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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Herstellung einer Brennstoffzelle
und insbesondere ein Verfahren zum Auftragen eines Dichtmittels auf
einen Separator für
eine Brennstoffzelle, wobei die Dichtigkeit verbessert wird, indem
die Dichtmittelbeschichtungsqualität auf dem Separator verbessert wird,
und eine Verschlechterung der Qualität der Brennstoffzelle verhindert
wird.
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HINTERGRUNDFACHGEBIET
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Eine
Brennstoffzelle ist eine Zelle, welche Elektrizität in einem
Prozess erzeugen kann, in welchem Wasser durch Ausführung einer
Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff erhalten wird, indem ein Prinzip
ausgenutzt wird, welches das Gegenteil einer Elektrolyse von Wasser
ist. Im Allgemeinen wird Brennstoffgas gegen Wasserstoff ausgetauscht
und Luft oder ein Oxidationsmittel wird gegen Sauerstoff ausgetauscht.
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Als
solche Brennstoffzelle ist z.B. die Offenlegungsschrift der japanischen
Patentanmeldung (
JP-A) Nr.
2000-123848 "Fuel
Cell" bekannt. Diese Brennstoffzelle
ist durch eine perspektivische Explosionsdarstellung in
22 gezeigt
und weist eine Zelle auf.
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Wie
in 22 gezeigt ist, sind eine anodenseitige Elektrode 202 und
eine kathodenseitige Elektrode 203 entlang eines elektrolytischen
Films 201 angeordnet und eine Einheitsbrennstoffzelle (Zellmodul) 200 ist
durch Aufnahme dieser durch einen ersten Separator 206 und
einen zweiten Separator 207 über Dich tungen 204, 205 aufgebaut.
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Im
Detail ist dies eine Struktur, in welcher ein erster Strömungsweg 208,
welcher ein Strömungsweg
für Brennstoffgas
ist, an einer Fläche 206a des ersten
Separator 206 ausgebildet, und ein zweiter Strömungsweg 209,
welcher ein Strömungsweg
für ein
Oxidationsmittelgas ist, an einer Fläche 207a des zweiten
Separators 207 ausgebildet ist, und das Brennstoffgas und
das Oxidationsmittelgas jeweils dem mittleren elektrolytischen Film 201 zugewandt sind.
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Da
die elektrische Ausgabe, welche durch ein in 22 gezeigtes
Zellmodul erhalten wird, extrem klein ist, wird durch Übereinanderlegen
einer großen
Anzahl solcher Zellmodule 200 die gewünschte elektrische Ausgabe
erhalten. Demnach werden der erste und der zweite Separator 206, 207 als "Separatoren" bezeichnet, da das
Brennstoffgas und das Oxidationsmittelgas getrennt sind, sodass sie
nicht zu benachbarten Zellen hin entweichen.
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Der
erste Separator 206 weist den Strömungsweg 208 für das Brennstoffgas
an der Fläche 206a auf
und der zweite Separator 207 weist den Strömungsweg 209 für Oxidationsmittelgas
an der Fläche 207a auf.
Es ist jedoch notwendig, dass das Gas die anodenseitige Elektrode 202 und
die kathodenseitige Elektrode 203 effizient kontaktiert.
Daher ist es notwendig, dass die Strömungswege 208, 209 eine
große
Anzahl von extrem flachen Nuten bereitstellen.
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Der
erste und der zweite Separator 206, 207 weisen
jeweils einen Brennstoffgas-Zuführungslochabschnitt 210a und
einen Oxidationsmittelgas-Zuführungslochabschnitt 211a an
den einen Endabschnitten derselben auf und weisen jeweils einen
Brennstoffgas-Abführungslochabschnitt 210b und
einen Oxidationsmittelgas-Abführungslochabschnitt 211b an
den anderen Endabschnitten derselben auf. Ferner weisen der erste
und der zweite Separator 206, 207 einen Kühlwasser-Zuführungslochabschnitt 212a auf,
um Kühlwasser
an den einen Endabschnitten derselben hindurchzuführen, und
weisen einen Kühlwasser-Abführungslochabschnitt 212b an
den anderen Endabschnitten derselben auf.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben in verschiedener Weise
versucht, ein Zellmodul durch Einschließen einer aus elektrolytischen
Filmen und Elektroden gebildeten Membran-/Elektrodenanordnung durch
zwei Separatoren herzustellen, indem auf dem Separator ein flüssiges Dichtmittel
anstelle der Dichtungen 204, 205, deren Herstellung
viel Zeit und hohe Kosten erfordert, aufgetragen wird. Bei diesem
Prozess trat ein Problem auf. Dieses Problem wird auf Grundlage
von 23A und 23B beschrieben,
welche schematische Darstellungen des Beschichtungsstartabschnitts
des Dichtmittels sind.
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Wenn
begonnen wird, ein Dichtmittel 222 auf einen Separator 223 aufzutragen,
indem eine Düse 221 in
der Richtung des umrissenen Pfeils bewegt wird, während das
Dichtmittel 222 von der Düse 221 ausgegeben
wird, so treten aufgrund der Tatsache, dass die Haftung zwischen
dem Separator 223 und dem Beschichtungsstartabschnitt 224 des
Dichtmittels 222 nicht ausreichend ist, Situationen auf,
in welchen das distale Ende des Beschichtungsstartabschnitts 224 sich
aufrichtet, wie in 23A gezeigt.
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Da
die Düsenbewegungsgeschwindigkeit
in der Richtung des umrissenen Pfeils zum Zeitpunkt des Starts der
Beschichtung des Dichtmittels 222 ungeeignet ist, treten
ferner, wie in 23B gezeigt, Fälle auf,
in welchen ein fehlender Abschnitt 225 auftritt, da der
Beschichtungsstartabschnitt 224 des Dichtmittels 222 abreißt.
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Wenn
auf diese Weise die Dichtmittelbeschichtungsqualität des Beschichtungsstartabschnitts 224 des
Dichtmittels 222 reduziert wird, so wird die Dichtigkeit
beeinträchtigt
und die Dichtmittelbeschichtungsqualität am beschichteten Abschnitt nach
dem Beschichtungsstartabschnitt 224 des Dichtmittels 222 wird
beeinflusst.
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Es
trat noch ein weiteres Problem auf. Dieses andere Problem wird auf
Grundlage der 24A bis 24C beschrieben,
in welchen das Dichtmittel im Querschnitt gezeigt ist.
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Wie
in (a) der 24A gezeigt ist, wurde das Dichtmittel 222 auf
dem Separator 223 aufgetragen. Das Dichtmittel 222 weist
eine Höhe
h1 auf.
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Als
Nächstes
wurden, wie in (b) der 24A gezeigt,
eine nicht dargestellte Membran-/Elektrodenanordnung sowie ein weiterer
Separator 233 auf den Separator 223 gelegt und
das Dichtmittel 222 wurde gequetscht, bis die Höhe desselben
gleich einer Höhe
h2 wurde. Die Höhe
h2 des gequetschten Dichtmittels 222 ist durch die Dicke
des elektrolytischen Films und der Elektrode bestimmt, welche zwischen
den Separatoren 223, 223 aufgenommen sind. Mit
anderen Worten, da sich der elektrolytische Film und die Elektrode
zwischen den Separatoren 223, 223 befinden, kann
das Dichtmittel 222 nicht weiter gequetscht und ausgebreitet
werden. In der Zeichnung zeigt d1 den Quetschbereich des Dichtmittels 222.
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Andererseits
wird, wie in (a) der 24B gezeigt, ein Dichtmittel 235,
dessen Höhe
im Querschnitt verschieden ist von der des Dichtmittels 222 in (a)
von 24A, auf dem Separator 223 aufgetragen.
Eine Höhe
h3 des Dichtmittels 235 ist größer als die Höhe h1 des
Dichtmittels 222.
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Als
Nächstes
wurden, wie in (b) von 24B gezeigt,
die nicht dargestellte Membran-/Elektrodenanordnung und der andere
Separator 233 auf den Separator 223 gelegt und
das Dichtmittel 235 wurde gequetscht, bis die Höhe desselben
gleich der Höhe h2
des Dichtmittels 222 in (b) von 24A wurde.
In diesem Fall ist der Quetschbereich des Dichtmittels 235 gleich
d2.
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Vorausgesetzt,
dass de Quetschbereich des Dichtmittels 235 gleich d2 ist,
ist auf diese Weise die Höhe
h1 des Dichtmittels 222 in (a) von 24A kleiner
als die Höhe
h3 des Dichtmittels 235 in (a) von 24B und
der Quetschbereich d1 ist kleiner als der Quetschbereich d2. Im
Ergebnis ist an dem Dichtmittel 222 der Quetschdruck unzureichend
und es ist schwierig, eine gute Dichtigkeit zu erreichen.
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Um
hier zum Zeitpunkt der Beschichtung eine große Höhe des Dichtmittels zu erreichen,
wird ein Dichtmittel 237 verwendet, wie es in (a) von 24C gezeigt ist, in welchem das Streckungsverhältnis/Formfaktor
(das Verhältnis
zwischen der Höhe
und der Breite) dem Querschnitt des Dichtmittels 222 in
(a) von 24 angeglichen wird und die Höhe der Höhe h3 des
Dichtmittels 235 in (a) von 24B angeglichen
wird, und das Dichtmittel 237 wird, wie in (b) von 24C gezeigt, bis zu einer Höhe h2 gequetscht, welche gleich
der Höhe
des Dichtmittels 235 in (b) von 24B ist.
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Wie
aus 24B und 24C verständlich wird,
weist das Dichtmittel 235 eine Breite w1 auf und, nachdem
das Dichtmittel 235 gequetscht wurde, weist es eine Breite
w2 auf. Andererseits ist eine Breite w3 des Dichtmittels 237 größer als
die Breite w1 des Dichtmittels 235 und eine Breite w4 des Dichtmittels 237 nach
dem Quetschen ist größer als die
Breite w2 des Dichtmittels 235 nach dem Quetschen. Wenn
die Breite w4 des Dichtmittels 237 nach dem Quetschen auf
diese Weise zu groß wird,
so gibt es Fälle,
in welchen die Dichtungsqualität
reduziert wird, da das Dichtmittel 237 aus einem vorbestimmten
Bereich zwischen dem Separator 223 und dem Separator 233,
welche übereinandergelegt
sind, herausgedrückt
wird, oder die Ausgabe der Brennstoffzelle beeinflusst wird, da
das Dichtmittel 237 an der Membran-/Elektrodenanordnung
anhaftet, und es dadurch zu einer Verschlechterung der Qualität der Brennstoffzelle
kommt.
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Die
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende
US 5 985 069 offenbart ein Verfahren zum
Auftragen einer Paste eines Dichtungsmaterials aus einer Düse auf einem
Glassubstrat. Das Dichtungsmaterial wird als kontinuierlicher Streifen
entlang eines eine geschlossene Struktur bildenden Wegs aufgetragen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Dichtigkeit durch
eine Verbesserung der Dichtmittelbeschichtungsqualität an einem
Beschichtungsstartabschnitt eines Dichtmittels eines Separators
für eine
Brennstoffzelle zu ver bessern, und ist es daher, eine Verschlechterung
der Qualität
der Brennstoffzelle zu verhindern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Auftragen eines Dichtmittels auf
einem Separator für
eine Brennstoffzelle bereitgestellt, wie es in Anspruch 1 beansprucht
ist. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Vorbereitens eines
Separators, welcher einen Gasströmungsweg
und einen Wasserströmungsweg
aufweist, und einer Dichtmittelbeschichtungsvorrichtung zum Auftragen
eines flüssigen
Dichtmittels an einem Randbereich des Gasströmungswegs und des Wasserströmungswegs des
Separators; einen Schritt, in welchem in einem Beschichtungsstartabschnitt
des Dichtmittels ein an der Dichtmittelbeschichtungsvorrichtung
vorgesehener Düsenabschnitt
dem Separator dichter angenähert
wird als an anderen Abschnitten als dem Beschichtungsstartabschnitt,
sowie einen Schritt, in welchem an dem Beschichtungsstartabschnitt
des Dichtmittels der Düsenabschnitt
mit einer horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit bewegt wird, welche kleiner
ist als an den anderen Abschnitten als dem Beschichtungsstartabschnitt.
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Durch
das Annähern
des Düsenabschnitts näher an den
Separator kann die Druckkraft, welche das ausgegebene Dichtmittel
gegen den Separator drückt,
vergrößert werden
und das Dichtmittel kann an dem Separator anhaften gelassen werden.
Dementsprechend kann beispielsweise ein Aufrichten eines distalen
Endabschnitts des Beschichtungsstartabschnitts verhindert werden.
Durch Reduzierung der horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit des
Düsenabschnitts
kann ferner das Dichtmittel mit einer gleichmäßigeren Dicke aufgetragen werden
und fehlende Abschnitte des Dichtmittels können beispielsweise verhindert
werden. Durch Annähern
des Düsenabschnitts
in die Nähe
des Separators und Reduzieren der horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit des
Düsenabschnitts
wird auf diese Weise die Dichtmittelbeschichtungsqualität an dem
Beschichtungsstartabschnitt des Dichtmittels verbessert und die Dichtigkeit
kann verbessert werden.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt des Annäherns
des Düsenabschnitts
dichter an den Separator einen Schritt des Anhaltens des Düsenabschnitts
für eine
vorbestimmte Zeitdauer von einem Start der Abgabe des Dichtmittels
an. Durch Anhalten des Düsenabschnitts
für eine
vorbestimmte Zeitdauer von dem Start der Abgabe des Dichtmittels
an kann das abgegebene Dichtmittel einige Zeit lang gegen den Separator
gedrückt
und an diesem anhaften gelassen werden, die Beschichtungsqualität des Dichtmittels
kann weiter verbessert werden und die Dichtigkeit kann weiter verbessert
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht einer Dichtmittelbeschichtungslaminiervorrichtung
für einen
Separator einer Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
von Hauptabschnitten der Dichtmittelbeschichtungsstation gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine Ansicht von Pfeil 3 der 2;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 4-4 in 3;
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5 ist
eine Draufsicht des Separators gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Betriebsansicht, welche einen Abgabevorgang eines Dichtmittels
durch eine Dichtmittelbeschichtungsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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7A bis 7G sind
Betriebsansichten zur Erläuterung
einer Bewegung eines Düsenabschnitts
der Dichtmittelbeschichtungsspritze sowie eines Beschichtungsbetriebs
des Dichtmittels gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
eine Betriebsansicht, welche einen Ansaugbetrieb eines Dichtmittels
durch die Dichtmittelbeschichtungsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Auftragen eines Dichtmittels
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine Vorderansicht einer anderen Dichtmittelbeschichtungslaminiervorrichtung
eines Separators für
eine Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 ist
eine vergrößerte Vorderansicht von
Hauptabschnitten einer anderen Dichtmittelbeschichtungsstation gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
eine Ansicht von Pfeil 12 in 11;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht eines Separatoranordnungstisches gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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14A und 14B sind
Betriebsansichten zur Erläuterung
der Dichtmittelbeschichtungsprozeduren durch die Dichtmittelbeschichtungsspritze gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 14A eine vergrößerte Ansicht
von Hauptabschnitten der Dichtmittelbeschichtungsspritze und einer Überwachungskamera
ist, und 14B eine Schnittansicht entlang
Linie B-B in 14A ist;
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15A bis 15C sind
Betriebsansichten, welche nacheinander die Anfangsprozesse eines
anderen Verfahrens zum Auftragen eines Dichtmittels auf einem Separator
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen;
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16A bis 16C sind
Betriebsansichten, welche nacheinander Zwischenprozesse des anderen
Verfahrens zum Auftragen eines Dichtmittels auf einem Separator
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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17A bis 17C sind
Betriebsansichten, welche nacheinander die letzteren Prozesse des anderen
Verfahrens zum Auftragen eines Dichtmittels auf einem Separator
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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18 ist
eine erläuternde
Ansicht zur Erläuterung
des Sichtfeldes der Überwachungskamera gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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19 ist
ein Flussdiagramm inmitten einer Überwachung eines Zustands des
Auftragens eines Dichtmittels gemäß der vorliegenden Erfindung;
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20 ist
ein Graph, welcher Standards für Höhen und
Breiten des Dichtmittels gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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21 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen einem Neigungswinkel und
einem Streckungsverhältnis
der Dichtmittelbeschichtungsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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22 ist
eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung für eine herkömmliche
Zelle für
eine Brennstoffzelle;
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23 ist eine erläuternde Ansicht einer herkömmlichen
Dichtmittelbeschichtungsprozedur und
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24A und 24C sind
Schnittansichten eines Dichtmittels zur Erläuterung von Problemen in einem
herkömmlichen
Verfahren zum Auftragen eines Dichtmittels.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist eine Dichtmittelbeschichtungslaminiervorrichtung 10 eine Dichtmittelbeschichtungsstation 11 auf,
welche ein Dichtmittel auf einem Separator aufträgt, sowie eine Laminierstation 12,
welche eine Membranelektrodenanordnung auf den Separator schichtet,
auf welchem das Dichtmittel aufgetragen wurde. Anzumerken ist, dass
Bezugszeichen 13 eine Zuführungsstation bezeichnet, welche
den Separator in die Dichtmittelbe schichtungsstation 11 einführt, und
Bezugszeichen 14 eine Zuschneidungsstation ist, welche
die Membranelektrodenanordnung zuschneidet.
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Die
Membranelektrodenanordnung ist so aufgebaut, dass eine anodenseitige
Elektrode und eine kathodenseitige Elektrode, welche aus Kohlepapieren
aufgebaut sind, jeweils an den beiden Seiten eines Hochpolymer-Elektrolytfilms
haften, welcher aus einer hochmolekularen Verbindung aufgebaut ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist die Dichtmittelbeschichtungsstation 11 aufgebaut
aus einer an einem Basisabschnitt 21 angebrachten Separatoranordnungsplattform 22,
einem an dem Basisabschnitt 21 angebrachten Armabschnitt 23,
einer an dem Armabschnitt 23 angebrachten Dichtmittelbeschichtungsspritze 24,
die als eine Dichtmittelbeschichtungsvorrichtung dient, und einem
kontaktlosen Sensor 25, der so angeordnet ist, dass er
sich in der Nähe
des distalen Endes der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 befindet.
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Die
Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 ist aufgebaut aus einer
Dichtmittelkartusche 27, in welcher ein Dichtmittel untergebracht
ist und welche austauschbar ist, einem Dichtmittelzuführungsschlauch 28,
der an der Dichtmittelkartusche 27 angebracht ist, einem
Dichtmittelextrudierabschnitt 31, mit welchem das distale
Ende des Dichtmittelzuführungsschlauchs 28 verbunden
ist, einem den Dichtmittelextrudierabschnitt 31 antreibenden
Elektromotor 32 sowie einem an dem distalen Ende des Dichtmittelextrudierabschnitts 31 angebrachten
Düsenabschnitt 33 zum
Ausgeben von Dichtmittel. Anzumerken ist, dass Bezugszeichen 34 eine Links-Rechts-Bewegungseinrichtung
bezeichnet, welche die Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 in
der Links-Rechts-Richtung (der x-x-Richtung) bewegt, und Bezugszeichen 35 eine
Vertikalbewegungseinrichtung bezeichnet, welche die Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 in
der vertikalen Richtung (der z-z-Richtung) bewegt.
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Der
kontaktlose Sensor 25 ist ein Sensor, welcher in einem
kontaktlosen Zustand das Dichtmittel erfasst, welches zuvor mitten
in der Beschichtung des Dichtmittels auf dem Separator aufgetragen
wurde, indem er beispielsweise einen Laser auf eine Separatorfläche einstrahlt,
die sich im Wesentlichen unterhalb des Düsenabschnitts 33 befindet.
Auf Grundlage eines Signals von dem kontaktlosen Sensor 25 steuert
eine später
zu beschreibende Steuer/Regelvorrichtung die Links- Rechts-Bewegungseinrichtung 34,
die Vertikalbewegungseinrichtung 35 und eine Vor-Zurück-Bewegungseinrichtung,
welche später beschrieben
wird, und steuert/regelt die horizontale Bewegung und das Anheben
und Absenken der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24.
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Wie
später
beschrieben wird, ist der Dichtmittelextrudierabschnitt 31 der
Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 so aufgebaut, dass eine
Schraube, an welcher eine Spiralnut vorgesehen ist, in einen Zylinder
eingesetzt ist, saugt das Dichtmittel über den Dichtmittelzuführungsschlauch 28 durch
Drehen der Schraube durch den Elektromotor 32 in die Dichtmittelkartusche 27,
extrudiert das Dichtmittel zwischen der Innenwand des Zylinders
und der Nut der Schraube und gibt das Dichtmittel von dem Düsenabschnitt 33 aus.
Wie ferner später
beschrieben wird, drückt
der Dichtmittelextrudierabschnitt 31 das Dichtmittel zwischen
der Innenwand des Zylinders und der Nut der Schraube nach oben und
saugt das Dichtmittel von dem Düsenabschnitt 33,
indem die Schraube in einer zur obigen Richtung entgegengesetzten Richtung
gedreht wird.
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3 zeigt,
dass eine Rückplatte 36 an
dem hinteren Abschnitt der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 angebracht
ist und Streben 37, 37 (die Strebe an der Innenseite
ist nicht dargestellt) sich in einer schrägen Richtung von dem unteren
Ende der Rückplatte 36 aus
erstrecken und der kontaktlose Sensor 25 an den distalen
Enden dieser Streben 37, 37 angebracht ist. Anzumerken
ist, dass Bezugszeichen 38 eine Vor-Zurück-Bewegungseinrichtung bezeichnet,
welche zur Bewegung der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 in
einer Vor-Zurück-Richtung
(der y-y-Richtung) vorgesehen ist, und Bezugszeichen 39 eine
Steuer/Regeleinrichtung bezeichnet, welche die Ansteuerung des Elektromotors 32,
der Links-Rechts-Bewegungseinrichtung 34 und der Vertikalbewegungseinrichtung 35 steuert/regelt.
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Das
distale Ende des kontaktlosen Sensors 25 ist in eine Richtung
unter den Düsenabschnitt 31 gerichtet.
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In 4 sind
ein erster Zylinderabschnitt 41 und ein zweiter Zylinderabschnitt 42 an
dem Dichtmittelextrudierabschnitt 31 der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 vorgesehen.
Eine Dichtmittelextrudierwelle 45, in welche eine erste
Schraube 43 und eine zweite Schraube 44 jeweils
in diesen ersten Zylinderabschnitt 41 und zweiten Zylinderabschnitt 42 eingesetzt
sind, ist mit einer Ausgangswelle des Elektromotors 32 (siehe 3)
verbunden.
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Bezugszeichen 47 bezeichnet
hier einen Gehäuseabschnitt,
welcher integral mit dem zweiten Zylinderabschnitt 42 ausgebildet
ist, und Bezugszeichen 48 bezeichnet einen Lagerabschnitt,
welcher an dem Gehäuseabschnitt 47 vorgesehen
ist, um die Dichtmittelextrudierwelle 45 zu lagern, und
Bezugszeichen 51 bezeichnet eine Dichtmitteleinführungskammer,
welche an dem Gehäuseabschnitt 47 ausgebildet
ist, um eine Verbindung mit dem Dichtmittelzuführungsschlauch 28 herzustellen,
und Bezugszeichen 52 bezeichnet ein Verbindungsglied und
Bezugszeichen 53, 53 bezeichnen Schlauchbänder.
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5 zeigt
einen Zustand, in welchem ein Gasströmungsweg und ein Wasserströmungsweg (welche
nicht gezeigt sind) an dem Separator 57 ausgebildet sind
und eine Dichtmittelbeschichtungsnut 58 an dem Randbereich
dieses Gasströmungswegs und
Wasserströmungswegs
bereitgestellt ist und das Dichtmittel 61 in der Dichtmittelbeschichtungsnut 58 aufgetragen
ist.
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Die
Dichtmittelbeschichtungsnut 58 ist in Draufsicht eine kreisförmige Nut,
welche einen Erweiterungsabschnitt 62 aufweist, dessen
Breite größer ist
als an anderen Abschnitten. Unter der Annahme, dass eine Nutbreite
des Erweiterungsabschnitts 62 w5 ist und eine Nutbreite
der anderen Abschnitte als dem Erweiterungsabschnitt 62 gleich
w6 ist, erhält
man w5 > w6.
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Das
Dichtmittel 61 wird als ein geradlinig geformter Beschichtungsstartabschnitt 63 am
Erweiterungsabschnitt 62 der Dichtungsnut 58 aufgetragen und
wird in der Reihenfolge aufgetragen von dem Beschichtungsstartabschnitt 63, einem
ersten gekrümmten
Abschnitt 64, einem ersten geradlinigen Abschnitt 65,
einem zweiten gekrümmten
Abschnitt 66, einem zweiten geradlinigen Abschnitt 67 und
einem dritten gekrümmten
Abschnitt 68 und wird als ein geradlinig geformter Beschichtungsendabschnitt 71 nach
dem dritten gekrümmten
Abschnitt 68 an dem Erweiterungsabschnitt 62 aufgetragen.
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Bezugszeichen 72 bezeichnet
hier einen Bewegungspfad, entlang welchem sich die Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 horizontal
bewegt, ohne das Dichtmittel 61 aufzutragen, und Bezugszeichen 80 bis 88 bezeichnen
gedachte Punkte, welche an der Dichtmittelbeschichtungsnut 58 in 5 vorgesehen sind,
um einen Startpunkt oder einen Endpunkt einer Bewegung der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 zur
Zeit des Auftragens der jeweiligen Abschnitte des Dichtmittels 61 zu
bilden. Bezugszeichen 91 bezeichnet einen Punkt auf dem
ersten gekrümmten
Abschnitt 64, Bezugszeichen 92 bezeichnet einen Punkt
des ersten geradlinigen Abschnitts 65, Bezugszeichen 93 bezeichnet
einen Punkt auf dem zweiten gekrümmten
Abschnitt 66, Bezugszeichen 94 bezeichnet einen
Punkt auf dem zweiten geradlinigen Abschnitt 67 und Bezugszeichen 95 bezeichnet
einen Punkt auf dem dritten gekrümmten
Abschnitt 68.
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Als
Nächstes
wird das Verfahren zum Auftragen des Dichtmittels beschrieben.
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Wie
in 6 gezeigt ist, wird zum Starten des Auftragens
des Dichtmittels 61 die Dichtmittelextrudierwelle 45 in
der Richtung des umrissenen Pfeils durch Betrieb des Elektromotors
gedreht. Die Drehrichtung des Elektromotors und der Dichtmittelextrudierwelle 45 hier
ist die Vorwärtsrichtung
(Vorwärtsdrehung).
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Dementsprechend
wird das Dichtmittel 61, welches über den Dichtmittelzuführungsschlauch 28 von
der Dichtmittelkartusche in den Dichtmitteleinführungsraum 51 gesaugt
wird, wie hier durch die Pfeile gezeigt, von einem Bereich zwischen
dem ersten Zylinder 41 und der Nut der ersten Schraube 43 sowie
zwischen dem zweiten Zylinder 42 und der Nut der zweiten
Schraube 44 aus nach unten extrudiert und wird aus dem
Düsenabschnitt 33 nach
außen
abgegeben, um auf dem Separator 57 aufgetragen zu werden.
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Wie
in 7A gezeigt ist, ist das distale Ende des Düsenabschnitts 33 so
angeordnet, dass es um einen vorbestimmten Abstand L1 vom Separator 57 getrennt
ist.
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In 7B ist
der Düsenabschnitt 33 um
eine vorbestimmte Distanz L2 von der Position der 7A aus
abgesenkt worden, und das Auftragen des Dichtmittels wird gestartet.
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In 7C wird
der Düsenabschnitt 33 einmal angehalten,
bis eine vorbestimmte Zeitdauer t1 vom Beginn des Auftragens des
Dichtmittels 61 an verstrichen ist, und das Dichtmittel 61 wird
ausreichend an dem Separator 57 anhaften gelassen.
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Nachdem
die erwähnte
vorbestimmte Zeitdauer t1 verstrichen ist, wird der Düsenabschnitt 33 ferner
auf die Höhe
der 7A angehoben, während er mit einer horizontalen
Bewegungsgeschwindigkeit v1 bewegt wird.
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Wenn
der Düsenabschnitt 33 bis
zu der in 7A gezeigten Höhe angehoben
wurde, so wird in 7D das Dichtmittel 61 auf
dem Separator 57 aufgetragen, während der Düsenabschnitt 33 horizontal bewegt
wird, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit auf eine horizontale Bewegungsgeschwindigkeit
v2 vergrößert wurde
(v2 > v1). Zu diesem
Zeitpunkt wird ein Laser 74 von dem kontaktlosen Sensor
auf den Separator 57 eingestrahlt.
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Wenn
in 7E der Laser 74 den Beschichtungsstartabschnitt 63 des
Dichtmittels 61 erreicht und der kontaktlose Sensor den
Beschichtungsstartabschnitt 63 erfasst, so bewegt sich
in 7F die Dichtmittelbeschichtungsspritze horizontal
mit einer horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit v3 (v3 < v2), wobei ein
Dichtmittelansaugbetrieb ausgeführt wird
(Details desselben werden später
beschrieben). Daher wird die Abgabemenge des Dichtmittels 61 aus
dem Düsenabschnitt 33 reduziert
und, wie in 7G gezeigt, wird die Abgabe
des Dichtmittels 61 aus dem Düsenabschnitt 33 in
einer kurzen Zeit angehalten. Wenn sich der Düsenabschnitt 33 bis
zu dem in 5 gezeigten Punkt 87 bewegt,
so wird der Elektromotor angehalten, der Dichtmittelansaugbetrieb
der Dichtmittelbeschichtungsspritze wird beendet und das Auftragen
des Dichtmittels wird beendet. Der Düsenabschnitt 33 wird
dann von dem Punkt 87 zu dem Punkt 88 mit der
horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit v3 bewegt und der Beschichtungsprozess
des Dichtmittels 61 auf dem Separator 57 wird beendet.
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Wenn
in 7E der kontaktlose Sensor den Beschichtungsstartabschnitt 63 des
Dichtmittels 61 erfasst, so dreht die Steuer/Regeleinrichtung
auf Grundlage des erfassten Signals den Elektromotor in einer Richtung
entgegengesetzt zur in 6 gezeigten Drehrichtung und
die Dichtmittelextrudierwelle 45 wird in der Richtung des
umrissenen Pfeils gedreht, wie in 8 gezeigt.
D.h. dass die Drehrichtung des Elektromotors und der Dichtmittelextrudierwelle 45 die
umgekehrte Richtung ist (umgekehrte Rotation).
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Dementsprechend
werden das Dichtmittel 61 zwischen dem ersten Zylinderabschnitt 41 und
der Nut der ersten Schraube 43 sowie das Dichtmittel 61 zwischen
dem zweiten Zylinderabschnitt 42 und der Nut der zweiten
Schraube 44 nach oben bewegt, wie durch die Pfeile gezeigt,
und das Dichtmittel 61 in dem Düsenabschnitt 33 wird
angesaugt.
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Dementsprechend
wird die abgegebene Menge an Dichtmittel 61 aus dem Düsenabschnitt 33 reduziert
und die Abgabe von Dichtmittel 61 aus dem Düsenabschnitt 33 wird
in kurzer Zeit anhalten.
-
In 9 ist
ein Flussdiagramm des Verfahrens zum Auftragen eines Dichtmittels
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt und das in 7 beschriebene
Verfahren zum Auftragen eines Dichtmittels wird erneut beschrieben.
Anzumerken ist, dass STxx Schrittnummern bezeichnet.
-
ST01
... Der Düsenabschnitt
der Dichtmittelbeschichtungsspritze wird so angeordnet, dass er von
dem Separator um eine vorbestimmte Distanz L1 getrennt ist.
-
ST02
... Der Düsenabschnitt
wird um eine vorbestimmte Distanz L2 abgesenkt.
-
ST03
... Die Abgabe des Dichtmittels aus dem Düsenabschnitt wird in einem
Zustand gestartet, in welchem der Düsenabschnitt gestoppt ist,
und das Auftragen des Dichtmittels auf dem Separator wird begonnen.
-
ST04
... Nach dem Starten des Auftragens des Dichtmittels wird beurteilt,
ob eine vorbestimmte Zeitdauer t1 verstrichen ist oder nicht. Wenn
die vorbestimmte Zeitdauer t1 nicht verstrichen ist (NEIN), so wird
ST04 erneut ausgeführt.
Wenn die vorbestimmte Zeitdauer t1 verstrichen ist (JA), so schreitet die
Routine zu ST05.
-
ST05
... Der Düsenabschnitt
wird auf die ursprüngliche
Höhe angehoben,
während
er mit der horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit v1 bewegt wird.
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ST06
... Das Dichtmittel wird aufgetragen, während der Düsenabschnitt mit der auf die
horizontale Bewegungsgeschwindigkeit v2 erhöhten Bewegungsgeschwindigkeit
bewegt wird.
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ST07
... Der Elektromotor wird an einer Kreuzungsposition zwischen dem
Beschichtungsstartabschnitt und dem Beschichtungsendabschnitt des Dichtmittels
in umgekehrter Richtung gedreht und das Ansaugen des Dichtmittels
wird gestartet. Zur selben Zeit wird die horizontale Bewegungsgeschwindigkeit
v2 des Düsenabschnitts
auf die horizontale Bewegungsgeschwindigkeit v3 reduziert.
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ST08
... Das Ansaugen des Dichtmittels wird beendet und das Auftragen
des Dichtmittels ist beendet.
-
ST09
.... Der Düsenabschnitt
wird zu einer Rückzugsposition
bewegt.
-
An
dieser Stelle ist das Auftragen des Dichtmittels auf dem Separator
abge schlossen.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, weist die Dichtmittelbeschichtungslaminiervorrichtung 120 eine
Dichtmittelbeschichtungsstation 121 auf, welche ein Dichtmittel
auf einem Separator aufträgt,
und weist die zuvor erwähnte
Schichtstation 12 auf. Die Dichtmittelbeschichtungsstation 121 ist
so eingerichtet, dass dann, wenn ein Dichtmittel auf den Separator
aufgetragen wird, die Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 in
einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine vertikale Linie geneigt
ist, und der Separator bewegt wird, ohne dass die Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 bewegt
wird.
-
Wie
in 11 gezeigt ist, ist die Dichtmittelbeschichtungsstation 121 aufgebaut
aus einem Separatoranordnungstisch 122, der als eine an
dem Basisabschnitt 21 angebrachte Bewegungseinrichtung dient,
dem Armabschnitt 23, der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 und
einer Überwachungskamera 125,
welche so angeordnet ist, dass sie sich in der Nähe des distalen Endes der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 befindet.
-
Die Überwachungskamera 125 ist
so eingerichtet, dass sie die nähere
Umgebung unterhalb des Düsenabschnitts 33 in
ihr Sichtfeld rückt,
und sie dient der Überwachung
der Beschichtungssituation des Dichtmittels, welches bereits aufgetragen
wurde, und insbesondere der Außenabmessungen
des Dichtmittels mitten während
des Auftragens des Dichtmittels auf dem Separator. Als ein Ergebnis
der Überwachung
stoppt die nicht dargestellte Steuer/Regelvorrichtung das Auftragen
des Dichtmittels und die Ansteuerung des Separatoranordnungstisches 122 auf
Grundlage des Signals von der Überwachungskamera 125,
wenn die Außenabmessungen
des Dichtmittels von einem vorbestimmten Bereich abweichen.
-
Die
Richtung der Überwachungskamera 125 ist
so festgelegt, dass sie stets eine gegebene Richtung aufweist, und
ist so vorgesehen, dass sie je nach Bedarf genau justiert werden
kann. Sie ist jedoch nicht darauf beschränkt und eine Halterung 136,
welche später
beschrieben wird, und die Überwachungska mera 125 können durch
ein Universalgelenk, wie etwa ein Kugelgelenk oder dgl., verbunden
sein und die Richtung der Überwachungskamera 125 kann
durch einen an der Halterung 136 angebrachten Antriebsmotor
verändert
werden.
-
In
diesem Fall steuert/regelt die nicht dargestellte Steuer/Regeleinrichtung
den Betrieb des oben beschriebenen Antriebsmotors auf Grundlage
des Signals von der Überwachungskamera 125 derart, dass
das Dichtmittel sich innerhalb des Sichtfeldes der Überwachungskamera 125 befindet.
-
12 zeigt,
dass die Rückplatte 36 an
dem hinteren Abschnitt der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 angebracht
ist, die Halterung 136 von dem unteren Ende der Rückplatte 36 aus
erstreckt, die Überwachungskamera 125 an
dem distalen Ende der Halterung 36 angebracht ist und die Überwachungskamera 125 vor
dem Düsenabschnitt 33 der
Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 angeordnet ist (in 11 ist die Überwachungskamera 125 bei
Betrachtung zum Düsenabschnitt 33 hin
auf der linken Seite angeordnet).
-
Dabei
bezeichnet Bezugszeichen 137 einen Spritzenhalteabschnitt,
bei welchem ein Ende desselben an dem Armabschnitt 23 angebracht
ist und die Rückplatte 36 an
dem anderen Ende so angebracht ist, dass sie frei um eine Schwenkwelle 138 verschwenkt,
und 139 bezeichnet eine Neigungseinrichtung zum Neigen
der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 um die Schwenkwelle 138.
-
Wie
in 13 gezeigt ist, ist der Separatoranordnungstisch 122 aufgebaut
aus einem Drehteller 141, der an dem Basisabschnitt 21 so
angebracht ist, dass er drehbar ist, einer ersten Verschiebungsplatte 143,
welche an dem Drehteller 141 über Schienen 142, 142 angebracht
ist, sodass sie verschiebbar ist, einer zweiten Verschiebungsplatte 145,
welche an der ersten Verschiebungsplatte 143 über Schienen 144, 144 so
angebracht ist, dass sie verschiebbar ist, einem Elektromotor 146,
der den Drehteller 141 dreht, einem ersten Zylinder 147,
der an dem Drehteller 141 angebracht ist, um die erste
Verschiebungsplatte 143 zu bewegen, einem zweiten Zylinder 148,
der an der ersten Verschiebungsplatte 143 angebracht ist,
um die zweite Verschiebungsplatte 145 zu bewegen, einer
Elektromotor-Ansteuerungseinrichtung 151, welche den Elektromotor 146 ansteuert,
einer Ansteuerungseinrichtung 152 für den ersten Zylinder, welche
den ersten Zylinder 147 ansteuert, einer Ansteuerungseinrichtung 153 für den zweiten
Zylinder, welche den zweiten Zylinder 148 ansteuert, einer
Steuer/Regeleinrichtung 154, welche die Ansteuerung der
Elektromotor-Ansteuerungseinrichtung 151 sowie
der Ansteuerungseinrichtungen 152, 153 des ersten
und zweiten Zylinders steuert/regelt, und einer Eingabeeinrichtung 155 zum
Eingeben von Daten des Bewegungsbetrags und der Bewegungsgeschwindigkeiten
der ersten und der zweiten Verschiebungsplatte 143, 145 und
des Drehwinkels und der Drehwinkelgeschwindigkeit des Drehtellers 141 in
die Steuer/Regeleinrichtung 154.
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Der
Separatoranordnungstisch 122 ist nämlich so aufgebaut, dass die
zweite Verschiebungsplatte 145 in der x-x-Richtung und
in der y-y-Richtung bewegt werden kann, wie durch die Pfeile gezeigt, und
in der r-r-Richtung gedreht werden kann.
-
Das
Verfahren zum Auftragen eines Dichtmittels auf einem Separator durch
die oben beschriebene Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 wird
nachfolgend beschrieben.
-
Wie
in 14A gezeigt ist, wird zuerst die oben erwähnte Neigungseinrichtung 139 (siehe 11)
betätigt
und die Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 wird um einen
vorbestimmten Winkel θ bezüglich einer
vertikalen Linie 156 geneigt. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Überwachungskamera 125 einhergehend
mit der Neigung der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 integral
geneigt.
-
Die
vertikale Linie 156 ist hier eine durch eine Ausgangswelle 146a des
in 13 gezeigten Elektromotors 146 hindurch
verlaufende Linie.
-
In
diesem Zustand wird das Dichtmittel 61, während die
zweite Verschiebungsplatte 145 des in 13 gezeigten
Separatoranordnungstisches 122 so be wegt wird, dass sie
eine Bewegung in x-Richtung, eine Bewegung in y-Richtung und eine
Drehung in r-Richtung bedarfsgemäß ausführt, aus
dem Düsenabschnitt 33 der
Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 abgegeben und das Dichtmittel 61 wird
in dem Separator 57 und der Dichtmittelbeschichtungsnut 58 aufgetragen
(siehe 5), was später
im Detail beschrieben wird.
-
In
der oben beschriebenen Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 ist
die Seite des oberen Abschnitts der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 in
einer zur Bewegungsrichtung (der linken Seite der Zeichnung) des
Separators 57 entgegengesetzten Richtung (der rechten Seite
der Zeichnung) geneigt.
-
14B zeigt die Außenabmessung des Dichtmittels 61,
welches auf den Separator 57 aufgetragen ist.
-
H
ist die Höhe
des Dichtmittels 61 und W ist die Breite des Dichtmittels 61,
und unter der Voraussetzung, dass die Querschnittsform des Dichtmittels 61 die
Querschnittsform eines Flügels
ist, so entspricht die Höhe
H des Dichtmittels 61 der Flügelhöhe und die Breite des Dichtmittels 61 entspricht
der Sehnenlänge.
-
Das
Verhältnis
H/W zwischen Flügelhöhe und Sehnenlänge wird
hier als Streckungsverhältnis bezeichnet.
-
Wie
später
beschrieben wird, ist in der vorliegenden Erfindung der Neigungswinkel θ der in 14A gezeigten Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 so
eingestellt, dass das oben beschriebene Streckungsverhältnis H/W
innerhalb eines vorbestimmten Wertbereichs liegt.
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Ein
weiteres Verfahren zum Auftragen eines Dichtmittels auf dem oben
beschriebenen Separator wird als Nächstes beschrieben.
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In 15A bis 15C wird
der anfängliche Prozess
des anderen Verfahrens zum Auftragen eines Dichtmittels auf einem
Separator unter erneuter Verwen dung von 5 nacheinander
beschrieben. Bezugszeichen 72 bezeichnet jedoch eine Ortskurve des
Düsenabschnitts 33 (siehe 11)
der Dichtmittelbeschichtungsspritze, wenn der Separator 57,
welcher sich in einem Zustand befindet, in dem das Dichtmittel 61 nicht
aufgetragen wird, bewegt wird, und Bezugszeichen 80 bis 88 bezeichnen
gedachte Punkte, welche an der Dichtmittelbeschichtungsnut 58 in 5 vorgesehen
sind, um einen Startpunkt oder einen Endpunkt einer Bewegung in
x-Richtung und einer Bewegung in y-Richtung sowie einer Drehung an der
zweiten Verschiebungsplatte 145 des in 13 gezeigten
Separatoranordnungstisches 122 beim Auftragen des Dichtmittels 61 darzustellen
(diese Punkte werden als x- und y-Koordinaten in einem Speicher
der in 13 gezeigten Steuer/Regeleinrichtung 154 gespeichert,
wenn ein rechtwinkliges Koordinatensystem verwendet wird, das aus
der x-Achse und
der y-Achse gebildet ist, die in der Zeichnung gezeigt sind). Anzumerken
ist, dass hierbei der Ursprung des durch die x-Achse und die y-Achse
gebildeten rechtwinkligen Koordinatensystems direkt unterhalb des
distalen Endes des Düsenabschnitts
der Dichtmittelbeschichtungsspritze vorgesehen ist. Der Ursprung
fällt mit
dem Ursprung des in 5 gezeigten rechtwinkligen Koordinatensystems
zusammen.
-
Ausgehend
von dem Zustand, in welchem der Separator 57 (siehe 5)
auf der zweiten Verschiebungsplatte 145 des in 13 gezeigten
Separatoranordnungstisches 122 positioniert ist, zeigt 15A, dass die zweite Verschiebungsplatte in der x-Richtung
und der y-Richtung bewegt und gedreht wird, der Punkt 80 auf
der Dichtmittelbeschichtungsnut 58 direkt unterhalb des
distalen Endes des Düsenabschnitts
der Dichtmittelbeschichtungsspritze angeordnet ist und ein Sichtfeld 197 der Überwachungskamera
auf einer Erweiterungslinie des Beschichtungsstartabschnitts 63 angeordnet
ist, welcher von dieser Zeit an aufgetragen wird. D.h. dass sich
der Punkt 80 und das Sichtfeld 197 in Draufsicht auf
der x-Achse befinden.
-
Von
diesem Zustand aus beginnt das Auftragen des Dichtmittels in der
Dichtmittelbeschichtungsnut 58, wobei die zweite Verschiebungsplatte
in der x-Richtung bewegt wird. Anzumerken ist, dass im Folgenden
das Auftragen des Dichtmittels ausgeführt wird, während eine Bewegung in der
x-Richtung, eine Bewegung in der y-Richtung und eine Drehung der zweiten
Verschiebungsplatte auf geeignete Weise so ausgeführt werden,
dass das bereits aufgetragene Dichtmittel sich innerhalb des Sichtfelds 197 der Überwachungskamera
befindet.
-
15B zeigt einen Zustand, in welchem der Punkt 81 an
der Dichtmittelbeschichtungsnut 58 sich bis direkt unterhalb
des Düsenabschnitts
bewegt hat, und der Beschichtungsstartabschnitt 63 des Dichtmittels 61 geradlinig
beschichtet wird.
-
15C zeigt einen Zustand mitten während des
Auftragens eines ersten gekrümmten
Abschnitts 64 des Dichtmittels 61 durch Bewegen
eines Punkts 91 an der Dichtmittelbeschichtungsnut 58 bis direkt
unterhalb des Düsenabschnitts.
-
In 16A bis 16C werden
die Zwischenprozesse des anderen Verfahrens zum Auftragen eines
Dichtmittels auf einem Separator nacheinander beschrieben.
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16A zeigt den Zustand mitten während des Auftragens des ersten
geradlinigen Abschnitts 65 des Dichtmittels 61 durch
Bewegen des Punkts 92 an der Dichtmittelbeschichtungsnut 58 bis
direkt unterhalb des Düsenabschnitts,
nachdem das Auftragen des ersten geradlinigen Abschnitts 64 des
Dichtmittels 61 fertiggestellt ist.
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16B zeigt einen Zustand mitten während des
Auftragens des zweiten gekrümmten
Abschnitts 66 des Dichtmittels 61 durch Bewegen
des Punkts 63 am Dichtmittel 61 bis direkt unterhalb
des Düsenabschnitts,
nachdem das Auftragen des ersten geradlinigen Abschnitts 65 des
Dichtmittels 61 fertiggestellt ist.
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16C zeigt einen Zustand mitten während des
Auftragens des zweiten geradlinigen Abschnitts 67 des Dichtmittels 61 durch
Bewegen des Punkts 94 am Dichtmittel 61 bis direkt
unterhalb des Düsenabschnitts,
nachdem das Auftragen des zweiten gekrümmten Abschnitts 66 des
Dichtmittels 61 fertiggestellt ist.
-
In 17A bis 17C werden
die letzteren Prozesse des anderen Verfahrens zum Auftragen eines
Dichtmittels auf einem Separator nacheinander beschrieben.
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17A zeigt einen Zustand mitten während des
Auftragens des dritten gekrümmten
Abschnitts 68 des Dichtmittels 61 durch Bewegen
des Punkts 95 an dem Dichtmittel 61 bis direkt
unterhalb des Düsenabschnitts,
nachdem das Auftragen des zweiten geradlinigen Abschnitts 67 des
Dichtmittels 61 fertiggestellt ist.
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17B zeigt einen Zustand, in welchem der Beschichtungsendabschnitt 71 des
Dichtmittels 61 durch Bewegen des Punkts 87 an
dem Dichtmittel 61 bis direkt unterhalb des Düsenabschnitts
aufgetragen wird, nachdem das Auftragen des dritten gekrümmten Abschnitts 68 des
Dichtmittels 61 fertiggestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt
ist das Auftragen des Dichtmittels 61 fertiggestellt.
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17C zeigt einen Zustand, in welchem der Punkt 88 direkt
unterhalb des Düsenabschnitts bewegt
ist, indem die zweite Verschiebungsplatte ausgehend von dem Zustand
in 17B so bewegt wird, dass der Abschnitt, der die
Ortskurve 72 bildet, direkt unterhalb des Düsenabschnitts
verläuft.
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18 zeigt
einen Zustand, in welchem das Dichtmittel 61 in das Sichtfeld 197 der Überwachungskamera
gerückt
ist und überprüft wird,
ob die Breite W des bereits aufgetragenen Dichtmittels 61 innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt. Anzumerken ist, dass die in
der Zeichnung gezeigte gedachte Linie eine Querschnittsansicht ist,
welche einen Querschnitt zeigt, der senkrecht zur Längsrichtung
des Dichtmittels 61 verläuft.
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Die
Außenabmessungen
des Dichtmittels 61 sind die Breite W und die Höhe H, welche
in der Zeichnung gezeigt sind. Wenn jedoch die Abgabemenge aus dem
Düsenabschnitt,
die Bewegungsgeschwindigkeit des Separators, der Zwischenraum zwischen
der Separatorfläche
und dem Düsenabschnitt
sowie die Viskosität
des Dichtmittels konstant sind, so ändert sich dann, wenn die Breite
W des Dichtmittels verändert
wird, die Höhe
H nach Maßgabe
der Breite W. Somit kann dann, wenn lediglich die Breite W überprüft wird, überprüft werden,
ob die Beschichtungssituation des Dichtmittels 61 unregelmäßig ist
oder nicht.
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19 zeigt
ein Flussdiagramm mitten während
der Überwachung
der Beschichtungssituation des Dichtmittels gemäß der vorliegenden Erfindung. Anzumerken
ist, dass STxx Schrittnummern bezeichnet.
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ST11
... Überprüfung der
Beschichtungssituation des Dichtmittels wird gestartet.
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ST12
... Es wird beurteilt, ob eine Unregelmäßigkeit in dem Dichtmittel
aufgetreten ist oder nicht.
-
Wenn
keine Unregelmäßigkeit
in dem Dichtmittel aufgetreten ist (NEIN), so wird ST12 erneut ausgeführt.
-
Wenn
eine Unregelmäßigkeit
in dem Dichtmittel aufgetreten ist (JA), so schreitet die Routine weiter
zu ST13.
-
Das
Auftreten einer Unregelmäßigkeit
ist ein Fall, in welchem beispielsweise mitten während des Auftragens des Dichtmittels
sich die Beschichtungsmenge beispielsweise verringert und ein fehlender Abschnitt
auftritt und die Breite W (siehe 18) kleiner
ist als ein vorbestimmter Bereich, oder ist ein Fall, in welchem
die Beschichtungsmenge groß wird
und die Breite W größer ist
als der vorbestimmte Bereich.
-
ST13
... Der Betrieb der Dichtmittelbeschichtungsspritze wird gestoppt,
wodurch die Abgabe von Dichtmittel gestoppt wird, und die Ansteuerung
des Se paratoranordnungstisches wird gestoppt, sodass die unregelmäßige Situation
bearbeitet werden kann.
-
Als
Nächstes
wird ein Verfahren zum Bestimmen des Neigungswinkels der Dichtmittelbeschichtungsspritze 24 erläutert.
-
Zuerst
werden die Standards für
die Höhe und
die Breite des aufgetragenen Dichtmittels beschrieben.
-
In
einem Graph der 20 bezeichnet die Ordinate die
Dichtmittelhöhe
H (die Einheit lautet mm, siehe 14B)
und die Abszisse bezeichnet die Dichtmittelbreite W (die Einheit
ist mm, siehe 14B).
-
Der
Standard für
die Höhe
H des Dichtmittels ist 1,0 bis 1,2 mm und der Standard der Breite
W ist 1,15 bis 1,3 mm und das Innere des in dem Graph durch die
dicke durchgezogene Linie gezeigten Vierecks ist ein Bereich, welcher
die Standards sowohl für
die Höhe
H als auch für
die Breite W erfüllt.
-
Nach
Maßgabe
der Höhen
H in dem Bereich des oben beschriebenen Vierecks und der Breiten
W entsprechend der Höhen
H kann eine unendliche Anzahl von Streckungsverhältnissen A aus der Gleichung
A = H/W erhalten werden.
-
Das
Streckungsverhältnis
A ist der Anstieg der geraden Linie, welche den Ursprung des Graphen
und den Punkt innerhalb des Bereichs des Vierecks miteinander verbindet,
wenn H = A·W.
Wenn daher zum Beispiel eine gerade Linie C so gezeichnet wird,
dass sie einen Punkt B innerhalb des Bereichs des Vierecks mit dem
Ursprung verbindet, so ist das Streckungsverhältnis A auf der geraden Linie
C konstant.
-
Betrachtet
man die Beziehung zwischen der geraden Linie C und dem Bereich des
Vierecks, so wird dann, wenn die Breite W sich vom Punkt B aus auf
W = 1,3 auf der geraden Linie C ändert,
die Höhe H
innerhalb des Standards (1,0 bis 1,2) auf der geraden Linie C geändert.
-
Wenn
ferner die Breite W vom Punkt B aus auf W = 1,15 auf der geraden
Linie C geändert
wird, so ist die Höhe
H kleiner als der Standard (kleiner als 1,0) auf der geraden Linie
C.
-
Wenn
ferner beispielsweise angenommen wird, dass eine gerade Linie E
so gezeichnet ist, dass sie einen Punkt D innerhalb des Bereichs
des Vierecks und den Ursprung miteinander verbindet, so ist das
Streckungsverhältnis
A auf der geraden Linie E eine Konstante.
-
Betrachtet
man die Beziehung zwischen der geraden Linie E und dem Bereich des
Vierecks, so wird dann, wenn die Breite W von dem Punkt D aus auf
W = 1,15 auf der geraden Linie E geändert wird, die Höhe H innerhalb
des Standards (1,0 bis 1,2) auf der geraden Linie E geändert.
-
Außerdem ist
dann, wenn die Breite W vom Punkt D aus auf W = 1,3 auf der geraden
Linie E geändert
wird, die Höhe
H größer als
der Standard (überschreitet
1,2) auf der geraden Linie E.
-
Gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist verständlich,
dass dann, wenn eine gerade Linie G, die einen Punkt F an der unteren
linken Ecke des Vierecks (die Koordinate des Punkts F ist (1,15,
1,0)) und den Ursprung miteinander verbindet, und eine gerade Linie
K, die einen Punkt J an der oberen rechten Ecke des Vierecks (die
Koordinate des Punkts J ist (1,3, 1,2)) und den Ursprung miteinander
verbindet, gezeichnet werden, beide Standards für die Höhe H und für die Breite W auf der geraden
Linie G und der geraden Linie K erfüllt sind, sowie ferner auf einer
geraden Linie, welche zwischen den beiden geraden Linien G und K
gezeichnet werden kann.
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Da
die gerade Linie G als H = (1,0/1,15)·W ausgedrückt werden kann, beträgt das Streckungsverhältnis A:
A = 1,0/1,15 = 0,87.
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Da
ferner die gerade Linie K als H = (1,2/1,3)·W ausgedrückt werden kann, be trägt das Streckungsverhältnis A:
A = 1,2/1,3 = 0,92.
-
Wenn
dementsprechend das Streckungsverhältnis A die Bedingung 0,87 ≤ A ≤ 0,92 erfüllt, so können beide
Standards für
die Dichtmittelhöhe
und die Dichtmittelbreite W erfüllt
werden.
-
Um
die Außenabmessung
des Dichtmittels innerhalb des Bereichs des oben bestimmten Streckungsverhältnisses
zu erreichen, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung das
Dichtmittel unter den jeweiligen, in Tabelle 1 gezeigten Bedingungen
aufgetragen, insbesondere unter Änderung
des Neigungswinkels θ auf
die vertikale Linie des Düsenabschnitts
an der Dichtmittelbeschichtungsspritze, und haben die Streckungsverhältnisse
der jeweiligen Dichtmittel bestimmt.
-
-
In
Tabelle 1 sind die jeweiligen Bedingungen für die Bestimmung des Streckungsverhältnisses,
die Ergebnisse und die Beurteilungen nacheinander beschrieben.
-
Vergleichsbeispiel 1:
-
Wenn
die Beschichtungsgeschwindigkeit V, d.h. die Bewegungsgeschwindigkeit
der zweiten Verschiebungsplatte, 20 m/s beträgt, die Drehzahl N des Elektromotors
der Dichtmittelbeschichtungsspritze 39 Umdrehungen pro
Minute beträgt
und der Neigungswinkel θ des
Düsenabschnitts
der Dichtmittelbeschichtungsspritze 0° beträgt (d.h. dass diese in Bezug
auf die vertikale Linie nicht geneigt ist), so beträgt die Dichtmittelhöhe H 1,03
mm, die Dichtmittelbreite W beträgt
1,27 mm und das Streckungsverhältnis
A beträgt
0,81. Da 0,87 ≤ A ≤ 0,92, was
den zuvor erwähnten
Bereich des Streckungsverhältnisses
A darstellt, nicht erfüllt
ist, lautet die Ermittlung x (Fehler).
-
Beispiel 1:
-
Wenn
die Beschichtungsgeschwindigkeit V 20 m/s beträgt, die Drehzahl N des Elektromotors 39 Umdrehungen
pro Minute beträgt
und der Neigungswinkel θ des
Düsenabschnitts
10° beträgt, so beträgt die Dichtmittelhöhe H 1,07
mm, die Dichtmittelbreite W beträgt
1,22 mm und das Streckungsverhältnis
A beträgt
0,88. Da 0,87 ≤ A ≤ 0,92, was
den oben erwähnten
Bereich des Streckungsverhältnisses
A darstellt, erfüllt
ist, lautet die Ermittlung o (korrekt).
-
Beispiel 2:
-
Wenn
die Beschichtungsgeschwindigkeit V 20 m/s beträgt, die Drehzahl N des Elektromotors 39 Umdrehungen
pro Minute beträgt
und der Neigungswinkel θ des
Düsenabschnitts
20° beträgt, so beträgt die Dichtmittelhöhe H 1,08
mm, die Dichtmittelbreite W beträgt
1,18 mm und das Streckungsverhältnis
A beträgt
0,92. Da 0,87 ≤ A ≤ 0,92, was
den oben erwähnten
Bereich des Streckungsverhältnisses
A darstellt, erfüllt
ist, lautet die Ermittlung o (korrekt).
-
Vergleichsbeispiel 2:
-
Wenn
die Beschichtungsgeschwindigkeit V 20 m/s beträgt, die Drehzahl N des Elektromotors 39 Umdrehungen
pro Minute beträgt
und der Neigungswinkel θ des
Düsenabschnitts
30° beträgt, so beträgt die Dichtmittelhöhe H 1,14
mm, die Dichtmittelbreite W beträgt
1,17 mm und das Streckungsverhältnis
A beträgt
0,97. Da 0,87 ≤ A ≤ 0,92, was
den oben erwähnten
Bereich des Streckungsverhältnisses
A darstellt, nicht erfüllt
ist, lautet die Bestimmung x (Fehler).
-
Gemäß der vorstehenden
Beschreibung liegen die Neigungswinkel θ des Düsenabschnitts der Dichtmittelbeschichtungsspritze,
für welche
das Streckungsverhältnis
A 0,87 ≤ A ≤ 0,92, beträgt, bei
10° ≤ θ ≤ 20°.
-
In
dem Graph der 21 bezeichnet die Ordinate das
Streckungsverhältnis
A und die Abszisse bezeichnet den Neigungswinkel θ der Dichtmittelbeschichtungsspritze
(die Einheit ist °,
siehe 14A).
-
Wenn
das Streckungsverhältnis
A in Bezug auf die jeweiligen Neigungswinkel θ der Beispiele 1 und 2 und
der Vergleichsbeispiele 1 und 2, welche in Tabelle 1 gezeigt sind,
als Punkte eingetragen werden, so zeigt sich der Trend, dass das
Streckungsverhältnis
A im Wesentlichen geradlinig ansteigt, wenn die Neigungswinkel θ der Dichtmittelbeschichtungsspritze
größer werden.
-
Aus
einem solchen ansteigenden Trend und den in 20 bestimmten
Streckungsverhältnissen wird
der Neigungswinkel θ der
Dichtmittelbeschichtungsspritze vergrößert, während die Standards für die Höhe H und
die Breite W des Dichtmittels erfüllt sind. Indem beispielsweise
das Streckungsverhältnis des
Beispiels 2 mehr verwendet wird als das Streckungsverhältnis des
Beispiels 1, kann das Streckungsverhältnis A vergrößert werden.
-
Anzumerken
ist, dass in 7B und 7C der
Düsenabschnitt 33 von
einem Zustand aus, in welchem er sich um die vorbestimmte Distanz
L2 näher
an dem Separator befindet, angehoben wird bis zur ursprünglichen
Höhe L1,
wobei er bei der horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit v1 bewegt wird.
Dies stellt jedoch keine Beschränkung
dar. Der Düsenabschnitt 33 kann
zunächst
bei der horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit v1 horizontal bewegt werden
und kann als Nächstes
auf die ursprüngliche Position
angehoben werden, oder der Düsenabschnitt 33 kann
auf die ursprüngliche
Position angehoben werden und als Nächstes kann der Düsenabschnitt 33 bei
der horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit v1 horizontal bewegt werden.
-
Ferner
werden in 13 die Bewegung der ersten Verschiebungsplatte 143 und
die Bewegung der zweiten Verschiebungsplatte 145 des Separatoranordnungstisches 122 durch
den ersten Zylinder 147 und den zweiten Zylinder 148 ausgeführt. Dies stellt
jedoch keine Beschränkung
dar. Es können
lange Schrauben jeweils in die erste Verschiebungsplatte und die
zweite Verschiebungsplatte eingeschraubt sein und die Schrauben
können
durch einen Elektromotor oder dgl. gedreht werden, oder es können Muttern,
welche mit an der ersten Verschiebungsplatte und der zweiten Verschiebungsplatte
befestigten Bolzen im Gewindeeingriff stehen, durch einen Elektromotor
oder dgl. gedreht werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Wie
vorstehend beschrieben, wird in einem Verfahren zum Auftragen eines
Dichtmittels gemäß der vorliegenden
Erfindung an einem Beschichtungsstartabschnitt ein an einer Dichtmittelbeschichtungsvorrichtung
vorgesehener Düsenabschnitt
dem Separator dichter angenähert
als an anderen Abschnitten als dem Beschichtungsstartabschnitt,
und der Düsenabschnitt
wird mit einer horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit bewegt, welche
kleiner ist als an den anderen Abschnitten als dem Beschichtungsstartabschnitt.
Da dementsprechend das abgegebene Dichtmittel an dem Separator anhaften
kann, kann das Dichtmittel mit einer gleichmäßigeren Dicke aufgetragen werden
und die Dichtmittelbeschichtungsqualität am Beschichtungsstartabschnitt
des Dichtmittels, d.h. die Dichtigkeit, kann verbessert werden. Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung für die
Herstellung einer Brennstoffzelle nützlich.