DE3531733A1 - Einrichtung zur fuehrung elektrischer inneneinbauten mit metall-fuehrungsschienen - Google Patents
Einrichtung zur fuehrung elektrischer inneneinbauten mit metall-fuehrungsschienenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Führung
elektrischer Inneneinbautenmit wärmeerzeugenden Bauele
menten, wie z.B. Leiterplatten, Steckbaugruppen oder
Einschübe, auf einer Profil-Trägerplatte, mit mindestens
zwei parallel und senkrecht übereinander liegenden, aus
Metall bestehenden und mit einer Führungsnut für die In
neneinbauten versehenen Führungsschienen und mit minde
stens zwei ein Teilungsraster aufweisenden, parallelen
und senkrecht zu den Führungsschienen verlaufenden
Rasterschienen. Eine derartige Einrichtung geht aus der
DE-AS 11 19 920 als bekannt hervor.
Zum Einbau elektrischer Inneneinbauten, wie z.B. Leiter
platten, Steckbaugruppen oder Einschübe, in Einschub
oder Baugruppenträger, z.B. in Gehäuse für elektrische
Geräte, werden häufig Führungsschienen mit einer Füh
rungsnut zum Einschieben oder Einstecken der Inneneinbau
ten verwendet. Um die Inneneinbauten an verschiedenen
Plätzen innerhalb eines Teilungsrasters anordnen und die
Führungsschienen an allen möglichen Steckplätzen im
Raster seitlich fixieren zu können, benutzt man Raster
schienen, die mit einem Teilungsraster ausgebildet sind,
in das die Führungsschienen mit Rastmitteln eingreifen.
Derartige Raster- und Führungsschienen sind in vielfäl
tigen Ausführungsformen bekannt. Meistens bestehen die
Rasterschienen wie auch die Führungsschienen aus Kunst
stoff. Da elektrische Inneneinbauten aber häufig
wärmeerzeugende Bauelemente enthalten, muß die dadurch
erzeugte Verlustwärme wirkungsvoll abgeleitet werden.
Aus der DE-AS 11 19 920 ist ein Einschubträger zur Aufnah
me von Bauelemente tragenden Einschüben mit durch mehrere
Schlitzreihen im Einschubträger gebildeten Rasterschienen
und darin eingehakten Führungsschienen bekannt, die mit
Haken, Arretier- und Führungsnasen ausgebildet sind und in
eingehakter Stellung mit ihrem hinteren Ende die zugeord
nete Federleiste sowohl gegen den Einschubträger verklem
mend als auch seitlich unverrückbar in ihrer Lage halten.
Die aus Blech geformten Führungsschienen sind an ihrem
Ende gabelartig mit zwei Zinken versehen. An dem den
Zinken gegenüber liegenden vorderen Ende ist eine in zwei
Schlitzen gelagerte Feder vorgesehen, die den Einschub,
dessen Sicherungsnase beim Einschieben hinter die Feder
schnappt, gegen ein Herausgleiten und gegen ein ungewoll
tes Hochkanten sichert. Außerdem sind die Führungsschienen
am vorderen Ende mit einem offenen Haken zum Einhängen in
das Teilungsraster ausgebildet. Verdrahtungsmittel sowie
Vorkehrungen für die Ableitung der von den elektrischen
Bauelementen des Einschubs erzeugten Verlustwärme sind bei
dem bekannten Einschubträger aber nicht vorgesehen. Außer
dem sind die Führungsschienen unsymmetrisch ausgebildet,
so daß sie nur in einer Richtung in die Schlitzreihen der
Rasterschienen eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ein
richtung zur Führung von elektrischen Inneneinbauten auf
einer Profil-Trägerplatte zu schaffen, die vor allem eine
möglichst gute Wärmeableitung von den Inneneinbauten ge
währleistet und außerdem einen einfachen Einbau der Füh
rungsschienen unter Einbeziehung einer gemeinsamen Ver
drahtungsplatte in das Führungssystem ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs
genannten Art gemäß der Erfindung durch die Kombination
folgender Merkmale gelöst:
- a) die Metall-Führungsschienen bestehen aus einem Aluminium-Druckgußteil, das auf in der Art von Brücken pfeilern parallel zueinander angeordneten Profilrippen der Profil-Trägerplatte aufliegt und bezüglich einer seine Länge halbierenden Ebene symmetrisch aufgebaut ist,
- b) die Führungsnut ist im Verlauf ihrer Längserstreckung mit mehreren durch Aussparungen der Führungsschienen ge bildeten seitlichen Federarmen ausgebildet, die an ihrem freien Ende eine im entspannten Zustand in die Führungsnut ragende Nase aufweisen,
- c) an beiden Enden der Führungsschienen ist jeweils ein an der Stirnseite der Führungsschiene angeordneter, auf die Profil-Trägerplatte zu gerichteter Zentrierhaken vorgesehen,
- d) die Führungsschienen sind lediglich mit dem Zentrier haken an einem Ende in das Teilungsraster der vor der einen Stirnseite der Führungsschienen angeordneten Raster schiene bzw. am anderen Ende in im Teilungsraster der Rasterschiene liegende Aussparungen einer für die Ver drahtung der Inneneinbauten untereinander vor der anderen Stirnseite der Führungsschienen vorgesehenen Verdrahtungs platte eingehängt, so daß dadurch die Führungsschienen seitlich im Teilungsraster fixiert sind und gleichzeitig die Verdrahtungsplatte an der Profil-Trägerplatte gehalten ist.
Bei einer derartigen Einrichtung sind die Metall-Führungs
schienen, die völlig symmetrisch bezüglich einer ihre
Länge halbierenden Ebene aufgebaut sind, so ausgebildet,
daß sie sowohl in einer ersten Position als auch auf
Umschlag, d.h. nach einer Drehung um 180° sowohl in die
Rasterschiene als auch in die gemeinsame Verdrahtungs
platte einsetzbar sind. Dabei ist für eine mit mehreren
Führungsschienen versehene Profil-Trägerplatte lediglich
eine Rasterschiene erforderlich, da die Funktion einer
zweiten Rasterschiene von der mit entsprechenden Ausspa
rungen versehenen Verdrahtungsplatte ausgeübt wird. Diese
Verdrahtungsplatte ist durch Einrasten von jeweils zwei
parallel übereinander z.B. auf einer Boden- und einer
Deckplatte eines Gehäuses angeordneten Führungsschienen an
der Profil-Trägerplatte fixierbar und zwar dadurch, daß
lediglich der Zentrierhaken am betreffenden Ende der Füh
rungsschiene in die Verdrahtungsplatte eingehängt wird.
Die auf diese Weise in das Montage- und Führungssystem für
die Inneneinbauten integrierte Verdrahtungsplatte ist dann
- ohne daß ein Lösen oder Entfernen der Führungsschienen
oder sonstiger Komponenten erforderlich wäre - ohne wei
teres wieder herausnehmbar. Dies gilt auch für die Raster
schiene, da die Rasterschiene wie die Verdrahtungsplatte
vor einer Stirnseite der Führungsschienen liegend angeord
net ist und die Führungsschienen lediglich mit dem ande
ren Zentrierhaken in die Rasterschiene eingreifen. Bei
einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist somit gleichzeitig
eine weitgehendst werkzeuglose Halterung der Führungs
schienen im Teilungsraster, der Inneneinbauten in den Füh
rungssschienen und der gemeinsamen Verdrahtungsplatte an
den Führungsschienen gewährleistet. Lediglich unter gewis
sen Umständen kann es zweckmäßig sein, die Führungsschie
nen an der Profil-Trägerplatte festzuschrauben. Dies kann
jedoch in besonders einfacher Weise erfolgen. Die bei
einer erfindungsgemäßen Einrichtung kostengünstig und
schnell durchzuführende Montage wird lediglich durch die
vorteilhafte Gestaltung der Metall-Führungsschienen und
weitgehendst ohne zusätzliche Elemente erreicht. Die Me
tall-Führungsschienen bilden somit in vorteilhafter Weise
eine integrale Komponente eines sonst aus Kunststofftei
len, insbesondere aus einrastbar an der Profil-Trägerplat
te zu halternden Kunststoffteilen bestehenden Montage
systems zum Einbau von Inneneinbauten und deren Verdrah
tung und können ohne weiteres anstelle von sonst ähnlich
ausgebildeten Kunststoff-Führungsschienen eingesetzt
werden. Ein besonderer Vorteil der bei einer erfindungs
gemäßen Einrichtung vorgesehenen Metall-Führungsschienen
liegt darin, daß sie in günstiger Weise für eine wirkungs
volle Wärmeableitung der von der elektrischen Bauelementen
der Inneneinbauten erzeugten Verlustwärme sorgen. Zum
einen sind die Inneneinbauten durch die Federarme der Füh
rungsnut sicher in dieser gehalten und fest gegen eine
Seitenflanke der Führungsnut angedrückt, so daß ein guter
Wärmekontakt zwischen den Inneneinbauten und den Metall-
Führungsschienen gebildet ist. Zum anderen liegen die
Führungsschienen in vorteilhafter Weise auf Profilrippen
der Profil-Trägerplatte auf, so daß dadurch auch ein guter
Wärmekontakt zwischen den Führungsschienen und der Profil-
Trägerplatte gegeben ist. Zur Verbesserung dieses Wärme
kontaktes sowie der Fixierung der Metall-Führungsschienen
auf der Profil-Trägerplatte können die Führungsschienen an
bestimmten Stellen der Profil-Trägerplatte in einfacher
Weise, z.B. mittels durchsteckbarer Schrauben und in die
Profilierung einsetzbarer Gleitmuttern noch an der Profil-
Trägerplatte festgeschraubt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patent
anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels der Einrichtung
und der Anwendung einer solchen Einrichtung beim Aufbau
eines Gehäuses für elektrische Geräte näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Gehäuse für elektrische Geräte im Querschnitt
und im geöffneten Zustand d.h. ohne Frontplatte und ohne
Rückwand,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung A einer zum Aufbau des
Gehäuses verwendeten Profil-Trägerplatte mit einem Mon
tage-, Führungs- und Halterungssystem für die Innenein
bauten des Gehäuses,
Fig. 3 und 4 in Seitenansicht bzw. Draufsicht eine in die
Profil-Trägerplatte eingesetzte Führungsschiene mit
Rasterschiene und Verdrahtungsplatte.
Das Gehäuse 1 in Fig. 1 hat einen kastenförmigen Rahmen
oder Mantel 2, der aus zwei einander gegenüberliegenden
Mittelteilen, nämlich einer Bodenplatte 3 und einer
Deckplatte 4, sowie aus zwei damit dicht verbundenen
Seitenwänden, von denen in Fig. 1 nur die Seitenwand 5 zu
sehen ist, besteht. An den beiden offenen Seiten ist der
Gehäusemantel mit einer abschraubbaren oder abklappbaren
Frontplatte und einer Rückwand, die beide nicht darge
stellt sind, dicht verschließbar. Dabei kann die Wasser
und HF-Dichtigkeit des Gehäuses dadurch gewährleistet
werden, daß die Mittelteile und die Seitenwände an den
vier Kanten durch geeignete Schweißverfahren dicht
verbunden sind und eine kombinierte Gummi-Draht-
Dichtungsschnur jeweils in eine Nut der Frontplatte und
der Rückwand eingelegt ist. Insgesamt ist das Gehäuse in
seinem grundsätzlichen Aufbau wie die z.B. in der DE-AS
25 23 292, der DE-PS 25 38 314 und der DE-PS 24 43 122
beschriebene und unter dem Warenzeichen "SIDISET"
bekanntgewordene Gehäusebaureihe ausgebildet, wobei
für das vorliegende Gehäuse gegebenenfalls einzelne Tei
le, wie z.B. die Frontplatte und die Rückwand, aus dem
bekannten System verwendet werden können. Die die Innen
einbauten, wie z.B. nicht dargestellte Leiterplatten,
Steckbaugruppen oder Einschübe tragenden Mittelteile 3,4
sind jeweils von einer Profil-Trägerplatte aus einem Alu
minium-Strangpreßprofil mit einem zu zwei einander gegen
überliegenden Plattenrändern, hier zur Front- und zur
Rückseite parallelen Profilverlauf in Richtung der Gehäu
sebreite gebildet. Alle im Gehäusemantel 2 aufgenommenen
Inneneinbauten sind über Führungs-, Rast- und Verdrah
tungsmittel an den die Boden- und die Deckplatte 3 bzw. 4
bildenden, in besonderer Weise gestalteten Profil Träger
platten angeordnet, die hier also zusammen mit den ge
nannten Mitteln die Montage- und Halterungseinrichtung
für die Inneneinbauten bilden. Der Aufbau einer solchen
Einrichtung ist im folgenden anhand der Fig. 2 beschrie
ben. Diese Figur zeigt ein Teilstück eines die Bodenplat
te 3 bildenden, als Profil-Trägerplatte 10 ausgebildeten
Mittelteiles. Das die Deckplatte 4 bildende Mittelteil
ist - wie sich aus Fig. 1 ergibt - in gleicher Weise ge
staltet und daher in Fig. 2 nicht näher dargestellt. Die
Einrichtung besteht im vorliegenden Fall also aus beiden
Mittelteilen 3 und 4, d.h. aus zwei Profil-Trägerplatten
10, die mit zwei parallelen, senkrecht übereinander lie
genden Rasterschienen 6 und mehreren, paarweise einander
parallel gegenüber liegenden und senkrecht zu den Raster
schienen verlaufenden Führungsschienen 7 ausgebildet
sind, so daß jeweils zwischen einer unteren und der senk
recht direkt darüber liegenden Führungsschiene z.B. eine
Leiterplatte oder eine Steckbaugruppe in das Gehäuse 1
einschiebbar ist. Außerdem ist noch eine gemeinsame Ver
drahtungsplatte 8 zur Verdrahtung der Leiterplatten oder
Steckbaugruppen untereinander vorgesehen, wobei die Ver
drahtungsplatte - wie auch die Leiterplatten oder Steck
baugruppen - mit einer Steckerleiste 9 ausgebildet ist,
z.B. aus einer geätzten Leiterplatte besteht und sich
über die gesamte Rückseite des Gehäusemantels 2 er
strecken kann.
Die einzelnen Komponenten der Einrichtung, nämlich die
Profil-Trägerplatte 10, die Rasterschiene 6, die Füh
rungsschienen 7 und die Verdrahtungsplatte 8 sind im
einzelnen nun wie folgt gestaltet. Die Profil-Träger
platte 10 hat einen regelmäßigen Profilverlauf mit
gleichmäßig innerhalb des die Inneneinbauten aufnehmenden
Bereiches verteilten Profilrippen 11 und Kühlrippen 12.
Dabei sind auf der hier etwa 2 mm dicken Profil-Träger
platte 10 fünf Profilrippen 11 vorgesehen, die in
gleichem Abstand voneinander angeordnet sind und zu zwei
einander parallel gegenüberliegenden Plattenrändern, also
zur Front- und zur Rückseite, und zueinander parallel
verlaufen. Zwischen jeweils zwei Profilrippen 11 sind
vier Kühlrippen 12 vorgesehen, die in gleichem Abstand
voneinander angeordnet sind und parallel zu den Profil
rippen und zueinander verlaufen. Die Profilrippen 11
bestehen aus einem zur Ebene der Profil-Trägerplatte 10
senkrechten Steg 13 und einer auf diesem Steg liegend
angeordneten C-Profilschiene 14 mit einer zu den Innen
einbauten hin offenen T-Nut 15, wobei die C-Profil
schiene 14 über beide senkrechte Seiten des Steges hin
ausragt und hier symmetrisch in Bezug auf eine sich in
Längsrichtung der Profilrippe 11 erstreckende Symmetrie
linie des Steges angeordnet ist. Dabei bildet der Steg
der Profilrippen als Ständer oder Stütze für die die
eigentliche Auflage für die Inneneinbauten bzw. deren
Rast- und Führungsmittel übernehmende C-Profilschiene
eine Art Wärmeableitsteg, während insbesondere durch die
Form der Profilrippen und durch die zwischen den Profil
rippen angeordneten Kühlrippen von der Höhe etwa des
Steges vor allem die Oberfläche zur Wärmeabsorption
vergrößert wird. Zudem wird dadurch eine hohe Form
stabilität bei möglichst geringem Gewicht der Profil-
Trägerplatte erreicht. Außerdem bietet die Form der
C-Profilschiene 14 vielfältige variable Befestigungs
möglichkeiten für die Inneneinbauten bzw. deren Führungs
mittel. Die Inneneinbauten können mit Hilfe der an den
C-Profilschienen 14 zu halternden Führungsschienen 7 an
beliebigen Stellen der Profil-Trägerplatte befestigt
werden. Damit bilden die C-Profilschienen gleichzeitig
auch Montageschienen für die Gehäuseeinbauten bzw. deren
Führungs- und Rastmittel. Für den Einbau dieser Mittel
ist die Profil-Trägerplatte 10 außerhalb des die
Inneneinbauten aufnehmenden Bereiches zwischen den beiden
äußersten Profilrippen 11 und dem jeweiligen Rand der
Trägerplatte an der Front- bzw. an der Rückseite des
Gehäuses noch mit einer zu den Inneneinbauten hin offenen
Nut 16 a bzw. 16 b ausgebildet. Diese Nut ist einerseits
durch die außenliegende, eine Hinterschneidung 17
bildende Schulter der entsprechenden C-Profilschiene 14
der äußersten Profilrippe 11 und andererseits durch eine
hierzu gegenüberliegende Hinterschneidung 18 der Träger
platte 10 T-förmig gestaltet und weist etwa in ihrer
Mitte eine Rippe 19 auf, die gegenüber den Kühlrippen 12
etwas niedriger ist. Die nahe der Gehäusefrontseite
befindliche Nut 16 a dient zum Einsetzen der mit einem
Teilungsraster ausgebildeten Rasterschiene 6, während in
die nahe der Gehäuserückseite befindliche Nut 16 b die
gemeinsame Verdrahtungsplatte 8 senkrecht zur Träger
platte und zur Einschubrichtung der Inneneinbauten
stehend und gegebenenfalls an der C-Profilschiene 14 der
anderen äußersten Profilrippe 11 anliegend eingesetzt
ist. Die Rasterschiene 6 besteht aus einem im Querschnitt
U-förmigen Kunststoffteil, dessen Schenkel 20 etwas nach
außen gespreizt sind, so daß sie mit dem das Teilungs
raster aufweisenden Mittelteil 21 einen Winkel von etwas
mehr als 90° einschließen. Außerdem sind die Schenkel 20
der Rasterschiene 6 an ihrem freien Ende mit nach außen
gerichteten Widerhaken 22 versehen. Damit ist die von
oben her in die in ihrer Öffnung entsprechend dimensio
nierte Nut 16 a einsetzbare und mit ihrer Länge der Gehäu
sebreite entsprechende Rasterschiene 6 unter Klemmung
in der Nut fixierbar. Das Teilungsraster auf dem Mittel
teil 21 der Rasterschiene 6 besteht aus einem Lochraster,
das von einer Vielzahl von quer zur Nut 16 a in Einschub
richtung der Inneneinbauten sich erstreckenden, langloch
ähnlichen Aussparungen 23 gebildet ist und z.B. durch
fortlaufende Zählnummern oder Buchstaben auf den zwischen
den Aussparungen 23 stehen bleibenden Stegen 24 gekenn
zeichnet werden kann.
Die aus einem Aluminium-Druckgußteil bestehenden Füh
rungsschienen 7 sind bezüglich einer ihre Länge halbie
renden Ebene völlig symmetrisch aufgebaut und zur Aufnah
me von Inneneinbauten, z.B. zum Einschieben einer Leiter
platte, mit einer Führungsnut 25 ausgebildet, die hier
seitlich einer sich in Längsrichtung der Führungsschienen
erstreckenden Symmetrielinie verläuft. Um die Leiterplat
te dann möglichst spielfrei in der Führungsnut zu führen
und zu halten, ist die Führungsnut 25 im Verlauf ihrer
Längserstreckung mit vier Federarmen 26, 27 und 28, 29
ausgebildet, die durch Aussparungen 30, 31 bzw. 32, 33
der Führungsschiene gebildet sind und an ihrem freien
Ende eine im entspannten Zustand in die Führungsnut ra
gende Nase 34 aufweisen. Durch die Federarme wird eine in
die Führungsnut 25 eingeschobene Leiterplatte fest an die
den Nasen 34 gegenüber liegende Seitenflanke 35 der Füh
rungsnut angedrückt, so daß zwischen der Leiterplatte und
der Führungsschiene 7 einer guter Wärmekontakt herge
stellt ist. Die Federarme 26 bis 29 sind symmetrisch in
bezug auf die Mitte der Länge der Führungsschiene ange
ordnet und so vorgesehen, daß jeweils in einem neben
einer C-Profilschiene 14 liegenden Bereich am freien Ende
eines Federarmes, also neben der Nase 34, eine Aussparung
36 gebildet ist, in die gegebenenfalls weitere Verdrah
tungsplatten in Zwischenebenen eingesetzt werden können.
Diese zusätzlichen Verdrahtungsplatten sind in diesem
Bereich dann jeweils so ausgespart, daß sie den
Querschnitt bzw. die Außenkontur der Führungsschiene 7 im
Bereich der Aussparungen 36 eng umschließen. Die zusätz
lichen Verdrahtungsplatten sind dann im in die Ausspa
rungen 36 eingesetzten Zustand durch zwei senkrecht über
einander liegende Führungsschienen 7 in der Zwischenebene
gehalten.
An beiden Enden sind die Führungsschienen 7 mit jeweils
einem an der Stirnseite angeordneten, auf die Profil-
Trägerplatte 10 zu gerichteten L-förmigen Zentrierhaken
37 a bzw. 37 b ausgebildet, der auf der anderen Seite der
Symmetrielinie der Führungsschiene liegt und zur Füh
rungsnut seitlich um eine Teilung des Rastermaßes ver
setzt ist. Mit dem Zentrierhaken 37 a an dem einen Ende
sind die Führungsschienen 7 in das Teilungsraster der vor
der vorderen Stirnseite der Führungsschienen angeordneten
Rasterschiene 6 und mit dem Zentrierhaken 37 b an dem
anderen Ende in im Teilungsraster angeordnete Aussparun
gen 38 der vor der hinteren Stirnseite vorgesehenen Ver
drahtungsplatte 8 eingehängt. Dadurch wird im Zusammen
wirken mit der in Fig. 2 nicht dargestellten, in gleicher
Weise ausgebildeten Deckplatte 4 des Gehäuses 1 gleich
zeitig die seitliche Fixierung der Führungsschienen im
Teilungsraster und die schraubenlose Halterung der Ver
drahtungsplatte 8 in der Nut 16 b der Profil-Trägerplatte
10 bewirkt. Die Aussparungen 38 der gemeinsamen Ver
drahtungsplatte 8 sind in Höhe der auf den C-Profil
schienen 14 aufliegenden Führungsschienen angeordnet und
als Langlöcher ausgebildet, die sich mit ihrer Längsrich
tung senkrecht zur Ebene der Trägerplatte erstrecken.
Dabei ist die Länge der Langlöcher 38 etwa mindestens
gleich der Höhe h der Zentrierhaken 37 a, 37 b und die
Breite der Langlöcher 38 wie auch die Breite der Ausspa
rungen 23 der Rasterschiene 6 etwa gleich der lichten
Außenweite, z.B. etwa gleich dem Außendurchmesser der
Zentrierhaken.
Zur weiteren Fixierung der Führungsschienen 7 auf der
Profil-Trägerplatte 10 sind die Führungsschienen im
Verlauf ihrer Längserstreckung mit fünf im Bereich der
Profilrippen 11 liegenden, also symmetrisch in bezug auf
die Mitte ihrer Länge angeordneten Bohrungen 39 zum
Durchtritt von Befestigungsschrauben 40 versehen, die in
in die Profilschienen 14 einsetzbare Gleitmuttern ein
greifen. Damit wird der Wärmekontakt der Führungsschie
nen, die bereits auf den in der Art von Brückenpfeilern
angeordneten Profilrippen 11 aufliegen, mit der Profil-
Trägerplatte 10 wie auch die seitliche Fixierung der
Führungsschienen im Verlauf ihrer Längserstreckung noch
weiter verbessert.
Die Führungsschienen 7 sind aufgrund ihres völlig
symmetrischen Aufbaus auf Umschlag, d.h. auch nach
Drehung um 180° in die Profil-Trägerplatte einsetzbar und
so ausgebildet, daß sie ohne weiteres in ein mit ähnlich
ausgebildeten Führungsschienen aus Kunststoff, die aber
durch Einrasten in die Profilschienen an der Profil-
Trägerplatte gehalten werden, ausgebildetes Montage- und
Führungssystem integrierbar sind.
Claims (16)
1. Einrichtung zur Führung elektrischer Inneneinbauten
mit wärmeerzeugenden Bauelementen, wie z. B. Leiterplat
ten, Steckbaugruppen oder Einschübe, auf einer Profil-
Trägerplatte, mit mindestens zwei parallel und senkrecht
übereinander liegenden, aus Metall bestehenden und mit
einer Führungsnut für die Inneneinbauten versehenen Füh
rungsschienen und mit mindestens zwei ein Teilungsraster
aufweisenden, parallelen und senkrecht zu den Führungs
schienen verlaufenden Rasterschienen, gekenn
zeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
- a) die Metall-Führungsschienen (7) bestehen aus einem Alu minium-Druckgußteil, das auf in der Art von Brückenpfei lern parallel zueinander angeordneten Profilrippen (11) der Profil-Trägerplatte (10) aufliegt und bezüglich einer seine Länge halbierenden Ebene symmetrisch aufgebaut ist,
- b) die Führungsnut (25) ist im Verlauf ihrer Längser streckung mit mehreren durch Aussparungen (30 bis 33) der Führungsschienen (7) gebildeten seitlichen Federarmen (26 bis 29) ausgebildet, die an ihrem freien Ende eine im entspannten Zustand in die Führungsnut ragende Nase (34) aufweisen,
- c) an beiden Enden der Führungsschienen (7) ist jeweils ein an der Stirnseite der Führungsschiene angeordneter, auf die Profil-Trägerplatte (10) zu gerichteter Zentrier haken (37 a, 37 b) vorgesehen,
- d) die Führungsschienen (7) sind lediglich mit dem Zen trierhaken (37 a bzw. 37 b) an einem Ende in das Teilungs raster der vor der einen Stirnseite der Führungsschienen angeordneten Rasterschiene (6) bzw. am anderen Ende in im Teilungsraster der Rasterschiene liegende Aussparungen (38) einer für die Verdrahtung der Inneneinbauten unter einander vor der anderen Stirnseite der Führungsschienen vorgesehenen Verdrahtungsplatte (8) eingehängt, so daß dadurch die Führungsschienen (7) seitlich im Teilungs raster fixiert sind und gleichzeitig die Verdrahtungs platte (8) an der Profil-Trägerplatte (10) gehalten ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilrippen
(11) der Profil-Trägerplatte (10) im gleichen Abstand
voneinander angeordnet sind und aus einem im Vergleich
zur Dicke der relativ dünnen Trägerplatte dicken, zur
Plattenebene senkrechten Steg (13) und einer auf dem Steg
liegend angeordneten C-Profilschiene (14) mit einer zu
den Inneneinbauten hin offenen T-Nut (15) bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die C-Profilschiene
(14) symmetrisch in bezug auf eine sich in Längsrichtung
der Profilrippe (11) erstreckende Symmetrielinie des
Steges (13) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Profilrippen (11) parallel zueinander und zu den
Profilrippen mehrere Kühlrippen (12) in gleichem Abstand
voneinander auf der Profil-Trägerplatte (10) vorgesehen
sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
die Inneneinbauten aufnehmenden Bereich der Profil-Trä
gerplatte (10) fünf Profilrippen (11) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
jeweils zwei Profilrippen (11) vier Kühlrippen (12)
vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Profil-Trägerplatte (10) aus einem Aluminium-Strangpreß
profil besteht.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschienen (7) am freien Ende ihrer Federarme (26
bis 29) mit jeweils einer im Bereich neben einer Profil
rippe (11) liegenden Aussparung (36) versehen sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschienen (7) im Verlauf ihrer Längserstreckung
mit mehreren im Bereich der Profilrippen (11) liegenden
Bohrungen (39) zum Durchtritt von Befestigungsschrauben
(40) versehen sind, die in in die Profilrippen einge
setzte Gleitmuttern eingreifen.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsnut (25) seitlich einer sich in Längsrichtung der
Führungsschienen (7) erstreckenden Symmetrielinie
verläuft.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentrierhaken (37 a, 37 b) auf der anderen Seite der
Symmetrielinie liegend vorgesehen sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierhaken
(37 a, 37 b) zur Führungsnut (25) seitlich um eine Teilung
des Rastermaßes versetzt sind, so daß eine Führungsschie
ne (7) in eine Aussparung (38) der Verdrahtungsplatte (8)
bzw. in eine Rasterschiene (6) unter zwei verschiedenen
Teilungen des Teilungsrasters einsetzbar ist.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen (38) in der Verdrahtungsplatte (8) von sich
in ihrer Längsrichtung senkrecht zur Ebene der Profil-
Trägerplatte (10) erstreckenden Langlöchern gebildet
sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Langlöcher
(38) etwa mindestens gleich der Höhe (h) der Zentrier
haken (37 a, 37 b) und die Breite der Langlöcher etwa
gleich der lichten Außenweite der Zentrierhaken der
Führungsschienen (7) ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Langlöcher (38) in Höhe der auf den Profilrippen (11)
aufliegenden Führungsschienen (7) angeordnet sind.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Teilungsraster der Rasterschienen (6) als Lochraster mit
sich in Einschubrichtung der Inneneinbauten erstrecken
den langlochähnlichen Aussparungen (23) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531733 DE3531733A1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Einrichtung zur fuehrung elektrischer inneneinbauten mit metall-fuehrungsschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853531733 DE3531733A1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Einrichtung zur fuehrung elektrischer inneneinbauten mit metall-fuehrungsschienen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3531733A1 true DE3531733A1 (de) | 1987-03-12 |
DE3531733C2 DE3531733C2 (de) | 1990-09-06 |
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ID=6280213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853531733 Granted DE3531733A1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Einrichtung zur fuehrung elektrischer inneneinbauten mit metall-fuehrungsschienen |
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DE (1) | DE3531733A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1985
- 1985-09-05 DE DE19853531733 patent/DE3531733A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3531733C2 (de) | 1990-09-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BOSCH TELECOM GMBH, 70469 STUTTGART, DE SIEMENS AG |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE BOSCH TELE |
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