DE8128244U1 - Fuehrungsschiene fuer schaltplatten - Google Patents

Description

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- TSP/Sy/Hi/2221 25. Sept. 1981

Führungsschiene_für_Schaltglatten

|j Die Neuerung betrifft eine Führungsschiere für Schaltplatten für

w insbesondere elektronische Geräte, die in einer innerhalb eines

^;i Plattenrahmens angeordneten Profilleiste einrastbar ist.

Führungsschienen für Schaltplatten werden im allgemeinen in quer zu den Schienen liegenden Leisten oder Profilen verschraubt oder ; in Lochungen eingerastet, die im Plattenabstand über die gesamte

if Breite eines Plattenrahmens vorgesehen u/erden müssen.

Dadurch können zwischen den Steckverbindungen der extra befestigten Mutterplatte und den in den Führungsschienen eingeschobenen Schaltplatten Toleranzen entstehen, die ein einwandfreies Stecken er- »: schweren.

Um die Toleranzen zu vermeiden gibt es spezielle Steckverbindungen, die mit Führungsnuten versehen sind oder in den Führungsschienen

^: der Schaltplatten zusätzlich geführt werden, was eine Verwendung

handelsüblicher, preisgünstiger Steckverbindungen ausschließt.

Die Neuerung stellt sich daher zur Aufgabe, eine einfache und preisgünstige Führungsschier 2 zur Aufnahme von Schaltplatten zu schaffen, die nahezu toleranzfrei in einen Plattenrahmen einsteckbar ist.

Neuerungsgemäß wird d^e Führungsschiene derart ausgebildet, daß an einem Ende derselben ein Rastglied angeformt ist, dessen Breite gegenüber den Rastgliedern der nebeneinanderliegenden Führungsschienen den vorgesehenen Abstand der Platten ergibt. Weitere Einzelheiten des Neuerungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

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Durch die neuerungsgemäGe Lösung erhält man Führungsschienen (aus Kunststoff) zur Aufnahme von Schaltplatten, bei denen Toleranzen in Steckverbindungen ausgeschaltet sind, und die in einfache Profilleisten ohne Lochungen einrastbar sind, und die wiederum einen einfacheren und billigeren Aufbau des Plattenrahmens ermöglichen.

Anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles wird die Neuerung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Plattenrahmens mit Führungsschienen und einer eingeschobenen Schaltplatte;

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Führungsschiene und

Fig. 3 eine schaubildliche l/arstellung des Rastgliedes der Führungsschiene.

Aus Fig. 1 ist ein kastenförmiger Rahmen 1 ersichtlich, dessen vordere Wand . aus Gründen zeichnerischer Deutlichkeit nicht dargestellt ist. Mit Bezug auf Fig. 1 ist links am kastenförmigen Rahmen 1 eine sogenannte Mutterplatte 2 befestigt. Die Mutterplatte 2 weist Stecker 3 auf, die zur Aufnahme von Gegensteckern 3a dienen, die in üblicher Weise an einer gedruckten Schaltplatte 4 befestigt sind. Die Schaltplatte 4 ist üblicherweise mit gedruckten Leitungen versehen und dient als Trägerplatte für elektronische Bauelemente.

An der rückwärtigen Wand 5 des kastenförmigen Rahmens 1 sind Profilleisten 6, z. B. mittels Schrauben, befestigt. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel weisen diese Profilleisten 6 eine schwalbenschwanzförmige Längsnut 7 auf. Die Profilleisten 6 dienen zur Aufnahme von Führungsschienen 8, von welchen eine in Fig. 2 schaubildlich dargestellt ist. Die Führungsschienen 8 weisen ein Rastglied 9 auf, welches breiter ist als die Führungsschiene 8 selbst. Am Rastglied

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sind federnde Stege 10 angeformt, die hakenförmige Enden 11 auf- \i/eisen. Mittels dieser Stege 10 kann das Rastglied 9 in die schwalbenschwanz förmige Nut 7 der Profilleisten 6 eingeklippst werden. Die Rastglieder 9 zweier nebeneinander liegender Führungsschienen 8 bestimmen den Abstand der gedruckten Schaltplatten 4 zueinander. Diese Schaltplatten 4 werden in eine Längsnut 12 einer jeden Führungsschiene 8 eingesteckt. Um das Einschieben der gedruckten Schaltplatten 4 in die Längsnut 12 zu erleichtern, können die Enden 13 der Nut 12 etwas erweitert sein. Am dem Rastglied 9 gegenüberliegenden Ende sind an den Führungsschienen 8 Bolzen 14 angeformt. DiesmBolzen 14 kommt, je nach Verwendung der Führungsschienen 8, unterschiedliche Bedeutung zu. Genügt eine Führungsschiene 8 zur Aufnahme einer gedruckten Schaltplatte 4, so wird, wie bereits beschrieben, die Führungsschiene 8 mittels des Rastgliedes 9 am einen Ende in eine Profilleiste 6 eingesteckt. Der Bolzen 14 am anderen Ende der Führungsschiene 8 wird in eine Bohrung 15 in der Mutterplatte 2 eingeschoben. Dadurch erhält die Führungsschiene 8 einerseits zwischen der Mutterplatte2 und anderseits zwischen der Profilleiste 6 eine sichere Befestigung, die,ohne auf enge Toleranzen achten zu müssen, einfach montiert werden kann.

Bei gedruckten Schaltplatten 4, die eine größere Länge aufweisen, ist es auch möglich, zwei Führungsschienen 8 miteinander zu kuppeln.

Hierzu dient wiederum der Bolzen 14, der in diesem Fall in eine ||

ί Ausnehmung 16 am Rastglied 9 einer anderen Führungsschiene 8 einge- | steckt werden kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Längsnuten 12 zweier auf diese Weise gekuppelter Führungsschienen in einer Ebene liegen und somit eine lange Schaltplatte 4 aufnehmen können. Eine derartige Anordnung ist aus Fig. 1 an der Unterkante der Schaltplatte 4 ersichtlich.

In der Mutterplatte 2 können im Abstand der Stecker 3 zueinander eine ganze Reihe von Lochungen 15 vorgesehen sein.

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Durch eine neuerungsgemäße Ausbildung der Führungsschienen 8 ergibt sich eine äußerst einfache Befestigung von gedruckten Schaltplatten 4 in einem kastenförmigen Rahmen 1, ohne daß bei der Fertigung ein
besonderer Aufwand zur Einhaltung enger Toleranzen getroffen werden muß. Außerdem können die Führungsschienen B ohne weiteres durch Zusammenstecken verlängert werden, so daß sie zur Aufnahme einer gedruckten Schaltplatte 4 geeignet sind, welche die doppelte Länge
einer Führungsschiene 8 aufweist. Beim Einschieben einer gedruckten Schaltplatte 4 in die Längsnuten 12 der Führungsschienen 8 werden
gleichzeitig die elektrische Steckverbindungen 3, 3a hergestellt.

Claims (3)

i r *■ β t · t * · * * • · t · · · «« ro ι» im TSP/Sy/Hi/2221 25. Sept. 1981 TRIUMPH-ADLER Aktiengesellschaft § für Büro- und Informationstechnik Schutzansprüche

1. Führungsschiene für Schaltplatten, die in einer innerhalb eines Plattenrahmens angeordneten Profilleiste einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der aus Kunststoff gefertigten Führungsschiene (8) ein Rastglied (9) angeformt ist, dessen Breite gegenüber den Rastgliedern (9) der nebeneinanderliegenden Führungsschienen (8) den vorgesehenen Abstand der Schaltplatten (4) ergibt.

2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (8) an ihrem dem Rastglied (9) entgegengesetzten Ende einen Bolzen (14) aufweist, der in eine Lochreihe (15) einer an dem Plattenrahmen (1) angeordneten Mutterplatte (2) einführbar ist.

3. Führungsschiene nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß im Rastglied (9) der Führungsschiene (8) unterhalb der Führungsnut (12) eine senkrechte Öffnung (16) vorgesehen ist, die bei Verlängerung der Führung für lange Schaltplatten (4) zur Aufnahme des Bolzens (14) einer zweiten Führungsschiene (8) dient.