DE2714562A1 - Baugruppentraeger - Google Patents
BaugruppentraegerInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1422—Printed circuit boards receptacles, e.g. stacked structures, electronic circuit modules or box like frames
- H05K7/1424—Card cages
- H05K7/1425—Card cages of standardised dimensions, e.g. 19"-subrack
Description
- Baugruppenträger
- Die Erfindung betrifft einen Baugruppenträger mit mittels Querträgern verbundenen Seitenwänden, in welchen elektronische Baugruppen, insbesondere Leiterpl#tten, einschiebbar sind.
- Elektronische Baugruppen, wie beispielsweise mit Bauteilen bestückte Leiterplatten und dergleichen, sind in sogenannten Baugruppenträgern zu Funktionseinheiten zusammengefaßt. Diese Baugruppenträger besitzen im allgemeinen bei genormten öffnungsweiten beidseitig Seitenwände, welche mittels Querträger miteinander verbunden sind. Quer zu den Querträgern verlaufen Führungsleisten für die Aufnahme der Eektronischen Baugruppen; sie können als mit Nuten versehene Leisten ausgebildet sein, um als Leiterplatten und als sonstige Steckbaugruppen ausgebildete Funktionseinheiten (Baugruppen) aufzunehmen. Um die Baugruppen innerhalb des Baugruppenträgers zu haltern, sind sie mit einer Frontplatte versehen, mittels der die einzelne Baugruppe innerhalb des Baugruppenträgers an den vorderen Querträgern befestigbar ist.
- Es ist bekannt, Querträger für derartige Baugruppenträger aus massivem Aluminium bzw. aus Alu-Profil herzustellen; dabei wird Meterware benutzt, welche auf Bedarfslänge abgelängt wird und die entsprechende Nuten und Löcher zur Aufnahme der Führung 5-leisten bzw. zum Festschrauben der Frontplatten der Leiterplatte aufweisen. Beispielsweise besitzen derartige Querträger Ausnehmungen, in die viele Gewindemuttern oder eine Gewindeleiste eingesetzt werden müssen, um die Frontplatte zu befestigen.
- Es gibt auch Profile, die eine Nut oder Durchgangslöcher haben, in die die Führungsleiste mit einer Schnappeinrichtung eingeschnappt werden kann.
- Die einzelnen bekannten Querträger sind aus Aluminium hergestellt und als Ziehteile verhältnismäßig teuer.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Baugruppenträger mit vereinfachten und verbilligten Querträgern zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Jeder Querträger als Stanzteil ausgebildet ist und an den Stirnseiten Zapfen aufweist, welche im montierten Zustand in Ausnehmungen an den Seitenwänden eingreifen.
- Es ist möglich, jeden Querträger als U-;örmiges Stanzteil auszu bilden; man kann auch den Querträger als wannenförmiges Stanzteil ausbilden. In beiden Fällen befinden sich die Zapfen an den Stirnkanten der Schenkel.
- Durch die U-förmige Ausgestaltung der Querträger als Stanzteil wird die Herstellung des gesamten Baugruppenträgers erheblich verbilligt. Die Steifigkeit des gesamten Baugruppenträgers wird erhöht, da die Verdrehsteifigkeit der U-Stanzteile recht hoch ist. Darüberhinaus wird durch die in die Seitenwände eingreifenden Zapfen eine genaue Führung der Einzelteile gegeneinander und eine exakte Zuordnung derselben erreicht, wodurch die Maßgenauigkeit des Baugruppenträgers ebenfalls erhöht wird.
- Sofern man den Querträger als wannenartiges Bauteil ausbildet und an dem Quersteg des Querträgers im Bereich der Stirnseite Nocken vorsieht, ist eine zusätzliche Führung der Querträger in den Baugruppenträger gewährleistet.
- Zur weiteren Vereinfachung der Mqntage benutzt man zur Befestigung der einzelnen Bauteile aneinander sogenannte gewindeformende Schrauben, die sowohl selbsthemmend als auch erheblich billiger als Schraubverbindungen - bestehend aus Federscheiben, Maschinenschrauben und Gewindemuttern bzw. Gewindestreifen -sind.
- Anhand von Zeichnungen soll eine Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Baugruppenträgers näher erläutert werden.
- Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Baugruppenträgers, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Querträgers, Fig. 3 einen Querschnitt, Fig. 4 eine Darstellung einer montierten Führungsleiste.
- Ein Baugruppenträger gemäß der Fig. 1 besteht im Prinzip aus zwei Seitenwänden 10 und 12, welche annähernd rechteckig ausgebildet sind und an ihren Ecken mittels Querträgern 14,16, 18 und 20 miteinander verbunden sind, so daß sie auf diese Weise eine stabile Einheit bilden. Die einzelnen Querträger 14,16,18 und 20 können ein bestimmtes Profil aufweisen; sie besitzen erfindungsgemäß ein U-förmiges Profil, wobei an ihnen Öffnungen vorgesehen sind, mittels denen eine Halterung von Führungsschienen oder -leisten 22 bzw. 24 zur Führung von elektronischen Baugruppen befestigt werden können. Die Seitenwände sind an ihrem Vorderteil mit nach außen weisenden Flanschen 48 versehen, mittels denen der Baugruppenträger innerhalb eines Schrankes, in dem mehrere Baugruppenträger zusammengefaßt sind, befestigbar und halterbar ist. An der Rückwand befinden sich Leisten 50, welche der Kabelführung und ähnlichen Zwecken dienen. Beispielsweise können auch Steckleisten an ihnen befestigt werden, welche zur Aufnahme von Steckkontakten an den einzelnen Leiterplatten dienen. Weiterhin sind an der Rückseite, jeweils in Verlängerung zu den horizontalen Kanten der Seitenwände 10 und 12, Bolzenteile anbringbar, welche der Distanzierung eines Abdeckbleches (nicht gezeigt) während des Transportes dienen.
- In der Fig. 2 ist ein Querträger perspektivisch dargestellt.
- Dieser Querträger 14 ist ein Stanzteil aus Stahlblech und besitzt einen U-förmigen Querschnitt, wobei der Grund des U (mit der Bezugsziffer 30) mit Schlitzen 32 versehen ist, welche zur Aufnahme von an den Führungsleisten 22, 24 angeformten Ausformungen, beispielsweise Rastzungen dienen, (vergl. die strichlierte Darstellung in Fig. 2). Die Schenkel 34 sind mit einfachen Durchgangslöchern 36 versehen, welche zum Einschrauben von der Befestigung von Frontplatten und Steckverbinder-Befestigungsschienen dienenden gewindeformenden Schrauben ausgebildet sind. Die Stirnseiten der Querträger 14 besitzen hochgebogene Vorderstege 38, deren Höhe vom Grund 30 der Schenkellänge der Schenkel 34 entspricht. Damit wird der gezeichnete Querträger 14 wannenartig. Die Schenkel 34 setzen sich beidseitig in rechteckigen Zapfen 40 und 42 fort, deren Höhe niedriger ist, als die Schenkelhöhe; die Zapfenlänge entspricht der Dicke der Seitenwände 10 bzw. 12. Im Vordersteg 38 befinden sich Bohrungen 44 und 46, welche der Befestigung bzw. der Führung der Querträger in den Seitenwänden dienen.
- Dies ist in der Fig. 3 näher dargestellt. Die Seitenwände 10 besitzen den Zapfen 40 bzw. 42 entsprechende Öffnungen 47 und 48, in die die Zapfen 42 bzw. 40 eingreifen. Man erkennt, daß an der Seitenwand 10 ein Nocken nach innen herausgedrückt ist, der die Bezugsziffer 50 aufweist und in die Bohrung 46 am Vordersteg 38 hineinragt. Im Bereich der Bohrung 44 besitzt die Seitenwand 10 ein Loch 52; im montierten Zustand fluchten beide und können mittels einer selbsthemmenden Schraube verbunden werden.
- Die Führungsschienen besitzen nun, wie in der Fig. 4 dargestellt, Rastnocken 56, welche sich zur Montage aufeinander zudrücken lassen und in diesem Zustand durch die Schlitze 32 hindurchgreifen. Nach Hindurchschieben der Rastnocken 56 durch die Schlitze schnappen sie wieder nach außen, so daß die Hinterschneidungen 58 den Grund 30 des U-förmigen Querträgers hintergreifen (vergl. strichlinierte Darstellung in Fig. 2 bzw.
- Fig. 4).
- In der Fig. 1 sind die Führungsleisten 22 und 24 zu sehen.
- Oben liegen die Führungsleisten 24 und unten die Führungsleisten 22. Von letzteren erkennt man insgesamt vier nebeneinanderliegen, die mittels Verbindungsstegen 221 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird eine Einheit von mehreren Führungsleisten gebildet, deren Abstand voneinander dem doppelten Rastenabstand von 5,08 mm entspricht. Da die Verbindungsstege 221 einen geringen Querschnitt aufweisen, besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Verbindungsstege aufzutrennen und die Führungsschienen Je nach Bedarf enger aneinanderzusetzen bzw.
- weiter auseinanderzurücken.
- Nachzutragen ist, daß die Schlitze 32 ebenso wie die Bohrungen 36 jedes Quersteges im Rastermaß von 5,08 mm voneinander entfernt sind.
Claims (6)
- Ansprüche 1. Baugruppenträger mit mittels Qucrträgern verbundenen Seitenwänden, in welchen elektronische Baugruppen, insbesondere Leiterplatten einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querträger (14,16,18,20) als Stanzteil ausgebildet ist und an den Stirnseiten Zapfen (40,42) aufweist, welche i montierten Zustand in Ausnehmungen (47,48) an den Seitenwänden (10,12) eingreifen.
- 2. Baugruppenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (14,16,18,20) als U-förmiges Stanzteil ausgebildet ist.
- 3. Baugruppenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten jedes Querträgers (14,16,18,20) zur Bildung eines wennenförmigen Stanzteiles der Länge der Schenkel entsprechende Vorderstege (58) aus dem Grunde des U (30) hochgebogen sind.
- 4. Baugruppenträger nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (40,42) an den die Stirnseiten jedes Querträgers (14,16,18,20) bildenden Stirnkanten der Schenkel des U- bzw. des wannenförmigen Querträgers angeformt sind.
- 5. Baugruppenträger nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vorderstegen (38) Bohrungen (44,46) angeordnet sind, welche der Verbindung des Querträgers mit den Seitenwänden dienen.
- 6. Baugruppenträger nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (10,12) Nocken (50) vorgesehen sind, die im montierten Zustand in eine der Bohrungen (44,46) an den Vorderstegen (38) eines Querträgers (14,16,18,20) zu dessen Führung eingreift.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family
ID=6005342
Family Applications (1)
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