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Kunststoff-Gehäuse-Anordnung
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Die Erfindung betrifft eine #unststoff-Gehäuse-Anordnung, die insbesondere
zur Aufnahme von elektronischen oder elektrischen Bauteilen od. dgl. dient.
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Es sind Gehäuse zur Aufnahme von elektrischen oder elektronischen
Bauteilen in vielfältiger Form bekannt. Aus Festigkeitsgründen werden solche Gehäuse
in den allermeisten Fällen Jedoch aus Metallblech hergestellt. Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine besonders vielseitig verwendbare Gehäuse-Anordnung für
elektrische oder elektronische Bauteile zu schaffen, welche aus Kunststoffmaterial
hergestellt ist und zugleich bei guter Festigkeit an verschiedene Formen und Größen
von Bauteilen besonders leicht anpaßbar ist.
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Zur Io~gung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein aus einem
Kastenprofilrohr mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt gebildeter Gehäusekörper
vorgesehen ist, an dessen
Innenwände parallel zur Rohrachse verlaufende,
zur Befestigung von Halteeinrichtungen für den Gehäuseinhalt dienende T-Nuten angeformt
sind und in dessen stirnseitigen Rändern zur Anbringung von stirnseitigen Abdeckungen
dienende Gewindebuchsen eingelassen sind, daß ein zur stirnseitigen Abdeckung wenigstens
eine Seite des Gehäusekörpers dienender Deckel vorgesehen ist, welcher mit den Wänden
des Kastenprofilrohres fluchtende, zur stirnseitigen Abdeckfläche des Deckels im
wesentlichen rechtwinklig angeordnete Stege aufweist, durch welche mit den Gewindebuchsen
fluchtende Öffnungen hindurchgehen, und daß weiterhin zur stirnseitigen Abdeckung
wenigstens einer Seite des Gehäusekörpers eine im wesentlichen ebene Platte vorgesehen
ist, welche mit den Gewindebuchsen fluchtende Öffnungen aufweist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein wesentlicher Vorteil dgrsdes Erfindungsgegenstandes gegenüber
bekannten Gehäuse-Anordnungen besteht darin, daß die für die erfindungsgemäße Gehäuse-Anordnung
erforderlichen Einzelteile als Spritzgußteile besonders leicht herstellbar sind.
Durch entsprechende Anbringung und Ausbildung von T-Nuten ergeben sich außerordentlich
vielfältige Befestigungsmöglichkeiten für elektrische und elektronische Bauteile
innerhalb des Gehäuses.
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Durch die spezielle Ausbildung der T-Nuten gemäß der Erfindung wird
zugleich gewährleistet# daß das Ausformen der Spritzgußteile durch entsprechende
elastische Verformung der Nutenelemente stark erleichtert wird.
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Wenn der erfindungsgemäße Gehäusekörper als Extrusionsteil hergestellt
wird, ergibt sich eine besonders wirtschaftliche Fertigung in Verbåndung mit dem
wesentlichen Vorteil, daß der erfindungsgemäße Gehäusekörper praktisch als Meterware
hergestellt
werden kann und in Abhängigkeit von den jeweiligen
Verwendungsfällen auf eine gewünschte Länge zugeschnitten werden kann.
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Vielfältige Wandlungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Gehäuse-Anordnung
ergeben sich auch daraus, daß ein Gehäusekörper, dessen Breite vorzugsweise ein
Bruchteil eines genormten 19"-#aßes aufweist, entweder mit einer ebenen Platte auf
der einen Seite und mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Deckel auf der anderen
Seite abgedeckt werden kann oder aber auf beiden Seiten mit einer ebenen Platte
oder auch auf beiden Seiten mit einem Deckel versehen werden kann. Weitere Kombinationsmöglichkeiten
ergeben sich gemäß der Erfindung dadurch, daß auch grundsätzlich zwei gemäß der
Erfindung ausgebildete Deckel miteinander zu einem Gehäuse vereinigt werden können
oder daß ein Deckel mit einer ebenen Platte abgeschlossen werden kann.
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Die erfindungsgemäße Gehäuse-Anordnung läßt sich in vorteilhafter
Weise zu 19"-Einschüben ebenso zusammenstellen wie als Tischgehäuse verwenden. Weiterhin
gewährleistet die erfindungsgemäße Gehäuse-Anordnung eine außerordentlich gute Dichtigkeit
gegen Feuchtigkeit sowie gegen Staub oder andere schädliche Umwelteinflüsse.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gehäuseanordnung liegt
darin, daß die Festigkeit des Gehäusekörpers durch diejenigen rohrförmigen Gehäusebereiche
wesentlich erhöht wird, welche die zur Aufnahme von Gewindebuchsen und Schrauben
dienenden durchgehenden Bohrungen umgeben. Diese Umgebungsbereiche der Bohrungen
erhöhen die Festigkeit der erfindungsgemäßen Kunststoff-Gehäuse-Anordnung so stark,
daß auch verhältnismäßig große Abmessungen möglich sind. Demgemäß können die äußeren
Abmessungen einer erfindungsgemäßen Kunststoff-Gehäuse-Anordnung bis zur vollen
Breite eines 19#-Einschubes gehen.
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Schließlich liegt ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Kunststoff-Gehäuse-Anordnung
darin, daß ein in seinen äußeren Abmessungen besonders wandlungsfähiges Gehäu se#S#stem
ge schaffen wird, welches durch geeignete Kombination seiner Bysteselemente verschiedensten
Anwendungsfällen angepaßt werden kann während zugleich der Innenraum der erfindungsgemäßen
Gehäuse Anordnung durch die Verwendung von T-Nuten in der erfindungsgemäßen Weise
außerordentlich gut ausgenutzt #erden kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigen: Fig. 1 einen Grundriß eines Gehäusekörpers, Fig.
2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in der Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt,
in welchem eine Gewindebuchse im Längsschnitt dargestellt ist, mit welcher eine
flache Platte an dem Gehäusekörper angebracht ist, Fig. 4 einen Teilschnitt, in
welchem eine Gewindebuchse dargestellt ist, mit welcher ein Deckel auf dem Gehäusekörper
angebracht ist, Fig. 5 einen Grundriß eines Deckels mit einer angeklenimten Platte
mit T-Nuten, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in der Fig. 5, Fig. 7
einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in der Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt durch
einen Fiihrungsschienenblock, welcher in einem Gehäusekörper angeordnet ist, und
Fig. 9 eine Seitenansicht der in der Fig. 8 dargestellten Anordnung.
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Gemäß Fig. 1 bilden die Wände des Gehäusekörpers 10 einen rohrförmigen
Körper mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt.
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An den Innenwänden sind auf vorgebbaren Abständen jeweils T-Ruten
11 angeordnet, die zur Halterung von Befestigungseinrichtungen für elektrische oder
elektronische Bauteile dienen.
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Die T-Nuten 11 werden im wesentlichen aus zwei hakenförmigen Ansätzen
17 und 18 gebildet, welche auf einem derartigen Abstand voneinander an die Innenwand
des Gehäusekörpere 10 angeformt sind, daß ein Zwischenraum zwischen den beiden hakenförmigen
Ansätzen 17 und 18 bleibt, der einen T-förmigen Querschnitt auSweist. Es können
jedoch auch anstatt der hakenförmigen Ansätze 17 und 18 oder zusätzlich zu solchen
Ansätzen an bestimmten Stellen auf der Innenwand des Gehäusekörpers 10 förmige Ansätze
19 und 20 angeordnet sein. Solche T-förmigen Ansätze können entweder einzeln angebracht
werden, so daß mit entsprechenden Klammereinrichtungen im Inneren des Gehäusekörpers
10 elektrische oder elektronische Bauteile angebracht werden können, oder es können
solche T-förmige Ansätze 19 und 20 in entsprechender Weise wie die hakenförmigen
Ansätze 17 und 18 dicht nebeneinander angeordnet werden, so daß zwischen den beiden
Ansätzen ein T-förmiger Zwischenraum bleibt, um auf diese Weise ebenfalls T-Nuten
zu bilden.
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In den Ecken des Gehäusekörpers 10 sind parallel zu der Rohrachse
Bohrungen 21 vorgesehen9 die zur Aufnahme von Gewindebuchsen dienen, mit deren Hilfe
auf den beiden Stirnseiten des Gehäusekörpers 10 Jeweils eine Abdeckung angeschraubt
werden kann. Zusätzlich zu den Bohrungen 21 an den Ecken können bei einem Gehäusekörper
10, der verhältnismäßig große Abmessungen aufweist9 auch entlang den Wänden weitere
Bohrungen 21 ~~orgesehen sein9 wie es unten in der Fig0 5 veranschaulicht ist.
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Aus der Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß in dem stirnseitigen
Rand des Gehäusekörpers 10 eine umlaufende Rille 23 zur Aufnahme einer Dichtung
22 angeordnet ist0 Die im einzelnen nicht näher gezeichnete Dichtung 21 kann vorzugsweise
ein 0-Ring oder eine andere geeignete Dichtung sein0 Zweckmäßigerweise
ist
die Rille 23 etwas schmaler als der Durchmesser eines O-Ringen so daß der in die
Rille 23 eingedrückte O-Ring geringfügig über den Umfangsrand der Rille 23 hinausragt.
Wie aus der Fig. 1 deutlich ersichtlich ist, ist die Rille 23 im Bereich der Ecken
des Gehäusekörpers 10 derart geführt, daß die Rille 23 innerhalb der Bohrungen 21
vorbeiläuft, um einen geschlossenen Dichtungsring zu bilden.
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Aus der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Bohrung 21 als Durchgangsbohrung
ausgebildet ist, wobei jeweils im Bereich der Stirnseiten die Bohrung einen etwas
größeren Durchmesser als im mittleren Bereich aufweist. Gemäß Fig. 2 nimmt die Dicke
der Wände des Gehäusekörpers 10 ebenso wie die Dicke der hakenförmigen Ansätze 17
und 18 von rechts nach links ab, und zwar in der Weise, daß einerseits die Außenflächen
des Gehäusekörpers 10 und andererseits die einander zugewandten Innenflächen der
hakenförmigen Ansätze 17 und 18 parallel zueinander angeordnet sind, während die
lichte Weite des Gehäusekörpers 10 von rechts nach links zunimmt und die äußere
Breite der hakenförmigen Ansätze 17 und 18 von rechts nach links abnimmt. Auf diese
Weise läßt sich der Gehäusekörper10, der vorzugsweise als Spritzgußteil hergestellt
wird, leichter ausformen. Die Neigung der sich verjüngenden Wände beträgt vorzugsweise
etwa ein halbes Grad gegenüber der Achse des Gehäusekörpers. Die Wandstärke der
hakenförmigen Ansätze 17 und 18 ist derart dimensioniert, daß in Abhängigkeit von
der jeweiligen Eigenelastizität des verwendeten Materials die Biegesteifigkeit der
hakenförmigen Ansätze 17 und 18 so bemessen ist, daß zum Ausformen und insbesondere
zum Herausnehmen des Kerns aus den T-Nuten ein hinreichend leichtes Auseinanderbiegen
der hakenförmigen Ansätze 17 und 18 leicht möglich ist.
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Bei einem Gehäusekörper mit einer Lange von etwa 210 mm ergibt sich
am rechten stirnseitigen Rand eine Wanddicke, die etwa um 0,5mm höher ist als am
linken stirnseitigen Rand. Gemäß Fig. 2
ist zum Ausgleich dieser
unterschiedlichen Wanddicke entlang dem rechten stirnseitigen Rand zwischen dem
Ende der T-Nuten 11 und dem Rand des Gehäusekörpers 10 ein schmaler Streifen vorgesehen,
auf welchem die Dicke der Wand genau so bemessen ist wie auf der gegenüberliegenden
StirnseiteO Um entlang den Nuten 11 das Einführen eines Befestigungselementes wie
einer Kopfschraube in eine T-Nut zu erleichtern, ist vorzugsweise vorgesehen, daß
die Wanddicke vom Rand des Gehäusekörpers 10 bis zum Boden der T-Nut rampenförmig
ansteigt, wie es bei 36 dargestellt ist. Der Höhenunterschied von etwa0,5mm im dargestellten
Ausführungsbeispiel wird somit durch die bei 36 dargestellte Rampe ohne Absatz überwunden.
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In der Fig. 3 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 12 bezeichnete Gewindebuchse
dargestellt, welche im wesentlichen aus einer Kunststoffhülse 38 besteht, in welcher
eine Metallhülse 26 mit Innengewinde eingesetzt ist. Der Außenmantel der Kunststoffhülse
38 ist im wesentlichen zylindrisch. Der Innenmantel der Kunststofihülse 38 ist konisch
ausgebildet, wobei sich der konische Innenraum vom stirnseitigen Rand des Gehäusekörpers
10 nach links verjüngt. In der Fig. 3 ist die Gewindebuchse 12 in der Stellung dargestellt,
in welcher sie in die Bohrung 21 des Gehäuseko-rpers 10 eingesetzt ist, wobei mittels
der 5chranbe 37 eine ebene Platte 16 als stirnseitige Abdeckung am Gehäusekörper
10 angebracht ist. Wenn die Schraube 37 in der Netallhülse 26 festgezogen wird,
wird die ebene Platte 16 an die Stirnseite des Gehäusekörpers 10 angedrückt und
liegt insbesondere an dem Dichtungsring 22 dichtend an, welcher in der Rille 23
angeordnet ist. Die Gewindebuchse 12 weist an ihrem Ende mit dem engeren Innenraum
einen radial nach außen vorstehenden Flanschhaken 24 auf, dessen äußerer Rand im
wesentlichen segmentartig abgerundet ist. Die Breite der Gewindebuchse 12 ist so
dimensioniert, daß die Gewindebuchse 12 mit dem seitlich
bzw. radial
vorstehenden Flanschhaken 24 in die Bohrung 21 eingeführt werden kann, bis der Flanschhaken
24 in einen Schlitz 39 im Gehäusekörper 10 einrastet. Dann kann ein Stopfen 25 von
außen in den Innenraum der Gewindebuchse 12 eingetrieben werden, wobei der Stopfen
25 einen konischen Schaft und an seinem schmaleren Ende eine Verdickung 28 hat,
deren Umfang derart dimensioniert ist, daß die Verdickung durch das Innengewinde
in der Metallhülse 26 hindurchpaßt. Wenn der Stopfen 25 in die Gewindebuchse 12
eingetrieben wird, bis die Verdickung 28 über den Rand der Kunststoffhülse 38 hinausgeschoben
wird, so wird die Kunststoffhülse 38 aufgetrieben, so daß der Flanschhaken 24 in
den Schlitz 39 so weit hineingeschoben wird, daß die Gewindebuchse 12 in der Bohrung
21 festgelegt ist. Gleichzeitig ist der Stopfen 25 in der Kunststoffhülse 38 arretiert,
indem einerseits sein konischer Schaft an dem konischen Innenmantel der Kunststoffhülse
38 anliegt, so daß der Stopfen nicht nach links aus der Kunststoffhülse 38 herausgehen
kann, während andererseits die Verdickung 28 eine Sicherung gegen ein Herausgehen
des Stopfens 25 nach rechts darstellt. Vorzugsweise wein; die Kunststoffhülse 38
Schlitze 27 auf, um das Auseinanderspreinen der Kunststoffhülse zu fördern. Grundsätzlich
könnte die Kunr:t;-stoffhülse anstatt der in der Fig. 3 dargestellten VerrestunrJ
auch in der Bohrung 21 des Gehäusekörpers 10 eingeschweißt werden. Außerdem könnte
auch für die Befestigung der Kunststoffhjjlse 38 in der Bohrung 21 ebenso wie zur
Festlegung des Stopfens 25 ein Klebstoff verwendet werden.
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Durch die abgerundete Form des Flanschhakens 24 ist sichergestellt,
daß durch ein Verdrehen der Gewindebuchse 12 der Flanschhaken aus dem Schlitz 39
wieder herausgebracht werden kann. Um die Gewindebuchse 12 innerhalb der Bohrung
21 drehen zu können, muß zuvor der Stopfen 25 entfernt werden, was in einfacher
Weise dadurch geschehen kann, daß der Stopfen 25 in das Innere der Bohrung 21 hineingedrückt
oder hineingeschlagen wird. Auf diese Weise ist es möglich, eine Gewindebuchse 12
erforderlichenfalls auszutauschen.
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In einer alternativen Ausführungsform kann die Kunststoffhülse 38
auch mittels Ultraschall eingeschweißt oder atlch eingeklebt seils.
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In der Fig. 4 ist eine Anordnung veranschaulicht, bei welcher anstatt
der ebenen Platte 16 auf eine Stirnseite eines Gehäusekörpers 10 ein Deckel 13 aufgesetzt
ist, wobei der Deckel 13 sich mit der Stirnfläche seines Steges 14 an die entsprechende
Stirnfläche des Gehäusekörpers 10 anlegt. Mittels der Schraube 37, welche in das
Innengewinde der Metallhülse 26 eingreift, kann der Deckel 13 fest am Gehäuse 10
angebracht werden. In der Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform des Stopfens
25 dargestellt, bei welcher anstatt der Verdickung der Stopfen 25 ein zugespitztes
Ende aufweist. Ein solcher Stopfen wird vorzugsweise in der Kunststoffhülse 38 verklebt,
falls dies notwendig erscheint, denn grundsätzlich reicht eine mechanische Verklemrilu.ng
des Stopfens 25 in der Kunststoffhülse 38 aus. Bei der Darstellung in der Fig. 4
ist die lichte Weite der Metallhülse 26 geringer als der Durchmesser des Stopfens
25. Bei dieser Anordnung muß daher der Stopfen 25 vor der fletallhülse 26 in die
Kunststoffhülse 38 eingefügt werden.
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Der in der Fig. 5 in seiner Gesamtheit mit 13 bezeichnete Deckel weist
im wesentlichen denselben Aufbau wie der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Gehäusekörper
10 auf. Einen stirnseitigen Abschluß bildet bei dem Deckel 13 eine Deckplatte 13',
welche an vorgegebenen Stellen nach Art des Einsteckteils eines Druckknopfes ausgebildete
Ansätze 29 aufweist. Diese Ansätze 29 wirken mit entsprechenden Öffnungen 30 einer
ebenen Platte 31 in der Weise zusammen, daß die ebene Platte 31 gemäß der Darstellung
in den Fig. 5 und 7 an die Deckplatte 13' angeklemmt werden kann. In der Fig. 5
sind insgesamt fünf Ansätze 29 dargestellt, um die Platte 31 zu halten. Auf der
ebenen Platte 31 sind zwei T-Nuten 11 angebracht, wie sie auch an den Stegen 14
des Deckels 13 und am Gehäusekörper 10 vorhanden sind. In der
Fig.
6 ist der Deckel 13 ohne die ebene Platte 31 dargestellt, so daß die Ansätze 29
besonders deutlich sichtbar sind. Im übrigen ist in der Stirnfläche des Deckels
13 ebenso wie beim Gehäusekörper 10 eine Rille 23 angeordnet, in welcher ein Dichtungsring
22 angeordnet ist, der jeweils innerhalb der Bohrungen 21 vorbeigeführt ist, so
daß sich ein geschlossener Ring bildet.
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Gemäß der Darstellung in den Fig. 5 und 7 sind die T-Nuten 11 auf
der ebenen Platte 31 derart angeordnet, daß sie mit entsprechenden T-Nuten 11 an
den Stegen 14 des Deckels 13 Jeweils fluchten. Natürlich könnten auch zusätzliche
T-Nuten an der Platte 31 angebracht sein, oder es könnten in anderen Richtungen
entsprechende T-Nuten vorgesehen sein. Durch den mit T-Nuten ausgestatteten Deckel
ergeben sich außerordentlich vielfältige Befestigungsmöglichkeiten für elektrische
oder elektronische Bauteile innerhalb des Deckels 13. Grundsätzlich läßt sich der
Deckel 13 auch als eigentliches Gehäuseteil verwenden, indem nämlich ein Deckel
13 entweder in Verbindung mit einer ebenen Platte 16 oder in Verbindung mit einem
weiteren Deckel wie 13 durch die oben anhand der Fig. 3 und 4 näher beschriebenen
Befestigungsmittel vereinigt wird.
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In den Fig. 8 und 9 ist jeweils in einem Vertikalschnitt bzw.
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einer Seitenansicht ein Gehäusekörper 10 dargestellt, welcher an zwei
gegenüberliegenden Wänden mit einem Führungsschienen block 32 ausgestattet ist.
Der Führungsschienenblock 32 ist mittels geeigneten Befestigungselementen an einer
T-Nut im Gehäusekörper 10 angebracht. Jeder Führungsschienenblock 32 weist Führungsrillen
33 für Steckkarten 34 auf; Jede Steckkarte 34 hat an ihrem rückwärtigen Ende eine
Steckerleiste 42, deren Stifte in entsprechende Buchsen in einer Buchsenleiste 41
eingreifen. An wenigstens einem stirnseitigen Ende ist im Bereich
des
Auflagers des Führungsschienenblockes 32 eine quer zu den Führungsrillen 33 verlaufende
T-Nut 35 angeformt. In dieser T-Nut 35 können Befestigungamittel angeordnet werden,
die vorzugsweise zur Anbringung einer Frontplatte verwendet werden können. Der Führungsschienenblock
32 mit den Führungsrillen 33 und mit der T-Nut 35 wird vorzugsweise aus einem einzigen
Stück hergestellt. Führungsschienenblöcke 32 werden zur Aufnahme von Steckkarten
34 an gegenüberliegenden Innenwänden des Gehäusekörpers 10 derart befestigt9 daß
jeweils einander gegenüber angeordnete Führungsrillen 33 miteinander fluchten. Um
das Ein fuhren einer Steckkarte 34 zu erleichtern und um zugleich einen festen Sitz
in den Führungsrillen 33 zu gewährleisten, ist gemäß der Darstellung in der Fig.
8 vorgesehen9 daß die Führungsrillen sich nur über einen bestimmten Teil der Fläche
des Führungsschienenblockes 32 erstrecken, und zwar im mittleren Bereich, während
zwischen dem Auflager und den Führungsrillen jeweils eine vom Auflager zu den Führungsrillen
leicht ansteigende, verhältnismäßig dünne Wand vorgesehen ist, die als Federgelenk
43 auægebildet ist. Wenn der Abstand der Führungsrillen 33 derart gewählt ist, daß
die Entfernung zwischen den Führungsrillen etwas geringer ist als die entsprechende
Ausdehnung einer Steckkarte, so kann durch die in den Fig0 8 und 9 veranschaulicht@
Anordnung erreicht werden, daß eine Steckkarte 34 beim Einschieben In die Führungsrillen
zunächst an den schräg ansteigenden Flächen der Federgelenke 43 anstößt und beim
weiteren Hineinschieben die Bereiche mit den Führungsrillen 33 etwas auseinanderdrückt,
so daß die Steckkarte 34 im leichten Klemmsitz gehalten und auf diese Weise gesichert
ist.
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Durch die oben beschriebene Anordnung wird Jede Steckkarte 34 mit
Hilfe des Führungsschienenblockes 32 auch in solchen Fällen sicher gehalten, in
denen die gesamte Anordnung Vibrationen oder Stößen ausgesetzt ist, ohne daß die
Gefahr besteht, daß die
Steckkarten aus ihrer Halterung herausrutschen.
Demgemäß erübrigt sich eine zusätzliche Sicherung oder Halterung der Steckkarten
für diesen Fall. Außerdem bietet der Führungsschienenblock 32 durch die in Querrichtung
angeformten T-Nuten weitere Befestigungsmöglichkeiten in vielfältiger Form.
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Wenn die in den Figuren 3 und 4 näher veranschaulichten Hülsen über
den stirnseitigen Rand des Gehäusekörpers leicht vorstehen und in dem aufzusetzenden
Rand eines Deckels entsprechende Vertiefungen vorgesehen sind, so ergibt sich durch
diese Anordnung eine praktische Zentrierung des Deckels auf dem Gehäusekörper.
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- Patentansprüche -