DE8525389U1 - Einrichtung zur Montage und Halterung elekrischer Inneneinbauten - Google Patents
Einrichtung zur Montage und Halterung elekrischer InneneinbautenInfo
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen: Berlin und München VPA 85 P 8 O5 1 DE
ANT Nachrichtentechnik GmbH
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Einrichtung zur Montage und Halterung elektrischer Inneneinbauten.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Montage und Halterung elektrischer Inneneinbauten, wie z.B. Leiter-
iö platten, Steckbaugruppen oder Einscnübe, mit einer
Profil-Trägerplatte, die mit zu zwei einander parallel gegenüberliegenden Plattenrändern parallelen Nuten und
Profilrippen für Führungsschienen und mindestens eine Rasterschiene der Inneneinbauten ausgebildet ist,
insbesondere für Gehäuse elektrischer Geräte. Eine derartige Einrichtung geht aus der DE-OS 31 10 717 als
bekannt hervor.
Es ist seit langem üblich, Träger für einschiebbar oder
einsteckbar ausgebildete elektrische Inneneinbauten, wie Leiterplatten, Steckbaugruppen oder Einschübe, mit entsprechenden
Aufnahmeeinrichtungen auszubilden. Aus der DE-AS 1 119 920 ist ein Träger zur Aufnahme von Einschüben
mit Bauelementen bekannt, bei dem Führungsschienen für die Einschübe in Rasterschienen eingehakt und
befestigt sind. Hierbei ist jedoch eine aufwendige Ausgestaltung der Führungs- und Rasterschienen vorgesehen.
Eine ähnlich aufgebaute Geräteeinheit zur Aufnahme von Steckbaugruppen ist aus der DE-PS 1 271 793 bekannt.
Hierbei ist das Teilungsraster für die aus elastischem Kunststoff bestehenden Führungsschienen durch zwei
Schlitzreihen gebildet, welche in zwei einander gegenübereliegenden, als profilierte Aufnahmebleche ausgebildete
Begrenzungswände der Geräteeinheit vorgesehen sind.
Bei dieser Geräteeinheit sind also Boden- und Deck-HB 1 Mai / 28.08.85
-2- VPA 85 P 8 05 1
platte mit Schlitzreihen ausgebildet, wobei zur Versteifung der Gehäusewände Zwischenwände vorgesehen
die in die Schlitzreihen ähnlich wie die Führungsschienen einsetzbar sind. Bei den bekannten Trägern sind in der
eingehakten Stellung der Führungsschienen auch die den Einschüben oder Steckbaugruppen zugeordneten Federleisten
gegen den Träger verklemmend gehalten, jedoch keine Mittel für die Verdrahtung der Einschübe oder Steckbaugruppen
untereinander vorgesehen und in deren Führungs- und McntsgesystsiR rsit siribezogen; Außerdem sind die
bekannten Träger mehr für den Einbau in Gestelle oder Schranke vorgesehen, aber nicht für den Aufbau von
mechanisch stabilen, dichten Gehäusen geeignet. Dies gilt auch für die aus der DE-AS 21 19 709 und der DE-OS
25 14 048 bekannten Träger für elektrische Baugruppen
„ oder Leiterplatten, die ebenfalls mit Führungs- und
Rasterschienen als Aufnahmeeinrichtungen ausgebildet sind. Darüberhinaus ist bei diesen bekannten Trägern zur
Verdrahtung der Baugruppen oder Leiterplatten unterein-20 ander eine mit Steckerleisten versehene Verdrahtungsplatte vorgesehen, wobei zur Befestigung dieser Ver-
drahtungsplatte am Träger an dem betreffenden Ende der Führungsschienen Rastverbindungselemente vorgesehen sind,
die in entsprechenden Aussparungen der Verdrahtungsplatte eingreifen. Die Verdrahtungsplatte ist hier also in das
Führungs- und Montagesystem der Baugruppen oder Leiterplatten mit einbezogen. Abgesehen davon, daß die bekannten
Träger aber einen für den Aufbau von mechanisch stabilen, dichten Gehäusen ungeeigneten und auch nicht
vorgesehenen Aufbau haben, bietet auch das Führungs- und Montagesystem für die Baugruppen oder Leiterplatten keine
ausreichend einfachen Möglichkeiten zur Montage sowie zum Nachrüsten oder Auswechseln einzelner Teile dieses
Systems.
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-3- VPA 85 P 8 O 5 1 OE
Schließlich ist aus der DE-OS 31 10 717 ein weiterer Baugruppenträger
mit Führungsleisten und zwei Rastschienen für Leiterplatten bekannt, der aus einer relativ dünnen
Profil-Trägerplatte mit unregelmäßigem, unterschiedlichem Profilverlauf besteht, wobei die Rastschienen in die
Profilierung eingesetzt und dort schraubenlos durch Rastnasen der danach in die Profilierung einzusetzenden
Führungsleisten gehalten sind. Dieser bekannte Baugruppenträger weist aber keine Mittel zur Verdrahtung für die
Leiterplatten untereinander auf und setzt eine Anordnung der Rastschienen unter den Führungsleisten in dem die
Baugruppen aufnehmender. Bereich voraus. Außerdem ist der bekannte Träger für den Aufbau von Gehäusen ebenfalls
weniger gut geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sowohl für einen Einzelträger als auch zum Aufbau von
Gehäusen geeignete Einrichtung zur Montage und Halterung elektrischer Inneneinbauten zu schaffen, bei der alle
für die Inneneinbauten vorgesehenen Komponenten, wie E
Rast-, Führungs- und Verdrahtungsmittel so ausgebildet sind und zusammenwirken, daß ein als Ganzes, ohne Einsatz
von Werkzeugen lediglich durch Einschnappen oder Einrasten auf einem Träger zu befestigendes System bei
einfachen Montage-, Nachrüstungs- und Auswechslungsmöglichkeiten aller Kompnenten entsteht.
Diese Aufgabe wid bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Kombination
folgender Merkmale gelöst:
a) die Profilrippen der Trägerplatte sind in gleichem Abstand voneinander angeordnet und bestehen aus einem zur
Plattenebene senkrechten Steg ■ einer auf dem Steg liegend angeordneten, über beiüc senkrechte Seiten des
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Steges hinausragenden C-Profilschiene mit einer zu den
Inneneinbauten hin offenen T-Nut,
b) außerhalb des die Inneneinbauten aufnehmenden Bereiches der Trägerplatte ist zwischen den beiden äußersten Profilrippen
und dem jeweiligen Rand der Trägerplatte eine zu den Inneneinbauten hin offene T-Nut vorgesehen,
c) in die eine am Plattenrand vorgesehene T-Nut ist eine
mit einem Teilungsraster ausgebildete Rasterschiene U-förmigen Querschnitts selbstklemmend eingesetzt,
d) in die andere am gegenüberliegewnden Plattenrand vorgesehene T-Nut ist senkrecht zur Plattenebene und zur
Einschubrichtung der Inneneinbauten eine gemeinsame Verdrahtungsplatte eingesetzt, die mit im Teilungsraster
der Rasterschiene angeordneten Aussparungen ausgebildet ist,
e) die aus elastischem Kunststoff bestehenden Führungsschienen liegen auf den C-Profilschienen auf und sind an
ihrer der Trägerplatte zugekehrten Unterseite mit mindestens zwei Einschnapphaken ausgebildet und in die
C-Profilschienen eingerastet,
f) die Führungsschienen sind an beiden Enden jeweils mit einem in Richtung auf die Trägerplatte gerichteten Zentrierhaken
ausgebildet und damit in das Teilungsraster der Rasterschiene bzw. in die Aussparungen der gemeinsamen
Verdrahtungsplatte eingehängt, so daß dadurch die Führungsschienen seitlich im Teilungsraster fixiert sind und
die Verdrahtungsplatte in der T-Nut gehalten ist.
Bei einer derartigen Einrichtung sind alle für die Montage, Halterung und Verdrahtung der Inneneinbauten
vorgesehenen Komponenten lediglich durch Einschnappen, Ein- oder Verrasten in der Profilierung der Trägerplatte
in dieser fixierbar, und zwar so, daß variable, also örtlich veränderbare Befestigungsmöglighkeiten für die
Inneneinbauten gegeben sind* Damit ist ein Montage- und
-5- VPA 85 P 8 O 5 1 DE
Halterungssystem geschaffen, dessen einzelne Komponenten so zusammenwirken, daß das gesamte System ohne Werkzeugeinsatz
montierbar ist. Demzufolge ist die Montage der einzelnen Komponenten sowie deren Auswechslung oder NacK-röstung
in einfacher Weise durchführbar und das gesamte System in Teilpartien durch Ein- und Ausrasten einzelner
Komponenten veränderbar. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die in das Führungs- und Montagesystem für die
Inneneinbauten mit einbezogene Verdrahtungsplatte ohne Demontage der Führungsschienen entfernbar ist, indem
einfach die entsprechenden Zentrierhaken der Führungsschienen durch Verändern der Verdrahtungsplattenposition
aus der Platte ausgerastet werden. Über das die vorteilhaften Eigenschaften des Führungs- und Montagesystems
ergebende Zusammenwirken der einzelnen Komponenten hinaus hat die erfindungsgemäße Einrichtung auch noch den Vorteil,
daß sie infolge der zweckmäßigen Ausbildung der Profil-Trrlgerplatte sowohl als Einzelträger als auch zum
Aufbau von Cehpysen geeignet ist, wobei durch die vorgesehene
Profilierung bei möglichst geringem Gewicht eine hohe Formstabilität erreicht wird. Außerdem ist die
Profilierung der Trägerplatte auch im Hinblick auv eine möglichst wirkungsvolle Ableitung der von den eletrischen
Bauelementen der Inneneinbauten erzeugten Verlustwärme von besonderen Vorteil, da sich durch die Profilform für die
Wärmeableitung günstige Flächen sowie sehr große Oberflächen für eine gute Wärmeabsorption ergeben. Damit erfüllt
die erfindungsgemäße Einrichtung gleichzeitig allb der in
der Praxis gestellten vielfältigen Anforderungen in konstruktiv einfacher und besonders vorteilhafter Weise.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Einrichtung sowie Weiterbildungen des
Gegenstandes des-gnspruchs 1 sind in den Unteransprächen
angegeben.
-6- VPA 85 P 8 05 IDE
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels der Einrichtung und der Anwendung einer solchen Einrichtung beim Aufbau
eines Gehäuses für elektrische Geräte näher beschrieben. 5
Es zeigen
Fig. 1 ein Gehäuse für elektrische Geräte im Querschnitt und im geöffneten Zustand, d.h. ohne Frontplatte und ohne
Rückwand,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung A einer zum Aufbau des Gehäuses verwendeten Profil-Trägerplatte mit einem Montage-,
Führungs- und Halterungsoystem für die Inneneinbauten des Gehäuses.
Das Gehäuse 1 in Fig. 1 hat einen kastenförmigen Rahmen oder Mantel 2, der aus zwei einander gegenüberliegenden
Mittelteilen, nämlich einer Bodenplatte 3 und einer Deckplatte 4, sowie aus zwei damit dicht verbundenen
Seitenwänden, von denen in Fig.l nur die Seitenwand 5 zu sehen ist, besteht. An den beiden offenen Seiten ist der
Gehäusemantel mit einer abschraubbaren oder abklappbaren Frontplatte und einer Rückwand, die beide nicht dargestellt
sind, dicht verschließbar. Dabei kann die !»'asserund
HF-Dichtigkeit des Gehäuses dadurch gewährleistet werden, daß die Mittelteile und die Seitenwände an den
vier K&nten durch geeignete Schweißverfahren dicht verbunden sind und eine kombinierte Gummi-Draht-Dichtungsschnur
jeweils in eine Nut der Frontplatte und der Rückwand eingelegt ist. Insgesamt ist das Gehäuse in
seinem grundsätzlichen Aufbau wie die z.B. in der DE-AS 25 23 292, der DE-PS 25 38 314 und der DE-PS 24 43 122
beschriebene und unter dem Warenzeichen "SIDISET" bekanntgewordene Gehäusebaureihe ausgebildet, wobei
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für das vorliegende Gehäuse gegebenenfalls einzelne Teile, wie z.B. die Frontplatte und die Rückwand, aus dem
bekannten System verwendet werden können. Die die Innen« einbauten, wie z.B. nicht dargestellte Leiterplatten,
Steckbaugruppen oder Einschübe tragenden Mittelteile 3,4 sind jeweils von einer Profil-Trägerplatte aus einem
Aluminium-Strangpreßprofil mit einem zu zwei einander gegenüberliegenden Plattenrändern, hier zur Front- und
zur Rückseite parallelen Profilverlauf in Richtung der Gehäusebreite gebildet. Alle im Gehäusemantei 2 aufgenommenen
Inneneinbauten sind über Führungs-, Rast- und Verdrahtungsmittel an den die Boden- und die Deckplatte 3
bzw. 4 bildenden, in besonderer Weise gestalteten Profil-Trägerplatten angeordnet, die hier also zusammen mit den
genannten Mitteln die Montage- unC Halterungseinrichtung für die Inneneinbauten bilden. Der Aufbau einer solchen
Einrichtung ist im folgenden anhand der Fig. 2 beschrieben. Diese Figur zeigt ein Teilstück eines die
Bodenplatts 3 bildenden, als Profil-Trägerplatte 10 ausgebildeten
Mittelteiles 3. Das die Deckplatte 4 bildende Mittelteil ist - wie sich aus Fig. 1 ergibt - in gleicher
Weise gestaltet und daher in Fig.2 nicht näher dargestellt. Die Einrichtung besteht im vorliegenden Fall also
aus beiden Mittelteilen 3 und 4, d.h. aus zwei Profil-Trägerplatten 10, die in gleicher Weise mit jeweils einer
Rasterschiene 6 und mehreren, paarweise einander parallel gegenüberliegenden Führungsschienen 7 ausgebildet sind,
so daß jeweils zwischen einer unteren und der senkrecht direkt darüber liegenden Führungsschiene z.B. eine
Leiterplatte oder eine Steckbaugruppe in das Gehäuse 1 einschiebbar ist. Außerdem ist noch eine gemeinsame
Verdrahtungsplatte 8 zur Verdrahtung der Leiterplatten oder Steckbaugruppen untereinander vorgesehen, wobei die
Verdrahtungsplatte - wie auch die Leiterplatten oder Steckbaugruppen - mit einer Steckerleiste 9 ausgebildet
ist.
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-a- VPA 85 P 8 O 5 1 QE
Dia einzelnen Komponenten der Einrichtungs nämlich die
Profll-Trägerplatte 10, die Rasterschiene 6, die Führungsschienen
7 und die Verdrahtungsplatte 8 sind im einzelnen nun wie folgt gestaltet. Die Profil-Trägerplatte
10 hat einen regelmäßigen Profilverlauf mit gleichmäßig innerhalb des die Inneneinbauten aufnehmenden
Bereiches verteilten Profilrippen 11 und Kühlrippen Dabei sind auf der hier etwa 2 mm dicken Profil-Trägerplatte 10 fünf Profilrippen 11 vorgesehen, die in
gleichem Abstand voneinander· angeordnet sind und ZLi Zwei
einander parallel gegenüberliegenden Plattenrändern, also zur Front- und zur Rückseite, und zueinander parallel
verlaufen. Zwischen jeweils zwei Profilrippen 11 sind vier Kühlrippen 12 vorgesehen, die in gleichem Abstand
voneinander angeordnet sind und parallel zu den Profilrippen und zueinander verlaufen. Die Profilrippen 11
bestehen aus einem zur Ebene der Profil-Trägerplatte senkrechten Steg 13 und einer auf diesem Steg liegend
angeordneten C-Profilschiene 14 mit einer zu den Inneneinbauten
hin offenen T-Nut 15, wobei die C-Profilschiene 14 über beide senkrechte Seiten des Steges hinausragt
und hier symmetrisch in Bezug auf eine Symmetrielinie des Steges angeordnet ist. Dabei bildet der Steg
der Profilrippen als Ständer oder Stütze für die die eigentliche Auflage für die Inneneinbauten bzw. deren
Rast- und Führungsmittel übernehmende C-Profilschiene eine Art Wärmeableitsteg, während insbesondere durch die
Form der Profilrippen und durch die zwischen den Profilrippen angeordneten Kühlrippen von der Höhe etwa des
Steges vor allem die Oberfläche zur Wärmeabsorption vergrößert wird. Zudem wird dadurch eine hohe Formstabilität
bei möglichst geringem Gewicht der Profil-Trägerplatte erreicht. Außerdem bietet die Form der
C-Profilschiene 14 vielfältige variable Befestigungsmöglichkeiten für die Inneneinbauten bzw. deren Führungsmittel.
Die Inneneinbauten können schraubenlos - falls
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-9- VPn 85 P 8 0 5 1 DE
erforderlich aber auch schraubbar mittels Gleit- oder Schiebemuttern - mit Hilfe der durch Einrasten oder
Einschnappen in den C-Profilschienen 14 zu halternden
Führungsschienen 7 an beliebigen Stellen der Profil-Trägerplätte
befestigt werden. Damit bilden die C-Profilschienen gleichzeitig auch Montageschienen,
welche die Anwendung einer Einschnapp-Montagetechnik für die Gehäuseeinbauten bzw. deren Führungs- und Rastmittel
ermöglichen. Für den Einbau dieser Mittel ist die
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aufnehmenden Bereiches zwischen den beiden äußersten Profilrippen 11 und dem jeweiligen Rand der Trägerplatte
an der Front- bzw. an der Rückseite des Gehäuses noch mit einer zu den Inneneinbauten hin offenen Nut 16a bzw. 16b
ausgebildet. Diese Nut ist einerseits durch die außenliegende, eine Hinterschneidung 17 bildende Schulter
der entsprechenden C-Profilschiene 14 der äußersten Profilrippe 11 und andererseits durch eine hierzu
gegenüberliegende Hinterschneidung 18 der Trägerplatte T-förmig gestaltet und weist etwa in ihrer Mitte eine
Rippe 19 auf, die gegenüber den Kühlrippen 12 etwas niedriger ist. Die nahe der Gehäusefrontseite befindliche
Nut 16a dient zum Einsetzen der mit einem Teilungsraster ausgebildeten Rasterschiene 6, während in
die nahe der Gehäuserückseite befindliche Nut 16b die gemeinsame Verdrahtungsplatte 8 senkrecht zur Trägerplatte
und zur Einschubrichtung der Inneneinbauten stehend und gegebenenfalls an der C-Profilschiene 14 der
anderen äußersten Profilrippe 11 anliegend eingesetzt ist. Die Rasterschiene 6 besteht aus einem im Querschnitt
U-förmigen Kunststoffteil, dessen Schenkel 20 etwas nach außen gespreizt sind, so daß sie mit dem das Teilungsraster aufweisenden Mittelteil 21 einen Winkel von etwas
mehr als 90° einschließen. Außerdem sind die Schenkel 20 der Rasterschiene 6 an ihrem freien Ende mit nach außen
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gerichteten Widerhaken 2 versehen. Damit ist die von oben her in die in ihrer Öffnung entsprechend dimensionierte Nut 16a einsetzbare und mit ihrer Länge der
Gehäusebreite entsprechende Rasterschiene 6 unter Klemmung in der Nut fixierbar. Das Teilungsraster auf dem
Mittelteil 21 der Rasterschiene 6 besteht aus einem Lochraster, das von einer Vielzahl von quer zur Nut 16a
in Einschubrichtung der Inneneinbauten sich erstreckenden, langlochähnlichen Aussparungen 23 gebildet ist und
IQ z.B. riurnh Ziffern auf den zwischen den Aussparungen
stehenbleibenden Stegen 24 gekennzeichnet werden kann. Die Führungsschienen 7 sind an beiden Enden mit auf die
Trägerplatte 10 zu gerichteten Zentrierhaken 25a bzw. 25b versehen und können mit dem Haken 25a an dem einen Ende
in das Teilungsraster der Rasterschiene 6 und mit dem Haken 25b pji dem anderen Ende in eine der im
Teilungsraster der Rasterschiene angeordneten Aussparungen 26 der Verdrahtungsplatte 8 eingehängt werden.
Dadurch wird im Zusammenwirken mit der in Fig.2 nicht dargestellten, in gleicher Weise ausgebildeten Deckplatte
4 des Gehäuses 1 gleichzeitig die schraubenlose Halterung der Verdrahtungsplatte 8 in der Nut 16b bewirkt. Die
Aussparungen 26 der gemeinsamen Verdrahtungsplatte 8 sind dabei etwa in Höhe der Führungsschienen angeordnet und
als Langlöcher ausgebildet, die sich mit ihrer Längsrichtung senkrecht zur Ebene der Trägerplatte erstrecken.
Die schraubenlose Halterung der aus elastischem Kunststoff bestehenden Führungsschienen 7 erfolgt durch zwei
an deren Unterseite, also an der der Trägerplatte 10 zugewandten Seite vorgesehene Einschnapphaken 27, welche
aufgrund der vorteilhaften Ausbildung der C-Profilschienen 14 in diese einrasten. Zur Aufnahme von Inneneinbauten,
z.B. zum Einschieben einer Leiterplatte, sind die Führungsschienen 7 mit einer Führungsrille 28
-ii- VPA 85 P 8 O 5 1 DE
ausgebildet. Um die Leiterplatte dann möglichst spielfrei in dieser Führungsrille zu führen und zu halten,
sind die Führungsschienen 7 im Verlauf ihrer Längserstreckung mit zwei Federarmen 29 ausgebildet, die an
ihrem freien Ende eine in die Führungsrille ragende Nase 30 aufweisen. Die Federarme sind hier etwa 1/4 der Länge
der Führungsschiene von deren Enden entfernt vorgesehen und so angeordnet, daß dadurch jeweils in einem über der
Ö'ffnung der T-Nut der beiden C-Profilschienen liegenden
Bereich am freien Ende eines Federarmes, also neben der Nase 30, eine Aussparung 31 gebildet ist. Dadurch können
hier zwei weitere Verdrahtungsplatten 8a und 8b in zwei
zusätzlichen Zwischenebenen angebracht werden. Die zusätzlichen Verdrahtungsplatten 8a und 8b sind dann im in
die Aussparungen und die darunterliegende T-Nut der C-Profilschienen eingesetzten Zustand durch die Aussparungen
31 zweier übereinanderliegender Führungsschienen - wie in Fig.l gezeigt - in den Zwischenebenen gehalten.
Außerdem sind die Führungsschienen 7 auch noch im Bereich beider Enden mit jeweils einem Federarm 32 mit Nase 33 am
freien Ende ausgebildet. Dementsprechend ist die in die Führungsschiene einzuschiebende Leiterplatte dann an dem
der Rasterschiene 6 benachbarten Ende mit einer Aussparung versehen, in welche die Nase 33 in vollständig in
die Führungsschiene 7 eingeschobenem Zustand der Leiterplatte zu deren Fixierung in der Führungsrille 28 einrastet.
Für eine weitere Fixierung der Führungsschienen im
Teilungsraster sind noch zwei entsprechend gezahnte \
Stützschienen 34 mit einer der Gehäusebreite entspre- i
chenden Länge vorgesehen und im Verlauf der Längser- \
Streckung der Führungsschienen :">
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-12- VPA 85 P 8 O 5 1 DE
von oben her in die Profilierung eingesetzt. Die Stützschienen
34 sind - wie auch die Rasterschienen 6 - durch Einpassen in der Länge zwischen den Gehäuseseitenwänden
gegen seitliches Verschieben gesichert. Die auf Umschlag oben und unten, d.h. in den Boden- und in die Deckplatte
3 bzw. 4 einsetzbaren Führungsschienen 7 sind dazu an der den Stützschienen 34 zugekehrten Unterseite mit in dia
Zahnung 35 der Stützschienen eingreifenden, hier nicht
sichtbaren Vorsprüngen ausgebildet.
Schließlich ist das gezeigte Einschnapp-Montagesystem auch kompatibel mit eir.er hier nicht dargestellten
Metallführungsschiene von geeigneter entsprechender Gestaltung, die zwecks besserer Wärmeableitung von den
Leiterplattenbaugruppen anstelle einer oder mehrerer Kunststoff-Führungsschienen an der Profil-Trägerplatte
angeordnet werden kann. Dabei können derartige Metallführungsschienen in den C-Profilschienen ohne weiteres
mit üblichen Gleit- oder Schiebemuttern befestigt werden.
14 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (1)
- -13- VPA 85 P 8 O 5 1 QESprüche1. Einrichtung zur Montage und Halterung elektrischer Inneneinbauten, wie z.B. Leiterplatten, Steckbaugruppen oder Einschöbe, mit einer Profil-Trägerplatte, die mit zu zwei einander parallel gegenüberliegenden Plattenrändern parallelen Nuten und Profilrippen für Führungsschienen und mindestens eine Rasterschiene der Inneneinbauten ausgebildet ist, insbesondere für Gehäuse elektrischer Geräte,gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) Die Profilrippen (11) der Trägerplatte (10) sind in gleichem Abstand voneinander angeordnet und bestehen aus einem zur Plattenebene senkrechten Steg (13) und einer auf dem Steg liegend angeordneten, über beide senkrechte Seiten des Steges hinausragenden C-Profilschiene (14) mit einer zu den Tnneneinbauten hin offenen T-Nut (15),b) außerhalb des die Inneneinbauten aufnehmendenBereiches der Trägerplatte (10) ist zwischen den beiden äußersten Profilrippen (11) und dem jeweiligen Rand der Trägerplatte eine zu den Inneneinbauten hin offers T-Nut (16a, 16b) vorgesehen,c) in die eine am Plattenrand vorgesehene T-Nut (16a) ist eine mit einem Teilungsraster ausgebildete Rasterschiene(6) U-förmigen Querschnitts selbstklemmend eingesetzt,d) in die andere am gegenüberliegenden Plattenrand vorgesehene T-Nut (16b) ist senkrecht zur Plattenebene und zur Einschubrichtung der Inneneinbauten eine gemeinsame Verdrahtungsplatte (8) eingesetzt, die mit im Teilungsraster der Rasterschiene (6) angeordneten Aussparungen (26) ausgebildet ist,e) die aus elastischem Kunststoff bestehenden Führungsschienen (7) liegen auf den C-Profilschienen (14) auf und sind an ihrer der Trägerplatte (10) zugekehrten Unterseite mit mindestens zwei Einschnapphaken (27)I -14- VPA 85 P 8 O 5 1 QEI ausgebildet und in die C-Profilschienen (14) eingerastet,I f) dig Führungsschienen (7) sind an beiden Enden jeweilsI mit einem in Richtung auf die Trägerplatte (10)! gerichteten Zentrierhaken (25a, 25b) ausgebildet undI 5 damit in das Teilungsraster der Rasterschiene (6) bzw. indie Aussparungen (26) der gemeinsamen VerdrahtungsplatteI (8) eingehängt, so daß dadurch die Führungsschienen (7)&iacgr; " seitlich im Teilungsraster fixiert sind und die&Idigr; Verdrahtungsplatte (8) in der T-Nut (16b) gehalten ist.I 10I 2. Einrichtung nach Anspruch 1,I dadurch gekennzeichnet, daß dieI Schenkel (20) der U-förmigen Rasterschiene (6) etwas nach\ außen gespreizt sind, so daß sis mit dem das Teilungs-I 15 raster aufweisenden Mittelteil (21) einen Winkel vonI etwas mehr als 90° einschließen.I 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,\ dadurch gekennzeichnet, daßI 20 mindestens ein Schenkel (20) der U-förmigen Rasterschiene1 (6) an seinem freien Ende mit einem nach außen gerichte-I ten Widerhaken (22) ausgebildet ist.I 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,f 25 dadurch gekennzeichnet, daß dasTeilungsraster der Rasterschiene (6) ein Lochraster ist und die Löcher als in Einschubrichtung der Inneneinbauten sich erstreckende Langlöcher (23) ausgebildet sind.30 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (7) im Bereich beider Enden mit jeweils einem Federarm (32) und im Verlauf ihrer Längserstreckung mit weiteren Federarmen (29) ausgebildet sind, und daß35 die Federarme (32,29) an ihrem freien Ende eine in dia&phgr; &phgr; &phgr; · &iacgr; t if ♦ f* *9 9**9-15- VPA 85 P 8 05 IDEFührungsrille (28) der Führungsschiene (7) ragende Nase (33 bzw. 30) aufweisen.6. Einrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die im Verlauf der Längserstreckung der Führungschienen (7) vorgesehenen Federarme (29) so angeordnet sind, daß dadurch jeweils in einem über der öffnung der T-Nut (15) einer C-Profilschiene (IA) liegenden Bereich amfreien Ende— 1 -. c l__ /nn\ — * n. ._ /1ZI \ «J rr :*.t— ... .___exiles rcuciaiiiFCS \£.7j cxiic nusspaiuMij \->-i-J ucx ruiixuiiyaschiene (7) gebildet ist, in die jeweils eine weitere Verdrahtungsplatte (8a bzw. 8b) in einer Zwischenebene einsetzbar ist.7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, |dadurct. gekennzeichnet, daß die | Inneneinbauten mit einer Ausnehmung für die Nase (33) eines endseitigen Federarmes (32) der Führungsschiene (7) ausgebildet sind.8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (26) der gemeinsamen Verdrahtungsplatte (8) als Langlöcher ausgebildet sind, die sich mit ihrer Längsrichtung senkrecht zur Ebene der Trägerplatte (10) erstrecken.9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden äußersten PRofilrippen (11) der Trägerplatte (10) im Teilungsraster gezahnte Stützschienen (34) vorgesehen und seitlich von Profilrippen (11) in die Profilierung der Trägerplatte (10) eingesetzt sind.·&igr;· ··«« tit-16- VPA 85 P 8 O 5 1 DH10. Einrichtung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (7) an der den Stützschieneh (34) zugekehrten Unterseite mit in die Zahnung (35) der Stützschienen eingreifenden Vorsprüngen ausgebildet sind.11. Einrichtung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stützschienen (3A) und die Rasterschiene (6) mit ihrer Länge über uic volle Länge der Profilisrursg dsr Träger^ platte (10) erstrecken.12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Nuten (16a,16b) an den Plattenrändern durch die außenliegende, eine Hinterschneidung (17) bildende Schulter der C-Profilschiene (14) der äußersten Profilrippen (11) und durch eine hierzu gegenüberliegende Hinterschneidung (18) der Trägerplatte (10) gebildet sind.13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Profilrippen (11) zu diesen und zueinander parallele Kühlrippen (12) mit einer etwa der Höhe des Steges (13) der Profilrippen entsprechenden Höhe vorgesehen sind.14. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (10) mit fünf Profilrippen (11) und zwischen jeweils zwei Profilrippen mit vier in gleichem Abstand voneinander angeordneten Kühlrippen (12) ausgebildet ist*
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525389 DE8525389U1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Einrichtung zur Montage und Halterung elekrischer Inneneinbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19858525389 DE8525389U1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Einrichtung zur Montage und Halterung elekrischer Inneneinbauten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8525389U1 true DE8525389U1 (de) | 1987-04-09 |
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ID=6784938
Family Applications (1)
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DE19858525389 Expired DE8525389U1 (de) | 1985-09-05 | 1985-09-05 | Einrichtung zur Montage und Halterung elekrischer Inneneinbauten |
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DE (1) | DE8525389U1 (de) |
-
1985
- 1985-09-05 DE DE19858525389 patent/DE8525389U1/de not_active Expired
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