisen.
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Es
sei angemerkt, daß in
dem in den
1 bis
7 dargestellten
Ausführungsbeispiel
die Vorderseite
7 von einem aus der Rückseite
8 erhaltenen Bereich
gebildet ist, der eine Öffnung
mit gleichen Abmessungen bestehen läßt. Selbstverständlich kann
die Vorderseite
7 auf andere Weise erhalten und auf unterschiedliche
Arten gebildet sein. Beispielsweise kann sich die Vorderseite
7 auf
Bördelränder begrenzen,
die sich von dem Boden
6 aus oder von den Seitenplatten
3,
4 aus
erstrecken. Nach einem vorteilhaften Ausführungsmerkmal kann die Vorderseite
7 in
Form einer Klemme oder Klammer ausgebildet sein, die geeignet ist,
auf die in dem Aufnahmesitz eingeführten Dokumente eine Spannung auszuüben. Es
kann beispielsweise vorgesehen sein, eine Klemme oder Klammer zu
verwenden, wie sie in dem Patent
FR
2 754 993 beschrieben ist. Vorzugsweise ist diese Klemme
oder Klammer durch jedwedes geeignete Mittel, wie Montagemittel
vom Typ mit Verrastung, an den mittleren Körper
5, beispielsweise
an den Boden
6 und/oder an die Rückseite
8 angefügt.
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Der
oben beschriebene Träger 1 kann
auf einfache Weise dadurch hergestellt werden, daß vorgesehen
wird, mittels der herkömmlichen
Spritztechniken eine Reihe von identischen linken Seitenplatten 3, 3' und eine Reihe
von identischen rechten Seitenplatten 4, 4' sowie Körper 5 herzustellen,
die wenigstens ein und vorzugsweise mehrere Formate aufweisen, die
jeweils einem Format des zu präsentierenden
Dokuments entsprechen. Die Herstellung der Körper 5 ist relativ
einfach, insoweit als sie nicht den Einsatz von komplexen und teuren
Formen erfordert. Ebenso können
die linken Seitenplatten 3, 3' und die rechten Seitenplatten 4, 4' relativ einfach
mit Hilfe von einfachen Formen hergestellt werden. Die Montage kann
anschließend
auf einfache Weise in Abhängigkeit
von dem Format der zu verbindenden Dokumente vollzogen werden. Denn
es wird ein Format des Körpers 5 gewählt, das
dem Format der zu präsentierenden
Dokumente entspricht, derart, daß das Anbringen einer linken
Seitenplatte 3, 3' und
einer rechten Seitenplatte 4, 4' an dem genannten Körper durch
das Zusammenwirken der Montagemittel 11 mit den komplementären Montagemitteln 12 ermöglicht wird.
Auf diese Weise wird durch das Zusammenwirken der Montagemittel 11, 12 irreversibler
Art ein steifer Träger
erhalten. Selbstverständlich
könnte in
Betracht gezogen werden, Montagemittel 11, 12 eines
anderen Typs zu verwenden. Beispielsweise könnte vorgesehen sein, die Montage
der linken und rechten Seitenplatten an dem Mittelkörper mit
Hilfe beispielsweise einer Klebverbindung oder mit Hilfe von angesetzten
Montageorganen, die eine Verbindung zwischen den Seitenplatten 3, 3', 4, 4' und dem Mittelkörper 5 gewährleisten,
sicherzustellen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Beispiele
beschränkt,
da unterschiedliche Änderungen
daran vorgenommen werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.