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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum leichten Sintern einer Zusammensetzung aus Silver Clay,
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2. Beschreibung des verwandten Standes
der Technik.
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Allgemein
erhält
man Silver Clay, indem man ein Pulver aus reinem Silber oder einer
Silberlegierung mit einem Bindemittel oder dergleichen mischt, Ein
Zubehörteil
wird hergestellt, indem man eine Zusammensetzung aus Silver Clay
erhitzt und sintert, die erhalten wird, indem man der Silver Clay
in eine vorbestimmte Form bringt und sie in einem elektrischen Ofen
oder einem Gasofen trocknet, dessen Heiztemperatur gesteuert werden
kann.
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Während der
obige elektrische Ofen oder Gasofen relativ geeignet ist, eine Menge
Werkstücke gleichzeitig
zu sintern, da der Ofen relativ groß ist, ist es schwierig für einen
einzelnen Arbeiter, diese Art von Ofen vorzubereiten. Dementsprechend
wurde in letzter Zeit ein Sinterverfahren vorgeschlagen, bei dem
die Zusammensetzung aus Silver Clay in eine Sinterbox, die Mikrowellen
absorbiert und Hitze erzeugt, eingesetzt wird, und gesintert wird,
indem die Sinterbox in einen Haushaltsmikrowellenofen eingesetzt
wird. Jedoch ist dieses Sinterverfahren unbequem, da die spezielle
Sinterbox, die Mikrowellen absorbiert und Hitze generiert, vorbereitet
werden muss. Da die Temperatursteuerung schwierig ist und die Erhitzungsbedingungen
der Zusammensetzung aus Silver Clay in der Sinterbox nicht leicht
beobachtet werden können,
schmilzt gelegentlich die tonartige Zusammensetzung aufgrund einer übermäßigen Hitze
jenseits eines Schmelzpunkts davon.
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Ferner
wurde vor kurzem ein Sinterverfahren für den Silver Clay vorgeschlagen,
bei dem die Zusammensetzung aus Silver Clay gesintert wird, indem
sie direkt der Flamme eines Gasbrenners ausgesetzt wird, (siehe
japanische Patentanmeldung, erste
Veröffentlichungsnummer
2000-80404 ). Bei diesem Verfahren kann die Flamme des Gasbrenners
frei gesteuert werden, und die Zusammensetzung aus Silver Clay kann überall gesintert
werden, nur, indem man eine tragbare Gasflasche und einen Gasbrenner
vorbereitet.
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Jedoch
wird bei dem Verfahren, in dem die Zusammensetzung aus Silver Clay
mittels des Gasbrenners gesintert wird, der Gasbrenner allgemein ohne
eine Abdeckung verwendet, und somit ist die Flamme des Gasbrenners
sichtbar während
des ganzen Sinterbetriebs. In diesem Falle entzündet sich die Flamme des Gasbrenners
oftmals explosiv, obwohl sie gesteuert werden kann, und als Ergebnis
kann der Wunsch, ein Zubehörteil
durch Erhitzen des Silver Clays herzustellen, gedämpft werden,
aus Furcht vor dem Gasbrenner, wenn eine Person den Gasbrenner verwendet.
Während
ein Verfahren, bei dem die Zusammensetzung aus Silver Clay durch
die Flamme des Gasbrenners in einem Gefäß erhitzt und gesintert wird,
das aus einem feuerbeständigen
Material gemacht ist, vorgeschlagen wurde, wird jedoch die Bedienbarkeit
im Falle dessen, dass das Sintern in dem Gefäß durchgeführt wird, vermindert, es sei denn,
der Raum in dem Gefäß wird vergrößert, so dass
der Gasbrenner innerhalb des Gefäßes bewegt werden
kann. Im Ergebnis wird das Gefäß größer, und
daher ist Arbeit notwendig, um das Gefäß zu installieren, wie auch
ein Raum zum Lagern des Gefäßes nach
dem Sinterbetrieb.
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Obwohl
der Gasbrenner bequem ist, weil seine Flamme frei gesteuert werden
kann, ist es des Weiteren schwierig, die Temperatur der Flamme auf die
optimale Temperatur zum Sintern der Zusammensetzung aus Silver Clay
einzustellen. Daher weicht die Temperatur der Flamme als Ergebnis
des Steuerns der Flamme oftmals von der optimalen Temperatur zum
Sintern der Zusammensetzung aus Silver Clay. Demzufolge ist es schwierig,
gewünschte Zubehörteile zu
erhalten.
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US-A-4 905 659 offenbart
ein Heizgerät,
das zum Verbrennen eines Festbrennstoffs geeignet ist.
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EP-A-1 027 945 offenbart
das Sintern eines Silver Clays mit einem Gasbrenner.
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DE-A-4 030 835 offenbart
ein Heizgerät,
das mit Festbrennstoff verwendet werden soll, das einen Brennteil
von im Wesentlichen zylindrischer Form umfasst, mit einer Öffnung in
seiner Seitenwand, einem Brenndeckel, der mit dem Brennteil in Eingriff kommt
und ein Dach mit einem Abgasloch aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Untersuchungen durchgeführt, um
ein Verfahren zu entwickeln, ohne Probleme und leicht den Silver Clay
zu sintern, und haben das Folgende erfahren.
- (a)
Die Flamme eines Hartspiritusbrennstoffs ist die Beste zum Sintern
der Zusammensetzung aus Silver Clay. Daher kann die Zusammensetzung aus
Silver Clay leicht gesintert werden, indem man die Flamme des Hartspiritusbrennstoffs
als Wärmequelle
zum Sintern der Zusammensetzung aus Silver Clay verwendet und die
Zusammensetzung aus Silver Clay direkt der Flamme des Hartspiritusbrennstoffs
aussetzt.
- (b) Der Hartspiritusbrennstoff kann leicht gehandhabt werden,
da eine Lampe, die einen Docht zur Verwendung des Flüssigspiritusbrennstoffs
aufweist, unnötig
ist. Da eine Fläche
eines scheibenförmigen
Brennteils vergrößert werden
kann, kann des Weiteren eine Flamme, die die Zusammensetzung aus
Silver Clay genügend
abdeckt, gebildet werden, indem man die Fläche des Brennteils vergrößert, der
die Flamme erzeugt.
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Die
vorliegende Erfindung wird basierend auf den obigen Erkenntnissen
erreicht und stellt bereit:
- (1) ein Sinterverfahren
für den
Silver Clay zum Erhitzen und Sintern der Zusammensetzung aus Silver
Clay durch die Flamme des Hartspiritusbrennstoffs, und
- (2) ein Sinterverfahren für
den Silver Clay zum Erhitzen und Sintern der Zusammensetzung aus
Silver Clay, indem die Zusammensetzung aus Silver Clay auf einer
Auflage platziert wird und die Zusammensetzung aus Silver Clay der
Flamme des Hartspiritusbrennstoffs ausgesetzt wird.
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Der
Hartspiritusbrennstoff wird gewöhnlich
in eine Scheibenform oder eine konische Form gebracht, die obere
und untere Ebenen mit einer relativ großen Fläche aufweist. Daher wird die
relativ große und
sanfte Flamme erzeugt, indem diese relativ vergrößerte obere Ebene entzündet wird,
und die Zusammensetzung aus Silver Clay kann gesintert werden, während die
Zusammensetzung von dieser relativ großen und sanften Flamme umgeben
ist.
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Da
jedoch die Flamme des Hartspiritusbrennstoffs den Mangel aufweist,
dass die Flamme aufgrund einer leichten Brise dazu gebracht werden kann,
stark zu flackern, wird bevorzugt, dass der Hartspiritusbrennstoff
in einem Sinterraum verbrannt wird, der von einem Wärmeisoliermaterial
umgeben ist, um das Flackern der Flamme des Hartspiritusbrennstoff
durch die leichte Brise zu verhindern.
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Daher
stellt die vorliegende Erfindung ebenso bereit:
- (3)
ein Sinterverfahren für
den Silver Clay gemäß den obigen
Punkten (1) oder (2), und das Sintern wird durchgeführt, indem
die Zusammensetzung aus Silver Clay der Flamme des Hartspiritusbrennstoff
ausgesetzt wird, während
sie von einem Wandelement umgeben ist, die aus dem Wärmeisoliermaterial
gemacht ist.
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Wenn
man den Hartspiritusbrennstoff in den Sinterraum platziert, der
von dem Wandelement umgeben ist, und es entzündet, erreicht die Temperatur in
dem Sinterraum 700°C
oder mehr in einer relativ kurzen Zeit, jedoch übersteigt die Temperatur nicht 830°C. Als Ergebnis
wird die Temperatur des Sinterraum zwischen 700 und 800°C gehalten,
während der
Hartspiritusbrennstoff brennt. Da diese Temperatur zwischen 700
und 800°C
ein optimaler Temperaturbereich zum Sintern der Zusammensetzung
aus Silver Clay ist, ist es unnötig,
eine spezielle Handhabe zur Temperatursteuerung zu implementieren, wenn
die Zusammensetzung aus Silver Clay unter Verwendung des Hartspiritusbrennstoffs
gesintert wird.
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Des
Weiteren waren die Erfinder hiervon in der Lage, problemlos und
einfach ein Sinterverfahren für
einen Silver Clay zu implementieren, das in den obigen Punkten (1)
und (2) offenbart wird, und führten
zusätzlich
Untersuchungen durch, um eine Vorrichtung zu entwickeln, die einen
so engen Sinterraum wie möglich
aufweist und somit leicht gelagert werden kann. Als Ergebnis wurde
das Folgende gefunden.
- (c) Wenn eine Vorrichtung,
die ein Luftloch zumindest in einer Seitenwand davon aufweist, und
der für
ein Sintern notwendige Hartspiritusbrennstoff vorbereitet sind,
und die Flamme, die durch das Brennen des in der Vorrichtung platzierten
Hartspiritusbrennstoffs erzeugt wird, über eine großen Bereich
verbreiten, und das Brennen gleichzeitig mit dem des Sinterns der
Zusammensetzung aus Silver Clay abschließen, ist es möglich, den
Silver Clay in einem engen Sinterraum zu sintern. Somit ist es unnötig, einen
Raum zu unterhalten, um den Gasbrenner zu bewegen, wie in dem Fall
des Sinterns, das mit dem Gasbrenner durchgeführt wird.
- (d) In der Vorrichtung, die diesen engen Sinterraum aufweist,
wird es bevorzugt, dass die Sintervorrichtung aus einer Vielzahl
von Teilen zusammengesetzt ist, damit ein Deckel vorhanden ist und
es daher schwierig ist, während
des Sinterns der Zusammensetzung aus Silver Clay von außen zu schauen,
und der Deckel wird geöffnet
und der gesinterte Körper
wird entfernt, nachdem das Sintern abgeschlossen ist. Ferner wird
es bevorzugt, dass die Sintervorrichtung aus den Teilen zusammengebaut
wird, wenn die Sintervorrichtung verwendet wird, und nach dem Abschluss
des Sinterns der Zusammensetzung aus Silver Clay wird die Sintervorrichtung
auseinandergebaut und gelagert.
- (e) Um den gesinterten Körper
durch das Öffnen des
Deckels sofort nach dem Abschluss des Sinterns zu entfernen, wird
noch bevorzugter ein Handgriffteil, das nicht durch das Sintern
erhitzt wird, auf dem Deckel vorgesehen,
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Basierend
auf diesen Erkenntnissen sieht die vorliegende Erfindung vor:
- (4) Eine Silver-Clay-Sintervorrichtung umfasst
einen Brennzylinder mit einem Boden, der Luftlöcher zumindest in einer Seitenwand
davon aufweist, ein Brenndeckelteil, der einen oberen Teil dieses
Brennzylinders mit einem Boden abdeckt und ein Öffnungsteil am unteren Ende
aufweist, die mit einem Öffnungsteil
am oberen Ende des einen Boden aufweisenden Brennzylinders in Eingriff
ist, wobei eine Auflage auf der oberen Öffnung des einen Boden aufweisenden
Brennzylinders in Eingriff gebracht werden kann, und ein Dach, das
in der Decke davon ein Abgasloch aufweist, ist auf dem Brenndeckelteil,
der den unteren Öffnungsteil
aufweist, vorgesehen,
- (5) eine Silver-Clay-Sintervorrichtung, die einen Brennzylinder
mit einem Boden vorsieht, der Luftlöcher zumindest in einer Seitenwand
davon vorsieht und ein Brenndeckelteil, der den oberen Teil dieses
Brennzylinders mit einem Boden abdeckt und ein Öffnungsteil am unteren Ende
aufweist, der mit einem Öffnungsteil
am oberen Ende des einen Boden aufweisenden Brennzylinders in Eingriff
ist, wobei eine Auflage auf der oberen Öffnung des einen Boden aufweisenden
Brennzylinders in Eingriff gebracht werden kann, und ferner ein
Dach, das in der Decke davon ein Abgasloch aufweist, und ein Zylinderhandgriff
sind auf dem Brenndeckelteil, der den Öffnungsteil an der unteren
Kante aufweist, vorgesehen, und das Dach ist einstückig in
der Innenseite des Zylinderhandgriffs vorgesehen, und
- (6) eine Silver-Clay-Sintervorrichtung, bei der der Brennzylinder
und der in den oben stehenden (4) und (5) beschriebene Brenndeckelteil
jeweils in eine Vielzahl von Teilen unterteilt werden kann.
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In
diesem Fall wird bevorzugt, dass der Querschnitt des Brennzylinders
mit einem Boden und der Sinterdeckelteil kreisförmig ist, und der Brennzylinder
mit einem Boden ein kreisförmiger
Zylinder mit einem Boden ist, jedoch ist die Querschnittsform des Brennzylinders
mit einem Boden nicht dadurch beschränkt, und elliptische Formen
und Mehrecksformen sind ebenfalls möglich.
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Gemäß dem Silver-Clay-Sinterverfahren
und der Vorrichtung für
dasselbe der vorliegenden Erfindung ist es, da der Arbeiter die
Sintervorrichtung einzeln zusammenbauen kann, möglich, Dekorationen aus Edelmetallen
herstellen, in dem man problemlos und einfach eine kleine Anzahl
von Zusammensetzung aus Silver Clay sintert, und es ist bequem,
weil die Silver-Clay-Sintervorrichtung leicht gelagert werden kann,
nachdem das Sintern abgeschlossen ist.
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KURZE BESCHREIBUNG VON ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Querschnittsdiagramm, das ein Beispiel der Silver-Clay-Sintervorrichtung
zeigt.
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2 ist
die Temperaturkurve des Inneren der Sintervorrichtung, die durch
Verbrennen eines Hartspiritusbrennstoffs erhalten wird.
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3 ist
ein Querschnittsdiagramm, das ein Beispiel der Silver-Clay-Sintervorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine obere Perspektivzeichnung der in 3 gezeigten
Silver-Clay-Sintervorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Als
nächstes
wird die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die das Sinterverfahren
für Silver Clay
implementiert, konkret unter Bezugnahme auf die Figuren erklärt.
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1 ist
ein Querschnittsdiagramm, das ein Beispiel der Silver-Clay-Sintervorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Silver-Clay-Sintervorrichtung
umfasst einen Brennzylinder mit einem Boden 15, der Luftlöcher 7 zumindest
in der Seitenwand und einen Brenndeckelteil 20 bereitstellt,
der das obere Ende des Brennzylinders mit einem Boden 15 abdeckt
und mit dem Öffnungsteil
am oberen Ende des Brennzylinders, der einen Boden 15 aufweist,
in Eingriff kommt. Der einen Boden 15 aufweisende Brennzylinder
kann in eine ringförmige
Umrandung 3, die aus einem isolierenden, feuerfesten Material gemacht
ist, eine ringförmigen
Plattformumrandung 5, die aus einem isolierenden, feuerfesten
Material gemacht ist, und eine Plattform 12 unterteilt
werden, und der Brenndeckelteil 20 kann in eine ringförmige untere
Umrandung 4, die aus einem isolierenden, feuerfesten Material
gemacht ist und einem konusförmigen
Dach 6, das ein Abgasloch 14 aufweist, unterteilt
werden, Zusätzlich
ist diese Vorrichtung aus einem Isoliermaterial gemacht, und insbesondere
sind der einen Boden 15 aufweisende Brennzylinder und der
Brenndeckel 20 beide ebenso aus einem isoliermaterial gemacht.
Als ein Isoliermaterial kann eine isolierende Legierung, wie etwa
Edelstahl, verwendet werden, da jedoch isolierende Eigenschaften
notwendig sind, werden bevorzugt Mullit, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid,
Zirconiumdioxid, Siliciumdioxid, Steingut oder dergleichen verwendet,
und Mullit ist von Kostenstandpunkt her am bevorzugtesten.
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Des
Weiteren bezeichnet in 1 das Bezugszeichen 1 eine
Zusammensetzung aus Silver Clay, und 2 und 2' bezeichnen
Auflagen. Von den Folgenden kann jedes als diese Auflagen 2 und 2' verwendet werden:
aus einer hitzebeständigen
Legierung, wie etwa Edelstahl, gemachte Auflagen, eine beschichtete
Auflage, auf die ein feuerfestes Material auf einer MetallAuflage
geschichtet wurde, oder eine Auflage mit überlegenen hitzebeständigen Eigenschaften,
wie etwa eine KeramikAuflage. Eine Ausnehmung 9 zum Fassen
der Auflage 2 ist in dem oberen Ende der oberen Umrandung 3 des
einen Boden 15 aufweisenden Brennzylinders vorgesehen,
und eine Ausnehmung 9' ist
vorgesehen, um die Auflage 2' in
dem oberen Ende der Plattformumrandung 5 zu fassen. Diese
Ausnehmungen 9 und 9' sind zum Stabilisieren der Auflagen 2 und 2', wenn die Auflagen 2 und 2' auf der oberen
Kante der oberen Umrandung 3 und der Plattformumrandung 5 angebracht
sind, jedoch ist das Sintern sogar dann möglich, wenn die Ausnehmungen 9 und 9' nicht vorgesehen
sind.
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Des
Weiteren ist zumindest ein Paar Luftlöcher 7 in der Seitenwand
der oberen Umrandung 3 und der Plattformumrandung 5 so
vorgesehen, dass sie einander gegenüberliegen, Ein ringförmiger Vorsprung 8 ist
an der Plattform 12 vorgesehen, um die Plattformumrandung 5 zu
befestigen, und die Plattformumrandung 5 ist lösbar an
der Plattform befestigt, indem sie mit dem ringförmigen Vorsprung 8 in Eingriff
kommt. Ferner bezeichnet 10 eine Schale, um die geringe
Menge Asche aufzunehmen, die während
der Verbrennung des Hartspiritusbrennstoffs 11 erzeugt
wird.
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Um
den Silver Clay unter Verwendung dieser Silver-Clay-Sintervorrichtung
zu sintern, wird die Silver-Clay-Sintervorrichtung wie folgt zusammengebaut;
zunächst
wird die Schale 10 an den Mittelteil der Plattform 12 platziert,
die Plattformumrandung 5 wird befestigt, indem sie auf
den ringförmigen
Vorsprung 8 der Plattform 12 gesetzt wird, die
Auflage 2' wird
in die Ausnehmung des oberen Endes der Plattformumrandung 5 platziert,
der Hartspiritusbrennstoff 11 wird auf der Auflage 2 platziert,
die obere Umrandung 3 wird auf der Plattformurandung 5 montiert,
die Auflage 2 wird in die Ausnehmung 9 auf dem
oberen Ende der oberen Umrandung 3 platziert, die untere Umrandung 4 wird
auf der oberen Kante der oberen Umrandung 3 platziert,
und dann wird das Dach 6 auf der unteren Umrandung 4 montiert.
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Nachdem
die Vorrichtung zusammengebaut ist, wenn der Hartspiritusbrennstoff 11 entzündet und verbrannt
ist, steigt Luft, die von den in der Seitenwand der Plattformumrandung 5 vorgesehenen
Luftlöchern 7 zugeführt wird,
aufgrund einer Kaminwirkung auf, wird dadurch gerichtet, dass sie
die Auflage 2' durchläuft, die
Zusammensetzung aus Silver Clay 1 wird gleichmäßig erhitzt,
indem die Richtung der Flamme 13 des Hartspiritusbrennstoffs 11 konstant gemacht
wird, und das Sintern findet statt. Die in 1 gezeigte
Vorrichtung umfasst den einen Boden 15 aufweisenden Brennzylinder
und den Brenndeckelteil 20, und der einen Boden 15 aufweisende Brennzylinder
kann in die ringförmige
obere Umrandung 3, die ringförmige Plattformumrandung 5 und die
Plattform 12 unterteilt werden, und der Brenndeckelteil 20 kann
in die ringförmiger
untere Umrandung 4 und ein Dach 6 unterteilt werden.
Somit kann eine vergleichsweise große Sintervorrichtung hergestellt
werden, in dem man den Raum zwischen der Zusammensetzung aus Silver
Clay 1 und dem Hartspiritusbrennstoff 11 während des
Zusammenbaus einstellt, und daher kann eine große Zusammensetzung aus Silver
Clay gesintert werden. Ferner kann nach Abschluss des Sinterns die
Silver-Clay-Sintervorrichtung leicht auseinandergebaut werden und
an einem engen Ort gelagert werden.
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3 ist
ein Querschnittsdiagramm, das eine weitere Silver-Clay-Sintervorrichtung
zum Implementieren des Sinterverfahrens für Silver Clay dieser Erfindung
zeigt. Diese Silver-Clay-Sintervorrichtung umfasst ebenfalls einen
Brennzylinder mit einem Boden 15 und einen Brenndeckelteil 20,
der das obere Ende des Brennzylinders mit einem Boden 15 abdeckt
und eine Öffnung
am unteren Ende aufweist, die mit dem Öffnungsteil am oberen Ende
des Brennzylinders, der einen Boden 15 aufweist, in Eingriff kommt.
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Luftlöcher 7,
die Luft einführen,
sind in der Seitenwand des einen Boden 15 aufweisenden Brennzylinders
vorgesehen. Die Luftlöcher
sind unerlässlich,
und ein Zündungsloch
kann vorgesehen werden, falls nötig.
Die Luftlöcher 7 werden
bevorzugt so vorgesehen, dass sie auf der Seite des Orts sind, an
dem der Brennstoff angeordnet wird. Des Weiteren sind sowohl der
einen Boden 15 aufweisende Brennzylinder und der Brenndeckelteil 20 bevorzugt
aus einem hitzebeständigen
Material oder einem hitzebeständigen
Isoliermaterial hergestellt. Bevorzugt können Materialien, die identisch
sind zu denen der in 1 gezeigten Vorrichtung sind,
als das hitzebeständige
Material oder das hitzebeständige Isoliermaterial
verwendet werden.
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Der
einen Boden 15 aufweisende Brennzylinder und der Brenndeckelteil 20,
die in 3 gezeigt werden, sind jeweils einstückig gebildet.
Ein Sims 16 ist an dem Öffnungsteil
am oberen Ende des einen Boden 15 aufweisenden Brennzylinders
vorgesehen, und dieses Sims trägt
die Auflage 2. Das Material der Auflage ist identisch zu
dem, das in der in 1 gezeigten Vorrichtung verwendet
wird. Ferner ist ein Hartspiritusbrennstoff 11, der die
Schale 10 füllt,
am Boden 12 des einen Boden 15 aufweisenden Brennzylinders
montiert.
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Der
Brenndeckelteil 20 umfasst ein röhrenförmiges Handgriffteil 18 und
ein Dach 6, das einstückig
auf der Innenseite des röhrenförmigen Handgriffteils 18 vorgesehen
ist, und ein Abgasloch 14 ist in dem Dach vorgesehen. Eine
Kante 19, die sich zur Innenseite hin erstreckt, um die
Stärke
des röhrenförmigen Handgriffteils 7 zu
verbessern, ist am oberen Ende des röhrenförmigen Handgriffteils 18 vorgesehen.
In diesem Aufbau wird der röhrenförmige Handgriffteil 18 bei
der zum Sintern der Zusammensetzung aus Silver Clay notwendigen
Hitze nicht heiß, da
der röhrenförmige Handgriffteil 18 von
dem Abgasloch 14, das in der Decke des Dachs 6 vorgesehen
ist, getrennt ist. Ferner wird bevorzugt, dass das Dach 6 geneigt
ist. Die von dem Hartspiritusbrennstoff erhitzte Luft wird nach
außen
vom Abgasloch 14 abgeleitet, wenn jedoch das Dach 6 in
einem Winkel gebildet ist, beschleunigt sich der Luftstrom hier,
und frische Luft kann von dem Luftloch 17 leicht zugeführt werden.
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Als
nächstes
wird das Silver-Clay-Sinterverfahren unter Verwendung der Silver-Clay-Sintervorrichtung,
die in 3 gezeigt wird, erklärt. Zunächst wird die Schale 10,
die mit dem Hartspiritusbrennstoff 11, der die Wärmequelle
ist, am Boden 12 des einen Boden 15 aufweisenden
Brennzylinders platziert. Die Nachbearbeitung und Handhabung des
Hartspiritusbrennstoffs 11 sind leicht, da beinah kein
zurückbleibender
Abfall, wie etwa Asche, erzeugt wird. Da es möglich ist, die Größe des Blocks
des Hartspiritusbrennstoff 11 zuvor so zu berechnen, dass
er brennt und dann zuende brennt, wenn das Sintern abgeschlossen
ist, ist es des Weiteren nicht notwendig, eine Stoppoperation des
Brennens aus zuführen,
wie im Falle eines Gastanks, einer Alkohollampe, einem Gasbrenner
oder dergleichen.
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Nachdem
der Hartspiritusbrennstoff 11 am Boden 12 des
einen Boden 15 aufweisenden Brennzylinders platziert wurde,
wird die Auflage 2 auf dem Sims 16 der Öffnung am
oberen Ende des einen Boden 15 aufweisenden Brennzylinders
platziert, und nachdem die Zusammensetzung aus Silver Clay 1 auf
der Auflage 2 platziert wurde, deckt der Brenndeckelteil 20,
der den röhrenförmigen Handgriffteil 20 aufweist,
ab, indem er zu dem oberen Ende des einen Boden 15 aufweisenden
Brennzylinders ausgerichtet wird. 4 zeigt
die obere Perspektivzeichnung des Zustands, in dem der Brenndeckelteil 20 den
einen Boden 15 aufweisenden Brennzylinder abdeckt.
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Dann
wird der Hartspiritusbrennstoff 11 von dem Zündloch 17 aus
entzündet,
und nachdem der Hartspiritusbrennstoff 11 zuende brennt
und das Sintern der Zusammensetzung aus Silver Clay 1 abgeschlossen
ist, wird der Brenndeckelteil 20 entfernt, und der gesinterte
Körper
aus Silver Clay wird herausgenommen. Nachdem das Sintern abgeschlossen
ist, kann die Zusammensetzung aus Silver Clay entfernt werden, indem
der Brenndeckelteil 20 entfernt wird, nachdem die Silver-Clay-Sintervorrichtung abgekühlt ist,
jedoch wird bei diesem Brenndeckelteil 20 der röhrenförmige Handgriff 18 noch
nicht einmal während
der Verbrennung des Hartspiritusbrennstoffs 11 heiß, und somit
kann der Brenndeckelteil 20 entfernt werden und die Zusammensetzung
aus Silver Clay kann herausgenommen werden, sofort nachdem das Sintern
abgeschlossen ist. Andere Betriebseffekte sind zu der in 1 geziemten
Silver-Clay-Sintervorrichtung identisch,
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Beispiel 1
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Im
Folgenden wird ein Beispiel verdeutlicht und die Wirkung der vorliegenden
Erfindung erklärt. Das
Folgende wurde zuvor vorbereitet:
eine Plattformumrandung aus
Mullit, die einen Außendurchmesser
von 110 mm, einen Innendurchmesser von 90 mm, eine Höhe von 30
mm und ein Luftloch mit einem Durchmesser von 10 mm in der Seitenwand
aufweist;
eine untere Umrandung aus Mullit, die einen Außendurchmesser
von 110 mm, einen Innendurchmesser von 90 mm und eine Höhe von 60
mm aufweist;
eine obere Umrandung aus Mullit, die einen Außendurchmesser
von 110 mm, einen Innendurchmesser von 90 mm und eine Höhe von 60
mm aufweist;
zwei Auflagen aus Edelstahl mit 12 mesh;
Schale;
20
g Hartspiritusbrennstoff; und
eine Mullitplattform.
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Zusätzlich wird
ein kommerziell erhältlicher reiner
Silver Clay geformt und getrocknet, und eine Zusammensetzung aus
reinem Silver Clay, die einen Durchmesser von 20 mm und eine Höhe von 2
mm aufweist, wird hergestellt.
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Wie
in 1 gezeigt, werden die Zusammensetzung aus reinem
Silver Clay und die 20 g Hartspiritusbrennstoff 11 jeweils
auf den Auflagen 2 und 2 platziert, und die Sintervorrichtung
wird zusammengebaut, und der Hartspiritusbrennstoff 11 wird entzündet. Als
Ergebnis umgibt die erzeugte Flamme 13 die Zusammensetzung
aus reinem Silver Clay, und das Sintern findet statt. Nach 10 Minuten
ist der Hartspiritusbrennstoff zuende gebrannt, die Zusammensetzung
aus reinem Silver Clay wird entfernt, und die Zusammensetzung aus
reinem Silver Clay ist genügend
gesintert.
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Wenn
die Temperatur in der Nähe
der reinen Zusammensetzung aus Silver Clay in der Sintervorrichtung über die
10 Minuten vom Beginn bis zum Abschluss des Sinterns gemessen wird,
wird zusätzlich die
in 2 gezeigte Temperaturkurve erhalten. Wie aus 2 deutlich
wird, steigt bei diesem Sinterverfahren die Temperatur in der Sintervorrichtung
auf 700°C
in einer Minute und dreißig
Sekunden, und es bestätigt
sich, dass die Sintertemperatur vergleichsweise schnell erreicht
wird. Ferner wird eine Temperatur zwischen 700 und 800°C für 7 Minuten
aufrechterhalten, und es bestätigt
sich, das ausreichendes Sintern für die Zusammensetzung aus reinem
Silver Clay möglich
ist.
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Beispiel 2
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Ein
einen Boden 15 aufweisenden Brennzylinder und ein Brenndeckelteil 20,
die die zusammengebaute Silver-Clay-Sintervorrichtung bilden, wie
sie in 3 gezeigt wird, werden jeweils aus Mullit hergestellt.
Dann wird die in Beispiel 1 hergestellte Zusammensetzung aus Silver
Clay 1 auf der EdelstahlAuflage 16 mit 12 mesh
platziert, die auf dem oberen Ende des einen Boden 15 aufweisenden
Brennzylinders wie in 3 gezeigt platziert wurde, und
ein Block Hartspiritusbrennstoff 11, der einen Durchmesser
von 40 mm und eine Höhe
von 20 mm aufweist, wird entzündet.
Als Ergebnis umgibt die erzeugte Flamme 13 die Zusammensetzung
aus reinem Silver Clay, und das Sintern findet statt. Wenn als nächstes der
Hartspiritusbrennstoff 11 zuende verbrannt ist, wird der
röhrenförmige Handgriff 18 ergriffen,
der Brenndeckelteil 20 wird entfernt, die Zusammensetzung
aus reinem Silver Clay wird herausgenommen, und die Zusammensetzung
aus reinem Silver Clay ist genügend
gesintert.