DE2611809B2 - - Google Patents
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1417—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack having securing means for mounting boards, plates or wiring boards
- H05K7/1418—Card guides, e.g. grooves
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- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rahmen für gedruckte Schaltungsplatinen, der zwei Seitenwände umfaßt,
zwischen denen zwei Paare von parallelen Querträgern bzw. Streben angeordnet sind, von denen jede mit
regelmäßigen Lochungen versehen ist, in die Zentrierorgane zu liegen kommen, die in der Nähe der Enden
von Führungsschienen angeordnet sind, die dazu dienen, die Platinen mit Hilfe ihrer parallelen Flansche zu
führen und zu tragen.
Solche Rahmen werden insbesondere in Systemen zur elektrischen Informationsverarbeitung auf logischen
oder analogen Weg verwendet.
Es sind bereits dem Stand der Technik entsprechende Rahmen der oben beschriebenen Art bekannt, bei denen
die Führungsschienen aus Kunststoffmaterial bestehen.
Diese Rahmen sind von Nachteil, da wegen des erhöhten Ausdehnungskoeffizienten, den Plastikmaterialien
besitzen, eine Verformung auftritt, wenn die in dem Rahmen angeordneten Schaltkreise eine gewisse
Wärmemenge abgeben; andererseits kann auch die Steifigkeit dieser Führungsschienen selbst zu Beanstandungen
Anlaß geben, wenn, mit dem Ziel, die Zuverlässigkeit zu erhöhen, immer zahlreichere Bauelemente
auf einer einzigen gedruckten Schaltungsplatine mit großen Abmessungen angeordnet werden, was eine
nicht unerhebliche Steigerung des Gewichts zur Folge hat; schließlich muß die Abführung der von den
zahlreichen Bauelementen erzeugten Wärme einzig durch eine natürliche oder durch eine Zwangsentlüftung
sichergestellt werden, da die Wärmeübertragung auf die Metallkörper des Rahmens wegen des geringen
Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten der zur Herstellung der Führungsschienen verwendeten Kunststoffmaterialien
äußerst gering ist.
Weiterhin sind Rahmen bekannt, bei denen alle Führungsschienen durch Tiefziehen bzw. Pressen einer
zugeschnittenen Blechplatte gebildet werden, die Lochungen aufweist, durch die hindurch Kühlluft
zirkulieren kann. Die Nachteile, die sich hinsichtlich einer solchen Lösung ergeben, bestehen darin, daß
einerseits die Oberfläche der Lochungen immer von geringeren Abmessungen ist als die Oberfläche des
Zwischenraumes, der zwischen zwei einzelnen, benachbarten Führungsschienen vorhanden sein kann, und daß
andererseits die Verwendung eines solchen Rahmens zwangsläufig mit einschließt, daß alle Führungsschienen
verwendet werden, da andernfalls die Herstellungskosten eines solchen Rahmens unverhältnismäßig hoch im
Vergleich zu der vom Rahmen aufgenommenen Matenaldichte sind.
Auf diesem Stand der Technik aufbauend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen zu
schaffen, der aus einzelnen metallischen Führungsschienen besteht, um aus den auf einer guten Wärmeleitfähigkeit
beruhenden Vorteilen Nutzen zu ziehen, zu denen noch die Vorteile kommen, die sich aus einer sich nach
dem jeweiligen Bedarf richtenden Montage ergeben, und der gleichzeitig eine bequeme und schnelle
Montage sowie eine Steifigkeit aufweist, wie sie im allgemeinen beim Stand der Technik, der von solchen
einzelnen Führungsschienen Gebrauch macht, nur in ungenügendem Maße vorhanden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Querschnitt der Querträger bzw. Streben die
Form einer metallischen, elastischen, Wülste umfassenden Zange bzw. Klemme aufweist und daß wenigstens
eines der Enden einer jeden metallischen Führungsschiene wenigstens eine Rampe und eine Kerbe
aufweist, die dazu dienen, die Arme der Zange bzw. Klemme zu spreizen bzw. sich an dem Wulst
festzuhalten.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Paares von Querträgern bzw. Streben, senkrecht zu dessen Längsachse und in der Nähe einer Führungsschiene,
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Paares von Querträgern bzw. Streben, senkrecht zu dessen Längsachse und in der Nähe einer Führungsschiene,
Fig. 2 eine Draufsicht mit einem halben Schnitt des
Querträgers und eine Ansicht des Endes einer Führungsschiene,
F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines aus einem Querträger und einer Führungsschiene bestehenden
Paares.
In den F i g. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine der Seitenwände des Rahmens, die Bezugszeichen
2 und 3 die beiden oberen, parallelen Querträger, die die beiden Seitenwände verbinden, und das Bezugszeichen
4 die obere Führungsschiene, während sich das Bezugzeichen 5 auf die gedruckte Schaltungsplatine
bezieht; der Einfachheit halber wurden die untere Führungsschiene und die beiden unteren Querstäbe
nicht dargestellt.
Der Körper der Führungsschiene 4, die aus Metall besteht, weist an einer seiner Kanten seitliche Klauen 7
auf, die mit einem bestimmten Zwischenraum voneinander beabstandet sind, wie man es audi in dem mit dem
Bezugszeichen 6 bezeichneten umgeschlagenen Schnitt sieht. Die seitlichen Klauen dienen dazu, den Rand der
gedruckten Schaltungsplatinen senkrecht und quer zum Rahmen zu führen und zu halten, wobei nicht
dargestellt·: Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Platine gegen ein Verrutschen parallel zur Führungsschiene
zu befestigen.
Jedes Ende der Führungsschiene weist wenigstens eine Rampe 8 auf, auf die eine Kerbe bzw. Raste 9 folgt.
Letztere kann in unmittelbarer Nähe einer Schulter 10 angeordnet sein. Vorzugsweise ist eine zweite Rampe
11 und eine zweite Kerbe bzw. Raste 12 symmetrisch in
bezug auf eine Längsachse XX' der Führungsschiene angeordnet.
In der Schnittansicht verhäft sich der aus Metall bestehende Querträger 2 wie eine Zange bzw. Klemme,
die von zwei parallelen Armen 13 und 14 gebildet wird, an deren jeweiligem Ende ein Wulst 15 bzw. 16
angeordnet ist, wobei die beiden Wülste aufeinander zuweisen. Die Basis eines jeden Arms ist mit einem
Frontteil 17 durch eine Wand 18 verbunden, die eine relativ geringe Dicke aufweist, um der Zange bzw.
Klemme die nötige Elastizität zu verleihen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat diese Wand eine
gekrümmte Form, was einerseits eine vergrößerte Länge des Arms zur Folge hat, die seine Verformung
erleichtert, und andererseits die Ausbildung eines Kanals 19 mit zylindrischer Form nach sich zieht, der
parallel zur Längsrichtung des Querstabes bzw. der Strebe verläuft. Das Vorhandensein dieses Kanals kann
dazu verwendet werden, die Befestigung der Enden des Querträgers an den Seitenwänden mit Hilfe der
Schraube 20 sicherzustellen, deren Gewindeteil in diesem Kanal zu liegen kommt.
Im übrigen weist der Frontteil 17 des Querträgers bzw. der Strebe eine Reihe von äquidistanten öffnungen
21 auf, in denen jeweils eine Verlängerung 22 des Endes der Führungsschienen zu liegen kommt, die man
benutzen will. Die Verlängerung ist insbesondere in F i g. 2 zu sehen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die öffnungen der Zangen bzw. Klammern der Querträger
aufeinander ausgerichtet. Erfindungsgemäß könnten jedoch die Zangen, anstatt aufeinander ausgerichtet zu
sein, auch senkrecht orientiert sein, unter der Bedingung, daß die Enden der Führungsschienen in einer
entsprechenden Form ausgebildet sind.
Um die Führungsschienen auf den Querträgern zu montieren, legt man zunächst die für einen bestimmten
Anwendungsfall vorgesehenen Führungsschienen parallel auf der Platte einer einfachen Vorrichtung zurecht
und ordnet dann gegenüber den beiden Enden der Führungsschienen die beiden Querträger bzw. Streben
an, die die Führungsschienen halten sollen; hierauf wird eine Drück- bzw. Preßvorrichtung mit zwei Backen in
Richtung der Pfeile Fl und F2 so in Bewegung gesetzt, daß die Zangen bzw. Klemmen über die Enden
geschoben werden. Im Verlauf dieses Arbeitsganges spreizen sich die Arme der Klemmen bzw. Zangen,
indem sie auf den Rampen hochgleiten, so daß schließlich die Endwülste in den Kerben zum Einrasten
ίο kommen; das Vordringen der Enden kann entweder
durch die Kerben bzw. Rasten selbst oder durch die Schulter 10 begrenzt werden, während das Eindringen
der Verlängerungen 22 in die öffnungen 21 sicherstellt, daß die Führungsschienen in der richtigen Lage
gehalten werden.
Die hohe Qualität der Verbindung zwischen diesen Teilen stellt einen wirksamen Halt und eine ausgezeichnete
Steifigkeit, begleitet von guten Wärmeleiteigenschaften, sicher.
In dem in Fig.3 dargestellten Beispiel sind die
Rampe und die Kerbe bzw. Raste der Führungsschiene in eine Reihe von Zähnen 24 aufgegliedert, während
eine Reihe von Wülsten 25 mit komplementärer Form an den Armen der Zange bzw. Klemmen vorgesehen ist.
Die Führungsschienen werden mittels eines Formbzw. Gießvorganges hergestellt, der in der Lage ist, die
erforderliche Genauigkeit hinsichtlich der Abmessungen zu gewährleisten, so z. B. durch Preßgut, während
die Querträger mit Hilfe eines Extrudierverfahrens
jo hergestellt werden, das in vorzüglicher Weise dazu
geeignet ist, das relativ kompliziert geformte Profil zu erzeugen.
Das Vorhandensein der offenen Kanäle 19, deren Öffnung in einer zur Längsachse der Führungsschienen
r> senkrechten Ebene verläuft, kann auch dazu dienen, andere Teile des Rahmens zu halten, z. B. eine Wand 23,
die die Rückwand bzw. den Boden des Rahmens bildet und auf der die Stecker bzw. Verbinder 26 angeordnet
sind, die zum Anschluß bzw. zur Verbindung der
AO gedruckten Schaltungen erforderlich sind. Der Bewegungsspielraum
einer solchen Wand kann durch die Seitenwände und durch die Querträger bzw. Streben
unter Ermöglichung eines geringfügigen Spiels begrenzt werden, das jedoch ausreicht, das Eindringen der Enden
der gedruckten Schaltungsplatinen in die Stecker zu erleichtern.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, daß die Arme der
Zange bzw. Klemme so ausgebildet sind, daß sie sich beim Verbinden mit der Führungsschiene nicht auseinanderspreizen,
sondern zusammengedrückt werden.
Die Erfindung schafft also einen Rahmen, der Querträger umfaßt, die durch Führungsschienen miteinander
verbunden sind, die dazu dienen, gedruckte Schaltungsplatinen in ihrer Lage festzuhalten. Das Ende
der Führungsschienen ist so ausgebildet, daß es mit den Armen eines extrudierten Profils, das im Querschnitt die
Form einer elastischen Zange bzw. Klemme besitzt, in Eingriff tritt und sich zwischen ihnen zentriert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rahmen für gedruckte Schaltungsplatinen, der zwei Seitenwände umfaßt, zwischen denen zwei
Paare von parallelen Querträgern angeordnet sind, von denen jeder mit regelmäßigen Lochungen
versehen ist, in welchen Zentriervorrichtungen zu liegen kommen, die in der Nähe der Enden von
Führungsschienen angeordnet sind, die dazu dienen, mit Hilfe ihrer parallelen Kanten bzw. Flansche die
Platinen zu führen und zu tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger im
Querschnitt die Form einer metallischen Klemme bzw. Zange aufweisen, die Wülste (15,16) trägt, die
an den beiden gegenüberliegenden Armen der Zange bzw. Klemme angeordnet sind, und daß
mindestens ein Ende einer jeden metallischen Führungsschiene wenigstens eine Rampe (8,11) und
eine Kerbe (9, 12) aufweist, die dazu dienen, die Arme der Zange bzw. Klemme zu spreizen bzw. mit
dem Wulst in Eingriff zu treten.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange bzw. Klemme zwei Arme
(13, 14) aufweist, die im wesentlichen parallel verlaufen, daß die Wülste (15, 16) an den Enden
dieser Arme angeordnet sind und aufeinander zuweisen, und daß das Ende der Rampe (8) eine
Verlängerung umfaßt, die in einer öffnung (21) des Querträgers zu liegen kommt, die in der die beiden
Arme verbindenden Wand (17) angeordnet ist.
3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (18) der Arme in der Nähe
der die Arme verbindenden Wand (17) teilweise einen offenen, zylindrischen Kanal (19) umgibt, der
parallel zu den Armen verläuft.
4. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen, die Kerben und die
Wülste von Zähnen (24 bzw. 25) gebildet werden, die jeweils am Ende der Führungsschiene und auf den
inneren Flächen der Zangenarme angebracht sind.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
durch Formen bzw. Gießen und daß das Profil durch Extrudieren hergestellt wird.
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- 1976-03-19 DE DE19762611809 patent/DE2611809C3/de not_active Expired
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